Diskussion:Geschichte der Parteien in Deutschland/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 84.62.192.124 in Abschnitt Umbennung in SPD

Partei = "Teil von etwas"

Auf was bezieht sich den dieser Teil? Auf einen Ausschnitt aus dem in der Bevölkerung herrschenden Meinungsspektrum? Auf Teile/Gruppen der Parlamentsabgeordneten die wegen ähnlicher Ansichten sich zusammengeschlossen haben? Wäre gut wenn die etwas vage Definiton im ersten Satz sofort eine Erläuterung bekäme --213.182.117.22 01:54, 28. Mär. 2007 (CEST)

Infobox

Bitte übertragt die nachfolgende Infobox in den Artikel und vervollständigt diese. (Beispiel siehe CDU, SPD und FDP) Fehlende Angaben werden automatisch ausgeblendet!

Kopiervorlage
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Jukebox 06:31, 24. Mai 2008 (CEST)Jukebox 06:33, 24. Mai 2008 (CEST)

Länge

Der Artikel ist ziemlich lang. Einiges kann man in Unterartikel auslagern. Was heutige Parteien angeht, kann man wohl was kürzen. -- Ziko 20:12, 12. Jul. 2009 (CEST)

Technische Zusammenfassung Belege

Danke für die Mühe, aber praktischer und einfacher ist der einfache Link.--Ziko 16:31, 27. Aug. 2009 (CEST)

Kandidatur Geschichte der Parteien in Deutschland

Die modernen Parteien in Deutschland sind Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, als Abgeordnete in Parlamenten sich zu festeren Gruppierungen zusammengeschlossen haben. Zunächst standen sich die regierungstreuen Konservativen den oppositionellen Liberalen gegenüber; viele Abgeordnete aber waren auch ungebunden. Im Laufe der Jahrzehnte entstanden feste Organisationen, die wichtige staatstragende Aufgaben übernommen haben, vor allem nach 1918.

Der Artikel war bereits als lesenswert ausgezeichnet, als ich ihn fast völlig neu geschrieben habe. Meiner Meinung nach war er ein wenig ungeordnet, kaum belegt und enthielt Vieles, das nicht dort hin gehörte. Ich selbst habe versucht darauf zu achten, nicht zu viel über allgemeine Geschichte, einzelne Parteien oder das Wahlsystem usw. zu schreiben, wofür es bereits andere Artikel gibt. --Ziko 17:54, 19. Aug. 2009 (CEST)

Einige Punkte die mir aufgefallen sind:

  • Warum wird das SED/PDS-Ergebnis bei den freien Volkskammerwahlen nicht genannt?
  • Wenn Lafontaine schon als Beispiel für die Ablehnung der Wiedervereinigung durch einige Sozialdemokraten herhalten muss, dann wäre ein Zitat von ihm dazu wünschenswert.
  • Warum werden die Gründe für die Ablehnung der Wiedervereinigung durch einige Sozialdemokraten nicht genannt? Schließlich war deren Meinung zu der Zeit ja alles andere als Selbstverständlich.
  • Die Einleitung zum Kapitel Wiedervereinigung gefällt mir sehr. Schön knapp und gibt einen guten Überblick.
  • Die Einzelnachweise müssen aufgeräumt werden. Komplette Literaturangaben gehören in den Literaturteil, in den Einzelnachweisen reicht die Angabe der Autoren und Seitenzahl

Ansonsten aber ein sehr schöner Artikel, der sicherlich eine Auszeichnung verdient hat. --Knut.C 19:22, 19. Aug. 2009 (CEST)

Ah, danke dir, ich habe gleich ergänzt bzw. das Winkler-Zitat weggelassen. Die Literaturangaben sind wegen WP:LIT vollständig, denn in einem Wiki weiß man nicht, was einmal aus der "Literatur" herausgekürzt werden wird. --Ziko 20:11, 19. Aug. 2009 (CEST)
In WP:LIT steht sinngemäß drin, dass man es so wie gefordert machen kann, dann aber bei Bearbeitungen aufpassen muss. Ach, eigentlich ist dieser Formalkram auch egal, von meiner Seite aus soll es an diesem Detail nicht scheitern. Mir geht es auch darum, dass da ein bisschen mehr Literatur auftaucht als nur zwei Werke. Ich erinnere mich vage daran, dass es zu dem Thema doch haufenweise Bücher gibt... Ansonsten hab ich am Artikel nix mehr auszusetzen bzw. finde nix mehr. Momentan schwanke ich noch, mal sehen was noch an anderer Kritik kommt.--Knut.C 22:11, 19. Aug. 2009 (CEST)
Prima, Tolanor hat den Lösche eingefügt (habe ich vergessen), und ich habe nun noch ein Werk aus meinen Exzerpten geholt. Es ist etwas veraltet, aber ansonsten für einen Überblick recht brauchbar. Es gibt wohl viel Literatur über Parteien (zB. das jüngere "Handbuch der Parteien" (?) und den problematischen vierbändigen Stöss), aber wenig Monografien über die Geschichte. --Ziko 17:49, 20. Aug. 2009 (CEST)

Ist ein langer Artikel, der aber einige Schwächen hat. Neben dem Formalen Aspekten von Knut (die müssen für exzellent behoben sein), fehlt es im Abschnitt Parteien im wiedervereinten Deutschland an Quellen (die im ganzen Artikel zu einseitig sind, wo es darüber doch so viel gibt). Ein echtes Problem ist die WP:TF-Bewertung der Drei-Parteien-Bündnisse. Auch fehlt die Verbreitung des Parteiensystems mit einer Stärkung der kleinen und massiven Wähler- und Wählerpotentialverlusten bei den Volksparteien. Dann steht da noch: „Für das Parteiensystem der Bundesrepublik hat die Wiedervereinigung langfristig eher geringe Folgen gehabt.“ - Ähm, halt da wurde was vergessen und im nächsten Satz die Aussage widerlegt. Seit der Veinigung wurde aus einem 3plus-Parteiensystem ein Fünf-Parteiensystem. Mal hü, mal hott. Diese Mängel alleine finde ich schon zu gravierend für eine Auszeichnung. Bitte nacharbeiten. Gruß blunt. 18:07, 20. Aug. 2009 (CEST)

Hallo Blunt. Den Wiedervereinigungssatz habe ich umformuliert. 1989 gab es im Westen aber schon ein 4-Parteien-System, und es wurde ja schon erwähnt, dass die PDS hinzukam. TF: Ich denke, dass die kurzen Infos zu den Bündnissen sehr trivial sind: Die FDP zB mag die Ampel nicht, weil diese vor allem aus Parteien des anderen Lagers besteht. Ich habe einen Weblink hinzugefügt per Fußnote. Für das Kaiserreich beispielsweise habe ich mich an Nipperdey gehalten, weil Lösche da meist sehr knapp und oberflächlich ist und weil ein Handbuch dem Stil und Interesse einer Enzyklopädie eher entgegen kommt. Bin aber für Lit., die es mit Nipperdey aufnehmen kann, sehr aufgeschlossen. "Auch fehlt die Verbreitung des Parteiensystems mit einer Stärkung der kleinen und massiven Wähler- und Wählerpotentialverlusten bei den Volksparteien.": Den Satz habe ich nicht ganz verstanden. --Ziko 19:14, 20. Aug. 2009 (CEST)

Die Bezeichnung der WAV als obskur ist mir etwas zu sehr POV. Es handelte sich ja nicht um eine gänzlich durchgeknallte Splitterpartei, sondern um eine Partei, die in den Bundestag einzog. Ein paar Dinge mögen vielleicht etwas sonderbar erscheinen, doch Exzentrik gibt es auch mal bei den Großen, das gleiche gilt für Streitereien, Parteiausschlüsse etc. Ich halte es für besser, diese Wertung ganz zu entfernen. --Marcus Schätzle 20:28, 20. Aug. 2009 (CEST)

keine Auszeichnung Ich habe schon den vorhergehenden Artikel nicht für lw gehalten (auch, wenn ich selber schon ziemlich lange her mit dran gewerkelt habe), wobei es sicherlich schwer ist, das mammut-Thema "Geschichte der Parteien in D" überhaupt enzyklopädisch sinnvoll - kompakt und zugleich umfassed, dabei möglichst sachlich eine ausgewogene objektivität wahrend, zu erfassen, aber die „Überarbeitung“, die jetzt vorliegt, geht qualitativ IMO noch hinter den vorhergehenden Artikel zurück. Ist eigentlich auch kaum noch als Überarbeitung zu bezeichnen, sondern ggü dem Vorherigen ein vollkommen anders aufgebauter Artikel. So wie der Artikel jetzt da steht, hat er in folgenden Aspekten deutliche Schwächen: NPOV (über weite Strecken merkt man dem Artikel eine deutlich konservative Schlagseite nit entsprechenden Wertungen an); Theorie- und Begriffsfindung, Falschaussagen, oft allzu vereinfachende (auf mich banal bis naiv wirkende) Formulierungen. Ein paar stichprobenartig herausgenommene Beispiele:

  • Intro: “Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, …., blieb in grundsätzlicher Opposition zum Staat.“ (die SPD blieb eben nicht in Opposition zum Staat, sondern zum System und den polit. Strukturen eines ganz bestimmten Staates, der dt. Monarchie)
  • Die größeren Parteien aus dem Kaiserreich blieben großteils bestehen; einige nannten sich um, die Konservativen gingen in der gemeinsamen Deutschnationalen Volkspartei. Die Minderheitenparteien verschwanden; hinzu kamen weitere Interessenparteien und neuartige extremistische Parteien, vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands aus dem linken Spektrum und die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei aus dem rechten.“ (Abgesehen, dass bei der Stelle mit den Konservativen und der DNVP von der Satzstruktur etwas fehlt, erachte ich es als Theoriefindung, die Konservativen mit der reaktionären DNVP so auf die Schnelle und undifferenziert einen Zusammenhang zu konstruieren, … Dann „neuartige extremistische Parteien“, wo letztlich Nazis und Kommunisten in einen Topf geworfen werden – unter Verwendung eines in der polit. Wissenschaft umstrittenen, in der Nachkriegszeit aufgekommenen Behördenbegriffs („extremistisch“) – im ganzen Artikel kein Wort darüber, dass es vor allem Kommunisten waren, die vom NS-Regime politisch verfolgt wurden)
  • zum Abschnitt Arbeiterbewegung “… und zu ihren Anfängen war es auch noch nicht klar, dass die marxistische Richtung überherrschend werden würde“ (was bitte schön soll die begriffsbildung „überherrschend“ bedeuten? Außer in dieserm Satz wird auf den Marxismus in der Sozialdemokratie und bei den Kommunisten ansonsten im ganzen Artikel nicht mehr weiter bezug genommen, obwohl er für die Sozialdemokratie, allemal später für die Kommunisten über Hahrzehnte hinweg ideologisch bestimmende Leitlinie war – im Duktus schwingt hier zwischen den zeilen auch ein immer wiederkehrender POV mit – die antimarxistische Haltung des Artikels.)
  • Abschnitt NSDAP und Drittes Reich: „Jeweils in den Krisen der Weimarer Republik (Hyperinflation 1923/1924 und besonders die Weltwirtschaftskrise seit 1929) erlebte die NSDAP ihre Erfolge.“ (Mal abgesehen davon, dass die wohl gemeinte Hyperinflation 1922/23 war. Inwiefern hat die NSDAP 1923/24 Erfolge „erlebt“? Der Hitler-Ludendorff-Putsch (-Versuch) war jdf. wohl kaum das, was man einen "Erfolg" nennen dürfte. Danach war die NSDAP für kurze zeit gar verboten, und später bis 1929 wie auch bis dahin lediglich eine Splitterpartei in der Weimarer Republik)

Nun, ich lass das mit den beispielen erst mal bewenden. Auf alles einzugehen, würde hier den Rahmen (jdf. den meinen) sprengen. Im Grunde ist der Artikel voll mit relativen Stilblüten, Theoriefindungen, tendenziell konservativ angehauchten Wertungen, fehlenden Differenzierungen, Unterlassungen (z.B. inhaltliche Differenzen der Parteienspektren, zumal bspw. In der Außenpolitik … etc., lauter Mankos im Artikel, vor denen ein lw. Status, geschweige denn ein exz.-Status IMO vollkommen unverdient wäre. --Ulitz 20:35, 20. Aug. 2009 (CEST)

Lieber Ulitz, in besagten Satz habe ich das fehlende "auf" eingefügt. Ansonsten weiß ich mit deinen Einwürfen nicht immer etwas anzufangen, obwohl ich sehr gern Stilblüten verbessere. Ich kann auch nicht sehen, wo ich "konservativ" oder "antimarxistisch" wäre, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters. --Ziko 21:36, 20. Aug. 2009 (CEST)

aw: Logisch: Es gibt nichts, was nicht im Auge des betrachters läge, ist also auch wieder so ne banale Weisheit. Das Problem in diesem Artikel (immerhin Artikelnamensraum, und nicht Diskussions- bzw. meta-Ebene) ist, dass der Blcickwinkel des betrachters zumindest mir quasi "ins Auge springt" ... so to say. --Ulitz 22:47, 20. Aug. 2009 (CEST)
  • nee contra mit starker tendenz zum brummli. Positiv immerhin ist der Versuch, sich an ein ebenso komplexes wie politisch vermintes Thema zu wagen. Auf den ersten Blick sieht das zwar jetzt nicht nach was aus, was ich in der fachliteratur vermuten würde, aber so als ordentliche Einführung für den geneigten Schüler scheint es zu taugen - sprich: lesenswert wäre drin. Nur ändert sich der Eindruck leider schnell, wenn man genauer kuckt: Gerade bei so einem politisch verminten Thema ist eine peinlich genaue Referenzierung ebenso unumgänglich wie eine präzise fachliche Sprache, die es schafft verständlich zu bleiben. Vor allem aber sollte sie nicht verkürzen, überbewerteen, meinen etc. Der Artikel hier liest sich leider über weite Strecken wie ein ausformulierter Wahlergebnisüberlick (und Wahlergebnisse lassen sich nun unstrittig als Tabelle/Grafik besser präsentieren!) mit leitartiklerischen Leitglossen. Über Struktur, Zusammenhänge, Entwicklungen gibt es wenig, mal mehr oder wenige launische Kommentare viele. Fachbegriffe und echte politikwissenschaftliche Durchdringung, die über Einführungsbücher hinausgeht, kommen eigentlich gar nicht vor. Leider gibt es fast keinen Satz, den man unwidersprochen so hinnehmen könnte. Als Beispiel ein eher leichtes Kapitel - weil mit weniger politischen Grabenkämpfen belastet - die erste Bundestagswahl: die liberale FDP, die kommunistische KPD, die konservative Bayernpartei, die norddeutsch-konservative Deutsche Partei, das katholische Zentrum (vor allem in Nordrhein-Westfalen beheimatet), die Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung (eine bürgerliche Protestpartei aus Bayern, die vor allem von Vertriebenen in den Bundestag gewählt wurde), die konservativ-radikale Deutsche Konservative Partei - Deutsche Rechtspartei - Liberal für FDP ist 1951 mindestens ein schwierige Aussage. Wenn es um ganz Sachen geht bei denen es nicht gerade um die Partei an sich geht, kann man das sagen. aber nicht hier, die WAV ist immerhin nicht mehr obskur, die Deutsche Partei war genau so norddeutsch wie die Bayernpartei süddeutsch, die DP war immer hannoversch, die Bayernpartei war eher separatistisch denn konservativ, konservativ-radikal ist bei aller Liebe kein politikwissenschaftlicher Begriff, den gibt es einfach nicht. Und anstatt so lauter seltsame Zuschreibungen und Meinungen zu verteilen, fehlt das was wirklich wichtig wäre: das Ende des einfachen Politischen Katholizismus, die Entwicklung von Volksparteien - Adenauers gesamte strategische Meisterleistung sämtliche konservativen Kleinparteien erst an die Union zu binden und dann aufzusaugen fehlt. Einzig ein unbestimmt farbloses Bis zur zweiten Bundestagswahl 1953 wurde das Wahlsystem durch Einführung der Fünf-Prozent-Hürde abgeändert kennzeichnet den ganzen Prozeß, der immensen Einfluss auf die Entwicklung der Kleinparteien hatte. Die Änderung fiel nicht vom Himmel, das "wurde" nicht, da gab es Akteure. Die hatten einerseits Polity im Sinn, andererseits natürlich strategische Interessen und konnten ihre Version des Parteiensystems durchsetzen. Der Artikel erklärt nicht, er erzählt brav Oberflächenphänomene nach und rezeptiert die einschlägige Forschungsliteratur überhaupt nicht. Zwei Einführungen lesen ist okay, wenn man in der Schule ein Referat halten will, aber damit geht man schon im Ersten Semester zurecht baden. -- southpark 09:15, 21. Aug. 2009 (CEST)
Southpark, ich weiß nicht welche Laus dir auf der Leber sitzt. Aber informiere dich z. B. noch mal über die DP, und du wirst vielleicht een toontje lager zingen, wie die Niederländer sagen (ein Tönchen tiefer singen). --Ziko 18:02, 21. Aug. 2009 (CEST)
Klar, das Thema DP ist - wie sehr sehr viele Themen aus dem Artikel - komplexer, und meine Aussage genauso eine Vereinfachung wie Dein Artikel. Nur habe ich da grad nur den Anspruch eine persönliche Meinung zur Diskussion abzugeben und dazu die Stilmittel zur verwenden, die der Artikel mir nahe legt. Ich habe hier auf der Seite nicht die Absicht in freier Ausarbeitung ein umfassend recherchiertes, präzise ausgearbeitet, umfassend belegtes und in langer Arbeit sprachlich ausgereiftes Aushängeschild der Wikipedia zu präsentieren. -- southpark 20:05, 21. Aug. 2009 (CEST)
Z.B. dass Adenauers Union die Kleinparteien aufgesogen hat, steht doch im Artikel? Ich habe jetzt keine Lust, auf die anderen Ungereimtheiten in deiner Auflistung einzugehen, aber findest du nicht selbst seltsam, was du schreibst? Du fällst ein sehr drastisches Urteil, bist aber nicht der Meinung, dein Urteil müsse auf Fakten beruhen. --Ziko 20:36, 22. Aug. 2009 (CEST)

