Materielle Interessenskonflikte des Bearbeiters Ventus55

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Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Grund: Vermeidung von Konflikten aufgrund persönlicher materieller Interessen.

Erster Interessenskonflikt

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Der Bearbeiter Ventus55 ist laut eigener Angabe auf seiner Benutzer-Seite auch der Autor des folgenden Buches:

Lange, Axel: Darwins Erbe im Umbau. Die Säulen der Erweiterten Synthese in der Evolutionstheorie. Königshausen & Neumann Würzburg (2012)

Laut Titel und Einleitung hat das Buch den Zweck, die Initiative zur Etablierung des Begriffs "Erweiterte Synthese in der Evolutionstheorie" zu fördern. Teil des Unternehmens ist die Absicht - entgegen der etablierten Verwendung der Fachbegriffe - Genetische Variation als Unterkategorie der Phänotypischen Variation darzustellen und dies als revolutionären Paradigmenwechsel der Evolutionstheorie zu propagieren.

Zweiter Interessenskonflikt

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Laut Angabe im genannten Buch ist der Buchautor Lange auch Doktorand bei Gerd B. Müller, einem der Haupt-Initiatoren zur Etablierung des Begriffs "Erweiterte Synthese in der Evolutionstheorie".

Kosequenzen der Interessenkonflikte

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Es scheint aufgrund dieser Interessenlage dringend geboten, dass alle Mitarbeiter der Wikipedia darauf achten, dass bei der Gestaltung des Artikels nicht der Anschein entsteht, hier würden persönliche materielle Interessen vertreten. WP ist keine Werbe-Plattform.

--Saidmann (Diskussion) 20:21, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

selfish genetic elements

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"(z.B. so genannte selfish genetic elements)" wurde von mir entfernt, da der Zusammenhang m. E. falsch war und "selbstsüchtige genetische Elemente" unwissenschaftlich sind, auch wenn sie von populären Wissenschatlern propagiert werden. vielleicht war ja ganz was anderes gemeint (Transposome? springende gene?) ---- Hati 11:35, 24. Feb 2004 (CET)

siehe dazu: Das egoistische Gen -- kakau 12:58, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Modifikation

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Hallo, Ventus55, sollte die Modifikation nicht schon in der Einleitung zumindest erwähnt werden? --EHaseler (Diskussion) 11:38, 23. Dez. 2013 (CET)erledigtErledigt--EHaseler (Diskussion) 17:48, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ein paar kritische Anmerkungen

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1. Im Artikel wird die (oder eher, eine bestimmte Form der) EvoDevo- Interpretation zur Erklärung einer Reihe von Phänomenen herangezogen. Es wird nicht deutlich, dass es sich dabei um eine unorthodoxe Minderheitenmeinung innerhalb der Evolutionstheorie handelt. Wer als Normalnutzer so ein Lemma aufruft, hat Anspruch darauf, zunächst die orthodoxe Lehre erläutert zu bekommen, Das gilt auch dann, wenn man als Autor persönlich eine Alternative bevorzugt. Aus meiner Sicht kann das so nicht stehen bleiben. Entweder ist das Lemma aufzugeben (zum Beispiel nach Phänotypische Variation und EvoDevo" oder so ähnlich), oder es ist die übliche Erklärung für das Phänomen zu referieren. Anschließend könnte darauf hingewiesen werden, dass die Sache im Fluss ist und es jetzt einen alternativen Ansatz dazu gibt. Bevor ich jetzt mit Bausteinen um mich werfe, erstmal dieser (Warrn-) Hinweis mit der Bitte um ernsthafte Prüfung und ggf. Überarbeitung. Dies gilt in besonderer Weise für den Polydaktylie-Absatz, mit dem ich, nur als Randbemerkung, auch persönlich so in keiner Weise einverstanden bin, und damit vermutlich nicht alleine stehe. 2. Im Abschnitt Variationen innerhalb einer Art und zwischen verschiedenen Arten stehen Aussagen und Gedankengänge, die vom Lemma nicht gedeckt sind, und die in anderen Artikeln (ausführlicher und nachvollziehbarer) erläutert sind. Ich möchte anregen, den Abschnitt zu straffen. Ich nehme an, es handelt sich um Sachen, die unter dem ursprünglichen Lemma passten. Die Einengung geht in Ordnung, muss dann aber auch inhaltlich konsequent vollzogen werden. D.h.u.a.: Alles ohne Bezug auf den Phänotyp rauswerfen (Sequenzanalyse etc.) 3.Das alle Merkmalsvariationen auch modifikatorische Anteile haben, ist eine in dieser Zuspitzung kaum haltbare Aussage. Ich verstehe ja, worauf Du hinauswillst. Aber das gilt nicht für jeden fachlich nicht vorbelasteten Leser. 4. Du bist doch sonst so firm in Wissenschaftshistorie. Dem Verständnis würden ein paar zarte Hinweise zum Unterschied zwischen klassischer Genetik (Gen als zunächst hypothetischer Merkmalsträger mit Heritabilität etc.) und molekularer Genetik sehr gut tun, insbesondere bevor (!) EvoDevo in´s Spiel gebracht wird. Das Lemma ohne diesen Unterschied erklären zu wollen, heisst, mit der Tür ins Haus fallen.--Meloe (Diskussion) 01:03, 24. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Stellungnahme eines Halbgebildeten: Einige Diskussionspunkte kann ich mangels Fachkenntnis nicht nachvollziehen, aber einige Vorschläge für die OMA-Tauglichkeit kann ich beitragen: Die Bemerkungen über die verschiedenen Arten von Mutation in der Einleitung sind wohl überflüssig, sie erhellen das Thema nicht und sind an anderer Stelle leichter nachlesbar. Die Bedeutung der Variationsanalyse für die Evolutionsforschung scheint mir dagegen interessant. Sie sollte vielleicht allgemeiner dargestellt werden, ohne zu großen Wert auf strittige Beispiel zu legen. Den 3. Punkt von Meloe kann ich in dieser Zuspitzung im Text nicht finden. Es wird doch darauf hingewiesen, dass es umweltstabile (in manchen Büchern steht "umweltinvariante") Merkmale gibt, die kaum oder gar nicht modifikatorisch beeinflusst sind. --EHaseler (Diskussion) 09:26, 24. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Antwort zu Meloe und EHAseler "Ein paar kritische Anmerkungen"

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Zunächst Danke für Eure Inputs. Da ist Sinnvolles dabei, aber auch Einiges, das ich nicht mittragen kann.

Zu Meloe:

  • ad 1. : Eine Hinführung von der konventionellen Sichtweise bis zu EvoDevo werde ich vorwegstellen. Ich muss aber hier klar machen, dass EvoDevo heute keine Randdisziplin mehr ist, sondern dass dort mit zunehmender Power und Publikationszahlen das erklärt wird, was Jahrzehnte lang nicht erklärt wurde. Insofern liegt zur Genetik kein Widerspruch vor sondern eine Ergänzung mit Erklärungsmustern, die die Genetik gar nicht adressiert, wie die schrittweise Entstehung des Phänotyps mit Entwicklungsmechanismen, die Entstehung morphologischer Form mit Turingmodellen etc. Darauf werde ich die Einleitung mit ein wenig wissenschaftshistorischem Duktus, wenn Du so magst, gerne hinführen.
  • Der Absatz mit dem Polydaktylie-Beispiel ist gerade deshalb wichtig, weil er zeigt, welcher Spielraum heute zu Variation behandelt wird. Er sollte in jedem Fall vollumfänglich beibehalten werden.
  • ad 2.: Was ist Dein Problem im Abschnitt "Variationen innerhalb einer Art und zwischen verschiedenen Arten"? Was ist hier nicht durch das Lemma gedeckt?
  • ad 3.: Merkmalsvariation mit modifikatorischen Anteilen - "nicht haltbare Zuspitzung". Auf was beziehst Du Dich hier? Wieder auf das Polydaktylie-Beispiel? Du solltest Dir vielleicht mal das Buch von M. J. West-Eberhard beschaffen und lesen: Developmental Plasticity and Evolution, 780 Seiten, 2003,. Mitarbeit von hundert Autoren. Hunderte plastischer Variationsbeispiele. Nur als Tip, ist längst ein Klassiker.
  • ad 4.: Unterschiede der Sichtweisen klassische Genetik - molekulare Genetik auf das Thema. Finde ich gut. Werde ich einarbeiten, und zwar in der Einleitung (siehe ad 1.)

