Diskussion:Geschichte der Juden in Braunschweig
Kleinigkeiten
BearbeitenIm Absatz zur "Vertreibung 1546" sollte noch ein wenig klarer herausgestellt werden, warum die Reformation schon greift, dann aber nochmal ein katholischer Fürst kommt, sprich: Die Vertreibung und Restitution Heinrichs d.J. sollte kurz erwähnt werden, sonst kommt man durcheinander. Im Absatz zum Königreich Westphalen könnte man über die Verlinkung zum "Consistoire" sicher streiten. Strukturell ist das ja ähnlich, aber trotzdem eine andere Einrichtung, oder? Im ersten Teil fehlen mir auch noch ein paar mehr Quellenangaben. Ihr habt die Informationen ja irgendwo her. Das nur als Anregungen, ansonsten ist der Artikel reif für ein Review und dann eine Lesenswert-Kandidatur, oder? Shmuel haBalshan 23:23, 3. Feb. 2008 (CET)
- Danke für Lob und Anregungen. Zu den Beweggründen Herzog Heinrichs des Jüngeren - zeitlebens Katholik und Feind der protestantischen Stadt Braunschweig - für die Judenverfolgung ist mir nichts bekannt. Der Link zum Consistoire ist nicht ganz korrekt, aber aufschlussreich. Im Artikel heißt es: "Für jedes Département mit einer jüdischen Bevölkerung von mindestens 2000 Personen wurde ein Consistoire errichtet." Also war das auch westphälische Consistoire in Kassel eine napoleonische Schöpfung, allerdings nicht so langlebig wie das französische Vorbild. Quellenangaben wurden bereits ergänzt; mehr ist möglich, allerdings sind wir momentan bereits bei 17 Einzelnachweisen.--Nerenz 21:13, 4. Feb. 2008 (CET)
- <dazwischenquetsch>Bei Heinrich ging es mir darum, daß er als Landesherr, so weit mir bekannt, ja abgesetzt und vertrieben wurde durch Philipp von Hessen und seinen kursächsischen Verbündeten. Darum konnte die Reformation schon eingeführt werden. Als Heinrich dann dank kaiserlicher Hilfe zurückkehrte, hielt erst einmal wieder das alte Bekenntnis Einzug. Das ist im Artikel noch etwas unklar. Shmuel haBalshan 00:21, 6. Feb. 2008 (CET)
- Herzog Heinrich d. J. hatte aber in der Stadt Braunschweig nichts zu sagen, die war nahezu unabhängig und handelte wie eine reichsfreie Stadt. So stießen die protestantische Stadt und der katholische Landesherr in das dasselbe Horn der Judenvertreibung. Die war im ganzen Reich seit Mitte des 15. Jahrhunderts populär, nachdem man die Juden nicht mehr so sehr als Geldverleiher benötigte wie zuvor.--Nerenz 17:57, 7. Feb. 2008 (CET)
- Besten Dank für diesen kleinen Exkurs. Genau das meine ich, genau das sollte kurz erwähnt bzw. erklärt werden. Zumindest ich bin an der Stelle gestolpert... Shmuel haBalshan 11:00, 10. Feb. 2008 (CET)
- Herzog Heinrich d. J. hatte aber in der Stadt Braunschweig nichts zu sagen, die war nahezu unabhängig und handelte wie eine reichsfreie Stadt. So stießen die protestantische Stadt und der katholische Landesherr in das dasselbe Horn der Judenvertreibung. Die war im ganzen Reich seit Mitte des 15. Jahrhunderts populär, nachdem man die Juden nicht mehr so sehr als Geldverleiher benötigte wie zuvor.--Nerenz 17:57, 7. Feb. 2008 (CET)
- Bei der Thematik sollte man mit Quellenangaben nicht geizen. Brunswyk 22:10, 4. Feb. 2008 (CET)
- Wenn man die Übersichtsartikel zerpflückt, kann man hier ratz fatz 50-100 Einzelnachweise nachreichen. Wer braucht die alle?--Nerenz 22:18, 4. Feb. 2008 (CET)
- die sind dafür da, den Alt- und Neo-Braunen das Maul zu stopfen. Brunswyk 22:21, 4. Feb. 2008 (CET)
Bedeutende Gelehrte
BearbeitenIn der Einleitung wird erwähnt, dass die jüdischen Gemeinden der Stadt "bedeutende Gelehrte und Unternehmer" hervorgebracht haben. Einige Unternehmer, Bankiers etc. werden im Verlauf des Artikels tatsächlich genannt - aber wie verhält es sich mit den Gelehrten? Kann man da nicht ein paar Beispiele nennen? Grüße --Happolati 16:56, 4. Feb. 2008 (CET)
- Israel Jacobson
- Samuel Spier
- Samuel Kokosky
- Bankiers-Familie Meyersfeld, s. Eulenspiegel-Brunnen
- Sally Perel, bekannt geworden als „Hitlerjunge Salomon“, war auf der Akademie für Jugendführung der Hitler-Jugend
- auf die Schnelle konnte diese finden (kann man evtl. noch „einbauen“), mehr brauchen mehr Zeit Brunswyk 19:58, 4. Feb. 2008 (CET)
- Zu den Gelehrten gehört in jedem Fall der Landesrabbiner Levi Herzfeld.--Nerenz 20:09, 4. Feb. 2008 (CET)
Danke! Vielleicht kann man die genannten Personen bei Gelegenheit im Artikel unterbringen? Israel Jacobson wird ja genannt, allerdings in erster Linie als Bankkaufmann und Finanzier. So hängt die Info aus der Einleitung ("bedeutende Gelehrte") noch etwas in der Luft. --Happolati 20:18, 4. Feb. 2008 (CET)
- Jarck, Schildt (Hrsg.): Braunschweigische Landesgeschichte, Braunschweig 2000, S. 847: "Auch in Braunschweig repräsentierten die Juden in besonderem Maße Modernität und Intellektualität. Unter den bedeutenden Köpfen sind Ärzte mit wissenschaftlichem Ruf wie Siegfried Loewenthal und Alfred Sternthal, die Chemiker Herbert Freundlich und der Professor an der TH Braunschweig Richard Meyer zu nennen;...".--Nerenz 20:32, 4. Feb. 2008 (CET)
Volkszählung 1933
BearbeitenS. dazu R. Bein, Zeitzeichen, S. 207 (Fußnote): "Schon 1933 kam die Politische Polizei auf Grund ihrere eigenen Ermittlungen auf die Zahl von 1.100. Auch das Namensbuch "Brunsvicensia Judaica" listet rund 960 Schicksale auf, obwohl es unvollständig (und fehlerhaft) ist." Bein ist mit Zahlenangaben sehr genau.--Nerenz 20:12, 4. Feb. 2008 (CET)
- ist o.k. "Ewiges Haus" und "Zeitzeichen" habe ich (noch) nicht. Die anderen unter "Literatur" habe ich alle vorliegen. Brunswyk 22:15, 4. Feb. 2008 (CET)
- "Ewiges Haus" ist sehr empfehlenswert. Apropos, hast Du für den Artikel evtl. Fotos der jüdischen Friedhöfe?--Nerenz 22:24, 4. Feb. 2008 (CET)
- leider (noch) nein - könnte aber welche aus Prag anbieten ... 22:25, 4. Feb. 2008 (CET)
- Das wäre doch die Basis für einen Artikel Jüdisches Leben in Prag!--Nerenz 22:32, 4. Feb. 2008 (CET)
- meine Rede! Brunswyk 22:33, 4. Feb. 2008 (CET)
textspende für wf
Bearbeitenmoin, ein schöner und informativer artikel. bei deinen recherchen müsste doch bestimmt auch etwas an historisch-relevanten themen über die wolfenbütteler gemeinde angefallen sein. vllt kannst du ja mal etwas zur samsonschule, zu den synagogen und den kleineren gemeindehäusern in wf beitragen. vielen dank gruß -- guenson 12:54, 22. Mär. 2008 (CET)
- Nabend guenson. Dank für das Lob. Bei den Recherchen stösst man zwangsläufig auf die Wolfenbütteler Jüdische Gemeinde, so dass hierzu im Lauf der nächsten Zeit (vage, vage) einiges machbar ist. Gruß,--Nerenz 20:58, 31. Mär. 2008 (CEST)
- nabend, danke für die vage zusage ;) nur keine eile; mach dir keinen stress. gruß -- guenson 21:05, 31. Mär. 2008 (CEST)
- -> Herz Samson, Philipp Samson, Samson-Schule. Gruß nach WF,-Nerenz 21:35, 15. Apr. 2008 (CEST)
- thx-a-lot gruß -- guenson 22:01, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Gern geschehen! Gruß,--Nerenz 22:29, 15. Apr. 2008 (CEST)
- thx-a-lot gruß -- guenson 22:01, 15. Apr. 2008 (CEST)
- -> Herz Samson, Philipp Samson, Samson-Schule. Gruß nach WF,-Nerenz 21:35, 15. Apr. 2008 (CEST)
- nabend, danke für die vage zusage ;) nur keine eile; mach dir keinen stress. gruß -- guenson 21:05, 31. Mär. 2008 (CEST)
noch eine Kleinigkeit
Bearbeiten...bei der ich mir nicht mal sicher bin, ob ich das richtig verstanden habe bzw. was die Quellen hergeben. Im Beitrag steht, dass nach 1510 die Braunschweiger Juden wg. vermeintlicher Hostienschändung in Haft genommen und schließlich vertrieben wurden. Im nächsten Absatz sind die Gilden aber ab 1530 bereits wieder bestrebt, Juden auszuweisen. In Anbetracht der Tatsache, dass die jüdische Gemeinde damals ja ohnehin sehr überschaubar gewesen sein dürfte und im Hinblick auf die Anfeindungen 1510 fehlt mir der Brückenschlag über die Neuansiedlung/Neubildung einer jüdischen Gemeinde in Braunschweig zwischen 1510 und 1530. Weiß man da was drüber? --janni93 Α·Ω 21:03, 5. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo janni93, danke für Deinen Hinweis. Die Frage kann ich aus dem Stand nicht beantworten, vielleicht finde ich in der Literatur eine Antwort...Gruß,--Nerenz 11:10, 8. Jun. 2008 (CEST)
Archivierte erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 30. Mai bis 6. Juni 2008
BearbeitenDie Geschichte der Juden in Braunschweig beginnt 1282. Nach der Vertreibung 1546 bildete sich erst im 18. Jahrhundert wieder eine jüdische Gemeinde, aus der bis 1933 bedeutende Gelehrte und Unternehmer hervorgingen. Während der NS-Zeit wurden mindestens 196 Braunschweiger Juden Opfer des Holocaust. Die neue Gemeinde entstand 1946 und zählt heute wieder ungefähr 200 Mitglieder.
- Fundiert recherchierter, belegter und gut geschriebener Überblicksartikel mit zahlreichen Links zu z. T. im Zuge der Entstehung dieses Artikels mit entstandenen Ergänzungsartikeln. Als Mitautor Brunswyk 19:56, 30. Mai 2008 (CEST)
- Eine Frage: müsste das Lemma nicht entsprechend des Einleitungsabsatzes Geschichte der Juden in Braunschweig heißen? Krächz 21:19, 30. Mai 2008 (CEST)
- Bei der Wahl des Lemma habe ich mich (als Autor) auch schwer getan und mich an vergleichbaren Artikeln, z. B. Jüdisches Leben in Berlin, orientiert. Einheitliche Lemmata gibt es hier nicht. "Jüdisches Leben" ist insofern treffend, als nicht nur ein abgeschlossenes Thema ("Geschichte des Judentums..."), sondern auch ein aktuelles behandelt wird, da es in Braunschweig eine aktive jüdische Gemeinde gibt. Wenn es im Lauf der Diskussion mehr Stimmen für einen Umzug nach Geschichte des Judentums in... geben sollte, wäre das auch kein Problem.--Nerenz 21:29, 31. Mai 2008 (CEST)
Neutral. - Eine Frage: müsste das Lemma nicht entsprechend des Einleitungsabsatzes Geschichte der Juden in Braunschweig heißen? Krächz 21:19, 30. Mai 2008 (CEST)
