Diskussion:Joachim Heinrich Campe

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Kuhni74 in Abschnitt Geburtsjahr

Geburtsjahr

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Wann ist er denn jetzt geboren? 1746 oder 1748?

Danke, gemäß Hausmann korrigiert --Kuhni74 (Diskussion) 12:36, 14. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Eindeutschungen

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Gehen die Eindeutschungen "Menschenschlachter" (Soldat) und "Meuchelpuffer" (Pistole) auf Joachim Heinrich Campe oder bereits auf Philipp von Zesen zurück? 83.76.76.225 4. Jul 2005 16:39 (CEST)

In Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Bd. 3. L bis R. Schulbuchhandlung, Braunschweig 1809, wird „Menschenschlachter“ ausdrücklich als Neubildung Campes bezeichnet (allerdings scherzhaft-dichterisch, er wollte es also offenbar nicht als völligen Ersatz für „Soldat“ vorschlagen), „Meuchelpuffer“ findet sich dagegen nicht. Letzteres könnte also in der Tat Zesen gehören. Darauf deuten auch, ohne dass es ein wissenschaftlicher Beweis wäre, diverse Googleergebnisse wie [1].--StefanC 17:00, 18. Nov 2005 (CET)

Vorname

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Verzeihung, aber hieß der Mensch denn nun Johann oder Joachim, und warum ist dies in diesem Artikel nicht eindeutig? Hat er sich vor seinem Tod umtaufen lassen? Artep, 17.9.06

Warum steht in der vorletzten Zeile "Johann Heinrich Campe" statt "Joachim"? Und überhaupt sollte drinstehen, dass Joachim und Johann dieselbe Person sind (wenn ich das richtig verstehe).

Ist jetzt korrigiert.--StefanC 09:15, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Kapitelgliederung

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Spreche mich für eine Trennung der Betrachtung des Lebens in Campe der Pädagoge und Campe der Verleger aus. Da mir sein pädagogsiches Werk zu kurz kommt und sein Verlegerisches auch wenn man es beisammen lässt.

Eine Trennung halte ich für nicht sinnvoll, da noch mehr Aspekte Campes (z. B. seine Sympathie für die franz. Revolution) "unterbelichtet" sind, wir hätten dann mehrere Artikel (wenn ich die Anregung von "?" richtig verstanden habe). --LRB - (Chauki) 11:33, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

300 oder 3000 Wörter die in den Sprachgebrauch eingehen?

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"Campe entwickelte für zahlreiche (ca. 11.500) Fremdwörter Eindeutschungen, von denen etwa 300 in den allgemeinen Sprachgebrauch aufgenommen wurden"

Bei dieser Quelle sind es 3000 Wörter die in den Sprachgebraucht aufgenommen werden: http://www.tu-chemnitz.de/phil/leo/rahmen.php?seite=r_wiss/klemm_deutsch.php

Toter Link!--Alsfeld (Diskussion) 13:15, 5. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Menschenschlachter

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Im Artikel: "Keinen Eingang in die Alltagssprache fanden u. a. [...] Menschenschlachter (Soldat)."
Nach obigen Diskussionsbeiträgen war das auch kein vollständiger Ersetzungsvorschlag (Soldaten bspw. würden sich ohnehin kaum so nennen), sodaß das im Artikel irreführend ist. -84.161.10.214 12:23, 31. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Motivation?

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Campes Sprachpurismus war aber nicht nationalistisch, sondern aufklärerisch motiviert.

Diese Einschätzung überzeugt mich nicht. Nun halte ich persönlich Nationalismus zwar für kein derartiges Verbrechen, wie es heute gang und gäbe ist — und dies umso weniger vor dem Hintergrund der Lebenszeit des J.H. Campe, als dem Nationalismus das Verdienst zukommt, die Bildung von Nationalstaaten und damit letztendlich auch das Überwinden bedingungsloser monarchischer Herrschaft in Europa erst möglich gemacht zu haben —, doch bereits eine kurze Lektüre des 'Wörterbuches zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke' lässt mich an den angeblich aufklärerischen Motiven zweifeln. Denn in so mancher Ausführung in diesem Werk äußert sich Campe durchaus deutsch-puristisch im klassischen Sinne, soll heißen, sehr abfällig über ebendas "Aufgedrungene", besonders über das "Gallische" (Französische). Viele Worte will er nur aufgrund ihres "undeutschen" Klanges aus der Gemeinsprache verbannen, und nur selten nimmt er ihre "Einbürgerung" als Tatsache hin. Meiner Ansicht nach widerspricht sein Lebenslauf und das Interesse Campes an Revolution und Aufklärung auch nicht dem Urteil, er sei zumindest ebenfalls von Nationalismus geprägt gewesen. Wer sich im frühen 19. Jahrhundert aufklärerisch betätigen wollte, musste gleichsam Nationalist sein; denn man blickte (mit den Romantikern gesprochen) auf rd. anderthalb Jahrhunderte ohne eigene kulturelle Leistungen zurück, darin sich der Adel (wie zuvor der Klerus mit dem Lateinischen) durch eine Übernahme der franz. Sprache und franz. Gepflogenheiten geradezu segregierte, und hatte neuerdings die Versuche Napoleons zu gewärtigen, Deutschland französisch zu machen — und damit wiederum all jene, die das Französische nicht beherrschten oder nicht beherrschen wollten, von Kultur und Teilhabe auszugrenzen.
Hier ließe sich bestimmt noch ein wenig "Forschung" betreiben. --91.60.172.109 08:16, 21. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Dörrleiche u.a.

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Im Ergänzungsband des WB werden nur die ausdrücklichen Verdeutschungsvorschläge (es gibt dazu auch ein Register) aufgeführt. Für "Soldat" wird Krieger vorgeschlagen, "Fieber" fehlt hier. "Grotte": Kunsthöhle (nicht Lusthöhle). "Chemie": Scheidekunst (so bei Campe ohne Quelle). Vielleicht aufgesammelt. Grimm gibt ein Schillerzitat an. Dörrleiche: Im Hauptteil des WB wird als Quelle „C. S. Dessen: Verdeutschungswörterbuch“ aufgeführt mit dem Zitat „Luft und Kälte machten ihn zur Dörrleiche.“ Im Ergänzungsband wird für das gleiche(!) Zitat wie oben nun als Quelle „M. Reisen“ angegeben. Zusätzlich schlägt Campe als Verdeutschung Balsamleiche vor, das er nun fast besser findet--Alsfeld (Diskussion) 14:05, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Scheidekunst für „Chymie“ ist auch schon im Wörterbuch von Johann Christoph Adelung und im "Wörterbuch" („Der teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs“) von Kaspar von Stieler verzeichnet.--Alsfeld (Diskussion) 13:05, 5. Mai 2018 (CEST)--Alsfeld (Diskussion) 19:45, 8. Mai 2018 (CEST)Beantworten