Diskussion:Gähnen/Archiv
gähn, erste Fragen
Dieser Artikel entspricht nicht wirklich dem Wikipedia-Standard, er ist zwar "interessant" geschrieben, aber nicht wie eine Enzyklopädie, sehr umgangssprachlich, sehr "vielleicht" und mit wenigen Quellen. Jemand, der Ahnung vom Thema hat, sollte das Ganze in einem etwas besser geschriebenen Artikel verflechten. -- Ruben
Hallo
ich finde diesen Artikel nicht informativ genug... meine offenen Fragen:
-Was passiert im Körper, wenn ein Mensch gähnt? -Warum genau passiert es? Physische und Psychische Gründe? -Gibt es Krankheiten, bei denen man ständig gähnen muss, oder auch das Gähnen ganz ausbleibt? Was für Folgen hat dies für den Körper?
MfG
Ich habe gehört/im TV gesehen das Wissenschaftler die Theorie haben, das Gähnen zur Synchronisation der Schlafzeiten (zB. bei Urmenschen) der Mitglieder einer Gruppe dient. Vielleicht sollte dieses in den Artikel eingeflochten werden.
- ja man hört tatsächlich immer wieder von sog. wissenschaftlern, dass das gähnen ein relikt aus der urzeit sei, als die menschen um das lagerfeuer hockten und sangen oder brüllten. jedes kleinkind kann diese theorie widerlegen mit dem hinweis darauf, dass auch tiere gähnen, die nie mit den steinzeitmenschen eine höhle teilten und nie brüllten oder sangen oder ein derartiges gruppenverhalten zeigten. dass wissenschaftler so einen schwachsinn immer wieder in der öffentlichkeit erzählen dürfen, ohne widerspruch zu erhalten, ist schon äußerst verwunderlich.
- auch 'schlafsynchronisation' scheint mir unsinn zu sein, denn wozu soll das nötig sein? tagaktive tiere (und menschen) gehen in der natur schlafen, wenn die sonne untergeht. ein total synchronisiertes schlafengehen wäre sogar eher schädlich, weil dann niemand wach ist und die gruppe bewacht oder vor gefahren warnt. viel sinnvoller ist in der natur zeitversetztes schlafen. Honigmelone 15:01, 6. Aug 2006 (CEST)
- Das mit der Urmenschtheorie habe ich auch schon mehrmals gehört. Damit sollte angezeigt werden, dass nun alle ins "Bett" sollen. Dies konnte damals unter den Menschen, wie auch bei den Tieren im allgemeinen, ja nicht verbal kommuniziert werden. Als Anmerkung: während dem Lesen des Artikels habe ich ca. 10-mal gegähnt. (nicht signierter Beitrag von 84.180.161.122 (Diskussion) 13:53, 18. Aug 2006)
- Ich habe vor wenigen Tagen eine griechische Landschildkröte gesehen, die nach einer Ruhephase zunächst einmal herzhaft gähnte, sich anschließend streckte und dann langsam richtig Salat kroch. Schildkröten sind sowieso Einzelgänger, und insbesondere die, die ich sah, lebt allein im Terrarium. Soviel zum Thema Urmenschtheorie und Schlafsynchronisation...
Fragestellung
Ich hätte die Frage: warum kommen manchmal Tränen wenn man gähnt????
--> Das liegt daran, dass sich beim Gähnen kleine Muskeln an der Innenseite unserer Augen zusammenziehen und die Tränen in die Augen drücken.
Ich habe vor längerer Zeit einen Artikel über Spiegelneuronen im FOCUS (18/2005; S.96ff.) gelesen. Dort stand, dass diese Spiegelneuronen für das Anstecken beim Gähnen oder Lachen verantwortlich seien... Gruß, $¢a®ƒa¢3
Ein weiterer Grund für das Gähnen
Hallo
in der Zeitung stand letzthin etwas interessantes über das Gähnen. es soll auch eine Wirkung als Abkühlung für das Hirn bewirken. vielleicht weiss noch jemand etwas darüber.
Hallo!
Ich vermisse bei diesem Artikel einen wichtigen Anhaltspunkt und zwar, dass das Gähnen auch bei Luftdruckunterschieden und dadurch verursachten "verschlagenen Ohren" eine Abhilfe schaffen kann - ich denke dabei an verschlagene Ohren im Flugzeug oder im Auto beim Bergauffahren. Ich bin mir fast sicher, dass dieser Reflex in einer der zahlreichen Studien untersucht wurde. (Das Gähnen an sich ist ja schon etwas faszinierendes!)
Hallo!
Ich schließe mich da mal an! Da ich meine 2 Wasserschildkröten auch beim gähnen beobachten konnte, und dieses unter Wasser geschah, sehe ich keinen anderen Grund für das gähnen als den ausgleich von druck. Ist schon faszinierend wenn so ein kleines tierchen nach dem aufwachen so doll anfängt zu gähnen das der kleine kopf schon anfängt zu zittern...
Beim Lesen des Artikels bin ich über diesen Abschnitt gestolpert:
"Diese Experimente sowie die daraus gezogenen Schlussfolgerungen können jedoch auch als Anzeichen von völliger Unfähigkeit der forschenden Psychologen interpretiert werden. Vor allem Unfähigkeit, vermeintliche kausale Zusammenhänge logisch und kritisch zu betrachten.
Schlägt man einem Menschen fortlaufend mit einem Knüppel auf den Kopf, so wird der Geschlagene dabei nicht gähnen. Schlägt man einem Menschen aber nicht auf den Kopf, so wird er irgendwann anfangen zu gähnen. Daraus kann man nicht schlussfolgern, dass das Gähnen den Zweck hat, das Fehlen von Schlägen zu kompensieren.
Naheliegender ist die Vermutung, dass Schmerz - ebenso wie Kälte - nicht zu einer entspannenden und beruhigenden und damit angenehm ermüdenden Situation beiträgt und deshalb weniger gegähnt wird."
Das kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein, oder? Gehört meiner Meinung nach gelöscht.
- Ich hab das gelöscht, aber auch die damit kritisierte Studie. Schließlich handelt es sich (noch) mehr um Vermutungen als sichere Erkenntnisse. Überdies ist das noch nicht allgemein anerkannt. Und es ist wirklich ziemlich absurd: Man legt Leuten eiskalte Lappen auf die Stirn, und wenn sie dann nicht gähnen, soll das bedeuten, dass das Gähnen der Gehirnkühlung diene? Und das Gehirn läuft beim Denken heiß? Das sind für mich auch schlechte Scherze. Skara Brae 19:33, 24. Jul. 2007 (CEST)
Gähnende Schlange
Ich war überrascht, dass selbst Schlangen gähnen. Am Ende von folgendem Video sieht man das: [1] -- Amtiss, SNAFU ? 02:15, 13. Aug. 2007 (CEST)
2 Anmerkungen
- Hier [2], [3] und [4] wird ein dem Gähnen ähnliches Verhalten beschrieben, zu dem ich mal die Theorie gehört habe, dass es sich um die ursprüngliche Funktion des "Gähnens" handele.
- Bei Affen (ich weiß nicht mehr bei welchen...) ist das Gähnen als ein soziales Signal beschrieben worden, eine "Abstimmung" darüber, wann der Schlafbaum aufzusuchen ist. Erst gähnt einer, dann drei, dann viele, und schließlich alle, und dann geht’s ab in die Heia. Gerbil 22:40, 11. Okt. 2007 (CEST)
- das quasi 'sortieren', wieder einrenken des Kiefers wird auch von Schlangen beschrieben (ist auch aufgenommen) und in dem link oben gut zu sehen. Meiner Ansicht nach gut denkbar, dass ein vorhandenes 'Verhaltensrepertoire' einen Bedeutungswandel erfahren hat. So wird ja z.B. auch beim Lachen argumentiert dass es auf das 'Zähne zeigen' zurück geht. Die von dir angeführten links passen prima und widersprechen den Theorien nicht. Kann man vielleicht in die ext. links aufnehmen.
- Zu den Affen passt die 'Abstimmung der Gruppe' - das ist auch bei anderem Schwarmverhalten zu beobachten. Nehmen z.B. Krähenvögel ihre Schlafplätze ein wird 'abgestimmt' welche Baumgruppe belegt wird indem immer wieder einzelne Tiere auffliegen, andere folgen, viele folgen, neuer Versuch, bis immer weniger auffliegen und immer weniger folgen. Irgendwann sitzt dann alles. Gähnen wird ja auch so diskutiert --Zoph 11:52, 16. Okt. 2007 (CEST)
Noch eine Frage ohne Antwort
Zu der Behauptung "Gähnen ist ein Zeichen für Langeweile" habe ich die Gegenbehauptung gehört, dass Gähnen der verzweifelte Versuch sein kann, wach zu bleiben. Gibt es so eine Steuerung? Was hat "Einschlafen" mit Sauerstoffmangel, Langeweile oder körperlicher Anstrenung über lange (?) Zeit zu tun? Und dieses mit Gähnen? Gute Nacht. --Aaaah 10:16, 15. Okt. 2007 (CEST)
- Provine bestätigen ja nur, dass gelangweilte Menschen signifikant häufiger gähnen. Was die 'wirkliche' Ursache ist geht daraus noch nicht hervor, das stimmt. Mehrere Erklärungen sind denkbar. Da Gähnen ja anscheinend auch das Gehirn 'kühlt' widerspricht die Behauptung man wolle verzweifelt versuchen wach zu bleiben dieser Beobachtung nicht.
