Diskussion:Freier Wille/Archiv/2016
Freier Wille oder freies Denken ?
Irgendwie habe ich den Eindruck dass, die Definition traditionell falsch ist, wie oben bei der Übersetzung von "liberum arbitrium" von Augustinus bereits angedeutet. Der Wille kann natürlicherweise nicht frei sein, weil er von Motiven bestimmt wird. Niemand will das was er nicht will. Die Frage ist vielmehr, wie die Motive entstehen: entstehen sie notgedrungen, oder kann ich frei die Vorteile, Nachteile, Absichten erwägen und auch die Ursachen der Motive erkennen? Kann ich so frei denken, dann ist mein Wille nur aus mir selbst bestimmt, ansonsten ist Freiheit eine Illusion. Die obige Übersetzung von "liberum arbitrium" mit freie Entscheidung (nicht freier Wille) kommt deshalb dem Kern der Sache näher. (nicht signierter Beitrag von 77.166.127.253 (Diskussion) 00:49, 16. Jan. 2016 (CET))
- Bitte den Hinweis ganz oben ("Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher.") und WP:KTF beachten. --Raphael Kirchner (Diskussion) 07:32, 16. Jan. 2016 (CET)
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- Es war nicht die Absicht, eine neue Theorie zu entwickeln, sondern nur den Blickwinkel auf ein und dieselbe Tatsache. Freier Wille ist eben einfach logisch unmöglich, und die die davon sprechen meinen eigentlich das freie Denken. 1+1=2 gilt immer, auch wenn das traditionell anderes gesehen werden kann. Ist Wikipedia der Tradition verpflichtet? (nicht signierter Beitrag von 77.166.127.253 (Diskussion) 20:42, 16. Jan. 2016 (CET))
Unbedingte Willensfreiheit
Ich beziehe mich hier auf diesen Absatz:
"Es unterliege dann also dem reinen Zufall, was sich zum Willen herausbilde. Er stehe nicht mehr im Einklang mit der Natur und den Neigungen der handelnden Person. Er sei von ihr losgelöst und ihr auch nicht mehr zurechenbar."
Erstens: Wie kann dies dann freier Wille genannt werden? Wenn der Zufall bestimmt, ist es zufällig.
Wenn ich die Zahl 7 in einen Computer eintippen will und mich statt dessen eines Zufallsgenerators jeglicher Konstruktionsweise bediene, entsteht höchstwahrscheinlich eine andere Zahl.
Ironischerweise kann ein erlebter Zufall entstehen, falls in diesem Beispiel dann 7 berechnet wird.
Zweitens: Dieses Konzept bedingt ja den Zufall als bedingendes Konzept, wie kann es somit als unbedingt bezeichnet werden?
"Ohne Zufall keine unbedingte Willensfreiheit" ist ein sich selbst widersprechender Satz.
ShalokShalom (Diskussion) 13:24, 16. Apr. 2016 (CEST)
- Bitte den Hinweis ganz oben auf dieser Seite beachten: "Persönliche Betrachtungen … gehören nicht hierher". --Raphael Kirchner (Diskussion) 08:31, 17. Apr. 2016 (CEST)
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Rein persönliche Betrachtungen müssen nicht objektiv legitmiert werden, diese Anführungen hier sind logisch fundamentiert. [Benutzer:ShalokShalom|ShalokShalom]] (Diskussion) 18:24, 18. Apr. 2016 (CEST)
Scheinbarer freier Wille
Ich beziehe mich hier auf den Absatz:
"Die Auffassung, dass es keine Rolle spielt, ob die Entscheidungen deterministisch bedingt sind, bezeichnet man als weichen Kompatibilismus. Nach dieser Auffassung ist der Wille frei, da die handelnde Person die determinierenden Faktoren nicht vollständig kenne. Für Vertreter dieser Position bedeutet die Freiheit des Willens letztlich also, nach Gründen zu handeln, die dem Handelnden nicht vollständig bewusst sind. Die erlebte Freiheit bei der Entscheidung ist also nur eine scheinbare Freiheit."
Sehen dies alle Vertreter des weichen Kompatibilismus so?
Was ist scheinbare Freiheit?
Nur weil das bewusste Erleben gar nichts (und/oder später als technisch messbar) von einer Entscheidung mitbekommt, ist es ein voreiliger Rückschluss, dass deshalb die freie Willensfähigkeit an sich wiederlegt ist, sowohl spezifisch als auch an sich.
