Diskussion:Globalisierungskritik

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Fährtenleser in Abschnitt fragwürdige Einteilungen, Weiterleitungen etc.
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Unklarer Absatz

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"Kritiker der Globalisierung sehen in der Aufspaltung des Finanzkapitals durch ATTAC in „gutes“ (produktives) und „schlechtes“ (unproduktives) Kapital eine Methode, den Kapitalismus in einer Ausprägung zu kritisieren, ohne ihn an und für sich zu verwerfen. Nicht der Kapitalismus sei der Auswuchs, sondern der Neoliberalismus."

Entweder ich bin einfach zu blöd um das zu kapieren oder das macht kein Sinn. Es geht in dem Absatz doch um Kritik an Globalisierungskritik, weshalb beginnt der Satz mit "Kritiker der Globalisierung..."? Oder ist in dem Absatz ein Konflikt innerhalb der Bewegung gemeint? Außerdem besagt der zweite Satz ja eine genau entgegengesetzte Kritik. Wenn dieser Absatz Sinn hat, sollte er so umgeschrieben werden, dass er auch für andere Laien wie mich verrständlich ist (ich schließe mal ganz naiv von mir auf andere...). --92.78.123.165 20:04, 5. Mär. 2010 (CET)XD3Beantworten

Diverses

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Der Artikel bräuchte mehr konkrete und kompakt formulierte Argumente (gegen Globalisierung)und weniger davon welche Arten von Globalisierungskritik es gibt.

Wo liegt der Unterschied zwischen Golbalisierungsgegner und -kritikern? Wollen die Kritiker eine solzial gerechte Globalisierung und die Gegner gar keine? -- TomK32 13:51, 9. Apr 2003 (CEST)

Globalisierungsgegner ist IMVHO keine Selbstbezeichnung, sondern ein diskreditierender Begriff, mfg --nerd

Andererseits haben sie selber keine funktionierende Alternativen anzubieten. mal hierherverlegt, da wenig Argumentationskraft. Entweder die analytischen Schwachstellen der Kritik zeigen oder so stehen lassen. Binsenweisheiten gibt es genug--Wst 08:55, 13. Sep 2003 (CEST)

Zudem gibt es eine ganze Vielzahl von Alternativen, die diskutiert werden (siehe z.B. [Entwurf einer Alternativen Weltwirtschaftsordnung] von attac in der unterschiedliche Alternativen behandelt werden). --Thinktank 17:06, 5. Feb 2006 (CET)
Hallo? Das sind vielleicht theoretische Alternativen, aber keine funktionierenden! Danach war gefragt! 84.185.237.248 10:54, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


"Vor kurzem gab es ..." (2. Satz): Das müßte man mit Jahreszahlen formulieren, da der Text ja paar Jahre halten soll und dann der Bezugszeitpunkt fehlt.

Schau mal in den Artikel. Hoffe das es jetzt klarer ist. (Und bitte Beträge 'unterschreiben', mit 4 Tilden: ~~~~)--Tsui 13:49, 10. Sep 2004 (CEST)

Globalisierung , Werkspionage, Know How abschauen und ohne Entstehungskosten billig Produzieren.

Ein Satz aus dem Artikel...

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Habe den folgenden Satz aus dem Artikel hierherverschoben:

Insbesondere die Tatsache, dass sich die Gewerkschaften nun selbst in einer Art globalen Konkurrenzsituation wiederfinden und sich als die Vertretung der Arbeitnehmerinteressen zu definieren suchen, innerhalb derer sie sich zwischen der Wahrung nationaler und internationaler Arbeitnehmerinteressen entscheiden müssen, mag zwar einerseits für Wahlkämpfe oder auch als populistische Argumentaionshilfe geeignet erscheinen, bei genauerer und langfristiger Betrachtung aber dem gewerkschaftlichen Selbsterhaltungstrieb zuwiderlaufen.

Erstens weil er selbst nach mehrmaligem Lesen noch unklar ist. Und auch, weil ich den Teil über die Wahlkämpfe und populistische Argumentationshilfe in dieser Form für ebendas halte - eine populistische Argumentation. Inhaltlich mag es ja im Grunde zutreffen, einen Teilaspekt aufzeigen. Aber läßt sich das nicht weniger verallgemeinernd (es sind doch die Gewerkschaften nicht bloß auf Wahlkampf und Populismus orientiert) und sachlicher formulieren? Und was ist ein gewerkschaftlicher Selbsterhaltungstrieb (außer einem Biologismus)?--Tsui 13:45, 10. Sep 2004 (CEST)


Bekannte Globalisierungskritiker

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Listen mit bekannten Persönlichkeiten zu einem bestimmten Thema finde ich eine zwiespältige Sache. Einerseits laden sie zu Edit-wars ein (z.B. bei Dissident). Andererseits sind es wichtige und oft interessante Verweise. Das Wort bekannt sollte vielleicht durch wichtig oder bedeutend ersetzt werden, denn nicht der Bekanntheitsgrad, sondern die Verdienste und der Einfluss auf das Thema sollte entscheiden. Das kann schon mal auseinandergehen. Beispiel: Ein Bestsellerautor gehört IMHO nicht hierher, aber ein der breiten Öffentlichkeit weniger bekannter Wissenschaftler, der die Bewegung entscheidend geprägt hat, durchaus. --Thüringer 19:46, 21. Okt 2004 (CEST)

Du hast recht. Es wäre sinnvoll, die Liste deutlich zu reduzieren und auf die wesentlichen Köpfe zu beschränken. Außerdem ist eine derartige Auflistung wenig sinnvoll, da es sich um eine breite heterogene Bewegung handelt, die keine zentrale Führungsfiguren,sondern höchstens Symbol- oder Gallionsfiguren hat, die der Bewegung in den Medien ein Gesicht geben --SonicY 23:08, 19.Nov 2004 (CEST)

Schön; im Prinzip sind wir uns einig. Einfach Namen zu löschen, würde aber sicherlich auf Widerstand treffen, was ich auch verstehen kann (wozu Informationen wegwerfen?). Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ein Listen-Artikel wie Liste bekannter Globalisierungskritiker entsteht, in den die Liste ausgelagert wird. Auf den kann dann verwiesen werden. Diejenigen Globalisierungskritiker, über die es schon Artikel in dieser Wikipedia gibt, werden ja (nach und nach) außerdem in der Kategorie:Globalisierungskritiker erfasst. --Thüringer ☼ 16:30, 20. Nov 2004 (CET)

Noch ein Satz aus dem Artikel

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Dieser Satz ist in mehrfacher Hinsicht schlecht: Zudem wird kritisiert, dass durch eine ungebremste internationale Konkurrenzsituation der Volkswirtschaften, diejenigen Staaten mit einem großszügigeren Sozialsystem ihr System an solche Staaten oder Staatengemeinschaften mit geringeren sozialen Sicherungen anpassen müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben. - Abgesehen von Orthographie und Ausdruck ist das kein Argument der Globalisierungskritiker, sondern ein Argument der Sozialabbau-Befürworter. Es gehört überhaupt nicht hierher. Vielleicht gehört er in den Artikel Globalisierung. --Thüringer 07:37, 22. Okt 2004 (CEST)

Hallo Thüringer, was hältst Du von folgender Formulierung:
"Ein anderer Kritikpunkt sind die Folgen der, mit der Globalisierung der Märkte einhergehenden, verschärften Konkurrenzsituation, in der sich die Volkswirtschaften weltweit befinden. Kritisiert wird, dass Ländern mit weniger ausgebildeten Sozialsystemen nicht geholfen wird die Situation zu verbessern, sondern - im Gegenteil - die sozialen Errungenschaften (Gesundheits- und Bildungswesen, Arbeitsrecht, Mindestlöhne, Pensionssicherung, Schutz vor Kinderarbeit, Frauenrechte etc.) bisher besser gestellter Länder mit dem Argument der "Konkurrenzfähigkeit" reduziert werden."
Ist vielleicht immer noch nicht optimal. Aber ganz aus dem Kontext der Globalisierungskritik entfernen würde ich diesen Punkt eigentlich nicht. Zumindest für mich - und ich sehe mich durchaus als "Globalisierungskritiker" - ist das ein wesentlicher Aspekt. --Tsui 11:55, 22. Okt 2004 (CEST)
Super! So war der ursprüngliche Satz wohl gemeint gewesen, nur stand es so nicht drin. Ich nehme Deinen Textvorschlag an die betreffende Stelle in den Artikel rein. --Thüringer 12:13, 22. Okt 2004 (CEST)

Basisgewerkschaften

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Im Abschnitt über Gewerkschaften Hinweis auf französische und italienische Basisgewerkschaften eingefügt. Scardanelli 17:05, 28. Jan 2005 (CET)

Kritik

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Ich habe einen Artikel über die Kritik an der Globalisierungskritik eingefügt, auch wenn es einigen vielleicht nicht passt denke ich das Kritik an den Globalisierungsgegner auch ihre berichtigung haben muss. Ich bin sicher der Beitrag ist noch ausbaufähig. --SStefan 23:37, 29. Apr 2005 (CEST)

Habe den Abschnitt herausgenommen. Nicht weil mir Kritik grundsätzlich nicht passt, sondern weil das keine Kritik war sondern eine Aneinanderreihung von unbelegten Behauptungen, bestenfalls Pauschalisierungen.
Wer waren den die "vielen Antiglobalisierungsgruppen" die "sich in letzter Zeit hauptsächlich durch Gewalt und Vandalismus ausgezeichnet" haben sollen? Bitte Beispiele, Referenzen, Quellen - und nicht leere Füllwörter wie "viele".
"Auch wird ihnen vieler Seits ein Touch von Nationalismus und Egoismus nachgesagt, weil sie die Globalisierung verhindern wollen, welche einen Wohlstandsausgleich unter den Nationen brächte und zusätzlich eine Multikultigesellschaft fördern würde." Wer ist "vieler Seits"? Und wie kommst Du darauf, dass sie einen "Wohlstandsausgleich verhindern" wollen. Das Gegenteil ist der Fall - es geht darum die Unterscheide zwischen reich und arm nicht noch weiter zu verschärfen.
"Auch sind viele Antiglobalisierungsgruppen gegen ein freies Reisen." Ja? Welche denn? --Tsui 23:53, 29. Apr 2005 (CEST)
Stefan, schließe mich tsui an, für solche AUssagen braucht es wirklich Belege. Das scheint mir doch deine subjektive Meinung als Globaliesierungsbefürworters zu sein. -- Peter Lustig 23:59, 29. Apr 2005 (CEST)

Darf ich mal an die letzten G7 bzw G8 Gipfel erinnern. Die Straßenschlacht von Genua, aber ihr ward ja wahrscheinlich selbst da. Ich wollte hier keine Diskussion anfangen ob Globalisierung gut oder schlecht ist, es ging mir nur darum das Attac & Co. nicht als Heilige bezeichnet werden, wenn es einen Artikel über Globalisierungskritik gibt dann muss sich der auch mit deren negativen Seiten auseinander setzen. Und anstatt ihn komplet rauszulöschen hättest du ihn doch bearbeiten können. Aber so seid ihr Globalisierungsgegner eben was euch nicht passt wird zerstört.--SStefan 21:27, 1. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Stefan, Du vermischt hier einige Dinge. Alle Globaliesierungskritischen Bewegungen mit denen ich mich beschätigt habe distanzieren sich ausdrücklich von Gewaltaten. Das es auf dem G7 zu gewaltigägen Ausschreitungen gekommen ist, hat nichts mit dem Wesen der Globalisierungskritik oder den globalsierungskritischen Gruppen zu tun. -- Peter Lustig 21:38, 1. Mai 2005 (CEST)Beantworten
P.S. Wenn du eine konstruktive Diskussion möchtest solltest du auf unsachliche Ausagen wie "Aber so seid ihr Globalisierungsgegner eben was euch nicht passt wird zerstört" verzichten. Ach ja und wenn du dich mit Globalisierungsgegnern beschäftigen willst dann bist du in diesem Artikel eh falsch, hier gehts um Globalisierungskritik. Wie kommst du übrigens darauf dass ich ein Globalisierungskritiker bin? -- Peter Lustig 21:38, 1. Mai 2005 (CEST)Beantworten
@Genua: da gibt es mittlerweile Gerichtsurteile, die bestätigen, dass Carabiniere Moltowcocktails und weitere "Beweisstücke" den verhafteten (und verprügelten) Aktivisten und Journalisten untergeschoben haben. Soll ich daraus einen Absatz im Artikel Polizei oder Exekutive basteln, der das zum typischen Merkmal erklärt? Doch eher nicht.
@"... aber ihr ward ja wahrscheinlich selbst da" 1. nein, 2. na und wenn? 3. was willst Du damit ausdrücken?
@"...Attac & Co. ... als Heilige" Eine solche Textpassage konnte ich im Artikel nicht finden.
@"...dann muss sich der auch mit deren negativen Seiten auseinander setzen. Muß er? Möglich. Dann aber bitte auf einem Niveau, das dem Artikel entspricht - nicht bloß irgendwelche Pauschalisierungen und Behauptungen.
@"... anstatt ihn komplet rauszulöschen hättest du ihn doch bearbeiten können" Stimmt. Das mache ich auch immer wieder gerne - wenn ich etwas Sinnvolles beitragen kann und ein solcher Abschnitt eben auch wenigstens ansatzweise etwas Ausbaufähiges enthält. Wenn Du Kritik formulieren möchtest wird Dich niemand aufhalten (ich sicher nicht). Aber bitte recherchiere ein wenig und begründe Deine/die Kritik mit nachvollziehbaren Fakten.
@"...so seid ihr Globalisierungsgegner eben was euch nicht passt wird zerstört." Kann es sein, dass da (wieder) pauschalisierst und einer sachlichen Diskussion ausweichst? Es geht im übrigen um Kritik, nicht Gegnerschaft. Da besteht ein Unterschied. --Tsui 01:01, 2. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ok lassen wir das, das führt zu nichts. Was hälts du davon die Kritik auf der Englischenseite zuübernehmen? --SStefan 23:42, 11. Sep 2005 (CEST)

Literatur

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Es ist sicher unzweckmäßig, wenn wir alle erdenklichen Bücher zum Thema hier auflisten. Die Liste soll ja gerade eine Hilfe zum weiterlesen sein. Da ist es nur hilfreich, wenn wirklich aus volkswirtschaftlicher bzw. gesellschaftspolitischer Sicht fachkundige Bücher mit einer herausragenden Qualität hier aufgelistet werden. Wäre es möglich, hier mal etwas auszumisten? Stern !? 13:41, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Welches Buch ist welcher Mist, bitteschön? - Finkler s 11:30, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten

langes Beispiel aus Artikel

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Folgende beide Abschnitte, die gestern von IP eingestellt wurde, finde ich zu lang für diesen Artikel. Die Beispiele sind sehr speziell und kommen wohl eher aus der Umweltbewegung. Der Punkt ist nicht falsch, aber man kann ihn auch in zwei Sätzen machen.

Globalsierungsbefürworter nennen oftmals die komparativen Kostenvorteile, die eben dazu führen, dass in anderen Regionen Waren billiger und besser hergestellt werden. Kritiker geben zu bedenken, dass diese Waren auch transportiert werden müssen.
Die Transportkosten jedoch auf die Allgemeinheit umgelegt wird durch hohe Subventionen der Transportwege und deren Folgekosten. Hier sind zu nennen die Subventionen im Schiffsbau, Flugzeugbau, Strassenbau durch erhöhtes Verkehrsaufkommen,
Flughafenausbau durch erhöhtes Verkehrsaufkommen, Subventionen für Lärmschutz, verbilligter Schiffsdiesel, Subvention von Fischereiflotten. Zu den Folgekosten zählen die Kritiker zum einen die Kosten für Beseitigung der Umweltschäden wie etwas globale Erwärmung, Überfischung, Schrumpfung der Mangrovenwälder einhergehend mit Verschwendung von Antibiotika in der Garnelenzucht, Verdrängung des einheimischen Selbstversorgeranbaus, Entwicklungshilfe für die Ruhigstellung der nicht-profitierenden Bevölkerung. Es entstehen auch militärische Folgekosten durch den Schutz der Energiequellen, die nicht in andere Länder zu verlagern sind.
Beispiel: Der Bäcker in Polen macht die Teiglinge für die Brötchen zum Aufbacken billger als der heimische Bäcker. Jedoch muss der heimische Bäcker Steuern bezahlen, damit die Autobahnen dreispurig ausgebaut werden, damit der Verkehr aus Polen besser in die Region des Bäckers fließen kann. Der heimische Bäcker trägt somit einen Teil an den Transportkosten, was laut Globalisierungskritikern Unsinn ist und eine Verzerrung des Wettbewerbs bedeutet.

Mag das jemand prüfen und kürzen? --Thüringer ☼ 12:34, 3. Jun 2005 (CEST)

Hinweis vom Ersteller der Absätze: Die oben angeführten Argumente sind aus Jerry Mander, Edward Goldsmith: Schwarzbuch Globalisierung. Riemann, 2002, ISBN 3-570-50025-X. Diese kommen damit definitiv nicht aus der Umweltbewegung, sondern aus der Ecke der echten Globalisierungskritiker. Klar, hier vermischen sich natürlich auch Umweltgedanken. Hauptkritik der Globalisierungsgegner ist eben, dass die Allgmeinheit über Steuern die Folgekosten der Wenigen, die davon profitieren, finanzieren.

Persönlich finde ich es ein gewichtiges Argument, dass die Gloablisierung stark subventioniert (Transport, Militär, Bürgschaften, etc.). Einer Kürzung stimme ich gern zu, Danke. -- Schweika 3. Juni 2005

Wie wär es mit:

Die Globalisierungsbefürworter nennen oftmals die komparativen Kostenvorteile der Produktion in anderen Regionen. Diese lassen jedoch die Suventionen und Folgekosten der Globalisierung außer acht.
Zu diesen zählen die Kritiker Subventionen für Transport im Strassenbau, Schiffsverkehr und Luftverkehr und deren Folgekosten durch Umweltverschmutzung, Militärausgaben für Schutz der nötigen Energiequellen und der Transportwege. -- Schweika 3. Juni 2005
Lieber »Ersteller der Absätze«: Auch Du solltest Deine Diskussionsbeiträge unterschreiben, indem Du die Zeichen --~~~~ dahinter setzt. Deinen Beitrag habe ich leicht nachbearbeitet, damit die Übersicht nicht verloren geht. Deinen Textvorschlag finde ich gut. Ich werde ihn gleich mal einbauen. --Thüringer ☼ 20:58, 4. Jun 2005 (CEST)

Komparative Kostenvorteile werden in den Wirtschaftswissenschaften unstreitig als bedeutender Vorteil des Handels anerkannt. Transaktionskosten wie bspw. Transport sind dabei natürlich zu berücksichtigen. So wie es hier formuliert werden sollte, ist es aber nicht korrekt. Da werden fast willkürlich Zusammenhänge zwischen komparativen Kostenvorteilen, Subventionen (die nun gar nichts damit zu tun haben) und anderen Dingen beschrieben. Im Rahmen der neuen Institutionenökonomik gibt es bekanntlich wissenschaftliche Antworten auf Thesen zu externen Effekten und Transaktionskosten. Ich finde es schade, dass hier immer wieder irgendwelche idealistische, aber wenig wissenschaftliche bekannte oder längst widerlegte Thesen auftauchen, die dann den Wikipedianern die Zeit stehlen. Dabei muss man sich doch einfach nur ein Buch "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre" besorgen und die eine oder andere These zur Globalisierungskritik löst sich in Luft auf. Stern !? 18:35, 6. Jun 2005 (CEST)

Nee, so einfach ist es nicht. Ob Du es glaubst oder nicht: Eine beachtlicher Teil der Globalisierungskritiker hat ein volkswirtschaftliches Studium erfolgreich abgeschlossen. Viele andere sind in ihrer Freizeit eifrig dabei, sich zumindest Grundkenntnisse anzueignen. Was Du nicht beachtest, ist die Tatsache, dass es in der Wissenschaft immer mehr als eine gültige Lehrmeinung gibt (für Jura mag das weniger zutreffen). Die Universität lebt ja davon, dass verschiedene Modelle und Sichtweisen studiert werden. Du wirst nicht im Ernst behaupten wollen, in den Wirtschafts- und Staatswissenschaften sei schon alles letztgültig erforscht worden, und nun müsse man die Lösungen nur noch anwenden. Außerdem solltest Du beachten, dass der Wissenschaftsbetrieb Moden unterworfen ist. Noch ist die Neoklassik vorherrschend, aber Du solltest nicht so tun, als sei das die allein gültige Schule und Lehrmeinung. Wenn die Globalisierungskritiker von Attac anderen Ansätzen zu mehr Beachtung verhelfen wollen, kannst Du sie nicht einfach als Populisten bezeichnen. Oder hast Du Dich z.B. gewissenhaft mit der von Attac und Ver.di vorgeschlagenen Solidarischen Einfachsteuer befasst, bevor Du zu dieser Einschätzung gelangt bist? --Thüringer ☼ 00:42, 8. Jun 2005 (CEST)
Die Argumentation von Stern ist für mich nicht nachvollziehbar, da wenig untermauert.
Auf dieser Seite Globalisierungskritik werden die Argumente der Kritiker dargelegt. Ob diese nun gerechtfertigt sind oder eben nicht, sei erstmal dahingestellt. Wenn komplexe Zusammenhänge dargestellt werden und diese nicht erkannt werden, damit folgt daraus nicht automatisch, dass diese damit willkürlich sind. Nochmals zum Verständnis: hier werden die Argumente und Ideen der Kritiker aufgeführt! Sinnvoll ist natürlich auch, wenn die Gegenargumente dargelegt werden. Sollten Thesen eher unbekannt sein, kann dies meiner Ansicht nach keine Begründung für deren Auslassung sein.
Ich finde es schade, dass hier immer wieder irgendwelche einseitige, aber wenig fundierte Begründungen stattfinden, die dann den Wikipedianern die Zeit stehlen. Dabei muss man sich doch einfach nur ein Buch Jerry Mander, Edward Goldsmith: Schwarzbuch Globalisierung. Riemann, 2002, ISBN 3-570-50025-X besorgen und die eine oder andere Argumentation der Globalisierungskritik wird nachvollziehbar. Obwohl ich hier der Meinung bin, man tut daran mehrere Bücher über dieses Thema zu lesen (und verstehen).
Zu Untermauerung des gelöschten Beitrags verweise ich auf das Buch "Schwarzbuch der Globalisierung" und dort auf die Kaptitel 21 und 24.
Nebenbei: Ich habe Grundzüge der Volkswirtschaftslehre von Bartling-Luzius gelesen und verstanden.

--Schweika 11:38, 19. Jun 2005 (CEST)

bessere Definition

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Bisher lautet der einleitende, definierende Satz:

Die Globalisierungskritik ist eine Bezeichnung für die internationale Bewegung, die sich neben kultureller u.a. Formen der 'Globalisierung' in erster Linie gegen die neoliberale Form der wirtschaftlichen Globalisierung wendet.

Das klingt nicht nur holprig, sondern ist auch diffus und missverständlich. Ich würde mich gern an einer besseren Definition probieren. Wie wäre es damit:

Globalisierungskritik bezeichnet die gemeinsame Kritik verschiedener emanzipatorischer Bewegungen an der aktuell vorherrschenden neoliberalen Form der wirtschaftlichen Globalisierung und den daraus resultierenden Ungerechtigkeiten.

