Diskussion:Hepatische Enzephalopathie
Therapie
Bearbeiten"Ammoniak zu Ammonium protoniert:" Wer macht das, die Darmbakterien, und was heißt protoniert? --Room 608 17:07, 16. Mai 2007 (CEST)
aktuelle Reviews
BearbeitenIm Übrigen ist Neomycin in der einzigen kontrollierten,doppelblinden, randomisierten Studie weniger wirksam als Plazebo gewesen und sollte heutzutage nicht mehr eingesetzt werden. Schellinger et al. 2003 (Nervenarzt)
Im Gegensatz zu früheren Annahmen ist der ammoniumreduzierende Effekt von Laktulose nicht durch eine pH-vermittelte Umverteilung von Ammonium in das intestinale Lumen (Trapping von Ammoniumionen in saurem Milieu) oder durch die Veränderung der Darmflora zugunsten von Laktobazillen bedingt, sondern am ehesten durch eine Hemmung der Glutaminspaltung in der Dünndarmmukosa. (gleiches Review) Prüft bei Euch auch jemand Eure Texte??? (nicht signierter Beitrag von 178.25.70.71 (Diskussion | Beiträge) 18:10, 2. Mai 2010 (CEST))
Hepatorenalsyndrom
BearbeitenKönnte man nicht einmal über das folgende Problem nachdenken, welches seit 300 Jahren in der Fachliteratur beschrieben wird? Bei schweren Leberkrankheiten kommt es nicht zum Coma hepaticum, sondern zum Coma uraemicum. Der Tod kann nur durch eine Nierendialyse verhindert werden. Eine Leberdialyse oder eine Nierentransplantation helfen nicht. Erklärung: Bei einem Leberversagen kommt es zum Kreislaufversagen. Das gesunde Herz pumpt zu wenig Blut, die gesunden Lungen oxygenieren zu wenig Blut und die gesunden Nieren filtern zu wenig Plasma. Die renale Perfusion und damit die Glomeruläre Filtrationsrate sinken. Die Konzentration der harnpflichtigen Stoffe steigt an. Dieser Anstieg ist schlimmer als der Anstieg der leberpflichtigen Stoffe. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:03, 23. Mai 2015 (CEST)
Falsche Formulierung
BearbeitenIm Artikel steht: "Durch die unzureichende Verstoffwechselung durch die Leber wird das Blut im Intestinaltrakt mit Ammoniak angereichert, von wo aus es dann in den Blutkreislauf des Körpers gelangt." Die Logik dieses Satzes ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Satz behauptet, dass durch die unzureichende Verstoffwechslung in der Leber das Blut im Intestinaltrakt mit Ammoniak angereichert wird. Das ist so aufgrund der Richtung des Blutflusses nicht möglich. Wenn das Blut in der Leber angekommen ist, diese also die Chance hat den Ammoniak zu verstoffwechseln oder eben nicht, fließt es von dort ja nicht mehr in den Intestinaltrakt zurück, sondern direkt in den rechten Vorhof und damit in den großen Körperkreislauf. Ich nehme an, das eigentlich folgendes gemeint ist: "Das Blut wird im Intestinaltrakt physiologischerweise mit Ammoniak angereichert. Wenn dieser nach Abfluss des Blutes in die Leber dort nicht ausreichend verstoffwechselt werden kann, dann gelangt der Ammoniak pathologischerweise in den großen Kreislauf." Ob das so biochemisch dann vollständig korrekt ist, weiß ich nicht. Vielleicht kann sich jemand diesem Fehler annehmen. --2A02:8071:ABA:1200:6003:EC8D:ACE3:EAE4 15:29, 25. Nov. 2019 (CET)