Diskussion:Geschichte von Höchst am Main

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Stephphie in Abschnitt Gerlach von Nassau, Diether von Isenburg

Urheberrechtliche Angaben

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Einige Teile des Artikels entstammen dem Artikel Frankfurt-Höchst in der Version 33077167 vom 12. Juni 2007, 19:27:54 Uhr. Die jeweiligen AutorInnen – u.a. Magadan, Flibbertigibbet, Kgberger, Melkom, Flups und ich selbst – können dort nachvollzogen werden. --Eva K. Post 21:22, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist ein sehr gelungenes Spin-Off von Frankfurt-Höchst. Gratualation an alle mitwirkenden Autoren. Flups 12:12, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bedanke mich stellvertretend für die Blumen. --Eva K. Post 15:34, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Über 1200 Jahre

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Im Artikel hat die römische und vorfränkische Zeit ein eigenes Kapitel. So gesehen ist es doch wohl irreführend, von der "über zwölfhundertjährigen Geschichte von Höchst" (Einleitung) zu sprechen? Die Geschichte reicht offenbar noch weiter zurück? --Happolati 13:59, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Rein theoretisch. Die Zahl bezieht sich auf die Zeit ab der Ersterwähnung 790. Ziwschen dem römischen Kastell und der fränkischen Siedlung gibt es keine Beziehung und keine historische Kontinuität - im Gegensatz zu so Orten wie beispielsweise Trier, Mainz und Köln, die nach dem Abzug der Römer als Orte weiter bestanden. --Eva K. Post 15:32, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Reviewdiskussion

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Ich habe den Artikel in den letzten zwei Tagen neu erstellt. Bewußt habe ich ihn nicht „Geschichte von Frankfurt-Höchst“ benannt, da sich gut 2/3 des Artikels mit der bis 1928 selbständigen Stadt Höchst am Main befassen. Es gibt allerdings einen Redirect „Geschichte von Frankfurt-Höchst“. Mein Ziel war, einen Bogen über die Höchster Geschichte zu spannen, der die Entwicklung zeigt und auf wichtige Einzelereignisse eingeht, ohne sich in Details zu verzetteln. Ungefähr 20% des Textes stammen aus dem vorhandenen Geschichtsabschnitt im Artikel Frankfurt-Höchst, was auf der Diskussionsseite dokumentiert ist; der Rest des Artikels ist neu geschrieben. Die angegebene Literatur ist keine bloße Zusammenstellung, das Material liegt mir tatsächlich vor. Sicher sind noch einige Tippfehler drin, außerdem pflege ich noch die ß-Rechtschreibung. Wer diesbezüglich über den Artikel herfallen möchte... --Eva K. Post 01:12, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

etwas formatierungskleinkram: http://rupp.de/cgi-bin/WP-autoreview.pl?l=de&lemma=Geschichte_von_H%C3%B6chst_am_Main --Rupp.de 15:57, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Danke, das ist eine gute Hilfe. --Eva K. Post 13:09, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Da inhaltlich nur wenige etwas zu diesem Thema sagen können und die formale Durchforstung des Artikels durch ist, beende ich das Review jetzt. --Eva K. Post 00:01, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Besitzungen von St. Alban in Höchst

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Ich zitiere aus dem Abschnitt Das Dorf Höchst im Früh- und Hochmittelalter:

Zusammen mit der Justinuskirche wurde er dem Kloster St. Alban in Mainz geschenkt. Die Kirche wurde inzwischen in Schriften gezielt als einsturzgefährdet bezeichnet, das Kloster erhielt auf diese Weise als Dreingabe weitere Ländereien und Privilegien in Höchst. Renovierungsarbeiten an der angeblich baufälligen Kirche fanden nicht statt. Die Abtei blieb bis zum Jahr 1419 in Höchst.

