Diskussion:Ignatius von Loyola

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2003:E3:AF14:9500:1C15:7AC6:D42E:2061 in Abschnitt Nacherzählungen auf der Basis seiner Selbstdarstellung?

Gnubbel im Gesicht

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Ist das Bild von ihm beschädigt oder hatte Ignatius tatsächlich einen Gnubbel im Gesicht? --78.53.84.238 17:55, 13. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Namenskonfusion: Zum Geburtsnamen von I.v.L. gibt es hier nun 2 Versionen: Iñigo Lopez de Loyola und Inigo de Onez. Ich habe nun etwas gegoogelt und stelle, von offensichtlichen Falschschreibungen absehen mindestens drei verschiedene Versionen fest: 1. Iñigo Lopez de Loyola (wie oben) 2. Iñigo de Onez y Loyola 3. Iñigo de Onaz y Loyola Weitere ähnliche Varianten nicht ausgeschlossen. Die weitaus meisten aller Fundstellen lauten aber auf Iñigo Lopez de Loyola; u.a. auch bei Jesuit.org, und die müssten es ja eigentlich wissen. Frage: Wie wollen wir es damit halten? Wollen wir uns der Mehrheit anschließen? Oder wollen wir einfach die verschiedensten Varianten nebeneinander stehen lassen? Gibt es überhaupt angesichts der Quellenlage eine "richtige" Schreibweise? Experten, meldet euch!

López ist ein Patronym (Sohn des Lope) -- nur heißt weder der Vater Lope noch hat er bereits dieses Patronym; anscheinend hat sich "Iñigo López de Loyola" durchgesetzt (diese Form findet sich u.a. im LThK, in RGG und im Bautz). Das wird aber von der Catholic Encyclopedia explizit als Abschreibefehler genannt.

Damit ziehe ich für mich diesen Schluß: Iñigo López de Loyola hat sich durchgesetzt, ist aber falsch. Nach der Familientradition müßten Varianten 2 oder 3 von oben passen. Da aber zwei der wichtigsten deutschsprachigen theologischen Lexika (LThK und RGG) für Iñigo López de Loyola plädieren, würde ich das zunächst stehenlassen. Ich habe aber beim Referat für Geschichte und Medien der deutschen Jesuiten nachgefragt und melde mich, sobald ich von dort Antwort erhalte. Felix Neumann 12:50, 17. Dez 2004 (CET)

  • Mittlerweile habe ich eine Antwort der Leiterin des Referates "Geschichte und Medien" der deutschen Jesuiten: Ignatius nannte sich selbst bis ca. zwischen 33 und 42 Iñigo López de Loyola, danach nur noch Ignacio. Sie recherchiert gerade für eine Biographie und meldet sich noch einmal bei mir, sobald sie näheres über den Namen weiß. Felix Neumann 17:46, 23. Dez 2004 (CET)
  • Magistertitel für Ignatius laut Brockhaus-Enzyklopädie erst 1535. In einem vorgefundenen Satz, den ich weiter nach oben verlegen wollte, kommt ein n mit Tilde ~ vor. Das wird bei den Sonderzeichen unter dem Arbeitsfeld zwar angeboten, ich habe es angeklickt, dann stand aber was Anderes im Text, nämlich ñ, so auch jetzt . Darum habe ich den Text des Vorgängers an seinem alten Platz stehen gelassen und zähle darauf, dass Jemand, der geschickter ist als ich, das n mit Tilde auch an den neuen Platz zu bringen versteht. Danach kann die Doublette gelöscht werden.--Fiege 23:10, 27. Jan 2005 (CET)
Du glaubst aber nicht im ernst, dass die Kirchenvertreter eine seriöse Quelle für diese Unklarheit ist? Was hat der Orden denn für Interessen diesbezüglich? --93.184.30.196 15:55, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe im Rahmen einer Überarbeitung folgenden Abschnitt aus o. g. Artikel entfernt, da er keine Inhalte des Textes referiert, sondern allgemeine biografische Informationen zu Ignatius liefert, die wohl eher hier hineingehören.

