Diskussion:Gustav Matthis
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von ChoG in Abschnitt Deutsch oder französisch?
Deutsch oder französisch?
BearbeitenWie macht man das eigentlich am besten bei solchen Personen, deren Leben im Elsass sich sowohl über die Zeit französischer als auch die deutscher Herrschaft erstreckt? Mit anderen Worten: War Matthis französischer oder deutscher Pfarrer? Oder beides? --ChoG Ansprechbar 08:12, 13. Feb. 2019 (CET)
- Er war zwar (bis zur Annexion des Elsass) Franzose, aber französischer Pfarrer war er nie. Deshalb finde ich es so korrekt.--Zweioeltanks (Diskussion) 08:15, 13. Feb. 2019 (CET)
- Du meinst, Pfarrer wurde er erst, als das Gebiet bereits zum Deutschen Reich gehörte, somit „deutscher Pfarrer“? – Ich hätte jetzt, nach weiterer Überlegung, wohl nach dem Vorbild des Artikels Franz Härter „elsässischer Pfarrer“ geschrieben. Würde das auf Zustimmung treffen? --ChoG Ansprechbar 08:20, 13. Feb. 2019 (CET)
- Ehrlich gesagt habe ich das etwas unüberlegt hier einfach aus einer Vorlage übernommen. Ich würde "elsässer" bevorzugen, weil viele Elsässer deutsch und französisch fühlten und sich selbst deshalb weder mit deutsch noch mit französisch als richtig qualifiziert gefühlt hätten. Elsässer trifft immer. Leider beginnen aber biographische Artikel bei Wikipedia stets mit der nationalen Einordnung der Person und landsmannschaftliche Bezeichnungen (wie elsässisch) wären zwar treffender, sind aber unüblich. Bei Elsässern führt das regelmäßig zum Streit (siehe Albert Schweitzer), weshalb ich es hier noch nicht gleich ändere. Matthis gehörte der ausnehmend deutschnationalen Argentina an, für die ihr lutherisch-orthodoxer Glaube untrennbar mit der Zugehörigkeit zur deutschen Kulturnation verbunden war. Ein Bekenntnis zum deutschen Staat bzw. die Ablehnung des französischen Staates war damit aber noch längst nicht verbunden. (nicht signierter Beitrag von Gartenschläfer (Diskussion | Beiträge) 08:47, 13. Feb. 2019 (CET))
- Ich hätte gegen "elsässischer Pfarrer" auch keine Einwände. Aber bei den Staatsangehörigkeits-Kategorien ist klar, dass er in beide reingehört.--Zweioeltanks (Diskussion) 09:34, 13. Feb. 2019 (CET)
- Ehrlich gesagt habe ich das etwas unüberlegt hier einfach aus einer Vorlage übernommen. Ich würde "elsässer" bevorzugen, weil viele Elsässer deutsch und französisch fühlten und sich selbst deshalb weder mit deutsch noch mit französisch als richtig qualifiziert gefühlt hätten. Elsässer trifft immer. Leider beginnen aber biographische Artikel bei Wikipedia stets mit der nationalen Einordnung der Person und landsmannschaftliche Bezeichnungen (wie elsässisch) wären zwar treffender, sind aber unüblich. Bei Elsässern führt das regelmäßig zum Streit (siehe Albert Schweitzer), weshalb ich es hier noch nicht gleich ändere. Matthis gehörte der ausnehmend deutschnationalen Argentina an, für die ihr lutherisch-orthodoxer Glaube untrennbar mit der Zugehörigkeit zur deutschen Kulturnation verbunden war. Ein Bekenntnis zum deutschen Staat bzw. die Ablehnung des französischen Staates war damit aber noch längst nicht verbunden. (nicht signierter Beitrag von Gartenschläfer (Diskussion | Beiträge) 08:47, 13. Feb. 2019 (CET))
- Du meinst, Pfarrer wurde er erst, als das Gebiet bereits zum Deutschen Reich gehörte, somit „deutscher Pfarrer“? – Ich hätte jetzt, nach weiterer Überlegung, wohl nach dem Vorbild des Artikels Franz Härter „elsässischer Pfarrer“ geschrieben. Würde das auf Zustimmung treffen? --ChoG Ansprechbar 08:20, 13. Feb. 2019 (CET)
- Also, dann ändere ich mal zu „elsässischer Pfarrer“. Liegt ja nicht daneben. --ChoG Ansprechbar 09:36, 13. Feb. 2019 (CET)