Diskussion:Flüchtling/Archiv

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Flossenträger in Abschnitt Nicht nur Linke verwenden refugees

Binnenflüchtlinge

Binnenflüchtlinge sind nicht gleichzusetzen mit Vertriebenen - da sie über die staatsgrenzen flüchten

Stimmt nicht. Der Ausdruck Binnenflüchtling meint immer Menschen, die innerhalb der Staatsgrenzen auf der Flucht sind. Quellen:
Der Ausdruck Vertriebene kann auch auf Flüchtlinge gemäß Genfer Konvention ausgedeht werden. Dies geschieht aber selten. Zur Präzisierung wird manchmal wie oben von "intern Vertriebenen" oder "Binnenvertriebenen" gesprochen. --Dave81 01:35, 13. Dez 2005 (CET)
PS: Da es sich um eine Diskussion um einen korrekten Ausdruck handelt und nicht um eine Neutralitätsverletzung, entferne ich den Neutralitäts-Baustein wieder. --Dave81 01:46, 13. Dez 2005 (CET)

Ein Flüchtling ist ein Flüchtling ist ein Flüchtling

Vom Standpunkt des internationalen Rechts besteht die Flüchtlingseigenschaft unabhängig von der Anerkennung der selben durch einen Staat. Anderenfalls würde sich ja die Katze in den Schwanz beissen und die Staaten träfen nur Pflichten gegenüber den Flüchtlingen, die sie zuvor anerkannt haben. Richtig ist natürlich, dass der Flüchtlingsstatus wertlos ist, wenn er nicht staatlich anerkannt ist. Droben 20:25, 13. Mär 2006 (CET)

Recht auf Asyl

Recht auf Asyl gab es mal in Deutschland. Heute gibt's das nur noch mit ganz vielen Einschränkungen (sicherer Drittstaat). Im internationalen Recht gibt es kein Recht auf Asyl. Das wertvollste Recht des Flüchtlings, gemäß den Konventionen, ist Non-Refoulement, das bedeutet, das Recht, nicht in den Verfolgerstaat zurückgeschickt zu werden. In Deutschland wird der Flüchtling dann etwa nur geduldet. Droben 20:25, 13. Mär 2006 (CET)

Bitte den Link der "Flüchtlingskarawane" nicht mehr einpflegen, da verfassungsfeindliche Hetzorganisation und keine seriöse Info dort zu finden. --84.149.79.89 08:08, 4. Apr 2006 (CEST)

Was soll "verfassungsfeindlich" heissen? Dass sie die Verfassung missachten oder dass sie Änderungen der Verfassung anstreben? — Dave81 - »» - 08:34, 4. Apr 2006 (CEST)
Die Frage stellt sich mir auch. Bitte genauer belegen. (nicht signierter Beitrag von 82.83.253.57 (Diskussion) 12:21, 5. Okt. 2014 (CEST))

Letzte Edits

Eine IP hat mehrmals diesen Satz eingefügt: Von Journalisten und für Einwanderung engagierten Gruppen wird die Bezeichnung aber auch für illegale Einwanderer verwendet. Und ausserdem die Links zu Pro Asyl und Karavane entfernt. Der IP scheint es um Meinungsmache zu gehen. Die Begriffe "für Einwanderung engagierte Gruppen" und "illegale Einwanderer" müssten schon kritischer beleuchtet werden. So ist das einfach Schlagwortpolitik, die nicht in eine Enzyklopädie gehört. Die Links führen zu Organisationen, die in dieser Frage ein relevantes Gewicht haben. Darum sollten sie hier aufgeführt werden, auch wenn man von ihrer Tätigkeit halten mag, was man will. — Dave81 - »» - 00:40, 14. Apr 2006 (CEST)

Ostzonen- bzw. später DDR-Flüchtlinge

fehlen völlig. Und auch da gab es nicht anerkannte und anerkannte (letztere mit Anspruch auf Lastenausgleich). --Dr.cueppers 20:42, 28. Jun 2006 (CEST)

Situation der Flüchtlinge

Allgemeine Rechte wie das auf Freizügigkeit, Arbeit, menschenwürdige Unterkunft, medizinische Versorgung und Psychotherapie werden vorenthalten.

Welches Gesetz normiert ein "allgemeines Recht auf Psychotherapie"? Die Genfer Flüchtlingskonvention sieht meines Wissens auch kein Recht auf Arbeit vor? - NoAccount 11:20, 25. Aug 2007 (CEST)

Dann solltest du die Konvention nochmals lesen. -- andrax 12:11, 25. Aug. 2007 (CEST)
Artikel 17, Absatz 1 verbietet Flüchtlingen (im wesentlichen) doch nichtselbstständige Arbeit? - NoAccount 11:20, 30. Sep 2007 (CEST)

Vertriebene

Ich habe die Abgrenzung zwischen Flüchtlingen und Vertriebenen wieder revertiert, da sie m.W. nicht ganz korrekt ist. Menschen, die mit Gewalt vertrieben worden sind, sind doch auch Flüchtlinge. — Dave81 ıoı 20:10, 12. Jul 2006 (CEST)

Man kann das Thema noch mehr ins penible Detail ausgiebig verkomplizieren :-) zb die "klassische Sudetenfrage bzw deren Problematik" ( zk 3.5 Milionen Deutsche bzw Menschen )waren es "de Jura" den "Flüchtlinge" oder "Vertriebene" ? ( den Prinzipiell wahren es ja nach 1945 bzw seit 1918 "Tschechoslowakische Staatsbürger" die nur anhand ihrer "Ethnischen" und "Kulturen" Herkunft, gezielt "vertrieben" worden wahren, die dementsprechend auf der "Flucht" sich dann befanden und das als "Staatenlose".
Den zb Deutsche aus Schlesien / Pommern / Ostpreußen bis Ostbrandenburg handelt es sich prinzipiell um Deutsche Staatsbürger aus dem Deutschen Historischen Staatsgebiet , das seit +/- 1000 Jahre als Deutsches "Staatsgebiet" galt dann durch Gewalt "Vertrieben" wurden.
Während einige Millionen von Deutschen in und aus Ungarn, Rumänien, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Tschechien, Slowakei, Russland, Weißrussland, Ukraine, Moldawien bis Jugoslawien handelte es sich um ethnische Deutsche die aber die Nationalität der entsprechenden Länder dort annahmen, und fleischig, als artige Bürger, Jahr für Jahr ihre Steuern entrichtet haben, und sich an die dortig vorherrschenden Gesetze hielten. Und das seit etliche Generationen. (+/- 500 Jahren) bis sie 1918/1919-1944/1945/1946 von dort gezielt Vertrieben worden wahren und sich diesbezüglich dann als "Staatenlose" auf der "Flucht" sich dann befanden.
Das komplizierte am delehma ist, ab wann ist ein Flüchtling "de Jura" bzw "de UN" bzw de Völkerrech bzw de Staatsrecht bzw de Menschenrecht ) ein Vertriebener und ab wann ist ein Vertriebener ein Flüchtling ?
Es gab zb Vertrieben und Flüchtlinge "innerhalb" des historischen Deutschen "Staatsgebiets" und es gab Vertriebene und Flüchtlinge "außerhalb" des Deutschen Staatsgebiet.
( das ist so wie das Theater mit Armenien, war oder war es den nun kein Völkermord ? ( Die Welt ist mehr gespalten was diese Frage so angeht )
Es ist ebenso das Theater mit der definierung von Kriegsverbrechen, was nur als Kriegsverbrechen gelten darf und was nicht, alles was während des Krieges begannen wurde ist gilt als Kriegsverbrechen(natürlich sind die Sieger davon ausgenommen sehe Rom und Kartago ), aber alles ab 1918 bzw ab 1945 und etliche andere Kriege wird nicht als Kriegsverbrechen juristisch definiert, und es fällt dann diesbezüglich in eine ganz andere Gesetzbarkeit. ( es ist zwar ne Kleinigkeit die aber für viele Probleme Nachhinein sorgt )
Lange Rede gar kein Sinn :-)
es geht mit schlichtweg um eine zu einander liegende defenierung von bzw zwissen "Flüchtling" und "Vertriebener" und den "abgesprochenen Bevölkerungsaustausch" bis von und durch "Repressalien und Schikane so wie Sondergesetze gegen bestimmte ethnische Gruppen zur ausreise getriebene Volksgruppen"
Sehe die US-Seite von Wikipedia zum Thema : http://en.wikipedia.org/wiki/Refugee ( das Thema ist dort locker über 30 "Din4" Seiten lang, und nicht wie die verdächtig kurzgehaltene "de" Version hier :-) (nicht signierter Beitrag von 91.64.0.250 (Diskussion) 18:28, 14. Mai 2015 (CEST))
Der obere Beitrag war nur eine kurze Revertierungsmitteilung.
Der untere Beitrag ist eine Art Brainstorming (9 Jahre später) inklusive Selbstkommentar „Lange Rede gar kein Sinn“.
Ich schlage deshalb Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 16:48, 21. Aug. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 16:48, 21. Aug. 2015 (CEST)

Verstoß gegen WP:NPOV

Der Satz

Besonders antirassistische Menschen diskutieren und kritisieren den Begriff Flüchtling, da er einen zumeist negativ oder passivistisch konnotierten Diminutiv darstellt und präsentieren als Alternative Geflüchtete_r oder, wenn auch seltener, Refugee

gibt, was auch die Belege zeigen, politische Vorstellungen einzelner Personen aus der linksextremistischen Szene wieder und hat insbesondere in Flüchtlingsorganisationen keinerlei Rückhalt. Aus meiner Sicht liegt hier ein klarer Verstoß gegen WP:NPOV vor. Siehe auch die Diskussion mit dem Verfasser hier. --Opihuck 23:12, 24. Feb. 2013 (CET)

Nachdem erkennbar ist dass das dümmstes Geschwätz ist muss gar nicht diskutiert werden.--Antemister (Diskussion) 23:17, 24. Feb. 2013 (CET)
Danke, ich sehe das auch so. --Opihuck 23:19, 24. Feb. 2013 (CET)
Ja, viele wollen sich nur gerne etwas aufregen. Siehe dabe auch diese interessante Diskussion um den besten "politisch korrektesten" Ausdruck: http://www.sprachlog.de/2012/12/01/fluechtlinge-und-gefluechtete/ (nicht signierter Beitrag von 82.83.244.83 (Diskussion) 13:20, 6. Jul 2014 (CEST))

Der Satz steht nicht mehr im Artikel. Lektor w (Diskussion) 16:31, 21. Aug. 2015 (CEST) erledigtErledigt

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 16:31, 21. Aug. 2015 (CEST)

Gesundheitszustand

Der Abschnitt ist in dem Artikel überflüssig und soll lediglich auf die aktuelle Debatte, wo es um "Nutzen" oder "Gefahren" der Aufnahme von Flüchtlingen geht hinweisen. Oder kann jemand erklären, was das RKI über den Gesundheitszustand von Flüchtlingen in Jordanien oder im Sudan sagt? haben die dort auch Kleiderläuse? Ist der Gesundheitszustand ein tyypische Merkmal eines Flüchtlings? Dieser Abschnitt hat nichts mit der Definition des Begriffs Flüchtling zu tun und sollte entfernt werden. --Struppi (Diskussion) 07:07, 25. Sep. 2015 (CEST)

Dieser Beitrag ist nach meiner Meinung an Zynismus und Ahnungslosigkeit schwer zu überbieten. Bei solch einem Artikel geht es wie bei tausenden anderen WP-Texten nicht um die reine Definition eines Begriffes, sondern auch um Begleiterscheinungen, Entwicklungen, Folgen, Perspektiven, damit befasste Stellen und dergleichen. Und: Ja, viele Flüchtlinge haben erhebliche medizinische, psychische usw. Probleme. Es kann nicht darauf ankommen, ob sie das typische Merkmal eines Flüchtlings sind. --Johannes44 (Diskussion) 07:41, 25. Sep. 2015 (CEST)

Ja, ich finde auch das dieser Abschnitt zynisch ist. Es wird der Eindruck erweckt, dass der Gesundheitszustand ein typisches Merkmal von Flüchtlingen ist.
Und nein, es geht bei WP sicher nicht darum jeden Begriff nach Ihren persönlichen Definition zu erweitern. Das was Sie da aufzählen gehört - wenn überhaupt - in einen Artikel "Flüchtlinge in Deutschland" aber nicht in den über die Begriffsdefinition, da kommt es genau darauf an was ein typisches Merkmal ist und das ist sicher nicht der Gesundheitszustand einzelner Flüchtlingsgruppen.
Da dies in dem Artikel steht dient offensichtlich nur der Diffamierung, zumal der Text des RKI - vermutlich mit Absicht - falsch interpretiert wurde. Dort steht "Unter den derzeitig zahlreich eintreffenden Asylsuchenden kam es in den letzten Wochen zum vereinzelten Auftreten schwerer, seltener, [...] Erkrankungen" und in Wikipedia schriebt dann jemand "Das Robert-Koch-Institut warnt davor, dass durch Flüchtlinge vermehrt Krankheiten eingeschleppt werden könnten."
DAS ist Zynimus! und sollte sofort aus Wikipedia entfernt werden.
--Struppi (Diskussion) 13:44, 25. Sep. 2015 (CEST)
Neben den sprachlichen Unsauberkeiten des Gesundheits-abschnitts gehören die Abschnitte, die sich nur auf die aktuelle Situation beziehen, eher in diesen Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingsunterkunft_%28Deutschland%29
--Struppi (Diskussion) 13:55, 25. Sep. 2015 (CEST)
Und noch einer!
Ich sehe in dem Papier des RKI keine Warnung. Ganz im gegenteil, ist der Text sehr zurückhaltend formuliert, wieso wird bei Wikipedia so tendenziös formuliert? Hier wird Wikipedia für Hetze gegen Flüchtlinge genutzt. --Struppi (Diskussion) 14:00, 25. Sep. 2015 (CEST)
In Aufgriff und Abwandlung von Struppis Vorschlag: Ich habe die anfänglichen Gesundheitsuntersuchungen kurz im Artikel "Erstaufnahmeeinrichtungen" erwähnt [1]. --Carolin (Diskussion) 17:26, 25. Sep. 2015 (CEST)
Ich stimme der Lösung von Carolin zu (siehe voriger Beitrag). Es hat nach dieser Änderung keine Diskussion mehr gegeben, deshalb gehe ich von Konsens aus und schlage Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 14:13, 13. Okt. 2015 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 14:13, 13. Okt. 2015 (CEST)

Begriffskritik und -geschichte

Ich habe einen kleinen Absatz zur Begriffskritik hinzugefügt. Der Begriff "Flüchtling" ist weit weniger umstritten als das kaum mehr verwendete Asylant. Aber er ist auch nicht völlig unumstritten. Das zu erwähnen finde ich relevant, da es Kritik u.a. aus Kirchen und Flüchtlingsinitiativen gibt. Was man auch noch erwähnen könnte ist, dass der Begriff "Flüchtling" auch eine Geschichte hat. In den 1950ern wurde er abwertend für deutsche Vertriebene verwendet, heute scheint er weitgehend rehabilitiert. Ich hab die Begriffsgeschichte aber vorerst raus gelassen, da ich bis auf einen Artikel in der Süddeutschen keine guten Belege gefunden hab. Ebenso habe ich den alternativen Anglizismus "Refugee" bewußt rausgelassen, da er mir bisher nur aus sehr kleinen sehr linken Kreisen in Berlin bekannt ist. Möglicherweise wird man das in ein paar Monaten nochmal überprüfen müssen, ob alternative Begriffe stärkere Verwendung finden. --Klaus (Diskussion) 13:46, 9. Sep. 2015 (CEST)

Ich habe den Absatz gelöscht. Die angebliche Kritik war äußerst mager referenziert. Bitte mal eine einzige Flüchtlingsorganisation nennen, deren Mitglieder das Wort Flüchtling in ihrem eigenen Sprachgebrauch meiden. Solange es dafür keinen Beleg gibt, kann man die angebliche Kritikwürdigkeit des Wortes getrost vergessen.
Es gibt in zigtausend Fällen Kritik an angeblich problematischem Sprachgebrauch, die konstruiert, unrealistisch und oft genug nur lächerlich ist. Medien wie beispielsweise ARD und ZDF achten höchst sensibel auf korrekten, nicht herabsetzenden Sprachgebrauch. Ich habe noch nichts davon bemerkt, daß sie das Wort Flüchtling meiden. Folglich ist diese angebliche Problematik des Wortes in der Realität nicht vorhanden. Ob jemand einen Flüchtling als vollwertigen Menschen achtet, hängt nicht davon ab, ob er dieses Wort verwendet.
Was soll an der angeblichen Alternative Geflüchteter besser sein? Man könnte in derselben Art kritisieren, daß diese Bezeichnung den Betreffenden zu einem passiven Menschen degradiert, weil geflüchtet passivisch klingt. Oder die angebliche Alternative geflüchteter Mensch, was soll das? Das sind fünf Silben statt zwei Silben. Eine so komplizierte „Alternative“ wird sich niemals etablieren. Lektor w (Diskussion) 04:53, 16. Sep. 2015 (CEST)
Geflüchteter klingt sperrig und gestelzt (und transportiert evtl. zusätzlich gar den grundsätzlich falschen Vorwurf grundloser Abreise dort und grundloser Einreise hier?), jeder hingegen versteht Flüchtling. Daher ist Flüchtling der plausible Begriff auch zu den syrischen Kriegsflüchtlingen, im englischen Wiki Flüchtling (Refugee) gut eingeordnet unter "7.5.11 Syrian refugees" https://en.wikipedia.org/wiki/Refugee#Syrian_refugees Vgl. auch den Hauptartikel "Refugees of the Syrian Civil War" https://en.wikipedia.org/wiki/Refugees_of_the_Syrian_Civil_War Zweckmäßig erscheint es mir, eine deutsche Entsprechung = Übersetzung des "Refugees of the Syrian Civil War" anzulegen. --91.61.204.83 21:19, 19. Sep. 2015 (CEST)

Die Diskussion, ob wir selbst den Begriff "Flüchtling" gut oder schlecht finden können wir uns gänzlich sparen. Entscheidend für Wikipedia ist, ob es in der Gesellschaft relevante Akteure gibt, die den Begriff kritisieren und ob es in der Summe genügend sind, die eine Erwähnung (mehr ist es ja nicht) der Kritik rechtfertigen. Falls ja, gehört das in den Artikel. Ich hatte in meiner Bearbeitung als Quellen bereits den Sächsischen Flüchtlingsrat und die "Mission eine Welt", die immerhin eine Organisation der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ist, referenziert. Meiner Meinung nach rechtfertigen bereits diese beiden Quellen den zusätzlichen Absatz, nämlich als Position einer Minderheit (das ist klar), aber eben einer relevanten Minderheit. Da Lektor w das anscheinend anders sieht, wäre es zielführend, wenn jemand googeln könnte, ob es noch weitere relevante überregionale Akteure gibt (Medien, Flüchtlingsinitiativen, Flüchtlingsgruppen, Politiker oder Parteien, Kirchen, Soziologen, Sprachwissenschaftler, u.ä.), die den Begriff kritisieren und andere Begriffe verwenden. Ich hab derzeit wenig Zeit, aber wenns sonst niemand macht, hol ich das später nach.--Klaus (Diskussion) 12:57, 27. Sep. 2015 (CEST)

Vorläufige Linksammlung (zusätzlich zu benannten Belegen:

  • Journalistin in Deutschlandradio Kultur teilt die Kritik: Es gibt noch einen anderen Grund dafür, dass niemand gerne "Flüchtling" genannt wird. Das Wort reduziert den Menschen auf seine Flucht: Ob es sich bei der geflüchteten Person um eine Ärztin handelt oder einen Maurer, ob sie Kinder hat oder von einer Karriere als Banker träumt, das alles interessiert uns nicht. Seit längerem schon sind Begriffe im Umlauf, die hier Abhilfe schaffen: "Geflüchtete" oder "Refugees". ... Noch einen Schritt weiter gehen jene, die nun den Begriff "Heimatvertriebene" aus der Geschichte hervorholen.
  • österreichische Zeitung "Der Standard" findet Begriff "nicht ganz unproblematisch", verweist auf Kritik aus "linken Kreisen" sowie auf "plausible sprachstrukturelle Argumente" gegen den Begriff
  • Jan Fleischhauer macht sich auf Spiegel Online über den alternativen Begriff "Refugee" lustig (auch das ist ein Beleg dafür, dass es eine überregionale Begriffsdikussion gibt): "Es heißt jetzt auch nicht mehr Flüchtlinge, sondern "Refugees". Ich bin noch nicht ganz dahinter gekommen, was an dem Begriff "Flüchtling" so problematisch ist, dass man meint, ihn ersetzen zu müssen. Angeblich ist die Endung "ling" negativ besetzt..."

--Klaus (Diskussion) 11:19, 27. Sep. 2015‎

Zu den drei oben genannten „Belegen“ für die angeblich ernstzunehmende Kritik.
  • Die Journalistin in Deutschlandradio Kultur kritisiert den Begriff, weil er der Menschen „auf seine Flucht reduziert“. Das ist natürlich ideologischer Quatsch. Irgendwie muß man die Menschen ja benennen, von denen man sagen will, daß sie auf der Flucht sind. Oder von denen man als Gruppe eventuell auch gar nicht mehr weiß, als daß sie auf der Flucht sind. Die Konsequenz aus dieser Art von Kritik wäre, den Begriff Flüchtling komplett aus dem Wortschatz zu streichen, aber natürlich auch ohne Ersatz durch Alternativen wie geflüchtete Person usw. So eine Kritik ist 100 % unrealistisch und damit einfach nur lächerlich. Außerdem müßte man vielleicht sämtliche Berufsbezeichnungen aus dem Gebrauch entfernen, weil sie angeblich die Person jeweils „auf den Beruf reduzieren“; das ist dann ja wohl auch menschenverachtend. Und so weiter. Die Journalistin behauptet, die Begriffe Geflüchtete und Refugees würden „Abhilfe schaffen“, also das Problem beseitigen, daß die Person auf das Merkmal Flucht „reduziert“ wird. Das ist natürlich kompletter Unsinn.
  • Wenn man den verlinkten Beitrag derstandard.at samt Link usw. mit Verstand liest, bleibt von der angeblichen Behauptung so gut wie nichts übrig. Teilweise wird da unglaublich aufgebauscht und selektiv argumentiert, trotzdem kommt kaum etwas dabei heraus. Es würde zu weit führen, das hier im Detail zu besprechen. Allgemein gilt: Die Existenz irgendwelcher Behauptungen ist kein Beleg für die Richtigkeit der Behauptungen.
  • Jan Fleischhauer macht sich über die Behauptung lustig, die Endung -ling sei negativ besetzt. Wer mehr Texte von ihm gelesen hat, versteht das. Es ist absurd, ausgerechnet ihn als Zeugen für eine ernstzunehmende Kritik an -ling zu zitieren.
-- Lektor w (Diskussion) 12:17, 29. Sep. 2015 (CEST)
Ich habe überhaupt nicht damit argumentiert, wie mir der Begriff Flüchtling selber vorkommt. Ich habe darum gebeten, auch nur eine einzige Organisation zu nennen, die den Begriff selbst meidet. Und, wie sieht es damit aus? Wer keine Konsequenz aus seiner Kritik zieht, ist seinerseits nicht ernst zu nehmen, oder?
Weiterhin habe ich gesagt, daß es unzählige Fälle von Sprachkritik gibt, die „konstruiert, unrealistisch und oft genug nur lächerlich ist“. Ständig wird an der Sprache aus ideologischen oder pseudo-logischen Gründen herumgemäkelt, das ist doch allgemein bekannt. Wenn man ein paar Akteure findet, die bei dem einen oder anderen Begriff auf diesen Zug aufspringen, ist das noch lange kein Beweis für die Relevanz der Kritik und für die Relevanz des Themas in einem Artikel zu dem Stichwort. Lektor w (Diskussion) 11:50, 29. Sep. 2015 (CEST)
Versuch eines Fazits. Man kann alles kritisieren, aber die vereinzelt formulierte Kritik, das Wort Flüchtling sei wegen angeblicher negativer Konnotation durch andere Wörter zu ersetzen, hat offensichtlich einen rein theoretischen Charakter. Um Größenordnungen wichtiger sind Fragen der Definition des Begriffs sowie die strittige Verwendung der Bezeichnungen Flüchtlinge vs. Migranten in der aktuellen Flüchtlingskrise. Diese Fragen werden in anderen Abschnitten angesprochen.
Nachdem hier seit 4 Wochen keine Fortsetzung stattfand, schlage ich Archivierung vor und setze einen Erledigt-Baustein. Wenn jemand dagegen ist: bitte einfach Baustein entfernen und einen Beitrag schreiben. Lektor w (Diskussion) 04:45, 26. Okt. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 04:45, 26. Okt. 2015 (CET)

Kriegsflüchtlinge

Sind in der Aufzählung als sonstige Flüchtlinge aufzuzählen. Für sie greift das Asylverfahren in Deutschland nicht. Sie werden lediglich geduldet. -- 92.72.141.11 10:44, 10. Dez. 2015 (CET)

inhaltlicher Unsinn. Trollelerei. --gdo 15:29, 10. Dez. 2015 (CET)
Dank an Kriddl für den Nachtrag. -- 88.76.100.199 19:39, 11. Dez. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 00:46, 31. Aug. 2016 (CEST)

Aus Sprachsensibilität bitte speziell hier, sowie generell besser "Geflüchtete/r"

