Diskussion:Geschichte der Tr’ondek Hwech’in First Nation

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 93.203.140.158 in Abschnitt Review Geschichte vom 19. April bis 24. Juni 2011

Verfassung

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"Am 22. August gab sich der Stamm eine Verfassung." In welchem Jahr? --Voyager 15:10, 1. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

1998. Da ist wohl der Anschluss durch Änderung der Gliederung verloren gegangen. Danke für den Hinweis. Der Beitrag bleibt noch ein paar Tage in heftiger Bearbeitung, morgen falle ich allerdings komplett aus - private Verpflichtungen. -- Hans-Jürgen Hübner 18:49, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --92.203.100.141 11:58, 5. Apr. 2012 (CEST)

Review Geschichte vom 19. April bis 24. Juni 2011

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Nachdem ich lange nicht mehr dazu gekommen bin, den Artikel zu bearbeiten, würde ich mich über ein Feedback freuen. Die extrem weit im kanadischen Norden um Dawson lebende Athabaskengruppe hat durch Besuche des Yukon und durch den Zusammenhang zum Klondike-Goldrausch meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Eine Kandidatur könnte ich mir auf längere Sicht vorstellen. Vielen Dank im Voraus, --Hans-Jürgen Hübner 11:41, 19. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mir ist dieser Artikel zu kleinteilig und zu detailliert. Es ist kaum mehr möglich, einen Überblick daraus zu gewinnen, das Wesentliche in vertretbarer Zeit aufzunehmen und ich fürchte, dass die Zielsetzung eines enzyklopädischen Artikels damit verlassen wurde. Ganz konkret halte ich die gesamte Vorgeschichte für problematisch, mir ist bei der Lektüre nicht wirklich klar, ab wann und bezüglich welcher Gruppe von Tr'ondek Hwech’in gesprochen werden kann. Der Artikel sollte aber erst damit beginnen, bzw nur einen klar in der Gliederung ausgewiesenen und extrem knapp gehaltenen Abschnitt zur Entwicklung der Tr'ondek Hwech’in enthalten. Nähere Ausführungen zur Archaischen Periode im Yukon-Gebiet gehören in einen übergreifenden Artikel, weil das ja für alle Völker, tribes, bands und groups der Region identisch ist. Aber auch im Hauptteil, der sich mit den Tr'ondek Hwech’in befasst, mangelt es mir an Stringenz in der Unterscheidung zwischen allgemeinen Entwicklungen, die viele oder gar alle Völker, tribes, bands und groups betreffen und dem worin sich die Tr'ondek Hwech’in herausheben. Die ungeheure Arbeit der Recherche erkenne ich ausdrücklich an. Aber mir fehlt noch der nächste Schritt, die Auswahl des enzyklopädisch bedeutenden Stoffs. Grüße --h-stt !? 16:51, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Werde mal drüber nachdenken, wie man die von Dir angesprochenen Ziele unter einen Hut bringen kann. Die Vor- und Frühgeschichte beanspruchen die Tr'ondek Hwech'in übrigens voll und ganz, darin werden sie von der Forschung unisono unterstützt, denn die Gruppen sind, soweit feststellbar, sehr mobil gewesen, aber in einem ganz bestimmten Raum. Sie definieren sich weniger genetisch, als schon als immer dort ansässig, also eher in einem eigenwilligen Sinn als territorial. Daher werden lokale Grabungskampagnen, auf dem Traditionellen Territorium, immer als Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit aufgefasst. Im Abschneiden dieser zeitlichen Phase werden wir dementsprechend keine Einigkeit erzielen können, sie ginge an der Forschung vorbei und das, was bisher dort steht, ist überwiegend zu spezifisch, um auf den gesamten Yukon übertragen werden zu können. Einer Straffung steht natürlich nichts im Wege, zumal der Text an anderer Stelle im Internet verfügbar bleibt. Die Auswahl des von Dir zurecht eingeforderten Enzyklopädisch Bedeutenden ist natürlich nicht willkürlich zu treffen, das ist aber ein grundsätzliches Problem aller ethnischen Gruppen. Worin ich nicht übereinstimme, ist, dass nur das Spezifische, also Andersartige des Stammes herausgeschält wird, denn dann sind wir schnell bei einem regionalen Exotismus. Bei einer Geschichte, sagen wir Venedigs, das mir näher steht, und die scheinbar unter diesem Blickwinkel einfacher ist, haben wir mit uns vertrauteren, traditionellen Schreibmustern und Strukturen zu tun, die hierher nicht übertragbar sind. Da wird unser gewohnter Ansatz bei genauem Nachdenken merkwürdig flüssig, gelegentlich irrational und von unerklärten Axiomen der Auffassung geleitet. Es geht in summa um die vorhandenen (ethno-)historischen Ansätze mit ihren Widersprüchen. Dennoch vielen Dank für Dein Feedback, das mich ein Stückchen weitergebracht hat. Grüße, --Hans-Jürgen Hübner 22:26, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Nach einem Blick in den "Subartic"-Band des Handbooks aber ohne in weitergehende Spezialliteratur geschaut zu haben, weise ich den Anspruch auf eine durchgehende Tradition seit der Archaischen Periode mal kategorisch zurück. Solche Mythen sind genau das, Mythen. Und wenn Ethnologen oder Anthropologen diese Behauptungen anerkennen, dann hat das nichts mit Wissenschaft aber viel mit einer subtilen Form der Korruption oder Erpressung zu tun. Die kulturelle Autonomie der First Nations hat diesen auch ungeheure Macht bezüglich der Interpretation ihrer Kultur und Geschichte verliehen. Es gibt in der Region nichts, was in die präkolumbische Zeit zurückreicht. Die archäologischen Funde sind alle hinreichend weit von den Artefakten entfernt, die zum Zeitpunkt des Kontaktes benutzt wurden, um eine direkte Traditionslinie ausschließen zu können. Das Handboock beginnt die Geschichte der Han übrigens mit dem Kontakt, weil es zur Zeit davor überhaupt nichts verlässliches geben würde. Weil du das Handbook im Artikel nicht zitiert oder angegeben hast: Hast du Zugang dazu? Oder soll ich dir den relativ kurzen Artikel scannen und mailen? Grüße --h-stt !? 16:52, 2. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Da ich derzeit viel unterwegs bin, nehme ich das Angebot einer Scan-Version gern an. Ansonsten gebe ich natürlich nur an, was die wenige Literatur zum Thema zu bieten hat. Ich sehe es übrigens eher so, dass sich eine direkte Traditionslinie (was das sei, ist wieder eine andere Diskussion, denn gerade europäische Archäologen haben mit voreiligen Zuweisungen von Funden zu ethnischen Gruppen sehr schlechte Erfahrungen gemacht) nicht nachweisen bzw. nicht zwingend plausibel machen lässt. Sie pauschal zu verneinen geht mir zu weit. Die Diskussion um die angebliche oder tatsächliche Korrumpierung der Archäologie und der anthropology, die sich ihr Arbeitsfeld natürlich erhalten will, ist mir durchaus bekannt. Das Pendel der Deutungsmacht schlägt halt hin und her, die überfällige Einbeziehung der lange nur Besprochenen hat selbstverständlich ihre Tücken. Nur aus dem Nähkästchen: Die Tr'ondek Hwech'in haben eine bestimmte Art der Auffassung von ihrem Traditionellen Territorium, die - in aller Ungeschütztheit und nicht zitierfähig ausgedrückt - an die Geschichtsauffassung moderner Staaten erinnert, die alle Geschichte, die sich auf ihrem Gebiet zugetragen hat, für sich beansprucht. Das hat insofern Berechtigung, als die Institutionen, die sich damit befassen, von diesen Staaten bestückt und finanziert werden, und diese bestimmen weitgehend die Deutung - unabhängig von Standards, die sich entwickelt haben, und die das Ganze im Zaum halten (sollen und können). Hier zeigt sich überdeutlich der Konstruktcharakter von Geschichte, den sie nun einmal auch hat. Aber das würde zu weit führen. Ich sehe das Ganze erst einmal als Bereicherung, bin auf die Synthese gespannt, und werde (als Wikipediaautor) so gut es geht bei dem in der Literatur erarbeiteten Stand bleiben. Für einen angemessen formulierten kritischen Satz sollte es dennoch reichen. Gruß, --Hans-Jürgen Hübner 04:01, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für den in der Tat im historischen Teil sehr knappen Beitrag. Er basiert weitgehend auf dem von mir ebenfalls extensiv genutzten Osgood. Mir ist übrigens früher gar nicht aufgefallen, wieviel "Verfallsromantik" auch in diesen Beiträgen noch steckt. Gar nicht leicht, sich dieser Haltung zu entziehen, die im imaginierten Urzustand immer noch ein Ideal vermutet, von dem aus alles Verfall und Zerstörung ist. Man stelle sich vor, europäische Geschichte würde so geschrieben. --Hans-Jürgen Hübner 18:36, 13. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Eine Frage zum Lemma: Hat es einen bestimmen Grund, dass einmal der korrekte Apostroph ’ und einmal das Ersatzzeichen ' verwendet wird? SteMicha 17:52, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Nein, das liegt nur an der Standardtastatur. Diese Feinheit ist nicht meine Baustelle, würde mich aber natürlich über das jeweils korrekte Zeichen freuen. --Hans-Jürgen Hübner 14:29, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Außerhalb der romanischen Sprachen bin ich mir nicht sicher, ob es das "Ersatzzeichen" nicht möglicherweise doch als korrektes Zeichen gibt. Sobald ich näheres weiß werde ich ggf. den Artikel verschieben. SteMicha 20:21, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Eine Frage zum Lemma: Ist es eigentlich korrekt, dass sich Tr'ondek Hwech’in im Wort Tr'ondek mit dem Ersatzzeichen ' und im Wort Hwech’in mit Apostroph ’ schreibt (vgl. Apostroph#Aufstellung ähnlicher Zeichen)? In der englischen Wikipedia wird es beide Male mit dem typografisch korrekten Apostroph geschrieben: Tr’ondëk Hwëch’in First Nation. --Gepardenforellenfischer [...] 21:34, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Zunächst: Mir fehlt derzeit die Zeit mich in diesen Artikel systematisch einzuarbeiten und mir fehlt die Literatur.
Trotzdem (zu Redundanz):

Oslac 17:26, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Volles Verständnis. Die Literatur ist nur über Fernleihe zu bekommen, wenn man nicht an einer der beiden Stätten wohnt, die sie besitzen. Grundsätzlich finde ich es nicht angemessen, aus Indigenen ausschließlich historische Subjekte (immerhin schon einmal besser als ausschließlich Objekte) zu machen. Wenn die Geschichte erst einmal "steht", werde ich den Geschichtsabschnitt im Überblicksartikel auf ein Minimum reduzieren und die Gegenwart stärker betonen. Bisher liegt da eine gewisse Redundanz vor, die aber beseitigt werden soll. Gruß, --Hans-Jürgen Hübner 03:24, 26. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Muss mich den oben schon angesprochenen Vorbehalten anschließen: Es ist doch sehr fraglich ob sich die ganze Vorgeschichte tatsächlich so einfach auf die Tr'ondek Hwech’in / Han beziehen lässt. Alleine schon die verschiedenen klimatischen Schwankungen der letzten paar tausend Jahre lassen eine konstante Besiedlung diese Gebiets durch eine Bevölkerungsgruppe absolut unplausibel erscheinen, gerade wenn es sich um mobile, halbnomadische oder nomadische Gruppen handelt. In Kaltzeiten wandern Gruppen nach Süden, kommen in Kontakt oder Konflikt mit dort lebenden Gruppen, vermischen sich, lösen sich auf, formieren sich neu, und 100 Jahre später wandern andere Gruppen nach Norden und besetzen das zwischenzeitlich leere Gebiet. Mir scheint bei der Darstellung hat Good-Will und Sympathie eine größere Rolle gespielt als der NPOV.

77.191.146.44 07:11, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Es gehört aber wohl zur viel gelobten Objektivität der Wikipedia dazu, dass alle relevanten Positionen dargestellt werden, oder? -- 93.203.140.158 10:13, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

KALP-Kandidatur

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Die Geschichte dieser kanadischen First Nation, die gleichsam im Auge des Klondike-Goldrauschs überlebt hat, bietet eine Reihe von Besonderheiten, und eine Vorstellung von der kanadischen Indianerpolitik in diesem extrem weit nördlich gelegenen Gebiet. Nach Abschluss der Bearbeitung sollte auf dieser Basis der historische Teil im Hauptartikel über die Tr’ondek Hwech’in drastisch reduziert werden. --Hans-Jürgen Hübner 13:55, 1. Feb. 2012 (CET) - Um einen Eindruck vom lokalen Kulturzentrum und der Aussprache der Namen zu bekommen: Hier gibt es einen kurzen Film. --Hans-Jürgen Hübner 15:07, 3. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ein echter Huebner: mit viel Liebe zum Detail und mit viel erzaehlerischen Koennen wird die Geschichte lebendig und die Protagonisten zu Vertrauten. Insbesondere bei Elizas Kindern kreiste mein Finger ueber der Loeschen-Taste. Mein Verstaendnis von Enzyklopaedie ist etwas knapper und trockener, soll mich aber nicht von einem Exzellent abhalten, denn solche Artikel heben den Qualitaetsschnitt bei WP klar an. Mme Mim 04:41, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Die 4 (von 13) überlebenden Kinder von Chief Isaac spielen für die mündliche Überlieferung und im Rahmen der Moosehide-Phase zentrale Rollen, daher die Aufführung der vier Namen. Bei der dünnen Quellen- und Forschungslage sind sie m. E. unverzichtbar. Habe mal entsprechend ergänzt. Dank für Votum und Hinweis. Dass „die Geschichte lebendig und die Protagonisten zu Vertrauten“ geworden sind, hat mich gefreut. Gruß über den Pazifik, --Hans-Jürgen Hübner 05:22, 4. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Abwartend Mir ist das Konzept des Artikels nicht klar. Der Artikel zu Tr’ondek Hwech’in First Nation besteht fast nur aus Geschichte und schon gibt es größere Redendanzen. Wäre es nicht besser die Geschichte in dem Artikel zum Stamm auszubauen statt einen neuen Artikel zu schreiben?--Avron 11:16, 10. Feb. 2012 (CET) Habe noch mal genauer hingeschaut: Tr’ondek Hwech’in First Nation ist komplett in Geschichte der Tr’ondek Hwech’in First Nation enthalten. Es gibt auch aktuelle Situation bzw aktuellen Stand auch im Abschnitt Moosehide Gathering in dem Geschichtsartikel was verwundert. --Avron 14:07, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Neutral Der Artikel Tr’ondek Hwech’in First Nation wurde um die Geschichte verschlankt was klar positiv ist. Trotzdem gibt es in dem Hauptartikel eigentelich nichts, was nicht schon im Geschichtsartikel geschrieben wird. Da möchte Hanz-Jürgen noch aber noch ergänzen.
Was mir bein Durchlesen aufgefallen ist:
  • Dass Atlatl wohl ein Speer ist, erfährt man erst wenn man draufklickt. Im Speer ist Atlatl aber nicht erwähnt.
  • Ich habe das mit den Han und den Tr’ondek nicht wirklich verstanden. Beispielsweise wird in der Einleitung erst von Han dann plötzlich von Tr’ondek gesprochen. Aber das gilt auch für den Rest des Artikels.
  • Zur Frühgeschichte: Ich finde die Beschreibung für das ganze Youkon-Gebiet passend. Laut First Nations ist in Yukon aber 18 First Nations beheimatet...
  • Klondike-Goldrausch ab 1896, Chief Isaac, Moosehide ist nicht mehr chronologisch wie die bisherigen und späteren Abschnitte was es unübersichtlich macht
Auch wenn mir im Artikel nicht alles klar war, fühle ich mich doch gut informiert. Da ich ein absoluter Laie auf dem Gebiet bin, erlaube ich mir kein Urteil--Avron 09:33, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Rückmeldung. Manches geschieht beim Schreiben aus Betriebsblindheit, daher sind diese Kandidaturen ungemein wertvoll. Dass Atlatl nicht zum Allgemeinwissen gehört, habe ich beispielsweise nicht mehr gemerkt, da ich mich schon länger mit diesen Themen befasse - es handelt sich um eine Speerschleuder. Die Frühgeschichte muss natürlich in das weitere Umfeld einordnen, und das Spezifische, wie die beiden großen Vulkanausbrüche, die ältesten Funde um Dawson usw. nennen. Da lassen sich Überschneidungen schwerlich vermeiden. Ich werde aber darüber nachdenken, wie man das Allgemeine vom Spezifischen deutlicher abheben kann. Der Wechsel von chronologischen und systematischen Abschnitten ist nicht jedem geläufig, doch hält man so besser zusammen, was zusammen gehört. Nur am Rande: erfreulich, dass Du meinen First-Nations-Artikel auch gelesen hast. Gruß --Hans-Jürgen Hübner 09:48, 21. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Abwartend mit Tendenz zum k.A. Ich gehe noch ein Schritt weiter als Avron. Zu grosse überlappung zwischen den beiden Artikel - Hätte das Wort Geschichte nicht im Titel gestanden wäre mir kaum weiter aufgefallen das es ein Artikel über die Geschichte ist und nicht über die TH First Nation überhaupt. Umgekehrt integrieren wäre fast möglich (Artikel über die Geschichte wird zum Hauptartikel - Hauptartikel wird gelöscht (??)) Die schwache bis fehlende Abgrenzung bzw. die zu grosse Ûberlappung stehen m.E eine Auszeichnung im Wege - bei Lob für Fleiss und Inhalt. --RBinSE 14:49, 10. Feb. 2012 (CET) Nach erfolgten Erklärungen und Verbesserungen: Exzellent --RBinSE 09:08, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Das Konzept ist ein anderes: Sobald dieser Artikel kandidiert hat, soll auf dieser Basis der historische Abschnitt im Hauptartikel über die First Nation drastisch gekürzt werden. Zudem soll der Beitrag mit aktuellen Informationen zu Demographie, Ökonomie, politischer Struktur usw. bestückt werden. Das Redundanzproblem sollte also in Kürze vom Tisch sein. --Hans-Jürgen Hübner 17:08, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Die starke Trennung/Abgrenzung der beiden Artikel hättest du in der Tat bereits vor der Kandidatur vornehmen können, vielleicht so gar müssen. Ansonsten geht mein Ersteindruck klar Richtung exzellent. Weiß aber nicht, ob ich die Zeit finde den Artikel ganz durch zu bekommen. --Armin 23:25, 10. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Das sehe ich anders. Wenn die Geschichte Italiens kandidieren würde, wäre das erste Kriterium auch nicht die Frage, ob es Redundanzen zum Artikel Italien gibt, wenn das auch nicht ohne Bedeutung für die Enzyklopädie ist. Ansonsten werden vor dem Hintergrund der Qualitätsverbesserung den Autoren zu viele Nebenschauplätze aufgebürdet. Ich fühle mich zwar für den Artikel über die First Nation verantwortlich, aber nicht in diesem Zusammenhang, dem einer Kandidatur (Dass ich die Gelegenheit dennoch nutze, den dortigen Geschichtsteil zu straffen, ist ein anderes Thema.). Ich habe eine Geschichte Tunesiens nach Standardkriterien begonnen, ohne mich erst einmal um den Oberartikel Tunesien zu kümmern. Für diese Art von „Aufwärts-Redundanzen“ kann ich mich nicht auch noch verantwortlich machen. Meines Erachtens geht das ohne ein Team auch nur so. Alles andere wäre das Ende der Geschichte-von-Artikel. Stell Dir vor, man würde bei Kandidaturen von Territorialgeschichten danach verfahren, ob im Oberartikel Redundanzen auftreten. Dass diese zu begrenzen sind ist mir klar, geht aber am Ziel einer Kandidatur m. E. vorbei. --Hans-Jürgen Hübner 09:53, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ok. Hast Recht. --Armin 09:56, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Den Artikel Tr’ondek Hwech’in First Nation habe ich angefangen zu überarbeiten, d.h. zum einen wurde die Geschichte drastisch gekürzt, zum anderen wurden aktuelle Aspekte, wie die Form der Selbstregierung durch Ältestenrat und Chief & Council ergänzt. Damit sollte ein ausreichender inhaltlicher Abstand zwischen Stammes- und Geschichtsartikel gewahrt sein. Ich weiß zwar, dass für die meisten, eher unbedarften Leser Indianerstämme eher historische Objekte oder Subjekte waren, dass über ihre Gegenwart aber nur wenig bekannt ist. Diese beiden Aspekte sollten aber m. E. sehr viel deutlicher getrennt werden, zumal die First Nations im Yukon Territorialeinheiten darstellen (dazu politische, historische und ethnische). Ob es mir gelingt, die ethnologischen Aspekte darzustellen, die hier deutlich von den historischen zu trennen sind, muss sich zeigen; die Forschung ist auf diesem Sektor noch nicht sehr weit vorangekommen. Zudem ist mir noch unklar, ob ein übergreifender Artikel zu dieser Stammesgruppe, ähnlich wie zu den Nuu-chah-nulth nicht besser die entsprechenden Asekte darstellt. Die Geschichte der Stämme divergiert hingegen zu stark, um sie in einem übergreifenden Artikel so darzustellen, dass der einzelne Stamm mit seinen Besonderheiten dabei nicht untergeht. Dennoch sollte er nicht fehlen. Aber das ist Zukunftsmusik... --Hans-Jürgen Hübner 14:12, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten

  • In der Gliederung wäre es vielleicht besser zu sagen was mit Eagle gemeint ist? Oder eine laienverständlichere Überschrift einzufügen? Das gilt auch für die Überschriften Moosehide Gathering und Dänojà Zho Cultural Centre. Ich kann als Leser damit kaum etwas anfangen. Vielleicht könntest du auch in das Inhaltsverzeichnis Jahresangaben einfügen, wann etwa der Bevölkerungseinbruch sich vollzog, oder die Jahresangaben zu den Goldfunden?
  • Hier wäre ein Beleg notwendig, da wortwörtliche Rede: „Es gab keine Medizin“, wie sich später einer der Älteren erinnerte.
  • Der Abschnitt Vordringen der Geldwirtschaft ist bislang komplett belegfrei.
  • Beleg fehlt: Die Bevölkerung ging dennoch weiter zurück. Hatte der Ort 1966 noch 64 Einwohner, so waren es 1997 nur noch 24, im Jahr 2000 wieder 30. Gibt es aktuelle Angaben nach 2000?
  • Dennoch brachte jahrtausendelange Erfahrung ein relativ gesichertes Leben hervor, das in scharfem Kontrast zu der großen Unsicherheit der Europäer, deren hohen Verlusten und ihrer Abneigung gegen ein Leben im Norden stand, eine Haltung, die für die Tr’ondek Hwech’in schwer nachvollziehbar war. Woher weiß man was die Indianer über die Europäer in dieser Zeit gedacht haben? Es war doch mündliche Überlieferung bei den Indianern entscheidend (steht doch auch so im Artikel)? Oder ist das die Sicht der Europäer?
  • Formal standen Frauen außerhalb der Rangordnung, doch waren sie als Lehrerinnen, Geschichtenerzählerinnen und Sammlerinnen von großem Einfluss. Wie können Frauen Lehrerinnen werden, wenn sie doch außerhalb der Rangordnung standen?
  • In seiner Publikation zur Bevölkerung der Ureinwohner nahm James Mooney 1928 an[10], dass im Yukon-Tal rund 4.000 Indianer gelebt haben, nach Alfred Kroeber könnten es rund 4.700 gewesen sein. Jahreszahl für Kroeber fehlt. Wann war das genau?
  • Darüber hinaus wurden die Tr’ondek von Krankheiten wie Tuberkulose befallen, gegen die sie eine nur geringe Resistenz aufwiesen, die zahlreichen Flöße und Boote zerstörten ihre Fischreusen. Hier stimmt der Satz nicht. Die Krankheiten haben nichts mit Boote und Flöße zu tun. Dies gehört doch zu dem Satz Das unruhige Dawson mit seinen ausschwärmenden Goldsuchern vertrieb das Wild, zudem verbrauchten die Weißen das wenige Holz der Region als Bau- und Feuerholz
  • Beleg? So hat man seit den Sechzigerjahren 7.000 bis 9.000 angenommen. 1895 gab es hingegen höchstens noch 2.600, wenn diese Zahl vielleicht auch nur gut geraten war.
  • Beleg? Nur noch rund 2.700 Nicht-Indianer lebten im Territorium.
  • Beleg? In der „Klondike-Ausgabe“ berichtete der Seattle Post-Intelligencer unter der Schlagzeile Gold! Gold! Gold! Gold! und Sixty-Eight Rich Men on the Steamer Portland (Achtundsechzig reiche Männer auf dem Dampfer Portland) von Gold im Wert von 700.000 Dollar.
  • Am 15. Dezember 1911 sagte Chief Isaac in einem Interview in den Dawson Daily NewsBitte Fußnote setzen und das Interview in deutscher Sprache als Übersetzung angeben. Nicht alle unserer Leser können Englisch.
  • Beleg? 1932 entstand die vermutlich einzige indigene Anglican Young People’s Organization in Kanada.
  • 1997 ging Tr'ochëk wieder in das Eigentum des Stammes über. Bereits in diesem Jahr begann eine Grabungskampagne, bei der die Jugendlichen des Stammes eine wichtige Rolle spielten und zugleich ihre traditionelle Kultur zu verstehen lernten. Dort soll auch ein Lehrpfad und eine Schutzhütte entstehen. Auch hier die Frage gibt es aktuellere Informationen zur Entstehung von Lehrpfad und Schutzhütte?
  • Bei den Literaturangaben in den Fußnoten fehlt teilweise das S. für Seite.

Ich fand nur wenig zu kritisieren. Wahrscheinlich gibt es zu dem speziellen Thema nichts auch nur im Ansatz vergleichbares. Aus meiner Sicht Exzellent --Armin 10:38, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Dank für's Votum, auch an RBinSE, vor allem aber: Vielen Dank für die zielführenden Anmerkungen und Fragen. Werde mich um Antworten kümmern. --Hans-Jürgen Hübner 13:30, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten
So, habe erst einmal entlang der Fragen nachgearbeitet und hier hier und da sogar ein bisschen neueste Literatur entdeckt. --Hans-Jürgen Hübner 15:14, 20. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht ein klares Exzellent , umfassender und so aufbereitet habe ich diese Geschichte noch nie gelesen. Gut gegliedert und spannend. Mich würden vielleicht noch ein, zwei ergänzende Sätze über die geologischen Ursachen der Goldfunde (Herkunft des Goldes) in dieser Region erfreuen. Ansonsten vielen Dank.--Geolina 22:30, 22. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Freut mich, dass es spannend war und neue Perspektiven eröffnet hat. Zur Herkunft des Goldes kann ich wenig sagen, habe aber vor einiger Zeit hierfür zur Geologie der Region gearbeitet. Vielleicht findest Du als Geologin(?) ja auf dieser Grundlage eine Antwort? Gruß, --Hans-Jürgen Hübner 09:26, 23. Feb. 2012 (CET)Beantworten
5 Exzellent, 1 Abwartend, keine knock-out Kritik -> Der Artikel ist Exzellent in dieser Version. --Pass3456 21:08, 24. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Dank

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Vielen Dank an Be- und Auswerter. Da werden sich einige Yukoner und Yukonerinnnen, und mindestens eine Britischkolumbianerin aber freuen, dass das doch noch geklappt hat ;-) --Hans-Jürgen Hübner 07:59, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten