Diskussion:Kaliumdichromat
Oxidationszahlen werden in römischen Ziffern mit Vorzeichen angegeben. Ladungen in arabischen. Da hier von einer Oxidationszahl die Rede ist, ist die römische +VI die richtige Wahl. (nicht signierter Beitrag von 91.89.143.154 (Diskussion) 17:34, 31. Mai 2010 (CEST))
- Ja, so hatten wir das ganz früher mal in der Schule gelernt, weil die Chemielehrerin das vor 100 Jahren mal so gelernt hatte. Heute "dürfen" die Oxidationszahlen auch mit arabischen Zahlen geschrieben. Schau dir einfach mal neuere Literatur an. Unterschied jedoch: Oxidationszahlen tragen das Vorzeichen VOR der Zahl, Ladungen/Formalladungen dahinter. (nicht signierter Beitrag von 84.168.130.79 (Diskussion) 18:18, 3. Apr. 2012 (CEST))
GEfahrenzeichen
Außerdem ist Kaliumdichromat ätzend. Ätz/Reizwirkung auf Haut B1--Zocker111113 17:51, 29. Jan. 2011 (CET)
- Fehlt dann nur noch ein Gefahrenzeichen, dass die Substanz "orangefarben" ist. Am Beispiel des Kaliumdichromats zeigt sich ganz deutlich, dass der inflationäre Gebrauch der Gefahrenzeichen nur noch zur Verwirrung führt. (nicht signierter Beitrag von 84.168.130.79 (Diskussion) 18:18, 3. Apr. 2012 (CEST))
ÜA: Sehr giftig ... es können sogar Allergien entstehen
Bearbeiten- Obwohl der Stoff bis vor wenigen Jahren noch als Xi (reizend) eingestuft war, ist Kaliumdichromat heute als sehr giftig, brandfördernd, umweltgefährlich, erbgutverändernd, fortpflanzungsgefährdend und krebserzeugend eingestuft. Es reizt die Haut, Atmungsorgane und die Augen. Bei wiederholtem Hautkontakt tritt Sensibilisierung ein, es können sogar Allergien entstehen.
So richtig versteht man den Zusammenhang jetzt nicht. Warum die Substanz früher nur Xi, und heute "sehr giftig"? Was ist erkenntnismäßig in der Zwischenzeit passiert? "Es können sogar Allergien entstehen," ist bei einer giftigen, karzinogenen Substanz wohl eher weniger wichtig. --Bonnerlunder (Diskussion) 05:21, 21. Jun. 2013 (CEST)
(Postscript) Ich würde erwarten zu erfahren, wie dieses "sehr giftig" sich charakterisiert. In der älteren Fachliteratur erfahre ich lediglich, dass man beim Umgang mit der Substanz aufpassen muss, da sie abfärbt und häufig Hautirritationen verursacht. Also soll man immer Handschuhe tragen. Bei sehr giftigen Substanzen erwartet man eigentlich, dass das schon sehr früh nach deren Entdeckung auffällt, da die Leute, die damit unvorsichtig umgehen, recht frühzeitig tot umfallen oder dergleichen. --Bonnerlunder (Diskussion) 11:55, 21. Jun. 2013 (CEST)
- Das ist einfach: Steht bei Gift: Sehr giftig wird gesetzt, wenn LD50 oral, Ratte: < 25 mg/kg oder LD50 dermal, Ratte oder Kaninchen: < 50 mg/kg. Letzteres greift, da dies mit 14 mg/kg weit unter der Grenze liegt. Giftig würde schon gesetzt, wenn krebserregend. Damit ist die heutige Einstufung ohne Probleme erklärbar. Früher wurde die krebsserregende Wirkung von Chromaten komplett ignoriert, damit ist das nicht giftig erklärlich. Bleibt noch die Frage warum man früher auch bei LD50 den Stoff bei 25 mg/kg nur als reizend eingestuft hat. Allerdings kann man das entweder mit neueren Studien oder einfach mit Ignoranz erklären. Schlieslich war Quecksilber früher auch in den Chemiebaukästen. Rjh (Diskussion) 16:06, 27. Jun. 2013 (CEST)
- Nachtrag, der LD50 bezieht sich nicht auf Menschen sondern eben per Definition auf Ratten. Da das nunmal nur ein Modellorganismus ist und man beim Menschen nicht testen kann (oder sollte ;)), nimmt man halt den Wert für Ratten. Das kann beim Menschen recht weit daneben liegen. Also in beiden Richtungen. Vielleicht ist das Zeug für Menschen wirklich akut ungefährlich (abgesehen von der Hautreizung und der Langzeitwirkung), hat also einen hohen LDLo Wert. Wenn das früher durch "Selbstversuch" bestätigt wurde, dann ist das die Erklärung für das "nur" reizend. Rjh (Diskussion) 16:22, 27. Jun. 2013 (CEST)
Sicherheitsdatenblatt
BearbeitenKommentar gelöscht: Sorry, hatte das falsche Sicherheitsdatenblatt erwischt, hier das richtige: http://www.carlroth.com/media/_de-de/sdpdf/P744.PDF (nicht signierter Beitrag von 193.175.154.20 (Diskussion) 17:08, 22. Aug. 2013 (CEST))
Was sind "Chemiebaukästen" ?
BearbeitenIch habe mal die alten Chemie-Lehrlaborkästen von KOSMOS angeschaut. Dort ist kein Kaliumdichromat zu finden. --House1630 (Diskussion) 15:16, 2. Mai 2016 (CEST)
- Laut der folgendem Quelle war es Bestandteil des "Kosmos-Chemiekasten aus dem Jahr 1938".[1] Das ist schon ganz schön lange her. Rjh (Diskussion) 10:16, 6. Mai 2016 (CEST)
- Nachtrag: Chemiebaukasten ist eigentlich die mir gängige Bezeichnung für Chemie-Experimentierkästen. Hat ja sogar eine eigene Wiki-Seite. Keine Ahnung ob es da regionale oder zeitliche (ich meine in den letzten Jahrzehnten) Unterschiede in der Bezeichnung gibt. Rjh (Diskussion) 10:26, 6. Mai 2016 (CEST)
Im Kasten C1 von KOSMOS aus dem Jahr 1979 war Kaliumdichromat zwar nicht mehr enthalten, mußte jedoch für etliche Versuche extern besorgt werden, genauso wie Bleiacetat, Benzol, konz. Salpetersäure etc.
Einzelnachweis für Polymorphe
BearbeitenDer Artikel von Klement und Schwab gibt alle drei Polymorphe mit Raumgruppen und Gitterparametern an. Der weitere Einzenachweis für die Raumgruppe der β-Form ist daher m.E. redundant und wurde auskommentiert. --Andif1 (Diskussion) 00:41, 19. Dez. 2016 (CET)
- Ist ok, aber oben war noch eine Angabe die als Quelle diesen Einzelnachweis verwendet. Dadurch fehlte dann dann oben die Referenz und es wurde eine Fehlermeldung angezeigt. Ich hab den Einzelnachweis erstmal nach oben kopiert, damit die Fehlermeldung verschwindet. Vielleicht kann aber auch oben auf die Quelle verzichtet werden. Rjh (Diskussion) 06:52, 19. Dez. 2016 (CET)
- Danke, die Fehlermeldung hatte ich übersehen, vermutlich weil sie nicht angezeigt wird, wenn man sich nur die Vorschau des Abschnitts anschaut. --Andif1 (Diskussion) 13:26, 19. Dez. 2016 (CET)
Aufbewahrung und Verwendung in Schulen
BearbeitenNach der aktuellen Stoffliste (20.12.2020) ist Kaliumdichromat bzgl. der Aufbewahrung mit dem Kürzel "dS" gekennzeichnet, also: "Aufbewahrung unter Verschluss (z.B. in einem diebstahlsicheren Behältnis/ Schrank)". Es darf also durchaus in Schulen aufbewahrt werden (z.B. als Anschauungsobjekt). Ebenfalls ist die Verwendung unter bestimmten Bedingungen erlaubt: Die Gefahrstoffliste verweist auf die RiSU, welche lösliche Chrom-(VI)-Verbindungen explizit als Ausnahme von den Verwendungsverboten ausweist. Weitere Beschränkungen gibt es zwar, aber ein prinzipielles Verbot besteht nicht! (vgl. RiSU, 1.35). --00:56, 20. Dez. 2020 (CET)~