Zu E. HAseler:

Der gestrichene und wieder von Dir eingefügte Passus über Mutationsformen dient gerade dazu, den Zugang von der Genetikseite zur Variation zu verdeutlichen. Auch wenn das woanders in WP schon steht, solte es hier aufgeführt werden, sonst schwimmt der Leser und hat überhaupt keinen Ansatzpunkt von der Genetikseite. Ich würde das im Rahmen des oben unter "ad 1." und "ad 4." Gesagtem gern wieder aufgreifen und dort anführen.Ventus55 (Diskussion) 17:20, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Bedeutung für die Evolution (redundant)

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Hallo Ventus55, durch die Überarbeitung hat der Artikel sehr gewonnen. Nur eine Kleinigkeit: In der Einleitung ist die Bedeutung der Variation für die Evolution zwei mal genannt. Einmal solltest Du es entfernen. mfG --EHaseler (Diskussion) 17:43, 10. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Genom oder Genpool

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Ist in Variation in der klassischen und molekularen Genetik nicht besser von der Einheitlichkeit des Genpools zur reden?

Verschiebung (2013) von "Genetische Variation" nach "Phänotypische Variation" nicht haltbar

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Am 22. Dez. 2013‎ wurde der Artikel von Genetische Variation nach Phänotypische Variation verschoben. Diese Umbenennung steht im krassen Widerspruch zum etablierten Gebrauch der wissenschaftlichen Fachbegriffe, sowohl im deutschen als auch im englischen Sprachraum. Im gegenwärtigen Unterabschnitt „Genetische und phänotypische Variation“ steht als erster Satz diese Behauptung: „Genetische und phänotypische Variation werden nicht durchgängig streng auseinandergehalten.“ Dies mag für manche laienhaften Darstellungen zutreffen. Im wissenschaftlichen Bereich ist es jedoch selbstverständlich, dass hier eine strenge begriffliche Klarheit unerlässlich ist.

Eine genetische Variation ist oft als phänotypische Variation sichtbar, jedoch nicht umgekehrt. Eine phänotypische Variation kann vielfache nicht-genetische Ursachen haben, wie unter Phänotyp und verwandten Artikeln abgehandelt.

In Übereinstimmung mit dem international etablierten Gebrauch der wissenschaftlichen Fachbegriffe (und auch EN:WP) ist daher der Artikel auf den korrekten Titel „Genetische Variation“ zurück verschoben worden. Zur Beseitigung gegenstandsfremder Inhalte und begrifflicher Konfusion werden danach Überarbeitungen vorgenommen.--Saidmann (Diskussion) 12:57, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Überarbeitung nunmehr abgeschlossen. Der Natur der Sache nach hat sich der Umfang erheblich vermindert, jedoch die Übersichtlichkeit und Lesbarkeit merklich verbessert. Der Umfang beträgt jetzt 10.668 Bytes. Das ist immer noch mehr als das Fünffache des Umfangs von vor der Verschiebung von 2013 (1.929 Bytes). Diese Erweiterung halte ich jedoch in allen Details für sachgerecht und für einen Zugewinn für den Artikel (bezogen auf den Stand von vor dem 22. Dez. 2013‎).--Saidmann (Diskussion) 13:04, 12. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Einleitung