Um der Vielfalt geänderter Realitäten Rechnung zu tragen wird im journalistischen Ausdruck empfohlen, den tendenziell negativ konnotierten "Flüchtling" durch das korrektere "Geflüchteter" / "Geflüchtete" zu ersetzen. Im Sinne einer möglichst wertfrei, korrekt und präzise angewandten Sprache ist gerade Wikipedia angehalten, hier seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und antirassistisch für eine diskriminierungsfreie Sprache aktiv einzutreten. Erste Impulse siehe --> Offizielle Formulierungshilfe der 'Neuen Deutschen Medienmacher e.V.'. Für eine Verlautbarung in der Tagespresse vergleichen Sie hier: http://www.tagesspiegel.de/themen/diversity/medien-und-migration-was-ist-eine-angemessene-sprache-fuer-eine-vielfaeltige-gesellschaft/12538276.html und hier der konkret zu bemängelnde Artikeltitel im Offiziellen Glossar der NDM: http://glossar.neuemedienmacher.de/glossar/gefluechtete/! (nicht signierter Beitrag von 176.2.33.233 (Diskussion) 04:22, 7. Feb. 2016 (CET))

WP:Namenskonvention#Artikeltitel und Klammerzusatz ist da relativ eindeutig. Die gebräuchlichste Bezeichnung ist zu wählen. Wikipedia:Keine Theoriefindung oder auch "keine Theorieetablierung" sollte auch nicht verletzt werden. Ich sehe so keine Chance für eine Verschiebung. Alexpl (Diskussion) 14:01, 7. Feb. 2016 (CET)
(Meinung dazu) Wikipedia ist immer noch eine Enzyklopädie. Als solche nutzt sie die deutsche Hochsprache laut Duden. Und nach diesem ist "Flüchtling" mit dem generischen Maskulin (das übrigens verwendet wird, wenn das Geschlecht der betreffenden Personen nicht wichtig ist, was es in dem Zusammenhang tatsächlich nicht ist) noch immer die korrekte Schreibweise. Sollte sich das ändern, kann man den Artikel anpassen, aktuell gibt es in der Hochsprache (die in Enzyklopädien verwendet wird) in dem Zusammenhang aber nur den Begriff "Flüchtling" als generisches Maskulin. -- AgarwaenCran - Diskussion 03:05, 3. Jul. 2016 (CEST)
Auch ich wäre hier aus den genannten Gründen SEHR dafür, es bei der bisherigen Artikelbezeichnung zu belassen. Wikipedia ist kein journalistisches Printmedium, das aktuelle sprachliche Strömungen stets sofort übernehmen sollte. Zunächst gilt der etablierte Begriff, auch wenn es an diesem Kritik gibt. Sollte sich mit der Zeit ein anderer Begriff etablieren, kann über eine Lemma-Änderung nachgedacht werden. Aber nicht vorher, im vorauseilenden Gehorsam. Was man allerdings machen könnte, wäre, die Kritik an der Begrifflichkeit im Artikel noch ausführlicher zu würdigen. Man könnte in den entsprechenden Abschnitt einfügen, seit wann (und durch wen) die Kritik an dem Wort existiert, welche Kreise sie vorantreiben, welche Medien sie beherzigen, etc. Das müsste sich ermitteln und bequellen lassen und hätte, eine große Anzahl von rezipierenden Medien vorausgesetzt, durchaus enzyklopädische Relevanz. Ab jetzt TF/POV: Im Übrigen halte ich die Kritik auch für ein wenig hergeholt. Im Gegensatz zu den Kritikern halte ich Wörter, die mit dem Suffix -ling enden, auf der semantischen Ebene nicht zwangsläufig für Diminutive, auch wenn sie es im Sinne der Grammatik vielleicht sind. Auch sehe ich bei diesen Wörtern nicht zwangsläufig eine pejorative Note, wie so oft behauptet wird. „Frühling“ z.B. hat in seiner Bedeutung beides nicht. Es wirkt im allgemeinen Sprachgebrauch als Wort nicht „niedlicher“ als Sommer, Herbst und Winter, und abwertend ist es erst recht nicht gemeint. Der pejorative Aspekt fehlt zudem bei Wörtern wir „Liebling“ oder „Täufling“. Bei abwertend gemeinten Wörtern kommt die Abwertung zudem meist nicht durch die Endung, sondern durch den „Hauptteil“ des Wortes. Ein „Eindringling in meinem Haus“ ist nicht negativer als ein „in mein Haus Eindringender“. Auch die behauptete „Passivität“ kommt eher aus den Bedeutungsfeldern als aus der Wortform. Ein „Geprüfter“ oder ein „zu Prüfender“ wirkt doch nicht „aktiver“ als ein „Prüfling“?! :bis hier TF/POV --Wortsportler (Diskussion) 00:51, 7. Jul. 2016 (CEST)
Zustimmung zur Beibehaltung der üblichsten Bezeichnung Flüchtling – als Lemma und auch als Standard im Fließtext. --Lektor w (Diskussion) 00:44, 31. Aug. 2016 (CEST)
Wenn man den einen Begriffen durch einen anderen ersetzt, wird die negative Konnation des früheren Begriffs auf ihn übertragen. Das nützt also überhaupt nichts. siehe „Unbestritten ist, dass sich die neuen, "politisch korrekten" Ersatzausdrücke abnutzen können, wenn sich die negative Konnotation nach einer Weile auch auf die Neubildung überträgt.“ Political Correctness / Politische Korrektheit, Abschnitt Euphemismusketten, siehe auch Euphemismus-Tretmühle. --Frank Meierings (Diskussion) 11:25, 31. Aug. 2016 (CEST)
Fazit: Der Vorschlag Geflüchtete/r wurde einhellig zurückgewiesen. Ich schlage Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 05:04, 1. Sep. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 00:46, 31. Aug. 2016 (CEST)

