Diskussion:Friesen

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von MicBy67 in Abschnitt Sprache

"Angelsachsen"

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In den Kapiteln "Römerzeit" und "Völkerwanderungszeit" wird von kontinentalen "angelsächsischen Stammesgruppen" bzw. "Angelsachsen" gesprochen. Das ist nicht korrekt, das Volk der Angelsachsen formierte sich erst in Britannien. Die "angelsächsischen" Stammesgruppen sollten einfach "germanische" genannt werden und die "Angelsachsen" "Angeln und Sachsen". --Lazare 17:37, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Warum sind Friesen eine "ethnische Minderheit"? Sie leben doch nicht auf den Bäumen, oder haben einen komplett anderen Glaubenssinn oder eigene Rituale (Moslems würde ich z.B. als "ethnische Minderheit in Deutschland" bezeichnen). Oder gibt es wirklich so krasse kulturelle Unterschiede zum Standard-Deutschen, dass man bei Friesen wirklich von einer Minderheit reden kann? Danke, --Abdull 14:08, 22. Dez 2004 (CET)

Moslems gehören in Deutschland in den meisten Fällen Einwanderergruppen (wie Türken oder Kurden) an. Traditionell nationale Minderheiten sind Sorben, Dänen und Friesen (ohne dass diese auf Bäumen leben müssen). Gruß --188.96.253.214 14:09, 22. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nun, die Sprache ist auch Kulturträger... Ist aber wirklich ne Interessante Frage. Keine Ahnung was ein ethnische Minderheit ausmacht. Die Friesen haben ja auch den Großteil des "Friesischen" verloren. Die Sprache wird kaum noch gesprochen, die heidnischen Glauben und Riten existieren schon lange nicht mehr. Gab es einen Thing auch Friesland?
--EsIstJazz 12:22, 08. Apr 2005 (CET)
Nun, bei den Friesen in Nordfriesland besteht nur die Gruppe der "Nationalen Friesen" (Organisiert in der Friisk Foriining) darauf, eine eigene Ethnie zu sein und arbeitet daher auch Eng mit der Dänischen Miderheit zusammen (-> SSW). Die andere Gruppe, der Nordfriesische Verein, sieht das nicht so eng. Gemeinsam haben sich die Friesen dieser beiden Ausrichtungen daher auf den Terminus "Friesische Volksgruppe" geeinigt. Eben dieser Begriff wird von einigen

Leuten in Ostfriesland auch gerne benutzt. Ansonsten bestehen die Ostfriesen auch dort nicht darauf, eine eigene "Ethnie" zu sein bzw. machen sich da keine Gedanken drüber. Sie fühlen sich halt meist zuallererst als Ostfriesen und dann irgendwann als Deutsche. Mache sagen auch gerne "Ostfriese deutscher Nationalität". Den Begriff "Ethnische Minderheit" finde ich daher nicht unbedingt passend. Termo 17:38, 10. Apr 2005 (CEST)

Hinzuzufügen sei noch, dass sich die Friesen in den Niederlanden ebenfalls als eigene Ethnie verstehen. In Nordfriesland gibt es beide Strömmungen. 12:32 Uhr, 12. Juni 2005 (CEST)

seit wann ist eine religion eine ethnie????? moslems als ethnische minderheit???? da passt doch was nicht!?!?

Moin Adull, was verstedst du unter Standart-deutscher ? Hochdeutsch,Karnevall,Oktoberfest,weißblaue Bierglückseligkeit,Berliner Weiße mit Schuss,schwabischer fleiß ,Konrad Duden, Richhard Wagner ,Johann W. Goehte Heinrich Heine ,etc. .Zum Hochdeutschen habe ich einen inderssanten Artikel in der Emder Zeitung gefunden. Er lautet(Abschrift vom Originaltext): Beschwerde über Bedienung auf bayrisch-auf sächisch ! München. Mit einer ungewöhnlichen Beschwerde hat sich die Post in Bayern auseinderzusetzen:Einem Postmitarbeiter in München wird seine bayerische Mundart beim bedienen einer Kundin vorgeworfen.Das besonders Pikante :Die Beshwerdeführerin ist eine Sächsin - und damit nicht gerade klassische Vertreterin eine besonders rein hochdeutsch sprechenenden Bevölkerungsgruppe . Die Sächsin fühlte sich am Schalter nicht angemessen behandelt von den bayerisch gefärbten Worten des Postbediensten .Sie herrschte den Mann an:"Reden Sie mich gefälligst Hochdeutsch an ." Da hatte sie die Rechnung ohne den Bayern gemacht .Seine Replik lautete knapp und deutlich:"Wegen Ihnen werde ich mir keinen Knoten in die Zunge machen." Die Post in München glaubte zunächst an einen Scherz, so ihr Sprecher Gerd Hilger .Doch die Frau aus dem Kleinen Örtlich Wilsdruff nördlich von Dresden bestand auf der genauen Bearbeitung ihrer Beschwerde . Jetzt soll ein Gespräch die Angelegenheit klären und den bayerisch -sächischen Dialekt -Streit aus der Welt schaffen. Deutschland ist vielfälltiger als was man eigentlich Glaubt .Man kann Deutschland nicht mit Yugoslawien im maßstab eins zu eins vergleichen ,aber wir sind dicht dran . Einige Geschichtesschreiber wurden die geschichtsschreibung am allerliebsten erst im Jahr 1871 beginnen und die jahrhunderte davor nur als Fußnote in erscheinung bringen .In der Niedersachsens Landsverfassung heißt es :Das Land Niedersachsen ist hervorgegangen aus den Ländern Hannover, Oldenburg ,Braunschweig und Schaumburg-Lippe. Von Ostfriesland steht dort nichts drin .Darum ignoriet man die Ost-friesen ,Saterfriesen und Friesen aus dem Land Wursten (OLdenburgergrenzgebiet).Man konnte Niedersachsen und seine Organe (polzei,Ämter, Schulen) als Ost-friese in Ostfriesland theoretisch als Besatzungsmacht sehen.

Oldenburgische Friesen

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Auch wenn es nur wenige sind. Es gibt auch noch die Oldenburgischen Friesen, die nicht zu den Ostfriesen zähle, oder? --EsIstJazz 12:22, 08. Apr 2005 (CET)

Einerseits hast du recht: Die Oldenburger Friesen sind keine "klassischen" Ostfriesen in dem Sinne, als das sie im Gebiet der ehemaligen Grafschaft Ostfriesland leben, sondern in Gebieten, die unter oldenburgische Herrschaft gelangt sind. "Ethnisch-geographisch-kulturell" sind sie es allerdings sehr wohl. Zu Unterscheidung wird daher gerne für diese Gesamtheit der Friesen auf der ostfriesischen Halbinsel der Begriff "Ost-Friesen" verwendet. Da werden sogar mitunter auch die Saterfriesen mit einbezogen, also alle, die im Friesenrat "Sektion Ost" vertreten sind. Im großen und ganzen spricht man halt auch von den "Drei Frieslanden". Termo 17:38, 10. Apr 2005 (CEST)

Südfriesen / Westfriesen

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Mal eine ganz glatte Frage: Es gibt ja die Ostfriesen (die von der Ostsee, nicht?), und dann gibts ja auch die Nordfriesen (die von der Nordsee, nicht?). Nun, was ist denn mit den Westfriesen und den Südfriesen? Zumindest letztere sollte es ja in der Südsee geben *zerplatz*... Spass beiseite: gibts die anderen zwei denn nicht? MfG -- CdaMVvWgS 00:49, 30. Dez 2005 (CET)

Die Westfriesen gibts tatsächlich, seh ich grad. Nun denn, wo bleiben die Südfriesen? Wenn mir jemand eine gute Info geben kann, schreib ich sofort einen guten Stub drüber, wenns legitim ist, selbst wenn sie von der Südsee kommen...! MfG -- CdaMVvWgS 00:52, 30. Dez 2005 (CET)
Ja, Spaß beiseite: Sind das hier ernsthafte Anfragen, auf die es sich eine Antwort zu geben lohnt oder willst du uns veräppeln? Für den Fall, dass ersteres zutrifft schon mal Folgendes: Die Friesen leben alle im Gebiet der südlichen Nordsee. Das "Ost", "West" und "Nord" hat nichts mit Ost- und Nordsee zu tun. Und das mit der "Südsee" mag zwar lustig klingen, aber das, was man heute als das Ijsselmeer kennt, war früher die "Südersee" (so wie die Nordsee die "Westersee" war). An dieser "Südsee" leben allerdings keine "Südfriesen", sondern die westlichen Friesen. "Südfriesen" gibts nicht. Außer vielleicht die Schweizer, die einer Legende nach unter anderem von den Friesen abstammen sollen. Termo 01:13, 30. Dez 2005 (CET)
Nene, das war eine durchaus ernste Anfrage (vielleicht etwas zu glatt ausgedrückt...). Worauf basiert diese Legende, dass die Schweizer von den Friesen abstammen sollen. Hast Du da eine Referenz dafür? MfG -- CdaMVvWgS 16:20, 30. Dez 2005 (CET)
Siehe bei den Brüdern Grimm die Geschichte "Die Auswanderung der Schweizer" [1] Termo 16:48, 30. Dez 2005 (CET)
Interessante Sache. Demnach stammen also die Deutschschweizer von den Friesen ab. Kann man das irgendwie wissenschaftlich belegen, oder ist es wirklich nur Fiktion (mir erscheint das Ganze jedenfalls noch irgendwie logisch). Ich habe den Begriff "Südfriesen" auch mal im Zusammenhang mit den Bayern gelesen. Vielleicht könnte man das ganze in einem guten kurzen Artikel unterbringen...? Würde es allenfalls versuchen... MfG -- CdaMVvWgS 18:35, 30. Dez 2005 (CET)
Mir sind keine Belege bekannt. Täte mich auch irgendwie wundern. "Südfriesen" hab ich tatsächlich auch schon mal in zusammenhang mit den Bayern gehört. Warum, ist schleierhaft. Vereinzelt hört man den Begriff "Südfriesen" auch für die Bewohner des südlichen Landkreis Frieslands. Aber auch das nicht wirklich. Wie gesagt, "Südfriesen" gibts eigentlich nicht. Termo 18:55, 30. Dez 2005 (CET)
Ich habe unter dem Google-Begriff "Südfriesland" einige Seiten im Zusammenhang mit Holland und auch einzelne mit Bayern, Österreich und sogar Nordhessen. Das mit Holland scheint vielleicht doch nicht so falsch zu sein. Ich denke doch, dass man die ganzen Infos, die wir nun zusammengetragen haben, zu einem kurzen Artikel zusammenfassen könnte; was meinst du? MfG -- CdaMVvWgS 00:47, 31. Dez 2005 (CET)
Tu, was du nicht lassen kannst. Ob das Schlagwort "Südfriesen" den Kriterien einer Enzyklopädie standhält weiß ich nicht. Aber mach dabei bloß klar, dass das ein Kunstwort oder "Spaßbegriff" für Bayern, Belgier, Nordhessen oder wen auch immer ist und das so genannte "Südfriesen" eigentlich nichts mit den Friesen zu tun haben. Es gibt schon genug Bezeichnungsprobleme und Missverständnisse bei der Bennenung der verschiedenen Friesen. Wenn man dann auch noch irgendwelche Südfriesen in den Ring lässt, dann ist die Vewirrung für Außenstehende komplett... Termo 01:16, 31. Dez 2005 (CET)

Südfriesen gibt es nicht? Bedeutet Saterland denn nicht Southerland?--Ulamm 19:18, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ist dat wieder ein schlechter Witz? Saterland kommt von "Sagelter Land", also "Sögeler Land", was auf die tecklenburger Grafschaft Sögel ("Comitia Sygeltra") hindeutet, zu der das von den späteren Saterfriesen beseidelte Land gehörte. Termo 19:24, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Anzahl der Nordfriesen ?

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Ich stolpere etwas über die Zahl der Nordfriesen, die erst "schwer einzuschätzen", im nächsten Satz dann "auf 10.000 zu schätzen" ist, und einen Satz weiter unten wird dann "das Nordfriesische von 10.000 bis 20.000 Nordfriesen gesprochen". - Ich kann das leider nicht verbessern, aber vielleicht kennt sich ja jemand damit aus ?? - Andaloca1

Ich habe gerade keine Quelle parat, aber es heißt wohl, dass sich schätzungsweise 30.000 Menschen als Nordfriesen bezeichnen, von diesen sollen gut 10.000 Menschen friesisch Sprechen. Guck ich bei Gelegenheit nochmal nach. Termo 17:10, 11. Jan 2006 (CET)
So. Da nicht erfasst wird, wiviele Mitglieder eine Minderheit in Deutschland hat, ist es schwierig, eine genaue Zahl festzulegen. Wenn es um die "Sprachfriesen" in Nordfriesland geht, wird allegemein davon ausgegegangen dass etwa 10.000 Menschen einen Nordfriesischen Dialekt sprechen. Allerdings gibt es wohl deutlich mehr Friesen als Friesisch-Sprecher. Beispielsweise nennt Dietrich Murswiek im Band VIII des Handbuchs des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland (§201) eine Anzahl von 50.000. (Habe es leider selbst nicht vorliegen.) Termo


moin termo

es gibt hier eine seite mit berühmten ostfriesen.. hast du lust, eine seite mit berühmten friesen mitzugestalten. bei bernlef (bernlef.com) gibt es z.b eine liste mit den 80 ferneamde friezen (bekanntesten friesen). das bräuchte man doch dann nur zusammenfügen. gruss, w

Ich mag blind sein, aber ich habe die entsprechende Seite bei bernlef nicht gefunden. Ansonsten würde ich natürlich mitwirken. Termo 23:39, 18. Jan 2006 (CET)

Ostfriesen

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Moin allen.
Grad heute war ein Artikel in der Zeitung (Stader Tageblatt, aber in der Rubrik Norddeutschland wird der Abschnitt überregional erstellt und flächendeckend im Elbe-Weser-Raum und Land Bremen publiziert). Dort ging es zwar um die Partei "Die Friesen", aber wurden auch Anzahl von Friesen erwähnt. Ich zitiere mal zwei interessante Sätze: "Der letzte friesisch sprechende Ostfriese starb Rademacher zufolge um 1904 auf der Insel Wangerooge. [...]etwa 2000 bis 2500 Saterfriesen im Landkreis Cloppenburg [...]". Zumindest kann man die Anzahl der Saterfriesen dann genauer festlegen. Quelle wäre wie folgt: "Stader Tageblatt vom 29.12.2007, S 23 Nr.303. Kann es bei Bedarf auch einscannen.
Gruß Ciceri 17:55, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Der Artikel ist wohl über dpa gelaufen und in Zeitungen dutschlandweit die Tage erschienen. Und da hat dpa einen klassischen Fehler gemacht und die Zahl der Sprachfriesen gleichgesetzt mit der Anzahl der Mitglieder der Volksgruppe. Das funktioniert aber nun mal nicht. Selbst in Nordfriesland wird mit den Zahlen "ca. 8000 bis 10000 Sprachfriesen" und "ca. 50.000 Angehörige de friesischen Volksgruppe" gearbeitet. Da hat dpa einfach mal schlecht recherchiert. Und ob die Anzahl der friesisch sprechenden Saterfriesen identisch ist mit der Anzahl der Saterfriesen, ist damit auch nicht gesagt. Die Zahlen der Friesischsprecher sind jedenfalls bereits im Artikel enthalten.
In den Artikeln, die ich las, stand zudem was mit dem Tod des letzten friesisch-sprechenden Ostfriesen 1904 auf Norderney. Warum bei dir Wangerooge stand, weiß ich nicht. Vielleicht wollte da jemand was korrigieren und hat falsch korrgiert. Auf Wangerooge starb der letzte Sprachfriese um 1930. Das es auf Norderney um 1900 noch Friesischsprecher gab, ist mir neu. Das ist informationsmäßig in dem Artikel also alles ein wenig Kraut und Rüben. Termo 23:28, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Im Internet finde ich jetzt nur noch die "Wangerooge-Version". Wo ich das Norderney her hatte, weiß ich nicht mehr, finde ich auch nicht wieder. Hat man wohl korrigiert. Da kommen wir dann aber zur nächsten Ungereimtheit de Artikel: Warum gelten die Wangerooger als Ostfriesen (Wangerooge gehört zum Oldenburger Friesland), Saterfriesen aber nicht? Entweder man definiert alle Friesen des östlichen Frieslands als Ostfriesen (bzw. Ost-Friesen) - dann gehören Wangerooger und Saterfriesen dazu - oder man dröselt es auf nach den historischen Ländern. Dann sind weder Saterländer noch Wangerooger Ostfriesen... Zeigt einmal mehr, dass solche Zeitungsartikel nur sehr bedingt als zuverlässige Quelle für die Wikipedia taugen. Termo 17:54, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ausdehnung

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Hallo, eine Frage zur größten Ausdehnung des friesischen Siedlungsraumes: reichte der nicht sogar über Flandern bis nach Nordfrankreich? Auf der Karte endet der Siedlungsraum im Süden exakt an der heutigen Niedwerländisch-belgischen Staatsgrenze. Wäre mir ein zu großer Zufall. Wer findet eine bessere Karte? Vielen Dank. Hans.

Die Karte orientiert sich wohl an jener, die u.a. auf den Seiten des nordfriesishen Vereins zu finden ist: [2] Dort ist ein Buch Thomas Steensens als Quelle angegeben. Dass die Karte allerdings ein paar ungenauigkeiten hat, ist offensichtlich. Ich weiß allerdings auch nicht, welche Kriterien für den Siedlungsraum hier anliegen, vereinzelte oder nicht geschlossene Siedlungen wird es auch jenseits des eingefärbten Bereichs gegeben haben. Termo 21:58, 4. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Habe für meinen Kommentar zu den Friesen in der heutigen Zeit folgende Grafik gefunden: http://www.ostfriesenblog.de/uploads/Karten/Ostfriesland_erweitert.jpg Dort kann man zumindest im heutigen Sinne die Gebiete in Niedersachsen sehr gut darstellen. mfg Ciceri 17:57, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das ist im Übrigen die gleiche Karte, wie sie etwa unter Ost-Friesland zu finden ist. Diese ist in sofern ungenau, als das sie sich an heutigen Verwaltungsgrenzen orientiert und vor allem Gebiete umfasst, in denen sich Leute heute noch als Friesen fühlen. Das stimmt hat mit der tatsächlichen historischen Ausbreitung nicht unbedingt überein. Das Ammerland war zum Beispiel auch stark Friesisch besiedelt. Aber sag den Leuten da mal, sie seien Friesen...;-) Termo 18:06, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Literatur und Quellen

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Die Literaturangabe und Quellenangabe:

wurde zweimal gelöscht.