Vielleicht sollte ich noch unterschreiben *räusper*. --Thüringer ☼ 21:24, 4. Jun 2005 (CEST)

Nach 9 Tagen immer noch kein Kommentar? Wenn das so weiter geht, ersetze ich einfach die alte Definition durch meinen Vorschlag! (Auch positive Kommentare werden entgegengenommen.) --Thüringer ☼ 13:16, 12. Jun 2005 (CEST)

Nun, im Prinzip würde ich sagen: Sei mutig. Bei obigem Satz ist es aber besser, dass Du davon Abstand genommen hast - den würde ich sofort wieder rauswerfen. Der Artikel Emanzipation lässt mich z.B. keinen Zusammenhang zwischen dieser und der globalisierungskritischen Bewegung erkennen. Weiterhin ist "den daraus resultierenden Ungerechtigkeiten" übelster POV, da dieser vermeintliche Zusammenhang gerade die Position der Globalisierungkritiker ist. Ich finde allerdings auch, dass der jetzige Einleitungssatz komisch ist: "neben kultureller u.a. Formen" hängt irgendwie in der Luft, ein Bezug zum Rest des Satzes ist nicht erkennbar. Ferner erschließt sich weder aus dem Artikel noch aus Globalisierung, was "die neoliberale Form der wirtschaftlichen Globalisierung" sein soll. Ich schlage stattdessen vor:

Globalisierungskritik bezeichnet sowohl die kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Globalisierung als auch eine Bewegung, die sich gegen mehrere Aspekte der Globalisierung wendet, die ihrer Meinung nach negative Auswirkungen haben. --a.bit 19:02, 15. Jun 2005 (CEST)

So schlecht finde ich den derzeitigen Einleitungssatz nicht. Auch den Eindruck, dass die "kulturellen u.a. Formen" in der Luft hängen habe ich persönlich nicht - nur sollte es wohl "kulturellen" statt "kultureller" lauten, und "u.a." würde ausgeschrieben und nicht abgekürzt besser aussehen.
Was "die neoliberale Form der wirtschaftlichen Globalisierung" sein soll erschließt sich durch Klick auf "neoliberale", das wird dort im Abschnitt "Kritik und Kritiker" auch aus Sicht der Globalisierungskritiker erläutert. Es solltew wohl auch in diesem Artikel deutlicher herausgearbeitet werden, aus der Einleitung würde ich es aber nicht streichen, denn gerade die neoliberale Wirtschaftsordnung ist einer der Kernpunkte der Kritik an der Globalisierung.
Damit ich hier nicht nur andere Diskussionsbeiträge kritisiere auch ein (Kompromiss-)Vorschlag von mir:

Globalisierungskritik bezeichnet die kritische Auseinandersetzung mit den ökonomischen, sozialen, kulturellen und ökologischen Auswirkungen der Globalisierung. Ein Schwerpunkt der Kritik richtet sich gegen die neoliberale Wirtschaftsordnung, die von Organisationen wie Weltbank und Welthandelsorganisation weltweit gefördert wird. Träger der Globalisierungskritik sind eine Vielzahl unterschiedlicher Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie beispielsweise attac und Einzelpersonen wie Arundhati Roy, Jean Ziegler oder Naomi Klein.

Wie gesagt, ist auch nur ein Vorschlag. --Tsui 20:06, 15. Jun 2005 (CEST)

Beim Artikel Neoliberalismus lese ich unter "Begriff": wird aber heutzutage nahezu ausschliesslich von dessen Gegnern verwendet. (Erstaunliche Parallele zu Globalisierungsgegner, nicht?) Der Abschnitt Kritik dort beschreibt dann auch nur Kritik am "Neoliberalismus", weniger an der Globalisierung. Ist aber nicht so wichtig, da die von mir beanstandete Floskel ja in Deinem Vorschlag nicht mehr vorkommt. Zum Vorschlag: Finde ich gut, würde aus genanntem Grund allerdings lieber "neoliberal" in Anführungszeichen und einen Konjunktiv am Ende des entsprechenden Satzes sehen (also "werde" statt "wird") - lt. der verlinkten Artikel ist Förderung der "neoliberalen Wirschaftsordung" weder Aufgabe noch Hauptanliegen von Weltbank oder Welthandelsorganisation. --a.bit 21:07, 15. Jun 2005 (CEST)

Die letzte Definition(von Tsui) ist die passendsde der hier genannten. Die Definition von a.bit finde ich hier nicht angebracht. Sie vermischt die Begriffe "Globalisierungsgegner" und "Globalisierungskritiker": Globalisierungskritiker haben prinzipiell nichts gegen Gloablisierung einzuwenden. Sie setzen sich jedoch kritisch mit Trends/Tendenzen der Globalisierung auseinander und versuchen, nach ihrer Auffassung, zu einer Besserung der Verhältnisse beizutragen. Globalisierungsgegner sind Personen, die etwas gegen die Globalisierung an sich auszusetzen haben. Das kann verschiedene Gründe haben, z.B. Protektionismus, aber auch ein krankhaftes Nationalbewusstsein/Ausländerfeindlichkeit(besonders bei rechts-radikalen Gruppierungen). -- Chris232 14:00, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Trennung Globalisierung, Artikel und Globalisierungsgegner

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  • Globalisierung#Kritik ist fast so umfangreich wie der Artikel und nicht weniger ...ähm... mittelmäßig strukturiert. Ich finde, hier sollte eine bessere Trennung her.
  • Globalisierungskritiker leitet zum Artikel weiter, Globalisierungsgegner hingegen ist ein eigener Artikel ohne jegliche Mehrinformation (imho). Dürfte ich eine Zusammenlegung vorschlagen? Sollte recht einfach sein, z.B. hinter dem Einleitungssatz (s.o.) ergänzen: Insbesondere kurz nach Aufkommen der Bewegung wurden ihre Anhänger auch als Globalisierungsgegner bezeichnet, was die meisten jedoch ablehnen.

--a.bit 19:02, 15. Jun 2005 (CEST)

Globalisierungskritiker sind etwas anderes als Globalisierungsgegner. Das zusammenzulegen würde mMn genau das Mißverständnis/die Polemik, dass das Synonyme wären, unterstreichen. Die zwei separaten Artikel sollen ja genau diese Gleichsetzung vermeiden bzw. aufklären. Inhaltlich sehe ich keine Überschneidungen, zumindest nicht mehr als notwendig sind, um die Begriffe und den Unterschied zu erklären.
Kurz: bin gegen eine Zusammenlegung. --Tsui 19:29, 15. Jun 2005 (CEST)
Der Satz Insbesondere kurz nach Aufkommen der Bewegung wurden ihre Anhänger auch als Globalisierungsgegner bezeichnet, was die meisten jedoch ablehnen passt auch gut hinter Deine drei Einleitungssätze. :-)
Und andersherum sollte der unbedarfte Leser, der z.B. von Globalisierung hierher kommt, schließlich auch über den Mißbrauch des "G-Wortes" aufgeklärt werden, zumal weder Globalisierung noch Globalisierungskritik auf Globalisierungsgegner verweisen. Nebenbei: Globalisierungsgegner verweist selbst noch nicht mal auf Globalisierung, was meine Ansicht, dass er ganz und gar verzichtbar ist, bestärkt. --a.bit 21:07, 15. Jun 2005 (CEST)
Nebenbei: Die meisten Artikel, die auf ...gegner zeigen, sollten ohnehin besser hierher verweisen. --a.bit 21:12, 15. Jun 2005 (CEST)

Ich halte die Zusammenfassung von Globalisierungsgegner, Globalisierung#Kritik und Globalisierungskritik unter diesem Lemma hier für sehr sinnvoll. Die jetztige Unterteilung ist mehr als unübersichtlich, zumal die Texte, wie bereits so treffend bemerkt, eher 'mittelmäßig' strukturiert sind. --Sava 02:39, 16. Jun 2005 (CEST)

Ich stimme zu, dass etwas in der vorgeschlagenen Richtung geschehen sollte. Der Artikel Globalisierungsgegner war von Anfang an besonders schlecht geschrieben. Ich hatte mich mal bemüht, ihn zu verbessern, aber ein Redirect zu Globalisierungskritik ist sicherlich die bessere Lösung. Das habe ich jetzt auch auf Diskussion:Globalisierungsgegner vorgeschlagen. --Thüringer ☼ 19:55, 16. Jun 2005 (CEST)
Nachdem es hier in letzter Zeit keinen Widerspruch gab (wenn man vom Einspruch Tsuis absieht, der mir verzeihen möge – wir werden uns bestimmt noch einig), habe ich aus Globalisierungsgegner jetzt eine Umleitung zu diesem Artikel hier gemacht. Zur Erklärung des Worts »Globalisierungsgegner« habe ich hier den zweiten Absatz eingefügt, der auch die Definition des Lemmas mMn gut ergänzt. Savas weiter gehenden Vorschlag, auch den Abschnitt Globalisierung#Kritik zu streichen, finde ich nicht so gut. Diesen Abschnitt finde ich ganz gelungen. Er listet die Kritiken verschiedener Seiten auf, die benannt, aber nicht weiter beschrieben werden. Im hiesigen Artikel wäre dagegen mehr Platz, die globalisierungskritische Bewegung zu beschreiben. --Thüringer ☼ 21:27, 19. Jun 2005 (CEST)

Ich bin ganz entschieden gegen die zusammenlegung der beiden Beiträge "Gloablisierungsgegner" und "Globalisierungskritiker". Diese Begriffe werden sehr oft vermischt. So wird attac, z.B. oft als Organisation von Globalisierungsgegnern bezeichnet. Was aber falsch ist: attac hat nichts gegen die Globalisierung an sich, sondern gegen das "wie", die Art und Weise, wie Gloablisierung umgesetzt wird! -- Chris232 14:15, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Literatur

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Ich habe die VWL-Literatur entfernt, da sie m. E. hier keinen Sinn stiftet. Ich denke, der Absatz dient doch zur Auflistung spezieller Literatur zum Artikelthema. Alternativ müssten wir ja auf allen VWL-Seiten "Einführung in die VWL"-Bücher einbauen, da jeder Bereich der VWL auf einem Grundgerüst an VWL-Kenntnissen fußt. Wer einführende Literatur in die VWL sucht, findet die ja unter Volkswirtschaftslehre. Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 09:33, 19. Jun 2005 (CEST)

Irgendwie hat sich hier eine Riesenliste an Literatur herausgebildet. Laut Wikipedia:Literatur gilt: Fünf bis acht Werke sollten im Normalfall genügen; wenn du mehr Werke angibst, solltest du sie durch Zwischenüberschriften sinnvoll gliedern.Ich markiere den entsprechenden Abschnitt daher mal mit "Überarbeiten". Geisslr 05:46, 11. Okt 2005 (CEST)
Literaturliste scheint nach dem Motto zusammengestellt: es ist schon alles kritisiert worden, nur noch nicht von jedem. Globalisierungskritiker-kritische Literatur fehlt bislang völlig, falls ich nichts übersehen habe. --Gurion 22:45, 22. Feb 2006 (CET)

Die Liste zu verkleinern ist schwierig, weil es eben viele verschiedene Positionen gibt. Ich kenne die Bücher nur zum kleinen Teil und weiß nicht, wie sie sich in der Radikalität etc. unterscheiden. Es gibt eben nicht "das" Buch zur Globalisierung, in dem alles drinsteht; was rausnehmen würde schnell nach Zensur aussehen. So störend ist die Liste denke ich eigentlich nicht, ich finde sogar ganz interessant. Etwas habe ich jetzt mal rausgenommen, weil es sich nicht wirklich auf Globalisierung bezog. Den Baustein würde ich einfach mal rausnehmen, wenn hier keine Kritik kommt. FG! --Kricket 09:49, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralität

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Was die Neutralität dieses Artikels betrifft ist mir aufgefallen das es auf folgendender Seite einige sehr ähnliche TExtpassagen gibt: [1] Was die Neutralität wohl sehr stark einschrenkt.--SStefan 01:06, 9. Sep 2005 (CEST)

Die von Dir gefundene Seite ist eine von vielen, die Inhalte aus der Wikipedia kopieren (ja, die dürfen das; solange sie sich an die Lizenz halten). Dort wird bloß der Titel des Artikels in der Adresszeile wiederholt, egal welchen Artikel Du dort aufrufts. Was das über die Neutralität dieses Artikels aussagt? Eigentlich garnichts. --Tsui 21:16, 8. Sep 2005 (CEST)

Wenn eine Globalisierungskritische Seite die selbe Erklärung verwendet wie eine freie Enzyklopädie dann hat das durchaus etwas mit der Neutralität zu tun. --SStefan 01:09, 9. Sep 2005 (CEST)

Nochmal: die von Dir verlinkte Seite - das "adlexikon.de" - verwendet Kopien von Wikipedia Artikel.
Das ist keine "Globalisierungskritische Seite", sondern eine Website, die mit Inhalten der Wikipedia und durch zugeschalteten Werbebannern Geld zu machen versucht.
Du hast die Seite globalisierungskritik.adlexikon.de/Globalisierungskritik.shtml angegeben.
Dort gibt es aber auch homunculus.adlexikon.de/Homunculus.shtml oder darlehen.adlexikon.de/Darlehen.shtml oder anomie.adlexikon.de/Anomie.shtml usw. - eben lauter Kopien von Wikipedia-Artikeln. Nun klarer? --Tsui 01:15, 9. Sep 2005 (CEST)

Geschichte

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Ich habe mal die Geschichte neu geschrieben ;-).