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Genetische Variation bezeichnet die Variation eines Allels eines Gens im Genpool. - abgesehen davon, dass das ziemlich schräg klingt, scheint es mir auch nicht ganz zutreffend. Variiert wird nicht das Allel, sondern das Gen, sodass unterschiedliche Allele entstehen. Und dass Gene sich in einem Genpool befinden, ist einfach überflüssig. mfG --EHaseler (Diskussion) 15:34, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Eine Mutation betrifft eine Ausprägungsform, Allel, eines Gens. Ein Gen existiert in einer Population als Klasse von Allelen. Nicht die Klasse mutiert, sondern ein Allel. Der Begriff des Genpools ist hier notwendig, da nicht weiter verbreitete Mutationen nicht Gegenstand des Themas sind.--Saidmann (Diskussion) 17:11, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Genetische Variation bezeichnet Zahl und Umfang der unterschiedlichen Varianten eines Gens, der Fachausdruck dafür ist Allele. Die Gesamtheit dieser Varianten wird als Genpool bezeichnet. (noch nicht ausformuliert.) Etwas in der Richtung? Sonst arg schwer verständlich.--Meloe (Diskussion) 17:20, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Danke. Habe es leicht variiert eingebaut.--Saidmann (Diskussion) 18:03, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Im zweiten Satz könnte man zur besseren Verständlichkeit noch in einer Population einfügen.
Perfekt. Danke!--Saidmann (Diskussion) 18:36, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Halt! Jetzt stimmt es nicht mehr: Nicht die Gesamtheit aller Allele eines Gens, sondern die Gesamtheit aller Gene/Allele wird als Genpool bezeichnet. --EHaseler (Diskussion) 19:11, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten
OK, wird klar gestellt. 19:46, 10. Mär. 2015 (CET)

Phänotypische Variation - Genetische Variation: Unzulässige Entfremdung des gesamten Artikelinhalts

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Dieser Artikel wurde von mir inhaltich unter dem Titel phänotypische Varation ausgerichtet. Die Umbennung von Saidmann in "Genetische Variation" stellt eine inhaltliche Entfremdung dar. Wenn Wert darauf gelegt wird, nach Auffassung der Synthetischen Evolutiontheorie" einen Artikel über genetische Variation zu haben, kann dieser separat angelegt werden, aber nicht als Entfremdung eines bestehenden Artikels. Genetische Variation ist nach moderner Auffassung eine notwendige, nicht hinreichende Voraussetzung zur Erklärung der phänotypisichen Variation. Zwangsweise musste Saidmann alles herausstreichen, was die evolutionäre Entwicklungsbiologie beiträgt, um das Entstehen der Variation in der Entwicklung mechanistisch zu erklären, z.B. unterschiedliche Streifenzahl verschiedener Zebra-Arten, Polyphänismus, etc. Das und mehr hat dann nach Ansicht dieses Benutzers hier alles nichts zu suchen, war aber zentrale Idee des Artikels. Ich kündige somit hier an, sämtliche Änderungen von Saidmann in naher Zukunft rückgängig zu machen und den Artikel wieder in der ursprünglichen Form darzustellen. Wenn darauf hingewiesen werden soll (was angeregt wurde), dass "Phänotypische Variation" unter anderem auf Beiträgen der Evolutionären Entwicklungsbiologie basiert, werde ich das zu Beginn gerne klarstellen. Viele andere Artikel haben einen Link auf Phänotypische Variation. Diese Links machen keine Sinn mehr, wenn sie auf "genetische Variaton" hinlenken. Es ist wohl ein Akt der Einmaligkeit, einen bestehenden Artikel inhaltlich derart zu entfremden, wie das hier geschehen ist Ventus55 (Diskussion) 21:28, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Im oben stehenden Diskussionsabschnitt "Verschiebung (2013) von 'Genetische Variation' nach 'Phänotypische Variation' nicht haltbar" ist klargelegt, warum die Verschiebung durch Ventus55 von 2013 rückgängig gemacht werden musste. Sollte Ventus55 erneut versuchen, aus persönlichen materiellen Interessen (Werbung für eigenes Buch und vermeintliche Werbung für seinen Doktorvater) den Artikel zu verfälschen, wird dies administrative Folgen haben.--Saidmann (Diskussion) 22:00, 25. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Begriffe sind nicht synonym. Warum ist es nicht möglich, den bestehenden Artikelinhalt (hoffentlich noch etwas ausgebaut :) als "genetische Variation" bestehen zu lassen und eine modifizierte Fassung des vorherigen Artikels als "phänotypische Variation" beizubehalten, d.h. die Weiterleitung mit dem Artikel zu überschreiben. Ggf. müssen natürlich Bezüge und Weiterleitungen durchgesehen und angepasst werden, aber das ist doch kein prinzipielles Problem. Ggf. rege ich an, das Problem bei der Red. Biologie zur Diskussion zu stellen, wenn diese, aus meiner Sicht elegante und einfache, Lösung nicht akzeptabel erscheint.--Meloe (Diskussion) 08:28, 26. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Bevor ein zusätzlicher Artikel "phänotypische Variation" gegründet wird, sollte zuerst geklärt werden, ob es hierfür eine Berechtigung gibt. Phänotyp, Embryologie und Verwandtes sind bereits hinreichend in vielen Artikel dargestellt. Hierbei lohnt sich auch der Blick in andere WP-Projekte. Die Verfälschung dieses Artikel vom 22. Dezember 2013 ist bereits ein peinliches Unikum von DE:WP.--Saidmann (Diskussion) 11:25, 26. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(Saidmann ist mir zuvorgekommen, ich wollte Folgendes schreiben:) Zustimmung (zu Meloe) : Zwei unterschiedliche Artikel sind sinnvoll. „Genetische Variation“ und „phänotypische Variation“. Lassen wir doch den jetzt existierenden Artikel bestehen und Ventus55 kann auf dem Weg der Auslagerung die Inhalte, die bei der Bearbeitung gelöscht oder verändert wurden, nutzen, um daraus einen neuen Artikel zu erstellen. Das Hin- und Herschieben bringt unnötige Verwirrung und Mehrarbeit, abgesehen von den persönlichen Befindlichkeiten, die dabei unnötigerweise verletzt werden. Inwieweit der neue Artikel aber über das hinausgeht was schon unter Phänotyp oder Modifikation (Biologie) steht, ist mir (noch) rätselhaft. --EHaseler (Diskussion) 11:38, 26. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Der bisherige Artikel war auch aus meiner Sicht zu sehr schulmäßig einem einzigen Forschungsprogramm verpflichtet. Aber das Spannungsfeld genetische/epigenetische Variation (Stichworte wie "Epimutation" oder "Epiallele") und die Verknüpfung mit der Evolutionstheorie ist extrem spannend, brandaktuell und mitnichten irgendwie abgedeckt. Unsere bisherigen Artikel hängen etwa auf dem Forschungsstand von 1980 fest (klassische Heritabilitäts- und Züchtungsforschung). Das ist alles nicht falsch geworden, aber eben nicht mehr das ganze Bild. Wieso sollte man dazu keinen schönen Artikel schreiben können? Das Problem wäre weniger, Quellen zu finden, sondern man hätte die Auswahl aus Hunderten interessanten neuen Sachen. Entscheidend wäre, neben den Beiträgen von durchaus verdienten Forschern wie Massimo Pigliucci und (auch!) Gerd B.Müller den Blickwinkel zu erweitern.--Meloe (Diskussion) 12:28, 26. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wir beschreiben ja hier keine "Forschungsprogramme", sondern "was ist". Es war einfach absurd, den Begriff Genetische Variation mit anderen Arten von Variationen zu vermischen und zu verunklaren. Übrigens, falls das noch nicht aufgefallen ist, diese Vermischung und Verunklarung ist bewusst gewählt, und die ideologischen Gründe hierfür sind leicht zu finden und nachzulesen.
Es gibt - zentriert in den USA - eine Ideologie, die von ihren Vertretern "The Third Way" genannt wird [1]. Jerry A. Coyne, professor in the Department of Ecology and Evolution at the University of Chicago and a member of both the Committee on Genetics and the Committee on Evolutionary Biology, bezeichnet die Vertreter der Ideologie als "anti-Darwinian Chorus". Er fasst seine Kritik an der Ideologie so zusammen:
"So what is the “Third Way” of evolution? As far as I can see, it’s basically a grab-bag of criticisms of evolution that are unfounded, as well as proposals of new mechanisms whose importance is yet to be established (or, in the case of adaptive mutation, has been shown to be unlikely by experiments), and of processes, like niche construction, that fit comfortably within modern evolutionary theory. The common theme of nearly every “Third Wave” member whose work I know is this: “Modern evolutionary theory is deficient because it has ignored my own view of what is important.” In other words, the whole site is solipsistic. The “Third Way” of evolution boils down to what one colleague said to me: “All these views are wildly and incommensurably different, and some are in the category of ‘not even wrong’.”
The colleague added:
What many of [the adherents to “The Third Way”] do agree on is one thing: 'Nobody’s paying enough attention to me!'
Too right! "[2]
--Saidmann (Diskussion) 12:46, 26. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe die von Sandmann illegaler Weise gelöschten Inhalte wieder eingesetzt unter einem eigenen Kapitel. Das Lemma habe ich im Moment auf Wunsch einiger Diskussionsteilnehmer belassen. Evo-Devo ist kein "exotisches Forschungsprogramm" sondern eine mittlerweile 35 Jahre alte etablierte Wissenschaftsdisziplin. Inhalte gehören an fast allen Universitäten weltweit zum Biologiestudium. Die europäische Konferenz EuroEvoDevo hatte 2014 650 Vorträge auf der Agenda, bei denen es immer um Aspekte einer erweiterten Sicht auf Variation in der Evolution ging, nämlich um die Prozesse in der embryonalen Entwicklung. "The Third Way" hier anzuführen macht an dieser Stelle keinen Sinn (sehr wohl aber an anderer Stelle!), denn "The Third way" ist eine ein nicht konzeptionell einheitlich ausgerichtete Zusammenfassung neuer Sichten auf die Evolution, deren notwendige Beiträge über "Variation" weit hinausgehen. Ventus55 (Diskussion) 07:20, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten
"Illegaler Weise" ist grober Unfug. Es gehört zu den Grundregeln in WP, dass Artikel nicht mit themenfremdem Material verunstaltet werden, schon garnicht von bezahlten Werbe-Agenten, die sich penetrant für das zweifelhafte Werk bestimmter Autoren und deren Biografie einsetzen.[3]. Derartige Machenschaften sollen hier konsequent unterbunden werden. Die Behauptung, dass "EvoDevo" eine "Wissenschaftsdisziplin" sein soll, ist durch nichts belegt und zeugt von Realitätsverlust und grenzenloser Anmaßung.--Saidmann (Diskussion) 13:15, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Leute, bleibt sachlich. Wenn allseits akzeptabel, werde ich (quasi als 3.M) versuchen, über beide (!) Teile nochmal drüberzugehen (Ventus55 hat das schon ein paarmal von mir erduldet, bisher recht klaglos. Ich habe mich dabei immer subjektiv um Fairness allen Standpunkten gegenüber bemüht) und aus meiner Sicht zu ergänzen. Aber auch mir fällt zum Phänotyp einiges ein, was da bisher noch nicht so steht. Wegen Urlaub werde ich aber frühestens (!) in zwei Wochen dazu kommen. Wenn dann der Artikel schon so gut ist, dass nichts zu tun bleibt, umso besser. Die jetzige Fassung ist aber aus meiner Sicht nicht mehr ausgewogen, weil der EvoDevo-Standpunkt (das ist aus meiner Sicht definitiv kein Unfug) einfach dem anderen gegenüber zuviel Raum hat. Ein Lösung wäre: auslagern. Solange das aber so im Übersichtsartikel steht, bekommt jeder unvoreingenommene Leser einm schiefes Bild. --Meloe (Diskussion) 16:21, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Meloe, danke für das Angebot. Ich würde jedoch eher deinen Vorschlag der Auslagerung unterstützen. Der Titel "Genetische Variation" ist ein deskriptiver Titel. Das bedeutet, dass alles, was keinen Bezug zu Mutationen von Genen hat, zwingend in andere Artikel gehört. Wo es übrigens bereits drin ist.
Entscheidend scheint mir der Hinweis, dass es einen "EvoDevo-Standpunkt" nicht gibt. In EN:WP gibt es einen Artikel "Evolutionary developmental biology", der zu über 90 % etwas völlig anderes beschreibt, als was Ventus55 uns hier als "Revolution" verkaufen will. Vieles davon ist interessant und das meiste schon gut in DE:WP aufgenommen. Jede Art von Revolutions-PR, jedoch, ist hier schlicht und einfach lächerlich und wird überhaupt nur dann nachvollziehbar, wenn man die materiellen persönlichen Interessen von Lange kennt (die er ja selbst zu Genüge öffentlich verbreitet hat).--Saidmann (Diskussion) 17:27, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Nun müssen wir leider feststellen, dass der Vorschlag von Meloe - unterstützt auch von EHaseler und Saidmann - den EvoDevo-Teil auszulagern, auch nach 4 Monaten nicht umgesetzt worden ist. Weil nicht zum Thema dieses Artikels gehörend (siehe diesen und 2 Threads davor) wird der Teil nunmehr hier entfernt. Da das Material nicht verloren geht, kann es leicht anderweitig verwendet werden, sofern es nicht schon ausreichend in anderen Artikeln untergebracht ist (was allerdings der Fall zu sein scheint).--Saidmann (Diskussion) 13:24, 21. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Polyphänistische Variation