Einen sachlichen Grund dafür gibt es nicht. Das Buch ist eine umfangreiche Quelle zur Geschichte der Friesen und als Sachbuch politisch neutral geschrieben. Dass der Autor, wie ich erst durch den Link auf den Autorenartikel erfahren habe, unter seinen 100 Sachbüchern politisch bedenkliche oder verwerfliche geschrieben hat, mag sein. Aber dieses eine Buch jedenfalls ist frei von verwerflichen oder verfassungsfeindlichem Gedankengut.

Eine ganze Reihe von Informationen in diesem Artikel gehen auf dieses Buch oder auf über dieses Buch gefundene Quellen zurück. Es wäre daher inkorrekt das Buch zu löschen.

Dass das Buch politisch völlig neutral ist, mag jeder, der es nicht selbst lesen möchte auch daran erkennen, das es auch Benutzer:Matthias Süßen, in seiner Literaturliste über Friesland aufführt, der eine Vielzahl von informativen Artikeln geschrieben hat z.B. über

Geschichte der Juden in Ostfriesland

  Geschichte der Juden in Ostfriesland,   Jüdische Gemeinde Aurich, Jüdische Gemeinde Leer, Jüdische Gemeinde Neustadtgödens,   Jüdische Gemeinde Dornum,   Geschichte der Juden auf Norderney,   Jüdische Gemeinde Emden,   Jüdische Gemeinde Esens, Jüdische Gemeinde Wittmund, Jüdische Gemeinde Jemgum, Jüdische Gemeinde Bunde, Jüdische Gemeinde Weener, Jüdische Gemeinde Norden,   Jacob Emden, Jüdische Gemeinde Wilhelmshaven (Ostfriesland im weiteren Sinne)

Nationalsozialismus

Ostfriesland zur Zeit des Nationalsozialismus, Gruppe Westerweel, Joop Westerweel,   Max Windmüller,   KZ Engerhafe,   KZ Ladelund, Recha Freier,   Ludwig Münchmeyer

Ich habe mir das Buch billig im Antiquariat gekauft, weil ich im Laufe meines Lebens gut ein halbes Jahr als Urlauber in Friesland verbracht habe und den Landstrich liebe. Es ist nun einmal so, dass dieses Sachbuch wertvolle Informationen enthält, die auch im Artikel verwendet wurden. Aspekte, die es nicht behandelt, hat Matthias Süßen, der auch einmal die Löschung aufgehoben hat, doch wunderbar in die Wikipedia eingebracht.

Gruß Claus Ableiter 23:57, 26. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe das Buch (teilweise mehrmals) gelesen. Es enthält eine Fülle von Fakten zur (ost)friesischen Geschichte, populär geschrieben, aber, soweit ich das feststellen konnte, ohne grobe Fehler. "Rechtslastige" Tendenzen sind mir nicht aufgefallen. Klar: Die NS-Zeit wird auf nur vier von 400 Seiten abgehandelt, aber auf neutrale Art und Weise. Die Aufarbeitung des letzten Jahrhunderts in Ostfriesland hat allerdings auch erst in den letzten Jahren richtig begonnen. Für die Zeiten davor gibt dieses Buch dafür einen sehr guten Überblick.--Onno 00:30, 27. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Etnische Minderheit

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Bei den Friesen besteht die Gruppe der "Deutsche Friesen" darauf, dass die Friesen keine etnische Minderheit sind. Politiker haben sich schon lange damit beschäftigt mit diese Frage und Heute gilten die Friesen und Sorben als ethnische Minderheiten. Die beiden sind also politisch anerkannt. Warum die "Deutsche Friesen" zweifeln an demokratische Entscheidungen finde ich ein bischen komisch. Die Begründing warum die Friesen keine Minderheit sind, haben die ebenfalls nicht. Unter etnische Minderheit ist eine Gemeinschaft zu verstehen,

  1. die im Gebiet eines Staates geschlossen oder in Streulage siedelt.
  2. die zahlenmäßiger kleiner ist als die übrige Bevölkerung des Staates.
  3. deren Angehörige Bürger dieses Staates sind.
  4. deren Angehörige über Generationen und beständig in dem betreffenden Gebiet ansässig sind.
  5. die durch ethnische, sprachliche oder kulturelle Merkmale von den übrigen Staatsbürgern unterschieden werden können und gewillt sind, diese Eigenarten zu bewahren.

Das Friesisch im Saterland, Nord-Friesland oder West-Friesland (Fryslân) ist kein Deichplatt, sondern eine total eigenständige Sprache. Übrigens würde die friesische Sprache früher erwähnt als die deutsche Sprache. Das Deutsch bildet zusammen mit das Niederländisch (standartiziertes Plattdeutsch) die kontinentalwestgermanische Sprachgruppe. Das Friesisch und das English bilden zusammen die nordseegermanische (ingwäonischen) Sprachgruppe (Anglo-friesische Sprachen). Warum die Friesen und Sorben so unbekannt in Deutschland sind, das ist eine gute Frage. In die Niederlande sind die Friesen recht bekannt als etnische Minderheit und Friesisch ist die zweite Amtssprache in den Niederlanden.

Der Nordfriesische Verein und viele Ostfriesen haben vor dem Zweiten Weltkrieg für die falsche Seite gewählt. Der Nordfriesische Verein ist eine Heimatverein. Der Friisk Foriining macht regelmäßig ein Austausch mit verschiedene andere nationale Minderheiten in Europa. Damit zeigt der Friisk Foriining das sie Weltoffen sind, im gegensatz zu der Nordfriesische Verein. Der Nordfriesische Verein will so wenig wie möglich mit die friesische Sprache zu tun haben. Im 2009 sollte man doch mal ein wenig Respekt zeigen können für anerkannte Minderheiten. --Blautosk 19:21, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

In diesem Beitrag steht so viel Unsinn, dass ich das nicht alles einzeln aufdröseln will. Vielleicht nur ein paar Kleinigkeiten: Friesen sind mitnichten als ethnische Minderheit anerkannt, sondern als Volksgruppe mit dem Status einer "Nationalen Minderheit". Ethnische und Nationale Minderheit sind nicht das selbe. Zudem ist die sprachwissenschaftliche Aufteilung in Stammbäume mit Englisch/Friesisch auf der einen Seite und Hochdeutsch/Niederländisch/Niederdeutsch auf der anderen Seite eine seit Jahrzehnten im großen und ganzen als überholt geltene Einteilung. Und so Aussagen wie "Der Nordfriesische Verein will so wenig wie möglich mit Friesisch zu tun haben" und "Der Nordfriesische Verein hat die falsche Seite gewählt" disqualifizieren sich glücklicherweise von selbst. Termo 20:49, 2. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Mit persönliche Bemerkungen sowie du auf deine Benutzersseite sagst, beschäftige ich mich nicht (Wikipedia:Wikiquette). Die Nationale Minderheit ist doch eine Bezeichnung für Volksgruppen die sich Aufgrund ihrer etnische, kulturelle, sprachliche und religiöse Eigenheiten unterscheiden von andere Volksgruppen. Das Eine hat schon was mit den Anderen zu tun. Die Anerkennung geschied Aufgrund etnische, sprachliche und kulturelle Merkmale.
Immerhin vermiss ich bei dem Artikel über die Friesen zwischen 'Zeit der Völkerwanderung' und 'Herrschaft der Franken' irgendwas. Die Schlacht von 734 ist wichtig für die friesische Geschichte, sowie König Redbad. Ich hab vor kürzem gelesen das es Problemen gab mit der bezeichnung 'König'. In Friesland hiess es schon immer König Redbad. Im anglische Quellen hiess er auch schon immer König Redbad, nur im frankische Quellen nicht. Die Franken haben ein Grund dafür gehat. Die sahen Friesland als Teil des Frankenreiches. Also, 'König Radbod' (oder Redbad) wäre richtig. Was König Radbod geleistet hat, und was für die friesische Geschichte wichtig ist, kann beschrieben werden auf Wikipedia. Das unterschied mit seinem Vorgänger und das Verhältnis zu kristliche Missionaren. Wie du das nennst, darüber brauchen wir nicht zu streiten. Auf die niederländische Wikipedia heisst es z.B. 'Frisia Magna', engl. 'Frisian Kingdom' und west-friesisch 'Fryske Ryk'. --Blautosk 10:27, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Es geht doch gar nicht darum, dass hier nichts mehr reingeschrieben werden sollte. Im Gegenteil. Nur neutral sollte es sein und nicht nur durch eine Friesische Brille betrachtet werden. Du gehst da manchmal mit den Fakten ein wenig komisch um, bzw. interpretierst sie auf Deine Art und Weise. Deine Karte (siehe hier )des friesischen Königreiches ist da ein gutes Beispiel. Den Heerzug gen Köln als Teil des Königreiches einzuzeichnen ist zumindest gewagt, wenn ich das mal so sagen darf. Gruß Matthias Süßen ?!   +/- 23:09, 24. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Gut das du mit Fakten anfängst. Dafür gibt es ja Bücher. Nazi's die ihre 'eigene fakten' durchsetzen wollen, können auf extrem-rechtse foren ihre meinung loslassen. Es ist wirklich schrecklich für mich zu sehene als 'halbfriese' wie die friesische Geschichte hier völlig ignoriert und die Friesen diskriminiert werden. Redbad und Aldgilles und das Land das die beiden vertreten haben, werden in dieser Wikipedia komischerweise nie genennt. Die Friesen sind in eure Wikipedia ein 'Deutsches Volk' und so soll es für euch bleiben. Sieg hell ya'll! --Blautosk 20:48, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Natürlich ist das Ganze jetzt fast sechs Jahre alt, aber an der Stelle muss ich als Spätleser doch ein, zwei Sachen dazu schreiben, so kann ich persönlich diese Unordnung nicht stehen lassen.
Ohne auf friesische Geschichte einzugehen, was die Nutzer Termo und Matthias Süßen vielleicht nicht eindeutig klargestellt haben: Friesen in Deutschland sind rechtlich eine anerkannte deutsche nationale Minderheit und nicht mehr, da es in der Bundesrepublik Deutschland rechtlich keine "ethnischen Minderheiten" geben kann. Historisch und deswegen rechtlich ist Deutschland kein Einheitsstaat, sondern ein Bund von Staaten, in dem nicht etwa eine dominierende Ethnie lebt, neben der es kleinere "Minderheitsethnien" gibt. Soziologisch mag das natürlich wieder stimmen, aber der Begriff "Nationale Minderheit" ist ein durch ein Völkerabkommen von 1995 klar umfasster Rechtsbegriff, der im ganzen europäischen Rechtsraum gilt - die Friesen sind, neben den Deutschdänen, den Sinti und den Sorben, die vier gesetzlich anerkannten nationalen Ethnien der Bundesrepublik Deutschland mit eigenen Rechten und Pflichten, "Ethnien" haben keine eigenen Rechte in Deutschland!
Man kann natürlich in diesem und anderem Zusammenhang von ethnischen Bevölkerungsgruppen (in Österreich auch: Volksgruppen) sprechen, und jedermann in Deutschland gehört mindestens einer Ethnie an - dies hat aber nichts mit dem europäischen Gesetz zu tun, dass die Friesen in Deutschland und ihre Kultur ganz ausdrücklich schützt. Und nur das steht im Artikel, zumindest zum heutigen Tage.
Noch etwas persönliches dazu, weil mich dein letzter Beitrag schaudert: Wer sich zu Unrecht persönlich angegriffen fühlt, sollte deutschsprachige Wikipedianer nicht mit höhnischer Sprache des Nationalsozialismus grüßen. Wir sind alle gemeinsam an diesem Projekt beteiligt und verdienen Respekt und Höflichkeit, auch bei Meinungsverschiedenheit. Ich verstehe also gut, weshalb man unterstellt, bestimmte deiner Aussagen würden sich selbst disqualifizieren, und hoffe die Ironie in der Sache ist deutlich geworden.
Ich bin mir sicher, dass der Begriff "Nationale Minderheit" missverstanden wurde und hier keine politischen Absicht liegt, Friesen in Deutschland zu entrechten - im Gegenteil. --77.4.225.178 23:39, 12. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Zudem ist die sprachwissenschaftliche Aufteilung in Stammbäume mit Englisch/Friesisch auf der einen Seite und Hochdeutsch/Niederländisch/Niederdeutsch auf der anderen Seite eine seit Jahrzehnten im großen und ganzen als überholt geltene Einteilung. Das wird von Leuten, die von (v. a. historischer) Sprachwissenschaft wenig Ahnung haben, zwar immer wieder behauptet, macht es aber nicht wahrer. Stammbäume sind in der Linguistik allgegenwärtig und die Stammbaumtheorie ist keineswegs widerlegt, vielmehr gibt es genügend Beispiele für Sprachen, die sich zweifellos aus einem bekannten Vorläufer entwickelt haben (bestes Beispiel: Latein und die romanischen Sprachen), typischerweise mit stammbaumartigen Verästelungen. Sie ist aber – wie im Falle der Dialektkontinua im romanischen oder auch skandinavischen oder eben westgermanischen Bereich – nicht immer anwendbar, oder genauer gesagt ist der Verlauf der Auseinanderentwicklung der Dialekte nicht eindeutig und hundertprozentig in allen Fällen klar. In anderen Fällen ist sie jedoch sehr gut anwendbar. Und natürlich beschreiben Stammbaummodelle nur einen Teil der Sprachentwicklung, die Divergenz, und können Konvergenzerscheinungen nicht abbilden, aber da Modelle und Theorien definitionsgemäß vereinfachende Abbilder eines Ausschnitts der Realität darstellen, taugt diese Tatsache nicht als Kritikpunkt.
Außerdem ist das alles im vorliegenden Falle völlig irrelevant. Daß die friesischen Sprachen gegenüber dem Deutschen – auch dem Niederdeutschen – eine völlig eigenständige Sprachgruppe darstellen, ist unbestritten. Es gibt keine Übergangsdialekte, sondern eine deutliche Sprachgrenze. Daher bilden die Friesen (jedenfalls die Sprachfriesen) eindeutig eine autochthone sprachliche Minderheit, die man als ethnische Minderheit ansehen kann. --Florian Blaschke 22:33, 9. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Die Friesenkarte

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Nach Entwendung dieser Karte auf stq:Fräiske Riek läuft das Spur nach hier! Ich glaube, Matthias, der friesische Einfluss den Rhein entlang beruht doch nicht nur auf diesen Heerzug. Lebecq schildert dort anhand von Dokumenten einen regen friesischen Handelsverkehr und Halbertsma findet in der Betuwe Grundbesitz verbunden mit den Friesenkönige. Vielleicht sollte dieses Gebiet auf der Karte gestrichelt wiedergegeben werden. --Pyt 11:28, 13. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Das die Friesen rege Handelsbeziehungen an den Rhein hatten ist unbestritten (wie zu anderen Regionen/Städten/Ländern auch). Das sie dann dort auch Grundbesitz hatten, ist logisch. Diese Gebiete dann aber friesisch zu erklären ist aber etwas abenteuerlich, denke ich. Ich verstehe die Motivation nicht, den friesischen Herrschaftsbereich künstlich aufblähen zu wollen. Soll da etwas größer gemacht werden, als es letztendlich war? Das ist völlig unnötig. Die fries. Geschichte ist auch ohne Köln reich genug ;-) Ansonsten müssten wir ja auch die Nordsee schraffieren, denke ich. Gruß Matthias Süßen ?!   +/- 12:20, 13. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ach ja, Mare Frisicum. Vielleicht werden erst künftig Historiker die wirkliche Bedeutung solcher Ereignisse entschleiern. --Pyt 13:23, 13. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Einleitung

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Die Definition "Die Friesen sind ein germanischer Volksstamm, der an der Nordseeküste in den Niederlanden und Deutschland lebt." erscheint mir nun doch ein wenig anachronistisch und eher unfreiwillig komisch. "Germanische Volksstämme" leben heute eigentlich nirgendwo mehr. Wie könnte man das weniger Asterix-artig formulieren? --AndreasPraefcke ¿! 22:27, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Vielleicht sowas:
Die Friesen sind eine Volksgruppe, die an der Nordseeküste in den Niederlanden und Deutschland lebt <ref>Nordfriesischer Verein: Die Geschichte der Friesen </ref><ref>Nordfriisk Instituut: Karte des Nordfriesischen Sprach- und Besiedlungsraums</ref><ref>NDR Friesisches Programm: Geschichte, Geographie, Wirtschaft und Kultur Nordfrieslands – einige Grundzüge</ref>. In beiden Ländern sind die Friesen als Nationale Minderheit (beziehungsweise als Volksgruppe mit dem Status einer Nationalen Minderheit) anerkannt. Ein germanische Volksstamm der Friesen ist seit der Antike belegt.
Oder so. Termo 22:42, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe Termos Text heute als neue Einleitung eingefügt, Gruß --Kanti 10:01, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Neuer Text

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Karten muss man auch lesen können. Es scheint, als versuche man, uns Friesen immer wieder schön mit der Volksgruppen Keule bearbeiten zu wollen. Ich finde den Begriff nicht neutral, da er nicht gleich zu setzten ist mit den englischen Begriff "Ethnic Group".

Es ist erschreckend, wie man auf den deutschen Wikipedia-Seiten über unser VOLK schreibt. Englische oder friesische Seiten sind neutral und sachlich. Deutsche leider selten.

Ich habe keine Lust mehr auf diesen verdammten deutschen Nationalismus, der uns Friesen schön zu Deutschen macht. Ein Waliser oder Schotte ist auch kein Engländer und das wird auch in Deutschland akzeptiert. Minderheitenschutz bedeutet, dass man sein Gegenüber respektiert. Ich sehe leider nur Intoleranz.

Vielleicht hätte der Herr Frisia sich mal die Mühe machen sollen, das Buch von Herrn Gupta<ref>[3]</ref> sich mal näher anzuschauen. Ich bitte hier um Wissenschaftlichkeit und Neutralität. Vielleicht sollten Sie in Zukunft besser mal englische oder friesische Wikipediaseiten gegenlesen und nicht einfach falsche Meinungen verfolgen.

Wir sollten schnell die Volksgruppentheorie von Herrn Boehm endlich dahin schicken, wo sie hingehört: ins Reich der braunen deutschen Geschichte.

Es ist mir persönlich auch egal, ob 1926 irgendwer in Nordfriesland 13.000 Unterschriften gesammelt hat (Vermutlich waren es die Menschen im Landkreis Nordfriesland, die eh keine Friesen waren). Mich hat "die Zeit" nicht "zu einem Deutschen gemacht<ref>[http://www.nordfriesland-datenbank.de/geschichtekultur/bohmstedterrichtlienien.html]</ref>: iek bän FRÄISK und habe eine deutsche Staatsangehörigkeit und das ist auch gut so. Intoleranz und Diskriminierung fängt dort an, wo man einfach dumm alles nachplappert, was jemand einem vorsagt. Mäd fräiske grötnis --Fräisk 01:29, 08. Sept. 2010 (CEST)

Ich weiß nicht, ob Sie sich bewusst sind, wie sehr Sie mit dieser ideologisch gefärbten und unüberlegten Äußerungen der friesischen Sache, der Sie zu dienen glauben, Schaden zufügen. Aber zunächst zum Inhalt Ihres Diskussionsbeitrages:
Sie fordern Neutralität und eine wissenschaftliche Vorgehensweise, halten sich selber allerdings nicht daran. Sie "belegen", wo es Ihnen ideologisch in den Kram passt und akzeptieren andere Sichtweisen nicht. Für eine Enzyklopädie ist lediglich das fassbare Wissen relevant. Dies zeigt sich in diesem an den Begriffen Volk und Volksgruppe. Der Begriff Volksgruppe hat nichts mit "braunen Theorien" zu tun, sondern ist der rechtliche Terminus, unter dem die Friesen in Deutschland anerkannt sind. Daher ist dies der Begriff, der zunächst Verwendet wird. Dies ist - wie ihnen sicher bekannt - der Situation entsprungen, dass eben die meisten Friesen in Deutschland keinen Gegensatz zwischen ihrer friesischen und Deutschen Identität sehen. Dies hängt wohl damit zusammen, das der Begriff Volk in Deutschland heute meist als "Staatsvolk" gesehen wird. Nationalstaaten und genetisch/rassische Volksdefinitionen werden eher nicht mehr gepflegt. Begriffe wie "Friesische Volksgruppe", "Dänische Minderheit" oder "Sorbisches Volk" sind offizielle in Deutschland Sprachregelungen, die aber bekanntlicherweise rechtlich keinen Unterschied machen.
Wenn wir jetzt aber anfangen, in dieser Enzyklopädie die Friesen vorrangig mit irgendeinem Begriff wie Volk, indigenes Volk, ethnische Gruppe, ethnische Minderheit o.ä. bezeichnen, begeben wir uns in einen Bereich schwammiger Definitionen und rechtlicher Fallstricke. Daher können wir uns bei der primären Bezeichnung nicht darauf einlassen. Bei allem guten Willen.
Allerdings spricht nichts dagegen, in einem gesonderten Absatz die Problematik, Konventionen und Sichtweisen dieser Begriffe in Bezug auf die Friesen zu referieren - natürlich immer unter denen von Ihnen selbst geforderten Vorzeichen von Wissenschaftlichkeit und Neutralität. Was der Herr Gupta schreibt, ist eine dieser Sichtweisen, aber mitnichten die einzige oder eine, die bisher breiten Gebrauch erfahren hat. Kann sich ja ändern, aber es ist nicht Aufgabe der Wikipedia, solche Prozesse anzuschieben. Wenn Sie in der Materie drin sind und die entsprechende Literatur zur Hand haben, dann gehen Sie das doch einmal an.
NICHT wissenschaftlich oder Neutral ist allerdings einiges, von dem, was Sie in oben stehendem Beitrag von sich gegeben haben. Es ist schön, dass Sie den Begriff Volksgruppe nicht neutral finden, ich persönlich teile diese Ansicht sogar. Allerdings ist weder ihr oder mein Empfinden des Begriffs irgendwie relevant für das Schreiben dieses Artikels. Noch schlimmer ist aber, dass Sie die Existenz und Wirkkraft der Bohmstedter Richtlinien schlicht als nichtig bezeichnen. Sie mögen diese persönlich für sich als irrelevant betrachten (sie scheinen ihrem Sprachgebrauch nach ja auch eher aus dem ost- als dem nordfriesischen Raum zu kommen). Gerade in so einem enzyklopädischen Artikel kann dies nicht einfach außen vor gelassen werden. Zwar sind die Richtlinien ziemlich eindeutig dem Zeitgeist geschuldet und spielen heute nur noch eine geringe Rolle. Nichtsdestotrotz sind diese in der Fraage der Minderheitenproblematik von großer Wichtigkeit.
Dass Sie an der Stelle mutmaßen, dass diese Unterschriften offenbar vornehmlich von Nichtfriesen geleistet worden sein sollen, entbehrt einmal mehr jeden Belegs und zeigt leider deutlich, dass Sie ihre Beiträge an ihrer ideologischen Sichtweise ausrichten. Zudem tritt es es die von Ihnen selber angemahnte Toleranz mit Füßen, wenn Sie es Menschen friesischer Herkunft geradezu verbieten wollen, sich als Deutsche zu sehen. Ich rate Ihnen dringend - auch im Sinne der Glaubwürdigkeit der von Ihnen vertretenen Sache - ihre Positionen und Aussagen zweimal zu überprüfen.
Ebenso rate ich, wenn Sie denn unbedingt diese genetischen Aspekte hier behandelt wissen wollen, dass darüber ein eigener Absatz angelegt wird. So, wie sie es mit diesem einzelnen Satz eingeflochten haben, ist es weder hilfreich noch sonderlich aussagekräftig. Wie bereits angedeutet nennt die von Ihnen angegebene Quelle nirgendwo die Friesen und auch die Karten lassen keine ausschließlich auf die Friesen anwendbare Schlüsse zu. Und aus Skandinavien kommen gängigen Theorien zufolge auch noch allerlei andere Germanen. Aber wenn es mehrere seriöse belastbare Studien zu dieser Thematik gibt, dann erarbeiten Sie einen Absatz dazu. Dieser Einzelsatz in der Einleitung wirkt, als solle lediglich ein zusätzliches Indiz für eine Andersartigkeit der Friesen prominent platziert werden.
Und noch mal zur Quellen- und Belegproblematik: Andere Wikipedien taugen nicht als Quelle, lediglich dort verwendete Referenzen können unter Umständen herüber gerettet werden. Und - insbesondere was Artikel mit friesischer Thematik angeht - die Wikipedien aus den Niederlanden glänzen nicht unbedingt mit der Verwendung aktueller Quellen. Insbesondere in der westfriesischen wie auch in der Nedersaksischen Wikipedia habe ich schon sehr viel Unsinn gelesen, oder dass überproportionaler Schwerpunkt auf in der Wissenschaft nicht (mehr) oder nur in Minderheit vertretener Thesen gelegt wird. Ein Hinweis auf die Lektüre anderer Wikipedien bringt uns also nur bedingt weiter.
Schließlich muss ich leider noch auf Ihre Vorwürfe der "Volksgruppenkeule", Verwendung rassistischer Theorien und der nationalistischen Eindeutschung der Friesen. Ganz im Gegenteil, der Artikel ist in dieser Hinsicht ausgesprochen neutral - eben aus den bereits breitgetrenen Gründen. Es sollte sie selber nachdenklich stimmen, dass sie Darstellungen, die nicht ihre Sichtweise priorisieren, als nicht neutral, sogar als nationalistisch und durch die Blume als rassistisch zu bezeichnen. Auch dass sie von Ihrer Meinung abweichende Sichtweisen als "falsche Meinungen" herabwürdigen, anstatt die von Ihnen geforderte Toleranz zu üben und sich konstruktiv damit auseinander zu setzen, gereicht Ihnen nicht zur Ehre. Denn das, auch hier wiederhole ich mich, ihnen eher Minus- als Pluspunkte bei ihrer Arbeit für die friesische Sache. Denn mit einer "Keule", der "braunen Keule" arbeiten sie selber, wo ihnen die dargestellte Meinung nicht passt.
Letztendlich gehen unsere Ansichten wahrscheinlich gar nicht so weit auseinander. Und genau deswegen bitte ich Sie noch einmal, in Ihrer Außendarstellung mehr Verständnis und Toleranz anderen Sichtweisen gegenüber zu üben. Ich persönlich bin vor nicht allzu langer Zeit, als es um mein Engagement für die friesische Sache ging, auf die Wikipedia angesprochen worden. Ob ich auch zu diesen "völkischen Sektierern" gehöre, die da ihr Unwesen treiben, wurde ich gefragt. Sie machen also nicht nur sich, sondern auch anderen Friesen das Leben nur schwerer. Bitte denken Sie daran.
Oant sjen. Frisia 10:45, 8. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
I've been reading this discussion for some time as a West-Frisian. We West-Frisians were never ever German. That is a general fact and it is insane to talk about us like that.
The Bohmstedter Richtlinien can never be used as a point of reference. This document was signed by only 13.000 people in North-Frisia in 1926. This is simply not representative for all Frisians. In addition, the North-Frisians in North-Frisia were already a small minority on their own soil in 1926. People, using this document as a source in Wikipedia makes Disneyland looks like a bike ride.
In addition the Frisian speaking North-Frisians were against the Bohmstedter Richtlinien in 1926. It makes sence that the Germans living in North-Frisia back then decided to make this statement to show their support to Germany.
The German state does not have the authority to talk about the Frisian people. Most of the Frisians life in The Netherlands. Most of them see themselves as Frisian, some see themselves as Frisian and Dutch, and a small minority (non-Frisians) identifies himself as Dutch.
Volksgruppe are whatever which is used in this Wikipedia in the article about the Frisians. It refers to another Wikipedia page which gives a definition. We are recognized as Frisians as a national minority. The German state can consider the Frisians living in Germany as a Volksgruppe, hands off from the West-Frisians.
I do find the gedeutschte Deutsch article very much written from a German perspective. I would really like to keep this discussion page. My grandfather always said the Germans will always be nationalists until you kill them. My grandfather did tell good stories about East-Frisians who served in the German Army during WO2 because they refused to shoot at 'their West-Frisian brothers.
Please rewrite the article and make it a neutral one instead. Kind regards --Blautosk 21:00, 8. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Haha, something funny for the Frisians, not so funny for Germans. --Blautosk 21:07, 8. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich mag ja blöd oder blind sein, aber ich finde im ganzen Artikel partout keine Stelle, die behauptet, Friesen seien Deutsche. Daher ist mir die Aufregung irgendwie unklar. HaieP 14:05, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Davon abgesehen finde ich dieses Weltkriegs- und Nazigeprolle im obenstehenden Beitrag reichlich primitiv. HaieP 14:07, 9. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Stories about the WW2 tell a lot about the Frisian spirit if you were referring to one of my sentences. --Blautosk 15:57, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
This is not a projekt of oral history. The Interfriesischer Rat/ Ynterfryske Rie - Die Friesen says: Die Friesen sind eine Volksgruppe in den Niederlanden und Deutschland. Sie leben an der südlichen Nordesee zwischen dem IJsselmeer und der deutsch-dänischen Grenze. Die Friesen haben eine jahrhundertelange wechselvolle Geschichte und teilen sich daher heute in drei Gruppen auf. Man spricht auch von den drei Frieslanden: --Matthias Süßen ?!   +/- 17:14, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich nur einmal mehr die deutsche Sprachregelung und damit für die Gesamtsituation der Friesen nicht sehr aussagekräftig. Nichtsdestotrotz ist das alles eine reichlich müßige Streiterei. Die Friesen sind in Deutschland als Nationale Minderheit anerkannt, man kann dem deutschen Staat also nicht vorwerfen, er würde darauf bestehen, die Friesen seien normale Deutsche. Dass in diesem Zusammenhang der Terminus "Volksgruppe" verwendet wird, hat meiner Erinnerung nach damit zu tun, dass sich eben die meisten Friesen in Deutschland nicht mit der Betitelung "Minderheit" wohlfühlten und so der Begriff Volksgruppe als Kompromiss gewählt wurde. HaieP 18:42, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Es tut mir leid, dass ich Ihnen widersprechen muss. Der Ynterfryske Rie / Interfriesischer Rat hat überhaupt keine politische Legitimierung. Er ist eine kulturelle Institution und er hat kein Recht sich anzumaßen eine Aussage zu tätigen, dass wir Friesen eine Volksgruppe sind. Der Rat hat nur den Status eines Fußballvereins. Des Weiteren ist es auffallend, dass der ganze Artikel nur die Sichtweise der Bundesrepublik bzw. des Landes Schleswig-Holstein und Niedersachsen wiedergibt.

Leider scheinen hier aber eher fiskalpolitische Interessen eine Rolle zu spielen. Minderheitenschutz ist teuer und nehmen wir mal die Zahlen an, die die deutsche Minderheit in Dänemark bekommt: 15.000 Menschen bekommen pro Jahr 30.000.000 Euro Förderung. Das macht pro Person: 2000 Euro. Würde man nun die Förderung auf uns Friesen anwenden würde das bedeuten: Ca. 650.000Friesen leben in Deutschland das macht eine jährliche Fördersumme von 1.300.000.000 Euro pro Jahr! Ich glaube, dass diese Summe schon ein gewichtiger Grund ist, warum wir keine Förderung bekommen. Fakt ist, dass wir Friesen keine juristischen Rechte verleihen bekommen haben. Die Charta zum Schutz nationaler Minderheiten läuft hier ins Leere. Eine wirkliche Vertretung der Friesen in Europa kann nur eine politische Vertretung sein. Es geht hier um einen effektiven Minderheitenschutz und ein pluralistisches und multikulturelles buntes Deutschland und nicht um Separatismus.

Wie sagte unsere Bundeskanzerlin: „ Nicht wir müssen beurteilen, wie es einer Minderheit geht, sondern die Minderheit muss selber sagen, wie sie sich fühlt.“

Realistisch betrachtet geht es uns schlecht!

In den Niederlanden sind die Friesen ausnahmslos als nationale Minderheit anerkannt und sind keine Volksgruppe. Dieser Artikel will über alle Friesen informieren und ist leider einseitig! Sie betreiben hier Zensur der übelsten Art. Es ist eine Tatsache, dass bis heute in deutschen Schulen keine friesische Geschichte unterrichtet wird. Es ist eine Tatsache, dass bis heute an deutschen Schulen kein verpflichtender friesischer Sprachunterricht stattfindet. Es ist eine Tatsache, dass die Zahlen der friesisch Sprecher völlig veraltet sind.

Die wirtschaftliche Situation in den friesischen Gebieten ist überall schlecht und viele Menschen sind gezwungen Friesland zu verlassen.

Tut mir leid, aber dass nenne ich keinen effektiven Minderheitenschutz.

Sie haben sich die Definition des Befriffes nicht angeschaut. Vielleicht hat auch die offizielle Bezeichnung manchmal einen Fehler oder plappern Sie immer alles nach? Wir haben keine Rechte und das ist Fakt.

Das Thema Friesen wird leider nur nebenbei mal vom SSW thematisiert. In Niedersachsen spielen die Friesen gar keine Rolle. Sie stehen noch nicht einmal in der Verfassung. Ich glaube wir haben hier ein grundsätzliches Problem. Mich wundert es etwas, dass sie hier kein Problem sehen oder sehen wollen. Verglichen mit Großbritannien ist Deutschland, was den Minderheitenschutz angeht, ein Entwicklungsland. Manchmal bekomme ich hier den Eindruck, sie werden dafür bezahlt hier sowas zu schreiben.

Schauen Sie sich doch mal die Definition an:

..."Volksgruppenkonzept

Der Begriff wurde durch die deutsche Kulturpropaganda und die politische „Grenzlandarbeit“ im Ersten Weltkrieg bekannt. Max Hildebert Boehm von der „Arbeitsstelle für Nationalitäten- und Stammesprobleme“ prägte diesen Begriff in der völkischen Bewegung und versuchte ihn zu verwissenschaftlichen. Der Begriff der Volksgruppe ist aufgrund der explodierenden Bevölkerungszahlen und damit einer zuvor nie gekannten Bevölkerungsdichte insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert zu einem besonderen Thema der Völker geworden. Dies führte schließlich in Europa zum Entstehen einer verbrecherischen Volksgruppenpolitik der Nationalsozialisten. Diese benutzten die deutsche Minderheiten in Nachbarländern nicht allein um territoriale Ansprüche geltend zu machen, sondern förderten insbesondere auch in Südosteuropa eine Politik des Divide et impera, deren Kern es war, verschiedene Volksgruppen gegeneinander auszuspielen.

Nach dem Volksgruppenkonzept organisieren sich die Menschen nicht nur nach ihren sozialen Bedürfnissen, sondern ordnen diesen auch abstammungsorientierten (Volk) und daher nationalen Idealen unter..."

Ich ordne mich keinem Volk unter! Tut mir leid, dass ist Assimilierung und verstößt gegen die Charta zum Schutz nationaler Minderheiten und gegen Völkerrecht!

Quo Vadis Minderheitenschutz.

--Fräisk 18:59, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Nochmal in aller Kürze. Wem Du Dich unterordnest oder auch nicht, interessiert hier niemanden. Und wenn Du meinst, dass die Friesen irgendwo keine Rolle spielen, dann organisiere und engagiere Dich bei einer der zahlreichen Gruppen, die meinen oder für sich in Anspruch nehmen, die Friesen zu vertreten. Wenn Du meinst, die Definition der Friesen verstoße gegen Völkerrecht oder was auch immer, dann geh zu einem Rechtsanwalt, lass Dich beraten und klage gegen Deutschland, die Niederlande, Dänemark oder wen auch immer. Hier bist Du damit auf jeden Fall fehl am Platze. Lies Dir bitte einmal Wikipedia:Keine Theoriefindung durch. Ich hoffe das macht verständlich, warum die Disk hier fehl am Platze ist. Auch die wirtschaftliche Situation der Frieslande wirst Du hier kaum verbessern können. Und nebenbei ist der Friesenrat wohl die einzige Organisation, in der alle Regionen, in denen Friesen leben, vertreten sind. Am Ende erlaube mir noch eine persönliche Bemerkung. Auch ich bin Friese, aber Euer Chauvinismus ist mir total fremd. Wenn Ihr meint, irgendetwas fehle hier, dann schreibt es. Aber bitte ordentlich mit Literatur belegt. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 21:41, 10. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Ich glaube der deutsch Chauvinist sind eher Sie Herr Süßen und falls Sie es noch nicht bemerkt habe, ich habe meine Artikel belegt. Es ein grundsätzliches Problem. Ihre angeblichen Tatsachen beruhen auf Dokumenten die aus dem Jahre 1926 stammen. Das können Sie doch heute nicht als Fakt bezeichnen. Wir sprechen hier über Grundsätze und werden wohl kaum auf einen grünen Zweig kommen. Ich glaube, sie würden selbst eine Entscheidung einer politischen Vertretung ignorieren. Sie betreiben hier Zensur und verbreiten hier nur Halbwahrheiten... "Und sie bewegt sich doch" Mäd fryske grötnis --Fräisk 00:26, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

@Matthias. Fräisk und Blautosk haben in der deutschsprachigen Wikipedia formuliert was die niederländische Regierung und die Bundesregierung in Berlin schon längst festgelegt haben. You are welcome to start about Theoriefindung, because you're going for the ride. It is a pity that other people get so unmotivated on the German Wikipedia. --Blautosk3 09:04, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Jetzt komm mal runter. Fräisk und Blautosk haben nur unverständliches Zeug geschrieben. Es war HaieP der eine Formulierung gefunden hat, die verständlich ist und so in Ordnung geht, denke ich. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 12:15, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Friesensiedlungen in Süddeutschland

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weiß jemand etwas über friesensiedlungen in süddeutschland? es gibt eine ganze reihe von friesenheims (pfalz, baden, elsass) und mir ist bekannt, dass friesische kaufleute in einer siedlung (winternheim) 2km südlich von speyer lebten. die frage ist auch deshalb interessant, weil es z. b. eine reihe von ortsnamen mit sachsen gibt, z. b. lützelsachsen, sachsenheim. bei diesen habe ich mal gelesen, dass hier sachsen nach ihrer niederwerfung angesiedelt wurden. kann es den friesen ähnlich ergangen sein? Sundar1 19:45, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ein schönes Stück Prosa ...

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... wenn nicht gar Lyrik.

Ich paste (füge kopiertes ein) mal zwei Überschriften:

  1. 2.4.3 Rheinroute, Deutschland, Alpen, Rom und Italien
  2. 2.4.4 Bremen, Kreuzfahrtschiffe, Westfalen, Flandern

So ein Gefasel ist nicht hinzunehmen.

Dass die Friesen als nationale Minderheit anerkannt sind, das ist ein anderes Thema, durchaus diskussionswürdig. Warum nicht alle Norddeuschen, die Platt sprechen, und alle Süddeutschen, Österreicher und Schweizer, die ihre eigene Hochsprache (Hochdeutsch) nicht beherrschen, nicht als Minderheiten gelten, ist dasselbe Thema.

Dass obiges Geschwurbel weg muss, ist Fakt. 95.118.119.206 21:39, 13. Feb. 2011 (CET) Mit großem Erstaunen lese ich hier das die Friesen eine nationale Minderheit in De bilden. Bei den Sorben ist es klar. Warum nicht auch die Sachsen, Bayern, Juden oder Hamburger?--Tintenfisch 2 14:01, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Frag im Innenministerium. Termo 20:33, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Vom Aussterben bedroht?!

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Wie viele andere kleine Minderheitensprachen Europas auch ist das Friesische akut vom Aussterben bedroht.

Stimmt nicht ganz, die westfriesische Sprache ist noch immer sehr lebendig. Die Sprecheranzahl liegt stabil um die 500.000. Ausserdem gibt es noch verschiedene Dörfer/Gebieten wo über 90 % der Kinder Frysk als Muttersprache hat. In die grossere Orten wie z.B. Snits, Ljouwert, It Hearrenfean oder Drachten sprechen vielleicht nur wenige Jugenlichen Frysk, auf dem Land ist es die tägliche Umgangssprache. Und egal ob man in den 'Städter' Friesisch oder Niederländisch spricht, es gibt Verständniss und Respekt für das Friesische und das ist wichtig. Viele Zugezogene haben die Sprache bereits gelernt oder lernen sie noch. Ich gehe nicht davon aus, dass die Sprache in die nächste 100 Jahre ausstirbt. --Kening Aldgilles (Diskussion) 23:52, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Das ganze ist vermutlich einfach undifferenziert geschrieben. Das Westfriesische ist eine sehr lebendige Sprache, wie du richtig schreibst. Das Saterfriesische wird allerdings nur noch von ca. 2000 Menschen gesprochen und gilt daher als stark gefährdet. Vielleicht ist ein Link zum Artikel Friesische Sprachen sinnvoll? --MiKo ʎ 17:17, 6. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ist das (bei der Ausführlichkeit) überhaupt noch ein enzyklopädischer Artikel ?

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Sorry, aber seit diesen Änderungen im März 2013 wird man vom Text ja förmlich erschlagen. Wird der Artikel damit überhaupt noch dem Anspruch einer Enzyklopädie gerecht? Das liest sich ja eher wie eine längere Abhandlung. Vielleicht sollte man den Geschichtsteil als eigenen Artikel "Geschichte der Friesen" ausgliedern? Ich will hier niemanden auf die Füße treten, aber als (lexikalischer) Übersichtsartikel über die friesische Geschichte ist mir das ein bisschen zu viel. --91.20.64.43 08:59, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

So wie ich das nach grobem Querlesen sehe, sind die Änderungen sowieso alle unbelegt und gehen in weiten Teilen auch am Thema vorbei. Von daher sollten sie nicht ausgelagert werden, sondern einfach wieder raus aus dem Atikel. Termo (Diskussion) 18:31, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Warften -- im Watt?!

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Im Arikel steht (2013-06-17): "Spätere Siedler begannen auch Land zu besiedeln, das zweimal am Tag von der Flut bedeckt wurde, indem sie Hügel aufschütteten, die höher als die höchste Flut lagen, die Warften." Das halte ich für groben Unsinn. Land, "das zweimal am Tag von der Flut bedeckt" wird, also Watt, lässt sich weder für Viehzucht noch für Ackerbau nutzen und ist daher als Siedlungsland völlig ungeeignet. Wie im Artikel Warft richtig erklärt wird, dienen Warften lediglich dem Schutz vor Sturmfluten, bei denen Land überflutet wird, das bei normaler Flut trocken bleibt. Anscheinend ist der einzige Beleg für diese unsinnige Behauptung das Zitat von Plinius, das auch im Artikel Warft wiedergegeben ist. Dieses kann jedoch nicht als stichhaltige Tatsachenbeschreibung gelten, sondern gibt nur wieder, was Plinius vielleicht gehört und missverstanden, vielleicht sich auch bloß ausgedacht hat. Aber bevor ich den Artikel korrigieren, wäre es interessant zu erfahren, ob vielleicht jemand trotzdem einen Beleg hat, der auch den Kritierien heutiger Forschung standhält? --Vicki Reitta (Diskussion) 09:57, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Laut Rieken: Nordsee ist Mordsee, S. 118, beschreibt Plinius die Situation nach einer Sturmflut. --Agnete (Diskussion) 17:44, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Vielleicht hat Rieken da recht. Jedenfalls ist die Beahutpung im Artikel doch verkehrt, oder? --Vicki Reitta (Diskussion) 21:48, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, wie leider viele andere Behauptungen auch. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 07:25, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Wo sind die Quellen und Belege für das frühe Mittelalter???

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Der Abschnitt zu Römerzeit und Völkerwanderung wirkt unglaublich detailliert, aber das liegt vor allem an der Unübersichtlichkeit, denn leider fehlt nicht nur jegliche Verlinkung, sondern zudem liegt auch keine einzige Belegstelle vor. Stattdessen wirkt der ganze Text wie aus einem populärwissenschaftlichen Werk abgeschrieben. Bitte nachbessern!!! --Agnete (Diskussion) 17:43, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ja, muss alles wieder weg. Termo (Diskussion) 22:59, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Moin, war so frei und habe den Artikel auf den Stand vom 26. Februar 2013 zurückgesetzt. Der erschien mir als am brauchbarsten. --Hardcore-Mike (:±) 11:46, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Das war eine gute Entscheidung. Ich danke Dir dafür. Der Artikel ist zwar immer noch nicht gut, aber bietet so immerhin eine arbeitsgrundlage. Ich komme leider in nächster Zeit nicht wirklich dazu, ihn zu bearbeiten, habe ihn aber auf meiner Arbeitsliste. Gruß, Matthias Süßen ?!   +/- 12:32, 19. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Dänische Friesen

