Dieser Artikel in seiner Ursprungsfassung ist eine (wenn auch nicht wortwörtliche) Übertragung des Artikels en:Geeshie Wiley, Version vom 09.09.2006. Wirz 18:55, 9. Sep 2006 (CEST)

Ich finde Geeshie Wiley war eine Sängerin mit sehr begrenztem Talent, auch Last kind words ist überschätzt (allerdings auch erst seit den 90er Jahren, zuvor schien sich niemand für diesen nicht besonders guten Song zu interessieren). Der hellblau hervor gehobene Text ist völlig daneben, da liegt jemand völlig daneben -egal wer der Verfasser auch sein mag.

Nun, die Frage in einer Enzyklopädie lautet allerdings auch nicht, wie du, Wirz oder ich sie finden, sondern wer sie war und was (namhafte) Kritiker über sie denken. Insofern ist deine Einlassung hier leider themaverfehlend. Denis Barthel 02:00, 30. Sep 2006 (CEST)

Zum Teil gebe ich dir Recht, aber was ist schon namenhaft? Es gibt eine Reihe von Bluesforschern - z. B. David Evans, einige der Canned Heat Musiker, Peter Guralnick, Charlie Gillett um nur einige zu nennen, die ich durchaus als namenhafte Musikjournalisten in Sachen Blues und "Männer der ersten Stunde" bezeichnen würde. Ich glaube fast alle der Erwähnten haben viele der Musiker über die sie geschrieben haben z.T persönlich kennengelernt oder live gesehen. 1960 war die heute für mich schwer vorstellbare Situation, dass jemand wie C. Patton, Robert Johnson oder andere einflussreiche Country Blueser genauso unbekannt oder nur wenig bekannter waren wie z. B.Geeshie Wiley. Der Blues wurde nur im Kontext mit Jazz gesehen und nicht als eigenständiger Stil. Irgendwann um 1970 war auch die letzte Entdeckung, die in den letzten 10 jahren davor übersehen wurde, entdeckt. Bis dahin war Geeshie Wiley nicht dabei; ich finde auch zu Recht.

Was Du schreibst, Unbekannter, ist nicht ganz richtig (um nicht zu sagen: falsch ;-). Die erste Wiederveröffentlichung von Pick Poor Robin Clean war 1964 (Origin Jazz Library OJL-6), die zweite von Eagles On A Half 1968 (Yazoo L 1001), Last Kind Words Blues und Skinny Leg Blues wurden - allerdings zugegebenermaßen auf dem sehr obskuren österreichischen Label "For Specialists Only" (FSO-001) - zuerst 1972 wiederveröffentlicht (mal vorausgesetzt, meine Diskographie sei vollständig ;-) Die Qualität einer Musikantin daran festzumachen, wann man sie 'entdeckt' hat, find' ich auch nicht allzu prickelnd (entspricht aber offenbar der Denke vieler Wikipedianer, die z.B. auch die Anzahl von google-Treffern gern als Beweis für 'Wiki-Tauglichkeit' ge(aus meiner Sicht: miss)brauchen) Wirz 16:19, 4. Okt 2006 (CEST)

War noch nicht ganz fertig, anscheinend schreiben wir zeitgleich und bei mir trat grad ein Speicherkonflikt auf, so dass ein Teil meines Textet verschwunden ist. Pick poor Robin clean ist nebenbei erwähnt ein tolles Stück. Also dass mit den Google-Treffern ist auch nicht meine Welt. Aber dich würde ich - obwohl du wahrscheinlich was den persönlichen Kontakt mit den Original Musikern angeht ,nicht mit den erwähnten Schreibern mithalten kannst, schon (fast) in diese Liga einordnen (na ja, eine Liga tiefer, aber dort einen Spitzenplatz). Was ich schon geschrieben hatte, aber leider nicht gespeichert wurde ist folgendes: Es wird häufig an Wiki-Beiträgen kritisiert, dass sie in Superlativen schwelgen und manchmal nicht "neutral". Ich meine, hier ist ein solcher Fall entstanden

Wenn Du Dir den Artikel selber anschaust, wirst Du kaum irgendwelche "Superlative" finden, zumal ich (als der Verfasser der ursprünglichen Version) nicht viel anderes getan habe, als den entsprechenden englischen Artikel en:Geeshie Wiley zu übersetzen und ein wenig zu ergänzen. Dass ich das (blaue) Zitat von Don Kent (inzwischen mit eigenem Artikel ergänzt) dort zusätzlich eingebaut habe, liegt daran, dass kurz zuvor für den Artikel über einen anderen Bluesmusiker, über den ähnlich wenig Biographisches bekannt ist, nämlich Kid Bailey, ein Löschantrag gestellt worden war mit der Begründung (ich verkürze): Wenn über den so wenig bekannt ist, kann der auch nicht Wiki-fähig sein. Dem wollte ich mit dem Zitat eines (einigermassen bekannten) Bluesforschers entgegenwirken. Die von ihm benutzten Superlative gehören aber nach meinem Verständnis nicht direkt zu dem Artikel, sondern sind als Zitat gekennzeichnet !!! Wirz 17:28, 4. Okt 2006 (CEST)

War immer noch nicht fertig, aber wiederum Speicherkonflikt, schreibe darum jetzt erst im Texteditor Es wird häufig an Wiki-Beiträgen kritisiert, dass sie in Superlativen schwelgen und manchmal nicht "neutral". Ich meine, hier ist ein solcher Fall entstanden, wenn auch in Form eines Zitates. Hatte noch mehr geschrieben, aber habe jetzt leider keine Zeit mehr, es zu wiederholen. Nur so etwas wie folgendes schießt weit über das Ziel hinaus :und ihre Kreativität lassen die meisten Blueskünstler zwergenhaft aussehen. Absolut in Bezug auf die Qualtät ihrer Fähigkeiten als Songwriter und Sängerin/ Instrumentalisten nicht nachzuvollziehen oder aufrechtzuerhalten, dafür gibt es zu viele ebenbürtige und bessere Musiker und Zeitgenossen. Wenn jemand das liest und nur wenig Ahnung von der Musik hat, erhält er ein falsches weil verzerrtes Bild. Richard Hacksaw Harney ist noch obskurer und ihn finde ich bedeutender ( er hat auch weniger google Treffer als Wiley) Aber deine Seiten sind super, ich bin dafür, dass du am Besten alles, was du über Blues weißt bei Wikipedia eingibst. Es ist ja niemand gezwungen, den Artikel über einen unbekannten Blueser zu lesen, Pages über Hooker und B. B. King gibt es zur Genüge im Internet, leider meist mit identischen Text. Frank Matthias, Berlin

Irgendwie habt ihr schon beide recht. Einerseits ist Don Kent ja nun auch nicht gerade irgend ein Bookletzwerg, dem man Halbwissen vorwerfen kann, m.W. war er ja auch Teil dieser ganzen 60er-Jahre-Erstentdecker-Szene. Zum anderen ist die prominente Plazierung mit dem dicken Farbhintergrund schon etwas seltsam. Mal abgesehen, dass es gegen Wiki-Gepflogenheiten verstößt, macht man sich durch diese übermässige Hervorhebung das Zitat auch schon etwas zu eigen. Vielleicht sollte man es in den Fließtext einarbeiten, dann wirkt der Umgang damit sachlicher. Und, auch da stimme ich zu, das Zitat ist ziemlich überdreht. Kent schätzt Wiley offensichtlich noch höher ein als sie es zweifellos verdient hat und seine Aussage wirkt sehr enthemmt. Vielleicht kann man ein Zitat finden, was zwar Wileys Rang betont, das aber in "realistischerem" Ton tut. Denis Barthel 18:56, 4. Okt 2006 (CEST)

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