- mit Sauerstoffmangel hat gähnen nichts zu tun - das ist nachgewiesen
- meiner Ansicht nach muss man sich von der Vorstellung verabschieden, Gähnen (oder anders Verhalten) müsse nur einem einzigen Zweck dienen. Ich stelle mir das so vor: ich habe ich eine Werkzeugkiste mit 10 Werkzeugen - Hammer, Schraubenzieher, Zange usw., damit kann ich sehr viel mehr machen als 10 verschiedene Tätigkeiten. Mit einem Schraubenzieher kann ich auch eine Farbdose öffnen - auch ist er 'eigentlich' zum eindrehen von Schrauben 'hergestellt'. Mit Verhalten ist das ähnlich. Wir haben ein bestimmtes Repertoire und das verwenden wir unterschiedlich. Beim Menschen kommen noch kulturelle Bedeutungsänderungen hinzu. So kann Gähnen verwendet werden die Ohren frei zu bekommen, mich mit einer Gruppe abzustimmen oder mein Gehirn zu kühlen, mich anzuregen, mein Kiefergelenk zu dehnen, jemanden zu zeigen, dass mich sein Vortrag langweilt oder meine Spiegelneuronen zu trainieren ;) gruss --Zoph 12:12, 16. Okt. 2007 (CEST)
- mmh, multikausales Gähnen - thx -- Aaaah 13:07, 16. Okt. 2007 (CEST) --
Review August bis November 2007
Der folgende Text enthält eine Kopie des von 31. August bis 04. November 2007 durchgeführten Reviews. Das Review ist abgeschlossen, daher hier bitte keine Änderungen mehr vornehmen.
moin, moin alle, ich hab mal diesen Artikel ausgebaut, sortiert und angefangen mit Quellen zu versehen (meine Güte, mir tut der Kiefer weh!), wäre es der Mühe wert ihn ins Review zu geben? Oder zu 'substanzlos'? Hab ich noch wichtige Sachen übersehen? Mit der Literatur bin ich noch nicht ganz fertig - aber vielleicht hat jemand Lust mal eine Weile mitzugähnen. Gruss. --Zoph 01:29, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Hm, schonmal das, was mir so aufgefallen ist (das ein oder andere Kleinzeug würd ich ja selbst machen, aber da ist noch’n inuse-Baustein drin):
- Einzelnachweise: Die Refnamen enthalten teilweise Tippfehler, etwa Povine2005 statt Provine2005, führt zu leeren Refs. Bitte reparieren. Die „??“-Refs müssten auch raus, falls das nicht nur Arbeitsmittel für Dich sind. Daneben find ich es persönlich immer schöner, wenn Einzelnachweise mit der Literaturvorlage einheitlich formatiert werden, hiermit geht das recht fix, Daten eintragen und Ergebnis kopieren. Statt „Referenzen“ hat sich glaub ich die Überschrift „Einzelnachweise“ eingebürgert, ich mag mich aber täuschen.
- Struktur: will mir so noch nicht recht gefallen. Mir fehlt ein wenig der rote Faden zwischen den Abschnitten. Erst geht’s um Tiere, dann menschliche Physiologie gefolgt von typischen Interpretationen des Gähnens um dann über vermutete Ursachen und Krankheiten zur kulturellen Bedeutung zu hopsen. Wirkt auf mich etwas kunterbunt, aber das ist eine sehr subjektive Sache und ich fänd es selbst schwierig, diese Informationen geeignet aufzureihen.
- Text: An einigen Stellen noch sehr listenartig, etwa die aktuellen Theorien. Büdde ausformulieren, als Fließtext liest es sich besser. Stilistisch müsst man noch etwas nachschleifen, sowas wie „sogar“, „man“ oder „lässt vermuten“ ist nicht so der enzyklopädischste Stil.
- Alles in allem steckt schon eine Menge interessanter Fakten im Artikel, da kann was draus werden. Im Moment merkt man halt noch, dass der Artikel eine Baustelle ist. Viele Grüße, —mnh·∇· 03:45, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Ein sehr interessanter Artikel, an einigen stellen aber noch zu unausgegoren. Du solltest auf jeden Fall erstmal durchsehen ob „Gähnen“ oder „gähnen“, sprich das Verb oder das substantivierte Verb verwendet werden. In einigen Abschnitten habe ich es zusammen mit Linkfixes bereits korrigiert - ich hoffe damit keinen Bearbeitungskonflikt ausgelöst zu haben. Problematisch sind sicher auch phänomenologisch ähnliche Handlungen bei Nicht-Säugetieren, da Gähnen an sich nicht eindeutig neurophysiologisch definiert und kausal ergründet ist, liegen solche Vergleiche zwar im Ermessen, vielleicht dennoch etwas kritischer anmerken. Die Listen zu Theorien und Erklärungen sollten im Fließtext dargestellt werden. Die fehlenden Referenzen an einigen Stellen hat mein Vorredner schon bemängelt. Das Zeug zum Lesenswerten hat der Artikel. Uwe G. ¿⇔? RM 10:00, 31. Aug. 2007 (CEST)
Danke für die Anmerkungen. Ich hab die Literatur jetzt soweit fertig. Die Struktur habe ich auch nochmal umgestellt und versucht einiges zusammenzufügen. Der Stil wäre jetzt das nächste - aber als einfacher Biologe hab ich nicht so mit Stil ;) - also wenn da jemand helfen möchte, gerne. Gut gähn. --Zoph 13:22, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Bei einem der oben angeführten Aberglauben ist das Schiff Estonia verlinkt - wo sollte denn dieser Link eigentlich hinzeigen? Nach Estland? Und warum? --Coatilex 10:06, 6. Sep. 2007 (CEST)
- war natürlich nicht so gedacht und noch ein 'restbestand' hab ich raus genommen, danke. --Zoph 21:27, 7. Sep. 2007 (CEST)
Bin auch der Meinung, dass der Artikel ein gutes Potenzial hat. Aus meiner Sicht ist aber noch einiges zu tun. Habe versucht, ein paar Verbesserungen beizutragen. Ein paar Anmerkungen habe ich auch noch:
- Der PDF-Link für Einzelnachw. "A. Price Heusner:" ist tot. Ok
- Wusste gar nicht, dass man die linke Hand vor den Mund halten soll. Die angegebene Quelle gibt das, so weit ich das erkennen kann, auch nicht her. Ok
- Bei der Wortherkunft sollten die alten/fremden Wörter einheitlich formatiert werden (kursiv, Hochkommata). Grundsätzlich sollten die einfachen HK vermieden werden (ist wo weit ich weiß in der WP nicht üblich). Ok
- Auf diesen Stamm geht auch Gier zurück: Würde ich weglassen, der Zusammenhang ist unklar, warum ist das hier von Bedeutung? Welches "Gier" ist überhaupt gemeint? Stimmt, der Zusammenhang ist nicht so eindeutig, war wohl noch aus der alten Fassung Ok
- Die Abhandlung "Joseph Moore" und "In fast allen Kulturen bestehen Aberglauben in Verbindung mit dem Gähnen" würde ich in der Reihenfolge vertauschen. Ok
- Ohne diese Rückkopplung bleibt ein befriedigtes Gefühl aus.: Welche Rückkopplung? ich hab mal "Rückkopplungen" daus gemacht und auf die Selbstversuche verwiesen. Bei mir stimmt es zumindest (und ich hab zum testen sehr viel Gelegenheit gehabt :)) Ok
- Daraus kann man schließen, dass neben den respiratorischen und vasomotorischen Zentren noch andere neuronale Schaltungen für spontanes Gähnen bestehen müssen. Dies widerspricht allerdings der Vielfalt der Stimuli beim ansteckenden Gähnen: Verstehe den Widerspruch hier ehrlichgesagt nicht. Außerdem fehlt hier die Quelle, wenn ich es richtig sehe. hab ich umformuliert, ich denke so ist es verständlicher. Ok
- Nach Auffassung der Yogaphilosophie bewirkt eines der fünf Nebenpranas, genannt Devadatta, das Gähnen.: Dieser Satz passt nicht so recht in den Abschnitt "Krankheiten" verschoben nach 'geschichte' Ok
- Redundanz: An einigen stellen sind doch noch einige Dinge doppelt (z.B. "Empathie", "Gähnen ist ansteckend"). Ich bin kein Verfechter der vollständigen Redundanzfreiheit, aber ein paar Sachen sollte man aus meiner Sicht doch noch zusammenfassen.
--Cactus26 13:55, 12. Sep. 2007 (CEST)
- Erstmal danke für die Bemerkungen. Das meiste habe ich verbessert, umgestellt oder noch mit Quelle versehen. Bei der Redundanz habe ich noch einige kleinere Umstellungen vorgenommen, aber weiter einige Wiederholungen stehen gelassen - hauptsächlich für den Leser der mit einer bestimmten Frage kommt, z.b. "Ist Gähnen ansteckend". Dann kann er erstmal dort schauen und finde auch schon einiges. Oder meintest du was anderes? --Zoph 17:41, 14. Sep. 2007 (CEST)
- Ich meinte das schon so, ich verstehe auch Deine Intention. Werde bei Gelegenheit den Artikel nochmal durchlesen und Dir dann Feedback geben, wie ich es jetzt empfinde.--Cactus26 18:23, 14. Sep. 2007 (CEST)
Habe nochmal den Artikel durchgesehen und ein wenig gewütet. Was Du von meinen Anpassungen nicht brauchen kannst, mach einfach rückgängig. Die Redundanz empfinde ich nun nicht mehr als störend. Finde überhaupt, dass der Artikel sich weiter verbessert hat, so dass eine LW-Kandidatur aus meiner Sicht nicht unangemessen wäre.--Cactus26 16:08, 17. Sep. 2007 (CEST)
- Danke für die erneute Durchsicht. Deine Änderungen finde ich gut - haben weiter zur Vereinheitlichung und Deutlichkeit beigetragen. Gruss --Zoph 10:56, 18. Sep. 2007 (CEST)
Hallo, der Artikel gefällt mir sehr gut und könnte imho für LW kandidieren. Nur eine Kleinigkeit: gibt es keine deutsche Literatur zum Thema Gähnen? Gruß GMH 14:45, 2. Okt. 2007 (CEST)
- nein, ich hab nicht wirklich was gefunden. Es beschränkt sich alles auf Anekdoten oder kurze Erwähnungen. Kommt eine neue Untersuchung raus folgen einige Zeitungsartikel - aber da habe alle Orginalpapers gelesen, und auch in den Quellen genannt. gruss --Zoph 12:18, 16. Okt. 2007 (CEST)
Hi, 2 Kleinigkeiten sind mir aufgefallen. Zum einen solltest du Provine mal irgendwie am Anfang einführen, da du schon recht häufig auf ihn beziehst. Quasi sowas wie Im Jahre bla führte der eProvine eine Studie über das Gähnen durch. Oder so ähnlich halt. Und noch ne blöde Frage: Wenn Tiere durch das Maul aufreißen teilweise ganz andere Sachen erreichen (einschüchterung, Schädelknochen sortieren, ...), wieso ist es dann Gähnen? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Lennert B (Diskussion • Beiträge) 18:28, 16. Okt. 2007 )
- Provine einführen ist eine gute Idee - mach ich demnächst. Und mit dem "Maul aufreißen" und den anderen Ursachen: gleiche Verhaltensweisen können je nach Kontext Unterschiedliches bedeuten, auf Gähnen bezogen heißt das: Gähnen wird für unterschiedliche Zwecke verwendet. Wir haben ja auch für andere Dinge nur eine Bezeichnung --Zoph 11:56, 17. Okt. 2007 (CEST)
Hi. Ich habe mal gelesen, dass Gähnen ein Kommunikations-/Synchronisationsmittel ist (Gähnen steckt an), um bei nomadischen Tieren und Menschen die Ruhe- und Rastzeiten zu synchronisieren. Vielleicht kann jemand das nachrecherchieren und was drüber schreiben? --John.constantine 14:12, 2. Nov. 2007 (CET)
- versteh nicht so ganz was du meinst - ist im Artikel drin - synchronisation von Gruppen - als ein möglicher Grund der Entwicklung... das das nur bei nomadischen Tieren so sein soll - hab ich in keinem der Stücke die ich so gelesen hab gefunden. --Zoph 15:51, 4. Nov. 2007 (CET)
Gescheiterte KLA-Disk. vom 11. November 2007
nach ausgiebigem review nun hierher umgezogen. Ich habe den artikel von grundauf umgestellt und versucht zur zeit diskutierte Theorien einzuarbeiten. Quellen, die bisher fehlten sollten jetzt ausreichend vorhanden sein. Als Hauptautor neutral --Zoph 16:28, 4. Nov. 2007 (CET)
