Diskussion:Ernst Nolte

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Assayer in Abschnitt "Zunehmende Isolation"
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Ernst Nolte“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Unverständnis wofür?

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„1994 war er einer der Autoren des neurechten Sammelbands Die selbstbewusste Nation, was ebenfalls überwiegend auf Unverständnis stieß.“ Unverständnis dafür, dass Nolte einen Beitrag schrieb? Unverständnis für das Buch? Allgemein: Wer hat was nicht verstanden? --Waschl87 (Diskussion) 09:22, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Na, ob auch dieser "neurechte Sammelband" nach allgemeiner Quellenlage wohl haltbar ist? Gruß! GS63 (Diskussion) 09:36, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Dass Nolte da mitschrieb, stieß auf Unverständnis. Dass er es tat, ist eine enzyklopädische relevante Tatsache. MfG, --Φ (Diskussion) 09:46, 19. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Singularität des Holocaust

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Habe ich etwas überlesen ? Ab wann stellte Nolte denn nach der Auffassung seiner Kritiker die Singularität des Holocaust in Frage, wenn nicht ab dem Historikerstreit ? Ich hatte die Mehrzahl der im Zussammenhang mit seinem Tod veröffentlichten Zeitungsartikel und Rundfunkbeiträge auch so verstanden. Nicht mein Thema, deshalb hier mal nachgefragt.--Zweedorf22 (Diskussion) 13:23, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Er hat stets an der Singularität des Holocaust festgehalten, reduzierte sie aber auf die Industrialisierung des Tötungsvorgangs. --Φ (Diskussion) 13:54, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Danke --Zweedorf22 (Diskussion) 14:31, 21. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ausdrücke? Begriffe?

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Hallo, jetzt noch mal einzeln, da Phi pauschal und ohne Begründung (was ist "keine Verbesserung" in der Editzeile denn sonst?) meine Änderungen revertierte:

  • der angebliche Nestor: Eine Aussage über Nolte wie Nestor müßte zumindest zeitl. eingegrenzt werden und nicht auf eine einzige Publikation (Diss) im Jahr 1989 gestützt werden. Denn inzwischen würde den Satz kaum jemand so generell formulieren. Oder? Man darf die Lobhymne auch gerne ganz weglassen. (das war meine im Edit so begründete Wahl)
  • der Ausdruck "Verbrechen des Gulag-Systems in der Sowjetunion" ist unscharf. Noch dazu, wenn sie dem Holocaust des NS-Systems gegenübergestellt werden. Wer begeht da welches Verbrechen? Mein Vorschlag war, die Antagonisten Stalin und Hitler jeweils direkt zu nennen. Das ist zwar auch noch eine Verkürzung, hat aber gegenüber der alten Variante den Vorteil, dass pars pro toto handelnde Subjekte in dem Satz die Verbrechen begehen. Denn Verbrechen geschehen nicht aus sich selbst heraus. Oder was war da deine Ansicht hinter dem Revert?
  • Umschreibung einer Todesursache gehört hier nicht hin. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit gegenüber der Formulierung, die wie aus einer Todesanzeige abgeschrieben klingt. Da ein Herzinfarkt o. ä. nicht relevant für die Biografie von Nolte ist, muss so eine verwässerte Formulierung nicht in den Artikel.
  • begriffl. Unschärfe: … deren Rassenantisemitismus klingt nach Pleonasmus. Dahinter steht höchstwahrscheinlich eine Differenzierung des Antisemitismus-Begriffs. OK, deshalb habe ich das Wort aufgelöst in "rassistischen Antisemitismus". Könnte evtl. in den Spezialartikel verlinkt werden.
  • Und was ist unter dem Ausdruck über Nolte als "Historiker ohne marxistischen Hintergrund" zu denken? Zugegeben, das könnte vielleicht dessen Autor selbst besser verbessern als ich.
  • Schließlich habe ich mich dafür entschieden, die Protagonisten des Historikerstreits doch schon in der Einleitung zu nennen. Die vielleicht angestrebte Spannung auf den entsprechenden Absatz wird dadurch sicher nicht zerstört. Reagiert habe ich damit auf eine Frage hier auf der Disku. Ob auf die Auslöser-Frage (s.o.) noch näher einzugehen ist, habe ich damit offen gelassen.

Also, summa, bitte kein Denkmalschutz eines Artikels sondern Argumente, die die Sicht der Lesenden berücksichtigen. --Fr. Gr. bios 14 (Disk.), 19:10, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

  • Den „Nestor“ habe ich rausgeschmissen, die Quelle war nicht reputabel genug für so eine Aussage.
  • Hitler und Stalin sind verkürzende Personalisierungen, so hat Nolte nicht argumentiert.
  • Rassenantisemitismus ist der übliche Begriff (und durchaus kein Pleonasmus: Es gibt ja auch religiösen, kulturellen, verschwörungstheoretischen und sekundären Antisemitismus).
  • Der Faschismusbegriff ist vorher nur von marxistisch geprägten Historikern verwendet worden. Nolte war der erste Historiker ohne marxistischen Hintergrund, der das tat.
  • Zu einer Löschung der Todesursache sehe ich keinen Anlass.
  • Nolte war kein Protagonist des Historikerstreits, sondern nur dessen Auslöser.
Ich fände es gut, wenn du dich vor weiteren Eingriffen gründlich in die Materie einlesen würdest und sie gegebenenfalls vorher hier zur Diskussion stellen würdest. Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 19:33, 25. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

"Zunehmende Isolation"

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Die Überschrift nimmt eher Reaktionen auf Nolte als dessen Aktionen in den Blick. Bin nicht sicher, ob das angemessen ist. Nach diesem Beleg hat er sich von sich aus viel weiter an den rechtsextremen Rand angenähert, als mir bislang bekannt war. Dass die Isolation damit zu tun haben könnte, liegt doch nahe. Das kommt aber in diesem Artikel noch nicht so rüber. Auch inhaltlich scheint einiges zu fehlen, etwa seine positiven Bezüge auf David Irving (seit 1980), ab 1993 auch auf Fred Leuchter und Robert Faurisson.   Benutzer:Kopilot 18:33, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Positive Bezüge auf Fred Leuchter ? Ernsthaft ? Oder ist das einfach nur TF eines Wikipedia-Autors, der Nolte verteufeln will ? --2003:6:331E:8B05:78CB:FA72:FA69:5930 21:09, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Das ist doch allgemein bekannt. Kann man in der Sekundärliteratur nachlesen. Der Link ist Lipstadt, Denying the Holocaust. Andere Seklit wären Armin Pfahl-Traughber, Stefan Berger und Michael Schneider, um nur mal auf die Schnelle drei zu nennen. Wenn man Nolte lieber selber nachlesen möchte: Streitpunkte (1994) ist da einschlägig. Oder, für die schnelle Lektüre, dieses Spiegel-Interview von 1994. Wolfgang Benz kommentierte Noltes Äußerungen im selben Organ: „Es konnte dieser Ansammlung von Dilettanten gar nichts Besseres passieren, als daß ein Mann wie Ernst Nolte, mit einem einstmals großen Namen, sie zitiert und ihre Thesen aufnimmt. Das ist eine neue Qualität, auch im öffentlichen Diskurs. [...] Herr Nolte hat ja die Gabe, sich so unklar auszudrücken, daß man ihn im Zweifelsfall nie festlegen kann.“[1] --Assayer (Diskussion) 00:39, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten