Diskussion:FDGB-Pokal 1949
Link zu Walter Elze
BearbeitenDer Link von Walter Elze (BSG Waggonbau Dessau) ist falsch - es wird auf eine andere Person gleichen Namens verwiesen. -- IF Kohle 12:48, 15. Jul. 2011 (CEST)
- Erledigt. -- Greifen 12:59, 15. Jul. 2011 (CEST)
Ergebnis des dritten Spiels im Duell um Platz drei
BearbeitenEs kursieren zu diesem Spiel zwei unterschiedliche Ergebnisse im Internet, nämlich 5:1 und 3:0. Letzteres fand auch schon Eingang in den Wikipedia-Artikel zur DDR-Oberliga. Da wäre es vielleicht gut, mal in einer Zeitung oder Zeitschrift von damals nachzusehen, wo auch die Torschützen vermerkt sind, falls noch jemand so was hat, denn das dürfte weniger fehleranfällig sein als Bücher zur Fußballhistorie, in denen nur das Ergebnis steht.--Fit (Diskussion) 02:24, 8. Sep. 2013 (CEST)
- Laut Berliner Zeitung vom 9. September 1949 lautet das Ergebnis 5:1 (ermittelt über zefys.staatsbibliothek-berlin.de), s. a. fcc-supporters.org.(nicht signierter Beitrag von Greifen (Diskussion | Beiträge) 10:22, 8. Sep. 2013 (CEST))
- Danke fürs nachschauen im Zeitungsarchiv, damit dürfte das 5:1 stimmen. Den Link auf das FCC-Wiki hättest aber weglassen können, denn der dortige Eintrag, ist aus meiner Sicht nicht zuverlässiger als jede andere Website ohne zusätzliche Angaben wie z.B. eine Torschützenliste.--Fit (Diskussion) 19:28, 9. Sep. 2013 (CEST)
Sportgemeinschaft / Betriebssportgemeinschaft
BearbeitenMit einigen Artikeln erweckten die Ost-Berliner Zeitungen Neues Deutschland und Berliner Zeitung den Eindruck, als wären für den Pokalwettbewerb 1949 neben den Polizei-Sportgemeinschaften nur Betriebssportgemeinschaften (BSG) startberechtigt. Tatsächlich traten in den Landeswettbewerben zahlreiche Sportgemeinschaften und Sportgruppen an, die sich noch nicht in eine BSG umgewandelt hatten. Zwei Beispiele stehen dafür, dass die damaligen Redakteure geirrt haben.
SG Concordia Wilhelmsruh: Zwischen Juli und Dezember 1949 wird mehrfach der Begriff „BSG Concordia“ verwendet, ab 1950 entfällt „BSG“, auch wenn Concordia zusammen mit anderen BSG erwähnt wird. In seiner Enzyklopädie des DDR-Fußballs (S. 454) weist Hanns Leske in einer längeren Abhandlung über die SG Concordia nach, dass diese exemplarisch dafür steht, dass Sportgemeinschaften auch nach Einführung der BSG ohne Trägerbetrieb existiert haben. Siehe auch diese Quelle.
ZSG Horch Zwickau: Laut Homepage des FSV Zwickau wurde 1949 durch Zusammenschluss mehrer Sportgemeinschaften die Zentralsportgemeinschaft Horch Zwickau gegründet, zwei Jahre später die BSG Motor. Während am 14. Juli 1949 die BZ noch von der „ZSG Horch“ schreibt, erscheint schon drei Tage später die Bezeichnung „BSG Horch“. Danach schwankt man zwischen BSG und Horch, 1950 ist mehrheitlich nur noch von „Horch Zwickau“ die Rede, ehe mit der Gründung der BSG Motor in Juni 1950 das Thema erledigt ist. -- Greifen (Diskussion) 16:20, 22. Jul. 2015 (CEST)
- Concordia Wilhelmsruh war sehr lange, vor 1948/49 und seit 1950, ohne Trägerbetrieb, nämlich seitdem Bergmann-Borsig die BSG Stahl Wilhelmsruh aufmachte und die Concordia alleine weitermachen durfte/musste. Dasselbe war in Johannisthal passiert, 1945 wurde die SG Johannisthal gegründet, die bekammen 47/48 ihren Namen "Sportfreunde" wieder, die spielten dann 1948/49/50 als BSG der Messingwerke/Halbzeugwerke und die gründeten dann genau wie Bergmann-Borsig eine eigene BSG und die Sportfreunde Johannisthal machten nichtbetriebsgebunden alleine weiter. Wenn Concordia Wilhelmsruh im Sommer 1949 noch der reine Nachfolger der 1945 gegründeten kommunalen SG Wilhelmsruh und unabhängig von Bergmann-Borsig gewesen wäre, hätte es nicht am FDGB-Pokal 1949 teilnehmen dürfen. (Der genannte Siehe-Auch-Artikel ist wohl eher aus der WP abgeschrieben :-). Das journalistische Wackeln zwischen ZSG und BSG Horch muss man nicht überbewerten, der offizielle Name war nach allen fußballhistorischen Standardwerken "ZSG Horch Zwickau", vom Typus war das (wie die meisten/fast alle/ alle??/ bin mir fast sicher alle ZSGen) jedoch eine BSG, nämlich die der Horch-Werke „Am 15. März 1949 übernahm das Zwickauer Automobilwerk Horch die SG Planitz, die danach als ZSG Horch Zwickau die erfolgreiche Planitzer Fußballtradion fortsetzte.“. Siehe auch die fußballhistorischen Darstellungen zur Rivalität zwischen der von der Staatsmacht gehassten kommunalen SG Dresden-Friedrichstadt und der betriebsgebundenen und daher bevorzugten ZSG Horch in der Saison 1949/50, siehe zB http://www.horch-und-guck.info/hug/archiv/2004-2007/heft-51/05104/ oder http://www.fsv-zwickau.de/index.php/104-fanshop/235-neues-buch-zur-geschichte-des-fsv-zwickau .
- Zur Ausgangsthese: Die ist falsch; es trat in den beiden FDGB-Pokalwettbewerben 1949 und 1950 keine einzige SG an, die sich noch nicht in eine BSG umgewandelt hatte. An den beiden FDGB-Pokalwettbewerben 1949 und 1950 durften ausschließlich Betriebssportgemeinschaften und Spezialfälle wie Polizeimannschaften teilnehmen. Für die normalen SGs gab es in der SBZ 1949 gar keinen Pokalwetbewerb (die Ost-Berliner SGs nahmen allerdings 1949 noch am Gesamt-Berliner Pokal teil). 1950 wurde für die SGs in der DDR ein eigener Pokal, der DS-Pokal parallel zum FDGB-Pokal in einem sehr ähnlichen Modus durchgeführt. --Definitiv (Diskussion) 09:24, 23. Jul. 2015 (CEST)