Diskussion:Kasus

Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 109.42.179.160 in Abschnitt Schwund

k.Uberschrift1

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IMHO ist der Plural von Kasus Kasi. Dann müßte es z.B.:

 "Die hochdeutsche Sprache kennt vier Fälle (Kasi)" 

ect. heißen. --Ollinaie 17:31, 8. Apr 2004 (CEST)

Der Plural von Kasus ist Kasus (ebenfalls der Genitiv). Das kommt daher, dass das Wort im lateinischen nicht zur o-Deklination gehört (zu der die meisten Wörter auf -us zählen und den Nominativ Plural auf -i bilden), sondern zur u-Deklination. Bei dieser Deklination lautet der Nominativ Plural ebenfalls auf -us (allerdings strenggenommen auf us mit langem u im Gegensatz zum Singular wo das u kurz ist). Die Form Kasus für den Plural ist also schon richtig und auch zum Beispiel im Duden so vermerkt. --Kassiopeia 17:54, 8. Apr 2004 (CEST)

k.Uberschrift2

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Eine Frage zum Vokativ:

Im Deutschen scheint es mir Reste eines Falles zu geben:

Nach einer Anrede kommt eine Pause. Die Anrede erfolgt gewöhnlich in einem anderen Tonfall. Das alles spiegelt sich nicht direkt in der Schrift wieder, wenn man von der Verwendung des Ausrufezeichens absieht. Kann man das als Vokativ bezeichnen? --Hutschi 11:57, 9. Mai 2004 (CEST)Beantworten

ne bestimmt nicht^^ die einzige einigermaßen logische aussage zu resten eines vokatives wäre, dass im deutschen der artikel zwangsläufig zum substantiv gehört (von stilistischen mitteln jetzt ma abgesehen), beim vokativ aber eben KEIN artikel steht/ stehen darf.

intonation kann im gegensatz zum ton keine grammatische bedeutung haben (nicht signierter Beitrag von 93.223.183.60 (Diskussion | Beiträge) 01:42, 2. Feb. 2010 (CET)) Beantworten


InterWiki

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Bitte überprüft die links zu den anderen Sprachen. Die mit en: stimmen zu diesem Zeitpunkt nicht. Danke! Gangleri 02:54, 7. Nov 2004 (CET)

Schwund

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Ehrlich gesagt wundert mich folgende Aussage etwas: "Nur im Genitiv- und im Dativplural findet sich noch eine Beugung des Substantives". Ich dachte im Genitiv Singular wird auch gebeugt. Beispiel: "das Wort ist persischen Ursprungs". Wie passt das denn nun zusammen?--Parvati 11:35, 5. Jun 2005 (CEST)

Betrifft: Das Deutsche ist auf lange Sicht auf dem Weg, auch (...) den Dativ zu verlieren. Das -e bei Substantiven im Dativ Singular schwindet, ja klar. Aber da ist doch noch der Artikel... Dass dem/einem im Schwund begriffen wäre, hab ich noch nicht bemerkt. --Bärski 21:04, 21. Aug 2005 (CEST)

Ausserdem kennt das Deutsche auch spezielle Endungen für den Ackusativ, es heisst z. B. "Ich sehe Herrn XY" und nicht "Ich sehe Herr XY". Dieser Abschnitt sollte also mal überarbeitet werden --Varulv 14:14, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Eine eigenständige Form des Akkusativs gibt es nur bei Artikelwörtern und Pronomina (und evtl. teilweise noch bei stark deklinierten Adjektiven) im maskulinen Singular sowie bei den Personalpronomina der ersten und zweiten Person Singular ("ich" und "du"). Beim Relativpronomen der dritten Person ("sich") und in den Personalpronomina der ersten und zweiten Person Plural sowie im Reziprokpronomen "einander" ist der Akkusativ zwar noch vom Nominativ unterscheidbar (der bei dem Reflexivpronomen und dem Reziprokpronomen nicht existiert und in beliebigen Substantiven oder Pronomina ausgedrückt sein kann, auf welche sich das Reflexivpronomen bzw. das Reziprokpronomen dann zurückbezieht), aber dafür mit dem Dativ zusammengefallen/identisch. Im femininen und neutralen Singular sowie im Plural aller Genera (der dritten Person, zu der mit Ausnahme der Personalpronomina der ersten und zweiten Person ja alle deklinierbaren Wörter gehören, wobei das unterdrückt sein kann, wenn sie Attribut zur ersten oder zweiten Person sind) sind Nominativ und Akkusativ immer identisch. Bei starken muskulinen Substantiven sind Nominativ, Akkusativ und teilweise auch Dativ identisch, bei den schwachen Genitiv, Dativ und Akkusativ. --109.42.179.160 10:28, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Also ich würde die Sache mit dem Dativ gänzlich streichen. In Dialekten, die sich als genitivfeindlich herausstellen (bspw. hessisch: mei'm Vadder sei' Audo) ist er quicklebendig. Ich würde vor allem vorsichtig sein, was den vagen Ausblick in die Zukunft anbelangt und vor allem nicht einen totalen Kasusschwund im Deutschen andeuten. Immerhin ist selbst beim gefährdetsten der Deutschen Fälle, dem Genitiv, nicht das letzte Wort gesprochen. Und selbst wenn die Kasusmarkierung im Grunde nurnoch im Artikel stattfindet, heißt das ja nicht, dass es dann keine Fälle mehr gibt. In meinen Augen hängen die Deutschen Fälle zur Zeit in der Schwebe, befinden sich in einem Übergangszustand. Der Genitivschwund ist durch die Schriftsprache stark verlangsamt (man weiß ja inzwischen, dass der Genitiv im Gesprochenen ja schon seit 400 Jahren schwindet) und auch im Gesprochenen vom Bildungsniveau abhängig, und der Dativ mit -e ist noch nicht so selten, dass man ihn als völlig antiquiert bezeichnen sollte (Ähnliches gilt für den durchaus noch geläufigen Gebrauch des Präteritum bei starken Verben). --Anteeru 21:43, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Kasûs werden auch neugebildet. In manchen Gegenden des deutschen Sprachraums ist (zwar) der alte Genetiv fast (nicht ganz) ausgestorben, dafür wird ein neuer, zweiter Genetiv gebildet: dem Franzsein Rucksack, der Schneiderinihr Handwerkszeug.--2001:A61:260D:6E01:E554:DAEE:F15B:897D 02:55, 13. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist das wirklich neu? Es heißt doch schon in den Merseburger Zaubersprüchen (um 800) „dû wart demo balderes folon sîn fuoz birenkit.“. Die Konstruktion dem + sein bzw. der + ihr ist aber kein Fall, sondern eine Phrase (und existiert so auch im Ungarischen, und mit Genitiv statt Dativ im Türkischen und Grönländischen). Neue Fälle können natürlich aus Postpositionen entstehen, so im Marathi, und auch im Ungarischen ist die „Sublativ“-Endung -ra/-re (= auf - hinauf) aus einer Postposition rea entstanden (so in der Gründungsurkunde der Abtei Tihany von 1055). Im Türkischen entsteht gerade ein Instrumental -le/-la aus der Postposition ile (= mit), die durchaus noch verwendet wird. Allerdings ist in diesen Fällen umstritten, ob man so etwas für einen Fall halten soll oder nicht. Curryfranke (Diskussion) 12:25, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Genitiv/Genetiv

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Die Form ‚Genetiv‘ ist durchaus gebräuchlich (z. B. Eduard Bornemann/Ernst Risch, ‚Griechische Grammatik‘, Frankfurt am Main 1978); vgl. auch Wikipedia-Artikel Genitiv. -- Abderitestatos 15:41, 15. Apr 2006 (CEST)

Diese Form ist aber in keinem dt. Wörterbuch verzeichnet.  LuisDeLirio 16:06, 15. Apr 2006 (CEST)

Das ‚Etymologische Wörterbuch des Deutschen‘ (Wolfgang Pfeifer & al., München 1999) und auch der Rechtschreib-Duden von 1973 verzeichnen beide Formen. Mit freundlichen Grüßen -- Abderitestatos 16:41, 15. Apr 2006 (CEST)

Ich denke, dass "Genitiv" die meistverwendete Form ist, so alle aktuellen deutschen Sprachlexika. Auch der 10-bändige Duden hat es als Hauptform, "Genetiv" als seltene Variante.--Ernst Kausen 00:23, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten
"Genetiv" ist veraltet. Die 20. Auflage des Duden 1991 führt Genetiv noch mit dem Hinweis "vgl. Genitiv". Die 21. Auflage 1996 nur noch mit "veraltend für Genitiv". Die 21. Auflage war die erste Auflage mit den Neuen Deutschen Rechtschreibregeln, die ab August 2006 "endgültig" in Kraft traten. -- Bei T.K. 18:57, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Mittel-Ägyptisch

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Kennt irgendjemand dieses Mittel-Ägyptisch, das offenbar auch einen Essiv hat? Welcher Sprachfamilie gehört es an? In der deutschen Wikipedia gibt es diesen Begriff nur in diesem Artikel.HANNA 23:16, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Mitelägyptisch ist eine Sprachperiode der altägyptischen Sprache, die zusammen mit dem Koptischen - seiner jüngsten Sprachstufe - einen selbständigen Zweig der afroasiatischen Sprachen ausmacht. Einen Kasus "Essiv" habe ich im Ägyptischen trotz umfangreicher Studien nicht kennengelernt. --Ernst Kausen 00:18, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, ich habe Mittel-Ägyptisch beim Essiv jetzt rausgenommen, im Finnischen gibt es ihn auf jeden Fall.HANNA 00:33, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Quenya

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Tolkien in allen Ehren, aber haltet Ihr es wirklich für notwendig bei "Fälle in den Sprachen der Welt" auch Fälle aufzuführen, die ausschließlich in Quenya vorkommen? Immerhin ist es eine reine Kunstsprache, die (im Gegensatz zu zB Esperanto) nie gesprochen wurde.HANNA 11:02, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Samisch

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Ich habe im Lehrbuch der saamischen (lappischen) Sprache von Hans-Hermann Bartens gelesen, daß das Samische einen Kasus mit dem Doppelnamen Genitiv-Akkusativ hat. D.h. dieser Kasus hat beide Funktionen. Nur bei ganz wenigen Wörtern wird zwischen beiden, also Genitiv und Akkusativ, unterschieden. Wie paßt diese Information in die Auflistung der Fälle? MfG --Tlustulimu 21:11, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich vermute, dass dies wie im Finnischen funktioniert, wo Genitiv und Akkusativ im Singular gleich sind (Ausahme: Interrogativpronomen "wer" (gen. kenen, akk. kenet)) und im Plural Nominativ und Akkusativ.
Im Finnischen werden sie einzeln gezählt. :Saippuakauppias 19:06, 16. Aug 2006 (CEST)

Plural von Kasus

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Der Plural des Wortes "Kasus" ist eindeutig "Kasus". Das lateinische Wort "casus" dekliniert sich nämlich nach der u-Deklination.

Kann jemand die Aussprache des Plural ergänzen? Bin mir nicht sicher, ob [ˈkaːzuːs] stimmt... --Ĝù  dímelo   Alфabet fūr Deutŝland 16:00, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ja, das hat im Gegensatz zum Singular ein langes u. --Trienentier 13:33, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Morphologischer vs abstrakter Kasus

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Der Artikel unterscheidet nicht zwischen abstraktem und morphologischem Kasus, was in der Kasus-Syntax-Typologie der vergleichenden Sprachwissenschaft üblich ist. Er behandelt nur den morphologischen. Ich möchte die Unterscheidung aber nicht einbauen, ohne darüber vorher zu sprechen, damit ich nicht als Vandale dastehe, denn die meisten Menschen, auch Linguisten, kennen sich da nicht so aus, wenn sie nicht gerade in dieser Nische arbeiten oder zumindest Vorlesungen gehört haben. Außerdem könnte sich der Aufbau des Artikels so verändern, dass der bisherige Hauptautor die Krise kriegt, weil sein Baby ihm nun scheinbar entrissen wird... --- Payton.

Das wollte ich gerade auch ansprechen & freue mich dass bereits erwaehnt. Durch die Betonung der abstrakten (?) Funktion im zweiten Satz (" [..] zeigt das Nomen seine Funktion innerhalb des Sinnzusammenhangs des Satzes an.") entsteht fuer mich scheinbar sogar der Eindruck einer Anstrengung zu trennen, im Folgenden wird jedoch nur noch auf den morph. Kasus eingegangen. Und auch im ersten Satz wurde er inkosequent zuvor gleich als Flexionskategorie (also morphologisch (?)) definiert. dies stiftet meiner Meinung nach viel Verwirrung... Bin ein Laie und wuerde eine exaktere Darstellung sehr begruessen. --- Ceasar234
´wäre ebenfalls für eine Vertiefung dieser Unterscheidung dankbar. Allerdings erscheint sie in Einführungsbüchern nicht. Die ganz herrschende Definition lautet: grammatische Kategorie deklinierbarer/nominaler Wörter, die u.a. der Kennzeichnung ihrer syntaktischen Funktion im Satz dient (so z.B. bei Bußmann). Sprachvergleichend wird aber gleichzeitig betont, dass die Kasusmarkierung in den flektierenden Sprachen durch grammatische Morpheme erfolgt, d.h. in anderen Sprachen anders und nicht notwendig. Wie kann man aber von einer grammatischen Kategorie deklinierbarer Wörter sprechen, wenn die Kasusmarkierung nicht durch grammatische Morpheme erfolgt ? --Hans-Jürgen Streicher 23:20, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Imperativ

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zählt klassisch vielleicht nicht zu den fällen ist aber der siebente fall im tschechischen. Meint ihr das das hier erwähnt werden könnte? Lichtkind 14:48, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Im Artikel Tschechische Sprache wird der Imperativ nicht als Kasus erwähnt ist - in den Sprachen, die ich so kenne, ist er jedenfalls eine Verbform. --Φ 22:08, 19. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Habs verwechselt, es steht da als "Instrumentalis" aber nach meinem sprachgefühl ist es das selbe wie der Imperativ.Lichtkind 03:20, 20. Nov. 2007 (CET)Beantworten

nicht einordbare (noch belassene) Aussage aus der Vorgängerversion

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Zitat: "Nicht-indogermanische Sprachen (z.B. finno-ugrische) kennen zum Teil deutlich mehr Fälle als die indoeuropäischen Sprachen. Im Finnischen sind es beispielsweise 15, im Ungarischen 18. Siehe auch: Ventiv.

Jedoch ist es recht schwierig, dem Begriff eine allgemeingültige Definition zu geben. Manche Fachleute bezweifeln, dass er auf alle Sprachen (z.B. Englisch oder Ungarisch) anwendbar ist."

Mir ist nicht klar, worauf sich der letzte Absatz bezieht. Wenn auf den Kasusbegriff allgemein, dann müsste er nach oben zur Begriffsklärung. Besser fände ich es dann, dies a) zu belegen und b) zu begründen und dafür einen eigenen Absatz ("Kritik am traditionellen (morphologischen ?) Kasusbegriff") einzufügen. --Hans-Jürgen Streicher 00:01, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Lokativ im Deutschen?

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Hallo. Mir ist der folgende Teilsatz im Abschnitt "Das Kasussystem im Indoeuropäischen Sprachraum" unter "Allgemeines" aufgefallen:

und in manchen Ausdrücken hat sich bis heute der Lokativ erhalten.

Welche Quelle belegt dies? Und welche Endung soll er denn haben? Wenn beides nicht belegbar ist, sollte der Satz entfernt werden. Er sieht sowieso sehr nach Theoriefindung aus. Gruß --Tlustulimu 20:07, 26. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Nominativ: Gasse Lokativ: Gassi ("mit dem Hund Gassi gehen") kommt daher!!! (nicht signierter Beitrag von 93.223.177.166 (Diskussion | Beiträge) 23:39, 28. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Liebe, nette IP. Du hast hier ein Beispiel genannt, welches ich für sehr zweifelhaft halte, aber dabei die Quelle vergessen. Wenn es keine gibt, ist es ja gut, daß der besagte Satz schon gestrichen wurde. Gruß --Tlustulimu 20:30, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Präpositiv (Russisch)

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Es ist angegeben, dass nach Präpositionen dieser Kasus in Russischen folgt. Dies ist aber nicht richtig. Nur eine Minderheit der russischen Präpositionen verlangen der Präpositiv. Es sind при, в, на, о(бо). Es sind nur vier von über dreißig Präpositionen. (nicht signierter Beitrag von 94.179.128.213 (Diskussion) 10:48, 23. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Hallo. Nach der "Grammatik der russsichen Sprache" von Ernst-Georg Kirschmaum aus dem Jahr 2001 sind es sogar 5 Präpositionen. D.h. по fehlt hier, wobei по aber auch mit anderen Fällen auftreten kann, nämlich mit dem Dativ, Akkusativ oder Genitiv. Allerdings können ja auch в, на, о(бо) mit anderen Fällen auftreten. Der Name Präpositiv hat sich ja eingebürgert, weil der Kasus im Russischen nie ohne Präposition verwendet wird. Gruß --Tlustulimu 16:06, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Das müsste man genauer im Artikel ausführen, in der Tabelle ist aber leider zu wenig Platz. --Curieux 22:26, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Anzahl der Fälle im Slowakischen

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Laut dem Artikel über die slowakische Grammatik (http://de.wikipedia.org/wiki/Slowakische_Grammatik) hat die slowakische Sprache sechs Fälle, nicht sieben - kann das jemand bestätigen? (nicht signierter Beitrag von 80.152.229.251 (Diskussion) 13:49, 22. Jul 2011 (CEST))

Kommt wohl drauf an, ob man den als eigne Form fast ausgestorbnen Vokativ noch mitzählt oder nicht, siehe Unterschiede zwischen der tschechischen und der slowakischen Sprache#Grammatik. --Abderitestatos 16:47, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
In meinem Buch "Slowakisch, Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene", ISBN 978-3-447-05210-8, von Brigitte Gericke und Bogdan Kovtyk stehen in der Kurzgrammatik 7 Fälle. Das Buch stammt von 2009, ist also ziemlich aktuell. --Tlustulimu 21:41, 22. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Das ändert meiner Meinung nach nichts daran, dass der Vokativ im Slowakischen (im Gegensatz zum Tschechischen!) nicht mehr produktiv ist. D.h. er ist maximal noch in genau zwei feststehenden Wendungen zu finden: pane (Herr, Anrede) und Bože (Gott, Anrede). Die im Artikel angegebene Quelle Nr. 19 nennt auf S. 51 übrigens auch nur genau diese beiden, und zwar explizit als Ausnahmen, und führt an, dass in allen anderen Fällen der Vokativ keine eigene Form habe. Der Vokativ wird im Slowakischen schlicht und einfach nicht mehr gebildet (die beiden o.g. Ausnahmen stellen keine aktive Formenbildung dar; ebenso wie wir im Deutschen zwar sagen können "am Rande bemerkt", aber kein Mensch mehr sagen würde "Der Fußballer steht am Spielfeldrande"!). Der slowakische Marek z.B. wird "Marek" gerufen, der tschechische aber "Marku". (Entsprechend bei anderen männlichen oder weiblichen Namen oder Wörtern: Eine Eva ruft man slowakisch Eva, tschechisch Evo. Seine Mama ruft man slowakisch mama, tschechisch mámo. Usw.) Es wird also klar, dass dieser Kasus im Slowakischen ganz einfach ausgestorben ist und daher nur noch 6 Fälle existieren. Den Vokativ anzuführen, und gleichzeitig zu sagen, er habe eben eigentlich immer dieselben Formen wie der Nominativ, ergibt meiner Meinung nach wenig Sinn; ebensogut könnte man dann für das Deutsche etc. einen Vokativ postulieren. -- Papezjemrtvy 12:40, 11. Feb. 2012 (CET)
Solange der Artikel die Überschrift Slowakische Grammatik trägt, sollte sich der Inhalt allerdings nicht auf den heutigen Gebrauch beschränken, sondern möglichst einen Überblick für die gesamte Zeit, in der die slowakische Sprache fassbar ist, bieten bzw. auf entsprechende Unterartikel verweisen. --Abderitestatos 18:52, 11. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Benefaktiv

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Was ist mit dem Benefaktiv? Könnte man diesen nicht auch in die Tabelle der Kasus der Sprachen der Welt einfügen? Jedoch gibt es in vielen Sprachen keinen eigenen Kasus dafür, das Baskische bildet es aber nicht mit dem Dativ, sondern mit einem bestimmten Suffix, der dann als Fall gilt. Ist doch so gesehen, das gleiche Prinzip wie im Ungarischen, warum sollte man es also nicht hinzufügen? Vielen Dank, --Jojajuful 21:44, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten


Beispiel

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Das zweite der Beispiel[e]:

das Haus meiner Eltern wird ersetzt durch das Haus von meinen Eltern oder durch meine Eltern ihr Haus.

muß ja wohl meiner Eltern ihr Haus heißen. So ist es einfach nur falsch. --129.13.72.198 01:06, 12. Mär. 2012 (CET)Beantworten


Ad meiner Eltern ihr Haus: Leider ist genau das falsch. In den Mundarten mit meine Eltern ihr Haus ist meine Eltern ein Dativ. (Wie z. B. auch I gib dös meini Öjtan.) --86.33.225.147 13:08, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Es heißt "denen ihr Haus", also analog "meinen Eltern ihr Haus".
Da ist man nun endlich einer Konstruktion teilhaftig geworden, um deretwillen es möglich ist, sich des Genitivs zu entschlagen, und du bringst ihn genau dort wieder hinein? No die wern a Freid ham. --Alazon (Diskussion) 13:36, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Unklares

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Sowieso ist die einzige Fallendung im Niederdeutschen am männlichen bestimmten Singular-Artikel im Objektfall.

Kann heißen:

  • der männliche bestimmte Artikel im Maskulinum hat allein im Objektfall eine Fallendung
  • nur an den männlichen bestimmten Artikel im Maskulinum im Objektfall tritt überhaupt jemals eine Fallendung

und bleibt also unklar. --Silvicola ⇨⇦ 11:14, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Assoziativ

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„Komitativ/Assoziativ“ Sind das Synonyme, oder wo liegt die Abgrenzung? Assoziativ sollte wohl auch die Bedeutung des Kasus listen und Kasus oder Komitativ oder Assoziativ (Kasus) verlinken. --Diwas (Diskussion) 00:48, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Reihenfolge der Fälle - NGDA oder NADG

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Gibt es eine Möglichkeit oder liegt es nahe, die Reihenfolge jenen Gepflogenheiten anzupassen, wie sie beispielsweise auf canoo.net erklärt werden. Ich bin wiederholt darüber gestolpert und fände eine sinngemäße Umstellung sehr hilfreich.

http://canoo.net/blog/2006/12/07/reihenfolge-der-kasus/ (nicht signierter Beitrag von Ingnaz Wrobel (Diskussion | Beiträge) 15:15, 6. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Tabelleeneintrag zum Instrumental

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Hallo. Der Eintrag des Instrumentals im Lettischen in der Tabelle paßt nicht zum Abschnitt der Kasus in baltischen Sprachen. Wie könnte das korrigiert werden? Ich habe eine lettische Grammatik, nach der der Instrumental im heutigen Lettischen nicht mehr eigenständig vorkommt. D.h. er ist im Singular mit dem Akkusativ und im Plural mit dem Dativ zusammen gefallen. Ich würde Lettisch also beim Instrumental nicht erwähnen. Außerdem gibt es noch eine Besonderheit bei der Kasusrektion der lettischen Präpositionen. Sie regieren nämlich im Plural alle den Dativ. --Tlustulimu (Diskussion) 14:53, 3. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Zentrale und periphere Kasus

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Kennt jemand die Unterscheidung zwischen zentralen und peripheren Kasus? Die wäre doch sicher der Erwähnung wert. Leider scheint die Definition etwas unheitlich zu sein und es ist mir nicht ganz klar, welche Kasus zentral sind und welche peripher. Manchmal findet man auch oblique Kasus in einem ähnlichen Sinne gebraucht wie periphere Kasus, glaube ich. Darüber hinaus gibt es noch den Begriff Lokalkasus. Ich hab Bußmann nicht da, kann da mal wer nachschauen, ob die Einteilung dort erwähnt wird? --Florian Blaschke (Diskussion) 21:29, 21. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Postpositional

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Für Hindi ist in der Kasustabelle ein "Postpositional" angegeben. Diese Bezeichnung ist mir so noch nicht begegnet. Gibt es dafür Belege?

Meines Wissens als Urdulehrer (zur 99,5% identischen Grammatik von Urdu und Hindi siehe Hindustani) hat Hindi drei Fälle: Rectus, Obliquus, Vokativ. An den Obliquus werden Postpositionen angehängt wie ... meṃ = in, ... par = auf, ...sāth = mit. Einige entsprechen weiteren Fällen, wie ... ko = Dativ und bestimmter Akkusativ (wie englisch to), ... kā / kī / ke = Genitiv (wie of), ... ne = Ergativ. Mit dem slawischen Präpositiv ist der Obliquus des Hindi nicht zu vergleichen, weil Postpositionen im Hindi grundsätzlich den Obliquus verlangen und es gar keinen anderen möglichen Fall gibt. Wo nehmt ihr also den Postpositional her? Grüße, Curryfranke (Diskussion) 20:13, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo, Curryfranke. Es gibt sogar mehrere Sprachen mit dem Postpositional. Allerdings existiert darüber wohl noch keine deutsch- bzw. englischsprachige Literatur, weil die Sprachen alle bisher nur im Internet erwähnt sind. Die Seite heißt http://kitakujo.de/kitaka/gram/gram.html, allerdings größtenteils in Esperanto. Das dortige deutschsprachige Wiki http://de.kitakujo.de/w/index.php?title=Hauptseite ist noch nicht so weit, daß es die komplette Sprache erklärt. Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 13:26, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
OK, dann soll den Fall bitte jemand wieder in die Liste stellen, die/der eine Sprache als Beispiel weiß. Hindi/Urdu stimmt jedenfalls nicht, und auch sonst fällt mir aus der Ecke keine ein. Panjabi und Marathi haben Obliquus, Bengalisch Genitiv, Akkusativ oder Lokativ, und die Dravidasprachen Nominativ. Ob Plansprachen in die Liste gehören, muss jemand anders entscheiden. Grüße, Curryfranke (Diskussion) 16:01, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Adverbialkasûs: Lativ, Prolativ, Oppositiv

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Lativ wird im eigenen Artikel als "Adverbialkasus" betitelt, wobei Adverbialkasus auf diesen Artikel "Kasus" verweist. Hier findet sich weder etwas zu Adverbialkasûs noch zum Lativ. Analog mit Prolativ und Oppositiv.
Ist der Artikel "Kasus" lückenhaft (fehlende Adverbialkasûs) oder sind die Verweise von Adverbialkasus auf Kasus unpassend? -91.63.248.70 15:40, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Das ist alles schon recht, nur dass in der Liste der Adverbialkasûs (nett :) der Lativ und manches andere nicht aufgenommen ist. Man kann aber schwer allen diesen Etiketten gerecht werden; wichtig wäre nicht eine Liste der Kasus aus diversen Sprachen, sondern Bemerkungen über typische Systeme; ohne eine verallgemeinernde Darstellung wird man der Vielfalt nicht Herr. Hier ist der Kasus-Artikel nicht optimal. Meint jedenfalls --Alazon (Diskussion) 16:08, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Etymologie

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1. Belege fehlen für die Aussage bezüglich Dionysios Thrax.
2. Das griechische Wort für Fall bezeichnete in der Antike nicht nur Fälle wie Nominativus, Genitivus usw., sondern auch Formen der Zeitwörter, siehe z.B. zeno.org/Pape-1880/A/πτῶσις . Nach books.google.de/books?id=reRfAAAAcAAJ&pg=PA219 war es im antiken Latein auch so: "Statt conjugatio sagten die Alten ebenfalls declinatio, wie bei der eigentlichen Declination, und so hießen auch die einzelnen Formen der Conjugation casus, nämlich die numeri, personae, tempora, modi". Daß declinatio in der Antike mehr umfaßte als heutzutage Deklination, sogar mehr als heutzutage Flexion, wird auch in zeno.org/Georges-1913/A/declinatio erwähnt: "in der ältern Gramm., jede mit der Form eines Wortes vorgenommene Abänderung, sowohl Deklination im engern Sinne als Konjugation, Komparation, Derivation usw.". Da wäre es naheliegend, daß auch casus in der Antike mehr umfaße als heutzutage Kasus. Selbst wenn casus auch damals so viel bedeutete wie heute Kasus, so sollte ein entsprechender Hinweis beim Griechischen fehlen.
-84.161.58.101 21:14, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Könnte man das bitte nochmal auf die Tagesordnung bringen? Dionysios Thrax sagt, soweit ich es übersehe, absolut nicht das, was im Artikel steht. Da heißt es schlicht zum Nomen: "πτώσεις ὀνομάτων εἰσὶ πέντε· ὀρθή, γενική, δοτική, αἰτιατική, κλητική"; Kasus der Nomina gibt es fünf, der Rectus, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Vokativ. Wie ich es zu wissen glaube, aber zurzeit nicht an Quellen komme, hat Aristoteles πτώσις für alle Veränderungen der "Normalform" gebraucht, gleich welcher Wortart, die Grammatiker haben den Begriff dann auf die Nomina eingeschränkt und dafür den Nominativ mit einbezogen; immer im Sinne einer "Beugung", der Nominativ dann sozusagen die "Nullbeugung". So auch der englische Artikel mit Verweis aufs OED. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:10, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Lateinischer Vokativ

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Im Artikel heißt es "nur Wörter der O-Deklination auf -us und -ius, griechische Namen auf -as und -es sowie „Hercules“ und „Jesus“ (Vokativ Jesu) haben eigene Formen.".

  • "Namen" ist ungeeignet und "Substantive" ist passender, aber das ist eine Kleinigkeit
  • Was ist mit den lateinischen biblischen Eigennamen Abraham und Adam? Im Wiktionary (englisch und deutsch) ist dort der Vokativ wie der Nominativ, also Abraham, Adam, nach der angegebenen Quelle albertmartin.de/latein/grammatik/doku.php/vokativ jedoch Abraha, Ada. Nach 1.Mose 22,1 sollte hier Wiktionary recht haben die Angabe im Wiktionary richtig sein:
EU: "Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham!"
Nova Vulgata: "Quae postquam gesta sunt, tentavit Deus Abraham et di xit ad eum: “Abraham”"
alte Vulgata (nach Wikisource): "quae postquam gesta sunt temptavit Deus Abraham et dixit ad eum Abraham ille respondit adsum"
Allerdings: Vielleicht gibt es beide Vokative, wodurch Abraham, Adam weitere Ausnahmen wären?
  • Ist die Aufzählung vollständig? Orpheus hat den Vokativ Orpheu und könnte teils zur dritten Deklination gehören. Aber gut, das könnte man auch bei -us mit einschließen. Dennoch könnte es weitere fremde Wörter mit fremden Deklinationen geben. Seraphin/Seraphim beispielsweise ist ein ungewöhnliches Wort, aber da stimmen Vokativ und Nominativ überein. chelys mit Vokativ chely jedoch ist eindeutig eine weitere Ausnahme. Analog könnte dann auch tribrachys (ein Versfuß) den Vokativ tribrachy haben, wobei da der Vokativ sicherlich ungebräuchlich und daher hypothetisch wäre.
Deklination von Orpheus (ohne Vokallängenangaben):
Nom. Orpheus
Gen. Orphei; Orpheos
Dat. Orpheo; Orphei, Orphi
Akk. Orpheum; Orphea
Vok. Orpheu
Abl. Orpheo
  • Wenn man nur "-es sowie „Hercules“" ließt, könnte man denken, daß die Erwähnung von "Hercules" redundant ist. Vielleicht könnte man etwas schreiben wie "Substantive der A-Deklination auf -as und -es sowie Hercules". Aber vielleicht schließt das einige Wörter aus.

Nachtrag: Weitere Ausnahmen sind "Andromeda, Genet. -idos [...] Vokat. ëi", "Ācis, idis, .. Vok. i", "Cotys, ... Vok. ty", "Thāis, Thāidos, ..., Vok. Thāi", "Pallas, adis u. ados, ... Vok. a", "Thetis, idis, ... Vok. ī". Als Faustregel könnte man da ableiten, daß griechische Wörter der 3. Deklination im Vokativ ihr s verlieren. (Die Liste könnte man bestimmt fortsetzen, einfach bei Georges nach "Vok." suchen.) -Puschkin7 (Diskussion) 19:52, 20. Feb. 2016 (CET) u. 20:30, 20. Feb. 2016 (CET)Beantworten


Die Kasus in der Serbischen Sprache

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Hinweis anlässlich des mir unverständlichen entfernten Diskussionsabschnitts: Die Serbische Sprache gehört zu den modernen Slawischen Sprachen, deren Kasus werden hier im Artikel unter Kasus#Die Kasus in den slawischen Sprachen behandelt. Näheres ist im eigenen Artikel unter Serbische Sprache#Grammatik erläutert. Die Links zu slawischen Sprachen findet man auch im verlinkten Artikel Slawische Sprachen. Ich sehe nichts, was es diesbezüglich zu verbessern gäbe. Grüße --Diwas (Diskussion) 13:54, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Polnisch - Litauisch; nicht eng miteinander verwandt?!

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... Die Anzahl der Fälle stimmt zwar mit dem benachbarten Polnischen überein,[32] 》》》"aber Polnisch und Litauisch sind nicht sonderlich eng miteinander verwandt."《《《*

  • >>> eine dreiste Behauptung.

In der Linguistik spricht man von "Baltisch", "Slawisch" oder auch "BALTO-SLAWISCH" (Balto-Slavic). Polnisch kommt der baltischen Sprachgruppe am nächsten, lexikalisch. Und zwar genau durch LITAUISCH. Diese zwei Sprachen sind - de facto - sonderlich eng miteinander verbunden. LAGTON (Diskussion) 10:35, 5. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bitte sagt erst einmal, was ihr mit eng meint. Und außerdem wären Beweise für die ähnliche Lexik hilfreich. Polnisch gehört zu den slawischen Sprachen, Litauisch zu den baltischen. Beide Sprachgruppen sind miteinander verwandt und stehen innerhalb der indoeuropäischen Sprachen am nächsten zueinander. Innerhalb der Gruppen sind die Mitglieder miteinander enger verwandt als die Gruppen zueinander, so wie die Familien von zwei Cousins.
Polnisch ist eine slawische Sprache, genauer eine westslawische. Ihr nächster Verwandter ist das Kaschubische aus der Gegend um Danzig. Im Süden besteht ein fließender Übergang zwischen den polnischen Dialekten und den slowakischen der Ostslowakei. Wie alle west- und ostslawischen Sprachen (aber nicht die südslawischen wie Serbisch und Bulgarisch) hat Polnisch nur drei Zeiten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, dafür aber das System der beiden Verbalaspekte, durch das es jedes Verb zweimal gibt: einmal in der Bedeutung einer Verlaufsform (z.B. poln. pisać = schreiben) und einmal in der Bedeutung einer fertigen oder fertig werdenden Handlung (z.B. poln. napisać = aufschreiben). Hier geht das auch auf Deutsch, oft aber nicht, z.B. bei "nehmen", "sagen" usw. Wie alle slawischen Sprachen hat Polnisch die drei Geschlechter Männlich, Weiblich und Sächlich.
Litauisch ist eine der drei bekannten baltischen Sprachen. Es hat ein sehr komplexes Zeitsystem, das dem Altgriechischen und dem Sanskrit ähnelt, aber noch viel mehr zusammengesetzte Zeiten hat. Allein vom Präsensstamm werden vier Zeiten gebildet, dazu vier Perfektzeiten und drei inkohative Zeiten für beginnende Handlungen. Das gleiche gibt es auch im Konjunktiv und im Indirektiv (für Zweifel), dazu kommen drei Imperative. (Siehe en:Lithuanian grammar.) Ähnlich wie in Griechisch, Sanskrit und Latein können durch Vorsilben (lat. con-, pro-, ex-) neue Verben gebildet werden. In slawischen Sprachen dagegen dient das nur zur Bildung von Verbalaspekten. Litauisch und sein nächster Verwandter Lettisch haben kein sächliches Geschlecht (die dritte baltische Sprache Altpreußisch hatte eins).
Zur Lexik kann ich sagen, dass Polnisch dem Tschechischen nahe genug verwandt ist, dass ich mich im Urlaub in Polen mit meinen paar Brocken Tschechisch plus Lautverschiebungen durchschlagen konnte.
Die Zahl der Fälle ist kein Argument für Sprachverwandtschaft, sonst wäre Polnisch mit Malayalam näher verwandt als mit Russisch, und Russisch mit Türkisch näher als mit Polnisch. Curryfranke (Diskussion) 18:01, 7. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Autorin Romanische Sprachwissenschaft

