Diskussion:Hülsenfrüchtler

Letzter Kommentar: vor 26 Tagen von Georg Hügler in Abschnitt Gesundheitsschädlichkeit
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Begriffe

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Hülse verweisthierher, ohne dass Hülse hier näher definiert würde. -- Robodoc 12:12, 16. Feb 2004 (CET)

So ergibt das auch wirklich keinen Sinn. Gemeint waren ursprünglich Hülsenfrüchte, die in vielen Landesküchen dieser Welt verwendet werden. Wir haben es hier mit drei verschiedenen Dingen zu tun: a) Hülsenfrüchtler - die Pflanzen; b) Hülsenfrüchte - die Früchte dieser Pflanzen, die gekocht und gegessen werden (ein Gemüse/Beilage also); und c) der Fruchtstand dieser Pflanzen, die so genannten "Hülsen". Durch die IMO unüberlegte Benennung "Hülse (Fucht)" ist nun völlig unklar, ob der Fruchthülse, die Hülsenfrucht oder der Hülsenfrüchtler gemeint ist. --Katharina 14:42, 14. Sep 2004 (CEST)
Servus Katharina! So unsinnig ist das gar nicht, wie du meinst. Das was du unter Punkt c) ansprichst, der Fruchtstand hat keinen eigenen Namen. Der "Fruchtstand" ist in der Terminologie der botanischen Morphologie dasselbe wie der Blütenstand im Zustand der Fruchtreife, das wäre also mit derselben Terminologie zu beschreiben wie der Blütenstand, im Fall der Hülsenfrüchtler/Leguminosen wäre das also meist eine Traube, manchmal auch eine Ähre oder Köpfchen oder Dolde. "Fruchthülse" ist nix anderes als der Fruchttyp Hülse, wird aber weit seltener verwendet.
Wir haben es schon mit drei Dingen zu tun, aber anders: 1) Die Hülsenfrüchtler als eine Verwandtschaftsgruppe von Pflanzen, ein Taxon, 2) den Fruchttyp "Hülse", derzeit unter Hülse (Frucht) abgehandelt und 3) gibt es noch den Ausdruck "Hülsenfrüchte": Das sind die Früchte/Samen bestimmter Pflanzen, die gekocht und gegessen werden und auf die sowohl zutrifft, dass diese Früchte sowohl dem Fruchttyp "Hülse" zuzuordnen sind als auch die Pflanzen zu den Hülsenfrüchtlern gehören. Freilich ist das, was gegessen wird, meist der Same, nicht die Frucht insgesamt. (In der Botanik sind das zwei verschiedene Dinge. Die Frucht, also die Hülse, ist etwa das, was umgangssprachlich oft "Schote" genannt wird. Das war's wohl auch, was du unter "Fruchtstand" verstanden hast.)
Falls mit dem Artikel, den ich unter dem Namen "Leguminose" vorgefunden habe, tatsächlich "Hülsenfrüchte" gemeint gewesen sein sollten und nicht "Hülsenfrüchtler", dann war das eben bereits ein Fehler. Leguminosen/Leguminosae ist wirklich zu 100% deckungsgleich mit Hülsenfrüchtler. - Die "Hülsenfrüchte" sind quasi eine Teilmenge daraus, wenn man "pars pro toto" die Frucht/den Samen mit der Pflanzenart gleichsetzt, also etwa beim Ausdruck "Erbse" es egal sein lässt, ob die Pflanzenart oder der Same gemeint ist.
Ich möcht nicht auf mir sitzen lassen, dass ich das Ganze unüberlegt durchgezogen habe:
Erstens ergibt ein Lemma "Hülse (Botanik)" für mich keinen Sinn, da "Hülse" auch ein gebräuchlicher Name für eine Pflanzenart ist (siehe Hülse - Nordwestdeutschland ist übrigens das Hauptverbreitungsgebiet für diese Art und dort heißt die eben so.) Ich weiß nicht, worin du den Vorteil siehst, wenn der Fruchttyp unter "Hülse (Botanik)" abgehandelt wird.
Zweitens hab ich in den Artikeln, die auf Hülsenfrüchte verlinkten und nicht Hülsenfrüchtler meinten, dieses Redirect nicht aufgelöst, um die Möglichkeit zu geben, falls gewünscht, unter diesem Lemma einen eigenen Artikel anzulegen, was ich irgendwie schon für sinnvoll halte. Grüße --Franz Xaver 16:46, 14. Sep 2004 (CEST)

Nicht aufgelöster Begriff

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Was soll "pars pro toto" sein? --81.173.188.144 20:23, 21. Sep 2004 (CEST)

Ach ja - das ist lateinisch und heißt "ein Teil für das Ganze". --Franz Xaver 14:27, 2. Okt 2004 (CEST)
Ist dieses Sprachgeprotze wirklich notwendig? Muss hier irgendjemand irgendwas kaschieren? „Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.“ (George Bernard Shaw) -- 92.250.245.58 22:20, 27. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Stickstoffhaushalt der Hülsenfrüchte

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Damit die mit Hülsenfrüchten symbiotischen Bakterien Stickstoff binden können, brauchen sie eine sauerstofffreie Umwelt. Die Pflanze sorgt für eine solche indem sie Hämoglobin bildet, welches den Sauerstoff abtransportiert

Dazu wird Leghämoglobin verwendet, dem Hämoglobin sehr ähnlich, es transportiert den Sauerstoff nicht ab sondern senkt den Partialdruck unter den für die Nitrogenase kritischen Wert. (Taiz Zaiger Plant Phys.; Fuchs Mikrobiologie)

Fabaceae=Hülsenfrüchtler!? --> Schmetterlingsblütler

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In der Literatur werden Fabaceae als Schmetterlingsblütengewächse (planto.de/Rothmaler/BLV-Pflanzenführer) oder Schmetterlinsblütler (Schmeill-Fitschen, Naturlexikon-KarlMüllerVerlag)angegeben. Auch der Eintrag bei planto.de. Einzig die Natürenzyklopädie LAROUSSE bezeichnet Fabaceae als Hülsenfrüchtler. Bitte um Aufklärung! Sollten alle genannten Werke falsch liegen? lg Migaspic 03:03, 26. Jun 2006 (CEST)

Das würde mich auch mal interessieren. Als Literaturquelle kann ich neben den oben genannten noch Stützel(2006) anführen. --Shen 11:26, 21. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollte man das Lehrbuch das in den meisten Vorlesungen Botanik als Grundlage verwendet wird verwenden. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 19:25, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei mir an der Uni wird in der Botaniklehre von Schmetterlingsblütlern gesprochen. Hülsenfruchtgewächse ist ebenso korrekt, wird auch im am häufigsten verwendeten Bestimmungsbuch so angegeben (Rothmaler). Schmetterlingsblütler, Schmetterlingsblütengewächse, Hülsenfrüchtler, Hülsenfruchtgewächse und Leguminosen sind alles korrekte Begrifflichkeiten. Ich würde aber den Begriff Schmetterlingsblütengewächse immer vorziehen, da Hülsen bei verschiedenen Pflanzenfamilien vorkommen können, die Schmetterlingsblüte aber in diesem Aufbau ausschließlich bei dieser Pflanzenfamilie vorkommt. Die Blütenform ist das abgrenzende Merkmal. --Novemberfuchs (Diskussion) 10:56, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Johannisbrot

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Ähm, die Caesalpinaceae sind schon seit geraumer Zeit eine eigene Familie. Bitte korrigieren! 80.136.238.144 23:03, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Quellen? in welchem Jahrhundert? ?

Symbiose mit Bakterien (N-Fixierung)

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Zitat: Die meisten Leguminosen gehen in ihren Wurzelknöllchen eine Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien (Rhizobium) ein. Leguminosen sind die einzige Pflanzenfamilie mit dieser Fähigkeit.

Äähm, was ist denn mit den Erlen, dem Gagelstrauch oder den Ölweidengewächsen, die ähnliches mit Frankia alni betreiben? Oder habe ich da irgendwas falsch verstanden? --El Grafo 19:15, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hast Du nicht. Auch viele Poaceae gehen zumindest zeitweilige Symbiosen mit Azospirillum ein. Oder Gunnera mit den Cyanobakterien Nostoc! Azolla mit Anabaena. Macrozomia ebenfalls mit Nostoc. Was ist mit dem Lebermoos Blasia pusilla (Nostoc)? Die obige Behauptung ist schlichtweg falsch! Ungenau ist die angegebene Fixierungsrate: Diese liegt nicht bei 100 kg/ha/a sondern bei 100-200(!)kg/ha/a.
Bitte mit belastbaren Quellen arbeiten. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 19:25, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten

N-Fixierung

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Im Text steht der Satz: "Die Stickstofffixierung kann 100 kg/ha pro Monat erreichen". Interessant wäre eine Quelle hierzu und ob es sich bei der Masse um Ammonium, Nitrat oder molekularen Stickstoff handelt. Danke. (nicht signierter Beitrag von 92.225.100.116 (Diskussion) 20:32, 17. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Begriff Leguminose

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Werden nicht eher die Schmetterlingsblütler als Leguminosen bezeichnet? Liebe Grüße, Conny 16:47, 17. Aug. 2011 (CEST).Beantworten

Bitte mit belastbaren rezenten Quellen arbeiten. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 19:25, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Betreff

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Wo drückt der Schuh Budumagu (Diskussion) 16:09, 8. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Gesundheitsschädlichkeit

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Quote aus Bedeutung als Nutzpflanzen, letzte sinne: "viele sind im rohen Zustand aber gesundheitsschädlich und müssen vor dem Verzehr, da die Lagerung in getrocknetem Zustand erfolgt, unbedingt in Wasser eingeweicht und danach vollständig durchgegart werden." Dies fragt um ein ein zufügung die dieses erklärt. Wieso 'gesundheitsschädlig'? Lectinen? Und was für backen, fur mehl?

Besonders bei Gesundheitsrelevanten Themen immer mit belastbaren Quellen arbeiten. --BotBln = Botaniker in Berlin (Diskussion) 19:25, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Vgl. hierzu Hülsenfrüchtler#Inhaltsstoffe. --Georg Hügler (Diskussion) 07:25, 24. Nov. 2024 (CET)Beantworten

pars pro toto

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Die Wendung pars pro toto in diesem Zusammenhang ist falsch. „Pars pro toto“ bedeutet „der Teil für das Ganze“. Im vorliegenden Fall geht es jedoch um das Umgekehrte: die Frucht als Bezeichnung für den darin enthaltenen Samen (das Ganze für den Teil). Die entsprechende lateinische Wendung heißt totum pro parte. Werde das mal korrigieren. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 17:15, 6. Dez. 2018 (CET)Beantworten