Der letzte Satz ist hier nicht verständlich. Die Abtei St. Alban war nie in Höchst und kann doch daher auch nicht „dortgeblieben“ sein. Wenn ich es richtig verstehe, hatte St. Alban doch nur Besitzungen in Höchst, so dass entsprechend diese Besitzungen nur bis zum Jahr 1419 zu St. Alban gehörten, oder? Ich würde mich freuen, wenn dies klarer formuliert werden könnte. --AFBorchert 23:20, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Aber sicher doch hatte St. Alban eine Abtei in Höchst, eine Filiale sozusagen. Die Mönche übernahmen auch die Seelsorge im Ort. Die Justinuskirche bekam das Kloster vom Bistum Mainz übertragen, weil sich der Erzbischof so des kostenträchtigen Unterhalts der Kirche entledigen wollte. Um sich mehr Privilegien in Höchst zu sichern, bezeichneten die Mönche die Kirche gezielt als baufällig. Das traf zwar nicht zu, hatte aber den gewünschten Erfolg: Der Abtei wurden weitere Pfründe in Höchst zugestanden. Aber ich präzisiere das gerne als „Niederlassung“. --Eva K. Post 10:36, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, dass dies so noch nicht stimmig ist. Eine Abtei kann kirchenrechtlich (auch im Mittelalter!) nie und nimmer eine abhängige Niederlassung gewesen sein. Bei den Benediktinern sind abhängige Klöster Priorate, jedoch keine Abteien. Eine Abtei der Benediktiner ist nur noch dem Papst unterstellt (später kamen noch die Kongregationen, aber die gab es noch nicht im Mittelalter). Es wäre sehr zu begrüssen, wenn dieser Teil präzisiert und belegt werden könnte. Viele Grüße, AFBorchert 21:10, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Exzellenz-Kandidatur (22. Juni bis 12. Juli) - Erfolgreich

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Die Stadt Höchst am Main, heute der Frankfurter Stadtteil Höchst, hat eine über zwölfhundertjährige Geschichte. Lange Zeit war Höchst eine eigenständige Stadt und Vorposten des Kurmainzer Gebiets vor den Toren Frankfurts. Erst 1928 erfolgte die Eingemeindung nach Frankfurt. (...)

Ich habe den Artikel vor einigen Tagen neu erstellt. Ungefähr zwanzig Prozent des Textes stammen aus dem bisherigen und inzwischen gekürzten Geschichtsabschnitt des Artikel Frankfurt-Höchst, was auf der Diskussionsseite dokumentiert ist. Einige Textteile sind im Review durch anderen Autoren noch dazugekommen. Bewußt habe ich den Artikel nicht „Geschichte von Frankfurt-Höchst“ benannt, da sich gut 2/3 des Artikels mit der bis 1928 selbständigen Stadt Höchst am Main befassen. Es gibt allerdings einen Redirect „Geschichte von Frankfurt-Höchst“. Mein Ziel war, einen Bogen über die Höchster Geschichte zu spannen, der die Entwicklung zeigt und auf wichtige Einzelereignisse eingeht, ohne sich in Details zu verzetteln. Die angegebene Literatur ist keine bloße Zusammenstellung, das Material liegt mir tatsächlich vor. Als Hauptautorin bin ich nicht neutral und gebe daher kein Votum ab. --Eva K. Post 00:18, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Eine Frage interessehalber: Was war denn mit Höchst in der Reformationszeit?--Moguntiner 10:59, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Höchst war als mainzische Besitzung erzkatholisch. Da ist nichts vor reformatorischen Bestrebungen überliefert. Nennenswerten Zuzug von Protestanten gab es erst ab der Mitte des 19. Jh. im Rahmen der Industrialisierung. Daher wurde ja auch dann die Ev. Stadtkirche gebaut. --Eva K. Post 11:37, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