- Staff 16:34, 4. Nov. 2007 (CET) Pro gut recherchiert und sehr interessant. --
- Der Abschnitt zur Geschichte ist ein munteres Potpourri aus Etymologie, Mythologie, Kulturgeschichte, Yoga u.v.a.m. und muss unbedingt umgeschrieben werden. Die Gesamtgliederung des Artikels ist mir nicht ganz einsichtig. AbwartendT.a.k. 18:41, 5. Nov. 2007 (CET)
- danke, dass du dir den Artikel angeschaut hast. Deine Bemerkung ist mir leider nicht ganz klar. Ja, der Abschnitt zur 'Geschichte' ist ein munteres Potpourri - was ist dagegen zu sagen? Gähnen ist eine 'tierisches' Verhalten, das seine Bedeutung während der Evolution wahrscheinlich viele Male geändert und/oder erweitert hat. Ansichten, Erklärungen und Bedeutungszuweisungen dazu haben sich wiederum in der Kulturgeschichte des Menschen im Laufe der Zeit 'kunterbunt' entwickelt. Seriöse Forschungen dazu sind fast alle noch relativ neu und noch längst existiert keine einhellige Meinung zur 'richtigen' Deutung. Je nach Spezialgebiet des Wissenschaftlers wird beim Verhalten nun mal von unterschiedlichen Ecken an Fragen herangegangen. Ich denke inzwischen, dass es nicht eine Ursache des Gähnens gibt, sondern diesem Verhalten unterschiedliche Gründe hat. Ich habe versucht die verschiedenen Deutungen wie sie derzeit von Wissenschaftlern diskutiert werden im Artikel anzusprechen.
- Die gängigen Behauptungen über das Gähnen habe ich aufgenommen, da in der Diskussion viele Fragen dazu kamen, "warum, weswegen, ich hab gehört... gelesen...." Ich finde es wichtig, Leuten die Fragen mit denen zu zu Wikipedia kommen so gut es geht zu beantworten. Und wenn man dabei auch mal schmunzeln kann finde ich das durchaus wünschenswert. Wenn du aber konstruktive Vorschläge für eine bessere Gesamtgliederung hast bin ich gerne bereit die einzuarbeiten. Gruss --Zoph 00:34, 6. Nov. 2007 (CET)
Contra, und das nicht nur aus einem Grund.
- Die Einleitung sagt nichts, das aber sehr genau. Um zu bemerken, dass ich beim Gähnen einatme und den Mund öffne, ist eine Quellenangabe entbehrlich.
- Der Geschichtsabschnitt ist ein heiteres Raten nach dem roten Faden. Hier sollte zunächst der Gegenstand erklärt werden, ansonsten weiß ich nicht einmal, was Gähnen ist. Die Auffassungen darüber, was Menschen für den Auslöser hielten, kann man später immer noch abhandeln.
- Die Etymologie ist überflüssig, da hier weder Bedeutungswandel stattgefunden hat noch der Gegenstand differenziert werden muss; insgesamt nur eine Ansammlung teils grober sprachwissenschaftlicher Fehler und Theoriefindung, also doppelt ärgerlich.
- Geschichte kommt hier nicht vor, nur unstrukturierte Informationen. Kulturelle, soziologische und medizinische Aspekte gehen querbeet durcheinander.
- Nach Auffassung der Yogaphilosophie bewirkt eines der fünf Nebenpranas, genannt Devadatta, das Gähnen braucht weder einen einzelnen Absatz noch ist es im Zusammenhang verständlich.
- Schopenhauer äußerte sich (…) – wo, wann? Seitenzahl in der Fußnote? Unsauber.
- Der Abschnitt über Tiere ist ein weiterer Gliederungsfehler: der Mensch ist nicht sekundär. Entweder den Menschen hier als Produkt der Evolution einarbeiten oder voranstellen.
- Beobachtungen zu Flehmen und Gähnen unsauber recherchiert, das tun nicht nur Pferde.
- Wenn Gähnen als Einatmen beschrieben wird, wie wird es bei Insekten differenziert? Sind das Anekdoten oder ist das wissenschaftlich untermauert? Was sind viele Geschichten?
- Der Absatz über die Universalität beim Menschen ist (hier) weitgehend trivial, wenn ich nicht erfahre, warum das phylogenetisch wichtig sein sollte.
- Der Theorie-Absatz ist streckenweise oberflächlich.
- Bei etliche Gelenke und Sehnen wüsste ich gerne, um welche es sich handelt.
- Sprungmarken innerhalb eines Artikels sind ein No-Go.
- Es ist sehr wahrscheinlich, dass hier nicht Langeweile die Ursache ist, sondern andere Gründe vorliegen müssen ist entweder trivial (weil ein Fötus sich nicht langweilt) oder nicht hinreichend erklärt (wenn er sich langweilen kann).
- Von Wissenschaftlern konnte (…) beobachtet werden – von welchen?
- (…) ist sicher der Druckausgleich (…) – wenn es keine Theoriefindung ist, sollte es auch nicht so klingen. Bisher wurde gar nicht erwähnt, dass Gähnen auch bewusst ausgelöst werden kann, die Einleitung wäre dafür bereits die passende Stelle gewesen.
- Bilder mit solchen Unterschriften sind für Neurophysiologen sinnvoll, andere Leser haben wenig davon.
- Selbstversuche: hier an der falschen Stelle. Gebrauchsanweisung, wo Physiologie beleuchtet werden sollte.
- Metakram: Absatzgliederung eher zufällig, mehrere fehlende Seitenzahlen und bibliografische Angaben, das Literaturverzeichnis ist nicht für die Recherche geeignet, Abrufdaten von Weblinks durchgängig nicht vorhanden.
So jedenfalls nicht lesenswert. --DasBee 17:46, 6. Nov. 2007 (CET)
- Danke DasBee für deine ausführlichen Anmerkungen. Einige davon sind sicher völlig richtig, andere meiner Ansicht nach 'Geschmackssache'. Während der Zeit im review wären sie für mich auf jeden Fall hilfreich gewesen.
- Die Art und Weise deines Feedbacks wirkt auf mich allerdings demotivierend und unhöflich. Gruss. --Zoph 20:17, 6. Nov. 2007 (CET)
- Über Tonfall lässt sich immer streiten, aber ich bin sicher, die deutliche Kritik sollte dich nicht demotivieren. DasBee hat sich die Arbeit gemacht, das detailiert auszuführen, was ich Faulenzer nur angedeutet hatte; so etwas bringt weiter. Hier einige Ergänzungen zum angedeuteten Problem mit der Etymologie:
- Ist der kursiv gesetzte Satz ein Zitat? Wenn ja, aus welcher Quelle? Und was soll er etymologisch belegen?
- Was sollte die "älteste überlieferte deutsche Sprache" sein? Ginungagap steht, soweit ich weiß, in der Edda, aber die ist altnordisch.
- Da die ursprünglich lautmalerische Wurzel offensichtlich schon indogermanisch zur toten Metapher (das halten manche für eine grundlegende idg. Eigenart) für "klaffende Leere" o.ä. wird, ist auch nicht klar, inwieweit ginungagap noch in Verbindung mit der Körperfunktion steht, um die es im Artikel geht (das betrifft auch gr. Chaos, wo überhaupt zwischen verschiedenen Mythologien der Kosmogonie zu unterscheiden wäre, die man wiederum nicht einfach mit populärem Aberglauben in einen Topf werfen darf).
- gähnen leitet sich nicht ab von mhd. genen sondern ist nur eine "andere" (hier eher identische) Sprachstufe.
- In engl. yawn ist nicht "dieselbe idg. Wurzel zu erkennen"; es ist vielmehr die genaue Entsprechung zu gähnen, d.h., geht aufs selbe germanische Wort zurück. Ndl. gapen hingegen geht auf eine idg. Erweiterung der Wurzel zurück und entspricht genau engl. gape und deutsch gaffen.
- Insgesamt zeigt all dies in nuce, wie tw. nicht wissenschaftlich präzise vorgegangen wird, sondern eher assoziativ, nach Art eines brainstorming, sodass z.B. durch Etymologie Mythologie belegt wird, die ihrerseits Etymologie belegen soll.
- Und nein, auch das soll nicht demotivieren. Wenn du mal grundlegende Klarheit in die Darstellung bringst, soll es an Mitarbeit nicht mangeln. Gruß T.a.k. 23:21, 6. Nov. 2007 (CET)
- auch dir T.a.k. vielen Dank für deine Anmerkungen. Wie schon bei DasBee gesagt, teilweise habt ihr völlig recht und weist der Artikel noch viele Schwächen auf. Mit anderen Anmerkungen kann ich persönlich nichts anfangen weil ich finde, dass sie Geschmackssache sind. Ich dachte durch eine lesenswert Kandidatur ein nettes Thema bekannter zu machen. Mir persönlich ist so ein 'Babber' völlig egal. Wegen mir streicht ihn von der Liste. --Zoph 10:48, 9. Nov. 2007 (CET)
pro: Zum einen, weil ich Zoph mit meiner Empfehlung diese Sache vielleicht eingebrockt habe, zum anderen aber auch, weil ich finde, dass die Messlatte hier für einen Lesenswerten zu hoch gelegt wird. Die Kritikpunkte kann ich zu großen Teilen nachvollziehen, einiges wird bestimmt noch im Rahmen der Kandidatur beseitigt werden können. Die Strukturierung des Artikels ist sicherlich nicht optimal, ist aber auch kein leichtes Unterfangen, so dass mir im Review auch keine wirklich in die Tat umsetzbare Verbesserung eingefallen ist. Für mich ist der Artikel dennoch auch in seinem jetzigen Zustand im Wortsinne lesenswert.--Cactus26 07:11, 7. Nov. 2007 (CET)
- Danke Cactus26 für deine Fürsprache. --Zoph 10:48, 9. Nov. 2007 (CET)
Artikel ist nicht lesenswert (Version)--Ticketautomat 12:01, 11. Nov. 2007 (CET)
Meiner persönlichen Erfahrung nach...
...ist es (mir?) auch möglich ein aufkommendes, unwillkürliches Gähnen durch ein "sich-bewusst-machen" des Gähnens selbst zu stoppen. Wenn ich also beginne zu Gähnen und dann kurz darüber nachdenke, dass ich gerade am Gähnen bin, verliert der Gähn-Reiz augenblicklich seine Wirkung.
Ähnliches funktioniert übrigens auch wenn ich lachen muss. Scheinbar kann man "halbunwillkürliche" Vorgänge durch bewusstmachen der Selben beenden.
Kann mir das jemand aus seinem persönlichen Erfahrungsschatz bestätigen?
- würde sagen dass das meist schon sehr schwierig oder gar nicht zu unterdrücken ist..... --Bugert 18:48, 3. Sep. 2008 (CEST)
- Schließe mich dem ersten Absatz (Beitrag ohne Sig) an. Außerdem kann ich ohne Atemzug gähnen, habe daher Zweifel an den ersten Sätzen des Artikels.
Anmerkung zu Strecken und Gähnen
"Vermutet wird, dass Gähnen und Strecken aus dem gleichen „Verhaltenspool“ gespeist werden. Sie treten aber nicht immer gemeinsam auf. So strecken sich Menschen in der Regel, wenn sie gähnen, gähnen aber nicht, weil sie sich strecken." Das ist in sofern falsch, da einige therapeutische Übungen durchaus in der Lage sind fast jeden zum Gähnen anzuregen. Diese Übungen sind durchaus mit Strecken zu vergleichen.
Katzen
"Von Hunden wird vermutet, dass sie bei Konflikten mit Artgenossen Gähnen als Beschwichtigungsgeste einsetzen" - von Katzen ist das allgemein bekannt. Sie gähnen nicht nur nach dem Aufstehen, sondern auch in konfliktträchtigen Situationen. --95.118.134.129 22:01, 27. Okt. 2010 (CEST)
Fische und Weblink zum Thema Gähnen
Bei Fischen könnte das Gähnen auch den Zweck erfüllen, kleine Fremdkörper, die sich in den Kiemenlappen verfangen haben, auszuspülen. Sie pusten ja oft Sand und Futterreste durch die Kiemen.
Und in dem BR-Link [5] werden einige der hier angesprochenen Themen erwähnt. Wenn auch nicht bewiesen. *gähn* (nicht signierter Beitrag von AtelierMonpli (Diskussion | Beiträge) 02:26, 30. Jun. 2011 (CEST)) ups, vergessen... --AtelierMonpli 04:49, 30. Jun. 2011 (CEST)
Gähnender Hund (Animation)
Hallo.
Die Animation des gähnenden Hundes sieht ein bisschen so aus, als würde das Tier etwas hochwürgen. Eine etwas längere und langsamere Animation würde besser passen.
Gruß (nicht signierter Beitrag von RobertTycoon (Diskussion | Beiträge) 14:33, 18. Jul 2011 (CEST))