Diskussion:Integrierter Schaltkreis/Archiv
Review
Der Artikel enttäuscht leider. Ich bin von Mikrochip hierhergeleitet worden und habe leider so gut wie nichts erfahren.
Der Artikel sollte eine für Laien verständliche Beschreibung des Konzepts und vor allem der Bedeutung der Integrierten Schaltungen bieten - beides fehlt imho. Was ist so toll an den Integrierten Schaltungen? Was waren die Vorteile gegenüber den Vorgängern.
Zudem ist der Artikel inkonsistent: Stammen die ersten integrierten Schaltkreise aus dem Jahr 1958 oder den 60er Jahren? --145.254.136.41 10:42, 1. Mai 2005 (CEST)
Deine Kritik ist nur teilweise berechtigt:
- Du solltest immerhin erfahren haben, wie so ein Schaltkreis aussieht.
- Die Vorteile sind im Abschnitt "Geschichte der integrierten Schaltungen" beschrieben worden. Offenbar hast du bis dorthin nicht gelesen. Dort ist auch etwas über die Bedeutung gesagt, aber das ist in Mikroelektronik noch deutlicher ausgeführt. Einfach mal weiterlesen.
- Den von dir kritisierten Fehler habe ich behoben.
- Was die Allgemeinverständlichkeit angeht: Teilweise richtig. Es müssten eine Menge Bilder hinzugefügt werden. Allerdings ist Wikipedia auch kein Lehrbuch. Manche Inhalte erschliessen sich erst nach dem Studium mehrerer zusammenhängender Artikel.
Leider konnte sich Mchelge (s.o.) nicht zu einer Bearbeitung entschliessen. Seine Vorschläge sind aber vernünftig. Allerdings ist das eine sehr kniffelige Totaloperation.
Als erste Maßnahme sollte man den Abschnitt "Geschichte der integrierten Schaltungen" gleich an zweite Stelle legen und frühzeitig einen Verweis auf Mikroelektronik geben. Jener Artikel ist, wie der Titel auch nahelegt, allgemeiner gehalten.
Weiterentwicklung
Ich würde gern den Vorschlag aufgreifen eine Abgrenzung der drei Artikel:
- Integrierter Schaltkreis
- Halbleitertechnologie
- Mikroelektronik
vorzunehmen.
Oberste Ebene: Mikroelektronik mit Verweis auf Geschichte und Industrie (IDM / Fabless & Silicon Foundry)
zweite Ebene: Integrierter Schaltkreis mit Schwerpunkt "Integration" und Schaltungsentwurf
dritte Ebene: Halbleitertechnologie parallel zu Packagingtechnologie und Testen
Ein Absatz zur Fertigungsabfolge wäre angebracht, dann aber gleich richtig strukturiert in:
- (Roh)Waferherstellung
- vom Rohwafer zum Die (hier fehlt in allen Artikeln ein wesentliches Merkmal, nämlich der Repetitive Charakter der Herstellung mit bis zu 30-40 Belichtungsebenen und jeweils anschliesenden Bearbeitung - hier paßt der Verweis auf Integration (als Prinzip) und Halbeitertechnologie (als Umsetzung)
- Testen des Wafers (PCM) und Funktionstest des Dies
- Packaging des Dies
- Final Test
dieser Überblick wäre in Mikroelektronik gut aufgehoben, oder? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Doesel (Diskussion • Beiträge) 14. Aug 2006 01:26)
- Klingt gut, ich lass mich mal überraschen wie es wird. *g* --Cepheiden 08:46, 14. Aug 2006 (CEST)
Ich habe mal mich versucht. Dabei ist mir aufgefallen, daß der Abschnitt Pinbelegung hier wohl nichts mehr zu suchen hat. Kann entfallen ohne, daß etwas fehlt, oder?(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Doesel (Diskussion • Beiträge) 14. Aug 2006 20:56)
- Tut mir leid ich finde keinen Abschnitt "Pinbelegung" in welchem Artikel soll der sein? Bitte vergiss nicht deine Diskussionsbeiträge mit --~~~~ zu unterschreiben (siehe Wikipedia:Signatur). Danke --Cepheiden 12:50, 15. Aug 2006 (CEST)
- Ahh habs gefunden, ja der Abschnitt ist recht überflüssig. Was die anderen entfernten Abschnitte angeht, hoffe ich, dass die Informationen in den entsprechenden Artikeln eingearbeitet werden. So dass keine Informationen verloren gehen. --Cepheiden 13:06, 15. Aug 2006 (CEST)
- Ja ich habe die Informationen alle nach Mikroelektronik herübergenommen und dabei Doppelzählungen gelöscht. Was den eigentlichen Inhalt von Integrierte Schaltungen angeht bitte ich einen Experten drüberzuschauen.