- Habe schon mehrfach betont und meine Bewunderung zum Ausdruck gebracht für die fundierte, segensreiche Arbeit der "Braunschweiger" (d. h. die dahinter stehenden Autoren) zu den Themen/Personen rund ums Braunschweiger Judentum und seine Geschichte: Michael Kühntopf 00:35, 31. Mai 2008 (CEST) Pro , Gruss
- Ich finde das Lemma unglücklich gewählt, ich würde in diesem Themenfeld immer Geschichte des Judentums in... bevorzugen, man spricht ja auch nicht von "muslimischem Leben in...". Die Formulierung mit "Leben" finde ich grundsätzlich unglücklich. Alternativen wären noch Jüdische Gemeinde Braunschweig oder einfach nur Judentum in Braunschweig. Zum Text: Der Artikel gefällt mir sehr gut, überhaupt wurde in den ganzen Bereich Judentum in Braunschweig viel Arbeit und Zeit investiert. Besonders der Abschnitt zur Zeit des Nationalsozialismus ist gelungen. Darum Suedwester93 11:04, 31. Mai 2008 (CEST) Pro
- Auch wenn ich als Braunschweiger voreingenommen bin (von Braunschweig): Es ist gut, dass Jüdisches Leben in Braunschweig (wieder) einen angemessenen Platz im öffentlichen Bewusstsein einnimmt – wozu der gut recherchierte Artikel beitragen kann. Deshalb ein Straßenschild der Jöddenstr. (und evtl. außerdem zu verwenden: Schild am Kiryat-Tivon-Park als Referenz an die Braunschweiger Partnerstadt in Israel). -- Blösöf 17:17, 31. Mai 2008 (CEST) Pro, verbunden mit einer kleinen Bildspende (kann gerne in Artikel reingebastelt werden), nämlich
- 1 Foto eingebaut - danke! Brunswyk 19:46, 2. Jun. 2008 (CEST)
- gut recherchiert und mit quellen belegt. dass in diesem artikel viel arbeit steckt, erkennt man auch daran, dass die themenwolke um das jüd. leben mit personenartikeln angereichert wurde. auf zuruf fiel sogar etwas für das benachbarte wolfenbüttel leben ab. eindeutig guenson 12:13, 1. Jun. 2008 (CEST) Pro lesenswert. gruß --
noch Matthias Süßen ?! +/- 12:52, 2. Jun. 2008 (CEST)Votum geändert Neutral mit deutlicher Tendenz zum Pro. Auch ich finde das Lemma unglücklich gewählt und würde auch eher zu Geschichte des Judentums in... tendieren. Teilweise finde ich den Artikel überverlinkt (Bspw. urkundlich verweist auf Urkunde; Autobiografie, Bankier und nicht jeder Staat und jeder Ort müssten m. E. nicht extra verlinkt werden. Gleiches gilt für weitere Begriffe, wenn gewünscht, kann ich die gerne noch aufzählen), teilweise unglücklich verlinkt (so verweist nur die Zahl 1848 auf die Revolution, würde den gesamten Abschnitt Revolutionen von 1830 und 1848 einbläuen. Ansonsten: Gute Arbeit, die mit Quellen gut belegt ist. Lieben Gruß Matthias Süßen ?! +/- 19:59, 2. Jun. 2008 (CEST)
- : Danke für den Hinweis, Du hast Recht: Habe deshalb einige Links entfernt, darunter ein paar doppelte und einige rote. Gruß Brunswyk 19:41, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Brunswyk! Lieben Gruß Matthias Süßen ?! +/- 19:59, 2. Jun. 2008 (CEST) Pro--Nach den Veränderungen. Danke dafür
Α 72 15:55, 2. Jun. 2008 (CEST)
Pro--Shmuel haBalshan 16:19, 2. Jun. 2008 (CEST)