Nicht nur Linke verwenden refugees

Dass der Begriff refugees nur Linken zugeschrieben wird, ist eine Fehldarstellung. Refugees welcome war Anglizismus des Jahres, er wurde vielfach im Mainstream verwendet. Die WELT ist eine teils polemische Zeitung. Ich bitte um eine sauberere Recherche. --Martin Tubman (Diskussion) 10:33, 8. Jul. 2023 (CEST)

Dritte Meinung: Weder ist die Tatsache, dass refugees welcome Anglizismus des Jahres war, ausreichender Nachweis für die Verwendung der Bezeichnung im Deutschen außerhalb der politischen Linken, noch ist ein Artikel aus dem Springer-Konzern zur Verwendung der Bezeichnung ohne weiteres als neutral zu anzusehen. Insofern sollte Die Welt hier im Text als Quelle auch genannt werden, wenn man ihn zitiert: „Nach einem Artikel in Die Welt ...“. --Pistazienfresser (Diskussion) 00:11, 9. Jul. 2023 (CEST)

Dritte Meinung: Der ganze Abschnitt

In Kreisen der politischen Linken wird oftmals der Begriff Flüchtling in deutschsprachigen Äußerungen durch dessen englisches Pendant Refugee ersetzt.[6] Auch der Begriff Schutzsuchende wird manchmal verwendet.[7] Dagegen wird eingewendet, Geflüchtete oder Refugees seien keine Eigenbezeichnungen und daher ebenso problematisch.[8] Es gibt daher auch die Position, den Begriff Flüchtling zu verteidigen, dieser sei positiver besetzt als der negativ konnotierte Begriff Asylant.[9] Auch in Komposita wird in der Regel der Begriff Flüchtling verwendet, etwa Flüchtlingskrise und Flüchtlingshilfe.

ist überarbeitungsbedürftig.

  1. Er hat nichts mit dem Topos "Wort des Jahres" zu tun.
  2. Der Anglizismus des Jahres lautete "Refugees Welcome"; neutrale (Nicht-WELT-Darstellung): [https://learngerman.dw.com/de/anglizismus-des-jahres-refugees-welcome/a-19009464 Deutsch Lernen. DW vom 24. August 2015
  3. Der Begriff "Schutzsuchende" wird vom Statistischen Bundesamt verwendet. Das dazu ausführt: "Begriffe wie Flüchtlinge, Asyl­bewerber oder Asyl­berechtigte werden oftmals als Synonyme für geflüchtete Menschen genutzt, beschreiben aber im Ausländer- und Asylrecht jeweils nur eine spezifische Teilmenge der Schutz­suchenden."
  4. Dass ein Journalist der Welt "Linke" am Gebrauch des Wortes refugee erkennen will, besagt nicht, dass es eine wissenschaftliche Grundlage für diese Behauptung gäbe.

--5gloggerDisk 06:50, 9. Jul. 2023 (CEST)

Weitere Meinung: Vermutlich ist refugees welcome einfach deshalb englisch, weil man davon ausgeht, dass das von den Betroffenen besser verstanden wird. Allgemein gibt es wohl soziale Gruppen die gerne Anglizismen verwenden und andere, bei denen das eher verpönt ist. Ob das nun ein Geheimcode der Linken ist, wie die Welt vermutet, scheint mir eher Theoriefindung. Ich würde es weglassen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 17:45, 9. Jul. 2023 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Spätestens jetzt durch die infinite Sperre erledigt. Flossenträger 07:59, 10. Jul. 2023 (CEST)