ShalokShalom (Diskussion) 13:23, 16. Apr. 2016 (CEST)
- Bitte den Hinweis ganz oben auf dieser Seite beachten: "Persönliche Betrachtungen … gehören nicht hierher" --Raphael Kirchner (Diskussion) 08:31, 17. Apr. 2016 (CEST)
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Rein persönliche Betrachtungen müssen nicht objektiv legitmiert werden, diese Anführungen hier sind logisch fundamentiert. [Benutzer:ShalokShalom|ShalokShalom]] (Diskussion) 18:24, 18. Apr. 2016 (CEST)
Trivialitäten
"Für den Begriff freier Wille oder Willensfreiheit gibt es keine allgemein anerkannte Definition." Und gibt es eine anerkannte Definition für irgendein WP-Begriff oder ist das nur Dein persönlicher POV? Solch ein Satz widerspricht sogar der obersten Direktive und sagt rein gar nichts.--2003:CC:93C1:7801:31F0:441C:DBDF:4657 12:15, 3. Jun. 2016 (CEST)
- ich würde auch vorschlagen, das zu streichen, wegen Aussagearmut. Es geht ansonsten auch immer entweder kleinster gemeinsamer Nenner oder eine zusammenfassende, strukturierte Übersicht der unterschiedlichen Sichtweisen. --Pibach (Diskussion) 03:15, 5. Sep. 2016 (CEST)
- Ich schließe diesen Abschnitt. Was hier gefordert wird, ist Gegenstand von Dissertationen.-- Leif Czerny 11:15, 12. Dez. 2024 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 11:15, 12. Dez. 2024 (CET)
- Ich schließe diesen Abschnitt. Was hier gefordert wird, ist Gegenstand von Dissertationen.-- Leif Czerny 11:15, 12. Dez. 2024 (CET)
Scheinbarer freier Wille
Ich beziehe mich hier auf den Absatz:
"Die Auffassung, dass es keine Rolle spielt, ob die Entscheidungen deterministisch bedingt sind, bezeichnet man als weichen Kompatibilismus. Nach dieser Auffassung ist der Wille frei, da die handelnde Person die determinierenden Faktoren nicht vollständig kenne. Für Vertreter dieser Position bedeutet die Freiheit des Willens letztlich also, nach Gründen zu handeln, die dem Handelnden nicht vollständig bewusst sind. Die erlebte Freiheit bei der Entscheidung ist also nur eine scheinbare Freiheit."
Sehen dies alle Vertreter des weichen Kompatibilismus so?
Was ist scheinbare Freiheit?
Nur weil das bewusste Erleben gar nichts (und/oder später als technisch messbar) von einer Entscheidung mitbekommt, ist es ein voreiliger Rückschluss, dass deshalb die freie Willensfähigkeit an sich wiederlegt ist, sowohl spezifisch als auch an sich. (nicht signierter Beitrag von ShalokShalom (Diskussion | Beiträge) 19:08, 27. Jun. 2016 (CEST))
- Ich schließe diesen Abschnitt. Wir müssen den anerkannten Stand der Diskussion darstellen, auch wenn wir es uns anders denken.-- Leif Czerny 11:14, 12. Dez. 2024 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 11:14, 12. Dez. 2024 (CET)
Unbedingte Willensfreiheit
Ich beziehe mich hier auf diesen Absatz:
"Es unterliege dann also dem reinen Zufall, was sich zum Willen herausbilde. Er stehe nicht mehr im Einklang mit der Natur und den Neigungen der handelnden Person. Er sei von ihr losgelöst und ihr auch nicht mehr zurechenbar."
Erstens: Wie kann dies dann freier Wille genannt werden? Wenn der Zufall bestimmt, ist es zufällig.
Wenn ich die Zahl 7 in einen Computer eintippen will und mich statt dessen eines Zufallsgenerators jeglicher Konstruktionsweise bediene, entsteht höchstwahrscheinlich eine andere Zahl.
Ironischerweise kann ein erlebter Zufall entstehen, falls in diesem Beispiel dann 7 berechnet wird.
Zweitens: Dieses Konzept bedingt ja den Zufall als bedingendes Konzept, wie kann es somit als unbedingt bezeichnet werden?
"Ohne Zufall keine unbedingte Willensfreiheit" ist ein sich selbst widersprechender Satz. (nicht signierter Beitrag von ShalokShalom (Diskussion | Beiträge) 19:08, 27. Jun. 2016 (CEST))
- Ich schließe diesen Abschnitt. Die Literatur ist anderer Meinung.-- Leif Czerny 11:13, 12. Dez. 2024 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Leif Czerny 11:13, 12. Dez. 2024 (CET)