Pro} "Lesenswert", wie ich ja schon vor ein paar Wochen sagte ;-)Kontra Ich weiß, dass ich jetzt hier voll gegen den Strom schwimme, aber ich finde, dass dem ansonsten gelungenen Artikel zu sehr der Gegenwartsbezug fehlt! Sicher ist der Geschichtsteil sehr ausführlich und anschaulich dargestellt Und auch die Örtlichkeiten, wie Synagoge und Friedhof etc. sind gut beschrieben, doch der Artikel heißt nicht Die Geschichte des Judentumds in Braunschweig oder Die jüdische Erinnerungskultur und deren Reflexion im Raum Braunschweig, sondern nun mal Jüdisches Leben in Braunschweig, ohnehin ein in meinen Augen ein unglücklicher Titel. Außer, dass es mittlerweile wider ca. 200 Menschen mosaischen Glaubens in Braunschweig und Umgebung gibt und damit wieder die Anzahl vor dem Holocausrt erreicht wird und diese Gemeinde eine Synagogen hat, erfahre ich leider nichts über das aktuelle Gemeindeleben. Wie gestaltet sich dieses in der doch recht überschaubaren community? Wer ist der Vorsitzende, welche Aktivitäten oder Kontroversen gibt es? Wie siehts mit gemeinsamen Projekten oder Veranstaltungen mit anderen Konfessionen aus. Wie ist der politische Einfluß, bzw. wie sieht die offizielle Zusammenarbeit oder Begegnungsebe mit der Stadtverwaltung und anderen kirchlichen Gemeinden aus? Über all das, erfahre ich leider nichts. Gibt es in der Braunschweiger Gemeinde beispielweise ein Integrationproblem mit osteuropäischen Migranten, so wie in zahlreichen anderen Gemeinden und wenn ja, wie wird damit umgegangen?
Über diese Dinge würde ich gerne etwas erfahren, wenn ich einen Artikel lese, der Jüdisches Leben in Braunschweig heißt. --MARK 18:27, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Ein URV-Bild habe ich gerade entfernt, bei einem weiteren ist der Status unklar. Sowas sollte bei einem Kandidaten vorher geprüft werden. Ansonsten siehe MARK --RalfR → BIENE braucht Hilfe 18:53, 2. Jun. 2008 (CEST)
- bei welchem "weiteren" ist der Status "unklar" ? Brunswyk 19:39, 2. Jun. 2008 (CEST)
- [1] - 1914 aufgenommen, es wird behauptet, der Urheber sei 70 Jahre tot - woher weißt du das? Richtig wäre Nichterreichen der Schöpfungshöhe
- hast Recht, da habe ich die falsche Vorlage genommen. Welches ist die richtige? Kann sie auf die Schnelle nicht finden? Gruß Brunswyk 23:18, 2. Jun. 2008 (CEST)
- auf Commons kenne ich mich da nicht aus. --RalfR → BIENE braucht Hilfe 00:16, 3. Jun. 2008 (CEST)
- [2] warum ist die Schutzdauer abgelaufen?
- Da bin ich der falsche Adressat, das Foto wurde von Benutzer:AxelHH hochgeladen. Sofern er nicht "nachbessern" kann, schmeiße ich es raus. Danke für den Hinweis. Brunswyk 23:18, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Ersteres ist zwar ok aber falsch lizensiert, bei zweiterem ist der Status unklar. --RalfR → BIENE braucht Hilfe 20:08, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Wenn die Bildrechte nachgebessert werden, von mir ein pro' --RalfR → BIENE braucht Hilfe 00:16, 3. Jun. 2008 (CEST)
Der Artikel wurde nach Geschichte des Judentums in Braunschweig verschoben. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank an alle Diskussionsteilnehmer.--Nerenz 19:15, 2. Jun. 2008 (CEST)
- @ MARK: Du hast Recht, das Leben der jüdischen Gemeinde nach 1945 ist nicht besonders detailliert dargestellt – das mag mehrere Gründe haben, u. a. den, dass sich die Gemeinde (soweit MIR bekannt) eher unauffällig gibt. Z. B. befindet sich die im Dezember 2006 eröffnete Synagoge (Braunschweig) innerhalb des Gemeindehauses und ist von außen weder einsehbar noch zugänglich. Das ist offensichtlich so gewollt. Belege kann ich dafür nicht anführen und der Hauptautor Benutzer:Nerenz wohl auch nicht. Ohne Belege ist es reine Spekulation.
- Ansonsten kann ich nur auf Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel verweisen: „Was wird bei lesenswerten Artikeln toleriert?“: „… Teilaspekte des Themas dürfen fehlen oder lückenhaft sein …“ und so ist es hier wohl – mangels Quellen. Bevor ich spekuliere, lass’ ich’s lieber weg. Trotzdem danke für Deine Hinweise. Gruß Brunswyk 19:57, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Ebenso an Mark: Das, was du am Artikel kritisierst, ist mittlerweile dadurch erledigt, dass der Artikel in "Geschichte des J'tums in B." umbenannt wurde. Dein Informationswunsch ist zwar berechtigt, aber auch an sich kein Kritikpunkt, weil das, was dich interessiert, sicher keine enzyklopädische Relevanz hätte, es ist wahrscheinlich nicht einmal für lokale Blätter relevant - ob zu Recht oder zu Unrecht. Gruss, Michael Kühntopf 20:13, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Habe mal ein bisschen was zur Zeit nach 1945 nachgetragen. Ich hoffe, es findet die Zustimmung der Hauptautoren. Gruß Matthias Süßen ?! +/- 20:32, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo Matthias. Vielen Dank für Deine Ergänzungen! Eine Darstellung der Geschichte nach 1945 gibt übrigens auch: Stadt Braunschweig (Hrsg.): Wenn man ein Haus baut, will man bleiben. Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Braunschweig nach 1945, Quaestiones Brunsvicenses, Berichte aus dem Stadtarchiv Braunschweig 15, Braunschweig 2005. Gruß,--Nerenz 20:37, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Danke für den Tipp. Bin aber eher im ostfriesischen Bereich unterwegs. Habe nur ein wenig ergänzt und werde ggf. noch mehr beitragen, so ich denn noch was finde. Lieben Gruß Matthias Süßen ?! +/- 20:52, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Danke ebenfalls von meiner Seite für Deine Unterstützung. Brunswyk 23:16, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Danke für den Tipp. Bin aber eher im ostfriesischen Bereich unterwegs. Habe nur ein wenig ergänzt und werde ggf. noch mehr beitragen, so ich denn noch was finde. Lieben Gruß Matthias Süßen ?! +/- 20:52, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Hallo Matthias. Vielen Dank für Deine Ergänzungen! Eine Darstellung der Geschichte nach 1945 gibt übrigens auch: Stadt Braunschweig (Hrsg.): Wenn man ein Haus baut, will man bleiben. Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Braunschweig nach 1945, Quaestiones Brunsvicenses, Berichte aus dem Stadtarchiv Braunschweig 15, Braunschweig 2005. Gruß,--Nerenz 20:37, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Habe mal ein bisschen was zur Zeit nach 1945 nachgetragen. Ich hoffe, es findet die Zustimmung der Hauptautoren. Gruß Matthias Süßen ?! +/- 20:32, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Ebenso an Mark: Das, was du am Artikel kritisierst, ist mittlerweile dadurch erledigt, dass der Artikel in "Geschichte des J'tums in B." umbenannt wurde. Dein Informationswunsch ist zwar berechtigt, aber auch an sich kein Kritikpunkt, weil das, was dich interessiert, sicher keine enzyklopädische Relevanz hätte, es ist wahrscheinlich nicht einmal für lokale Blätter relevant - ob zu Recht oder zu Unrecht. Gruss, Michael Kühntopf 20:13, 2. Jun. 2008 (CEST)
mindestens janni93 Α·Ω 20:52, 5. Jun. 2008 (CEST)
Pro --- Dafür. Sehr schöner Artikel, der auch gut belegt ist. --Mogelzahn 21:32, 6. Jun. 2008 (CEST)
Artikel ist mit 9 Pro-Stimmen und einer Contra-Stimme eindeutig „Lesenswert“ -- Rolf H. 08:14, 7. Jun. 2008 (CEST)
Lemma...
Bearbeiten... bitte ausdiskutieren statt hin-und-her verschieben. Dazu ist jetzt mal eine Woche Zeit. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 20:35, 16. Aug. 2009 (CEST)
Nachgefragt
BearbeitenZu 1.6.2: Zweifelnde Nachfrage: „Rassejuden … bei rund 1150 Personen“. Die Volkszählungsdaten 1933 erfassten nur die Juden der Kultusgemeinden. Erst die Judenkartei bzw. die Volkszählung 1939 erfasste Juden nach ns-Definition. Auch die sog. Geltungsjuden wurden erst in der 1. VO zum RBüGes 1935 definiert. Daher kann sich die Angabe 1150 eigentlich (anders als die Vergleichszahl) nicht auf das Jahr 1933 beziehen = Prüfen, ggf. durch Jahreszahl ergänzen.
Zu 1.6.4: Formulierung im Satz: Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs erreichte die Verfolgung der Juden eine neue Stufe, die auf deren völlige Vernichtung abzielte.
Ob 1939 zumindest für die deutschen Juden die Zielsetzung ihrer Vernichtung schon feststand, möchte ich bezweifeln (u. a. Madagaskarplan, NS-Forschung#Deutungskontroverse, Holocaust (dort Punkt 4.2))
- Vorschlag: Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs erreichte die Verfolgung der Juden eine neue Stufe, die schließlich auf deren völlige Vernichtung abzielte. --Holgerjan 22:01, 9. Okt. 2010 (CEST)
- Nachdem einige Tage verstrichen sind, ändere ich nun wie zu 1.6.4 vorgeschlagen.
- Die Klärung zu 1.6.2 steht aus. --Holgerjan 19:40, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Die Quellenangabe zu 1.150 „Rassejuden“ ist inkl. „1933“ korrekt wiedergegeben. Ob die Angaben in dieser Quelle allerdings stimmen, kann ich natürlich nicht beurteilen. Bekanntlich ist niemand unfehlbar. Ich überlasse es deshalb Dir, die Passage entsprechend zu ändern. Brunswyk 19:54, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Die neue Formulierung zu 1.6.4 ist sicherlich treffender. Zu 1.6.2 zitiere ich aus der neueren Literatur (Reinhard Bein: Ewiges Haus, Braunschweig 2004, S. 69, 70): "Die Jüdische Gemeinde in Braunschweig zählte 1933 rund 950 Mitglieder. ... Die Nationalsozalisten zählten 1933 aber 1150 Juden. Sie meinten damit Rassejuden, wie sie es nannten, zählten also auch Menschen hinzu, die zum Christentum konvertiert bzw. ins Christentum hineingeboren worden waren, und solche, die der Reformsynagoge nicht angehörten, sich als gottgläubig bezeichneten oder Atheisten waren." "In den Jahren zwischen März 1933 und Mai 1939 sank die Anzahl der von den Nazis als Juden gezählten Menschen von 1150 auf 463; über die Anzahl derjenigen, die in diesen Jahren zu den Synagogen gehörten, wissen wir nichts, können aber annehmen, dass sie ungefähr in gleichem Maße sank."--Nerenz 20:06, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Vielen Dank für eure Recherche. Die Zahl im einleitenden und referenzierten jetzigen Satz ("Nach einer 1933 durchgeführten Zählung lebten 682 Personen in Braunschweig, die sich zur jüdischen Religion bekannten)" müsste diesem Zitat nach von 682 geändert werden in 950. Dies scheint auch plausibler; die Spanne zu 1150 bzw. der Prozentsatz der assimilierten, nicht dem Kultusverband angehörenden Juden erschien mir vorher außerordentlich und ungewöhnlich hoch. Meine Bitte geht an Nerenz, dies umzusetzen (ggf. mit ref).