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Im neu/wieder eingestellten Text heißt es :„Die synthetische Evolutionstheorie geht in der Regel ... usw. usw.“ Wenn man bei Ernst Mayr nachliest, sieht man aber etwas anderes. (E. Mayr: Das ist Evolution. C. Bertelsmann, 2003 (!), S. 111ff). Ich habe den Eindruck, dass hier ein Pappkamerad aufgebaut wird, auf den sich trefflich schießen lässt, der mit der Realität aber wenig zu tun hat. Auch in diversen Schulbüchern gilt „ Eine phänotypische Variation muss durch eine genetische Mutation nicht exakt festgelegt sein, wie die moderne Evolutionsbiologie heute weiß.“ schon eine Ewigkeit als Binsenweisheit. --EHaseler (Diskussion) 08:58, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ja wie denn sonst? Wie soll man denn eine Wissenschaft revolutionieren und die Irrtümer der Vergangenheit korrigieren, wenn die vorigen Generationen nicht genug falsch gemacht haben, um eine Revolution zu rechtfertigen? Da muss man eben deren Ansichten verfälschen, damit man sie hinterher berichtigen kann. --Hob (Diskussion) 09:37, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Niemand will revolutionieren sondern ergänzen. Niemand hat etwas falsch gemacht der Synthese sondern es ist zu wenig gesagt worden. Ich glaube, das geht allen Wissenschaftsdisziplinen so, wenn Jahrzehnte vergangen sind.Ventus55 (Diskussion) 08:34, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ihr könnt mir aber helfen, wenn das hier alles so klar in der synthetischen Evolutionstheorie verwurzelt ist und von "Pappkamerad" gesprochen wird : Wie wird aus einer einzigen, immer identischen (!) Punktmutation (sie ist nicht in einem Gen, sondern außerhalb in einem cis-Element: Also Wo fängt "genetisch"" exakt an und wo hört es auf?) ein kompletter Finger oder Zeh hergestellt oder deren gleich an einer Hand mehrere und das Ganze mit Gelenken, neuen Blutgefäßen, neuen Muskeln und Nerven für den oder die polydaktylen Finger? Bitte sagt mir einfach, wie das die Punktmutation hinreicheichend erklären soll und kann. Ich wäre dankbar, denn ich beschäftige mich seit 5 Jahren damit (siehe mein Paper dazu). Ich weiß nur, dass der alte Darwin mit Polydaktylie, die er natürlich gut kannte, so seine Erklärungsnot hatte. (Darwin: Das Variieren der Thiere und Pflanzen im Zustande der Domestikation, 1886) Ventus55 (Diskussion) 08:34, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Spätestens seit den Transplantationsversuchen von Spemann ist bekannt, dass die Entwicklung von Geweben und Organen sich nicht sicher aus dem Genbestand vorhersagen lässt. Dass der alte Darwin von moderner Genetik und Entwicklungsbiologie keine Ahnung hatte, sollte man ihm nicht vorwerfen. Und es ist doch schön, dass viele Entwicklungsgänge noch nicht erklärt sind, ergeben sich doch daraus viele Doktorarbeiten. --EHaseler (Diskussion) 08:51, 28. Mär. 2015 (CET)Beantworten