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Die Friesen sind eine Bevölkerungsgruppe, die an der Nordseeküste in den Niederlanden und Deutschland lebt Lt. der im Artikel gezeigten Karte leben auch in Dänemark Friesen und sprechen auch friesisch.--VomMüller (Diskussion) 13:10, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Die Karte ist vielleicht nicht ganz genau und dient mehr der Veranschaulichung als der milimetergenauen Vermessung. Kannst aber gerne eine neue anfertigen. Das traditionelle friesische Siedlungsgebiet ragt nur unwesentlich in das heutige dänische Staatsgebiet hinein. Es mag im Gebiet des heutigen Dänemark vereinzelnte friesische Besiedlung gegeben haben, aber alteingesessene Friesischsprecher oder Bekenntnisfriesen sind heutzutage meines Wissens in Dänemark nicht bekannt. Termo (Diskussion) 14:10, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe mir die Karte noch 'mal angeschaut und mit der Karte Dänemarks verglichen. Man sieht, dass schon ein Stück zu Nordfriesland gehört. Außerdem kenne ich einige dänische Friesen, die sich in den letzten 10 Jahren für den Erhalt der friesischen Sprache in Dänemark engagieren.--VomMüller (Diskussion) 15:55, 2. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Auf der Karte des Nordfriesischen Instituts sieht man genauer, wo die historische Besiedlungsgrenze verläuft. Die Linie ragt nur unwesentlich über die Grenze, im Prinzip verläuft sie parallel mit dem Grenzverlauf und knickt nach ein paar km bei Aventoft nach Süden ab (ebenso in Karten des Hist. Atlas S-H u.a.). Die Karte im Artikel zeigt im Prinzip auch nichts anderes. Was den Begriff angeht: Die nationalen Friesen (in Nordfriesland, nicht in Dänemark) wurden auf Grund ihrer Zusammenarbeit mit der dänischen Minderheit manchmal auch als dänische Friesen bezeichnet. --87.154.59.83 14:36, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Möglicher nicht-germanischer Ursprung der "Ur-Friesen"?

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Zitat aus dem Artikel: "Dabei kann bis heute nicht ganz geklärt werden, ob die „Ur-Friesen“ überhaupt germanischen Ursprungs waren oder erst durch den Zuzug „germanisiert“ wurden, im Gegenzug den Neuankömmlingen allerdings auch ihren Stempel aufdrückten." - Auch wenn es pure Spekulation ist: Welcher nicht-germanische Ursprung der "Ur-Friesen" käme denn, rein theoretisch, in Frage? Slawisch? Keltisch? --89.0.55.200 18:10, 3. Apr. 2016 (CEST) ArjoBeantworten

Sowas hier: Nordwestblock. Termo (Diskussion) 22:27, 3. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann mich ganz dunkel erinnern, mal was von einem angeblich keltischen Ursprung der antiken Friesen (also vor dem Überlieferungsbruch mit der Völkerwanderungszeit, nach der erst eindeutig die heute als Friesen bezeichnete Volksgruppe auftauchte) gehört zu haben, dort wurde aber auch behauptet, daß selbst das mittelalterliche und frühneuzeitliche Friesisch noch eine völlig keltische Sprache gewesen wäre, und das war nun wirklich nicht der Fall. Ludwig Rübekeil: Frühgeschichte und Sprachgeschichte in den Niederlanden, Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik, Universität Zürich 2013, bietet einen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand, aus dem sich einiges für den Artikel ziehen ließe.
Demnach müßte erstmal erwähnt werden, daß für die antiken Friesen drei verschiedene Namensformen auf Griechisch und Latein überliefert sind, die in der neuzeitlichen Forschung traditionell zu: "DEN" Friesen zusammengefaßt wurden, wo sich in neuerer Zeit aber immer mehr die Zweifel mehren, ob man es nicht mit zwei bis drei verschiedenen Stämmen oder Gruppen zu tun haben könnte: Eine i-Form Frisii, eine e-Form Fresii und eine an die Ingwäonen erinnernde Form Frisiavones (bzw. Fresiavones?). Rübekeil trennt besonders die Frisiavones von den Frisii und Fresii, kann aber nicht ganz klären, wie diese Trennung konkret ausgesehen haben mag: 1.) Geographische Aufspaltung ((Fluß-)Inselfriesen kontra Festlandfriesen?), 2.) eine Mischung verschiedener germanischer Stämme (inkl. Frisii/Fresii?), die die Frisiavones ergeben hätte, 3.) die Frisiavones als eine Mischung germanischer und keltischer Stämme oder 4.) die Frisiavones als eine grundsätzlich nichtgermanische Gruppe.
Als nächstes wendet sich Rübekeil dem Gegensatz zwischen den öfter und auch noch später als die Frisiavones in den antiken Quellen erwähnten Fresii und Frisii zu, wobei er zum einen ausdrücklich betont, daß es sich bei diesen antiken Frisii/Fresii ziemlich eindeutig nicht um die mittelalterlichen und heutigen Friesen handeln dürfte (Wandername!), und herausstellt, daß die e-Form die ältere Namensform ist und diese im Laufe der Zeit vor der Völkerwanderung von der i-Form verdrängt wurde. Aus diesem Übergang von der älteren e- zur neueren i-Form schließt Rübekeil, daß es sich bei den antiken Fresii ziemlich eindeutig nicht um eine germanischsprachige Gruppe gehandelt haben könne (deren konkrete Sprache läßt er jedoch offen), und erst eine graduelle sprachliche Germanisierung in der Form, daß die Gruppe zunehmend die germanische Sprache übernahm, habe dann zur neueren i-Form geführt. --93.223.194.254 15:28, 21. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Sprache

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Hier stimmt einiges nicht: "Im östlichen Friesland ist die ostfriesische Sprache dagegen bereits seit Jahrhunderten nahezu ausgestorben." Welches "Friesland" ist hier gemeint? Auch einen anderen Satz finde ich merkwürdig: "Die wenigen Menschen, die heute noch Friesisch sprechen, bedienen sich im Alltag auch der verwandten Sprachen wie Niederländisch, Niederdeutsch, Hochdeutsch oder Dänisch. Wie viele andere kleine Minderheitensprachen Europas auch ist das Friesische akut vom Aussterben bedroht." Das sollte mal anhand seriöser Quellen überprüft werden. --TennisOpa (Diskussion) 15:26, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten

@TennisOpa: Hallo und Danke für Deine Anmerkungen.
Ich denke, dass mit dem „östlichen Friesland“ schlicht die heutige Landschaft Ostfriesland gemeint ist, wo das lokale Friesisch im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts dem Niederdeutschen gewichen ist. Sprich: Dort fand ein Sprachwechsel der Bevölkerung statt.
„Wenige Menschen“, die Friesisch sprechen? Nun, in der Provinz Friesland ist Friesisch Amtssprache und wird dort von mindestens 450 000 Menschen gesprochen. Natürlich wird dort auch Niederländisch verwendet, das dieses Staatssprache der Niederlande ist, zu denen die Provinz ja gehört.
Hier sind wahrscheinlich in erster Linie Sater- und Nordfriesen gemeint. Vor allem Letztere zeichnen sich durch Mehrsprachigkeit aus, da sie (ich meine es in Hutterers Die germanischen Sprachen gelesen zu haben) neben dem Nordfriesischen in der Regel auch des Nieder- und des Hochdeutschen mächtig sind. Aber auch in Teilen Nordfrieslands, in denen im 19. Jahrhundert noch Dänisch Amtssprache war, ist die Kenntnis dieser Sprache nicht verloren gegangen.
Zudem zählt Friesisch nicht generell zu den gefährdeten Sprachen, lediglich um das Saterfriesische müsste man sich Sorgen machen, da es nur noch von etwa zweitausend Menschen gesprochen wird. Alle anderen friesischen Sprachen sind, gleich dem Saterfriesischen, gesetztlich geschützt und anerkannte Minderheitensprachen.
Aber Du hast recht, dass man Passagen anhand seriöser Quellen überprüfen (und belegen) sollte. Viele Grüße, MicBy67 (:±) 17:19, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Kleine Ergänzung: Auch die nordfriesischen Dialekte sind mehr oder weniger gefährdet (oder schon ausgestorben), siehe Nordfriesische Sprache#Aktuelle Situation. Der gesetzliche Schutz hilft da nur bedingt. --Vanellus (Diskussion) 17:27, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Irgendwie sind ja alle Minderheitensprachen gefährdet, richtig. Aber ich meine in Bezug auf Nordfriesland gelesen zu haben, dass dort der Gebrauch des Nordfriesischen stagniert. Sprich: Dass dort die Anzahl seiner Sprecher fast immer gleich ist bzw. dass dort der Sprachgebrauch (Dialekt/Hochsprache) seit den 50er Jahren relativ gleich geblieben ist. Aber da müsste ich noch einmal gezielt nachforschen, zumal ich mich nicht mehr genau daran erinnern kann, wo ich das gelesen habe. Aber ich denke, dass auch Dein Einwand/Deine Anmerkung durchaus berechtigt ist. LG, MicBy67 (:±) 17:36, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Selbstverständlich ist auch das Nordfriesische massiv gefährdet. Lediglich auf Westerland-Föhr ist die Sprachgemeinschaft als solche noch intakt. Ansonsten weisen nur noch das Bökingharder und eventuell das Syltefriesische noch eine nennenswerte Zahl von Sprechern auf, aber die leben nicht als geschlossene Sprachgemeinschaft. Als grundsätzlicher Überblick empfiehlt sich immer ganz gut dieser Vortrag/Artikel von Nils Nils Århammar. Termo (Diskussion) 22:41, 10. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Stimmt, muss nun auch eingestehen. Hab ich erst unlängst in dem Buch Deutsch und seine Nachbarn gelesen. Sorry für die veraltete Falschauskunft. Aber ich habe das Buch erst seit Kurzem ... --MicBy67 (:±) 00:35, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten