Diskussion:Gschmäckle
Der Begriff steht im sprachlichen Zusammenhang mit schmecken. Im Schwäbischen ist ein Essen recht oder gut. Wenn es gschmeckt hätt, hätt der Gaschd es nedd gässe (gegessen), weil ein Essen das schmeckt, hat einen schlechten Geruch oder ist gar verdorben---Zaungast 16:19, 31. Okt 2004 (CET)
Eindrucksvoll ist, dass der Begriff auf original Schwäbisch nicht notwendigerweise etwas Negatives meint. Es gibt einen Reisebericht der das gut ausdrückt: Zitat: "Interessant, auch hier werden ausschließlich Naturmaterialien verarbeitet, in allererster Linie natürlich Tabak und natürliche Aromen, wie Sternanis, Ingwer und Zimt...feines Geschmäckle!" aus http://www.umdiewelt.de/Asien/Suedostasien/Myanmar/Reisebericht-7096/Kapitel-49.html Wohl gemerkt: Ich glaube Geschmäckle kann, aber muss nicht anrüchig sein! Es scheint so zu sein, dass in der "Schwabendebatte" in Berlin nur eine Seite der Medallie beleuchtet wird. Tatsächlich kann man sich im Schwäbischen wohl kaum gegen das bedeutungsfremde "Eindeutschen" schwäbischer Begriffe viel weniger wehren als in Berlin gegen die Umbenennung von äh kleinen Brötchen! Es wäre etwa, so als ob alle Angelsachsen alle auf einmal "Handy" statt "Mobile" sagen müssten, einfach weil uns das "englischer" vorkommt! (nicht signierter Beitrag von 193.29.76.37 (Diskussion) 14:15, 13. Sep. 2013 (CEST))
Hilfe, Diskriminierung...
Bearbeiten"Überregional wird der Begriff gerne für derartige Machenschaften verwendet, wenn diese im südwestdeutschen Raum oder in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Stuttgart, stattfinden"
Mit Verlaub, was für ein (unbelegter) Quatsch. Dieses Wort wird überregional für alle derartigen Machenschaften verwendet, völlig egal, wo diese stattfinden.
Bitte Belege für diese Behauptung bringen, ansonsten raus damit. --Josy (Diskussion) 11:08, 11. Jul. 2015 (CEST)
Wenn es so einfach wäre, dass „ein Text der ein Geschmäckle hat vergleichbar [ist] mit einer Aussage mit einem Subtext“, wie Benutzer:Über-Blick meint, sollte man das dann ja schon im Artikeltext erwähnen. Mit Belegen aus der wissenschaftlichen Literatur, versteht sich. Wenn das nicht ganz so einfach ist, gehört der Subtext auch nicht unter Siehe auch. Assoziationen im Sinne eines „Themenrings“ sind dort nämlich explizit unerwünscht. MfG, --Φ (Diskussion) 10:49, 22. Sep. 2016 (CEST)
- ob da Karl Theodor, Vroni, Silvana und wie sie alle heißen wirklich die alles entscheidende Instanz sind, stelle ich mal grundsätzlich in Frage !
- Geschmack liese sich als Beigeschmack übersetzen und Subtext als Beitext unterschwellig vermittelter Inhalt, beides ist extrem naheliegend. Unterton wäre ein Synonym das beiden sehr naheliegt. Wo steht bitte das Siehe auch nur mit wissenschaftlichen Belegen erlaubt ist. Habe bisher nie bei Siehe Auch Beiträgen hinzugefügte Belege gesehen. Einfaches Suchen beider Begriffe ergibt ne Menge Funde die Zeigen das es in keinster Weise abwegig oder konstruiert ist. Ich werd jetzt zur Konsenzfindung auf "Dritte Meinung" nachfragen. --Über-Blick (Diskussion) 14:26, 22. Sep. 2016 (CEST)
- Sag mal, hast du dir unsere Empfehlungen für das Einfügen assoziativer Verweise eigentlich mal durchgelesen? Mir scheint, nicht. Hol es bitte nach und überdenke deine Argumentation. MfG, --Φ (Diskussion) 15:14, 22. Sep. 2016 (CEST)
Dritte Meinung angefragt
Bearbeiten--Über-Blick (Diskussion) 14:57, 22. Sep. 2016 (CEST)
3M Nein, gehört nicht über siehe auch verbunden, die Verbindung ist zu lose. Subtext bezieht sich auf die Sprache und ist neutral, Geschmäckle bezieht sich auf eine Handlung und hat eine abwertende Konnotation. --Kabob (Diskussion) 15:44, 22. Sep. 2016 (CEST)
- Bezug nicht nur auf eine Handlung sondern allgemein auf Tatbestände (die natürlich in der Regel durch Handlungen zustande gekommen sind). Gruss. bkb (Diskussion) 16:16, 22. Sep. 2016 (CEST)
Hier ist der selbsternannte Experte!
- Wenn ein Bezug besteht kann man den auch formulieren, beispielsweise so.
- In diesem Fall sehe ich, wie Kabob, keinen besonderen Bezug.
Ergo, einfach weglassen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 16:29, 22. Sep. 2016 (CEST)
- Um den Richtlinien s.o. (Benutzer Φ) zu entsprechen (die ich für falsch halte), müsste der Begriff 'übergeordnet' sein - ist er nicht, er ist eher ein Synonym. Abhilfe: Einbau in den Text: bei auf Hochdeutsch einfach „anrüchig“, da er wie Subtext Mißstände anspricht, ohne diese konkret zu benennen, weil dies nicht möglich ist, entweder weil es zu gefährlich oder nicht beweissicher nachweisbar ist. bkb (Diskussion) 16:46, 22. Sep. 2016 (CEST)
- Lies den Artikel (am besten beide) bitte nochmal, du scheinst da etwas überlesen zu haben bzw. zu viel hineinzuinterpretieren: Subtext spricht eben keine Missstände an, es ist eine weitere Bedeutungsebene. Während Geschmäckle keine weitere Bedeutungsebene hinzufügt, sondern lediglich eine Bewertung.--Kabob (Diskussion) 17:01, 22. Sep. 2016 (CEST)
- Um den Richtlinien s.o. (Benutzer Φ) zu entsprechen (die ich für falsch halte), müsste der Begriff 'übergeordnet' sein - ist er nicht, er ist eher ein Synonym. Abhilfe: Einbau in den Text: bei auf Hochdeutsch einfach „anrüchig“, da er wie Subtext Mißstände anspricht, ohne diese konkret zu benennen, weil dies nicht möglich ist, entweder weil es zu gefährlich oder nicht beweissicher nachweisbar ist. bkb (Diskussion) 16:46, 22. Sep. 2016 (CEST)
3M: Subtext und Gschmäckle sind keine Synonyme. Subtext ist eher neutral und könnte auch als Oberbegriff von Gschmäckle gelten, das nicht neutral, sondern abwertend ist. Gruß, --Flingeflung (Diskussion) 17:02, 22. Sep. 2016 (CEST)
- Dann könnte er ja als Siehe auch aufgeführt werden. Interpretation von 'Subtext' so ist sicher noch vorsichtiger, weil unverbindlicher. Gruß bkb (Diskussion) 18:40, 22. Sep. 2016 (CEST)
- die Gemeinsamkeit die ich bei beiden sehe ist die indirekte unterschwellige Vermittlung von Inhalten. --Über-Blick (Diskussion) 01:58, 23. Sep. 2016 (CEST)
Und was sagt ihr zum von mir auch noch ins Gespräch gebrachten Synonym Unterton, sollte dort im Artikel nicht auch noch die Umgangssprachliche verwendung erwähnt werden ? --Über-Blick (Diskussion) 02:02, 23. Sep. 2016 (CEST)
- Das ist mir auch aufgefallen, ich hatte unter Unterton auch einen Verweis auf Subtext erwartet. Aha und: Diskussion:Unterton#Unterton in der Umgangsprache. Danke --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:05, 23. Sep. 2016 (CEST)
- Sprache ist kein Puzzle, in dem Stücke nahtlos aneinander grenzen. Spätestens beim Übersetzen wird einem das klar: Begriffe überlappen sich. Und: das Sprachgefühl der Einzelnen ist unterschiedlich – es sollte niemand seines absolut nehmen. Sprachpäpste wie Marcel Reich-Ranicki oder auch Wolf Schneider sind ein Graus. Deren 'Fatwa- und Dogmen'welt sollte man sich nicht zu eigen machen.
- En détail: Gschmäckle lebt durch ein Attribut: '.. s hod a feis Gschmäckle ..'. Nur ohne ein solches ist es m.E. negativ. bkb (Diskussion) 09:08, 23. Sep. 2016 (CEST)
- Sprache ist kein Puzzle, in dem Stücke nahtlos aneinander grenzen. Spätestens beim Übersetzen wird einem das klar: Begriffe überlappen sich. Und: das Sprachgefühl der Einzelnen ist unterschiedlich – es sollte niemand seines absolut nehmen. Sprachpäpste wie Marcel Reich-Ranicki oder auch Wolf Schneider sind ein Graus. Deren 'Fatwa- und Dogmen'welt sollte man sich nicht zu eigen machen.
3M: Geschmäckle ist eine negative Konnotationen transportierende Unterkategorie des neutralen "Subtextes", wenn man so will. Ein Subtext kann anstelle eines "schlechten Geruchs/Beigeschmacks" aber auch eine positive Botschaft transportieren, etwa ein Lob oder Werbung etc. --JosFritz (Diskussion) 12:21, 23. Sep. 2016 (CEST)
- Ist das jetzt ein Argument dafür, Subtext unter Siehe auch zu nennen, oder eines dagegen, lieber JosFritz? Grüße, --Φ (Diskussion) 11:23, 29. Sep. 2016 (CEST)
- Ich dachte, das sei klar? Dagegen, lieber Phi. --JosFritz (Diskussion) 17:26, 29. Sep. 2016 (CEST)
3M: Die Verbindung zum Lemma Subtext lässt sich m. E. besser durch einen erklärenden Satz darstellen, der diese Verbindung ausformuliert, als durch den angedachten „Siehe-auch“-Verweis. Zum Beispiel im Artikel „UEFA-Pokal 1987/88“ funktioniert „siehe auch:“ „Pokal der Landesmeister 1987/88“ (ist nur ein Beispiel) ohne jegliche Herleitung, im hier vorliegenden Fall jedoch wäre eine Herleitung ein hermeneutischer Gewinn.--Bluemel1 (Diskussion) 15:17, 8. Nov. 2016 (CET)
- Auf WP:3M wurde festgestellt, dass die Diskussion hier zum Erliegen gekommen ist. Da ich selbst ebenfalls nicht sehen kann, inwieweit die zwei Begrifflichkeiten verwandt oder auch nur verschwägert sein könnten, entferne ich das Siehe-auch hier wie im anderen Artikel. Einen Satz zu konstruieren, wie bkb vorschlägt, ist sicher sinnvoll - bloß muss dieser konstruierte Zusammenhang auch in sich stimmig sein, einen guten Vorschlag sehe ich bisher nicht. --Enyavar (Diskussion) 16:06, 12. Dez. 2016 (CET)