Gazebo – hinter diesem Künstlernamen versteckt sich ein echter Kosmopolit. Als Paul Mazzolini erblickt er 1960 im Libanon das Licht der Welt. Sein Vater ist ein italienischer Diplomat, deshalb lernt Gazebo als Kind viele Länder und viele Sprachen kennen. Seine Mutter, eine amerikanische Sängerin, vererbt ihm musikalisches Talent. Dies nutzt er zum ersten Mal als Zehnjähriger: Um ein deutsches Mädchen aus seiner Schulklasse zu beeindrucken, lernt er Gitarre. Dreizehn Jahre später liegen ihm die Frauen reihenweise zu Füßen...

Nachdem er sich als weltreisender Teenager in verschiedenen Rock-, Punk- und Jazz-Bands versucht hat, lernt er in Rom den Produzenten Pierluigi Giombini kennen. Beide haben ein Faible für Synthesizer und komponieren gemeinsam einige Songs. 1982 hat Gazebo seinen ersten Hit in Deutschland: "Masterpiece"

Das eigentliche Meisterstück gelingt Gazebo 1983 mit "I like Chopin", einer Hommage an den Frederic Chopin, der am 4. März 1810 in Zelazowa Wola bei Warschau als Sohn eines Franzosen und einer Polin geboren wurde.

Im Zuge der ItaloDisco-Welle schwappt Gazebo bis auf Platz 1 der deutschen und österreichischen Charts. Gleichzeitig stürmt eine weitere Komposition von ihm die Top 10: "Dolce Vita" - gesungen von Ryan Paris.

Gazebo konnte mit "Lunatic" noch einen Hit nachlegen. Mit Ende des Jahres 1983 verschwindet der Diplomatensohn aber wieder in der Versenkung. Man munkelt, daß er unter einem anderen Pseudonym als Produzent für andere Discoprojekte tätig ist...

das wäre doch schon fast ein fertiger Beitrag für Paul Mazzolini.

Es klingt für mich sehr nach Dieter Bohlen ...

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