Diskussion:Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Graf-Stuhlhofer in Abschnitt Evangelischen Kirche in Österreich

KLA-Diskussion vom 3. bis 18. Januar 2013 (lesenswert)

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Das Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ist eine seit 1880 meist jährlich erscheinende Zeitschrift, die vom Vorstand der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich herausgegeben wird. Das Jahrbuch konzentriert sich auf Rekonstruktion der – sowie Reflexion über die – Vergangenheit der Evangelischen Kirche in Österreich, bezieht aber auch das Täufertum des 16. Jahrhunderts sowie neuere Freikirchen mit ein. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 16:15, 3. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das ist sicher ein verdienstvoller Artikel weil er eine Lücke geschlossen hat. Aber die Darstellung der Geschichte bezieht sich im Wesentlichen auf - ich sag mal - Äußerlichkeiten (Erscheinungsweise, Entwicklung des Titels, Herausgeber, Verlage). Das inhaltliche Profil bleibt eher blass und beschränkt sich im Wesentlichen auf die Gegenwart. Bei einer Zeitschrift mit langer Tradition hat es doch sicher inhaltliche Schwerpunktveränderungen, die Rezeption neuer Forschungsansätze und Debatten um die Ausrichtung gegeben. Auch der Aufbau ist doch recht knapp geraten. Gibt es tatsächlich nur Aufsätze, oder auch Literaturberichte, Miszellen, wissenschaftliche Nachrichten usw.? Machahn (Diskussion) 17:00, 3. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Das sind wichtige Beobachtungen+Überlegungen! Allerdings sehe ich mich durch die in WP geforderte Bindung an Fachliteratur eingeengt - d.h. ich sollte zurückhaltend sein dabei, eigene Eindrücke etwa von den Änderungen im Laufe der Jahrzehnte zu formulieren.
Die zum Anlass von Jubiläen im Jahrbuch veröffentlichten Rückblicke konzentrieren sich eher auf das Faktisch-Biographische, liefern also keine selbstkritische Reflexion etwa über die – vielleicht verzögerte – „Rezeption neuer Forschungsansätze und Debatten um die Ausrichtung“. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 10:38, 5. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lesenswert Bitte mehr Artikel von solcher Qualität. --Armin (Diskussion) 16:48, 3. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Durchaus Lesenswert --Austriantraveler (Diskussion) 10:13, 4. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lesenswert das sehe ich auch so! --Hubertl (Diskussion) 23:33, 4. Jan. 2013 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung, Viele Wertungen, bei denen nicht klar wird woher sie stammen. Entweder OR oder eine Verstoße gegen die Belegpflicht, beides ein No-Go. Und dafür solche Blüten wie Ein solcher radikaler Einschnitt ergab sich auch durch das Ende des Zweiten Weltkrieges (1945) und die damit verbundene Desillusionierung der deutschnationalen Ideale, die bis dahin im evangelischen Bereich Österreichs einigen Einfluss ausübten. - Lustig, keine Beschreibung, wie weit das Jahrbuch von der Ideologie des Führerstaates bzw. zuvor des Ständestaates durchdrungen war. Inhalte und Autoren sind als Überschrift ein Witz, da es nur um neuesten Autoren geht. Nacktaffe (aka syrcro) 10:11, 5. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wenn es um einzelne Sätze und Überschriften geht, die sich klarer formulieren lassen - das ist leicht zu verbessern. (Allerdings ist mir nicht klar, worin Du in dem zitierten Satz die "Blüte" siehst - ist an diesem Satz etwas falsch?)
Wenn es "viele Wertungen" ohne Beleg gäbe, so wäre das ein Problem, ich kann solche aber nicht entdecken. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 11:30, 7. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Kriterien für Lesenswert erfüllt. Manches interessante Detail. --Wikiwal (Diskussion) 23:04, 14. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Abwartend Ein paar Anmerkungen zu möglichen Lücken oder Ungenauigkeiten:

  • Zur Gründungsgeschichte gäbe es doch noch nennenswerte Details, kommen die in der ausgewerteten Literatur nicht vor?
    • Professor Witz-Oberlin wird als eigentlicher Initiator gar nicht erwähnt, er hat die Idee der Brünner (Pfarrer Trautenberger) umgesetzt, oder sehe ich das falsch?
    • Der Anlass für die Gründung: das Jubiläum 100 Jahre Toleranzpatent.
    • Eventuell die Anfeindungen rund um die Gründung: von „unnötig“ bis „Geschichte des Protestantismus in Ö gibt’s gar nicht“.
Das Lemma lautet ja "Jahrbuch ...", nicht "Gesellschaft ..." Aber da es keinen WP-Artikel über diese Gesellschaft gibt, ist es sinnvoll, hier einiges über die Gründung zu sagen - und vor allem Witz-Oberlin zu erwähnen. Danke für den Hinweis! –– Franz Graf-Stuhlhofer, 20:22, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
  • Dass von „Österreichs evangelischer Kirche“ die Rede ist, halte ich besonders im Zusammenhang mit der Geschichte des Jahrbuchs für eine unzulässige Verknappung – gerade das Jahrbuch ist doch ein Musterbeispiel für die ökumenische Zusammenarbeit der evang. Konfessionen in Ö (Witz-Oberlin war Reformierter!) - das klingt schon in der Artikeleinleitung so an.
Aber so, in Einzahl, ist doch die offizielle Redeweise: "Die Evangelische Kirche in Österreich besteht aus der Evangelischen Kirche A.B., der Evangelischen Kirche H.B. und der Evangelischen Kirche A.u.H.B." ([1]). –– Franz Graf-Stuhlhofer, 09:56, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Kurios. Evang.at „erfindet“ eine vierte, nochmals über allen stehende „Evangelische Kirche in Österreich“. Na dann... :-) --Funke (Diskussion) 10:37, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Vielleicht hilft ein Vergleich mit der Dreieinigkeit ... –– Franz Graf-Stuhlhofer, 20:22, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
  • Grete Mecenseffy wird zurecht als wichtige Täufer-Forscherin erwähnt; erwähnenswert scheint mir auch, dass sie Mitherausgeberin des Jahrbuchs war (nicht zuletzt weil sich das als ein kleiner Erfolg in ihrem Kampf um die Frauengleichstellung in der Kirche interpretieren ließe).
  • Hieß das 1944 wirklich schon „Evangelischer Presseverband in Österreich“?
Anscheinend ja: [2] –– Franz Graf-Stuhlhofer, 10:14, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
  • Heißt die Professur von Rudolf Leeb wirklich „Geschichte des Protestantismus in Österreich“ oder ist das nicht eher sein Arbeitsschwerpunkt? Sein Lehrstuhl dürfte schlicht „Kirchengeschichte“ heißen, oder?
  • Mut zu Rotlinks: Wohl alle unverlinkt genannten Personen wären wegen Professuren und/oder Publikationslisten wikipediarelevant.

Unzulässige „Wertungen“ konnte ich keine entdecken. Auch formal/typografisch ist das ein sehr sauberer Artikel. Danke für die Arbeit! --Funke (Diskussion) 08:12, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Danke für die konkreten Hinweise! Ich mache mich gleich ans Überprüfen/-arbeiten.
Du kannst gerne Deine Kenntnisse direkt in den Artikel einbringen - er ist ja nicht "mein" Artikel, an den ich niemanden ranlasse ... –– Franz Graf-Stuhlhofer, 09:56, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich baue zu Mecenseffy etwas ein. Hast Du vielleicht die Möglichkeit an das Buch „Evangelische Vereins- und Liebestätigkeit in Oesterreich“ von Witz-Oberlin (1905) zu kommen? Darin berichtet er von der Gründung der Gesellschaft. --Funke (Diskussion) 10:37, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Danke für die diversen Ergänzungen! Auch für mich jetzt klar Lesenswert. --Funke (Diskussion) 17:22, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lesenswert Der Artikel ist gut geschrieben und mehr ist wohl aus der Sekundärliteratur wohl auch kaum herauszuholen - aber ich habe ein Problem dammit, dass er mit z.Zt rd. 17.500 Bytes schlicht zu kurz ist für einen Prädikatsartikel. Bei 20.000 würde ich für einen geisteswissenschaftlichen Arikel die absolute Untergrenze sehen. Andere Artikel kommen mit 50.000 und mehr in die "lesenswert"-Kategorie. Nun ist die Länge sicher nicht das Hauptargument, es muss ja auch der Inhalt gut sein. Aber gibt es nicht aus der Sekundärliteratur noch inhaltliche Aspekte, die sich für einen Ausbau eignen würden? Gibt es Artikel, die Furore gemacht haben, die Theologiegeschichte geschrieben haben? --Athanasian (λέγε) 11:53, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Der Artikel über die Pyramide von Athribis wurde mit knapp 6 kB "lesenswert", der Artikel über das Denkmal der Gattenzärtlichkeit und Volksliebe mit 9 kB, und der Artikel über den Luftfahrt-Pionier Theodor Borrer mit 10 kB. Eine Diskussion über eine Mindestlänge ging dahin, dass im Allgemeinen 10 bis 15 kB ein Minimum sind. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 14:32, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Davon lasse ich mich überzeugen, diese Diskussion hatte ich nicht mehr im Kopf. Wertung entsprechend geändert. --Athanasian (λέγε) 15:11, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Mittlerweile hat der Artikel mehr als 21 kB Umfang, da ich im Hinblick auf einige hier geäußerte Anregungen nachforschte und erweiterte. Aber dabei belasse ich es jetzt. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 13:42, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lesenswert Würde mir (vlt in der Einleitung) eine kurze Angabe wünschen, wieviele Jahrbücher bzw Doppelbände bzw Nummern, bevor es das Jahrbuch gab, in welchem Zeitraum erschienen sind. 2010 gab es anscheinend 126. - Und Angaben über die Auflagenhöhe.--Mischa004 (Diskussion) 03:20, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ist es im Artikel unklar formuliert? Der Artikel sagt: "In den ersten Jahren erschienen jährlich mehrere Hefte, dann stieg man darauf um, nur einmal im Jahr einen Band herauszubringen – eben ein „Jahrbuch“." - Nicht ganz ein Jahrzehnt lang - wenn ich herausfinde, ab welchem Jahr, gebe ich es genauer an.
"bevor es das Jahrbuch gab" - es hieß von Anfang an so.
Oft gab es Doppelbände, d.h. in einem Jahr erscheint nichts, dafür im nächsten Jahr ein Band, der als Doppelband benannt ist (ohne deswegen wirklich doppelt so umfangreich zu sein ...), zuletzt Jg. 127/128 (2011/2012).
Abgesehen von den 5 Jahren 1946-50 sind alle Jahrgänge quasi "abgedeckt". (Das wird in Fußnote 12 erklärt.)
Auflagenhöhe: Fände ich sehr gut, sie anzugeben, aber ich fand nirgends eine offizielle Angabe (manchmal gibt das der Verlag an, aber bei der "Evangelischen Verlagsanstalt" fand ich eine solche Angabe nicht.) Ich könnte inoffiziell fragen, aber solche, quasi privaten, Auskünfte sollte ich dann ja eigentlich nicht einbauen. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 18:28, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ist im Artikel eh klar formuliert. Wollte dir als Autor nur sagen, dass man sich als Leser grobe Fakten wünscht. Mit lesenswert habe ich schon abgestimmt. Vlt. könnte man ein Beispiel für eine (vom Verlag angegebene) bestimmte Auflagenhöhe angeben. Ist aber nicht notwendig. Grüße,--Mischa004 (Diskussion) 13:06, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Die letzte Bewertung erfolgte vor 3 Tagen. Derzeit steht es 7:1, wenn ich richtig gezählt habe. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 12:44, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Der Artikel wurde in der KALP-Diskussion mit 7 Lesenswert- und 1 keine-Auszeichnung-Stimme bewertet. Einige Verbesserungen erfuhr der Artikel im Rahmen der Kandidatur. Die Argumente der Kontra-Stimme wurden in Teilen behoben (Überschrift), zum anderen wurden auch keine weiteren Beispiele für ungeeignete Formulierungen gebracht. Anzumerken ist auch, dass Stil grundsätzlich nur eine subjektive Einschätzung erlaubt und im Gegensatz zu Fehlern an Inhalt oder Belegapparat (insbesondere bei diesem Abstimmungsverhältnis) nur schwerlich einen gravierenden Mangel darstellen kann. Demzufolge wird die Kandidatur mit lesenswert ausgewertet. Übertragen und ausgewertet von --Hepha! ± ion? 22:28, 19. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Evangelischen Kirche in Österreich

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In der Einleitung muss in dieser Weise "evangelischen Kirche in Österreich" kleingeschrieben werden, da es kein Name ist. Würde die verlinkte Namensbezeichnung verwendet, wäre Grossschreibung angebracht. Also: Warum nicht den verlinkten Namen verwenden, der viel genauer ist? GEEZER… nil nisi bene 13:37, 16. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Diese Kurzform wird aber von der Evangelischen Kirche selbst groß geschrieben, z.B.
„Die Evangelische Kirche in Österreich besteht aus der Evangelischen Kirche A.B., der Evangelischen Kirche H.B. und der Evangelischen Kirche A.u.H.B.“
Zu finden auf: http://www.evang.at/kirche/ueberblick/
Also doch so wie ein Name behandelt. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 15:17, 16. Mai 2014 (CEST)Beantworten