Diskussion:Kartoffelkäfer

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Zibaldone in Abschnitt Colorado-Käfer

Nahrung Bittersüßer Nachtschatten

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Die Formulierung "Experimentell bewährte sich Bittersüßer Nachtschatten als Futterpflanze des Kartoffelkäfers" legt nahe, dass es ein Ziel gab, die Käfer mit Solanum dulcamara zu füttern. Es bleibt jedoch völlig unklar, warum man das als Ziel haben sollte. Kann hier jemand aufklären? Aus dem Abstract der Quelle werde ich nicht so richtig schlau. Offensichtlich gedeiht Leptinotarsa decemlineata gut auf Solanum dulcamara. Na und? Ich schlage vor, den Satz zu streichen oder umzuformulieren, z. B.: "Experimentell wurde gezeigt, dass Bittersüßer Nachtschatten als Futterpflanze die Larven umso besser ernährte, umso höher der saisonale Proteingehalt war und je weniger der Solaninanteil betrug." Das ist wertfreier. (nicht signierter Beitrag von HAZET (Diskussion | Beiträge) 13:26, 15. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

Propaganda?

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Mir sind Augenzeugenberichte bekannt (aus erster Hand), wonach um 1960 der K. erstmalig in Litauen (damals Sowjetrepublik) gesichtet wurde, und zwar in Kisten am Ostseestrand. Dass dies propagandistisch genutzt wurde, ist eins. Aber wer kann denn mit Sicherheit behaupten, dass keine K. im Rahmen einer biologischen Kriegführung abgesetzt wurden? Vielleicht gab es ja auch gar keinen kalten Krieg? Da es sich bei dem Gerede über Propaganda um Propaganda handelt, die sich schwer nachweisen läßt, schlage ich eine Löschung oder Neutralisierung des Absatzes vor.

aber schon interessant dass die deutschen ja selbst an einer kartoffelkäferwaffe bastelten. vielleicht hatten die amis ja doch ein los alamos für kartoffelkäfer und waren der wehrmacht auch diesbezüglich eine kartoffelkäfernase voraus

quelle: http://www.zeit.de/archiv/2002/33/200233_stimmts_kartoffe.xml --84.191.172.206 23:01, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Viel interessanter ist doch die Frage, was man außer der chem. Keule gegen K. tun kann. b.gliwa

Ich hab die selbe Geschichte in Rumänien gehört und zwar von stramm anti-kommunisten deutschsprachigen Bauern, aber sogar die haben felsenfest behauptet, die Colorado-Käfer (so sagt man dort) hätten die Amerikaner abgeworfen. Entweder hat die kommunistische Propaganda wirklich gründlich funktioniert oder es war einfach eine natürlich statt findende Bioinvasion einer zuvor nicht heimischen Art, oder es war doch der CIA irgendwie drin involviert. Einfach im Artikel zu behaupten, es wäre klar bewiesen ein Blödsinn, halte ich für gewagt. Entweder es gibt verlässliche Studien, oder man muss schreiben, dass diese Theorien im Raum stehen, aber weder bewiesen noch entkräftet werden konnten. --El bes 18:29, 8. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wäre interessant wenn es weitere Informationen zum Propagandamythos gäbe. Dazu finde ich leider keine Quellen. Auch ein großer Teil der westdeutschen Bevölkerung über 60 Jahre glaubt noch felsenfest daran, die Kartoffelkäfer wären von amerikanischen Bombern abgeworfen worden. (nicht signierter Beitrag von 85.180.152.189 (Diskussion | Beiträge) 19:06, 9. Mär. 2010 (CET)) Beantworten


Ich finde es sehr naiv, einfach nur von Propaganda zu sprechen. Selbstverständlich war der Kartoffelkäfer schon Ende des 19. Jahrhunderts in Westeuropa angekommen. Mein Opa hat jedoch abgeworfene Larvenkisten mit eigenen Augen gesehen, 1943 in Aschersleben im heutigen Sachsen-Anhalt. Man kann nicht wegdiskutieren, dass eine Vergrößerung der Plage beabsichtigt war und erfolgreich umgesetzt wurde. (nicht signierter Beitrag von 93.193.120.13 (Diskussion) 22:40, 6. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Meine Erinnerung aus dem Jahr 1951: In einem Klassenraum der Schule hatte man eine grüne Puppenbühne aufgebaut. Eine ganze Schulstunde lang wurde ein Puppenspiel aufgeführt. In dem ging es darum, dass vom bösen Amerikaner, das war eine Art Teufelspuppe mit Ziegenbart und einem Zylinder aus der amerikanischen Flagge, Kartoffelkäfer und seine gefräßigen Larven auf das Feld der Oma losgelassen wurden. Der tapfere Kasper kämpfte gegen sie und gewann natürlich. Zum Schluss fragte er uns Kinder, ob wir auch der Oma helfen wollten. Rettet die Ernte und helft der lieben Oma! Bei mir blieb hängen, dass Amerikaner bösartig sind und dass die Streifen der amerikanischen Flagge vom Kartoffelkäfer stammen. Mit Marmeladengläsern wurden wir dann auf die realen Kartoffelfelder geschickt. Es gab auch eine Entlohnung. Für soundso viel Kartoffelkäfer ein Groschen. Zehn Larven galten soviel wie ein Käfer. Da ich mich vor den Viechern ekelte, war mein Salär gering. (nicht signierter Beitrag von 188.103.244.61 (Diskussion) 09:27, 27. Jan. 2012 (CET)) Beantworten


Auch im südwestdeutschen Raum (hier: in der Pfalz) hält sich hartnäckig die Ansicht, der Kartoffelkäfer sei während des zweiten Weltkriegs von den Amerikanern abgeworfen worden. Tatsächlich ist belegt, (z.B. Erzählung meines Vaters, damals Grundschulalter) dass in den letzten Jahren des 2. Weltkriegs regelmäßig Schulklassen zum "Käfersammeln" auf den Feldern herangezogen wurden, um den Schädling zu bekämpfen. Auch in der Pfalz gab es Belohnungen für die Kinder fürs "fleißige Käfersammeln".

Bilder von Larven

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Ich biete diese hochauflösenden Bilder zum Einbau in den Artikel an. Gruß, Jazz-face 23:48, 16. Jul 2006 (CEST)

Sollte hier keine Resonanz erfolgen baue ich die Bilder selbst ein. Gruß, Jazz-face 13:40, 20. Jul 2006 (CEST)

Ausbreitungsgeschwindigkeit

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" 1936 gelangt er über den Rhein und breitet sich mit einer Geschwindigkeit von 200-300 km pro Jahr nach Osten aus. 1945 gelangt er an die Elbe, 1950 an die Oder." Das wären also zwischen 1800 und 2700 km vom Rhein bis zur Elbe, und dann noch 1000 bis 1500 km bis zur Oder??? 84.58.242.219 20:43, 17. Sep 2006 (CEST)

Meine Meinung. für die 1200 km von Luxemburg an die sowjetische Grenze braucht der Käfer 24 Jahre. Das sind nach Adam Ries 50 Kilometer pro Jahr.--Rotkaeppchen68 18:25, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Vielleicht von Interesse: Erste Berichte zum Auftreten in Amerika: ANNO-Suche "Kartoffelkäfer" (nicht signierter Beitrag von 84.114.160.101 (Diskussion) 21:23, 16. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Warnfarbe

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Im Artikel steht "seine Warnfarben haben ihn optimal geschützt." Hat der Kartoffelkäfer irgendwelche Schutzmaßnahmen gegen Freßfeinde - z.B. Sekrete, die ihn ungenießbar machen - oder schreckt er sie nur mit seinem Aussehen ab?

Biologische Feinde

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Marienkäfer machen sich an die Eier des Kartoffelkäfers heran. Freilandhühner fürchten zwar die Färbung des Kartoffelkäfers, nicht aber die seiner Larven. Schließlich fressen Fassane, die es ja nicht so häufig gibt, um eine Verschiebung des ökologischen Gleichgewichts zu Lasten der Käfer zu bewirken, die Käfer. Da momentan die Haltung von Freilandhühnern wegen der Vogelgrippe verpönt, wenn nicht gar verboten ist, breitet sich der Käfer wieder aus. -- 217.232.231.54 21:01, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Bildhinweis

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--Asthma und Co. 04:13, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Von Hand pflücken?

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Was wahrscheinlich auch ein Wort wert wäre - die Vorgehensweise in den 50 und 60 Jahren. http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/525/klassenkampf_per_kartoffelkaefer.html http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/unser-land/landwirtschaft-landwirtschaft-heute-kartoffelkaefer-ID1216291260774.xml


Sowohl in West wie auch Ost war es für die Schüler eine Aufgabe wegen den Käfern in der Landwirtschaft mitzuhelfen. -- 86.56.42.234 12:30, 21. Apr. 2009 (CEST) Ich kann das bestätigen weil ich selbst als Schulkind dabei war. Auch Maikäfer wurden gesammelt. Schöner war's als in der Klasse zu hocken :-) -- Helmut Wabnig 21:09, 20. Aug. 2010 (CEST) Auch ich habe in den 1950-er Jahren als Schüler auf dem elterlichen Kartoffelacker im deutschen Süden mitgeholfen. Wir hatten alle eine Bierflasche (mit dem Porzellanverschluß) in der Hand, in der sich Petroleum (!) zum Ersäufen der Käfer befand. Wie der Flascheninhalt dann entsorgt wurde, würde mich heute sehr interessieren. Damals ging manches in den Bach! --84.61.249.206 00:42, 9. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Bekämpfung "mit bestimmten Bakterienstämmen"

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Im Text ist die Rede von der Kartoffelkäferbekämpfung "mit bestimmten Bakterienstämmen". Kann es sein, dass hier das Bacillus thuringiensis gemeint ist?--Rotkaeppchen68 18:09, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Französisches pejoratives Ethnonym

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According to the List of terms used for Germans handelt es sich bei der französischen Übersetzung des Kartoffelkäfers, bei le doryphore, auch um einen frankophonen Ethnophaulismus gegenüber den Deutschen. Neben der vermeintlichen Parallelen zum zeitgenössischen Kartoffel ist diese Bedeutung mglw. erwähnenswert, zumal es schon einen Abschnitt Kartoffelkäfer als Mittel der Propaganda gibt. -- Gohnarch 21:57, 19. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Pfeffer

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Leider kann ich nicht auf die Quelle zugreifen, aber ich nehme mal ganz stark an, dass da im Abschnitt "Nahrung" nicht Pfeffer, sondern Paprika - auch ein Nachtschattengewächs - gemeint ist, was beides im Englischen als Pepper bezeichnet wird. Kann das jemand bestätigen und ggf. ändern? --Carstor|?|ʘ| 21:39, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Die Vermutung war richtig, wurde gerade im Bio-Chat geklärt und geändert ... --Carstor|?|ʘ| 23:24, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Absammeln der Kartoffelkäfer in der DDR

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Zit.: '... während in der DDR Schulkinder noch bis in die 1960er-Jahre Kartoffelkäfer sammelten.'
Mit Verlaub: Kartoffelkäfer wurden bis mindestens Anfang der '80er gesammelt. Zeuge: ich selbst (Bj.'68) und die komplette Schulklasse, letztmalig im Einsatz: Sommer 1982, Ort: Diehlo bei Eisenhüttenstadt... (nicht signierter Beitrag von 109.40.241.38 (Diskussion) 23:24, 24. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Da auch ich (Bj 1958) Käfer sammelte, ändere ich das jetzt mal ab.--Ulf 19:55, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Und da warst Du Anfang der 80er noch in der Schule? Ich bin ein paar Jahre jünger und 82 raus; wir haben keine Kartoffelkäfer gesammelt, weder in den 70ern noch Anfang der 80er. Leute, ihr wißt doch selbst, daß eigenes Erleben keine zulässige Quelle ist...-- Glückauf! Markscheider Disk 08:08, 22. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nee, Markscheider, natürlich nicht, aber als 4jähriger habe ich eben auch noch nicht gesammelt (obwohl ich hätte können, wie meine Kinder gestern auf unserem Acker bewiesen). Du hast völlig recht mit fehlenden Belegen (Zeitzeugen wie auch ich können sich irren). Selbst die fehlen jedoch auch für das „in der BRD bald keine Käfersammelaktionen“, zumal bald ein untaugliches Relativum ist. Wir können doch getrost davon ausgehen, dass es in beiden Landesteilen bis heute das Kartoffelkäfersammeln gibt. Vielleicht lassen wir den gesamten Satz einfach raus, eine jahreszeitliche Grenze wird sich eh nicht belegen lassen.--Ulf 13:01, 28. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ursprung

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Im Artikel findet sich der Satz "Seine Heimat lag ursprünglich in Zentralmexiko" - diese Behauptung ist mit einer Quelle belegt, die mir eher schwächlich scheint. Ich habe ein wenig recherchiert, und in der Wissenschaft scheint die "Out-of-Mexico" Hypothese nur eine von drei gängigen Hypothesen zu sein. Diese drei werden in einer recht aktuellen Studie erwähnt und dabei die "Out-of-Mexico" Hypothese aufgrund der durchgeführten DNA-Analysen ziemlich deutlich abgelehnt: https://academic.oup.com/jee/article/111/2/868/4818462

Vielleicht möchte ein Biologe da mal drüberlesen und den Artikel dementsprechend anpassen.

--Otto von B. (Diskussion) 19:18, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Colorado-Käfer

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war auch im deutschsprachigen Raum noch im 19.Jh. eine gängige Bezeichnung. Vgl Brehm oder Aretz, Spuren der Vergangenheit Bd. 3, S. 180 --Zibaldone (Diskussion) 17:52, 19. Dez. 2022 (CET)Beantworten