Der Absatz war vorher sehr kurz und IMHO recht nichtssagend. An dem ganzen Artikel fehlt mir vor allem ein Blick auf die Bewegung hinter der Globalisierungskritik. Auch wenn der Begriff Kritik sich sehr nach einer Theorie anhört, gibt es doch eine Praxis - ich habe versucht im Geschichte Teil da zumindest ein bischen was unterzubringen.


Thesenblock strukturieren

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Der Thesenblock ist imho unscharf formuliert und unstrukturiert. Ausserdem ist die Kritik weit vielfältiger als hier erwähnt. Ich würde als gemeinsame Thesen vor allem die Schlagworte der Bewegung rausstellen wollen und dann zu einzelnen Themen konkret die Kritik aufgreifen. Z.Z. bleibt der Artikel recht diffus. Ausserdem wäre es sicherlich sinnvoll einzelne Strömungen innerhalb der Kritik vorzustellen.

Mein Vorschlag wäre eine Struktur a la:

Thesen:

Gemeinsame Thesen

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  • Eine andere Welt ist möglich (Ablehnung von TINA-Denken, internationale Abkommen usw. sind keine Naturereignisse sondern bewusst gemachte Politik die zur Debatte stehen sollte)
  • caminamos preguntando (Fragend schreiten wir voran - Vielfalt in der Bewegung ist Bereicherung, keine vorgegebenen Ideologien, sondern Räume zur Diskussion schaffen -> Sozialforen usw.)

Produktionsbezogene Thesen

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  • Freihandelszonen (Sweatshops)
  • Informeller Sektor (Zerstörung von Subsistenzwirtschaft)
  • Arbeitsrecht (Gewerkschaftsverbote)
  • Lohnpolitik (Mindestlöhne)
  • Patentrecht
  • Bodenrecht

Finanzpolitische Thesen

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  • Tobin Steuer, Finanzmärkte
  • Schuldenthematik
  • IWR Kritik (Stiglitz)
  • Postauthismus, kritik der VWL usw.
  • Protektionismus (Importzölle)

Umweltpolitische Thesen

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  • Konsum (-> Öl -> Krieg und Klimawandel)
  • Biopolitik, Biopiraterie
  • Gentechnik und Agrarchemie
  • Wasser (-mangel und -verschmutzung)
  • Müllentsorgung (Endlager)

Medienpolitische Thesen

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  • Manifacturing Consent (Chomsky)
  • Werbung, Logos, Adbusting, NoPub
  • evtl. Digital Rights Management, Trusted Computing, ...

Gesellschaftspolitische Thesen

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  • Überwachung (Freiheit)
  • Demokratie (Wahlrecht)
  • Menschenrechte
  • Militarisierung

Diskussionen in der Bewegung

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  • Lobbyismus vs. Hierarchiekritik
  • nationale "Alleingänge" (Chavez, Lula e.a.)
  • verticals vs. horizontals

Das könnte auch die ewig lange Personenliste und Bücherliste ersetzen, indem zu jedem Thema Personen, die dazu gearbeitet haben und ihre Bücher erwähnt werden.

Dieser Vorschlag sollte schnell umgesetzt werden! Ich hab mal ein paar Punkte ergänzt. -- Mankir 13:24, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralität

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Die Brutalität der Polizei wird hier erwähnt, die Gewalttätigkeit eines Teils der Globalierungskritiker wird aber dezent verschwiegen. Etwas sehr einseitig, wie ich finde. --Gurion 22:49, 22. Feb 2006 (CET)

Gurion, es werden doch Straßenschlachten & Straßenblockaden erwähnt. Von einer außergewöhnlichen Brutalität der Demonstranten ist mir nichts bekannt (auch wenn dies im Zusammenhang mit Straßenschlachten sicherlich schwer zu vergleichen ist). Das es sich beim Vorgehen eines Teils der italienischen Polizei um ein außergewöhnlich brutales Vorgehen handelt zeigen die nachvollgenden Gerichtsverhandlungen gegen diese. -- Peter Lustig 20:54, 25. Feb 2006 (CET)

Jap, ziemlich genau so ist das. attac legt zum Beispiel Wert darauf als globalisierungskritisch anstatt als globalisierungsfeindlich dargestellt zu werden.

Ich stimme Gurion zu. Die Gruppe der Globalisierungskritiker kann sich nicht nur den edlen Protest und die Opfer auf die Fahnen / in den Artikel schreiben, ohne für die destruktiven Begleiterscheinungen im Artikel auch Verantwortung übernehmen zu müssen. Diese, zugegebenermassen, kleine Gruppe von Randalierern könnte ohne die, unfreiwillig von den friedlichen Aktivisten gewährte, "Deckung" schliesslich nicht effektiv agieren. Das mag jetzt wieder den Vorkämpfern für die bessere Welt nicht ins tiefgründige Konzept passen, aber eine Bezifferung der Sachschäden - die wohl eher nicht auf Polizeiprovokation zurückzuführen sind - wäre mal ein Anfang. Werther359 14:05, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Nochmal: Globalisierungsgegner

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Erstmal hallo an alle - der Artikel liest sich jetzt schon ziemlich spannend! :)

M.E. gibt es darin aber noch einige begriffliche Verwirrung und Einseitigkeit. Die läßt sich einfach auflösen, wenn man Globalisierung als "zunehmende Verflechtung menschlicher Aktivitäten" begreift. Und zwar ALLER Aktivitäten. Kaum etwas von dem, was heute passiert (und kritisiert wird), ist neu - fast alles ist nur im Ausmaß gesteigert und auf den ganzen Globus bezogen. Das betrifft das Wohlstands- und Machtgefälle (das imperialistische bzw. neokoloniale Verhalten der Industrieländer) in allen Facetten, ebenso die ökologischen Probleme.

Als Reaktion auf die Globalisierung gibt es genau drei mögliche Grund-Positionen:

- man befürwortet sie

- man ist völlig dagegen, will sie reduzieren

- man ist gegen ihre derzeitige Form, will sie anders gestalten

Logisch korrekt sind die strikten Gegner als "Globalisierungsgegner" zu bezeichnen. Zusammen mit den Reformern sind sie unter den Begriff "Globalisierungskritiker" zu fassen. Daraus folgt: der Artikel behandelt nur einen Ausschnitt aus dem Gebiet, der zu Recht "Globalisierungskritik" genannt werden kann. Wie kann man das Spektrum der Globalisierungskritik umfassender und genauer darstellen?

Der Berliner Politikwissenschaftler Claus Leggewie unterscheidet folgende "Typen der Globalisierungskritik":

1. "Anti-Globalisierer von rechts": aus konservativen bis rechtsextremen Milieus kommende völlige Ablehnung der Globalisierung, Betonung des Nationalstaats, der nationalen Kultur, Forderung nach Protektionismus/ Schutzzöllen usw. (Wirtschaftsprotektionismus/ Kulturprotektionismus). Beispiele dafür sind in den USA die früheren Präsidentschaftskandidaten Pat Buchanan und Ross Perot, in Frankreich Jean-Marie Le Pen mit seiner "Front National", in Deutschland die neo-nationalsozialistischen Strömungen. Ironie der Geschichte: auch diese Akteure operieren grenzüberschreitend...

2. "Kritik der Straße": die linken/ linksextremen Globalisierungskritischen Bewegungen, an sozialer Gerechtigkeit und teils auch ökologisch orientiert. "Diese sieht sich überwiegend nicht als Gegner von Globalisierung, sondern möchte eher eine alternative Variante entwickeln" (S. 59)

3. "Insider-Reformismus": die steigende Zahl an Akteuren, die aus dem Inneren des wirtschaftspolitischen Apparates heraus mit enormem Insider-Detailwissen die Ziele und Methoden der neoliberalen Globalisierung kritisieren, ohne dabei den Kapitalismus als Wirtschafts- und Gesellschaftssystem völlig in Frage zu stellen - sie wollen ihn keynsianisch/ sozialdemokratisch zähmen ("rheinischer Kapitalismus"). Zu den bekanntesten Vertreter dieser Richtung gehören John Galbraith, George Soros, Joseph Stieglitz.

4. "Gegenfeuer: die linksintellektuelle Renaissance": im Prinzip beschreibt Leggewie hier die akademische Linke (zu der er gehört). Diese arbeitet relativ eng mit den o.g. globalisierungskritischen linken Bewegungen zusammen, aber muß von diesen unterschieden werden. Diese akademische Linke sieht er als in zwei Strömungen gespalten:

a) die Neue Linke, die u.a. das Ideengut der ökologischen Bewegung aufnahm, bekannte Namen sind z.B. Pierre Bourdieu, Jean Ziegler, Antonio Negri, Noam Chomsky, Arundhati Roy und in einer journalistischen Variante Naomi Klein.

b) einen kleineren Teil, der eine postmoderne Variante marxistischer Kritik pflegt und von Leggewie auch mit "Existenzialismus und Protopolitik" betitelt wird. In der Abgrenzung zum größeren Teil ist er nicht ganz präzise, zu den Vertretern dieser Variante zählt er nämlich auch wieder Antonio Negri, dazu Michael Hardt - zwei Autoren, die mit dem Buch "Empire" in manchen Kreisen zum Kult geworden sein sollen.

5. "Die katholische Verschärfung": mit diesem unscharfen Begriff meint Leggewie die innerhalb der katholischen Kirche weitverbreitete Kritik an den sozialen Problemen der neoliberalen Globalisierung, die bis von den Kirchengemeinden bis hinauf zum Papst reicht. Er verweist auf die sozialreformerische Tradition der Katholischen Kirche und die pazifistische Einstellung vieler ihrer Mitglieder. Gleichzeitig benennt er in diesem Abschnitt aber auch die ähnliche Situation innerhalb der evangelischen Kirche und auch Stimmen aus islamischen Religionsgemeinschaften. Diese Strömungen (hier meint er wohl v.a. die Katholiken) sind von markanten Widersprüchen geprägt, wenn sie einerseits die Verlierer der neoliberalen Globalisierung in Schutz nehmen und andererseits gleichzeitig milliardenschweres Eigentum nach traditionellen betriebswirtschaflichen Kriterien managen, eine anachronistische Sexualmoral vertreten und Kindesmißbrauch in den eigenen Reihen tolerieren.

Quelle: Leggewie, Claus (2003): Die Globalisierung und ihre Gegner. München: Beck.

Diese Typologie von Leggewie ist noch lange nicht ideal, aber schon mal ein brauchbarer Anfang. Ich schlage vor, sie (in besser formulierter Form) als Gliederungsprinzip dieses Artikels zu verwenden. Fah 14:44, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Sollte man Herrn Leggewie wirklcih dieses Gewicht einräumen? 84.185.237.248 10:50, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Einwand

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Die Behauptung die Globalisierungskritik würde nur von linken und rechten Gruppen und einigen Spinnern geteilt finde ich diskriminierend.Ich weiß nicht wie Sie die Globalisierung beurteilen würden, wenn man Ihren Arbeitsplatz ins Ausland verfrachten würde und Ihnen das Arbeitslosengeld gestrichen würde.
@ Fah + @ 84.160.118.96: Der o. a. Einwand zeigt, dass der Einleitung (nach wie vor) eine systematische Einordnung des Begriffs fehlt - darauf wies ich bereits in der Diskussion:Globalisierung hin. (Vgl. dazu auch diese ILLUSTRATION oder das detailliertere SCHAUBILD bzw. meine Projektseite) -
@ 84.160.118.96: Bitte die Beiträge stets signieren (2 Bindestriche + 4 Tilden) - Liebe Grüße:. --Sandra Burger 18:16, 27. Aug 2006 (CEST)

Hallo unbekannteR SchreiberIn: im Artikel steht diese Behauptung nicht. Kannst Du bitte genauer angeben, um welche Formulierungen es Dir geht? Technisch: bitte immer mit vier Tilden ~ unterschreiben, damit man weiß, von WANN und von WEM der Artikel ist. -- @Sandra: wenn Du möchtest, mach doch einen Formulierungsvorschlag hier auf der Diskussionsseite. --Fah 17:19, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bekannte Globalisierungskritiker

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auch Jürgen Habermas gehört wohl dazu!? - vorstehender Beitrag vom 15. Mai 2007, 14:50,stammt von Benutzer 89.51.93.166 - bitte Beiträge signieren! --Fah 09:37, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ein, meiner Meinung nach, wertendes Wort entfernt

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Da durch "Die häufigere Position ist die der Globalisierungskritik im engeren Sinn..." hinreichend vermerkt ist, das dies die häufigere Form der Globalisierungskritik ist, habe ich den ersten Hinweis, das in Klammern gesetze "selten" entfernt. Dadurch wirkten Globalisierungsgegner herabgesetzt, als somit wertenden Begriff hatte das hier also nichts mehr zu suchen. --Woody Mues 20:45, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Kritik 2

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Die Kritik muss meiner Meinung nach komplett überarbeitet werden. Alles ist irgendwie verwurstet und sieht vorweglich nach Theoriefindung aus- statt nach einem enzyklopädischen Beitrag. Jemandem, der unbefangen ist und über ausreichend Fachwissen verfügt, wäre ich für eine Überarbeitung sehr dankbar, da dieses Lemma -gerade in Anbetracht der aktuellen Geschehnissen- vermutlich hoch frequentiert sein wird. --Reissdorf 19:10, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, da müßte man einiges überarbeiten. Ich selbst habe nicht die Zeit dazu. Habe mal die Reihenfolge etwas geändert. Vor der Darstellung der Inhalte muß eine Darstellung der Geschichte und der Typen von Globalisierungskritik kommen. Die Darstellung der Inhalte (das, was derzeit "Thesen" heißt) muß differenziert nach den verschiedenen Typen erfolgen; bis jetzt ist es ein ziemlich undifferenzierter Brei. Das trifft auch für den Abschnitt "Kritik" zu, denn bei den dort aufgeführten kritischen Stimmen ist völlig offen, auf wen sie sich überhaupt beziehen. Nicht sehr informativ. --Fah 08:23, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Gebe Dir Recht, seit gestern hab' ich den Artikel bei der QS eingetragen. Ich hoffe, dass das noch was wird. --Reissdorf 20:53, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Spektakuläre Aktionen

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Ich fände eine Auflistung der spektakulären Aktionen (von Greenpeace und auch Anderen) an dieser Stelle interessant. Diese sollten auch unbedingt in die Liste der Globalisierungskritischen Gruppen aufgenommen werden. -- Mankir 13:17, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralität2

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die Neue Linke, die u.a. das Ideengut der ökologischen Bewegung aufnahm; bekannte Namen sind z.B. Pierre Bourdieu, Jean Ziegler, Noam Chomsky, Arundhati Roy, und in einer journalistischen Variante Naomi Klein. Diese „bewegungsnahen Intellektuellen“ erbringen einerseits erhebliche Anstrengungen zur theoretischen und empirischen Fundierung und Verbreitung der Globalisierungskritik und zeigten andererseits teilweise „Schwarz-Weiß-Malerei“ (undifferenzierte Anprangerung „des Westens“ bzw. der USA, Idealisierung der weniger entwickelten Länder und ihrer Befreiungsbewegungen, Neigung zu „paranoiden“ Verschwörungstheorien).

Insgesamt sehr einseitiger und populistischer Abschnitt. Wendungen wie: Neigung zu „paranoiden“ Verschwörungstheorien sind beleidigend und können sogar ad hominem verstanden werden (Pierre Bourdieu, Jean Ziegler, Noam Chomsky, Arundhati Roy). Der Abschnitt sollte vollkommen bearbeitet andernfalls gelöscht werden. -- Widescreen ® Ψ 09:43, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Widescreen: wie man leicht erkennen kann, gibt der ganze Absatz eine Typologie wieder, die der Politologe Claus Leggewie vorgeschlagen hat. Darauf gehst Du in Deiner Argumentation überhaupt nicht ein, also vermute ich, daß Du das übersehen hast - denn daß Du Zitate zensieren willst, will ich Dir nicht unterstellen. --Fah 07:59, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ist denn Leggewie der einzige, der zu diesem Thema etwas zu sagen hat, dass sein Beitrag als einzig mögliche Erleuterung 'der' (Vorsicht Stereotyp) Globalisierungskritiker erscheinen kann? Ich denke, dass es nicht nur "paranoide Intellektuelle" und "Globalisierungskritiker von der Straße" gibt, sondern auch ernsthafte und begründetet Globalisierungskritik (Joseph E. Stiglitz nach der Aufteilung von Leggewie, ein paranoider intellektueller?). Nur weil etwas belegt werden kann, bedeutet es noch nicht das es richtig und enzyklopädiewürdig ist! Bitte bedenke das. -- Widescreen ® Ψ 08:29, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Nun, meines Wissens ist Leggewie der bisher einzige, der dazu was Substantielles vorgeschlagen hat. Ich habe manche Detailkritik daran (die ich ihm auch mitgeteilt habe), aber sie ist schon mal eine nützliche grobe Einteilung, und bisher hat halt noch niemand etwas besseres vorgeschlagen. Außerdem würde ich empfehlen, daß Du den Abschnitt mal etwas genauer liest, Stiglitz ist dort nicht unter den "Intellektuellen" erwähnt, sondern als Beispiel für den Typ "Insider-Reformismus"; dafür ist er in der Tat ein sehr passendes Beispiel. - Eine meiner Detailkritiken an Leggewie: er teilt politische Positionen ein, ohne sie sozialstrukturell zu verorten, d.h. er sagt nichts darüber, aus welcher sozialen Lage die Menschen kommen, die bestimmte Positionen vertreten. Hierzu müßte man aber auch mehr empirisch forschen, das geht nicht nur mit Literaturanalyse. --Fah 16:05, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Die Aufteilung wirkt aber eher so als wolle er die Strukturen einer terroristischen Vereinigung durchleuchten, als eine politische, wissenschaftliche und soziale, weltweit vertretene Bewegung analysieren. Vielleicht lassen sich "die Globalisierungsgegner" eher durch die Darstellung ihrer Ziele differenzieren, als durch den intuitiven Versuch, den Menschen, oder die soziale Schicht, die hinter "dem Aktivisten" steckt zu erfassen. Ich denke, wenn Leggewie der einzige ist, kann das Kap. eigentlich raus. Es verwirrt und polarisiert nur und unterstellt Großteilen einer weltweiten Bewegung, sie seien paranoide Verschwörungstheoretiker. Ich denke, der Versuch eine derartige Bewegung zu analysieren und in Intellektuelle (was ist das eigentlich?) und Kritik(er) von der Straße zu unterteilen, ist so als wolle man drei Klassen von CDU oder SPD Wählern aufstellen. So ein Schmarrn ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Ich plädiere dafür die Einteilung herauszunehemen. Viel Zuspruch scheint Leggewie für seine Spekulationen von Schwarz-Weiß malenden Chomskys eh nicht bekommen zu haben. [2] -- Widescreen ® Ψ 19:55, 18. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Sorry, Widescreen, aber ich habe immer noch den Eindruck, daß Du den Abschnitt nicht genau gelesen hast. Zunächst ist der Begriff "GlobalisierungsGEGNER" unpassend, weil die meisten Kritiker für MEHR Globalisierung sind, nämlich zusätzlich zur ökonomischen Globalisierung auch für eine politische Globalisierung (also der Regulierungssysteme); das stellt Leggewie auch dar (für den unpassenden Titel seines Werks ist der Verlag verantwortlich). Zweitens macht Leggewie, und das ist ein Aspekt meiner Kritik an seinem Modell, als Politikwissenschaftler schwerpunktmäßig genau das, was Du forderst: die Globalisierungskritiker nach ihren politischen Zielen zu unterscheiden, nicht nach ihrer sozialen Herkunft. Als Soziologe halte ich aber gerade die soziale Verortung dieser politischen Ziele für das Aufschlußreiche. Diesen Schritt geht er noch nicht. Drittens scheint mir seine Vorgehensweise nicht "intuitiv", sondern im wesentlichen auf einer Literaturanalyse basierend. Er nennt halt in der Regel die Autorennamen. Das ist auch verständlich: mehr zu sagen, würde aufwendige empirische Forschungsarbeit voraussetzen, z.B. indem man das Modell der Sozialen Milieus anwendet, wie es beispielsweise die Autorengruppe um Michael Vester tut, einem stärker soziologisch ausgerichteten Politologen. Viertens ist die Frage, WEN solch eine Darstellung verwirren soll, wieso diese Darstellung polarisierend wirken soll, und wieso er "Großteilen" der Bewegung paranoide Verschwörungstheorien unterstelle. Denn fünf bzw. sechs Typen zu unterscheiden, ist recht überschaubar und eher das Gegenteil von verwirrend. Und die akademisch verorteten "Intellektuellen" als einen "Großteil" der Bewegung zu verstehen - das ist eine recht verblüffende Interpretation. Wenn Typen aufgezählt werden, ist damit noch nicht gesagt, welchen zahlenmäßigen Anteil sie an den Globalisierungskritikern haben. Wenn ich interpretieren sollte, würde ich sagen, die Typen "Kritik der Straße" und "religiös begründete Globalisierungskritik" zahlenmäßig die größten Anteile aufweisen. Wobei diese Typen sich meiner Einschätzung nach stark überschneiden (was ein weiterer meiner Kritikpunkte an Leggewies Typologie ist: Mangel an trennscharfen Definitionen). Übrigens ist grade der Typ "Intellektuelle" der noch am besten abgrenzbare: akademisch ausgebildete Menschen. Fünftens sind seine Aussagen über das polarisierte Denken mancher dieser Menschen nicht wirklich spekulativ, solange er das auf Zitate stützen kann... Schwarz-Weiß-Denken heißt übrigens nicht, daß solchem Denken nicht auch interessante Beiträge entspringen können. Außerdem unterstellt er dieses Denken nicht allen Mitgliedern dieses Typs "Intellektuelle"; schließlich gehört er ja selbst dazu. Übrigens: die Wähler der großen Volksparteien zu unterteilen, und dabei verfeinerte Analyseraster zu verwenden (wie das o.g. Milieu-Modell), ist in der Wahlforschung nicht wirklich unbekannt... ;) Sechstens: daß Leggewie "nicht viel Zuspruch" erfahren hat, versuchst Du offensichtlich mit Deiner Google-Scholar-Recherche zu begründen; wieso sollte das aber ein ausreichender Indikator dafür sein? Ich kenne sein Modell aus einer soziologischen Standard-Vorlesung zu "Globaliserung und Sozialstruktur".
Fazit: trotz seiner Mängel ist Leggewies Modell ein erster und durchaus nützlicher Schritt in der sozialwissenschaftlichen Analyse der Globalisierungskritiker. Damit leistet er einen Beitrag zur Orientierung. Ich habe bei ihm keine falschen Aussagen finden können, nur ungenaue bzw. unvollständige. Solange niemand etwas Besseres bietet, hat das Modell seinen Platz in diesem Artikel verdient: es hilft unseren LeserInnen, ein differenzierteres Bild des hier verhandelten Gegenstands zu gewinnen.
Fazit zwei: immer wenn Menschen Texte nicht genau lesen oder allgemein die Realität undifferenziert wahrnehmen, läßt sich die Frage stellen, ob das auf ein stark gefühlsbetontes Verhältnis zum Gegenstand ihrer Wahrnehmung zurückzuführen ist. Es gibt Sätze bei Dir, die den Eindruck nahelegen, Du wärst vielleicht etwas gekränkt durch manche von Leggewies Aussagen. Falls das so sein sollte, überleg Dir doch bitte, ob das eine ausreichende Grundlage für die Beurteilung wissenschaftlicher Texte sein kann. Wir alle haben unsere blinden Flecken... und brauchen daher jemanden, der uns darauf hinweist. Was übrigens einer der wesentlichen Mechanismen des wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts ist. --Fah 09:21, 24. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich sehe aber auch, dass es bspw. in der Wahlforschung nicht üblich ist, sich durch eine Literaturanalyse auf die Besonderheiten sozialer Herkunft etc. zu schließen. Dies tut Leggewie offensichtlich. Wenn es sich bei den sog. Intellektuellen nicht um einen Großteil der Gruppe der Globalisierungskritiker handelt, so doch um eine weitaus gewichtigere als bspw. die Kritik von der Straße. Wenn wir auch schon bei persönlichen Erfahrungen sind, sehe ich die Argumente der nicht Intellektuellen oder der "Straßenkritik", wie Leggewie hypostasiert, doch weitgehend durch die sog. Intellektuellen bestimmt. Dies ist sicherlich auch bei der ATTAC-Bewegung so.

Da Du ja von den wissenschaftlichen Methoden so beeindruckt bist, fällt Dir sicherlich nicht auf, dass seine Typisierung oder Stereotypisierung, hauptsächlich aus wertenden Kategorien besteht. So gibt es den intellektuellen Kopf, der sich durch schwarz-weiß Malerei an Verschwörungstheorien herantastet, und die Straßenkritik, die aus Menschen besteht, die sowieso keine Ahnung haben, aber aufgrund einer Ideologie (linksradikal) gerne auf G-8 Gipfeln mit Steinen werfen.

Ich denke man kann Leggewie erwähnen, aber mehr auch nicht. Momentan ist er mit seinen wertenden Analysen wohl fern davon, so prominent im Artikel genannt zu werden. Ob ich nun neoliberal angehaucht bin und der Ideologie der freien Marktwirtschaft folge, oder eher die Tobinsteuer als einzige Rettung für eine gerechte Globalisierung sehe ist doch eigentlich nebensächlich. Viel mehr interessiert, in wie weit Leggewie sich von irgendeiner Ideologie hat leiten lassen, als er Chomsky schwarz-weiß Malerei vorwarf. Woran macht das Leggewie eigentlich fest? An einer Textanalyse oder doch eher einer intuitiven Wertung, die er mit einem Zitat untermalt hat?

Mein Vorschlag daher: Der Abschnitt wird radikal gekürzt auf ein oder zwei Sätze und am Ende des Artikels aufgeführt. Diese Nennung wertet Leggewies Ansatz m. M. n. schon genügend auf. -- Widescreen ® Ψ 09:49, 24. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich merke, wie es mich immer noch verblüfft, daß man so hartnäckig an bestimmten Mißverständnissen festhalten kann, die bei genauer Lektüre sich ziemlich schnell auflösen würden. Hätte ich nicht erwartet. Ich merke auch, daß es mich langsam anstrengt, immer wieder vergeblich auf das gleiche hinzuweisen. Habe auch nicht unbegrenzt Lust, ein Modell verteidigen zu müssen, das ich selbst als zwiespältig beurteile. Trotzdem noch ein Versuch:
    • Leggewie nimmt eben KEINE Analyse der sozialen Herkunft der jeweiligen politischen Positionen vor. Das ist ja auch mit der Methode der Literaturanalyse eben NICHT zu machen. Daß diese Analyse der sozialen Herkunft fast völlig fehlt, ist wie mehrfach gesagt einer meiner Kritikpunkte an diesem Modell.
    • Leggewie behauptet NICHT, daß ALLE Intellektuellen einem Schwarz-Weiß-Denken anhängen. Und das steht in dieser äußerst knappen Zusammenfassung auch so da. Darf ich Dich auf das Wörtchen "teilweise" hinweisen? Vor allen Dingen rechnet er sich m.E. selbst diesem Typ zu (wie ich oben bereits sagte...)
    • Leggewie behauptet NICHT, daß die Kritik der Straße aus Steinewerfern besteht, das wird auch im Artikel nirgends gesagt. Das projizierst Du hinein.
    • Leggewie sagt ausdrücklich das gleiche wie Du, daß die Intellektuellen der "Kritik der Straße" Orientierung anbieten. Das könnte allerdings im Artikel vielleicht eine Spur deutlicher formuliert werden.
    • Leggewie sagt NICHT, daß die Kritik der Straße "keine Ahnung" hätte. Das steht auch in der Zusammenfassung im Artikel nicht. Das interpretierst Du hinein.
    • Du setzt anscheinend "linksradikal" mit "Steinewerfen" gleich. Das ist empirisch äußerst fragwürdig. Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn Du Dich mit solchen Begriffen etwas genauer auseinandersetzt. Unter "linksradikal" gehören auch z.B. ausdrücklich gewaltfreie Positionen, die beobachtbare Vielfalt ist groß.
    • In der Tat wäre es interessant, Leggewies Maßstab genauer herauszuarbeiten, anhand dessen er manche Intellektuellen-Positionen als "Schwarz-Weiß-Denken" einstuft. Und es könnte sogar sein, daß er in seinem Originaltext diesen Maßstab nicht ausreichend offenlegt. Das wäre ein Nachschlagen wert.
Ich bin irgendwie wider Willen beeindruckt von der Kraft Deiner Projektionen. Unsere Diskussion wird für mich zu einer Lehrstunde über die Fallstricke menschlicher Kommunikation. Viele Deiner Formulierungen drängen mir die Interpretation auf, daß Du Dich von Leggewies Modell angegriffen fühlst. Bitte glaub mir: das muß wirklich nicht sein. Leggewie sympathisiert durchaus mit vielen Strömungen der Globalisierungskritik, rechnet sich, wie ich vermute, selbst zu diesen kritischen Intellektuellen. Meiner Einschätzung nach gehört er jedenfalls zu diesem Typ; vielleicht wirfst Du mal einen Blick in seine Publikationsliste.
Ein Vorschlag zur Güte: lies doch mal seinen Originaltext, und laß uns dann noch mal drüber reden. Du wirst sehen, Leggewies Modell hat durchaus seine Verdienste - für diejenigen, die daran interessiert sind, genauer hinzuschauen auf das, was oft undifferenziert als DIE "Globalisierungskritik" bezeichnet wird. Kann schon sein, daß man meine Zusammenfassung an manchen Stellen noch etwas verbessern, d.h. genauer formulieren kann. Darüber lasse ich gerne mit mir reden. --Fah 18:00, 25. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ok, das wird wohl doch eine langwierige Sache als ich ursprünglich gehofft habe!

  • Nun, wenn Leggewie keine Analyse der sozialen Herkunft vornimmt, sondern lediglich eine Literaturanalyse, frage ich mich wie er es schafft, die "Kritik von der Straße" zu beurteilen. M. E. n. gibt es keine Literatur von Leuten von der Straße, vielleicht über sie aus dem Journalismus. Woher nimmt er bitte dann die Information, dass diese links bis Linksradikalen Gruppen eher ökologisch orientiert sind? Ich hoffe, Du verstehst, dass ich dieser Darstellung die aus einer Literaturanalyse stammt nicht ganz folgen kann.
  • Leggewie macht kaum Aussagen über die Art der Kritik der sog Neuen Linken, bezichtigt sie aber der Schwarz-Weiß-Malerei und dem Hang zu Verschwörungstheorien. Entweder ist Leggewie tatsächlich höchst einseitig, oder er wird verstärkt in seinen Negativaussagen dargestellt. Was bedeutet lt. Leggewie eigentlich Neue Linke?
  • Wenn er die "Kritik der Straße" als Links bis Linksradikal darstellt, geht er m. E. n. höchst undifferenziert vor. Hier frage ich mich ob es gerechtfertigt ist, die Linken bis Linksradikalen in einen Topf zu werfen, oder ob die Literatur über diese Gruppen tatsächlich auch so undifferenziert sind. Hier könnte man viel genauer vorgehen, und muss es eigentlich auch. Gerade bei der Schaffung derartiger Kategorien ist es notwendig genau zu differenzieren. Hierbei besteht die besondere Gefahr, dass ein unbedarfter Leser Leggewie falsch interpretiert, und die sog. Schwarze Garde mit der ATTAC-Bewegung gleich setzt, die wiederum nicht ausschließlich eine linke Kritik von der Strasse ist. Besonders fahrlässig ist es, diese Gruppen nicht in ihren völlig unterschiedlichen Zielen in einer Kategorie darzustellen.
    • Hierbei wird er vermutlich sehr viel Material über die Linksradikalen aus Verfassungsschutzberichten ziehen können? Denn diese Gruppen sind ja zumeist bestrebt, die freiheitlich demokratische Grundordnung aufzulösen. Wenn selbst ich, der nur Grundlagenwissen in Soziologie besitzt, ad hoc eine genauere Differenzierung vornehmen kann (etwa Autonome Szene oder meinethalben die Antifa-Bewegung oder die MLPD), frage ich mich, warum Leggewie hier nicht etwas vorsichtiger herangeht. Auch sind alle gewaltbereiten Gruppen diesem Spektrum zuzuordnen.
    • Linke, ökonomisch orientierte Gruppen, könnten etwa angehörige Der B'90 die Grünen bzw. Wähler oder Sympathisanten sein, die sich auch in der Globalisierungskritik engagieren. Diese wiederum sind weder radikal noch wollen sie einen sozialistischen Einheitsstaat errichten. Sie unterscheiden sich wesentlich, sowohl in ihrer Ideologie als auch in ihrem Vorgehen, von den dort so bezeichneten Linksradikalen.
  • Es ist richtig, hier könnte einiges deutlicher formuliert werden.
  • Es stimmt, aus dem Artikel geht nicht deutlich hervor, dass die Kritiker von der Straße keine Ahnung haben. Dennoch sehe ich in der "Kritik von der Straße" eine deutlich abwertende Konnotation. Auch Akademiker könnten sich in entsprechenden Bewegungen stark machen. "Kritik von der Straße" ist einfach fahrlässig gewählt.
  • Zu den Linksradikalen habe ich oben etwas geschrieben. Alle gewaltbereiten Gruppen gehören diesem Spektrum an. Nicht ich sollte genauer differenzieren sondern Leggewie s. o.
  • Ich finde es schön, dass Du auch einige Punkte von mir akzeptiert hast.

Ich hoffe, ich konnte noch einmal deutlich machen, dass der Leggewiesche Ansatz eher nicht in diesen Artikel passt. Vielleicht könnte er eher in einem Personenartikel Platz finden. Er bringt m. A. n. für den Artikel als auch für die Soziologie keinen Mehrwert.

Leggewies Ansatz, so wie er in dem Artikel dargestellt ist, ist höchst undifferenziert, und setzt Äpfel mit Birnen gleich. Es ist in dem Artikel nicht gelungen, die unterschiedlichen Interessensgruppen mit den unterschiedlichen Zielen und Methoden, ihrer Resonanz in Politik und Gesellschaft darzustellen oder zumindest grob einzuteilen. Hierbei schafft der Ansatz von Leggewie, dem ein prominenter Stellenwert im Artikel eingeräumt wird, keinerlei Auflösung, sondern verwischt die verschiedenen Gruppen zusätzlich oder stellt sie einseitig in einem zumeist negativen Licht dar.

Leider bin ich in der Bewertung der Resonanz Leggewies Ansatz auf Dein Verständnis von der Soziologie angewiesen, da ich speziell diesen Ansatz nicht kenne, und nicht beurteilen kann. Vielleicht ist es nur ratsam eine andere Quelle oder Einteilung zu verwenden.

Trotzdem wäre es im Interesse des Verständnisses des Artiklgegenstandes, diesen (leider fällt mir nichts anderes dazu ein) tendenziösen, undifferenzierten und unwissenschaftlichen Ansatz herauszulöschen oder radikal zu kürzen. Als neutrale Alternative fällt mir leider nur eine Aufzählung aller Globalisierungskritschen Gruppen und Parteien ein. -- Widescreen ® Ψ 20:13, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hm... Deinen Einleitungssatz kann ich leider nur übernehmen... :)
Laß es uns grade etwas abkürzen: hast Du den Text im Original gelesen? Ich würde es empfehlen, das würde die Diskussion erheblich vereinfachen. Mir scheinst Du es ja nicht zu glauben, daß er die Globalisierungskritik nicht diffamieren will. Der Text ist nicht allzu lang (der zweite Teil in seinem Büchlein). Grundsätzlich: Bereits eine Typologie, die die politischen Positionen unterscheidet, ist hilfreich. Eine Analyse der sozialen Herkunft dieser Positionen ist ergänzend wichtig, aber ihr Fehlen entwertet noch nicht den ersten Schritt. Ob die Typologie genau genug ist oder nicht (und auch Deine weiteren Einwände), würde ich gerne nicht hier als "Trockenübung" diskutieren, sondern auf der Grundlage der Lektüre des Originaltextes. Jedenfalls bin ich nach wie vor der Meinung, daß Leggewies Ansatz eine erste hilfreiche Orientierung bietet, auch wenn man natürlich weiter daran arbeiten muß. --Fah 08:46, 28. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Nur kurz: Es ist ja völlig egal, was Leggewie mit dem Text beabsichtigt hat, wichtig ist wie der Ansatz hier dargestellt wird! Im Kontext des Artikels wirkt die innovative Studie wie eine Tatsache. Fakt ist aber, dass sie, wenn überhaupt, nur einen beschränkten Überblick bietet. Im jetzigen Kontext verzerrt sie den den Gegenstand des Artikels.

Also bist Du damit einverstanden, diesen Ansatz, der lediglich eine erste hilfreiche Orientierung bietet, etwas weniger prominent und ausladend zu plazieren? -- Widescreen ® Ψ 12:12, 28. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Nein, bin ich nicht. Aber ich habe keine Lust, mehr Lebenszeit in solche Diskussionen zu investieren. Erst wieder, wenn der Informationsstand und die zugrundeliegenden Haltungen sich weiter entwickelt haben. Wikipedia ist potentiell ein tolles Projekt, aber nicht mein Leben. Mach, was Du willst. --Fah 13:08, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Danke. -- Widescreen ® Ψ 13:17, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

wirtschaftlich-politische Zusammenhänge usw.

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Folgenden Absatz hatte ein IP-Benutzer wiederholt in die Einleitung des Artikels gestellt:

Die Globalisierungskritik ist zunehmends auch ein Durchleuchten oder Aufdecken von wirtschaftlich-politischen Zusammenhängen und müßte daher mehr im positiven Sinne als Aufklärung oder Information, denn als negative Kritik bezeichnet werden.

Dazu ein paar Anmerkungen:
Das, wenn man es so ausdrücken will, Durchleuchten oder Aufdecken von wirtschaftlich-politischen Zusammenhängen ist von Anfang an ein Kern der Globalisierungskritik - das fängt mit den Publikationen Chomskys an, geht über Arundhati Roy und Naomi Klein bis zu Jean Ziegler und vielen anderen. Sie alle weisen sehr deutlich auf diese Zusammenhänge hin. Das ist nichts Neues.
Kritik ist nicht von vorneherein negativ. Kritik untersucht ihren Gegenstand und das Ergebnis kann eine negative oder positive Betrachtung sein. Da ist nicht a priori eine negative Bewertung vorgegeben.
Und zuletzt: wir, hier in der Wikipedia, schreiben nicht in Artikel was der eine oder andere Wiki-Autor meint, was sein müsste. Wir beschreiben was ist. --Tsui 01:31, 16. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeitung des Artikels

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Ich möchte den Artikel ein wenig überarbeiten, da er sich momentan in einem grausigen Zustand befindet. Beginnen möchte ich mit einem Ausbau des Geschichtsteils, den ich auf meiner Benutzerseite vorbereite. Als Schnellmaßnahme möcht ich erstmal die scheußlichen Listen weghaben und die ausufernde Literatur reduzieren. Ich schlage zunächst mal vor, eine Kategorie:Globalisierungskritiker einzuführen, um die Aufzählung „Bekannte Globalisierungskritiker“ entfernen zu können. Sachdienliche Mitarbeit ist sehr erwünscht. --HerbertErwin 11:40, 23. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Neutralitätshinweis von der stillgelegten Wartungsseite

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Insgesamt sehr einseitiger und populistischer Abschnitt. Wendungen wie: Neigung zu „paranoiden“ Verschwörungstheorien sind beleidigend und können sogar ad hominem verstanden werden (Pierre Bourdieu, Jean Ziegler, Noam Chomsky, Arundhati Roy). Der Abschnitt sollte vollkommen bearbeitet andernfalls gelöscht werden. -- Widescreen ® Ψ 09:45, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Bebilderung

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Ich finde, das neue Bild schadet dem Artikel. Dieser soll seriös über Geschichte und Anliegen der Globalisierungskritik informieren und nicht zu einer Seite für Aktivisten werden. Ich schlage daher vor, das Bild wieder zu entfernen. -- HerbertErwin 11:54, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, ich verstehe die Einwände nicht so ganz. Der Artikel verliert durch das Foto weder an Neutralität noch macht das Foto den Artikel zu "einer Seite für Aktivisten". Ich bin kein Aktivist. Das Foto hielt ich für sehr geeignet, weil es aufzeigt, dass Globalisierungskritik nicht Globalisierungsverweigergung bedeutet, sondern dass es Globalisierungskritikern um Kritik an einer konkreten, ungerechten Form der Globalisierung. Das Foto illustriert das Stichwort "Globalisierungskritik" mein Ansicht nach angemessen. Ich erlaube mir daher, das Foto noch einmal einzustellen. Wobei mir Widescreens Gründe, das Bild zu löschen, nicht bekannt sind. Wie gesagt: Ich bin kein Aktivist und die Seriösität des Artikels erleidet meiner Einschätzung nach keinen Schaden.--Herder3 18:42, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Bilder sind natürlich immer Geschmackssache, deshalb habe ich die Entfernung des Bildes zunächst hier diskutiert und nicht gleich vollendete Tatsachen geschaffen. Mir geht es jedenfalls so, dass ich beim Anblick plakativer Bilder (wie diesem hier) sofort die Neigung habe abzuschalten, da sich aus der Art der Bebilderung oft auf die Qualitität des dazugehörigen Textes schließen lässt. Gerade bei so umstrittenen Themen wie diesem hier ist aber ein Höchstmaß an Seriosität wichtig - notfalls auch unter Verzicht auf eine einprägsame Bebilderung. -- HerbertErwin 19:20, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
@HerbertErwin: Hallo Erwin, ich verstehe Deinen Einwand immer noch nicht. Um Geschmackssache jedenfalls kann es bei Wikipedia nicht gehen. Der Artikel selbst behandelt den Protest auf der Straße sehr ausführlich - vielleicht sogar zu ausführlich. Für diesen Protest ist das Foto beispielhaft. Es passt also gut. Und dadurch wird nichts unseriös. Auch verstehe ich nicht, warum Globalisierungskritik ein "so umstrittenes" Thema sein soll. Speziesismus wäre in meinen Augen ein Beispiel für ein umstrittenes Thema. Globalisierungskritik ist breiter Konsens. Selbst die G8-Lenker äußern sich globalisierungskritisch. Hier sind wir bei einem anderen Punkt, nämlich bei der von Dir verteidigten Qualität des Artikels: Sie ist schlecht. Da steht vieles, was eigentlich unter andere Stichwörter gehörte und da fehlt manch Wichtiges, was noch zu Globalisierungskritik zählte. Aber hier muss ich selbst bei meinen Leisten bleiben. Ich bin nicht kompetent genug, in dem Artikel herumzugärtnern. Ich fände es gut, wenn sich die Energien der Kompetenteren darauf konzentrierten! Apropos Neutralität: ich habe mir erlaubt, die Überschrift neutraler zu formulieren.--Herder3 08:37, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
@Jan Eissfeldt: Ich bin wirklich bemüht, die Wikipedia-Regeln zu verstehen und einzuhalten. Bitte hilf mir dabei und erkläre, warum das Foto gelöscht werden muss! Unter "Wiederherstellen" steht treffend: "Eine Wiederherstellung ist für die „andere Seite“ erstmal ein Schlag vor den Kopf – versuche, diesen abzumildern und aufzufangen. Eine freundliche Erklärung auf der Diskussionsseite des Benutzers, dessen Änderung du rückgängig gemacht hast, hilft, manchen Streit gar nicht erst aufkommen zu lassen. Die Mühe lohnt sich!" Auch existiert der lesenswerte Artikel "Geh von guten Absichten aus".--Herder3 08:37, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Herder3, leider gibt es hier sehr viel zu tun. Nicht immer hat man die Zeit, die es bräuchte jede kleine Änderung zu klären. Ich war es der auf HerberErwins Anfrage hin das Bild entfernt hat, da ich seinen Einwand sofort nachvollziehen konnte. Ich finde es offensichtlich, dass dieses Protestbild negative Assoziationen auslösen kann. Ich bin auch der Meinung, dass die Wikipedia eine Enzyklopädie ist, kein Bilderbuch. Man soll die Artikel lesen und sich keine Bilder anschauen. Zwar sind Bilder gut und lockern den Text auf und können Dinge verdeutlichen, aber sobald ein Bild in den Verdacht kommt, es könnte einen falschen Aspekt beleuchten, eine Darstellung bevorzugen, hat es in meinen Augen das Ziel verfehlt. Das Totenkopfbild könnte Assoziationen schüren, dass Globalisierungskritik hauptsächlich aus schwarzen Garden bestehen, die Autos anzünden und Polizisten verprügeln und nichts weiter zu Stande bringt als eine reißerische Anit-Haltung. Dies ist eine falsche Darstellung des Artikelinhaltes und der Antiglobalisierungsbewegung, die ja nicht nur in Demonstrationen aktiv ist, öffentlich aber oft so wahr genommen wird. Darum würde ich darum Bitten dieses nette aber missverständliche Bild zu entfernen. -- Widescreen ® 09:18, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

+1, siehe auch meine bd, gruß --Jan eissfeldt 19:03, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

NGOs

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Eigentlich ist es eine gute Idee, "NGO" durch "Nichtregierungsorganisation" zu ersetzen. Viele kennen zwar schon die Abkürzung. Aber genug Leute kennen sie eben noch nicht. Warum sollte man das also revertieren? --DL5MDA 17:49, 23. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Kampf gegen den Neoliberalismus

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Mal abgesehen davon, vom übrigen POV im Artikel, ist die Verwendung des Kampfbegriffes "Neoliberalismus" völlig deplatziert. Der Artikel ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass diejenigen, die hier den Kampfbegriff Neoliberalismus verwenden, offensichtlich nicht die geringste Ahnung haben, worum es beim Neoliberalismus eigentlich geht. Ich werte dies als hohles Nach-plappern von Kampfparolen, die in einem WP-Artikel nichts zu suchen haben. Bevor ich diesen Unfug aus dem Artikel in absehbarer Zeit entfernen werde, wollte ich diese Thematik hier zur Diskussion stellen. -- ~ğħŵ 08:10, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Neutralität: Typen der Globalisierungskritik

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Dieser Abschnitt gibt möglicherweise die Meinung eines Politikwissenschaftlers wieder und berücksichtigt in keiner Weise andere, auch akademische, Positionen auf diesem Gebiet. Die Überschrift vermittelt den Eindruck einer erschöpfenden und allgemeingültigen Einteilung der Globalisierungskritik.
Völlig unangemessen halte ich die Nennung von Frauenrechtlern und Umweltschützern in einem Satz mit "gewaltbereite Gruppierungen". Wenn das Zitate sind, sollte man es als solche kennzeichnen und somit deutlicher herausstellen, dass es die subjektive Einschätzung einer Person ist.
Es gibt im internationalen Rahmen reputable Personen (wie beispielsweise Thabo Mbeki, Soziologin Fatima Meer), die fundiert an den Globalisierungstendenzen Kritik äußeren und nicht mit einer solchen generalisierenden Darstellung umfasst werden können. Der Abschnitt vermittelt einen Tendenzeindruck, wenn auch möglicherweise unbeabsichtigt, dass es sich hierbei nur um "Nörgler" aus einer linkspolitische "Ecke" handelt, deren Kritikmotive ausschließlich ideologiebegründet seien. Völlig unberücksichtigt bleibt dabei, daß manche substanzielle Kritik auf der Basis realer, massenhaft auftretender und völlig inakzeptabler ökonomischer, sozialer und gesetzgeberischer Verhältnisse beruht.-- Lysippos 10:44, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Du solltest bitte mit Belegen arbeiten. Ich denke, du unterliegst hier dem Irrtum, Globalisierungskritik persönlich zu interpretieren. Tatsächlich handelt es sich um eine Bewegung. Nicht jeder, der Globalisierung kritisiert, gehört zur globalisierungskritischen Bewegung. −Sargoth 10:45, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten

inhalt

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der abschnitt inhalt ist kaum belegt und beinhaltet teilweise fragwürdige aussagen. ich kenn mich zu wenig aus, aber einen enzyklopädie-charakter hat das für mich nicht. (nicht signierter Beitrag von 78.15.223.210 (Diskussion) 00:30, 12. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

inhalt 2

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abschnitte wie diese meine ich, welche nur unzureichend als meinung gekennzeichnet sind, und vor allem keine quellen angeben: "Das Phänomen der zunehmenden Verarmung der Massen ist aber vor allem als eine natürliche Folge der Gesetze des zinsbasierten Kapitalismus verursacht und wird durch die Globalisierung nur beschleunigt. Die Globalisierung ist somit nicht der Motor, sondern nur ein Katalysator für diese sozial und ethisch bedenklichen Entwicklungen der Weltbevölkerung." (nicht signierter Beitrag von 78.15.223.210 (Diskussion) 00:30, 12. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Ja, das war wirklich übel. Ich habe es entfernt. --Mr. Mustard (Diskussion) 00:47, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten


Inhalte goback

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Eine zunehmende Zahl der Autoren kritisiert, dass die Globalisierung in ihrer jetzigen Form nur den Industrieländern zugute komme, die Entwicklungsländer und den Ostblock dagegen immer weiter in Abhängigkeit und Armut treibe und ihre Selbstbestimmungsrechte einschränke. So stellt sich zum Beispiel John Perkins in seinem Bestseller Bekenntnisse eines Economic Hit Man sowie in zahlreichen Interviews als ehemaliger "Wirtschaftskiller" im Auftrag des amerikanischen Geheimdienstes dar.


Seit den 1990er Jahren, in der Folge des Zusammenbruchs des Ostblocks und des Endes des Kalten Krieges, finden in der Weltökonomie immer mehr Veränderungen statt, die eine Intensivierung der globalen Netzwerke der Kommunikation und der Zirkulation von Kapital (Auslandsdirektinvestitionen, ADI), Waren und Dienstleistungen bedeuten.


Die Differenzierung nach „Ländern“ als analytische Kategorie greift hier natürlich zu kurz, denn in jedem Land dieser Erde gibt es Menschen, die von den unter Globalisierung oder auch Neoliberalismus zusammengefassten Phänomenen profitieren oder darunter leiden. Überspitzt formuliert wird immer deutlicher, dass Staaten künstliche Gebilde sind, die sich immer schwieriger abschotten lassen von den Problemen, die durch Verhaltensweisen der Menschen in ihnen, wie etwa Konsum oder Lebensweise, mit ausgelöst werden.


Ein weiterer Kritikpunkt sind die Folgen der mit der Globalisierung der Märkte einhergehenden verschärften Konkurrenzsituation, in der sich die Volkswirtschaften weltweit befinden. Kritisiert wird, dass Ländern mit weniger ausgebildeten Sozialsystemen nicht geholfen wird, die Situation zu verbessern, sondern - im Gegenteil - die sozialen Errungenschaften (Gesundheits- und Bildungswesen, Arbeitsrecht, Mindestlöhne, Alterssicherung, Schutz vor Kinderarbeit, Frauenrechte usw.) weltweit mit Argumenten wie „Konkurrenzfähigkeit“ oder „Sanierung des Staatshaushalts“ reduziert werden.


Dieses Phänomen der devolvierenden gesellschaftlich-sozialen Standards und Lebensbedingungen, oft mit dem Terminus technicus des race to the bottom bezeichnet, findet seinen Ausdruck in einer Labilisierung der Volkswirtschaften insgesamt, die immer mehr in den Pool eines durch die Globalisierung künstlich geschaffenen ökonomischen Sozialdarwinismus und dessen Eigendynamik eingebunden sind. Dieser Aspekt der Globalisierungskritik wird u. a. genährt durch Statistiken zur Entwicklung der Kaufkraft und Vermögenssituation der Mittel- und Unterschichten und Verarmung dieser in den einzelnen Nationalstaaten und der Weltbevölkerung insgesamt. Das Phänomen der zunehmenden Verarmung der Massen ist aber vor allem als eine natürliche Folge der Gesetze des zinsbasierten Kapitalismus verursacht und wird durch die Globalisierung nur beschleunigt. Die Globalisierung ist somit nicht der Motor, sondern nur ein Katalysator für diese sozial und ethisch bedenklichen Entwicklungen der Weltbevölkerung. Diese Beschleunigung geschieht zum einen durch die sich effektiver gestaltende Zunahme der globalisierten Prozesse, die für die Vermögenskonzentrationen relevant sind, vor allem durch die Steigerung der Geldumlaufmengen in den internationalen Austauschvorgängen am Kapital- und Börsenmarkt als auch die schon in 90er Jahren begonnenen Prozesse wirtschaftlicher Verschmelzung und damit einer faktischen Zentralisierung der Märkte, beispielsweise durch monopolisierende Fusionen von Großkonzernen (Stichwort: "Gigantenhochzeiten") unter Ausschaltung der früher starken nationalen, insbesondere kartellrechtlichen Regulationen.


Die derzeit praktizierte Form des Welthandels verlangt den uneingeschränkten Schutz des Eigentums. Regeln zum Schutz oder zur Aktivierung von Wertschöpfungsketten und Innovationen sind nicht vorgesehen, im Gegenteil oft sogar explizit verboten. Dabei wird verkannt, dass der Eigentumsschutz in vielen Fällen konträr zu letztgenannten Zielen ist. Ein klassisches Beispiel sind die Blumenfarmen Mittel- und Südamerikas, die eine gute Kapitalrendite erzielen, aber weniger Menschen einen Lebensunterhalt ermöglichen als die vorherige kleinteilige Landwirtschaft. Die Innovationsfeindlichkeit des unbeschränkten Eigentumsschutzes lässt sich vor allem beim Geschäftsmodellschutz und beim Missbrauch des Patentschutzes beobachten. Die Inhaber derartiger Rechte haben kein Interesse an der Weiterentwicklung ihrer Ideen durch Dritte, da dann der Anteil ihres Schutzrechtes am Gesamtprodukt geringer wird. Bei einem erreichten Maximalertrag auf dem Markt bedeutete dies, dass der Inhaber der Ursprungsrechte Einbußen hinnehmen müsste, um die Entwicklung von abhängigen Innovationen zu ermöglichen.


Auch wird die Frage kontrovers diskutiert, ob und wenn ja, in welcher Weise die gewerkschaftlichen Organisationsformen – welche zwangsläufig an den national, mitunter auch regional, ausgerichteten Interessen ihrer Mitglieder und Beitragszahler orientiert sind – in einer international veränderten und sich 'dynamisch' weiter entwickelnden 'globalen' Arbeitsteilung noch zeitgemäß sind. In Frankreich und Italien engagieren sich die seit Ende der 1980er Jahre entstandenen linksalternativen Basisgewerkschaften stark in der globalisierungskritischen Bewegung.


Wichtige Gruppen, die sich als Teil dieser Bewegung verstehen, plädieren daher für einen internationalen Handlungsrahmen aller Staaten (zum Beispiel eine einheitliche Besteuerung int. Kapitalströme durch eine sog. „Tobin-Steuer“, deren Wirksamkeit jedoch unter Volkswirten umstritten ist), der soziale Mindeststandards sichert und die Selbstbestimmungsrechte der Völker garantiert. Insbesondere wirbt sie für eine Veränderung internationaler Handelsabkommen und Institutionen wie Weltbank und IWF zu Gunsten der Entwicklungsländer. Es wird gefordert, dass die kreditgebenden Institute ihre Auflagen zurücknehmen, um den Entwicklungsländern eine wirtschaftliche Unabhängigkeit zu ermöglichen. Die Abhängigkeit führe zu zwanghafter Betonung des Exports, wodurch eine staatlich kontrollierbare Wirtschaftspolitik verhindert werde.


--109.43.110.198 18:03, 23. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Globalisierungskritik in den Boomländern

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Oje, ein wenig informativer Artikel, da wurde alles rausgeschmissen was irgendwie kontrovers ist, aber ohne geht es bei so einem Thema eben nicht. Es wäre mal die Frage zu stellen wie denn die Globalisierungskritik in den Boomstaaten Lateinamerikas und Asiens ankommt, denn, im Grunde isses ja so das die Globalisierungskritiker in westlichen Ländern primar schwerfällige Industrien und Pfründe schützen.--Antemister (Diskussion) 21:40, 24. Mai 2012 (CEST)Beantworten

fragwürdige Einteilungen, Weiterleitungen etc.

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während entschiedene GegnerInnen der EU als Skeptiker verharmlost werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2019/Mai/25

werden KritikerInnen der Auswirkungen der Globalisierung via Weiterleitung zu RealitätsverweigerInnen gemacht
denn die Lemmata "Antiglobalismus und Anti-Globalismus" sind Weiterleitung auf das Lemma Globalisierungskritik

wie steht ihr dazu, seit ihr auch wie ich für eine Löschung der Weiterleitungen ?

--Über-Blick (Diskussion) 23:10, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Antiglobalismus ist konkrete Kritik am Globalismuskonzept und darf daher auch nach meiner Meinung nicht mit Globalisierungskritik verwechselt werden. Die Weiterleitung sollte entsprechend geändert werden. --Fährtenleser (Diskussion) 08:05, 20. Mai 2022 (CEST)Beantworten
@ Fährtenleser

Anti ist mehr als nur Kritik, Anti ist totale Ablehnung - von "Antiglobalismus und Anti-Globalismus" steht nichts im Lemma Globalismus

btw. der Begriff Globalisierungs-Gegner ist ähnlich irreführend und unlogisch - eine Bewegung, die global vernetzt ist, global kooperiert etc., kann schon wegen der eigenen Praxis, nicht pauschaler Gegner eines komplexen Verhältnisses sein, von dessen Annähmlichkeiten (Internet, Billigflüge etc.) auch die Kritiker profitieren

Globalismus ist eine Realität, eine Praxis, jedoch von einem Konzept steht nichts im Lemma,

zu dem von dir verwendeten Begriff "Globalismuskonzept", also deiner Behauptung, deiner These
es gäbe ein maßgebliches Konzept, (von einer Person oder einer Gruppe geschrieben und vorgegeben), nach dem sich dann alle richten, hat nach meiner Ansicht mit der Realität wenig gemein

dass es so ein leitendes Konzeptpapier gäbe, nach dem sich alle treu richten - ist meiner Meinung nach weltfremd und realitätsfern

eines der Hauptstrukturmerkmale der Konzerne ist Konkurrenz, dazu gehört bspw. auch Wirtschaftsspionage...

von einem "Globalismuskonzept" zu schreiben,
erinnert irgendwie auch an die faktenferne Lemma-Bezeichnung Reichsbürgerbewegung
siehe dazu Benutzer:Über-Blick/Reichsbürger, Selbstverwalter und Souveränisten auch da werden die vielen spinnefeind Kleingruppen, via Theoriefindung unwissenschaftlich entgegen den Fakten, der Realität homogenisiert

kannst das (fiktive) Konzept ja mal verlinken, vielleicht werde ich nach vielen Jahrzehnten Engagement gegen Verschwörungsdenken durch dieses Konzept vom Gegenteil überzeugt ;-)

Gruß --Über-Blick (Diskussion) 19:49, 21. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Klar gibt es geheime Absprachen von Konzernen, Kartellrechtsverstöße... Verschwörungen.. aber die betreffen immer einen überschaubaren Bereich, nie die ganze Welt(wirtschaft) auf einmal. --Über-Blick (Diskussion) 19:53, 21. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Ups, was habe ich da ausgelöst??? Ich wollte eigentlich nur mitteilen, dass ich dir bezüglich der unrichtigen Weiterleitung zustimme. Das „…konzept“ ist keine Begriffsschöpfung meinerseits, sondern lediglich eine – vermutlich – ungünstige sprachliche Bezeichnung. Hol mich bitte mal wieder aus der Schublade, in die du mich offenbar gerade fälschlicherweise einsortiert hast ;) --Fährtenleser (Diskussion) 08:23, 22. Mai 2022 (CEST)Beantworten