Diskussion:Karl-Heinz Kurras/Archiv2

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 93.104.65.173 in Abschnitt SED
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Eingezogene Waffe

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Nach Ankündigung durch Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) am 25. Mai 2009 zog die Berliner Polizei am 27. Mai 2009 eine Pistole ein - Offenbar hat Kurras die Waffe freiwillig abgegeben, anders als zunächst in der Presse dargestellt, vgl. Bericht in den Potsdamer Neueste Nachrichten vom 28.5.2009:

Berlin - Der frühere West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras, der am 2. Juni 1967 in Berlin den Studenten Benno Ohnesorg erschoss, hat am Mittwoch bei einer Überprüfung durch die Polizei eine Waffe und Munition übergeben. Das teilte am Abend ein Sprecher der Berliner Polizei mit. Diesen Angaben zufolge hätten zwei Beamte der beim Landeskriminalamt angesiedelten Waffenbehörde Kurras in seinem Haus in Berlin-Spandau aufgesucht. Vor einer Woche war bekanntgeworden, dass Kurras SED-Mitglied und Stasi-IM war.

Kurras habe am Mittwoch „die einzige Waffe, die er nach seinen Angaben im Haus hatte, den Polizisten freiwillig ausgehändigt“. Ein Medien-Bericht, wonach die Staatsanwaltschaft die Waffe und Munition eingezogen habe, träfe nicht zu, hieß es von der Polizei. Es habe auch keine Durchsuchung der Wohnung oder des Hauses gegeben. Die Beamten hätten lediglich öffentlich bekanntgewordene Angaben über den Waffenbesitz von Kurras überprüfen wollen. EnduroLM 19:54, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

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„Es folgten Demonstrationen und Kampagnen zur Enteignung des Axel-Springer-Verlages...“ Worin der Zusammenhang zwischen Springer und Kurras besteht, erklärt der Artikel in der derzeitigen Fassung nicht. Vorschläge? Giro Diskussion 23:27, 19. Jan. 2010 (CET)Beantworten

MWD oder MGB (1946) ?

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Müßte es nicht richtig heißen: die sowjetische Geheimpolizei MGB ? - Danke --Oenie 07:22, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Namensähnlichkeit Ohnesorge/Ohnesorg

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Die Ähnlichkeit der Namen, Bernd Ohnesorge als aufgeflogener Informant auf der einen, Benno Ohnesorg auf der anderen Seite ist irgendwo auffällig. Ist das "nur" ein Detail am Rande, ein Zufall der Geschichte oder gab es da irgendwelche Untersuchungen diesbzgl.? Ab wann genau war Kurras in die Ermittlungen im Fall Ohnesorge involviert, hatte er ihn persönlich bereits vernommen, kannte er zum Zeitpunkt als er den Studenten ermordete ein Foto des Herrn Ohnesorge oder hatte er gar den Fall da gerade erst auf dem Tisch und sah, als er auf einmal den Studenten kontrollierte (wir wissen ja noch immer nicht EXAKT was passiert ist, möglich also dass Benno Ohnesorg seinen Namen nannte bevor er hinterrücks erschossen wurde) seine Chance sich "zu beweisen"? Ja, das ist alles Theoriefindung aber irgendwo ist der Gleichklang der Namen derart auffällig dass da durchaus ein weiteres Tatmotiv zu sehen sein könnte. -- 188.100.212.210 18:19, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

PS: Auch das Alter der beiden Personen liegt soweit nicht auseinander. Dazu das angegebene Zitat "Gebt mir den Auftrag, die würde ich umbringen, so eine Verräterin"... man könnte durchaus den Verdacht hegen, Benno Ohnesorg seie das Opfer einer Verwechslung geworden. I know: Theoriefindung. Deshalb nochmal die Frage: wurde in der Richtung mal was untersucht? -- 188.100.212.210 18:24, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hier wurde das schonmal erwähnt. Jedoch kann Kurras den Namen Ohnesorg vor der Erschießung nicht gekannt haben, beide trafen völlig zufällig aufeinander. Kurras war nicht auf Benno Ohnesorg angesetzt, sondern als "Greifer" auf beliebige auffällige Studenten mit Bart. Siehe Benno Ohnesorg#Todesumstände. Kopilot 14:06, 30. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Spiegel-Recherche deckt Vertuschungsaktionen der Berliner Polizei auf

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Hallo! Ich habe gerade gelesen, dass Spiegel-Redakteure neues Filmmaterial ausgewertet haben bzw. haben auswerten lassen, das nahelegt, dass die Tötung Ohnesorgs vorsätzlich und unter direkter Anwesenheit mehrerer weiterer Polizisten durchgeführt wurde. Aus den Auswertungen geht offenbar hervor, dass sowohl Ohnesorgs Vorgesetzter (der damalige Einsatzleiter Helmut Starke) als auch weitere Polizisten, deren Namen bisher nicht in den Akten aufgetaucht sind, unmittelbar vor Ort und sogar an der Schussabgabe beteiligt waren. Der Artikel dazu soll im nächsten Spiegel erscheinen. Auf Spiegel Online gibt es auch eine kurze Zusammenfassung dazu. ---> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,810583,00.html Viele Grüße -- Kleiner Stampfi 13:27, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hier sind mehrere Punkte fraglich:
  • Die SZ berichtete schon August 2011 von dem Film, der Kurras mit gezogener Waffe sich nähernd zeigen soll und mit neuer Auflösungstechnik analysiert worden sein soll: "Alte TV-Aufnahmen, die neu analysiert wurden, zeigen eine männliche Person, die sich unbedrängt mit einer Waffe in der Hand Ohnesorg nähert." Schon damals galt ein gezielter Todesschuss als erwiesen.
  • Der Spiegel gibt weder Datum noch Autor der Ermittlungsergebnisse der Generalbundesanwaltschaft an. Möglich also, dass dieser Punkt nur ein Aufguss von Bekanntem ist.
  • Ob die beiden Fotos Teil dieser Ermittlungsergebnisse sind, ist unklar.
  • Wann und wo Helmut Starke bestritten hat, Kurras gesehen zu haben, ist unklar.
  • Dass die drei Polizisten, die Ohnesorg im Schwitzkasten hatten und nach dem Schuss weiter verprügelten, "nie ermittelt" und namentlich unbekannt seien, widerspricht der Recherche von Uwe Soukup, der die Namen in seinem Buch von 2007 ("Wie starb benno Ohnesorg?") nennt und schreibt, diese Polizisten seien von Studenten damals ermittelt, angezeigt, aber freigesprochen worden; falls ich richtig erinnere (wird überprüft).
  • Falls diese Fotos wirklich eine "Vertuschungsaktion aufdecken", fragt sich, warum die Berliner Staatsanwaltschaft das Oktober 2009 eröffnete Ermittlungsverfahren gegen Kurras wegen Mordverdacht im November 2011 einstellte. Ein gerichtsfester Beweis scheinen die Fotos also nicht zu sein, oder sie lagen den Berliner Staatsanwälten noch nicht vor.
  • Dass ein Arzt den Totenschein auf Anweisung seines "Vorgesetzten" (also wohl des Chefarztes des Moabiter Krankenhauses) falsch ausstellte, ist auch bereits bekannt; neu ist nur, dass diese Falschangabe nicht nur den Todeszeitpunkt, sondern auch die Todesursache umfasste.
Aus all diesen Gründen kann man diesen Spiegelbericht nur mit Vorbehalt verwerten. Kopilot 21:01, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Kennst Du denn den Spiegel-Bericht schon? Soweit mir bekannt ist, erscheint der Spiegel immer montags. Ich denke, da wird das ganze etwas ausführlicher und genauer dargestellt, als es in dem kurzen SpiegelOnline-Beitrag der Fall ist. Viele Grüße -- Kleiner Stampfi 21:24, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich bezog mich natürlich nur auf den heute veröffentlichten Bericht.
Wenn du dich auf einen morgigen Bericht beziehst, müsstest du deine Frage an dich selber richten. Kopilot 21:44, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Einleitung

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IM-Tätigkeit

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"Seine im Mai 2009 bekannt gewordene IM-Tätigkeit"

Hi Leute. Ich lese diesen Teil, und frage mich sofort was eine IM-Tätigkeit ist. Der Artikel sollte so eine Abkürzung nicht verwenden, denn Menschen wie ich haben noch immer keine Ahnung was eine IM Tätigkeit ist! Ist das eine Instant Messenger Tätigkeit?!?! Bitte keine Abkürzungen verwenden ohne sie zu erklären! 178.191.185.60 19:56, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Schau mal in die erste Zeile des Artikels! -- Tom 20:25, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten

unpassend

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In die Einleitung sollten eigentlich nur die Wichtigsten und das Lemmathema prägendsten Punkte erfasst werden, statt auf Nebenpunkten herumzureiten. Dass man dem Thema IM gleich im ersten Abschnitt so viel Beachtung schenkt, ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar, geschweige denn nachvollziehbar. So wie es jetzt dargestellt ist, füttert das beim Leser eigentlich eher Verschwörungstheorien, als aufzuklären. WP:NPOV und WP:TF fangen nicht erst beim ausgesprochenen an, sondern auch in der Art wie man etwas darstellt und vieviel Raum man einem Thema gibt. Wenn ich nun als erstes über eine Person lese "war Mitglied bei XY", geht der Leser logischerweise davon aus, dass dies eine grundlegende und wichtige Bedeutung für den Fall und das Thema hat - was aber nachweislich nicht stimmt. So ist es auch doppelt absurd, dass man diese scheinbar besondes wichtige Information gleich zu Anfang einbaut um gleich im Anschluss dazu gewzungen wird, im nächsten Abschnitt alles wieder zu relativieren und zu erwähnen, dass es ja eigentlich "keinerlei Anhaltspunkte" für eine Verbindung des Falles Kurras mit seiner IM-Mitgliedschaft oder dem MfS gibt. Ich halte das nicht für seriöse Arbeit, sonder eher für ein perfides rhetorisches Stilmittel. Ein Mittel in der Art, wie wenn man in der Einleitung des Artikels zum Papst schreiben würde, dass er Mitgleid in der Hitlerjugend und auch Flakhelfer unter den Nazis war, es aber keine Belege dafür gibt, dass er selber ein Nazi war! Überlegt einfach mal was eine Einleitung "war Mitglied bei XY" für eine Wirkung auf den Leser hat? Da wird doch dem Leser zwischen den Zeilen eine Verschörungstheorie (von wegen der Papst wäre möglicher Faschist) untergeschoben, die es nicht gibt! Genauso hier bei Kurras die Verschwörung als IM nach dem Motto, aha, er war da und dort dabei, aber man kann im Nachhinein nur nichts mehr beweisen. Wenn es zu einem Thema weder einen Beleg noch einen einzigen Hinweis gibt, wieso sollte man es dann es als erstes erwähnen, statt als Unterabschnitt im Artikel wo es hingehört? Genauso ist übrigens aus wissenschaftlicher Sicht die Mitgliedschaft in SED oder SPD so relevant für den Fall Kurras, wie eine Mitgliedschaft im Taubenzüchterverein oder der Polizeigewerkschaft! Also warum wird in der Einleitung z.b. eine Mitgiedschaft in der Polizeigewerschaft nicht genauso gewürdigt, sondern fein säuberlich bestimmte Mitgliedschaften hervorgehoben, welche geeignet sind, unwissenschaftliche Verschwörungen zu befeuern? Sofern hier keine Beleg vorgebracht werden, dass der Fall Kurras mit seinen Mitgliedschaften zusammenhängt oder in Verbindung steht, ist das rhetorischer POV und virtuelle Theoriefindung. --77.4.44.23 23:36, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Die von Dir so genannte Relativierung lautet: „Es fanden sich keine Anhaltspunkte für einen Mordauftrag des MfS“. Das impliziert nicht, daß es keine „Verbindung des Falles Kurras mit seiner IM-Mitgliedschaft oder dem MfS“ gäbe. Denn Kurras' Leben beschränkt sich eben nicht auf die Tatsache, Ohnesorg getötet zu haben. Die in der Artikeleinleitung beschriebenen staatsanwaltlichen Ermittlungen nach Bekanntwerden seiner SED-Mitgliedschaft und Stasi-Tätigkeit hat es sehr wohl gegeben, und sie haben ein erhebliches mediales Aufsehen erregt. Diese Fakten in der Einleitung zu unterschlagen, wäre in der Tat ein massiver Verstoß gegen WP:NPOV. Wie Du auf die Idee kommst, diese zweifelsfrei belegten Fakten mit WP:TF in Zusammenhang zu bringen, ist sowieso unklar. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 10:22, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich bin auch darüber gestolpert. Daß der Satz zu IM, Stasi, SPD und SED doppelt so lang ist, wie seine Vorstellung als Polizist, weckt erst mal die Erwartung, eine Agentenstory zu lesen. Gleichwohl gehört das mit in die Einleitung. Ich würde es umstellen und den langen Satz zu den Erkenntnissen 2009 in den Absatz integrieren, zu dem er thematisch gehört:

Karl-Heinz Kurras (* 1. Dezember 1927 in Barten, Ostpreußen) ist ein ehemaliger West-Berliner Polizeibeamter.

Am 2. Juni 1967 schoss der damalige Kriminalobermeister bei einem Polizeieinsatz gegen Demonstranten in West-Berlin den FU-Studenten Benno Ohnesorg mit seiner Dienstwaffe in den Hinterkopf, worauf dieser starb. In den folgenden Strafprozessen wurde Kurras trotz Widerlegung der von ihm behaupteten Notwehrsituation vom Verdacht der fahrlässigen Tötung freigesprochen; eine vorsätzliche Tötung wurde nicht untersucht. Dies und weitere Tatumstände trugen zur Radikalisierung der Studentenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin bei. Die später gegründeten Terrorgruppen Bewegung 2. Juni und RAF bezogen sich auf Ohnesorgs Erschießung.

Im Mai 2009 wurde bekannt, daß er von 1955 bis mindestens 1967 IM des MfS der DDR, und seit 1964 gleichzeitig Mitglied der SPD (west) und der SED (ost) war. Das löste neue staatsanwaltliche Ermittlungen zu seinem Todesschuss und eine neue Debatte über dessen Ursachen und Folgen aus. Es fanden sich keine Anhaltspunkte für einen Mordauftrag oder Mitwissen des MfS, aber neue Indizien dafür, dass Kurras Ohnesorg unbedrängt und gezielt aus kurzer Distanz erschossen hatte und dabei von umstehenden Polizisten und seinem Vorgesetzten beobachtet worden war. Die Beweislage reichte jedoch nicht zur Wiederaufnahme seines Prozesses aus. Die Ermittlungen zum Mordverdacht wurden im November 2011 eingestellt. Die Motivation für Kurras' Tat ist bis heute unbekannt.


Ich will Euch da nicht reineditieren, deshalb stelle ich es als Vorschlag hier ein. --92.226.181.164 04:07, 9. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Aufgebläht

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Die Einleitung wurde zwischenzeitig mit allerlei Einschüben, Nebensätzen und Details "angereichert", die für eine knappe Zusammenfassung der wichtigsten Infos viel zuviel, zum Teil redundant und zum Teil falsch formuliert waren. Die Ergänzungen wurden hier weder vorgeschlagen noch diskutiert. Außerdem gehören Referenzen in den Fließtext, nicht eine Einleitung. Deshalb diese Zurückführung auf in etwa den Ausgangsstatus.

Die von mir aus der Einleitung gelöschten Ergänzungen zur Motivation von Kurras sollten ggf. im Fließtext ergänzt werden. Dass diese Motive völlig "unklar" wären, bezweifle ich, da sich Kurras oft genug dazu öffentlich geäußert hat. Auch für die Bewertungen dieser Aussagen gibt es schon Teile. Es besteht also kein Grund, weitere Bewertungen nicht an Ort und Stelle sachgerecht einzubauen. Kopilot (Diskussion) 07:19, 8. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Material

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(Plädoyer der Anwälte am 18. November 1967)

Kopilot (Diskussion) 19:06, 14. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Rechtslage

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Mir wird aus dem Artikel nicht klar, warum der neue Prozess eingestellt wurde. Das sollte jemand nicht entspr. Kenntnissen noch ergänzen.

Nach meinem Verständnis ist doch unzweifelhaft, daß Kurras der Mörder ist. Daß seine Kollegen und sein Vorgesetzter gelogen haben, um ihn zu decken. Daß u.a. Journalisten Beweismittel (ihre Filme) vernichtet haben. Daß die ganze Rechtfertigung ("bedrängt/bedroht worden") erlogen war.

Ist das so, oder interpretiere ich die Sachlage falsch? Und wenn nicht, warum kommt es dann nicht zu einer Verurteilung? Auch das Vertuschen einer Straftat, erst recht im Amt, stellt doch eine Straftat dar? Falschaussage vor Gericht, bei Kurras sicher sogar Meineid, sind doch schwere Straftaten?

Im Artikel wird zwar dargestellt, daß die Verfahren eingestellt wurden, aber das Warum fehlt. --92.226.181.164 04:16, 9. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Außer Mord wäre alles andere wohl verjährt. Es kommt nicht darauf an, ob der Mord "unzweifelhaft" ist, es kommt darauf an, ob er sich mit den Beweismitteln eindeutig nachweisen lässt. Wenn das schon dem Staatsanwalt zweifelhaft ist, wird vernünftigerweise kein Prozess eröffnet. --84.135.149.31 19:50, 18. Feb. 2015 (CET)Beantworten

SED

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Die Quintessenz des sich durch zahlreiche Bestandteile ziehenden Quellenmissbrauchs ist hier, dass es keine gesicherten Erkenntnisse zu einer SED Mitgliedschaft Kurras' vor seiner Haft gibt. Wer auch immer versucht das hier reinzupressen. Die spekulierende Welt und der vermutende Kellerhoff sind als Referenz keineswegs hilfreich. Bitte nicht einfach löschen. Lesen. Bin für sachliche Kritik offen.--HashTEC (Diskussion) 13:34, 30. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Das SED-Parteibuch von Kurras ist von 1964 [4] --87.153.126.180 14:06, 30. Okt. 2015 (CET)Beantworten
Du hast meinen Text oben wahrscheinlich nicht richtig gelesen. Es geht nicht um die SED Mitgliedschaft ab 1964, sondern um seine gemutmaßte Mitgliedschaft in der SED bereits vor seiner Haft, also für 1947, über die es keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Warum werden meine ordentlich recherchierten Bearbeitungen ohne sachliche Begründung immer wieder zurückgenommen? Ich stelle die Edits nunmehr einzeln zur "Reklamation" hier in der Disk frei.--HashTEC (Diskussion) 15:01, 30. Okt. 2015 (CET)Beantworten
„Auf der "Liste Nr. 4 der von Sowjetischen Militärtribunalen verurteilten Deutschen, die freigelassen werden sollen", findet sich der Name des späteren Todesschützen unter der Nummer 976. Ergänzend ist hier vermerkt, der Gefangene sei seit 1945 Mitglied der SED gewesen.
Das war unpräzise, denn die SED entstand ja erst im April 1946 durch die Zwangsvereinigung von KPD und SPD. Daher ist der Eintrag wohl so zu verstehen, dass Kurras KPD-Mitglied war. Denn wäre er über die SPD zur SED gekommen, hätten die Geheimdienstoffiziere das wahrscheinlich als "kompromittierend" vermerkt.“ Stasi-Spitzel: Die Akten der Sowjets über Karl-Heinz Kurras, Die Welt, 26. Mai 2009
„Nach dem Kriegsdienst begann er eine Verwaltungslehre. Er war zunächst Mitglied der KPD, später gleichzeitig bei SPD und SED.“ Polizeibeamter und Stasi-Agent: Ohnesorg-Todesschütze: Wer war Karl-Heinz Kurras?, NOZ, 18. Februar 2015 --87.155.244.235 21:32, 30. Okt. 2015 (CET)Beantworten
Durch die Zwangsvereinigung der SPD mit der KPD im Jahr 1946 wurden alle früheren Mitglieder von SPD und KPD automatisch Mitglied der SED. --87.155.244.235 21:38, 30. Okt. 2015 (CET)Beantworten
Ja ist klar, das trifft deshalb aber nicht für Kurras zu. Der war 1946 kein Parteimitglied. Ich erwarte hier schon wissenschaftlich fundiertes also so das Gegenteil was welt und kellerhoff spekulieren. Die NOZ schreibt auch er wäre 62 SED Mitglied geworden. Das ist natürlich genauso falsch. Es bleibt völlig unklar wo die das aufgeschnappt haben. --180.153.46.112 01:25, 31. Okt. 2015 (CET)Beantworten
Warum betreibt jetzt kopilot wieder Quellenmissbrauch? Was soll das? Es handelt sich bei der behaupteten KPD/SED Mitgliedschaft von Kurras um 1946 um eine pure Spekulation von Kellerhoff (= "der Eintrag wohl so zu verstehen"). Wenn es um eine reine Spekualtion geht kann man nicht schreiben "wahrscheinlich" und muss vor allem den Urheber nennen.--93.104.65.173 19:16, 2. Nov. 2015 (CET)Beantworten