konzeptionalisten den inkrementalisten gegenüber zu stellen, scheint mir etwas gewagt. insbesondere die aussage konzeptionalisten würden keine provisorien akzeptieren, stimmt nicht. konzepte beschreiben rahmenbedingungen, die auf einer gesamtheitlichen sicht basieren, aber innerhalb durchaus provisorische zustände anstreben und dulden.

- Das erscheint mir realitätsfern. Konzepte werden in der Politik schnell zu Glaubenssätzen, und Gläubige versuchen oft den "grossen Wurf" anstelle von vorsichtig tastenden Massnahmen. Und da besteht nicht nur die Gefahr des Nicht-Erreichens der Ziele, sondern, wie die Erfahrung zeigt, auch die Gefahr von Katastrophen.

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