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Die Auturin heißt Meisenburg, nicht Meisenberg Romanische Sprachwissenschaft Buch von Christoph Gabriel und Trudel Meisenburg Ich habe kein Wikipedia-Nutzerkonto und habe es nicht geschafft, das selbst zu ändern. (nicht signierter Beitrag von 89.166.145.138 (Diskussion) 16:10, 3. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Erledigt, danke! Dumbox (Diskussion) 16:26, 3. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Anmerkung 6

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Schreibt das Lexikon der Sprachwissenschaft (das ich leider nicht zur Hand habe) ausgerechnet zum Thema Kasus wirklich "für...dem Englischen..."? Grüße Dumbox (Diskussion) 16:11, 3. Mai 2021 (CEST)Beantworten

k.Ueberschrift3

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Die deutsche Definition von Kasus ist nicht verteidigbar. Sie ist zu eng, und entspricht einer einzigen formellen Kasustheorie, nämlich die aus der Gerativgrammatik. Ich empfehle, dass wir eine Übersetzung der englischen Definition übernehmen. Sie ist genereller, und enthählt keine spezifische Theorie der Abhängigkeit und Regie.

Englishe Definition A grammatical case is a category of nouns and noun modifiers (determiners, adjectives, participles, and numerals), which corresponds to one or more potential grammatical functions for a nominal group in a wording.

Übersetung Ein Kasus is eine Kategorie der Nomina und Adnomina (Artikeln, Adjektiven, Partizipien, und Nummeralien), die eine oder mehrere grammatische Funktionen für eine Nominalgruppe in einer Wortfolge ausdrucken.

Derzeitige Definition Der Kasus ist eine grammatische Kategorie, das heißt eine Kategorie in der Flexion der nominalen Wortarten. Sie drückt die Abhängigkeit eines Satzteils aus, der von einem Wort regiert wird, oder bezeichnet verschiedene adverbielle Funktionen. Deshalb kann sie genauer auch als eine morpho-syntaktische Kategorie bezeichnet werden. (nicht signierter Beitrag von 77.183.47.5 (Diskussion) 12:52, 2. Feb. 2022 (CET))Beantworten

Die Definitionen sind inhaltlich weitgehend gleichwertig. Der Bezug auf "grammatische Funktionen" lt. engl. Version, ist im deutschen Text lediglich aufgeschlüsselt auf regierten Kasus und adverbiellen Kasus. Es gibt nur sehr marginal weitere Fälle. Allenfalls Vokativ ist weder regierter noch buchstäblich adverbieller Kasus. Oder der appositive Dativ. Kongruenzkasus läuft etwas quer und vereint Elemente von beidem, da "bezeichnet" er allerdings nichts. Naja, mit der Formulierung "corresponds to a grammatical function" hält man sich weitgehend raus, etwas zur "Funktion" zu sagen. Ist das klüger?
Natürlich kann man die Definition anpassen und allgemeiner von "grammatischen Funktionen" reden, wenn das als verständlicher empfunden wird. Die englische Definition ist aber auch nicht tadellos. Determiner sind keine "Modifikatoren", Adjektive sind nicht grundsätzlich "noun modifiers", Partizipien sind nur einschlägig wenn sie adjektivisch sind. Insofern ist "nominale Wortart", so vage es ist, günstiger als die englische Aufzählung. Die deutsche Version ist auch genauer, wo sie "Flexionskategorie" nennt.
Wo siehst du eine Beschränkung auf generative Grammatiktheorie im deutschen Text? Das kann ich nicht finden.
--Alazon (Diskussion) 14:10, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Noch eine pingelige Anmerkung: Status constructus ist kein Kasus, erfüllt aber den Wortlaut der engl. Definition. Daher ist die Formulierung ganz richtig, dass der Kasus den abhängigen Teil einer Konstruktion bezeichnet sofern er nicht ganz frei ist. --Alazon (Diskussion) 14:30, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Liste von Kasusbezeichnungen

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Ich bin dafür, die Tabelle mit Kasusbezeichnungen in ein eigenes Lemma auszulagern: "Liste von Kasus in den Sprachen der Welt" oder so. Stattdessen müsste in diesem Artikel mehr über verschiedene Kasussysteme stehen. Selbst der Unterschied Ergativ-/Akkusativsprache wird hier nicht erwähnt! (Wobei hierfür natürlich ein Hauptartikel zuständig ist). Ebenso fehlt die Unterscheidung von Adverbialkasus zu strukturellem Kasus, sie wird nur in einer Bemerkung zum Indoeuropäischen erwähnt, aber dabei eher vorausgesetzt. --Alazon (Diskussion) 18:06, 2. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Etymologie Kasus

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Lateinisch ist ein Mix aus altgriechischen Dialekten, überwiegend aus einer verschlechterten Form des äolischen Dialekts.

Jedes lateinische Wort lässt sich auf seine griechische, helleno-pelasgische Wurzel zurück führen.

Mit den Transformationen innerhalb der altgriechischen Dialekte ergibt sich folgendes :

  1. Charakteristika Psila, leichtgehauchte Laute / Konsonanten K, P, T Austausch und
  2. Charakteristika wenn ein doppelter Konsonant PP, KK, TT am Anfang oder am Ende steht entfällt der eine.

altgriechisch πτωσις ptosis Fall, P zu K und T zu K gibt Kasus.

Quelle Dr. Konstantinos Chatzigiannakis --Tbq01 (Diskussion) 01:20, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Nein, Latein ist kein griechischer Dialekt. Siehe Italische Sprachen. Ähnlichkeiten zum Griechischen ergeben sich (durchaus regelmäßig) aus der indogermanischen Sprachverwandtschaft. --Alazon (Diskussion) 06:35, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
@Alazon: Den kenn ich aus Diskussion:Wasser. Da behauptet er noch viel schrägere Sachen, ohne Indogermanistik gelernt oder von Pāṇini gehört zu haben: „Das Wort Sanskrit : aus dem altgr. ανευ , dor. anis für ohne. aney aneF Fane Sane gibt im franz. sans. Und krit aus dem altgr. κρινω krino teilen, scheiden., trennen. Sanskrit weist dorischen Einfluss auf.“ Statt dass Sanskrit sam- = griechisch syn- + kṛ „machen“, wie es Pāṇini schon Aristoteles hätte erklären können. (Ich bin ja der Meinung, dass saṃs-kṛtam in Wirklichkeit „vom Sams gemacht“ bedeutet, aber das nimmt mir sicher überhaupt keiner ab.)
Außerdem geht die Kultur nicht auf die Pelasger zurück, denn sie ist ausnahmslos von den Tamilen auf dem versunkenen Kontinent Kumarikkandam, der Wiege der Menschheit, erfunden worden!!!!! Gell? Vaṇakkam, Curryfranke (Diskussion) 16:48, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Tja, am Montag schien der Mont, und heute hab ich frei. Aber leider hats gestern nicht gedonnert, da wird das morgen mit dem Samskrit nichts. Dann müssen wir wohl doch zum Griechen. Und der kann mir wirklich was zurecht machen, was ich nicht schneiden brauch? --Alazon (Diskussion) 18:56, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Danke für dein konstruktives Feedback.
2 Optionen : Du glaubst an das, von den Bildungsinstitutionen wie `` Schule`` und `` Universität``, dir gegebene ``Wissen`` , ohne es tiefer erforscht und kritisch überprüft zu haben, oder
du hast es gemacht und weißt , was Fakt und was Fake ist.
In beiden Fällen erklären sich deine Beiträge.
Der Pseudo-indogermanische-Sprach``vorschlag`` ist seit Jahren widerlegt.
Ein Trugschluss. Ein Dogma. Nicht wissenschaftlich. --Tbq01 (Diskussion) 01:09, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Natürlich ist Latein ein Mix aus altgriechischen Dialekten. Lies mal die Geschichte und Besiedlung Latiums und Italiens. Die Latiner selbst bestätigen ihre Herkunft aus Griechenland. Volk und Sprache gehen Hand in Hand. Archäologie und Geschichte bestätigen dies. Alle Toponyme und Theonyme der Latiner sind griechisch.
Lieber etwas tiefer und genauer nachforschen, als an Dogmen, wie die IG / IE Pseudotheorie, zu glauben.

Wer von euch hat Geschichte studiert und kann altgriechisch ?

--Tbq01 (Diskussion) 17:31, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Kasus ist natürlich von Käse abgeleitet. Das ist ursprünglich auch lateinisch, vielleicht sogar griechisch. Altgriechisch hab ich übrigens auch mal gelernt. Die paar ersten Verse der Odyssee kann ich vielleicht sogar noch auswendig, wenn ich sie inzwischen nicht vergessen habe. Zwischenfrage: Wer ist Dr. Konstantinos Chatzigiannakis? Hoffentlich nicht Sie selbst, Herr oder Frau Tbq01. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:15, 6. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Im Ernst: Um sich mit Etymologie indogermanischer Sprachen zu befassen, braucht man nicht nur eine solide Kenntnis des homerischen Griechisch, sondern vor allem auch eine ebenso solide Kenntnis des vedischen Sanskrit. Letzteres wurde etwa gleichzeitig mit dem mykenischen Griechisch im Punjab gesprochen. Aus dem Griechischen lässt sich der lateinische Ablativ jedenfalls nicht erklären und der slawische Instrumental auch nicht: Die Lateiner hätten sonst den griechischen Genitivus absolutus behalten und nicht einen Ablativus absolutus aufkommen lassen. Wenn man dagegen für das Indogermanische die acht Kasus des Sanskrit ansetzt, geht es. Auch für das lateinische Futur auf -b- gibt es keine griechischen Vorlagen (und auch keine im Sanskrit), ebenso wenig für das deutsche Präteritum in -t-.
Jedoch glaube ich nicht, dass hier eine ernste Diskussion zustande kommt. Schließlich bin ich durch My Big Fat Greek Wedding gewarnt, wo der Papa „Karate“ aus dem Griechischen ableitet. Was wir für diese Diskussion bräuchten, wäre einen richtigen tamilischen Nationalisten. Und noch einen Georgier, denn schließlich kommt griechisch oinos von georgisch ghwino = „vergoren“... Des gäb a Hetz!
Mein Altgriechisch reicht gerade mal fürs Johannesevangelium, bei Plato steig ich aus. Mein Sanskrit reicht gerade so fürs Panchatantra. Sed me puto linguam Latinam paene loqui posse, äh, ich glaube, dass ich Latein fast reden kann. Eigentlich hab ich's eher mit dem Indien der Frühen Neuzeit und dem von heute. Mich interessieren die Ergebnisse der Vergleichenden Sprachwissenschaft sehr, aber machen möcht ich sie nicht.
Also, Tbq01, sind Sie vielleicht selber Herr Chatzigiannis? किं तु भावन संसकृताम भाषाम भाषते? --Curryfranke (Diskussion) 16:05, 8. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Japanisch

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Ich habe die Vermutung, dass die Tabelle insgesamt wenig hilfreich ist, und für Japanisch bin ich nahezu sicher; einen morphologische Kasus gibt es nicht, auch nicht für Ablativ, Essiv oder Assoziativ. Und wenn man irgendeinen anderen Kasusbegriff verwendet, dann gibt es viel mehr als nur die drei. ~~~ --95.222.158.239 22:20, 14. Mai 2024 (CEST)Beantworten