Diskussion:Gaisburger Marsch

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Oliver S.Y. in Abschnitt "auf einem Teller angerichtet"

Alternative Namen

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Sollte man hier auch noch die (mir bekannten) alternativen Namensgebungen nennen? Das wären in der Schurwälder Gegend "Kardoffelschnitz on Spatze" (Kartoffelschnitze und Spätzle) und im badischen "Verheierde" (Verheiratete)? -- 195.37.166.17 17:25, 18. Mai 2006 (CEST) -- Ernie aus dem Karlsruher StadtwikiBeantworten

Könnte ich auch befürworten.
Ich kenne den Gaisburger Marsch auch als "Kartoffelschnitz und Spätzle" bzw. "Kardofflschnitz ond Spatza" (nicht signierter Beitrag von 80.129.102.65 (Diskussion) 17:14, 21. Sep. 2006 (CEST))Beantworten
Bei "Kartoffelschnitz und Spätzle" fehlt das Entscheidende zum Gaisburger Marsch: die Rindfleischeinlage in einem nennenswerten Anteil. --JulietteCharlie 21:29, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Kenn den Begriff als Remstäler auch :) --Holger 22:33, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Bei uns in Hohenlohe (in Franken, wenn man's genau nimmt) sagt man "Ebbiereschnitz un Schbatze", was dem oben genannten Begriff entspricht (hohenlohisch Ebbiere = wörtlich "Erd-Birne", Kartoffel). Offensichtlich scheint die Mischung von Kartoffeln und Spätzle das Gericht einzigartiger gemacht zu haben als nur die Verwendung von Ochsenfleisch. Grüße, --Torana 15:48, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Kartoffelschnitz un Spatze sind kein Gaisburger marsch!! Ich kenne Kartoffelschnitz und Spatze als Spätzlemit Soß plus Kartoffelschnitz --> noch nicht mal Suppe oder gar Gemüse! Bitte Kartoffelschnitz und Spatze als Synonym entfernen, da sachlich m.E. falsch. --Achim Buhl aus Stuttgart, gebürtig Esslingen. 09:28, 15.11.2010 (CET)
Offensichtlich scheint man unter "Kartoffelschnitz und Spatze" nicht überall dasselbe zu verstehen. Allerdings spreche ich ja auch von Franken, nicht Schwaben! Bei uns ist "Ebbiereschnitz un Scbatze" ein Eintopf mit Spätzlich (nicht Spätzle), Fleisch und Kartoffelschnitzen (und geschmorten Zwiebeln). Gemüse (außer Suppengemüse) ist nicht drin. Steht aber auch nicht im Artikel, dass das in Schwaben großartig anders wäre. --ᛏᛟᚱᚨᚾᚨ 18:49, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Name der Gaststätte

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Die Wirtschaft in der der Gaisburger Marsch erfunden wurde heißt tatsächlich Bäckerschmide. Der Name kommt nicht von einer Schmiede sondern von dem Eigennamen Schmid. -- Pippo-b 19:06, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Echt? Das habe ich bei alteingesessenen Gaisburgern noch nie gehört, dass dort (in der Bäckerschmide) der Gaisburger Marsch erfunden worden wäre. --JulietteCharlie 21:23, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ist unter anderem nachzulesen bei Thaddäus Troll, Deutschland Deine Schwaben. -- Mhp1255 14:29, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Varianten der Namensherkunft

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Ich kenne noch mindestens 2 Varianten, die für den Namen des Gaisburger Marsches ins Felde geführt werden, beide natürlich mit dem Militär verkoppelt. Zusätzlich zu Variante 1+2 im Artikel Variante 3: Bei den Exerzierübungen auf dem heutigen Wasen wurde ausserhalb der Kaserne gegessen. Das Trompetensignal zum Essenfassen "vertonten" die Soldaten angeblich - in Verballhornung auf die "Kreative Küche" des Württembergischen Militärs - zu "Kartoffelschnitz, Kartoffelschnitz, den ganzen Tag Kartoffelschnitz, Schnitz, Schnitz, Schnitz". Da der Trompeter Richtung Gaisburg stand, wurde Gaisburger Marsch daraus (Wobei man fairerweise bedenken sollte, das in der Württembergischen Armee nur Schwaben dienten, und die hätten doch wohl eher das Wort "Grombiaraschnitz" verwendet...?) Variante 4: Wieder ein "kreativer" Anfall der Küche der königlich-württembergischen Armee. So sei dieser Eintopf ein typisches Samstagsgericht in den Stuttgarter Kasernen gewesen, das die Reste des Wochenspeiseplanes verarbeitete - ein "Marsch durch die Woche" eben. Wie Gaisburg hineinpasst, weiß ich aus der Erinnerung nicht, möglicherweise gab es dort einst eine Kaserne? Dies waren jetzt nur zwei Varianten aus schwäbisch Koch- und Heimatbüchern. Ich denke, es gibt sicherlich noch weitere Versionen, ohne das jemals geklärt werden wird, wie der Gaisburger Marsch zu seinem Namen kommt. Hauptsache, er schmeckt ;-) --Vexillum 16:19, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Der Gaisburger Marsch, nicht "die"

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Aus der Diskussion geht klar hervor, dass Eingkeit besteht, dass es "der" Gaisburger marsch" heißt; das geht auch aus der Diskussion um die Namensgebung dieses Gerichts hervor. Die Marsch ist wohl norddeutsch (?) und bezeichnet doch eine bestimmte Art von Land. (nicht signierter Beitrag von MCBuhl (Diskussion | Beiträge) 09:28, 15. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Namensherkunft - wahrscheinlicher, aber weniger hübsch

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der museumsverein stuttgart-ost e. V. hat hierzu recherchen betrieben und kommt zum schluss, dass diese namensgebung höchstwahrscheinlich durch das winterhilfswerk der nationalsozialisten erfolgte. siehe hierzu: http://www.muse-o.de/2009/07/gaisburger-marsch-erst-1933-entstanden/ mir stellt sich jetzt die frage, welche gründe dafür sprechen, auf dieser seite sowie auch auf der seite http://de.wikipedia.org/wiki/Schw%C3%A4bische_K%C3%BCche die hübsche, aber anscheinend falsche geschichte vom soldatenspaziergang zu belassen. --92.77.174.74 (19:43, 8. Jul 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hmm, also meine Oma (Jahrgang 1908) geboren und wohnhaft in Gaisburg bis 1939 kannte den 'Gaisburger Marsch' schon in ihrer Kindheit, sie erzählte mir, wie sie als kleines Mädchen ihrer Mutter schon bei der Zubereitung zugeschaut hatte. Damit scheint mir die Entstehung erst 1933 eher unwarscheinlich. Gerald Stempel (Diskussion) 08:35, 9. Okt. 2013 (CEST) (falsch signierter Beitrag von 91.198.67.77 (Diskussion) 08:34, 9. Okt. 2013 (CEST))Beantworten
Das Rezept ist ein uraltes und wurde (in verschiedenen Abwandlungen) schon seit mehreren Jahrhunderten im schwäbischen kleinbürgerlichen Haushalten gekocht. - Der Name 'Gaisburger Marsch' wurde aber erst seit 1933 verwendet. - Die Frage ist also: Geht es hier um das Rezept und seine Entstehung oder geht es um die Entstehung des Namens und diverse Geschichten örtlicher Gaststätten zur Vermarktung des Gerichts?--85.216.115.98 18:28, 1. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Das deckt sich mit Google-Books. Das älteste Dokument ist https://www.google.de/books/edition/Illustrirte_Zeitung/eQlaAAAAYAAJ von 1933. Leider sehe ich den Text nicht, sollte auf Seite 529 sein. Ich denke, man kann diese kritische Quelle durchaus aufnehmen, da wurde ja lokal doch gut recherchiert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:38, 19. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ochsenfleisch

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Ist sich der Verfasser sicher, daß nur Ochsenfleisch (kastierter Bulle) verwendet werden Kann? M.E. wäre Rindfleisch allgemeiner gehalten und entspricht mit Sicherheit auch der Praxis. --Ocd-cologne (Diskussion) 14:18, 9. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Kartoffeln und Teigwaren

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Die Verbindung dieser zwei Beilagen ist kein Einzelfall: In der Deutschschweiz isst man gerne Älplermagronen, da ist dann allerdings Käse statt Fleisch drin. Hodsha (Diskussion) 17:50, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

"auf einem Teller angerichtet"

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Ich bin Mitte der 1960er Jahre in Stuttgart geboren und dort auch aufgewachsen. Gaisburger Marsch gehörte in meiner Kindheit zu den gängigen Gerichten, die bei uns in der Familie oft gegessen wurden. Meine Großeltern erzählten oft, dass dieser Eintopf ein typisches Essen während dem Zweiten Weltkrieg und in der Mangelzeit der ersten Nachkriegsjahre war. Es war ein Essen, das sie mit Notzeiten verbunden haben, aber dennoch liebten. Mit Tränen in den Augen erzählten sie mehrmals, wie dieser Eintopf jeden Tag besser schmeckte, je öfter er nochmals aufgekocht wurde. Deshalb esse ich Gaisburger Marsch heute immer erst am nächsten Tag und lass den Eintopf einen Tag im Kühlschrank durchziehen. Mag ja sein, dass ein paar Fernsehköche dieses Gericht erst auf dem Teller anrichten, wie hier im Artikel beschrieben. Mit dem traditionellen Eintopf! hat dies aber absolut nichts zu tun. --146.52.52.53 17:46, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Du hast recht, die Formulierung "... auf einem Teller angerichtet" widerspricht dem Prinzip des Eintopfes. Ändere es einfach, ich werde es gegebenenfalls sichten. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 19:28, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe es jetzt mal grob so formuliert, wie ich das Rezept kenne. Ob es sprachlich den Anforderungen der Wikipedia entspricht, kann ich nicht beurteilen und habe kein Problem damit, wenn dies verbessert wird. --80.187.81.234 21:38, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo! Also wenn man Etwas verbessern will, sollte man nicht seine eigene Meinung gegen etwas vermeintlich Falsches, aber Belegtes setzen. Wenn Euch lediglich die Zuordnung als Eintopf stört, braucht es trotzdem Belege. Die theoretische Zubereitung erfolgte jedoch meiner Kenntnis nach auch in Schwaben nie als Solcher. Ich finde aber auch nur lediglich einen einzelnen Eintrag in den diversen Küchenlexika und Lehrbüchern der Gastronomie, weshalb es mir fraglich erscheint, dass es wirklich ein Standardgericht ist. Das Buch gibt an, dass es sich um einen Eintopf aus Bouillon, gewürfeltem Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und Spätzle handelt. Mehr noch, ENW 3 gibt an, dass es sich um ein Resteessen handelt, was hier "Eintopf" eher als Synonym für Suppe mit viel Einlage erscheinen lässt, die nicht in der Brühe gegart werden. Auch der Reiseführer von 1933 spricht von "er ist […] eine behäbige Mehlspeise: in Fett gedämpfte Kartoffelschnitten mit Spätzle in der Brühe.“ - was der These Eintopf wiederspricht, wobei die eben auch so gar nicht stimmt, wenn ich die Änderungen der IP sehe, da dort mind. 3 Töpfe/Behälter benötigt werden. Die Frage ist also, was ist unstrittig, was umstritten, was optional. Mal als willkürliches Beispiel das erste Chefkochrezept [1]:

  • 1. Das eine Rinderkraftbrühe/Bouillon verwendet wird, unstrittig
  • 2. Ob Beinscheiben und Markknochen verwendet werden, halte ich für Optional, halt Suppenfleisch und Suppengrün, geht sicher auch Anderes, da für die Speise unwesentlich, optional
  • 3. Spätzle und Kartoffelwürfel werden jeweils separat gekocht, das Kochwasser findet keine weitere Verwendung, umstritten
  • 4. Das Suppenfleisch wird in Würfel geschnitten, dass Suppengemüse nicht für den Eintopf verwendet, viele Bilder im Web zeigen aber zumindest die Verwendung von Karotten, teilweise von Lauch, optional
  • 5. Oben wird das Anrichten kritisiert, was hier als Verteilen bezeichnet wird. Offenbar verschiedene Auffassungen zum Begriff, für mich aber klar, dass z.B. im Gegensatz zu Erbseneintopf darauf geachtet werden muss, dass Fleisch, Kartoffeln und Spätzle jeweils in angemessener Menge verteilt werden, klassisches Anrichten also.
  • 6. Feine Zwiebelwürfel werden farbig angebraten, und in der Suppe aufgekocht, oder über die Suppe beim Anrichten gegeben, was auch typisch dafür ist, also zumindest optional.

Kein Grund für ein großes Palaver, aber offenbar Herzblut dabei. Dann nochmal die klassische Eintopfzubereitung:

  • 1. Zwiebeln im Topf anbraten
  • 2. Wasser rauf, Fleisch und Gemüse dazu, weichkochen
  • 3. Fleisch und Gemüse rausnehmen, nicht durchsieben
  • 4. Kartoffeln 10 Minuten in der Brühe kochen
  • 5. Spätzle in die Brühe schaben, aufkochen
  • 6. Fleisch- und Gemüsewürfel in die Suppe geben, aufkochen, abschmecken, fertig, auch wenn es dann keine klare Suppe ist, sondern eintopftypisch durch die Stärke gebunden

Wer das so nicht kennt, sollte nicht über Ein-Topf diskutieren :) Oliver S.Y. (Diskussion) 22:31, 6. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Mir scheint, du verwechselst Eintopfgerichte mit dem aktuellen One-Pot-Trend, bei dem krampfhaft versucht wird, nur einen einzigen Topf zu verwenden. Das ist bei traditionellen Eintopfgerichten wie Büchlsteiner oder Irish Stew aber nicht der Fall. Brühe wird da grundsätzlich immer separat zubereitet. Und Spätzle müssen in sprudelnd kochendes Wasser geschabt werden und folglich ebenfalls separat zubereitet werden. Eintopf bedeutet vielmehr, dass aus einem großen Topf immer wieder eine Portion entnommen werden kann, während das Gericht heiß gehalten wird, so wie eben in der Essensausgabe einer Kaserne oder einer Suppenküche. --2A01:599:915:9B18:3BA:390C:B18A:4A51 03:36, 7. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du drauf, dass ich was verwechsel? Es geht hier um die Beleglage, und was mancher meint, wie es richtig zubereitet wird. Den Lexikoneintrag habe ich zu Beginn zitiert, das ist erstmal meine Position. Ich bezog mich auf die IP 146.52.52.53, und vermeintlich "Prinzip Eintopf", der diverse Zubereitungsabläufe beinhaltet, und sich heute im Deutschen eigentlich auf die Eigenschaften der fertigen Speisen richtet, und durch die technische Entwicklung eher eine Brühe/Suppe mit Einlage ist, weshalb sie nicht zur klassischen Küche der Gastronomie gehören.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:07, 7. Okt. 2024 (CEST)Beantworten