- Es muss demnach offenbar im Fall Braunschweig von einer Art früher regionaler Judenkartei ausgegangen werden, wie sie relativ selten, auf Eigeninitiative und in vorauseilendem Gehorsam geschaffen, auch an einigen wenigen anderen Orten nachweisbar ist. MfG --Holgerjan 22:32, 13. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe die bei R. Bein genannate Zahl von 950 Mitgliedern im Jahre 1933 eingefügt. Eine Dikussion zum Thema gab es bereit, wie mir auffiel (s.[[3]].) Die offizielle Zahl 682 aus der Volkszählung vom 16. Juni 1933 sollte in jedem Fall im Artikel stehenbleiben. Sie wird auch im Standardwerk "Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen" (Hrsg. Herbert Obenaus), Göttingen 2005; Bd. 1, S. 300 genannt. Gruß,--Nerenz 19:22, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Mit der Bitte um Nachsicht für mein Nachbohren: Die Zahl-Angaben dieser zwei Sätze sind widersprüchlich und können imo nicht so wie jetzt unkommentiert nebeneinander stehenbleiben:
- Im Jahre 1933 zählte die Jüdische Gemeinde Braunschweig rund 950 Mitglieder.[15] Nach der Volkszählung vom 16. Juni 1933 lebten 682 Personen in Braunschweig, die sich zur jüdischen Religion bekannten. [16]
- Die erste (auch plausiblere - s. o.) Zahl stammt aus einem Buch von 2004, die andere von 1966 [!]... Ich würde vorschlagen, die zweite Zahl zusätzlich im ref anzugeben, so dass die Stelle lautet:
- Im Jahre 1933 zählte die Jüdische Gemeinde Braunschweig rund 950 Mitglieder. <ref>Reinhard Bein: ''Ewiges Haus – Jüdische Friedhöfe in Stadt und Land Braunschweig'', Braunschweig 2004, S. 69–70 / Bei <ref name="judenverfolgung2">Bert Bilzer und Richard Moderhack: ''BRUNSVICENSIA JUDAICA – Gedenkbuch für die jüdischen Mitbürger der Stadt Braunschweig 1933–1945'', in: ''Braunschweiger Werkstücke'', Band 35, Braunschweig 1966, S. 152, wird als Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 angegeben, dass 682 Personen in Braunschweig lebten, die sich zur jüdischen Religion bekannten.</ref>
- Mit freundlichem Gruß --Holgerjan 22:53, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Da kein Widerspruch erfolgte, nun von mir so umgesetzt. --Holgerjan 12:26, 24. Okt. 2010 (CEST)
- Ich habe die bei R. Bein genannate Zahl von 950 Mitgliedern im Jahre 1933 eingefügt. Eine Dikussion zum Thema gab es bereit, wie mir auffiel (s.[[3]].) Die offizielle Zahl 682 aus der Volkszählung vom 16. Juni 1933 sollte in jedem Fall im Artikel stehenbleiben. Sie wird auch im Standardwerk "Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen" (Hrsg. Herbert Obenaus), Göttingen 2005; Bd. 1, S. 300 genannt. Gruß,--Nerenz 19:22, 17. Okt. 2010 (CEST)
- Die neue Formulierung zu 1.6.4 ist sicherlich treffender. Zu 1.6.2 zitiere ich aus der neueren Literatur (Reinhard Bein: Ewiges Haus, Braunschweig 2004, S. 69, 70): "Die Jüdische Gemeinde in Braunschweig zählte 1933 rund 950 Mitglieder. ... Die Nationalsozalisten zählten 1933 aber 1150 Juden. Sie meinten damit Rassejuden, wie sie es nannten, zählten also auch Menschen hinzu, die zum Christentum konvertiert bzw. ins Christentum hineingeboren worden waren, und solche, die der Reformsynagoge nicht angehörten, sich als gottgläubig bezeichneten oder Atheisten waren." "In den Jahren zwischen März 1933 und Mai 1939 sank die Anzahl der von den Nazis als Juden gezählten Menschen von 1150 auf 463; über die Anzahl derjenigen, die in diesen Jahren zu den Synagogen gehörten, wissen wir nichts, können aber annehmen, dass sie ungefähr in gleichem Maße sank."--Nerenz 20:06, 13. Okt. 2010 (CEST)
Jüdische Friedhöfe
BearbeitenIm Absatz "Jüdische Friedhöfe" steht: Der erste nachweisbare jüdische Friedhof südlich von Melverode ist für 1584 belegt. Im Absatz "Alter Friedhof Hamburger Straße" steht jedoch: Der erste jüdische Friedhof wurde vor 1782, weit vor der damaligen Stadtgrenze, im Gartenland vor dem Wendentor an der heutigen Hamburger Straße angelegt.
Welcher war denn nun der Erste? ...oder zählte der Friedhof in Melverode nicht zu Braunschweig?
Nicht angemeldet 10:19, 15. Mai 2015 (CEST) (falsch signierter Beitrag von 92.210.75.182 (Diskussion) 10:21, 15. Mai 2015)