<Beginn text>

Herkunft, Familie, kultureller Hintergrund des Iñigo des Loyola

Familie von Loyola

Altes ritterliches Geschlecht. Königstreue gegenüber dem kastillischen König. Von ihm erhielten sie immer wieder Gunsterweise (Lehen, Patronate, Privilegien). Kriegerische und stolze Familie. Wichtig: Eher der Sippschaft. Loyola in der Nähe von Azpeitia (Baskenland). Patronatsrechte der Pfarrei in den Händen der Loyolas; Pfarrstelle meist von Familienmitgliedern (Söhnen) besetzt, was ein Macht- und Ehrfaktor war und auch finanziell einträglich war. Zur Zeit des Iñigo war sein älterer Bruder dort Pfarrer.

Loyola gehört zur Provinz Guipúzcoa, die von 14 Hauptfamilien regiert wurde. Die Loyolas waren darunter mit die mächtigsten und reichsten (Länderein und Untertanen). Iñigo wuchs in einem befestigten Schloss auf – steinerner Wohnturm. Geboren wurde Iñigo etwa 1491 (laut Aussagen der Amme) vermutlich als jüngstes von 13 Kindern (daneben hatte der Vater wohl noch mehrere uneheliche Kinder). Schon als Kind bekam er die Tonsur und war damit vorerst zum Kleriker bestimmt – damit war er der weltlichen Gerichtsbarkeit entzogen. Die Familie Loyola war sehr katholisch und durchaus gläubig, weswegen es etwas unscharf ist, die Erfahrungen, die Iñigo auf dem Krankenbett machte mit Bekehrungserlebnissen zu beschreiben. Trotz der vollzogenen Rituale und dem festen Stehen in kirchlichen Traditionen, hatte die Familie Loyola – wie damals die ganze Gesellschaft – einen eher laxen Moralbegriff. D.h. sexuelle Vergehen und Gewaltdelikte gingen mit der Frömmigkeit zusammen.

Der junge Iñigo

Seine Mutter starb wohl bei oder kurz nach seiner Geburt. Das Kind wurde an eine Amme gegeben, die Frau des Schmieds. [Im Rahmen dessen versucht Meisner eine psychoanalytische Deutung: Das zu junge Kind kann nicht trauern, dadurch später zwanghafte Identifikation mit der Verlustperson der Mutter und einer damit verbundenen „Wiedervereinigung“ mit derselben, das alles erwecke ein starkes Verlangen nach Frauen.] Tatsächlich war Bildung innerhalb der Familie Loyola geringgeschätzt und im Gegensatz dazu waren „Männer der Tat“, Machismus und Fraueneroberer höchst angesehen – dies jedoch wiederum psychoanalytisch zu deuten scheint mehr gewagt, zumal man dann zu einem recht klischeehaften Ergebnis kommt, Ignatius habe eine narzistisch-phallische Persönlichkeitsstruktur ausgebildet.

Der Name Iñigo stammt von einem Abt aus Burgos, 10. Jh. In Paris latinisiert Iñigo später seinen Namen in Ignatius, was von einer internationalen Notwendigkeit her rührte. Darüber hinaus hatte er eine starke Verehrung für Ignatius von Antiochien.

1504/07 wird Iñigo nach Arévalo gegeben und bekommt dort eine Pagenausbildung bis 1517. Dies waren für ihn sicherlich prägende Jahre. Obwohl schon Tonsur, war er jedoch nicht gänzlich darauf festgelegt, Kleriker zu werden. [Hat Iñigo in dieser Zeit etwas mit Frauen gehabt? Dafür gibt es einige Indizien, jedoch keine genauen Angaben. These, er sei Vater einer Tochter (Maria von Loyola). Allerdings wird im BP erwähnt, dass er bei seinem Weggang von Loyola einige finanziellen Dinge noch regelte; möglich, sind Zahlungen an die Mutter eines Kindes.] Leben und Tun in Arévalo: Iñigo wurde eingeführt ins Hofleben (höfische Kultur, Musik, Lesen du Schreiben, Sekretärsausbildung, Schreibgehilfe, vielleicht auch Buchhaltung). Etikette war wichtig; z.T. auch ritterliche Spiele. All das war förderlich für seinen späteren Umgang als General der SJ mit den Mächtigen der Welt. Für Iñigo selbst waren der luxuriöse Lebensstil und die eitle Kultur dort sehr bestimmend: Eitelkeit, Arroganz, Wichtigkeit, Konkurrenz. Jedoch er erhält dort keine soldatische Erziehung oder gar Ausbildung; vielmehr stand das ritterliche Ideal im Vordergrund mit der Suche nach Ehre.

Herr von Arévalo war Don Juan Velázquez de Cuéllar, Großschatzmeister des Königs von Kastillien und Haushofmeister der Königin. Dieser weltläufige und bedeutende Diplomat führte Iñigo in die weite Welt ein. 1516/17 jedoch begann sein rascher Abstieg. Die Hofhaltung bricht mit seinem baldigen Tod zusammen und Iñigo muss sich einen neuen „Job“ suchen. Vielleicht ist dies bereits seine erste „Bekehrung“, im Sinne dessen, dass er sich umorientieren muss. Iñigo wird Junker beim Vizekönig von Navarra. Auch dort war er eher so etwas wie ein Sekretär oder persönlicher Vertrauter seines Herrn und nicht Soldat im eigentlichen Sinne. Jedoch in dieser Eigenschaft muss er 1521 die Festung in Pamplona gegen die Franzosen verteidigen, obwohl das eher aussichtslos war. Für ihn geht es dabei mehr um die Ehre. Vor dem Kampf legt er eine „Bruderbeichte“ ab. Im Kampf wird er verletzt, Gefangennahme, jedoch ehrenvolle Behandlung durch die Sieger. Verlegung als Kranker ins elterliche Schloss nach Loyola. Zur dmaligen Zeit war es üblich, Säuglinge schnellstmöglich dem Sakrament der christlichen Kirche zu überantworten. Die Namensfindung wurde dem christlichen Heiligenkalender überantwortet (Siehe Martin Luther )Eneco ist der Namenstag des 1.Juni. <Ende Text>

Ignatianische Spritualität

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In diesen Wiki-Artikel gehört auch ein Abschnitt über die wesentlichen Grundsätze der Spiritualität von Loyola. Darunter verstehe ich z.B. "sich disponieren", "Gebet", "Gott in allem suchen und finden", "Weg", "Gewissenserforschung", "Unterscheidung der Geister", "Tränen", "Abtöten", "Freunde im Herrn", "Gemeinsame Entscheidungsfindung", "Gesundes urteil2, "Universalität", "reine Absicht" etc.

geschätzter kollege, wenn ich es richtig verstehe hat, die ignatianische spiritualität doch eine größere relevanz für die SJ, wo es sich momentan aber nur marginal besprochen findet (falls ich es nicht übersehen habe). wollen sie es nicht dort oder in einem eigenen artikel entwickeln und jeweils darauf verweisen? viele grüße, Vicky petereit 13:18, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


Links???

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Woher kommen bittesehr die ganzen nicht vorhandenen internen Links??? Da sollte man entweder Artikel zu schreiben, oder sie entfernen, aber so sieht das alles leicht bescheuert aus.

Ordensgründung in Saint-Pierre de Montmartre?

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Die englische WP (vgl. [1]) nennt Saint-Pierre de Montmartre als die Kirche, in der am 15. August 1534 der Eid abgelegt worden sein soll. Diese wurde der Legende nach von St. Denis gegründet und diente im Mittelalter als Zwischenstopp für zahllose Pilger, die die nahegelegene Basilika Saint-Denis besuchen wollten. --Boobarkee 12:49, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

falsche Mitgliederzahl

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Die Anzahl der Mitglieder betrug zum Todeszeitpunkt von Ignatius(1556) erst 1.000 nicht wie im Artikel angegeben 10.000
vgl. z.B. http://www.kathpedia.com/index.php?title=Jesuiten#Mitgliederentwicklung

auch in der Literatur findet sich die Zahl 1.000 (z.B: H. Boehmer, "Die Jesuiten", 1957, S. 52) (nicht signierter Beitrag von 87.166.200.46 (Diskussion) 23:56, 4. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

San Ignacio de los Beyos

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Ich vermisse einen Hinweis, warum "Ignatius von Loyola de los Beyos" hierher verweist. Siehe: Queso_de_Beyos#Herkunftsbezeichnung --Claus Diskussionsseite 12:01, 7. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Satz

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Diese scheint auch im Pilgerbericht des Zürchers Peter Füssli auf steht im Artikel. Aufscheinen ist ein Verb, dass, falles es im Bericht von Füssli drin steht, hier nicht passend ist. Falls die Quelle nicht gesichert ist, es sich nur um Gerede oder Thesen handelt, ist aufscheinen als Verb möglich. Wäre jedoch nicht gemäss WP:GP.--93.184.26.78 00:10, 16. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Nacherzählungen auf der Basis seiner Selbstdarstellung?

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Der Artikel befördert das von Ignatius selbst und seinen Anhängern verbreitete Narrativ, ohne eine objektive Darstellung anzustreben. Die Jesuiten waren schon vor ihrer Zulassung durch den Papst umstritten. Wo sind die seriösen Quellen für eine uneingeschränkte Heldendichtung? --188.99.104.126 12:24, 2. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Es gibt keine objektiven Quellen, weil es 1500/1550 keine unabhängigen Medien gab, sondern nur höfische und kirchliche Geschichtsschreiber. So einfach ist das, und eigentlich weiß das auch jeder mit etwas Allgemeinbildung. Entweder nehmen wir kirchliche Quellen (andere gibt's eben nicht) und machen ggf. Fragezeichen dran, oder wir (be-)schreiben halt nix. --2003:E3:AF14:9500:1C15:7AC6:D42E:2061 21:48, 14. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Geburtstag Datum

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Das Geburtsdatum ist nicht korrekt ! In anderen Foren ist es der 23.Oktober 1491. Omniscient 358 (Diskussion) 10:51, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Am 23. Oktober starb sein Vater, allerdings erst 1507. Was für "Foren" sind das denn, hier ist jedenfalls keins. Hast Du auch Belege, die das sagen, oder nur irgendwelche dahergelaufenen Foren? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:00, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Hier heißt es "* 24. Dezember (?) 1491". Nach meinen Unterlagen ist das alles nicht richtig, weil man nichts genaues offenbar nicht weiß. In meinem "Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten", 5. A., Stuttgart, 1984, S. 316, heißt es "1491 (oder 1493) geboren". In meinem Konversationslexikon "Der neue Herder", 3. A., Freiburg i. Br., 1949, Sp. 1817, heißt es "* 1491 od. 95". Bei den Jesuiten selbst, die es, wenn überhaupt jemand, genau wissen müssten, heißt es: "Ignatius von Loyola wird im Jahr 1491 im spanischen Baskenland geboren". Auch der Brockhaus weiß es nicht besser und schreibt: "*Schloss Loyola (bei Azpeitia, Provinz Guipúzcoa) 1491". Ob das umseitig angegebene Geburtsdatum "* 31. Mai 1491" aus einer reputablen Quelle stammt und ggf. aus welcher, ist völlig unbekannt. Es ist auch äußerst unwahrscheinlich, dass wir es besser wissen, als die Jesuiten und die von mir zitierte Literatur. Ich finde, man sollte sich aus dieser angeblich "genauen" Kaffeesatzleserei also heraushalten und kein genaues Geburtsdatum angeben, das im Zweifel eben dann doch falsch ist und im Netz auch vielfach anders lautet. Ich schlage vor, zu formulieren "* (wahrscheinlich) 1491" oder "* (wahrscheinlich) 1491 oder wenig später". --Legatorix (Diskussion) 17:51, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Überprüfung der Versionsgeschichte ergibt, dass das "genaue" Geburtsdatum vor 15(!) Jahren am 2.6.2006 von einer IP ohne jegliche Begründung, ohne jeglichen Beleg und ohne jeden Anlass eingefügt wurde [2] und sich sage und schreibe bis heute sechzehn Jahre lang gehalten hat. Ich halte das unbelegte Datum für falsch (s. o.) und revertiere es. --Legatorix (Diskussion) 07:49, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten