Diskussion:Histrionische Persönlichkeitsstörung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Tristram in Abschnitt Sexuelle Kontakte

Symptome der histrionischen Psychopathie

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Auf der Seite fehlen einige klassische Symptome wie z.B.

  • Schlafwandeln (in der Jugend)
  • Extrem leichte Hypnotisierbarkeit und Trance-Zustände (im Rahmen der Suggestibilität)
  • Konformitätszwang, die Persönlichkeit passt sich der Umgebung an (Spielfilm Zelig)(ebenfalls im Rahmen der Suggestibilität)
  • Scheinbar unersättlicher Wunsch nach Liebe (geliebt werden, nicht lieben!), oft in Kombination mit Sadomasochismus, "krankhafte" Eifersucht
  • Beeinflussungsgefühl, ggf. im Zusammenhang mit Stimmenhören (nur bei schweren Fällen)
  • Frigidität, Gefühle sind allgemein nur ge(schau)spielt
  • Dispareunie (Störungen beim Sexualverkehr)
  • Neigung zu spontanen infantilen Regressionen (unerwartetes kindliches Verhalten)
  • Strebt nicht nach materiellem Besitz, obwohl das ja ihr Ansehen steigern würde.
  • Liebt sich nicht selbst, ist sogar bereit, sich selbst zu schädigen, um Ansehen und Liebe des Umfeldes zu erlangen. In diesen Kontext fallen auch Selbstmordversuche, die zuweilen tödlich enden.

Diese Symptome sind nicht obligat, gehören aber typischerweise zur Störung. Die Suggestibilität sollte vorhanden sein.

--Cengelm 18:31, 14. Aug 2006 (CEST)

Die Diagnose wird heute eher vom ICD und DSM abgeleitet. Darüber hinaus sind einige der Symptome veraltet. Heute richtet sich die Psychoanalytische Diagnostik nach dem OPD (Operationalisierte Psychoanalytische Diagnostik). Widescreen ® 12:51, 16. Aug 2006 (CEST)

Mag ja so sein, aber die von mir genannten Symptome sind nun ein Mal so zu finden. Sie beruhen auf meinen persönlichen Beobachtungen. Dass Freud das auch sah, wusste ich nicht. Dass Symptome veralten können, naja ...

DSM: fühlt sich unwohl in Situationen, in denen er/sie nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht . Mein Kommentar: Die Mehrzahl taucht eher in der Masse unter und fühlt sich so wohl auch am Besten.

DSM: setzt seine körperliche Erscheinung ein, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken . Mein Kommentar: Das machen aber wirklich viele Menschen und viele Histrioniker dagegen nicht. Ist recht typisch für hübsche Frauen. Geschwafel!

In bestimmten Kulturen dürften nach ICD und DSM sehr viele Frauen "erkrankt" sein. --Cengelm 20:26, 21. Aug 2006 (CEST)

Als diagnostizierte Histrionikerin kann ich nur sagen, dass ich nicht leicht zu hypnotisieren bin ;-) Der Artikel ruft in einem das Bild der Femme Fatale wach, aber so muss eine solche Person nicht sein - es geht dabei um innere Bedürfnisse, ob sie nun einem Klischee entsprechen oder nicht. Es gibt dutzende anderer Methoden, sich in den Mittelpunkt zu stellen, beispielsweise Krankheit.
Es würde dem Artikel gut tun, sich auf das Wesentliche nach ICD-10 und DSM-IV zu beschränken und Hollywood die kreative Ausgestaltung zu überlassen. 92.230.10.10 18:35, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Dito! Zur zynischen Beschreibung fällt mir eigentlich nur "Der _Russe_ steht auf, trinkt, grillt ein Steak, danach verprügelt er seine Frau" ein.. --143.93.223.2 20:10, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Histrioniker wollen nicht aus der Masse herausstechen, im Gegensatz zu Narzissten. Sie ziehen sich eher zurück. Wenn ein anderer jedoch mehr Aufmerksamkeit bekommt als sie, sind sie gekränkt. Man muss das eher im Zusammenhang mit „fasst Beziehungen enger auf, als sie tatsächlich sind.“ sehen. Sie wollen jedem Menschen immer besonders nahestehen. Wenn ihre Freunde anderen Freunden größere Aufmerksamkeit schenken, können sie das nicht leiden. So muss man es verstehen, dass sie immer im Mittelpunkt stehen wollen. -- Elendsredder (Diskussion) 01:14, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Selbstwertgefühl

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Zitat: Das Selbstwertgefühl ist eher schwach ausgeprägt.

Das ist aus meiner Sicht nur vergetäuscht, um Mitgefühl zu erlangen. Ich kenne mehrere Histrionikerinnen, die sich selbst ganz toll fanden. Oft lebt die Histrionikerin in dem Gefühl, von allen geliebt zu werden, obwohl das nicht der Fall ist.

Ohne Widerspruch werde ich den Satz in einem Monat entfernen. --Cengelm 13:33, 22. Aug 2006 (CEST)

Widerspruch! Die Leitsymptome sind recht eindeutig: Fasst Beziehungen enger auf als sie sind. Eine Ich-Schwäche und eine Ich-syntone Auffassung sind bei beinahe jeder PS anzutreffen. Dies ist auch eine Erklärung für ein Überkompensiertes schwaches Selbstwertgefühl. Allerdings schreit dieser Satz förmlich nach einer differenzierteren Formulierung. Widescreen ® 13:20, 22. Aug 2006 (CEST)

Dissoziative Identitätsstörung und HPS

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Histrioniker haben eine schwach entwickelte Persönlichkeit, die nicht stabil ist. Der Wechsel von Einstellungen und die diversen Anpassungsprozesse sind Ausdruck einer dissoziativen Persönlichkeitsänderung. Beim Flirten kann sich eine ansonsten ernste Person spontan völlig verändern. Die spontanen kindlichen Regressionen sind ebenfalls dissoziativ zu interpretieren. Es ergibt sich der Eindruck, als ob man einer ganz anderen Person gegenüber steht. Auf Grund der Schwäche ist die Persönlichkeit anfällig für die diversen Triebe, die wohl auch bei Normalpersonen vorhanden sind, aber nicht oder nicht so deutlich zum Tragen kommen. Der Wandertrieb ist im Rahmen der Sprunghaftigkeit zu sehen, die recht typisch für die HPS ist. In sehr mobilen Gesellschaften, wie zum Beispiel in den USA, wechseln Histrioniker gerne ihr Umfeld und ihren Job (job hopping).
Statt zu sagen, eine Person hat mehrere Persönlichkeiten, könnte man auch sagen, dass sie mehrere Rollen spielt. Dann wären wir beim Begriff histrio.

--Cengelm 15:33, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke, dass Persönlichkeitsanteile in einer bestimmten Umgebung abgespalten werden. Oberflächlich erscheint es so, als würde sich die Person ständig verändern. In Wirklichkeit ist das jedoch nur vorgetäuscht, um geliebt zu werden. Die Persönlichkeit ist schon stabil. Das Selbstbewusstsein ist bloß so schwach ausgeprägt, dass man viele Persönlichkeitsanteile verbirgt. Die Sprunghaftigkeit entsteht durch ein unterschiedlich starkes Selbstbewusstsein. Mal zeigt man mehr von sich und mal weniger. Von außen wirkt es wie eine Wesensveränderung, die es aber von innen nicht ist. -- Elendsredder (Diskussion) 06:44, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Histrioniker streben nach Anerkennung. Je besser Menschen sie kennen, desto besser kennen sie auch ihre Schwächen. Das steht der Anerkennung im Wege. Um wieder anerkannt zu werden, wechseln sie die Umgebung. Ich denke, dass Histrioniker zwar ähnlich wie Opportunisten erscheinen, aber eigentlich das Gegenteil machen. Ein fiktives Beispiel: Ein Histrioniker und ein Opportunist wohnen in der Weimarer Republik. Beide sind liberal eingestellt. 1933 kommen die Nazis an die Macht. Daraufhin wandert der Histrioniker in die USA aus, weil dort alle Menschen so liberal sind wie er. Der Opportunist zieht dagegen nicht um, wird ein glühender Nazi und wird nach dem Krieg ein glühender antifaschistischer Demokrat. Das Beispiel mit dem Wandertrieb hat mir den Unterschied klar gemacht. Für den Histrioniker ist die Sprunghaftigkeit Zweck und Antrieb, für den Opportunisten dagegen nur Mittel zum Erhalt seiner Macht. Histrioniker wollen so sein wie alle anderen, aber doch noch ein bisschen gleicher. Sie wollen ein Vorbild sein und verändern ihre Lebenssituation, um ein Vorbild zu bleiben. Tiefschläge können sie nicht ertragen. So lässt sich auch ihre oberflächliche Selbstdarstellung erklären. Wenn sie nichts von sich preisgeben und die Wertschätzung der Leute auf Oberflächlichkeiten beruht, ist die Anerkennung niemals gefährdet. Allerdings lässt sich diese blenderische Ader bei allen Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen beobachten, vergleiche auch Psychopathie#Unterdimensionen. Einige der dort genannten Punkte treffen auch auf die Histrionische Persönlichkeitsstörung zu. Aus der Charakterbeschreibung eines Histrionikers könnte man schließen, er sei sozial sehr begabt. Das liegt wohl an der Überschneidung mit einer dramatischen Persönlichkeit. Eine dramatische Persönlichkeit ist häufig sozial begabt. Histrioniker dagegen täuschen diese soziale Kompetenz nur vor, sind aber in Wirklichkeit unsicher. -- Kneesbirds (Diskussion) 07:00, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Sexuelle Kontakte

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85.179.76.73 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs) stellt folgende Frage:

„Sie sind offen für oft wechselnde sexuelle Beziehungen. Das fällt ihnen leicht...“
was fällt ihnen leicht? Sich schnell auf andere einzustellen oder schnell neue Partner zu finden? wenn 2.: Attraktivität kann unmöglich Teil der Krankheit sein! wenn 1.: warum fällt es ihnen so leicht Bindungen zu wechseln?

--Drahreg·01RM 09:11, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

1. Junge Frauen haben normalerweise keine Mühe, viele sexuelle Kontakte zu knüpfen. Man denke nur an das älteste Gewerbe. Histrioniker können sich leicht auf andere einstellen, da sie kaum eigene Überzeugungen haben und der Kontakt für sie hohe Priorität hat.
2. Sie sind überzufällig häufig äußerlich attraktiv. Das liegt unter anderem daran, dass sie sich sehr pflegen und Attraktivität ebenfalls absolut (übermäßig???) wichtig für sie ist, und zwar immer und ohne Pause. Hinzu kommt die Gabe verführerisch auf zu treten. Hässliche Histrioniker neigen eher zur Psychosomatik. So meine Theorie.--Cengelm 14:02, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Nicht nur junge Frauen leiden an der Histrionischen Persönlichkeitsstörung. Dass attraktive junge Frauen leicht Partner finden, stimmt erstens nicht immer und zweitens stimmt es nicht, dass alle Histrioniker leicht Bindungen wechseln können, wenn es von der Attraktivität abhängig ist (wie im Übrigen bei gesunden Menschen auch). Man darf nicht das Klischee einer hysterischen Frau mit einer Persönlichkeitsstörung verwechseln. -- Elendsredder (Diskussion) 06:30, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
"Attraktivität kann unmöglich Teil der Krankheit sein!" – doch, in gewisser Weise schon. Ein typisches Zeichen dieses Symptoms (ich bevorzuge diesen Begriff statt der Bezeichnung "Krankheit"), der an der Reaktion der Umgebung der Person abzulesen ist: Nämlich ein Auftreten, welches dazu geeignet ist, alle Blicke und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – durch die Art und Weise des Auftretens und die Ausstrahlung, welche diese Person zeigt/ausübt. Und dem sich anscheinend kaum jemand entziehen kann, bis man allmählich den manipulativen Aspekt des Verhaltens erkennt. Als Beispiel verweise ich auf den Fall von Heidi K. – ein typisches Beispiel für jemandem mit diesem Symptom – im Justizirrtum um Horst Arnold und empfehle, sich das Radio-Feature anzuhören:
--Tristram (Diskussion) 16:12, 19. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Sexuelle Orientierung von Belang?

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"Innerhalb einer heterosexuellen Beziehung weicht anfängliche, überschwängliche Begeisterung oft gar nicht viel später der Enttäuschung..." Ist hierbei die sexuelle Orientierung tatsächlich von Belang? Falls nicht, sollte der Satz neutral formuliert sein.--Dvd-junkie 20:33, 30. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

"sexuell" reicht. --Cengelm 11:26, 2. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Nicht alles hat Krankheitsstatus

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Eine Menge Darstellungen beschreiben einfach eine dramatische Persönlichkeit. Die ist nicht als Störung zu bezeichnen. Ich finde, daß die Abgrenzung etwas zu kurz kommt. Saxo 15:53, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Vor allem lassen sich aus dem Artikel kaum psychopathologische Symptome ableiten. -- Elendsredder (Diskussion) 06:32, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Beschreibung und Belege

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Während die Klassifizierung nach ICD10 und DSM sicher unstrittig in den Artikel gehört, ist die lange Beschreibung vollkommen unbelegt. Weder kann die Aktualität noch die Herkunft der Zuordnungen nachvollzogen werden. Auch sind viele Formulierungen sehr schwammig, z.T. widersprüchlich und quantitativ unbestimmt. Sofern jemand das mit spezifischer Literatur sortieren und belegen kann, schön - sonst würde ich demnächst den Abschnitt unter Zurhilfename allgemeiner Fachliteratur zu Persönlichkeitsstörungen stark kürzen. Dann kann ihn gerne jemand mit spezifischer Literatur wieder aufbauen. --Superbass 21:16, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten

"unangemessen verführerisches Erscheinen oder Verhalten"

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Was ist bitte im abschnitt "klassifizierung" unter punkt 5 mit obiger bezeichnung gemeint? das sollte klarer formuliert werden!--Der Spion 17:54, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Was ähnliches wie mit "oberflächliche, labile Affekte" - Halbgott in Weiß oder entfernter Verwandter mit Hobbywissen darf drüber entscheiden, was oberflächlich ist, oder was unangemessen ist. Das ist ein generelles Problem dieser Diagnosekriterien, sie sind oft (bewusst?) sehr schwammig formuliert, mit wertenden Elementen, wobei die Wertenorm variabel sein kann. Mit der Forderung, dass mehrere zutreffen sollen, wird die Diagnose wieder ein wenig genauer, aber es gibt immer noch genug Schüsse ins Blaue. Ein Grund dafür, dass man oft jahrelang wechselnde Diagnosen hat, wenn man erstmal im Business ist, und teilweise auch recht beleidigende Begründungen an den Kopf geknallt bekommt. Klarer formuliert werden kann das wohl in Wikipedia nicht, denn hier wird nur das wiedergegeben, was die entsprechenden Fachorganisationen verzapft haben. 92.230.119.169 19:52, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Ja, das stimmt. Wikipedia soll bekanntes Wissen abbilden. -- Elendsredder (Diskussion) 01:57, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Behandlung

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Der Artikel liest sich so, als gäbe es keine erfolgreich behandelten Patienten. Ist dem so? -- 79.209.106.67 00:01, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Vermutlich ist eine Behandlung meist nicht nötig, weil sich Histrioniker im Gegensatz etwa zu Borderlinern gut in die Gesellschaft integrieren (lassen). Darum werden sie wie im Text beschrieben erst behandelt, wenn andere Erkrankungen dazu kommen. Es gibt zwei Probleme.
  1. Im deutschsprachigen Raum ist die Störung nahezu unbekannt.
  2. Die Histrionische Persönlichkeitsstörung soll zwar zu den häufigsten Persönlichkeitsstörungen gehören, die meisten Betroffenen suchen aber keine Hilfe, weil sie einen geringeren Leidensdruck haben als etwa Borderliner.
Aus diesen beiden Gründen lassen sich keine zuverlässigen Aussagen darüber machen, ob und wie viele erfolgreich behandelte Patienten es gibt. Für Betroffene könnte das zu Frustation und einem Ausweichen auf andere Diagnosen führen. Eine weitere Erforschung ist also geboten. Schließlich wird auch in der Literatur kein Werk genannt, dass sich ausschließlich mit der HPS auseinandersetzt. Der Artikel geht bisher kaum über Theorien hinaus. Über Verbreitung, Entstehung und Therapien könnte man ruhig mehr schreiben. Der englischsprachige Wikipedia-Artikel liefert dazu einige Anhaltspunkte. -- Elendsredder (Diskussion) 09:14, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Wo hört Selbstbewusstsein auf und wo beginnt die Psychopathologie? In meinen Augen sind viele der genannten Diagnostika widersprüchlich und so häufig anzutreffen, dass man den Eindruck bekommt, die halbe Welt therapieren zu müssen. Zudem sei angemerkt, dass es stets die "Andersartigen" waren, die die Welt ein wenig weitergebracht haben. Stellen Sie sich vor es gäbe nur noch Normaphathen. Wo wäre die Kunst, die Literatur, die Geschichte und die Wissenschaft heute? Menschen mit den hier genannten Eigenschaften können schnell als pathologisch diagnostiziert werden, es hängt nur davon ab, wie hoch man die Latte hängt. (nicht signierter Beitrag von Heitermann (Diskussion | Beiträge) 21:37, 6. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Siehe auch

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Unter „Siehe auch“ werden die Dissoziative Identitätsstörung, die Borderline-Persönlichkeitsstörung und der Narzissmus aufgeführt. Im Artikel wird aber lediglich der Zusammenhang zum Narzissmus erläutert. Ohne Erläuterung bringt so eine „Siehe auch“-Liste nicht besonders viel. -- ESFP 03:34, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Dissoziation ist Teil der Histrionischen Persönlichkeitsstörung, das dramatische Auftreten ähnelt der Borderline-Persönlichkeitsstörung und Selbstliebe ist ebenfalls Teil der HPS. Bloß ist das alles recht trivial. -- Elendsredder (Diskussion) 06:34, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Ja, für Fachkräfte. Dann kann man entsprechende Artikel auch gleich löschen ... ja, die ganze WP! -- BPS kommt noch immer nicht im Fließtext vor. --2A02:908:196B:92E0:A590:2E70:660B:1F0A 00:29, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten

???

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Gibt's für diese Behauptungen auch Belege? Schon allein die Behauptung im Eingangstext ist haarstäubend. "Notwendige Begriffsverschiebung"... Der Begriff wurde nicht geändert weil er vormals negativ besetzt war, sondern weil er sich wissenschaftlich nicht halten ließ! Und die Ausführungen unter Differential Diagnose sind eigentlich wissenschaftlich unwürdig. Keine Belege, nur psychoanalytisches Geschwurbel zwischen Neogermanischer Heilkunde und Unsinn.

Die Kriterien der Persönlichkeitsstörung sind auch noch ohne die zeitliche Differenzierung angegeben und unter welchen Umständen diese Diagnose nicht gestellt werden darf. Echt schockierend diese Seite, da mangelt es echt an allem. (nicht signierter Beitrag von 87.160.25.91 (Diskussion) 21:53, 29. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Unterhaltung, Talk-Show, Diskussionsrunden etc.

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Wenn ich mir das alles im Radio anhöre und im Fernsehen anschaue, dann wimmelt es doch in unserer Bevölkerung nur so von Histrionikern und Histrionikerinnen.--2003:88:EF2F:CB01:993F:702E:42D8:8CA4 13:26, 4. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Differentialdiagnose

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"Es kann vorkommen, dass bei Histrionikern aufgrund ihres manipulativen bzw. provokanten Verhaltens fälschlicherweise eine ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) diagnostiziert und in der Folge eine bei HPS kontraindizierte Behandlung mit Methylphenidat (z. B. Ritalin) eingeleitet wird. Eine solche Fehldiagnose kann auch bei einer möglichen narzisstischen Auslenkung der HPS oder einer narzisstischen Komorbidität geschehen, da in beiden Fällen eine mangelnde Fähigkeit oder Bereitschaft zum Zuhören bestehen kann. Selbiges gilt bei dissoziativen Bewusstseinsstörungen (dissoziatives Vergessen, dissoziative Schwerhörigkeit). Da auch Kinder häufig schon im Schulalter deutliche histrionische Auslenkungen zeigen können, ist bei ihnen eine besondere Gefahr der Fehldiagnose gegeben."

Zu diesem Abschnitt liegen keine Einzelnachweise, in Form von evidenzbasierten empirischen Daten vor! Ich empfehle diese Abschnitt zunächst aus dem Artikel zu entfernen, sobald in den nächsten 14 Tagen keine Belege vorliegen.

DSM-5 - "übertrieben impressionistischen, wenig detaillierten Sprachstil"

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Ist das nicht irgendwie anders gemeint? Hat dieser Sprachstil wirklich etwas mit dem Impressionismus in der Literaturtheorie zu tun? Wahrscheinlich ist eher eine emotional aufgeladene Sprache gemeint. Aber vielleicht kann jemand erklären, wie das gemeint ist. Ansonsten halte ich den Wikilink für eher irreführend und würde dafür plädieren, ihn zu entfernen. --Tristram (Diskussion) 10:58, 9. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Ich habe den Link mal entfernt, der bringt hier auch meinem Eindruck nach nichts. Als Linguistin bin ich, wenn es um Sprachstile geht, nicht vollkommen doof, aber der ganze Satz scheint mir erläuterungsbedürftig zu sein. Vielleicht kann jemand, der sich wirklich damit auskennt, dazu mal was im Artikel ergänzen. --Stilfehler (Diskussion) 17:01, 9. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Habe Folgendes zur Definition gefunden: Impressionistic speech - Also known as hyperbolic speech. A term used to describe speech lacking in detail and emphasizing emotion. https://scottlilienfeld.com/wp-content/uploads/2021/01/smith2012.pdf
Ansonsten ist die Beschreibung recht uneinheitlich, so ist je nach betrachtetem Aspekt manchmal von Denk- und manchmal von Sprachstil die Rede.
Leider komme ich nicht an den Inhalt von DSM-5 (um den es ja in dem Abschnitt eigentlich geht), vielleicht kann jemand mit Zugang zum DSM-5 und vielleicht auch zum erwähnten Shapiro für mehr Durchblick sorgen. --Tristram (Diskussion) 20:25, 10. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Prävalenz?

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Leider nichts zur Häufigkeit des Vorkommens dieser Störung. Bei der Lektüre des Artikels könnte man auf die Idee kommen, dass die Betroffenen mit ihrem charakteristischen Verhalten durchaus gut durchkommen, dass also (patientenseits) gar kein Leiden besteht, was die Sache als Pathologie in ein seltsames Licht rücken würde. (Dass die Umgebung unter einem vermuteten Histrioniker leiden mag, ist eine ganz andere Frage.) Der Artikel deutet an, dass Histrioniker bei Medizinern vor allem dann vorstellig werden, wenn sie (auch) an Depressionen leiden. Könnte man das, anstatt es der Fantasie der Leser zu überlassen, anhand der Fachliteratur noch etwas klarer herausarbeiten? Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 18:54, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wenn man meiner Meinung nach so typische Fälle wie anscheinend Marie Sophie Hingst oder Heidi K. aus dem Justizirrtum um Horst Arnold betrachtet, so könnte man zu der Schlussfolgerung gelangen, dass die von dieser Störung betroffenen Menschen ganz gut damit leben können, solange sie nicht von außen mit der wirklichen Realität konfrontiert werden. Die Überzeugtheit von sich selbst, und mangelnde reflexive Selbstkritik, scheint ja gerade eines der auffälligsten Merkmale dieser Störung zu sein – ein Merkmal, das auch dafür verantwortlich ist, nach außen so dominant und authentisch wirken zu können. Aber das ist Theoriefindung und kann nur hier in der Diskussion erwähnt werden. Solange wir keinen passenden Fachartikel vorliegen haben. --Tristram (Diskussion) 19:23, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten
@Stilfehler Eine psychische Störung (nach WHO) ohne persönlichen Leidensdruck ist kein Widerspruch: z.B. auch bei Psychopathie oder u.U. bei sexuellen Deviationen. --Dr. Skinner (Diskussion) 13:44, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich verstehe. Ein Arzt, bei dem ein depressiver Histrioniker wegen seiner Depression erscheint, soll, wenn er beide Störungen behandelt, mit der Krankenversicherung ja auch beide abrechnen können. Dennoch bleibt die Frage nach der Häufigkeit der Störung interessant, gerade angesichts der Fülle von Küchendiagnosen, d.h. der Neigung von Laien, die Störung z.B. im Zuge einer Trennung ihrem oder ihrer Ex zu bescheinigen. --Stilfehler (Diskussion) 16:54, 18. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Im englischen Artikel steht im Abschnitt zur Epidemiologie auch etwas zur Prävalenz: "The survey data from the National epidemiological survey from 2001 to 2002 suggests a prevalence of HPD of 1.84 percent." und "Approximately 65% of HPD diagnoses are women while 35% are men." Marcie Kaplan weist aber darauf hin, "that women are overdiagnosed due to potential biases and expresses that even healthy women are often automatically diagnosed with HPD." Es wurde auch argumentiert, dass aufgrund diagnostischer Verzerrungen die Prävalenzraten zwischen Frauen und Männern gleich wären. Außerdem müsste die Rolle kultureller und sozialer Aspekte bei der Hemmung und bei der Entfaltung von histrionischen Verhaltensstörungen berücksichtigt werden. Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Histrionic_personality_disorder#Epidemiology --Tristram (Diskussion) 19:32, 28. Nov. 2022 (CET)Beantworten