Das Thema ist ein überaus heikles, und es erfordert Mut und Ausdauer, es zu bearbeiten. Wer in diesem Rahmen rhetorische Ausfälle braucht, wie diesen: „Zwei Einführungen lesen ist okay, wenn man in der Schule ein Referat halten will, aber damit geht man schon im Ersten Semester zurecht baden“, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich weiß nicht warum southpark, dessen Beiträge ich ansonsten sehr schätze, sich hier so gehen lässt. Wir sollten die Ansprüche an die Aushängeschilder der Wikipedia m. E. nicht zu hoch schrauben, wenn ich auch southparks Anspruch durchaus nachvollziehen kann. Wir können aber nur mit unseren bescheidenen Pfunden wuchern; je höher die Ansprüche bei schrumpfendem Personal, desto höher die Last des Einzelnen - also bitte mehr Nachsicht mit und Unterstützung der Schreibenden.

Der Beitrag von Ziko, der auf diesem Sektor nicht ohne Erfahrung ist, ist offensichtlich kein politikwissenschaftlicher, sondern ein historischer. Daher sollte, wie bereits erwähnt, mit der These vom Extremismus der NSDAP und der KPD besonders sensibel umgegangen werden, denn so macht es den Eindruck, als wäre die dahinter stehende Schuldzuweisung - die Schuld am Ende der Weimarer Republik - eine unumstrittene Tatsache. Ich glaube nicht, dass Ziko das so sagen wollte, aber auf mich macht es diesen Eindruck. Die Forschungslage ist dabei partiell sehr bescheiden, insbesondere was die Zeit nach der Ära Kohl angeht, für die Zeit von 1918 bis 1933 erwartungsgemäß sehr zerklüftet. Das weist auf ein Manko des Beitrags hin, denn die Forschungs- oder meinetwegen Rezeptionsgeschichte sollte knapp umrissen werden. Auch eine historische Arbeit kann zudem die politikwissenschaftlichen Ergebnisse nicht ignorieren. Im Projekt sind einige politikwissenschaftlich versierte Autoren vertreten, die, wenn sie noch Kapazitäten frei haben, um Unterstützung angegangen werden könnten. Dies ist immerhin ein m. E. recht zentrales Thema zur deutschen Geschichte der jüngeren und jüngsten Geschichte.-- Hans-Jürgen Hübner 13:30, 25. Aug. 2009 (CEST)

naja, welche bücher benutzt wurden, lässt sich anhand der einzelnachweise gut nachvollziehen. und das ist im wesentlichen ein überblickswerk und diverse einführungen. da ist komplett gar nichts vertiefendes bei. und nein, das ist kein rhetorischer ausfall: ich habe genau sowas im ersten semester gemacht und bin damit ziemlich baden gegangen ;-) -- southpark 13:37, 25. Aug. 2009 (CEST)

Hallo Hans-Jürgen, danke dir. Wenn Southpark nicht von selbst merkt, wie unmöglich seine Ausdrucksweise ist, dann wird da wohl auch nicht viel zu machen sein.

  • In der Tat ist es keine politikwissenschaftliche Examensvorbereitung, sondern ein Einstieg für den historisch interessierten OMA-Leser.
  • Die Sparsamkeit mit Fremd- und Fachwörtern ist daher Absicht, obwohl man sich durchaus überlegen kann, hier und da noch eine "Massenintegrationspartei" fallen zu lassen. Eine kurze Erläuterung des Begriffs muss dann aber reichen, wer sich weiter für die "Volkspartei" interessiert, kann sich den entsprechenden Artikel durchlesen.
  • Inhaltliche Verdeutlichungen, Forschungsgeschichte, alles gute Ideen.
  • Ein bewährtes und zugängliches Handbuch wie den Nipperdey halte ich für das Belegen meistens ausreichend. Für Literaturhinweise bin ich aber dankbar, weiß jedoch, dass meine UB hier in den Niederlanden nicht immer alles hat.

Ich wollte eigentlich nur erfahren, ob das ältere "Lesenswert" für den Artikel nach der Neubearbeitung noch gilt, I didn't expect the Spanish inquisition. --Ziko 14:21, 26. Aug. 2009 (CEST)

Nobody expects the Spanish Inquisition! - gilt leider nicht für eine Kandidatur hier ... ;-) ---ma 18:59, 26. Aug. 2009 (CEST)
  • Ich habe es mir angesehen und mit der Version von vor der Überarbeitung verglichen und da gewinnt der Artikel erheblich. Letztlich gefällt mir der Artikel nicht so sehr, da er die Geschichte einzelner Parteien zusammen fasst (das finde ich besser in den Parteiartikeln aufgehoben). So z.B. wird im Kapitel zur Weimarer Republik fast gar nicht von dem fast das ganze Leben umfassenden Milieus geschrieben. Welche Bedeutung hatten Gewerkschaften auf der linken Seite oder die SA auf der rechten Seite. Waren die personell miteinander verflochten? Gab es wichtige Parteizeitungen? Parteien in Deutschland haben anders als Parteien in der USA wichtige Parteiprogramme. War das schon immer so? Wie entwickelten sich Mitgliederzahlen der Parteien? Wie sah die Parteienfinanzierung aus? Nun ja, jedenfalls wären das die Fragen gewesen die mich interessiert hätten. Trotzdem ist der Artikel jetzt klar besser als vorher, wo er als lesenswert markiert war. --Goldzahn 13:42, 27. Aug. 2009 (CEST)

Es ist aber schon ein Problem, dass in dem Artikel Falsches und Richtiges, Bewertung und Beschreibung wild durcheinandergehen. Mal ein einziges Thema, SBZ/DDR: Die von der Besatzungsmacht geförderte KPD (gegründet am 11. Juni) gab sich sehr gemäßigt, um den Schein einer demokratischen Entwicklung zu wahren. Richtig, die schlug zunächst einen Kurs auf "antfaschistische Demokratie" und nicht auf "Aufzwingen des Sowjetsystems" ein; das änderte sich später sehr deutlich. Aber: Woher weißt Du oder der Artikel, dass das geschah, "um den Schein zu wahren"? Woher weißt Du, dass dahinter nicht schlicht eine Umorientierung stand? Abrupte Schwenks der "Linie" waren in der kommunistischen Weltbewegung ja nicht eben selten - warum also dieser POV? Ebenfalls im Juni/Juli wurden die SPD, die CDU und die liberale LDPD gegründet. Die Parteien sollten in einem „demokratisch-antifaschistischen Block“ zusammenarbeiten. Hier gehen die Subjekte durcheinander. Es gründeten sich die Parteien, und nach den Vorstellungen der KPD (und wahrscheinlich auch der SMAD) sollten sie in einem Block zusammenarbeiten. Bei den Landtagswahlen im Oktober 1946 in der SBZ hatte die SED aber noch nicht den durchschlagenden Erfolg, den die Sowjetunion erwartet hatte. Um die bürgerlichen Parteien CDU und LDPD zu schwächen, gründete sie 1948 die Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD) und die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NDPD), die vollkommen unter Kontrolle der SED waren. Wer gründete diese Parteien? Doch wohl nicht die Sowjetunuion (die SMAD ließ sie vermutlich zu) und erst recht nicht die SED. Und für das Motiv hätt' ich gern einen Beleg. Mir ist vielmehr in Erinnerung, dass die NDPD auf das "nationale" Element und speziell das Militär gezielt war; auch die KPD spuckte ja zeitweise äußerst nationale Töne ... Das nur mal an ganz wenigen Sätzen. Ich kann da leider nicht für eine Auszeichnung stimmen.--Mautpreller 13:53, 27. Aug. 2009 (CEST)

PS: Es gibt auch ein Problem der Auswahl von Informationen. So erstaunt mich etwa schon, dass hier gar nichts über die "Weimarer Koalition" SPD/DDP/Zentrum steht, die doch für die ersten Jahre der Weimarer Republik so wichtig war. Bei der Entwicklung der NSDAP finden wir nichts über die Mitgliederzahl (ja nicht mal Wählerzahl) in der Weimarer Republik, obwohl da doch ein ganz massiver "turning point" war: Bis 1929 unbedeutende Splitterpartei in jeglicher Hinsicht, stieg sie sehr schnell zur Massenpartei und eben auch Mitgliederpartei auf. Dagegen erfahren wir, dass sie 1932 "schwächelte" (??); tatsächlich verlor sie kurzfristig im Lauf des Jahres 1932 Wähler und evtl. auch Mitglieder - ja, ist das nun aber so zentral wie die Feststellung, dass hier in kürzester Zeit eine neue Massenpartei entstand? Wo man hinguckt, findet man stets solche Stellen. Ich gebe zu, dass ein Überblicksartikel sehr schwer zu schreiben ist. Aber dieser hier informiert einfach nicht solide über das Wesentliche. Und das müsste er schon. --Mautpreller 14:07, 27. Aug. 2009 (CEST)

Noch was nachgeschoben: Über die Vorgeschichte der Parteien wird lang und schlapp berichtet, wobei zT der Bezug zum Thema "Geschichte der Parteien" völlig verloren geht. Danach wirds deutlich knapper. Sehr eigentümlich ist es, dass die Geschichte der Parteien im Exil total verschwiegen wird (SPD, KPD!). Sie bestanden natürlich "in Deutschland" nurmehr illegal, dies aber sehr wohl. Und das hatte ja auch für das Parteiensystem nach dem Kriege erhebliche Bedeutung. Auch hier finde ich die Auswahlentscheidungen absolut nicht nachvollziehbar.--Mautpreller 15:46, 27. Aug. 2009 (CEST)

Hallo Goldzahn und Mautpreller, danke für die Anregungen:

  • Goldzahl wünscht sich vollkommen zu recht nicht so viel zu einzelnen Parteien, Mautpreller ist da anscheinend anderer Ansicht. :-)
  • Mehr Milieus wird gewünscht, OK.
  • Mitgliederzahlen und Parteifinanzierung: Zu letzterem hatte ich ein Kapitel, das allerdings einem Reviewer als zu angehängt erschien. Ich hatte dann überlegt, nach dem historischen Teil einen systematischeren zu solchen Themen anzufügen, das dann aber fallen gelassen.
  • Die Strategie der Kommunisten, in der SBZ sich trotz Machtanspruch gemäßigt zu geben, ist seit langem in der Literatur behandelt, wenn du möchtest, kann ich nach einem Beleg schauen.
  • DBD und NDPD wurden tatsächlich auf Initiative der SMAD gegründet, schau mal unter Blockpartei.
  • NSDAP und 1932 formulier ich genauer um und schreibe auch mehr über die Weimarer Zeit; allerdings will ich es wirklich knapp halten. Wer mehr wissen will, kann zum NSDAP-Artikel klicken.
  • Damit kommen wir zur "Auswahl der Informationen". Was das Wesentliche ist, darüber kann man tatsächlich trefflich streiten. Gerade aber ein Überblicksartikel kann nicht alle Fragen beantworten. Der Artikel ist schon ziemlich lang.
  • Mautpreller, was genau findest du schlapp an der Vorgeschichte? Was meinst du übrigens mit Vorgeschichte, alles vor 1848?
  • Exil (und Untergrund): Stimmt, wegen des Lemmas "...in Deutschland" hatte ich das nicht im Fokus. Sollte kurz erwähnt werden. (Formuliere es doch so, Mautpreller: Es wird nicht verschwiegen, sondern einfach nicht erwähnt.)

Leute, meldet euch doch nächstes Mal bereits im Review, ok? Außerdem finde ich immer Anmerkungen gut, durch die der Artikel nicht länger, sonndern kürzer wird. :-) --Ziko 16:22, 27. Aug. 2009 (CEST)

Nur zur Klarheit: Die Gründung von DBD und NDPD wurde von der SMAD unterstützt, sie erhielten ihre Lizenz problemlos; gegründet wurden sie nicht von der SMAD und schon gar nicht von der Sowjetunion. Die Parteien wurden auch nicht "von der SED" gegründet, obwohl SED-Mitglieder durchaus Anteil an der Gründung hatten (bei der DBD sogar den Gründungsvorsitz). Die Antwort auf meine Anmerkung zum POV habe ich fast erwartet. Man kann diese Meinung vertreten, es wird aber auch eine andere, mindestens ebenso plausible in der Literatur vertreten: dass die KPD (und die SU!) anfangs selbst noch nicht wussten, wie sie mit der SBZ weiter umgehen sollten. Die wollten doch damals nicht die DDR, sondern ein Deutschland, am besten sozialistisch, aber evtl. auch neutral; wie die Chancen dafür standen, konnte man 45 noch nicht wissen. Wieso entscheidest Du Dich ohne Not und ohne Beleg für eine Interpretation? Soll das NPOV sein? - Auswahl: Von Parteien kann sinnvoll in D vor 1848 kaum die Rede sein, wahrscheinlich erst wirklich nach 1860. Dennoch wird ein sehr großer Teil des Artikels, zum Teil ohne merklichen Bezug zur Parteienfrage, diesem Zeitraum gewidmet. Hier sehe ich erhebliche Kürzungsmöglichkeiten. Die Punkte, die ich ansprach, sind m.E. solche, wo eigentlich kein Zweifel bestehen kann, dass die Auswahl schiefgelaufen ist (ich hab auch brav für jeden Punkt, den ich für lebenswichtig halte, einen genannt, der wahrhaftig entbehrlich ist).--Mautpreller 16:55, 27. Aug. 2009 (CEST)

Auswertung: Der Artikel wird entsprechend der Diskussion nicht ausgezeichnet, offensichtlich besteht inhaltlich noch deutlicher Diskussions- und Handlungsbedarf. -- Achim Raschka 09:58, 29. Aug. 2009 (CEST)

Paulskirchenparlament

Im Artikel Paulskirchenverfassung findet man das der Reichstag aus einem Staatenhaus und einem Volkshaus bestehen sollte, wobei die Abgeordneten des Volkshauses in einer allgemeinen, freien und geheimen Wahl bestimmt werden sollten. Auch scheint mir die in der Verfassung verankerte Versammlungsfreiheit und Redefreiheit für ein Parteienparlament wichtig zu sein. Wer da konkret in der Nationalversammlung saß könnte durch ein Hauptartikelhinweis auf Frankfurter Nationalversammlung und Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung abgehandelt werden. --Goldzahn 12:11, 30. Aug. 2009 (CEST)

Ich habe jetzt die Paulskirchenverfassung und die Pressefreiheit erwähnt, Hauptartikelhinweise könnten generell noch mehr erfolgen. --Ziko 13:41, 30. Aug. 2009 (CEST)

Vielleicht könnte man im Kapitel 1933–1945 auf Widerstand gegen den Nationalsozialismus verlinken und ergänzen, dass sich einige Parteimitglieder in außerparlamentarischen Gruppen, teils im Ausland, organisierten. Von Willy Brandt ist z.B. bekannt, dass er von Oslo aus weiter als Parteimitglied aktiv war. Von den Kommunisten ist ähnliches bekannt. Auch das die ersten Konzentrationslager nach 1933 mit Parteimitgliedern gefüllt wurden, ist vielleicht passend zum Artikelthema. --Goldzahn 14:22, 30. Aug. 2009 (CEST)

Umbennung in SPD

Im Artikel wird gesagt, der Zusammenschluss zur SPD bzw. ihre Namensgebung erfolgte 1891, in anderen Artikeln wird das Jahr 1890 genannt. Bitte vereinheitlichen. (nicht signierter Beitrag von 84.62.192.124 (Diskussion) 18:29, 28. Jun. 2010 (CEST))

Kategorisierung

Bei der Kategorisierung der Parteien nach Strömungen müßte die Grünen noch irgendwo unterkommen. Wahrscheinlich bedarf es dafür einer eigenen Kategorie.

Ähnliches gilt für rechtspopulistische Parteien wie z.B. die Schill-Partei (PRO). (nicht signierter Beitrag von 217.231.216.164 (Diskussion) 16:00, 25. Jun. 2004 (CEST))

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Parteien zu sortieren. Wenn wir bei der aktuellen bleiben würde ich sie einfach unter sonstige schreiben. Die Seite sollte außerdem keine Liste werden, sondern ich würde hier nur bedeutende einordnen. --G 21:25, 25. Jun. 2004 (CEST)

Neuer Diskussionspunkt

Muss wirklich am Anfang der Geschichte der Parteien eine Herleitung des Begriffes stehen? Diese gibt es doch schon bei dem Oberbegriff Partei. Zudem würde ich ich sagen, dass Partei ursprünglich aus dem Lateinischen kommt (lat. pars - dt. der Teil). --CC 17:54, 30. Nov. 2004 (CET)

Überarbeitung der Nachkriegsgeschichte

Dem Lemma entsprechend überarbeite ich die Geschichte der Parteien in Deutschland nach dem 2.WK. Ich halte mich an die im Text angegebenen Phasen und baue diese aus:

  • Formierungsphase
  • Konzentrierungsphase
  • Transformationsphase
  • Zentripetale Phase

Da dieses Projekt etwas Zeit in Anspruch nimmt, bitte ich von Veränderungen bis ich das INUSE entfernt habe abzusehen. (Vorraussichtlich bis 1.Nov.)

Aragorn05 17:11, 30. Okt. 2005 (CET)

Fertig, ich hoffe es sind nicht zu viele Typofehler drin. Aragorn05 23:21, 1. Nov. 2005 (CET)

Deutsche Partei

War die DP wirklich bis 1960 an Koalitionen im Bund beteiligt, wie im Artikel beschrieben? Was mir ansonsten beim Durchlesen auffällt ist, dass die Zeit der letzten Bundestagswahl relativ zur früheren Zeit sehr (zu) ausführlich ist.Alopex 18:46, 26. Dez. 2005 (CET)

Ja, das mit der DP stimmt so.
Du hast Recht, dass die neusten Entwicklungen etwas ausführlicher sind, jedoch ist der Wandel im der Entwicklung der Parteien in dieser Zeit auch sehr drastisch. Vielleicht kann man das später im Rückblick vernünftig kürzen. --Aragorn05 19:27, 26. Dez. 2005 (CET)