bisher nur kurz durchgescrollt, daher noch kein votum, aber schonmal eine feststellung: grandiose bebilderung!--poupou review? 11:25, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Danke. darauf habe ich auch sehr viel Wert gelegt. ;-) --Eva K. Post 11:38, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Text knapp und sachlich, informativ, Bilder erste Sahne, als Höchster Bewohnerin mein Kompliment an die Autoren. KS aus F 22:30, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Schöner Artikel. Das einzige, was ich vermisse, ist ein bisschen bebilderte Geographie, die wird nur in trockenem Text abgehandelt. Der Verweis auf den Frankfurt-Höchst-Artikel hilft dabei auch nicht so richtig, weil der eben nur die heutigen Stadtteilgrenzen zeigt, die bestimmt nicht arg viel mit den alten zu tun haben. Irgendeine historische Karte fände ich hier noch bereichernd. --PeterFrankfurt 23:35, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Möchstest Du noch mehr Kartenmaterial? Bild:Schlacht bei Höchst 1622.jpg, Bild:Meyers5 Frankfurt Höchst.png, Bild:Plan von der Stadt Höchst 1850 1864.jpg (daraus abgeleitet Bild:Höchst Stadterweiterungen 1396 1475.jpg), Bild:Lageplan Höchst 1897 1889.jpg sind die Karten und Ansichten, die mir vorliegen und die ich in den Artikel eingebaut habe. Inzwischen habe ich noch eine weitere Karte Bild:Hoechst Nied Plan 1870.jpg ergattert, obwohl es etwas schwierig wird, die noch unterzubringen. Ein noch älterer Plan wäre eine Gemarkungsübersicht von J.J. Schmidt aus dem Jahr 1723, das Ding muß erst noch auf den war grad auf dem Scanner (Bild:Hoechst Unterliederbach Plan 1723.jpg). Weitere Stadtpläne lohnen nicht, da sich Höchst in seinen Umrissen vom späten 15. bis zum späten 19. Jh. nur wenig verändert hat. Alle anderen Übersichtszeichnungen, Pläne und Karten, die ich habe, sind (noch) urheberrechtlich geschützt. --Eva K. Post 01:40, 23. Jun. 2007 (CEST) --Eva K. Post 14:16, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Schluck, sorry, da ist mir was Wichtiges durch die Augen geflutscht, umso besser steht der Artikel also da. --PeterFrankfurt 22:02, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro sehr interessant zu lesen, auch und gerade für einen, der lange Jahre in Frankfurt gewohnt hat und sich an die Querelen und Versprechungen bei der Eingemeindung erinnert. Meister, Lucius und Brüning sind vielleicht zu wenig in ihrer Bedeutung für Höchst gewürdigt, oder habe ich da bei der Länge des Beitrags etwas übersehen?--H. Chr. Riedelbauch (70+) 00:09, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Letzteres wird meiner Ansicht nach besser in den Einzelartikeln über die drei Firmengründern erwähnt. In der Kategorie Frankfurt-Höchst sind ja eine Menge Artikel mit weiterführenden Details zur Höchster Geschichte gesammelt. Ich hab's aber noch ein wenig ergänzt, damit das deutlicher wird. --Eva K. Post 12:57, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Pro spannend, allerdings stellenweise fast zu lang, gründlich, teilweise penibel in den Details. Vielleicht sollten die Bilder noch etwas genauer auf den Text abgestimmt werden. --SonniWP 13:58, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Und ich dachte schon, der Artikel würde als zu kurz bezeichnet werden. Kannst Du das mit den Bildern noch mal genauer erläutern. Ich war eigentlich sehr bemüht, die zu den Textstellen passenden Bilder mit einem jeweils ausführlichen Beitext einzusetzen. Punktlandungen sind aufgrund gewisser Tücken der Wiki-Software bei Bildpositionierung leider nicht immer möglich. --Eva K. Post 14:24, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich merke mit Verändern der Fensterbreite oder Schriftgröße an den Umformatierungen, dass einige Bilder in andere Kapitel wandern und deswegen nicht mehr textlich passen. Das läßt sich wohl garnicht einfach in den Griff kriegen - kann man deswegen auch nicht echt negativ auslegen. --SonniWP 22:28, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro. Gut geschrieben, angemessene Länge, ordentlich mit Quellen versehen und sehr schön bebildert. Habe den Artikel mit großem Interese gelesen und halte dieses neuerliche Artikel-Schmuckstück aus der Feder von EvaK für wirklich exzellent.--Mo4jolo     15:28, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Danke, danke. Aber es nicht allein mein Werk, der Dank geht auch an die Ko-Autoren Magadan, Flibbertigibbet, Kgberger, Melkom und viele andere, die zu diesem Artikel und seinem Ursprung im Höchst-Artikel beigetragen haben. --Eva K. Post 19:50, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ok, dann auch mein Lob an das restliche FFM-Team ;-) --Mo4jolo     22:40, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe den Namen ergänzt. Rotwerk habe ich allerdings noch nie gehört, es heißt immer Rotfabrik – und die Mitarbeiter hießen Rotfabriker. So heißt auch das Standardwerk von Ernst Bäumler, erschienen zum 125jährigen Jubiläum der Hoechst AG. --Flibbertigibbet 20:03, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Schon interessant, denn im „Frankforter Weihnachtsbüchelche“ wird in einer Episode klar und eindeutig von den Rotwerkern gesprochen. Aber es hat - wie bereits erwähnt - keine entscheidende Relevanz in punkto der Exzellenz des Artikels. --Hmwpriv 13:02, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro: ich bilde mir ein, ein bißchen was von Höchster Geschichte zu verstehen - und bin von diesem Artikel wirklich beeindruckt. --m  ?! 12:05, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro Auch wenn ich gestern der Link-Löcher der einzigen verlinkter Jahrezahl war, ist der Artikel trotz der (begründet) revertierten Verlinkung wirklich wunderschön, informativ und ausführlich. Einziger optischer Kritikpunkt meinerseits wäre das Einleitungbild unter dem Wappen. Das sieht etwas reingepappt aus. Um dieses Problem zu beheben muss man das 2. Bild unter den Einleitungstext stellen und in die nächste Zeile <div style="clear:left" /> eintragen, dann könnte man es sogar noch vergrößern. --Schweinepeterle 20:49, 27. Jun. 2007 (CEST) der immernoch darauf wartet, dass sich noch jemand anders Köln-Kalk (Stadtteil) durchliest.Beantworten

