Diskussion:Existential Graphs

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Cebus in Abschnitt Wiederholungsregel - genauere Formulierung
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Existential Graphs“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Review Oktober 2006

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Mittelfristig erhoffe ich mir einige lesenswerte Artikel zu einzelnen logischen Systemen. Die Existential Graphs liegen mir als historisch relativ einflussarme, aber aus mehr als null Gründen interessante Nische besonders am Herzen, weshalb ich mir Hinweise erhoffe, wie sinnvoll, nützlich und lesbar der Artikel für welche Zielgruppe ist (es ist eher kein Artikel von ganz allgemeinem Interesse, aber vielleicht spricht er Leser/innen aus Gebieten wie Philosophie, Mathematik oder Informatik ein bisschen an) und mit welchen Ergänzungen/Änderungen sich gegebenenfalls die Zielgruppe vergrößern ließe. --GottschallCh 03:27, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Einige Dinge, die mir beim ersten Überfliegen durch den Kopf gegangen sind:
  • Im Artikel sollte irgendwo stehen, von wann das Konzept stammt.
  • Warum heißen die Dinger Existential Graphs?
  • Ist das Konzept überhaupt zu irgendetwas gut oder ist es einfach nur eine alternative Schreibweise für logische Zusammenhänge zwischen Aussagen? Die Anwendung Konzeptgraph sieht mir auf Anhieb auch nicht so aus, als wäre sie zu irgendetwas Sinnvollem zu gebrauchen. (Und dabei habe ich als Mathematiker schon eine weite Definition von sinnvoll.:-))
Gruß, -- Sdo 00:44, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise! Stimmt, Daten (Jahreszahlen) habe ich komplett ausgelassen, das werde ich nachtragen (dauert aber evtl. noch bis morgen, ich habe momentan gerade viel zu tun).

Dein dritter Punkt (die Sinnhaftigkeit) steht teilweise mit dem ersten in Verbindung: Zu der Zeit, als Peirce seine Diagramm-Schreibweisen und -kalküle erfand, war formale Logik im modernen Sinn (Aussagen- und Prädikatenlogik wie wir sie heute kennen) noch sehr bzw. vollkommen neu (Freges Begriffsschrift 1879, Peirces graphische Kalküle ab 1882) und gab es noch keine einheitliche Schreibweise. Insofern sind Peirces grafische Systeme einer von mehreren Zugängen, die sich mehrheitlich nicht durchgesetzt haben. Absolut richtig, das gehört in den Artikel; ich werde nach geeigneten Formulierungen suchen (und zu Hause dann die exakten Jahreszahlen nachschlagen).

Zum jetzigen Zeitpunkt wird in diesem Zusammenhang im Artikel nur Peircens Motivation erwähnt, nämlich dass das System "intuitiv und leicht erlernbar" sein soll. Etwas, das auch klar erwähnt werden soll, ist, dass sowohl der aussagenlogische (Alphagraphen) als auch der prädikatenlogische Teil (Betagraphen) korrekt und vollständig ist und wo genau man die Beweise hierfür findet.

Zu deinem zweiten Punkt sollte auch etwas in den Artikel, aber ich kann mich momentan selber nicht mehr erinnern, wie er die Namensgebung begründet hat - auch das kann ich zu Hause erst nachschauen.

Viele Grüße, --GottschallCh 18:35, 12. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hallo Christian. Wie Du weißt habe ich den Artikel ja schon früher wahrgenommen. Für mich als "logischem Laien" ist das ein toller Artikel, weil ich ihn mit etwas Ruhe komplett verstehe. Zwei kleine Anmerkungen:

  • Der zweite Hinweis auf Don Roberts kann m.E. entfallen, weil er durch den ersten Hinweis bereits abgedeckt ist. Außerdem verweist Du später ja noch einmal als "enge" Quelle auf ihn.
  • Ob man bei den Betagraphen die vergleichbare, heute aktuelle Schreibweise der Prädikatenlogik unterbringen kann? Dann kann man noch eher erkennen, dass das System von von Peirce gleichwertig ist.

Gruß --Lutz Hartmann 20:01, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hallo!
Die Zahl der Nennungen von Roberts (sie ist zugegebenermaßen sogar drei) lässt sich inhaltlich bestimmt verringern, ich bin nur unsicher, wie ich es genau angehen soll. Hintergrund ist folgender: Die erste Nennung ("Für eine detailliertere Darstellung auch des Gesamtsystems siehe am besten das Standardwerk [...]") soll einen Hinweis darauf geben, wo man am besten weiterliest. Die zweite und dritte Nennung in den Abschnitten "Schlussregeln der Alphagraphen" und "Schlussregeln der Betagraphen" ist als Quellenangabe gedacht, weil sich diese beiden Abschnitte eng an die Darstellung von Roberts anlehnen. Aus dem Stegreif fallen mir folgende (einander nicht ausschließende) Möglichkeiten ein: (1) Die beiden letztgenannten Quellenangaben ließen sich in Fußnoten auslagern - dann sind sie nicht mehr so prominent im Text. (2) Der einleitende Hinweis auf Roberts ließe sich eventuell ganz entfernen, weil in der Literaturliste ohnedies "Standardwerk" bei dem Titel steht. Alternativ zu beidem könnte man schließlich (3) den einleitenden Hinweis belassen, ihn ergänzen um ", dem insbesondere die Darstellung der Schlussregeln im vorliegenden Artikel besonders eng folgt" und die beiden anderen Verweise entfernen. Welche Variante wäre am besten?
Für den zweiten Punkt überlege ich mir etwas, da lässt sich sicher etwas machen. Spätestens morgen.
Viele Grüße, --GottschallCh 00:31, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Es gibt aus meiner Sicht jetzt noch zwei offene Punkte:

  • Die philosophische Motivation sollte noch in den Artikel, denn Peircens Gründe waren ja nicht nur didaktischer Natur ("einfacher", "intuitiver"), sondern begründen sich in seiner Sicht der Mathematik und in seiner Zeichentheorie. Ich selbst ringe noch nach Formulierungen und bin auch unsicher, wo und wie ich das in den Artikel einpasse. Hat jemand andere/r da eine gute Idee?
  • Bezüglich Betagraphen und Schreibweise der Prädikatenlogik bin ich ebenfalls noch am Nachdenken:
    1. Eine Möglichkeit wäre, zu jedem Beispiel (die Beispiele sind allerdings alle Bilder) zusätzlich die prädikatenlogische Schreibung aufzunehmen, wie ich das bei den Alphagraphen ja getan habe. Meine ursprüngliche Motivation, es bei den Betagraphen nicht zu tun, war, dass die Schreibweise der Prädikatenlogik komplizierter ist als die der Aussagenlogik und sich daher im Artikel nicht erklären lässt (während Konjunktion, Negation und Konditional sich im Abschnitt über die Alphagraphen sozusagen am Rande mit erklären ließen).
    2. Eine andere Möglichkeit wäre, eine zusätzliche Tabelle aufzunehmen, in der einander ein paar prädikatenlogische Beispiele und deren Betagraphen gegenübergestellt wären. Das wäre vom Arbeitsaufwand her die einfachere Variante, weil ich dann nicht alle Bilder ändern, sondern nur ein Bild neu zeichnen müsste. ;-)
Bei beiden Wegen ist es aber so, dass im Gegensatz zur eineindeutigen Abbildbarkeit der Schreibweise (nicht der Schlussregeln, bei denen ist es auch bei den Alphagraphen nicht trivial sichtbar) der Aussagenlogik auf die der Alphagraphen, die relativ trivial sichtbar ist, die (vollständige und eineindeutige) Abbildbarkeit selbst nur der Schreibweise von Prädikatenlogik auf Betagraphen nicht nur nicht sichtbar, sondern gar nicht selbstverständlich ist - meines Wissen hat das erst Zeman in seiner Dissertation erkannt, zumindest aber als erster bewiesen. Das steht dem Nennen von Beispielen zwar nicht im Weg, macht die Abbildbarkeit aber nicht sichtbarer. Vorstellen könnte ich mir ein zusätzliches Unterkapitel "3.3 Betagraphen und Prädikatenlogik", in dem auf diese Sachverhalte deutlich(er) hingewiesen und die entsprechenden Literaturverweise angegeben werden (andererseits enthält der Einleitungsabsatz "Als Kalküle sind die Alpha- und Betagraphen sowohl korrekt [...]" mit seiner Fußnote bereits die gesamte Information, wenn auch vielleicht nicht deutlich genug.

Viele Grüße, --GottschallCh 11:24, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt einmal probehalber die prädikatenlogischen Übersetzungen der Beispiele in die Bildunterschriften aufgenommen. Ich finde, dass es bei den nicht so breiten Bildern optisch nicht sehr gut aussieht; es sieht aber nicht schlecht genug aus, dass man es wieder entfernen müsste, wenn es beim Lesen bzw. beim Verständnis hilft. Hilft es, und sollen wir es in der Form im Artikel lassen? Viele Grüße, --GottschallCh 11:51, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Dein Anspruch hinsichtlich der philosophischen Begründung ist ganz schön schwierig. Soweit ich es verstehe, kann man Logik auffassen als eine Weise, wie sich die Realität im Denken des Menschen niederschlägt und in Form von Zeichen abbildet. Logik hat eine eigene Existenz in der Realität. Die Realität ist ein Kontinuum. Graphen zeigen z.B. Identität besser als syntaktische Schreibweisen. Identität steht für Kontinuum ebenso, wie eine Linie ein Kontinuum ausdrückt. Die Berücksichtigung der Prädikatenlogik in den Bildunterschriften finde ich gut. Nur musst Du glaube ich zweimal Mensch durch Amerikaner ersetzen. Gruß --Lutz Hartmann 13:51, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Nachtrag:
Now the alpha and beta sheets of assertion represent simply a universe of existent individuals, and the different parts of the sheet represent facts or true assertions made concerning that universe. At the cuts we pass into other areas, areas of conceived propositions which are not realized (4.512).
--Lutz Hartmann 14:02, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die prädikatenlogischen Formeln dürften jetzt passen. Zur philosophischen Motivation ließe sich erwähnen, dass Peirce ein ikonisches System haben wollte, und ließe sich skizzieren, was er mit "ikonisch" meint (das sind die beiden Punkte, die ich selber formulieren könnte). Ich weiß aber nicht, ob diese Hintergrundinformation reichen würde, weil sie die zentrale Frage, warum und inwiefern eine zweidimensionale Schreibweise der logischen Wirklichkeit ähnle, eine eindimensionale aber nicht, erst wieder unbeantwortet ließe. Roberts ist da auch nicht sehr ausführlich; Zeman gibt aus meiner Sicht mehr her, vor allem könnte man als kurzen, aber prägnanten Einblick in Peirces Motivation seine Ablehnung der algebraischen Darstellung von Identität wiedergeben ("Peirce wants a sign which will not merely be conventionally understood as signifying identity, but which will 'wear its meaning on its sleeve,' so to speak" - Zeman, Seite 21). Wie und wo genau in den Text einpassen, weiß ich aber auch noch nicht. Viele Grüße, --GottschallCh 17:28, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich hab's nicht vergessen, sondern reifen lassen. Ich habe mich heute an einem kurzen Motivationsabsatz versucht, der in zwei Versionen in der Versionsgeschichte zu sehen ist, die mir beide höchstens n%-ig (n<100) gefallen, wobei ich über den genauen Wert von n keine Aussage machen kann, die ich aber andererseits für erträglich halte. Ist der Artikel mit diesem Kommentar verständlich(er) und brauchbar? Viele Grüße, --GottschallCh 14:16, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Interessant. --Rtc 23:32, 26. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

erster Satz

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Sehr schöner Artikel! - Nebenbei mal eine Kleinigkeit: Grammatisch ist der erste Satz nicht korrekt. Die EGs (Mehrzahl) können kein logisches System (Einzahl) sein, höchstens bilden. - Wer macht einen Verbesserungsvorschlag für den Einleitungssatz? --PaCo 00:20, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Vielen Dank!
Bezüglich der Formulierung neige ich (noch) zu meiner Variante, allerdings ist die Begründung kompliziert, weshalb es sein kann, dass ich zu kompliziert gedacht habe und es eine einfache(re) Erklärung gibt.
Meinem Verständnis nach ist der Ausdruck "Existential Graphs" mehrdeutig: Er kann der Eigenname des Systems sein (dann hat er keinen Singular), und er kann konkrete Zeichnungen (Diagramme) meinen (dann gibt es einen Singular und müsste er als Prädikativ im Gleichsetzungsnominativ im Numerus kongruieren). Im betroffenen Satz wollte ich den Ausdruck als Eigennamen verwenden, deshalb das "sind" + Einzahl.
Würde man das "sind" durch "bilden" ersetzen, dann würde das die Aussage des Satzes dahingehend ändern, dass die einzelnen Diagramme gemeinsam ein logisches System bilden; das wäre dann aber inhaltlich nicht richtig, weil es nicht die Diagramme, sondern die Formations- und Transformationsregeln sind, die das System bilden.
So, wie ich die Aussage "Die Existential Graphs sind ein logisches System" gemeint habe, ist sie von derselben Kategorie wie (mir fällt jetzt kein besseres Beispiel ein) "Die Toten Hosen sind eine deutsche Punkband" (und wäre die Aussage "Die Existential Graphs bilden ein logisches System" ebensowenig zulässig wie "Die Toten Hosen bilden eine deutsche Punkband".
Um "sind" als falsch und "bilden" als richtig zu interpretieren bräuchten wir meines Erachtens eine geeignete Interpretation für den Singular "Existential Graph". Mir fällt da nicht wirklich etwas ein, aber es ist heute auch schon sehr spät (die englische Wikipedia verwendet interessanterweise den Singular "existential graph", allerdings nur im Lemma und zu Beginn als Bezeichnung für die Notation, später scheint es auch in meine Richtung zu gehen, desgleichen Roberts.)
Viele Grüße, --GottschallCh 03:45, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hinweise von 217.232.49.205

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217.232.49.205 hat in der Lesenswert-Diskussion folgende Hinweise gegeben, die auf jeden Fall weiter verfolgt werden sollten:

  1. Bilderformatierung (Die Textunterbrechungen sind unschön.)
  2. Anglizismen (Man kann das ohne große Mühe alles auf deutsch schreiben und die englischen Ausdrücke nur einmal nennen.)
  3. Warum hat sich das System nicht durchgesetzt? Hat dafür mal irgendjemand Gründe genannt? Liegts an der geringen Kompaktheit der Schreibweise? -- 217.232.49.205 18:08, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Für Punkt (1) kenne ich leider keine technische Lösung, deshalb möchte ich die Frage hier weiterreichen. Die Sache ist nämlich die, dass derzeit (aus meiner Sicht) nur diejenigen Abbildungen nicht umflossen werden, die unmittelbar Teil des Leseflusses sind, d.h. die an genau der Stelle gelesen werden soll(t)en, an der sie aufscheinen (z.B. der Satz "(Graph1) Von diesem Graphen unterscheidet sich der nachstehende, bei dem die Identitätslinie aus dem Cut herauszuragen scheint: (Graph2)"). Würde ich diese Grafiken mit der normalen Wikipedia-Formatierung umfließen lassen, dann könnte ich (meines Wissens) nicht sicherstellen, dass die beiden Abbildungen genau an den gewünschten Stellen zu stehen kommen. Man müsste dann schreiben "Vom Graphen in Abbildung n unterscheidet sich der Graph in Abbildung n+1, bei dem die Identitätslinie aus dem Cut herauszuragen scheint". Damit wäre die graphische Gestalt(ung) sicher schöner, aber meines Erachtens das Lesen erschwert, weil das Auge aus dem Fließtext zur bezogenen Abbildung wandern (und diese zuerst einmal finden) und anschließend wieder an die richtige Stelle in den Fließtext zurückkehren (und diese wiederfinden) müsste.

Bezüglich Punkt (2) ist mir keine echte Alternative eingefallen, weil es meines Wissens keine gebräuchliche deutsche (Fach-) Begrifflichkeit zu den Existential Graphs gibt (zu dem Thema scheint auch nur wenig in deutscher Sprache geschrieben zu werden); die Begriffe selbst (wörtlich oder frei) zu übersetzen würde ja Begriffsfindung bedeuten. Einzig für den Namen des Systems wird in der deutschsprachigen Literatur statt des Anglizismus öfters einer von zwei Graeco-Latinismen ("Existenzgraphen" und "existentielle/existenzielle Graphen") verwendet. Das ist sprachlich strenggenommen eher schlimmer als besser, es würde mich aber überhaupt nicht stören, den Artikel auf "Existenzgraphen" oder "Existenzielle Graphen" umzubenennen.

Hinsichtlich Punkt (3) stimme ich vollständig zu, dass sich diese Frage aufdrängt und unbeantwortet bleibt. In der Sache scheinen mir nicht alle, aber doch viele Ursachen relativ naheliegend, doch habe vorerst keine echte Idee, wie ich die Thematik behandeln kann, ohne zu nahe in Richtung Theoriefindung zu gehen. Was man in jedem Fall erwähnen könnte ist, dass die betroffenen Arbeiten Peircens lange Zeit nur sehr wenig und erst sehr spät genauer beachtet wurden. Interessanterweise (und ohne dass ich persönlich so etwas erwartet hätte) greift ausgerechnet die Informatik zu Zwecken der Wissensrepräsentation und maschinellen Sprachverarbeitung dann doch auf dieses altehrwürdige und wenig beachtete System zurück.

Viele Grüße, --GottschallCh 17:33, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich habe versucht, auf Punkt 3 einzugehen, und befürchte, dass die Sache jetzt zu ausführlich geraten sein könnte – gibt es dazu Meinungen? Viele Grüße, --GottschallCh 18:29, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Kandidatur Lesenswerte Artikel 26.10-2.11.2006, Erfolgreich

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Ebenfalls aus dem Review. Bis vorhin wusste ich nicht, dass es sowas gibt, aber ich habe jetzt eine Idee davon. Kompliziert, aber das ist wohl nicht die Schuld des Artikels, daher wage ich mal ein Laienpro. --Nina 23:46, 26. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  1. Bilderformatierung (Die Textunterbrechungen sind unschön.)
  2. Anglizismen (Man kann das ohne große Mühe alles auf deutsch schreiben und die englischen Ausdrücke nur einmal nennen.)
  3. Warum hat sich das System nicht durchgesetzt? Hat dafür mal irgendjemand Gründe genannt? Liegts an der geringen Kompaktheit der Schreibweise?
-- 217.232.49.205 18:08, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Hallo! Ich habe deine Hinweise auf die Diskussionsseite des Artikels kopiert, damit sie präsenter sind. Viele Grüße, --GottschallCh 17:36, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Die Korrektheit zu überprüfen ist ein schwieriges Unterfangen, da Pierce ebensowenig wie sein Vorbild Kant in seinen Schriften mit knapper Präzision glänzte. Auf den ersten Blick sehe ich jedoch keine schwerwiegenden Mängel, was aber keine Prophezeiung über etwaige Edit-Wars und dergleichen unter den Logikern bedeuten soll. Umso lobenswerter ist die bereits zur Anwendung gekommene Referenzierung (gerade im Bereich der Philosophie ungemein wichtig). Alles in allem neutral, wiewohl ich mir ab dem Abschnitt "Schlussregeln der Alphagraphen" ff. eine etwas großzügigere Verlinkung von zentralen Schlüsselbegriffen wünsche. Rezeptionsgeschichte wäre natürlich auch sehr nice, aber eher eine Bedingung für "Exzellenz" und nicht für "lesenswert". --Asthma 06:27, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hallo! Ich würde die Hinweise gerne gleich selber aufgreifen, besonders was die Links angeht. Die "Logische Aussage" hat nun einen Link bekommen; welche anderen Begriffe sind dir noch aufgefallen? Die Rezeptionsgeschichte sollte aus meiner Sicht in der aktuellen Form des Artikels im zweiten und dritten Absatz des Kapitels "Einleitung" behandelt bzw. skizziert sein (Stichwörter: "wenig beachtet", "bessere[s] Verständnis [...] ab 1963", "Begriffsgraphen" und "[a]ls Forschungsgegenstand [...] im Zusammenhang mit einem wachsenden Interesse an graphischer Logik allerdings wieder vermehrt in Erscheinung"); das ist allerdings natürlich nur eine Überblicksdarstellung. Würdest du da mehr ins Detail gehen? Viele Grüße, --GottschallCh 12:21, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Was die Links angeht, sollte man einfach mit Augenmaß vorgehen. Ich würd's selber machen, hab' aber nicht so wirklich Lust darauf, den Text Wort für Wort durchzugehen. Es wird aber dem Augenschein nach in den letzten Teilen des Artikels viel weniger Fachbegriffe verlinkt als in den zuvorigen Teilen. Was die Rezeptionsgeschichte angeht: Es ist ein bei den Philosophie-Artikeln häufig auftauchendes Problem, zwar ein Konzept oder eine Idee darzustellen, aber wenig oder nichts dazu zu sagen, wie dieses Konzept oder diese Idee von anderen aufgegriffen wurde, wer sie wie interpretierte und aufgriff, ob sie außerhalb der Philosophie zur Anwendung kam, ob sie Vorläufer hatte, usw. Das ist zwar ziemlich pauschal gesprochen und keine wirkliche Hilfe für den vorliegenden Artikel, aber ich meine einfach, daß je konkreter an der tatsächlichen Geschichte der Idee, desto besser für den Artikel. --Asthma 07:51, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Exzellenz-Diskussion (10. November bis zum 30. November 2006)

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Interessanter Artikel, der in der Lesenswert-Diskussion sehr gelobt wurde. Laien-Pro. --Nina 22:38, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Artikel des Tages

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Hallo, der Artikel wurde vor kurzem als Artikel des Tages für den 13. 02. 2008 vorgeschlagen. Das Datum wurde als flexibel bezeichne. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 16:18, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Überarbeiten

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Lesenswert? Leider finde ich für solche Gebiete typische Schwächen: Aus dem Artikel wird überhaupt nicht klar, welche Relevanz das Thema hat. Es ließt sich so, als hätte sich da einer ein schönes logisches System für sich zuhause ausgedacht. Also: Welche Bedeutung hat dieses System? Wo wird es angewendet? Wer benutzt es? Im Artikel heißt es sogar "waren sie als Schreibweise und als Kalkül ohne größeren Einfluss auf die Geschichte der Logik" - ist es also überhaupt relevant? --source 15:43, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel hat einen Review hinter sich und sowohl die Lesenswert- als auch die Exzellenz-Kandidatur bestanden und Du meinst in Deiner Herrlichkeit einfach einen Baustein setzen zu müssen? Da ist nicht OK. Sachliche Kritik kannst Du hier anbringen und dann auf Antwort warten. --Lutz Hartmann 16:02, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Seit wann tut ein Überarbeiten-Baustein weh? Ich denke die von mir angegebenen Mängel sind doch schon recht grundlegend. Siehe auch die Kritik anderer Leute weiter oben. --source 16:03, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Lies doch bitte die Exzellenz-Diskussion --Lutz Hartmann 16:07, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Schon vorher gemacht. Das macht den Artikel aber nicht besser! --source 16:10, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Wenn Du im Artikel zumindest die Einleitung lesen würdest, würdest Du auch die antworten auf Deine Fragen finden. --Lutz Hartmann 16:13, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Sag mal gehts noch? Kannst du dich auch zur Sache äußern? Wenn du meinen Kommentar gelesen hättest, wär dir aufgefallen, dass ich die Einleitung zitiert habe! --source 16:17, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Zu besserem Verständnis führten ab 1963 Arbeiten von Don D. Roberts und J. Jay Zeman, in denen Peircens graphische Systeme systematisch untersucht und dargestellt wurden. Eine praktische Rolle spielt heute allerdings nur eine moderne Anwendung, die 1976 von John F. Sowa eingeführten Begriffsgraphen, die in der Informatik zur Wissensrepräsentation verwendet werden. Als Forschungsgegenstand treten die Existential Graphs im Zusammenhang mit einem wachsenden Interesse an graphischer Logik wieder vermehrt in Erscheinung,[1] was sich auch in Versuchen äußert, die von Peirce angegebenen Schlussregeln durch intuitivere zu ersetzen.[2]
  1. „Aside from their historic interest, Peirce’s graphical formalisms are of current interest. Sowa’s system of conceptual graphs […] is based on Peirce’s work. [Other work] also indicates increasing interest in the logic of graphical reasoning.“ (Hammer 1998, Seite 489)
  2. siehe z. B. Sun-Joo Shin: „Reconstituting Beta Graphs into an Efficacious System“, Journal of Logic, Language and Information archive, Volume 8, Issue 3, Juli 1999, Seite 273−295
  3. Vorstehenden Abschnitt hast Du offensichtlich nicht erfasst. Zur Relevanz: Jedes Lemma aus der SEP ist relevant. --Lutz Hartmann 16:31, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

    Frage

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    Warum meint der Satz "Von diesem Betagraphen klar unterscheiden muss man den nachfolgenden, der nach den Regeln der Alphagraphen zusammengesetzt ist" alphagrahen ? Handelt es sich nicht um Betagraphen an dieser Stelle ? --Djacnov 10:41, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

    Der Satz meint, dass es sich um einen Betagraphen handelt, der nach den Regeln der Alphagraphen zusammengesetzt ist. (Zwei Betagraphen werden nebeneinander geschrieben. Nebeneinanderschreiben ist eine Operation der Alphagraphen, das entstehende Gebilde ist aber natürlich dennoch ein Betagraph, weil seine Teile Betagraphen sind.) Viele Grüße, --GottschallCh 12:38, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

    Gammagraphen

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    Gibt es einen Grund, warum die Gammagraphen in diesem Artikel nicht erwähnt werden ? Falls nicht, werde ich an dieser Stelle einen Entwurf für einen entsprechenden Absatz posten. --Kl833x9 22:30, 30. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

    Ein kurzer Hinweis ist in der "Einleitung" enthalten. Sie sind hier im Prinzip weggelassen, weil bei Peirce nur im Ansatz dargestellt und recht komplex. Wenn Dir ein guter Absatz im Überblick gelingt, denke ich, dass der Hauptautor GottschallCh nichts dagegen hat. Gruß Lutz Hartmann 15:31, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
    Ich würde eher für einen eigenständigen Artikel Gammagraphen plädieren, um diesen hier nicht zu überladen oder zu beeinträchtigen, auch deshalb, weil ich persönlich nicht glaube, dass sich auf Lexikonniveau seriös sehr viel mehr sagen lässt als es in Existential Graphs geschieht: Die Gammagraphen (und umso mehr Tinctured Graphs) sind nun einmal bis heute nicht vollständig erforscht, sie sind unvollendet und es gibt von Peirce selber zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliche Sichten selbst auf die grundlegenden Dinge.
    Am ehesten kann man noch die üblichen Emendierungen (Modallogik, PL höherer Stufe) beschreiben, aber auch dann hat man nicht die Peirceschen Graphen beschrieben, sondern moderne Ideen, wie man aus Peirceschen Versatzstücken ein für moderne Zwecke interessantes System erzeugen kann.
    Viele Grüße, --GottschallCh 01:46, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

    Wenn man einen kurzen Passus mit genau diesem Inhalt unter der Überschrift Gammagraphen in diesen Artikel einfügt, ist meine ursprüngliche Frage beantwortet und der Artikel ist nicht überladen. Mit an dieser Stelle ist übrigens dieser Absatz der Diskussionsseite gemeint, weil ja der Exzellenzstatus des Artikels nicht durch unausgegorene Änderungen gefährdet werden soll. Erst wenn du das o.k. gibst, kann das Ganze in den Artikel eingefügt werden. --Kl833x9 06:44, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

    Law of Form

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    Sollte nicht die geistige Verwandschaft zur LoF erwähnt werden? (nicht signierter Beitrag von 188.101.83.162 (Diskussion) 14:04, 7. Sep. 2010 (CEST)) Sollte nicht die Rezeption bei Arthur Norman Prior erwähnt werden? Ja, es soll vieles. Machen will ich es selber aber auch nicht --Leif CzernyBeantworten

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    GiftBot (Diskussion) 11:45, 24. Dez. 2015 (CET)Beantworten

    Wiederholungsregel - genauere Formulierung

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    Danke für den interessanten Artikel! Beim Vergleich mit der englischen Version ist mir eine etwas ungenaue Formulierung bei der Wiederholungsregel aufgefallen: Soweit ich es verstanden habe, genügt es nicht, wenn die Ebene (aufgefasst als ganze Zahl) der Einfügeposition größer oder gleich ist. Vielmehr muss der Cut, welcher den kopierten Teilgraphen umschließt, auch den eingefügten Graphen umschließen. Um vom Teilgraphen zur Einfügeposition zu gelangen, darf man also Cuts nur von außen nach innen betreten, niemals aber von innen nach außen. Fasst man den Graphen als (Stamm-)Baum auf, so darf man sich selbst einen Bruder klonen oder bestehenden Geschwistern in beliebiger Generation Nachfahren hinzufügen, Cousins sind dagegen tabu.

    Weiterhin scheint mir die Einschränkung "die Teil einer zusammengesetzten Aussage ist" überflüssig. Schließlich kann man von A auf AA schließen, obwohl A nicht wirklich Teil einer zusammengesetzten Aussage ist. --Cebus (Diskussion) 16:15, 1. Feb. 2017 (CET)Beantworten