Diskussion:Fleet

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von HolliKik in Abschnitt Fleete nicht nur an der Elbe

Vergleich mit Amsterdam

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Wenn man in Holland nach der Stadt mit dem längsten Grachtennetz sucht, kriegt man raus, dass Hamburg ein längeres Fleetennetz besitzt als Amsterdam. Gibt es dafür Belege? --SonniWP 21:31, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Fleet vs Kanal

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»Im Gegensatz zum Kanal wird im Fleet der Wasserstand nicht durch Schleusen geregelt, sondern schwankt mit der Tide. Das Fleet ist ein künstliches Fließgewässer, während der Kanal ein künstliches stehendes Gewässer ist.«

Mich irritiert die obige Aussage in dieser Form: ein Kanal ist nicht in jedem Fall ein stehendes Gewässer, siehe zum Beispiel Linthkanal oder Hagneckkanal. Trifft obige Aussage nur im regionalen Kontext, also nur in Hamburg (oder einer anders definierten Region) zu? -- perezoso 6.12.2006, 09:12 MEZ

trifft auch für Hamburg nicht zu – Alsterkanäle sind künstliche Fließgewässer ! --Staro1 12:04, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Auch das stimmt so nicht uneingeschränkt. Der Isebekkanal ist teils/teils und am Barmbeker Stichkanal steht das Wasser, zudem waren das Nikolaifleet (und die Kleine Alster (jetzt das nordöstliche Alsterfleet)) einmal (der) natürliche Flussarm(e) der Alster. – Hab' die Formulierung im Lemma entsprechend präzisiert.
hd 2007-03-06 08:16 (MEZ)
Der Kanal ist nur ein künstlicher Wasserlauf mit unterschiedlicher Bestimmung (Abwasser, Schifffahrt, etc). Das Fleet ist ein spezieller Kanal für Entwässerung oder die Zufahrt zu Lagenhäusern wie in Hamburgs Speicherstadt. Das steht jedenfalls so in Meyers Lexikon online. mnz -- 21:40, 20. Mär. 2007 (CET)

Hamburger vs. Bremer Fleete

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Der Artikel, so wie er jetzt steht, ist irgendwie extrem Hamburg zentriert und dadurch nicht allgemeingültig. Auf Bremer Fleete angewandt sind sogar einige Aussagen sogar schlicht und einfach falsch. Fleete in Bremen sind Entwässerungsgräben in den Marschlandschaften. Sie sind durchaus durch Schleusen reguliert und somit auch nicht tidenbeeinflusst, waren nie primär Transportwege, und ähnliches. Irgendwann scheinen die Definitionen von Fleet in Hamburg und Bremen wohl auseinandergegangen zu sein, aber grade das sollte imho (für mich als Bremer) mit in den Artikel rein. Allerdings möchte ich dem bisherigen Autor(en) nicht einfach in den gut geschriebenen Artikel einfach reinpfuschen und drauflos verschlimmbessern ;). --Yoscha 15:28, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bin zwar Rheinländer und kenne mich lediglich mit dem Abführmittel Fleet aus ;), aber wie ich das sehe, heißt ein Abschnitt "Fleete in Hamburg". Wenn Du darunter einen Abschnitt "Fleete in Bremen" einfügst, wird da kaum jemand etwas gegen sagen. Gruß--Schlämmer 15:39, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das Problem ist, das bereits im allgemeinen Teil des Artikels eine Definition für Fleet gegeben wird, die auf die Bremer Verhältnisse nicht zutrifft:
"Später verstand man darunter küstennahe Kanäle für den Warenverkehr." In Bremen versteht man darunter bis heute Entwässerungsgräben.
"Im Gegensatz zum Kanal wurde ursprünglich im Fleet der Wasserstand nicht durch Schleusen geregelt, sondern schwankte mit der Tide." Trifft so auf die Bremer Fleete auch nicht zu.
Und da beides Aussagen im Einleitungsteil, vor dem Hamburg spezifischen Absatz sind, will ich da doch lieber Rücksicht auf die Orginalautoren nehmen, bevor ich ihr Werk einfach überschreibe ;). --Yoscha 18:26, 4. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Aussprache

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heisst das nun "Fliet" wie Street auch die Schreibweise Vlieth deutet darauf hin
-ODER- "Fleht" wie geht? Leider ist mir die IPA-Notation nicht geläufig, um beide Aussprachevarianten vorzubereiten. --91.192.15.71 10:28, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten

In Hamburg jedenfalls wird "Fleet" schlicht so ausgesprochen wie geschrieben - nämlich mit langem "e", also nix mit "fliet" oder so. Auch sie Schreibweise um 1900 mit "...fleht" besagt nichts anderes. --Horstbu 15:17, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hamburg-Lexikon

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da der Artikel bislang weitgehend belegfrei daherkommt, parke ich diese Fundstelle mal hier zwecks späterer Einarbeitung - laut Hamburg-Lexikon S. 222 f. sind Fleete: 
  • "die seit dem 9. Jh. teils ausgebauten, teils angelegten innerstädtischen, oft schiffbaren Wasserwege" in Hamburg,
  • ursprünglich tideabhängig, später zu Kanälen ausgebaut;
  • entstanden teils aus Mündungsarmen von Alster und Bille, teils aus Schutz- und Entwässerungsgräben oder aus den Überlaufgräben des Alsterstausees (Binnen- und Außenalster),
  • teils auch eigens als Verkehrsweg oder zur Wasserversorgung angelegt, letzteres meist parallel zu Straßen, so dass zwischen Straßen und Fleeten die typischen Althamburger Bürgerhäuser mit Land- und Wasserzugang gebaut werden konnten;
  • Höhepunkt im 18. Jh. mit 29 Fleeten, von denen nach dem Hamburger Brand 1842 bis etwa 1900 rund ein Drittel zugeschüttet wurden (weil deren bisherige Funktion von breiteren Straßen und einem unterirdischen Sielsystem (Lindley!) übernommen wurde);
  • weitere Zuschüttungen erfolgten nach dem 2. Weltkrieg, seither nur noch ein Dutzend Fleete übrig, davon 5 im Innenstadtbereich (Herrengraben-, Bleichen-, Alster-, Nikolai- und Mönckedammfleet)
  • nach der Sturmflut 1962 alle durch Schleusen gesichert und durchgängig schiffbar, u.a. für Alstertouristik;
  • einheitliche Schreibweise "Fleet" erst seit 1947, vorher auch "flet" oder "fleth"

--Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:44, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Fleete nicht nur an der Elbe

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Mich wundert, das hier Fleet nur als Wasserverbindung im Bereich der Elbe definiert wird. Es gibt Fleete auch in z. B. Plön und sicher auch anderen norddeutschen Orten, die nicht mit der Elbe in Verbindung stehen. --HolliKik (Diskussion) 12:26, 9. Aug. 2021 (CEST)Beantworten