Sein Enkel Joachim II. hat beschlossen, die Dom- und Hofkirche in Berlin als Begräbnisstätte für sich und seine Nachkommen zu nutzen. Sein Großvater Johann Cicero sowie sein Vater Joachim I. u.a., beide im Kloster Lehnin beigesetzt , wurden nach dem Ausbau der Gruft (um 1545) nach Berlin überführt. Mit den Särgen kam auch das 1530 von dem Nürnberger Bildhauer Peter Vischer für Johann Cicero geschaffene Bronzeepitaph nach Berlin, das bis heute im Berliner Dom zu sehen ist. Der märkische Chronist Peter Haffitz, einer der wichtigsten Zeugen der Berliner Stadtgeschichte des 16. Jahrhunderts, überliefert, daß Joachim II. den Entschluß dazu gefaßt haben soll, als er den Leichenzug seines Vaters in das Kloster Lehnin begleitete. "Fortan sollten die Mitglieder seines Hauses nach dem Tod nicht mehr so weit über Land geschafft werden, sondern in nächster Nähe vom Schloss ihre Ruhe finden."

Quelle: C.-P. Steinmann: Von wegen letzte Ruhe, Berliner Ausgrabungen

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