Diskussion:Jüten

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 80.219.46.123 in Abschnitt Widersprüchliche Aussage zur Auswanderung
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Quellennachweise

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Quellennachweise wären hier gut. Die geschichte dieser volksstämme kann man nicht so sicher feststellen. Das einzige, was über den jüten allgemein bekannt ist, ist es, dass sie mit den angeln und sachsen nach England auswanderten. Einige sehen jüten und göten/gothen als das gleiche wort. Jedenfalls kann man auch heute das wort jüte im deutschen verwenden und sollte es auch. Das habe ich mir erlaubt, dazuzuschreiben. --Sasper 02:43, 12. Mär 2006 (CET)

Jütische sprache?

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Es ist, sofern ich weiß, nicht festgestellt, zu welchem zweig die sprache der jüten gehörte, oder ob es überhaupt eine jutische sprache gab. Die information, dass die jüten eine nordgermanische bzw. westgermanische sprache sprachen, habe ich daher gelöscht.

Zur zeit der auswanderung nach England, 5. Jh., waren nord- und westgermanisch noch sehr nahaneinander. Vom frühen wikingerzeit (9.-10. Jh.) hat man quellen, die davon erzählen, dass altnordisch und altenglisch noch gegenseitig verständlich waren.

Wenn jemand noch etwas zu diesem thema hat, bitte mit quellennachweise, schreibe er gern darüber. Die gebrüder Grimm und andere alldeutschen hatten theorien, die die eingliederung Schleswigs in Deutschland und auch einmal die weitere verschiebung der grenze bis Skagen rechtfertigen sollte (egal übrigens wie die gesinnung der bevölkerung war).

Die moderne jütische mundart (d.h. vom mittelalter bis heute, älteste quellen sind wohl vom 17. Jh.) zeigt erhebliche unterschiede von den anderen skandinavischen sprachen, ganz besonders im westen und süden Jütlands. Beispiele: das artikel wird nicht nach dem substantiv gehängt, sondern davor gestellt, wie in den westgermanischen sprachen. Auch hat man den w-laut bewahrt, das schwache -e am wortende ist weggefallen, und einige gebiete haben akzentverhältnisse, die sich vom dänischen unterschieden, aber dem englischen ähneln.

Ob diese unterschiede sich von einer "westgermanischen" vergangenheit herleiten lassen, oder ob es um neuentwicklungen, die wegen engen kontakts im Nordseeraum und fehlende kommunikationen zum osten Dänemarks entstanden sind, könnte gegenstand einer abhandlung sein, die, sofern ich weiß, noch nicht geschrieben ist.

Die gängige auffassung der heutigen dialektologen ist, dass es bei den sonderzügen der jütischen mundart um neuentwicklungen geht, aber mit der ursache dieser entwicklungen hat sich niemand befasst. In der strukturalistischen sprachwissenschaft, die im 20. Jh. dominiert hat, hat man sprachveränderungen einer innersprachlichen dynamik hergeleitet, was den einfluss geschichtlicher, sozialer, wirtschaftlicher, geographischer verhältnisse ausschließt. --213.237.69.51 02:56, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die Quellen, die belegen, daß zur Wikingerzeit Altnordisch und Altenglisch noch gegenseitig verständlich waren, gehören in diesen Artikel - aber nur ernstzunehmende. Denn dann kann man schließen, daß 500 Jahre früher, zur Zeit der Abwanderung der Jüten nach England, die Unterschiede der Sprachen der Dänen in Schonen, Jüten in Jütland, Angeln weiter südlich und noch südlicher der Sachsen, nur minimale Unterschiede im Dialekt waren (dazu haben englische Sprachforscher vermutlich Genaueres). Damit ist der Standpunkt der Gebrüder Grimm, daß Deutschland bis Skagen reichen sollte, ein so extremer, daß er praktisch widerlegt ist. Also Einfügen! --12:24, 10. Nov. 2016‎ 130.133.155.68

Nord oder West

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Unter "http://lexikon.meyers.de/meyers/J%C3%BCten" liefert Meyer-online keinen Nachweis, daß irgendwo bzgl. der Jüten die Zuordnung zu Nordgermanen erfolgt, ebenso wenig im Duden-Lexikon (7. Auflage 1980, ISBN 3-411-01778-3). Bitte also nochmals den Begriff "Nord" hinsichtlich der Jüten genauer nachliefern. Im Gegensatz dazu stellt der Atlas zur Universalgeschichte (List(Oldenbourg/westermann, 3. Auflage 1985, ISBN 3-471-40430-9) eindeutig eine Trennlinie zwischen Nordgermanen in Schweden und Westgermanen auf der kimbrischen Halbinsel auf. Bitte also ggf. nochmals überdenken, inwieweit die Tatsache, daß Jüten zu den Westgermanen zählen, zweifelhaft ist. Danke. --Gonzzzo 19:52, 22. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Meinst Du mich? Wo habe ich die Jüten den Nordgermanen zugerechnet? Ich habe mal (nachdem du sie in zwei Artikeln den Westgermanen zugeordnet hast) in den Lexika nachgesehen. Der Stamm wurde dort als nordgermanisch oder ohne direkte Zuordnung als germanisch beschrieben. Ich habe Deinen Quellenangaben jetzt mal mitaufgenommen. --Kanti 14:42, 24. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Die antiken Jüten waren keine Nordgermanen. Sie sind der am nördlichsten siedelnde germanische Stamm, an der Grenze zu den nordischen Stämmen Skandzas, gewesen. Damals war das heutige Dänemark noch kein nordisches Land. Erst mit dem Einfall der dänischen Wikinger wurde es zu Dänemark. Man bezeichnet zwar die heutigen Jüten als Dänen, jedoch entsprechen diese nicht den antiken Jüten.--Theodisk 11:55, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ich meine gelesen zu haben, dass die Einordnung der germ. Stämme in West-, Ost- und Nordgermanen erst in bzw. nach der Völkerwanderungszeit erfolgten kann. Die Frage wäre dann ja, wieweit eine genaue Eingruppierung hier überhaupt sinnvoll ist? --82.82.253.106 13:47, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Quellennachweise, nochmal

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Die referierten Nachweise sind unvollständig. Vor allem die erste Fußnote ist doch ein Witz, oder? Wenn Meyers Konversationslexikon gemeint sein sollte, dann bitte welcher Band (welcher Artikel), welche Seite, welche Auflage? --Roxanna (Diskussion) 20:33, 2. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Widersprüchliche Aussage zur Auswanderung

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Mit Abwanderung der Jüten, die zusammen mit den Angeln und Sachsen nach England gingen, kamen im 5. Jahrhundert Nordgermanen in das Gebiet. Die Jüten gingen teilweise in ihnen auf, teilweise besiedelten sie Süddänemark ... Ja was nun? Gingen Sie nun nach England oder nicht oder was? 80.219.46.123 23:10, 4. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Dieser Satz müßte zumindestens in verständliches Deutsch übersetzt werden! Dann kann man über die (Un)Logik nachdenken. --12:24, 10. Nov. 2016‎ 130.133.155.68