Pro Kompliment.--Engelbaet 15:13, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

noch Kontra. Ich finde den Artikel vom Text her durchaus exzellent. Was m.E. aber noch fehlt ist eine durchgehende Benennung der Quellen. Wo kommen beispielsweise die Informationen zur Vor- und Frühgeschichte her? Oder die Information dass die Stadterhebung Höchsts für längere Zeit ein Streitpunkt zwischen Mainz und Frankfurt war? Ich nehme an in den meisten Fällen aus den unter 'Literatur' angegebenen Büchern. Dann sollten die m.E. auch jeweils mit zitiert werden, beispielsweise gesammelt am Ende eines Absatzes. Wenn es in vielen Jahren mal eine Diskussion geben sollte, ob ein bestimmter Fakt richtig ist oder nicht, dann ist es sehr viel leichter für andere das zu überprüfen. Eine Erklärung wie "ungefähr 35 Kilometer" oder "Dies entspricht einem heutigen Landkreis" sollte in Klammern in den Haupttext übernommen werden und nicht unter den Einzelnachweisen auftauchen. Mit "Dia. Ant. 63r" werden wohl bestenfalls wenige Spezialisten etwas anfangen können, mir sagt das nicht. Summa summarum alles Dinge, die sich relativ schnell beheben lassen müssten. Was inhaltlich möglicherweise noch dazu kommen könnte wäre ein Verweis auf die Jahrhunderthalle und auf das Farbwerksbad. Zumindest die Jahrhunderthalle ist ja ein architektonisch schon bemerkenswertes Ding. Aber da ich vor vielen Jahren weggezogen bin, bin ich mir noch nicht mal sicher, ob die auf Höchster Gemarkung steht. --Dietzel65 09:39, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die Jahrhunderthalle und das Silobad stehen in der Gemarkung Unterliederbach. Das wird gerne verwechselt.

Erläuterungen wie „ungefähr 35 Kilometer“ sind eine typische Sache für Anmerkungen, die als Klammereinschub im Text den Lesefluß stören. Das ist genau der Grund, warum solche Einschübe im Text bei Exzellenzkandidaturen regelmäßig kritisiert werden und zur Abwertung führen.

Wenn ich erst ans Ende des Textes springen muss, um verstehen zu können worum es geht, stört das doch wohl den Lesefluss erheblich mehr, oder? Solche Anmerkungen mögen in gedruckten Werken am unteren Ende der gleichen Seite ja noch akzeptabel sein, aber hier spricht das Argument des Leseflusses doch eher dafür ohne Verweise auszukommen. So genau verfolge ich Exzellenzkandidaturen normalerweise nicht, aber sollte das mal wieder ein Kritikpunkt sein gebe ich gerne entsprechend meinen Senf dazu (wenn ich es mitkriegen sollte).

„Dia Ant. 63r“ ist eine korrekte Quellangabe, die im Text als „Diarium der Antoniter“ angegeben wird. Ich schaue aber gerne nochmal nach, ob ich das noch weiter präzisieren kann.

Ich bezweifle nicht, dass das richtig ist, aber es ist auch halt wenig hilfreich. Was ist ein Diarium? Und falls das aus einer Sekundärquelle kommt: sollte man die dann nicht auch angeben?

Zu allen anderen Quellangaben: Ich bin nicht der Meinung, daß ich jeden Fakt mit einem Einzelnachweis bzw. einer Referenz auf die vorhandere Literatur unterstützen muß. Das mag für einen wissenschaftlichen Aufsatz oder eine Seminararbeit verbindlich sein, nur ist das hier ein populärwissenschaftlich, d.h. möglichst allgemeinverständlich geschriebener Enzyklopädieartikel. Den Anmerkungsapparat habe ich daher nicht im streng wissenschaftlichen Sinn aufgeblasen. Am Ende eines Absatzes könnte ich dann übrigens mindestens 4 oder 5 Refs setzen, weil sich der Text ja nicht nur auf eine genannte Quelle stützt. Mit dieser Ansicht stehe ich auch nicht ganz allein, Ich habe mich diesbezüglich mal mit Anke Napp als Hauptautorin des Artikels Templerprozess ausgetauscht. Sie ist als Historikerin an der Uni Hamburg tätig und war der Meinung, es sei für den Enzyklopädieartikel besser, den Anmerkungsapparat der ursprünglichen wissenschaftlichen Arbeit aus genau den Gründen wegzukürzen, die ich genannt habe.

Ich hätte nichts gegen 4-5 kleine Zahlen, die am Ende eines Absatzes die (Sekundär-)Quellen benennen würden. Im Gegenteil, ich finde das macht die Angaben vertrauenswürdiger. Vermutlich bin ich da von Artikeln in der englischen Wikipedia beeinflusst. Geschichte ist sicher nicht mein Spezialgebiet, aber en:History_of_Miami,_Florida scheint ein Beispiel dafür zu sein, was ich meine.

Bbei einer hypothetischen Diskussion in einigen Jahren über den Artikel oder Teile davon wird es zudem ein wenig schwer sein, die Literatur nachzuvollziehen, das meiste davon ist jetzt schon nur noch über Antiquariate oder den Präsenzbestand der DB zu bekommen. Für meine Exemplare habe ich jedenfalls kräftig im örtlichen Antiquariat zugelangt.

Gerade weil das alles Fakten sind, die man nicht in einem beliebigen Geschichtsbuch nachlesen kann wäre es halt schön wenn es möglichst gut nachprüfbar wäre. Nichts für ungut, wie gesagt, den Artikel sonst finde ich prima. Und so wie's aussieht werde ich eh locker überstimmt.--Dietzel65 14:35, 11. Jul. 2007 (CEST) --Dietzel65 14:35, 11. Jul. 2007 (CEST)--Eva K. Post 11:27, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Pro - sehr schön geschriebener Artikel und (ich wiederhole es gerne) exzellente Bebilderung. Damit jeder sieht, dass wir hier keine Mainz-Frankfurter Vetternwirtschaft betreiben (und ich den Artikel auch wirklich gelesen habe) *g*, hier einige kleinere Kritikpunkte:

  • Die letzten beiden Sätze der Einführung - müssen die dort stehen? Direkt mit der Geschichte haben sie ja eher nichts zu tun. Das gehört ja eher zur Geographie. Zumindest aber solltest Du die beiden Bandwurmsätze aufteilen. Das ist schon harter Tobak am Anfang.
  • "Uralt" als Zeitbegriff ist so eine Sache. Bei ebay heisst das 3-4 Jahre alt, bei den Paläontologen sind das locker ein paar Millionen Jahre. Entweder präzisieren oder streichen oder schreib doch einfach neutraler "vorgeschichtlicher".
  • "Jungpaläolithikum" => kann man das etwas eingrenzen? Umfasst ja immerhin 30.000 Jahre.
  • Nicht genau nachgewiesen, aber möglich... - hier würde ich sagen entweder ist sie (römische Brücke) nachgewiesen oder nicht. Wenn es Indizien für eine Brücke gibt, sollte man das nennen.
  • Die Kirche wurde inzwischen in Schriften gezielt als einsturzgefährdet bezeichnet, das Kloster erhielt auf diese Weise als Dreingabe weitere Ländereien und Privilegien in Höchst. - diese beiden Halbsätze würde ich trennen und mit dem folgenden Satz neu strukturieren. Ich habe mir ein Loch in den Bauch gedacht um da einen Zusammenhang reinzubringen ;-)
  • Die Nazis begannen schnell mit der Enteignung... - schreibe doch bitte Nationalsozialisten. Soviel Sorgfalt sollte bei der Artikelqualität schon sein und die Zeitung mit den vier Großbuchstaben kümmert sich ja rührend um die griffigeren Ankürzungen.
  • Der Frankfurter Oberbürgermeister Walter Kolb, der seinen Wohnsitz in einem Seitenflügel des Bolongaroplastes hatte, bekam den Unmut der Höchster Bevölkerung direkt mit... - wie muss man das verstehen? Haben sie ihm faule Eier an die Fensterscheiben geworfen?
  • Mit dem Bau von Einkaufzentren wie des Main-Taunus-Zentrums vor den Toren Höchsts und dem Wegzug der Kreisverwaltung 1987 wurde die traditionelle Kundschaft aus dem Vordertaunus weggelockt... - hier stört die weggezogene Kreisverwaltung mittendrin, die hat bestimmt keine Kunden abgezogen.
  • Viele Fachgeschäfte zogen fort oder gaben auf, leerstehende Geschäftsräume und Billigläden kennzeichnen seither das Bild der Höchster Einkaufsstraßen. - hier stören mich die Billigläden. Ich weiss ja, was Du meinst aber das könnte man auch hier etwas eloquenter (Geschäfte im Niedrigpreissegment?) umschreiben. Man läuft bei solchen Begriffen immer Gefahr, dass diese umgangssprachlich und nicht genau definiert sind.

Wie Du siehst, haben diese kleineren kritikpunkte oder Anregungen aber nicht mein positives Gesamtbild und Votum beeinflusst. Nochmals: Schöner Artikel! Gruß Martin Bahmann 19:07, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist exzellent. --Bodenseemann 00:02, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Änderungsvorschläge

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„Erst mit Beginn der Jungsteinzeit lässt sich eine ständige menschliche Ansiedelung im Raum der Altstadt, der Höchster Neustadt und des Oberfeldes feststellen. Bei Bauarbeiten und Ausgrabungen wurden Siedlungsreste und Gefäßscherben aus der Bandkeramikzeit und der Glockenbecherkultur gefunden.“

Glockenbecher? In Höchst direkt ist mir kein Fund bekannt, dafür aus Sossenheim. Schnurkeramik dito! Glocken- wie auch Schnurkeramikbecher aus Sossenheim sind im Besitz der Höchster Geschichtsverein.