Jacobi-Patent
Kaum bekannt ist das von Werner Jacobi am 15. April 1949 eingereichte deutsche Patent Nr. 833.366 mit dem Titel "Halbleiterverstärker". Darin wird ihm ein erster Patentanspruch erteilt auf "Halbleiterverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Halbleiter mehrere in verschiedenen Schalt- bzw. Verstärkerstufen wirkende Elektrodensysteme aufgesetzt werden." |
Ich hab diesen Teil erst einmal aus dem Artikel wieder entfernt. Ich halte den Text für strittig. Im Netz findet man sogut wie garnichts dazu und ich hab bisher nur eine einzige wissenschaftliche Arbeit[1] gefunden, die das Patent angibt. Beim DPMA wurde ich bisher auch noch ncith fündig. Wenn jemand mehr weiß, möchte er sich bitte hier melden.--Cepheiden 19:33, 3. Feb. 2007 (CET)
- ab was gefunden: [2]--Cepheiden 19:45, 3. Feb. 2007 (CET)
- Der obige links ist grandios, aber mit Geduld wie folgt zu bedienen: geht man auf den Tab "Original Document", so erhält man (je nach Browser) einen Dialog zur Speicherung eines PDF-Dokumentes. Das Ergebnis ist ein mehrseitiges PDF-Dokument, dessen Seiten aber bis auf die erste leer sind. Den Dialog kann man abbrechen und den oben erschienenen Verweis "Save Full Document" benutzen. Es folgt eine Sicherheitsabfrage betreffend die Rückmeldung eines verschwommen dargestellten Textes. Danach kann das Dokument "DE833366C1.pdf" gespeichert werden. --Hans Katzgraber 15:44, 4. Feb. 2007 (CET)
Damit ist der Unterpunkt "Jacobi-Patent" unstrittig. Ich schlage vor, ihn in den Artikel zurück zu stellen. Dabei sollte ergänzt werden, daß Jacobi selbst als Beispiel für die Anwendung seines Patentes den Bau von Schwerhörigengeräten nennt. --Hans Katzgraber 15:44, 4. Feb. 2007 (CET)
- Nunja die Existens ist unstrittig, aber seine Bedeutung noch lange nicht. Wie gesagt wird das Patent eigentlich nirgends erwähnt und scheint daher keine wissenschaftliche oder wirtschaftliche Bedeutung zu haben. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht was der gute Mann damit wirklich ausdrücken wollte. Das Patent ist wiedermal so schwammig formuliert, dass man da meiner Meinung nach mehr reininterpretiert als überhaupt da ist. Ich würds nicht in den Artikel übernehmen --Cepheiden 23:31, 4. Feb. 2007 (CET)
Die Bedeutung eines Patents liegt unter anderem darin, den Stand der Technik voranzubringen. Es ist jede Patenterteilung eine bedeutende Sache. Bevor es zu einer Patenterteilung kommt, finden umfangreiche Prüfungen durch mehrere Fachleute statt. Im Fall des Jacobi-Patentes dauerten die Prüfungen drei Jahre.
Die wissenschaftliche Bedeutung liegt unter anderem in der nachweisbaren Tatsache, daß laut Recherche auf diesem großartigen link neun weitere Patente sich auf das Jacobi-Patent beziehen. Darunter befindet sich eine niederländische Erfindung, die Transistoren mit Mehrfach-Anschlüssen vorschlägt (Multi-Emitter-Transistor; im Patent noch anders benannt). Auch Kilby-Patente verweisen auf das Jacobi-Patent.
Die wirtschaftliche Bedeutung liegt darin, daß das Jacobi-Patent bereits sieben Jahre veröffentlicht war, als Kilby seine berühmte Erfindung machte. Sie war Wegbereiter für Kilby's Ideen, wie weiter hinten erläutert wird. Das Jacobi-Patent war in Fachkreisen Anlaß, die Technologie der Halbleiterherstellung und -bearbeitung voranzutreiben, um die Erfindung verwirklichen zu können. Es gibt heute Leuchtdioden, die von selbst die Farbe wechseln. In Wahrheit sind verschiedenfärbige einzelne Leuchtdioden zusammen mit einer Steuerschaltung auf denselben Halbleiter integriert und leuchten in gegenseitig wechselnder Stärke durch denselben Klarsichtkörper. Ohne das Jacobi-Patent wären das mehrere Leuchtdioden mit einer separaten Steuerelektronik.
Der Inhalt der Patentschrift ist aus zwei Gründen heutzutage schwer verständlich: die damals üblichen Elektronenröhren sind nicht mehr geläufig und die Erfindung des Transistors war damals ausgesprochen neu. Jacobi spricht nicht von Transistoren, sondern von Elektrodensystemen - eine Sprache, die aus der Röhrentechnik stammt. Damals hat jeder Ingenieur verstanden, was gemeint war. Ich selbst mußte mehrmals lesen, bevor ich die Genialität der patentierten Erfindung erfaßt hatte.
Zur Erfindung.
Man denke an einen dreistufigen Röhrenverstärker. Das sind drei Elektronenröhren, wobei die erste ein Signal verstärkt, die zweite das von der ersten verstärkte Signal noch einmal verstärkt und die dritte Röhre das zweifach verstärkte Signal ein drittes Mal verstärkt.
Das brauchte man, um mit dem schwachen Signal eines Mikrophons den Ohrstöpsel eines Schwerhörigen ausreichend laut zu bespielen. Die Röhren brauchten bekanntlich viel Energie für die Elektrodenheizung und waren zusammen mit einer Autobatterie im Rucksack zu tragen.
Dann kam 1947 die Erfindung des Transistors. Anstatt teils glühende Elektroden in eine Vakuumröhre zu setzen wurden Elektroden auf ein Stück Halbleiter aufgesetzt. Keine Heizung, wesentlich weniger Energieverbrauch. Miniaturisierung. Allerdings gab es bei diesem Typ von Transistoren einen wesentlichen Unterschied zu Röhren: den niederohmigen Eingang. Dadurch brauchte man zwischen den drei Transistoren noch Impedanzübertrager, etwa kleine Spulen-Transformatoren mit stark unterschiedlicher Windungszahl.
Hier kommt der "zweite Anspruch" des Jacobi-Patentes zu tragen: statt der Spulen-Transformatoren je einen Transistor zu verwenden, bei dem Ein- und Ausgang vertauscht sind. Der Transistor verstärkt dann zwar nicht, aber er gibt wenigstens das Signal weiter - und zwar mit einer Impedanzübertragung. Weil das Signal bei einem niederohmigen Transistoreingang herauskommt, paßt es für den niederohmigen Eingang des folgenden Tranistors, der eine Verstärkerstufe bildet. Zwei Spulentransformatoren werden also durch kleine Transistoren ersetzt - ein Miniaturisierungsschritt.
Nun kommt der "erste Anspruch" des Jacobi-Patentes: alle fünf Transistoren können in einem einzigen Transistor-Röhrchen und auf demselben Halbleiter untergebracht werden, denn es geht sich aus, daß die Transistoren (im Patent Elektrodensysteme genannt) durch "ausreichenden Abstand" voneinander selbständig arbeiten können.
Jacobi integriert damit eine dreistufige Verstärkerschaltung bestehend aus fünf Transistoren auf denselben Halbleiterkristall in einem einzigen Transistorgehäuse. Durch diese Erfindung der ersten integrierten Halbleiterschaltung ließ sich Mikrophon und Verstärker in den Ohrstöpsel eines Schwerhörigen integrieren.
Soweit die Patentschrift in moderner Sprache. Jack Kilby ging einen Schritt weiter und integrierte auch Widerstände und Kondensatoren in seine Halbleiterkonstruktion. Die Tatsache aber, daß mehrere Transistoren auf demselben Halbleiter verwirklicht werden können, ist die Erfindung von Werner Jacobi, Erlangen und wurde von Kilby mitverwendet.
Warum die Erfindung des Werner Jacobi nicht auch realisiert wurde, ist eine Frage, die seinem Dienstgeber und Patenthalter zu stellen wäre. Man hat offensichtlich die Möglichkeit vertan, die erste integrierte Halbleiterschaltung zehn Jahre früher und auf einem anderen Kontinent zu realisieren. Erfunden wurde sie 1949 in Erlangen. Quelle: Patentschrift des Deutschen Patentamtes.
Damit sei fundiert, daß das Jacobi-Patent Bezug zum Lemma Integrierter Schaltkreis hat und ein mit Quellen belegtes Wissen darstellt. Daß dieses Wissen für manche neu ist, ist kein Grund, es zu verschweigen. Es sollte vielmehr auch in die Geschichte der Miniaturisierung Eingang finden.
Eine Bitte an alle: zu recherchieren, wer war dieser Dr. phil. Werner Jacobi, Erlangen? --Hans Katzgraber 01:45, 9. Feb. 2007 (CET)
- Welch flammende Rede :-)Aber du hast Recht mit dem was du sagst. Der Text im Artikel ist jetzt auch nicht mehr so extrem eingeworfen und es steht mehr als die bloße Erwähnung. Ich denke so kann man das lasse. Grüße --Cepheiden 08:16, 9. Feb. 2007 (CET)
- Vielen Dank und fröhliche Grüße, --Hans Katzgraber 13:12, 10. Feb. 2007 (CET)
Nach dem Studium von DE833366 komme ich zum Schluss, dass Hr. Jacobi mitnichten den integrierten Schaltkreis erfunden hat. Dem Inhalt dieser Schrift kann ich selbst mit heutigem Fachwissen entnehmen, wie ein Elektrodensystem zu integrieren sei. Die Elektrodensysteme werden aufgesetzt, d.h. ein bekanntes System wird auf dem Halbleiter montiert. Damit ist es meiner Meinung nach keine integrierte Schaltung, d.h. der Hinweis auf Hr. Jacobi im Artikel ist nicht angebracht! Gruß Leppo
- Ähm, nicht dass ich ernsthaft überzeugt bin, dass Jacobi den IC erfunden hat, aber in wieweit wiederspricht dein Argument nun dieser Aussage? Ich mein dass du "mit heutigem Fachwissen entnehmen" entnehmen kannst "wie ein Elektrodensystem zu integrieren sei" ist nicht wirklich ein Gegenargument. Außerdem stellt sich die Frage was genau ein IC ausmacht. Klären wird man das in der Wikipedia eh nie, deswegen ja die Abgrenzung, die evtl noch deutlicher werden sollte. --Cepheiden 19:36, 26. Okt. 2007 (CEST)
- Sorry, dass war ein Fehler von mir; Es sollte heißen:" Dem Inhalt dieser Schrift kann ich selbst mit heutigem Fachwissen nicht entnehmen, wie ein Elektrodensystem zu integrieren sei." Versetzte ich mich in die damalige Zeit zurück, dann kann ich aus dieser Schrift lediglich entnehmen, dass Elektronensysteme auf einem Halbleiter montiert werden können. Ich störe mich nicht am Begriff Elektrodensystem, irgendwie musste man ja Transistor und Röhre unter einen Hut bringen. So kann das Jacobi-Patent durchaus einen Schritt in der Miniaturisierung darstellen, mit einer integrierten Schaltung hat das aber nichts zu tun.
- Aus heutiger Sicht Sicht definiere ich einen IC als ein elektronisches Bauelement, in dem mindestes zwei Bauelement vorhanden sind, die miteinander gekoppelt sind, wobei die mindestens zwei Bauelemente ein untrennbarer Bestandteil des elektronischen Bauelementes sind. Dazu ist auch ein Vergleich mit den Patenten von Kilby und Noyce hilfreich. Bei Kilby und Noyce sind die Transistoren und Widerstände Bestandteil des Halbleiterkörpers, wobei Kilby allerdings Bonddrähte zur Verbindung benutzt. Wir können die Patente gerne im Detail diskutieren, allerdings nicht in diesem Forum. Desweiteren bin ich der Meinung, dass ideologische Inhalte nicht einen Wiki-Hauptartikel gehören. Genau das ist hier aber der Fall. Eine Aussage wie:"ein Deutscher hats aber zuerst erfunden" ist fehl am Platz, insbesondere dann, wenn als Quelle nur ein solch windiges Patent zitiert werden kann.
- Warum nicht einen Artikel "Geschichte der Miniaturisierung"? Gruß leppo
- Hallo, wie du der Diskussion oben entnehmen kannst, bin ichnciht unbedingt Verfechter dieses Abschnitts. Der derzeitige Artikel ist ein Kompromiss, da jemand das unbedingt drinhaben wollte. Was das Patent angeht. In wie weit das überhaupt relevant ist, ist mir unklar. Merkwürdig ist aber, dass es in den (deutschen) Patentschriften Noyce aus den 1960ern erwähnt wird. Beide deutlich umfangreichere und besserdargestellte Patente (Kilby und Noyce) wurden auch auf das Jacobi-Patent hin durchgesehen. Also ich denke nicht das da Jacobi um ausgebotet wird. Ist eher wieder so eine Geschichte wie bei dem Herrn Göbel und der Glühlampe. Schmeiss es meinet wegen raus. Eine Diskussion unter zwei mit derselben Meinung macht keinen Sinn. --Cepheiden 22:49, 31. Okt. 2007 (CET)
Artikel
Es gibt derzeit nach meiner Zählung drei Grundlagenartikel zur Mikroelektronik: Mikroelektronik, Halbleitertechnik und diesen (und daneben noch Mikrotechnik, Halbleiterbauelemente als redirect,...). Dieser hier scheint mir schon am weitesten gereift zu sein. Ich denke jedoch, wir sollten die drei Artikel von ihren Aufdoppelungen und leichten Widersprüchen befreien, gegeneinander abgrenzen und auf gleiche Qualität bringen (siehe auch Diskussion bei den anderen beiden genannten Artikeln). In dem Sinne wäre mein Vorschlag, sich in diesem Artikel auf den Aspekt der Schaltungsintegration und ihrer Geschichte zu beschränken, die Fertigungstechnik in Halbleitertechnik zu konzentrieren (Umbenennung nach Halbleitertechnologie würde mir ja fast besser gefallen) und aus Mikroelektronik den Überblicksartikel zu machen. Wenn das auf Gegenliebe stösst, würde ich bei Gelegenheit damit anfangen, habe aber auch nichts dagegen, wenn mir jemand dabei zuvorkommt oder hilft ;-) --Mchelge 20:11, 5. Okt 2004 (CEST)
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass dieser Artikel nicht die FUNKTION des Integrierten Schaltkreises für einen Laien verständlich erklärt. Auch wenn wikipedia kein "Lehrbuch" ist, soll wikipedia das Wissen allen Benutzern vermitteln und nicht eine Plattform von Experten sein, die sich gegenseitig mitteilen, was sie sowieso schon wissen. Mir ist weiters aufgefallen, dass gerade die Informatik-Artikel selten Erklärungen zu der Funktion des behandelten Themas aufweisen. Dieter Koller (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 212.119.139.220 (Diskussion • Beiträge) 22:43, 10. Mai 2005 )
1 Mrd. Transisitoren
Stand Herbst 2005 gibts NAND Flash Speicher mit 8Gbit. Bei einem Transistor auf 2 Bit (Twin-Flash) sind das 4 Mrd. ST sagt zur Funktion von NAND08 nichts. Da könnten es auch 8 Mrd. sein. Nicht gerechnet die Ansteuerung und die Spare Pages. Also sind schon weit über 1 Mrd. Transistoren in ICs. --Harald Wehner 13:19, 30. Dez 2005 (CET)
- Jetzt steht sogar drinnen, dass es Prozessoren mit >1 Mrd. Transsistoren gibt. Unter Prozessor versteht aber normalerweise einen Hauptprozessor und die ahzben nicht so viel, >1 Mrd. Transistoren ist mir nur von GPUs bekannt (der NVIDIA GT200 (=Chip von GTX 280/260) hat ca. 1,4 Mrd. Transistoren). Deshalb halte ich es für sinnvoller, die Anzahl der Transistoren von CPUs zu schreiben oder die GPUs als "Transistoren-Könige" extra zu erwähnen. Ich schreib mal eine Satz, der in letzere Richtung geht dazu. --MrBurns 01:03, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Sogar ist gut, war das nicht deine Änderung? Die Differenzierung ist aber sehr gut für den Laien. Danke. Ich habe bei der Gelegenheit mal versucht den Artikel besser zuordnen. Den Begriff Transistor-Könige ist mehr als grenzwertig und unsinnig zu erwähnen. Es besteht hier keinerlei Konkurrenzkampf, außerdem sind diese beiden Prozessoreformen grundsätzlich anders in ihrem schaltungstechnischen Aufbau. So bestehen GPUs doch zum Großteil aus vielen Gleichenblöcken zu Parallelisierung der Rechenoperationen, das ist bei CPUs in diesem Ausmaß nicht der Fall und der Entwurf und die Herstellung sind doch einiges aufwendiger. Dies gehört aber nicht hierher. --Cepheiden 12:01, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Also von mir stammt der ursprüngliche Eintrag mit den 1 Mrd. Transistoren nciht, ich habs nur jetzt umgeschreiben und CPUs von GPUs differnziert. Eine GPU ist auch ein prozessor, auch enn sie meistens nicht so genannt werden. Das mit den "Transistoren-Königen" hab ich nur hier in der Diskussion geschrieben, weil mis nix besseres eingefallen st. Klar hängt die Leistungsfähigkeit nicht nur von der Transistoorenzahl ab (man kann z.B. die Transistorenzahl leicht stark erhöhen, indem man ein paar MB mehr Cache draufmacht, was aber nicht so viel Unterschied ind er Leistung macht). GPUs sind allerdings in den meisten Bereichen leistungsfähiger als CPUs, wobei ich denke, dass CPUs in nicht parallelisierbaren Integer-Berechnungen leistungsfähiger sind. generell kann man die Leistung einer GPU aber besse optimieren, weil GPUs müssen nur bestimmte Aufgaben bewältigen können, wärend eine CPU jede mögliche Berechnung durchführen können muß (sie muß Turing-Vollständig sein). --MrBurns 14:22, 27. Jul. 2008 (CEST)
- Sogar ist gut, war das nicht deine Änderung? Die Differenzierung ist aber sehr gut für den Laien. Danke. Ich habe bei der Gelegenheit mal versucht den Artikel besser zuordnen. Den Begriff Transistor-Könige ist mehr als grenzwertig und unsinnig zu erwähnen. Es besteht hier keinerlei Konkurrenzkampf, außerdem sind diese beiden Prozessoreformen grundsätzlich anders in ihrem schaltungstechnischen Aufbau. So bestehen GPUs doch zum Großteil aus vielen Gleichenblöcken zu Parallelisierung der Rechenoperationen, das ist bei CPUs in diesem Ausmaß nicht der Fall und der Entwurf und die Herstellung sind doch einiges aufwendiger. Dies gehört aber nicht hierher. --Cepheiden 12:01, 27. Jul. 2008 (CEST)
Verlinkung auf BKL
Der Verweis auf Chip führt im Kreis, stattdessen auf Die zu verweisen wird unverständich --Staro1 18:03, 1. Apr 2006 (CEST)
Anmerkung zur Back-End-Fertigung
Nach dem Back-Lapping sind die Wafer niemals nur 200nm dick! Die Wannen sind bereits nahe an einem Mikrometer. Wahrscheinlich falsche Einheit => 200 µm (nicht signierter Beitrag von 82.82.171.27 (Diskussion | Beiträge) 10:41, 15. Okt. 2009 (CEST))
- Danke für den Hinweis. Ich habe die Einheit korrigiert. --Cepheiden 13:39, 15. Okt. 2009 (CEST) P.S. in einem Kommentar im Quelltext stand es richtig.
Richtige Gramatik
Eine der wichtigsten da meistverwendeten Halbleitertechniken ist die Fotolithografie. Irgendwie kommt mir das "da" komisch vor. Ist das ueberhaupt falsch? Wenn ja, bitte korigieren. (nicht signierter Beitrag von 41.6.220.213 (Diskussion) 17:29, 14. Nov. 2010 (CET))
- "da" im Sinne von "weil". Übrigens, "Grammatik". 80.149.227.117 08:59, 7. Mär. 2013 (CET)
Bildbeschreibung IC
Der wurde doch nie geöffnet, der wurde einfach nicht verschlossen, bzw. vergossen... (nicht signierter Beitrag von 84.179.152.62 (Diskussion) 11:07, 13. Dez. 2010 (CET))
- Doch, doch. Es gab früher eine speziell kostspielige Bauform mit Keramikgehäuse statt schnödem Plastik, wo nichts vergossen wurde, sondern der Die in einer Höhlung lag. Bei EPROMs war dann darüber ein Quarzfenster, bei DRAMs ein sehr dünner Metalldeckel. Letzteren konnte man einfach abhebeln und hatte dann freie Sicht auf den unvergossenen Die. Deswegen konnte man diese DRAM-Chips auch als primitive Digikameras missbrauchen (Dynamic Random Access Memory#Spezialanwendungen). Prozessoren gibt es heute noch teilweise in dieser Bauform, ist wohl auch hitzefester. --PeterFrankfurt 02:33, 14. Dez. 2010 (CET)
Aha, stimmt, die konnte man doch auch durch das Fenster mit UV löschen. Aber für die Wärmeleitung ist es wohl eher suboptimal. (nicht signierter Beitrag von 84.179.150.116 (Diskussion) 14:33, 15. Dez. 2010 (CET))
- Das bisschen Leistung was so ein IC aufgenommen hat. Außerdem leitet eine Keramik Wärme meines Wissens besser als typische Kunststoffe --Cepheiden 09:35, 16. Dez. 2010 (CET)
"erster IC (Ein Flip-Flop)"
Laut einem Spiegelartikel über die Versteigerung des ersten ICs entwickelt von Kilby war es ein analoger Sinusgenerator: Mikrochip-Protoyp findet keine Käufer (nicht signierter Beitrag von 91.49.176.84 (Diskussion) 09:00, 21. Jun. 2014 (CEST))
- Wo soll das in dem Artikel stehen? --Cepheiden (Diskussion) 09:06, 21. Jun. 2014 (CEST)
- Also laut PC-World war es ein Sinusoszillator, TI selbst sagt das auch. --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:38, 22. Jun. 2014 (CEST)
- Er wird sogar als "Ur-Prozessor" betitelt, was so oder so einfach Quark ist. Übrigens, mit einem Flipflop kann man eine Schwingung erzeugen, das nur am Rande. 134.247.251.245 17:18, 26. Jul. 2017 (CEST)
ASIC falsch
ASIC ist ein Kundenspezifisches IC (d.h. speziell für einen Gerätehersteller wie die XYZ GmbH), auch wenn das Akronym etwas anderes nahelegt! Anwendungsspezifische IC (für spezielle Produktgruppen wie die genannten Toaster) sind dagegen die unter 'Siehe auch:' erwähnten ASSP. --84.189.132.106 13:24, 3. Jul. 2008 (CEST)
- Da kann man drüber streiten. Praktisch ist es schon seit Anfang der 2000er so, dass mehrere Chip-Funktionen auf einen ASIC gesetzt werden, um gleich mehrere Kunden zufriedenzustellen. Das tut die Firma sozusagen in Voraussicht auf mögliche Kunden, ohne diese schon zu kennen. Der ASIC kann also eine oder mehrere Zielfunktionen, ohne dass es überhaupt einen oder den zweiten Kunden gibt. Natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall, dass sich mehrere Kunden einen ASIC teilen, oft wegen Nutzung von Teilfunktionen und dies wiederum manchmal sogar, ohne voneinander zu wissen.Hardwareonkel (Diskussion) 14:18, 12. Jun. 2020 (CEST)
- Hallo, der Unterschied zwischen ASIC und ASSP ist fließend und eher davon abhängig ob der IC an ein oder mehrere Kunden für deren zum Teil unterschiedlichen Produkte eingesetzt werden. Die von dir genannten ICs mit flexiblen bzw. diversen Funktionalitäten würde ich eher als ASSP einordnen, da das Ziel ganz klar mehrere Kunden mit zum Teil ganz unterschiedlichen Produkten sind. Ansonsten ist der Trend hin zu mehr Funktionen in einem IC (oder besser SoC) ein allgemeiner. Die höhere Integrationsdichte neuer Fertigungstechnologien erlauben das und die Kunden der Elektronikprodukte wünschen dies auch. Klassisches Beispiel sind SoCs wie die Qualcomm Snapdragons, aber auch bei "CPUs" von Intel oder AMD ist das der Fall (die werden manchmal auch als ASSP eingeordnet, wie gesagt sehr fließende undefinierte Grenzen). Aber auch bei weniger komplexen Produkten findet sich die Funktionsintegration. --Cepheiden (Diskussion) 22:10, 12. Jun. 2020 (CEST)
- Genau diese Differenzierung sehe ich aber in keinem Artikel so detailliert, weder hier, bei IC, noch ASIC etc. Sollte man da was tun ?Hardwareonkel (Diskussion) 17:46, 14. Jun. 2020 (CEST)
- Hallo, der Unterschied zwischen ASIC und ASSP ist fließend und eher davon abhängig ob der IC an ein oder mehrere Kunden für deren zum Teil unterschiedlichen Produkte eingesetzt werden. Die von dir genannten ICs mit flexiblen bzw. diversen Funktionalitäten würde ich eher als ASSP einordnen, da das Ziel ganz klar mehrere Kunden mit zum Teil ganz unterschiedlichen Produkten sind. Ansonsten ist der Trend hin zu mehr Funktionen in einem IC (oder besser SoC) ein allgemeiner. Die höhere Integrationsdichte neuer Fertigungstechnologien erlauben das und die Kunden der Elektronikprodukte wünschen dies auch. Klassisches Beispiel sind SoCs wie die Qualcomm Snapdragons, aber auch bei "CPUs" von Intel oder AMD ist das der Fall (die werden manchmal auch als ASSP eingeordnet, wie gesagt sehr fließende undefinierte Grenzen). Aber auch bei weniger komplexen Produkten findet sich die Funktionsintegration. --Cepheiden (Diskussion) 22:10, 12. Jun. 2020 (CEST)