Die Glockenbecherkultur im Artikel sollte man gegen die Michelsberger Kultur austauschen.


Fundstelle Bandkeramik am Kreishaus und Kaserne.

Fundstelle Michelsberger Kultur im Kasernenhof und an der Windhorststraße.

Bei den Funden der MK (Kaserne) fanden sich Gefäßreste von hervorragender Qualität, die zum Teil ohne Vergleichsfunde sind und in die Stufe III – IV nach Lüning gehören.

Für die Funde der Bandkeramik, Rössener Kultur und Michelsberger Kultur siehe: Hampel, Andrea: Archäologie in Frankfurt am Main 1987 – 2001.


„Ein Oppidum lässt sich jedoch nicht nachweisen, wie auch noch von keiner festen Ortsstruktur im Sinne eines Dorfes ausgegangen werden kann.“

Für die ganze Bronze wie auch der Eisenzeit gibt es in Höchst keinen Siedlungsfund, sondern nur Gruben und Gräber. Einzig bekannter Siedlungsplatz der Bronzezeit (ausgehende Hügelgräberbronzezeit Stufe Bz C2) ist in der Talaue (westlicher Schwanheimer Wald.).

Jockenhöven, Albrecht: Bemerkung zur Siedlungsweise der Hügelgräberbronzezeit im Rhein-Main-Gebiet. In: Nassauische Annalen, Bd. 102, S. 1 – 11, Wiesbaden 1991, ISSN 0077-2887


Voraussichtlich im April erscheint ein neues Buch zum römischen Höchst in der augusteischer Zeit. Wahrscheinlich muss danach der ganze Absatz Römer umgeschrieben werden.

Zitat aus der Vorschau: „Grabungen dokumentieren eine mehrphasige Ansiedlung und eine umwehrte Fläche [Anmerkung von mir: Kastell Kreishaus] von etwa 9 ha Größe. Zur Innenbebauung gehören Spuren eines Werkstattkomplexes (fabrica). Handgemachte Keramik bezeugt zudem die Integration einer „einheimischen“ Bevölkerung. Die zahlreichen Funde belegen eine wichtige Rolle des Ortes bei der planmäßigen Erschließung der Wetterau und des unteren Maingebietes durch die Römer in augusteischer Zeit. Die vorliegende Veröffentlichung gibt eine ausführliche Bewertung der jüngeren Grabungsergebnisse zum römischen Höchst und resümiert dabei über 100 Jahre regionaler Forschung.  


Peter Fasold, Archäologisches Museum Frankfurt, Andrea Hampel (Hrsg.):Forschungen zum römischen Höchst, Stadt Frankfurt am Main. Schnell und Steiner 8.4.2024 (vorraussichtlich!) --Digiffm2 (Diskussion) 12:13, 17. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Gerlach von Nassau, Diether von Isenburg

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Interessant der Name Gerlach, der kein nassauischer Vorname, sondern ein Isenburger ist. Tatsächlich hieß Gerlachs Vater auch Gerlach, erst dessen Mutter jedoch war eine Isenburgerin.

Diether von Isenburg stammte aus Büdingen, wo die Isenburger die dortige Dynastie fortsetzen konnten.

Diether war ursprünglich der zweite Sohn des Hauses in Büdingen, der erste verstarb im Erwachsenenalter. Deswegen die kirchliche Laufbahn für Diether, sein jüngerer Bruder Ludwig (der geschlagene 90 Jahre alt wurde) erbte den Tirel. --Stephphie (Diskussion) 16:54, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten