Diskussion:Knochenmarködem

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Siddharta.563 in Abschnitt Iloprost-Therapie

Wikipedia:Redaktion_Medizin/Leitlinien: Lemmata REDIRECT von Knochenmarködem u. Transiente Osteoporose wird am 29.12.12 umgedreht

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Wikipedia:Redaktion_Medizin/Leitlinien: :A. Lemma

Sollte für einen medizinischen Artikel ein eindeutiger und verbreiteter deutscher Begriff existieren, so ist dieser zu bevorzugen. Im Einleitungssatz werden weitere Schreibweisen, Varianten, Synonyme erwähnt. Von diesen sollten Weiterleitungen (redirects) auf den Artikel angelegt werden.

Am 29.12.2012 ist das Hauptlemma von "Knochenmarködem" die "Transiente Osteoporose" und von "Knochenmarködem" wird auf "Transiente Osteoporose" weitergeleitet. Gemäß Wikipedia:Redaktion_Medizin/Leitlinien muss das umgekehrt sein. "Transiente Osteoporose" ist laut User Goris auch nur eine spezielle Form des Knochenmarködems, welche im Gegensatz zu anderen Formen nie chronisch werden kann. Laut Dr. Nicolas Aigner ist "Transiente Osteoporose" speziell der im angloamerikanischen Sprachraum gebräuchliche Begriff des Knochenmarködems. Ich werde daher am 29.12.2012 das REDIRECT von "Knochenmarködem" und "Transiente Osteoporose" umdrehen in folgenden Teilschritten:

  1. Inhalt der Diskussionsseite von "Transiente Osteoporose" in Diskussionsseite von "Knochenmarködem" kopieren
  2. Inhalt von "Transiente Osteoporose" in "Knochenmarködem" kopieren
  3. Inhalt von "Transiente Osteoporose" leeren und durch #REDIRECT Knochenmarködem ersetzen

--S563 08:23, 29. Dez. 2012 (CET)


Ad Goris 01:32, 25. Dez. 2012 (CET): Danke für Deine nächtliche Stellungnahme und die Info über Wikipedia:Redaktion Medizin/Leitlinien.
Folgende Antwort auf Deine Mitgefühl zeigende Frage (bzw. individ. Patientenfälle) gehört vermutlich laut Richtlinien nicht hierher:

Mein Gefühl an der KMÖ-Stelle änderte sich bisher nicht. Ich habe leider nach wie vor den gleichen stechenden leichten Schmerz bei Belastung. Versuche daher, Belastungen zu vermeiden, aber es geht nicht ganz vollständig. Bin als KMÖ-Patient natürlich sehr an wirksamen KMÖS-Therapien interessiert und das auch, bevor alles 100% mit Studien belegt ist, z.B. eventuell BP. Denke darüber nach, ob, ab wann und wo eine BP-Therapie eventuell zusätzlich zu meiner Ilomedin-Therapie Anfang Dez. 2012 möglich wäre. Der eine rasch aufgetretene Nekrosefall bei hohem BMI und vermutlich zu inkonsequenter Entlastung, den ich kenne, und 2 weitere bekannte Nekrosefälle bei Hüft-KMÖ (ohne Ilomedin-Therapie) und die vielen mir bekannten Redizive nach KMÖ-Abklingen drängen mich zu raschen objektiven Wissenserarbeitungen ohne Unterschlagung möglicherweise helfender Ansätze. Ist auch eine kombinierte Therapie PB nach Ilomedin andenkbar? Oder was spräche dagegen? Nach welcher Zeit könnte man das machen? Als erster Schritt muss dazu bei Wikipedia überhaupt erwähnt werden, dass bei BP von Prof. Bartl aus München über eine 75% Erfolgsquote berichtet wurde.

Aktuell sehe ich 3 möglicherweise wirksame und oft angewendete Therapien:

  • Entlastung
  • Stationäre Intervention mit Ilomedin (Prostaglandin I2): fördert Durchblutung mit Prostaglandin I2-Infusion
  • Ambulante monatliche Infusion mit Bisphosphonaten (BP): Hemmung der Osteoklasten, welche der Knochensubstanz-Resorption dienen.

Das sind eigentlich 3 völlig verschiedene Wirkungsprinzipien, welche möglicherweise bei unterschiedlichen Patienten mit unterschiedlichen KMÖ-Ursachen unterschiedlich greifen könnten, z.B. bei ischämischer Ätiologie Ilomedin, bei bone bruise (mit Mikrorissen) BP?. Im KMÖ-Artikel von Wikipedia steht bisher nichts darüber. Wikipedia soll doch über vorhandenes Wissen aus wissenschaftlichen Quellen informieren und nicht Wissen unterschlagen!

Zu Objektivität bei Medizinthemen: Habe oft das Gefühl, dass bei Ärzten die Gefahr besteht, in Zweifelsfällen das zu forcieren, was von Ihrer eigenen "Denkschule" kommt, und alles andere von anderen Kollegen, zu unterdrücken, oder wie hier auf Wikipedia, einfach zu löschen, auch wenn noch nicht sicher ist, dass andere Fachmeinungen / Therapieansätze einem Patienten nicht helfen können. Mir fällt dazu das Wikipedia-Wort Vandalismus ein, wenn man auch darüber diskutieren kann, ab wann genau dieser Begriff gerechtfertigt ist. Besonderer Verdacht auf diese Motivation entsteht bei mir durch Löschen von zum Lemma gehördenen wissenschaftlichen Quellen wie Dissertationen oder Veröffentlichungen von med. Univ.-Professoren bzw. Quellen mit PMID-Angabe. Dass es dieses Phänomen besonders bei anonym auftretenden Wissenschaftern geben kann, zeigt auch die Bemerkung in Peer-Review:

Etablierte Stars eines Teilgebiets der Wissenschaft könnten durch unfundiert-abwertende Gutachten das Eindringen von Konkurrenten in ihre „Nische“ verhindern, und müssten sich dank der Anonymität dafür nicht namentlich rechtfertigen. Die Anonymität der Gutachter fördere so das „Revierverhalten“ und behindere einen effizienten Qualitätswettbewerb.

Aus meiner Sicht ist es nicht OK von Dir bzw. unterschlägt es für Patienten sehr wichtige Informationen, dass Du folgende 2 Ref. gelöscht hast, denn diese entsprechen aus meiner Sicht den Wikipedia:Redaktion Medizin/Leitlinien:

Ich möchte Dich bitten, das Löschen dieser Referenzen rückgängig zu machen oder besser als bisher zu begründen, falls Du auf Deinen Löschungen bestehen möchtest. Ein Hinweis auf den Nutzen der BP-Therapie stammt ja auch aus der von Dir zitierten Quelle "Gemmel" et alt.. . Im Notfall denke ich (auch im Sinn des bewährten "Harvard-Prinzips der Verhandlungstechnik") an eine Klärung im Sinn von Wikipedia:Dritte_Meinung, weil mir diese Referenzen sehr wichtig erscheinen. Ich bevorzuge aber, das direkt mit Dir zu argumentieren. Es ist auch möglich, dass ich irgendwelche der vielen Wikipedia-Richtlinien zu wenig kenne oder falsch verstanden habe.
Dein Beanstanden von "=== Noch nicht offiziell zugelassene Therapiemethoden mit Infusionen ===" wegen des Wortes "Noch" kann ich verstehen. Ich halte es jedoch für korrekter, das Wort "Noch" wegzulassen und den Absatz nicht zu löschen, also: "=== Nicht offiziell zugelassene Therapiemethoden mit Infusionen ===" mit Verweis auf off-label use zur Erklärung, was das bedeudet. Immerhin wird in (ref name="KMÖ-München") von 75% Erfolgsquote berichtet. Willst Du das in Frage stellen. Wenn ja, warum genau? Gibt es Studien, mit welchen Du eine Infragestellung begründen könntest? Aus meiner Sicht muss man diese Information im Wikipedia Artikel lassen und ev. "Diskussionen" bzw. den off-label-Status darüber anmerken, was ich ja mit Zitat von Prof. Bartl getan habe.
Ad "Transiente Osteoporose ist nur eine Form des Knochenmarködems": Wikipedia:Redaktion Medizin/Leitlinien:

Sollte für einen medizinischen Artikel ein eindeutiger und verbreiteter deutscher Begriff existieren, so ist dieser zu bevorzugen. Im Einleitungssatz werden weitere Schreibweisen, Varianten, Synonyme erwähnt. Von diesen sollten Weiterleitungen (redirects) auf den Artikel angelegt werden..

Ich schlage vor, diesen Artikel demnach in Knochenmarködem umzubennen. Von Transiente Osteoporose sollte auf Knochenmarködem weitergeleitet werden, nicht umgekehrt, so wie jetzt. Transiente Osteoporose wäre dann ein Unterbegriff von Knochenmarködem, der im Artikel von Knochenmarködem erklärt werden müsste. Machst Du das, oder soll ich das machen? Eine vermutlich 2.beste Lösung wäre: 2 getrennte Lemmata für Transiente Osteoporose und Knochenmarködem mit 2 getrennten Texten mit Quer-Links, oder?
Die Korrektur laut --- Knochenmarködeme nach betroffenen Skelettarealen --- ist aus meiner Sicht auch noch offen. Machst Du das, oder soll ich das machen? Frohe Weihnachtsfeiertage auch an Dich!
--S563 10:51, 25. Dez. 2012 (CET)


Ich hoffe, Dir geht es besser und Du kannst Dein Bein inzwischen etwas mehr belasten. Aber ich habe mal wieder die Änderungen rückgängig gemacht, denn "noch nicht zugelassen" ist eben "nicht zugelassen" und nicht durch ernsthafte Studien (noch nicht?? wann endlich?) abgesichert. Bitte orientiere Dich unbedingt an Wikipedia:Redaktion Medizin/Leitlinien, nur so können wir hier akzeptable Artikel basteln. Insobesondere wollen wir hier keine Thoeriefindung machen. Und es ist unglaublich schwer, objektiv zu bleiben, wenn man selbst als Wissenschaftler oder Patient involviert ist. Daher habe ich die wenigsten Artikel der Sachen auf meiner Beo, zu denen ich arbeite oder gearbeitet habe, und ich habe mich noch nie selber zitiert, obwohl ich vermutlich dort auch einiges beitragen könnte - aber ich will mich dort auch nicht zu sehr ärgern und meinen Nerven schonen. Man hat dann eine zu starke eigene Meinung, und die ist hier eben nicht erwünscht. Es ist auch kein Forum oder Austausch, sondern soll eine Enzyklopädie sein/werden/bleiben. Also bitte spiele nicht zu sehr einen "man on a mission". In der Zwischenzeit war ich auch nicht untätig und habe ich mal aktuelle ernsthafte Literatur zusammen gesucht, ich maile sie Dir nächstens gern (und dabei bisher kaum noch etwas von Ilomedin gefunden).

Ach ja, auch eine Sache, dei noch unbedingt geklärt werdne muss: Transiente Osteoporose ist nur eine Form des Knocehnmarködems, aber eben nur eine von vielen, und zwar eine, die nie chronisch wird. Das müssen wir in der Definition ganz klar rausarbeiten. Daher ist Literatur zum Knochenmarködem auch nur teilweise in diesem Artiekl geeignet.

Bitte sei nicht enttäuscht über die Reverts. Und trotzdem frohe Weihnachten, --Goris (Diskussion) 01:32, 25. Dez. 2012 (CET)Beantworten


Prof. Bartl aus München berichtet in (ref name="KMÖ-München") von beeindruckenden 75% Erfolg bei Behandlung mit intravenös applizierten Bisphosphonaten (BP). Einen Hinweis darauf (sogar mit oraler Einnahme) gibt ja auch (ref name="Imag.TO.Hip"/) (Gemmel et altera), eine Quelle, welche dankenswerter Weise von Goris angeführt wurde. Ich habe daher diese Information über die off-label-Studie mit Bisphosphonaten (BP)in München in den Artikel eingebaut. Mir fehlen ähnliche Prozentangaben für Erfolge mit der Ilomedin-Therapie, mit welcher ich ja selbst Anfang Dez. 2012 behandelt wurde. Als KMÖ-Patient wäre ich dankbar, wenn verlässliche Quellen die Erfolgschancen der Behandlungen mit Ilomedin und Bisphosphonaten (BP) vergleichend gegenüberstellen könnten. Sollte die Ilomedin-Behandlung das KMÖ bei mir nicht nach 3 Monaten zum Abklingen gebracht haben, wie ich es leider bei allen 3 mir bekannten KMÖ-Fällen feststellen musste (2x Rezidive über 12 bis 24 Monate mit noch offenem Ausgang, 1x Morbus Ahlbäck mit Knie-TEP) so wäre ja dann eine nachfolgende Behandlung mit Bisphosphonaten (BP) eine Option, über welche jedoch trotz guter Erfolge in München leider hier auf Wikipedia bisher nicht informiert wurde. Ich bitte daher Goris, derartige für Patienten sehr wichtige Informationen nicht zu entfernen. Sollte es Gegenargumente geben, so ist deren sachliche quellengestützte Darstellung natürlich sehr willkommen.

Die Feststellung "....Knochenmarködem-Syndrom (KMÖS)“, wird eine schmerzhafte zeitlich begrenzte Erkrankung der Hüfte, selten anderer Knochen, bezeichnet" ist im Widerspruch zu (ref name="KMÖ-München"), wonach das Hüftgelenk in der Häufigkeit nicht an 1. sondern an 3. Stelle nach Kniegelenk und Sprungelenk ist. Ich bitte Goris, das wieder richtig zu stellen, nachdem er meine diesbezügliche Korrektur entfernt hat. Mein Vorschlag wäre, das als Zitat aus (ref name="KMÖ-München") in den KMÖ-Artikel wie folgt einzubauen:

--- Knochenmarködeme nach betroffenen Skelettarealen ---

Zwischen 2006 und 2008 wurden gemäß (ref name="KMÖ-München")Knochenmarködem: Pathogenese, Diagnostik und Therapie von Prof. Dr. Reiner Bartl, Osteoporosezentrum München am Dom, Kaufingerstr. 15, 80331 München, veröffentlicht in Orthopädie & Rheuma 2011; 14 (10); Seiten 22-26; PDF-Datei 501 kB(/ref)130 Patienten mit KMÖ im "Osteoporosezentrum München am Dom" wegen Knochenmarksödemen aufgeschlüsselt nach der Reihenfolge der Häufigkeit, behandelt:

  1. Kniegelenk (insbesondere medialer Femurkondylus, Tibiaplateau und Kniescheibe)
  2. Sprunggelenk und Mittelfuß (insbesondere Talusschulter, Os naviculare und Fersenbein)
  3. Femurkopf (insbesondere nach Schwangerschaft und als Frühform)
Herzliche Grüße,--S563 13:57, 24. Dez. 2012 (CET)

Herzlichen Dank an Goris für die konstruktive Stellungnahme! Als KMÖ-Patient, der erlebt hat, wie bei einem anderen KMÖ-Patienten KMÖ mit Ilomedin ohne weitere Prostaglandin-bildende Maßnahmen behandelt wurde, und 5 Monate später Nekrose festgestellt wurde (er hat das KMÖ-Knie bei BMI>40 vermutlich nicht genug entlastet und eventuell zu viel Cortisol), habe ich eine besonders starke Motivation, über KMÖ und darüber recherchieren, warum der Körper (im Fall der Wirksamkeit von Ilomedin) selbst zu wenig Prostaglandine erzeugt und wie man darauf und zwar sehr rasch Einfluss nehmen kann. KMÖ-Patienten müssen auch während der 6-Wochen-Entlastungsphase nach der Ilomedin Infusion 6 Wochen lang täglich eine Lovenox 40mg Spritze gegen Thrombose injizieren, ist vermutlich auch zur Durchblutung der Ödem-Stelle am linken Femurkondyl lateral ganz günstig. Die bisher überall nachzulesende Ödem-Standardbehandlung mit Analgetika und inflammatorischen Medikamenten halte ich inzwischen für problematisch, jedenfalls dann, wenn der CRP-Wert sehr niedrig ist, d.h. wenn keine Hinweise auf Entzündungen vorliegen. Aus meiner Sicht muss (im Fall der Wirksamkeit von Ilomedin) auch nach Ilomedin-Behandlung alles getan werden, um die körpereigene Prostaglandinbildung zu forcieren, wobei die meisten Analgetika und inflammatorischen Medikamente kontraproduktiv sind, daher bei Schmerzen eventuell ein Opiod statt Ibuprofen und keine Weiterbehandlung von Entzündungen bei niedrigem CRP-Wert. Weitere Faktoren, welche die Prostaglandine hemmen, wären ein jahrelang höherer Cortisolspiegel auch z.B. durch Stress od. sonstige körpereigene Ursachen ohne äußere Kortisonzufuhr (daher auch der Hinweis bei Morbus Ahlbäck, dass dies oft nach langjähriger Kortisonbehandlung auftritt) oder auch ein hoher Histaminspiegel. Diese Tatsache passt auch gut zur Wirksamkeit von Ilomedin. Ich weiß schon, sowohl Ilomedin als auch Prostaglandinmangel als Hauptverursacher von Ödemen, ist bisher nicht klassische Erklärung bzw. Therapie, aber es ist einfach als Schlussfolgerung sehr logisch, WENN man als gesichert davon ausgehen kann, dass die Ilomedin-Therapie in der Lage ist, das Ödem zu beseitigen. Die Wirksamkeit von Ilomedin ist also der Schlüssel zu weiteren Prostaglandin-senkenden Folgebehandlungen. Daher ist mir so wichtig, dass Ilomedin und aus meiner Sicht auch die daraus abgeleiteten Prostaglandin-reduzierenden Folgemaßnahmen auch hier bei Wikipedia entsprechend verankert sind. Das Bewusstsein für die Logik der Prostaglandin-reduzierenden Folgemaßnahmen nach jeder Ödem-Therapie ist aus meiner Erfahrung bei den Orthopäden trotz deren Ilomedin-Anwendung nicht vorhanden, eine Hämatologin empfahl den Wechsel von Ibuprofen zu einem leichten Opioid und das Absetzen von Finasterid. Die aus meiner Sicht in dem Fall, dass zu wenig Prostaglandine im Körper Ödem-verursachend sind, ebenso logische Omega-3 Ergänzung empfahl selbst die Hämatologin im Krankenhaus nicht, dies tat nur Dr. Rudolf Ziegler aus Heppenheim. Ich denke wir sollten uns die Mühe machen, die wichtigsten zahlreichen Literaturstellen der Dissertation von Thorsten Schmidt auch hier bei Wikipedia als Quellen anzuführen. Nach meinen bisherigen Recherchen sollte das die These, dass der Prostaglandinmangel im Körper der auslösende Schlüssel zur Ödembildung ist, wenn kein Trauma vorliegt, erhärten. Ich würde mir wünschen, dass diese These des Prostaglandinmangels als Ödemursache, wenn bisher auch (noch) nicht durch Studien belegt, bei Wikipedia erwähnt wird, damit im Idealfall auch Studien darüber gestartet werden. --S563 08:37, 14. Dez. 2012 (CET)


Vielen Dank für die Antwort hier auf der Diskussionsseite (nur so, ich bin nicht in Deutschland, es gibt auch außerhalb D, A und CH noch deutschsprachige Wikipediaautoren...). Ich denke ebenfalls, dass die Ilomedin-Therapie, da sie ja angewandt wird, auch erwähnt werden sollte. Nur sollte dies eben vorsichtig und ausgewogen erfolgen, und die Therapie ist eines, die Ursachenforschung noch etwas anderes und die Spekulationen dazwischen eher Theoriefindung. Ich habe die nun wieder eingebauten Änderungen nicht revertiert, bin aber so auch noch nicht zufrieden. U.a. die Literaturstellen entsprechen einfach nicht den medizinischen Standards, auch eine Dissertation ist hier wenig hilfreich. Studien gibt es sehr wohl, ich habe die Sache mal um 2001-2002 verfolgt, als das gerade aufkam und die von Dir genannten Autoren bereits ihre Vermutungen postulierten, damals als gute Idee mit Hinweisen auf eine gute Wirksamkeit. Nur ist es seither erstaunlich ruhig von deren Seite, aber ich werde auch mal recherchieren. Wichtig ist auch die Abgrenzung zwischen einer sich entwickelnden Osteonekrose und einer nichtchronischen transienten Osteoporose (weshalb ich ja letztens den wissenschaftlichen Artikel von Gemmel et al. eingebaut habe, der eben genau diese Abgrenzung versucht).
Bedenke aber bitte auch, dass die transiente Osteoporose, wie in der Einleitung beschrieben, nicht nur bei Männern ohne äußerlich sichtbare Erklärung zu finden ist und der Artikel aber alle Formen umfasst.
Und entweder funktioniert eine Therapie, dann aber wohl kaum nur in Österreich, und warum nicht außerhalb, oder sie funktioniert eben nicht, dann ist aber die Frage, was ist dann in Speising los?
Vielleicht lassen wir es erst mal so stehen, und vielleicht schaffe ich am Wochenende einen anderen Entwurf, den ich gern hier zur Diskussion stellen möchte.
Viele Grüße, --Goris (Diskussion) 22:35, 13. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Auch wenn in Deutschland die Ilomedin-Therapie offensichtlich nicht zugelassen ist, ist diese in Österreich bei Knochenmarködem 2012 in den meisten dafür spezialisierten Krankenhäusern üblich (bei orthopäd. Indikatonen: "off label use" laut Dr. N.Aigner, siehe unten), sowohl in Speising, wo ich auf Veröffentlichungen von Dr. Nicolas Aigner gestoßen bin, welche den Erfolg dokumentieren, als auch in Oberösterreich. Lediglich in einem nicht so spezialisierten KH in Oberösterreich wollte man die Ilomedin-Therapie bei einem mir bekannten KMÖ-Fall nicht anwenden. Er wurde aber dann in ein Spezial-KH in OÖ. mit Ilomedin-Therapie überwiesen. Ich habe daher als von Morbus Ahlbäck bedrohter KMÖ-Patient weiter recherchiert, um die Eignung von Ilomedin an Hand der Dissertation von Thorsten Schmidt 2009 von der Uni Regensburg (ist ja wohl in Deutschland) zu belegen, wobei ich auch zahlreiche andere Hinweise dafür gefunden habe (z.b. www.knieweh.at). Ich kenne auch einen KMÖ-Patienten, wo sich ohne Ilumedin Ödeme bis zu 3 Mal wiederholten (nachdem sie vorher ohne Ilomedin abklangen), und erst mit Ilomedin die Ödementwicklung gestoppt wurde. Es scheint so zu sein, dass man auch der Ursache nachgehen muss, warum der eigene Körper von KMÖ-Patienten zu wenig Prostaglandin erzeugt, um den Ilomedin-Erfolg nachhaltig abzusichern. Ich habe nach Gespräch mit einer Fachärztin für Hämatologie 3 Ansatzpunkte, wenn auch nicht durch Studien belegt, identifiziert: Schmerzmittelumstellung zumindest solange das Ödem nicht nachweislich verschwunden ist, von Ibuprofen auf ein leichtes Opioid, das die körpereigenen Prostaglandine nicht wie Ibuprofen reduziert, Absetzen von Finasterid, das auch die Prostaglandine reduziert, und drittens Feststellung des Omega-3-Index, denn Prostaglandine wie das Ilomedin = Prostaglandin I2 werden aus Omega-3-Fettsäuren erzeugt. Ich denke im Fall eines unterdurchschnittlichen Omega-3-Indexes täglich 2 Löffel Leinöl einzunehmen und 2x 300mg Omega-3-Fettsäure in Kapseln zur Nahrung zu ergänzen, zumindest bis das Ödem weg ist, oder der Omega-3-Index höher ist, könnte unterstützend sein. Ich habe bisher keine Nachteile gegen die Anwendung dieser 3 Punkte gefunden, auch wenn die Wirkung nicht durch Studien belegt ist. Mein Ziel ist, alles dafür zu tun, dass aus meinem KMÖ keine Nekrose wird. Dies wird auch von Sportarzt Dr. Rudolf Ziegler aus Heppenheim in Deutschland so empfohlen. Im Sinne aller KMÖ-Patienten muss man in Wikipedia zumindest einen Hinweis auf Ilomedin finden, da dies in Österreich 2012 die Standardtherapie ist. In der Dissertation von Thorsten Schmidt 2009 von der Uni Regensburg ist das mit zahlreichen Literaturstellen aus meiner Sicht ganz klar belegt und es sind auch unterstützende Studien dafür angeführt und also vorhanden. Dass kein Wirksamkeitsnachweis für Ilomedin vorhanden ist, wiederspricht den Aussagen von Dr. Aigner (ppt-Präsentation S.35-36 im Internet zu finden mit Google-Suche "Das Knochenmarködem – Differentialdiagnose und Therapie. Nicolas Aigner. Orthopädisches Spital Wien-Speising") oder [1] , dass die Therapie gut wirksam und vorteilhaft ist. Selbst wenn es nicht durch Studien nachgewiesen wäre, sollte man durchaus stark bedrohten Patienten wie mir zumindest nicht vorenthalten, dass viele Ärzte in Österreich diese Therapie für die bestmögliche halten, und dass dies auch in der Dissertation von Thorsten Schmidt 2009 von der Uni Regensburg so gesehen wird. Ich bitte also darum, Tatsachen nicht weiter zu ignorieren, und möchte anderen KMÖ-Patienten mit meinen Erfahrungen helfen, und das über das Thema recherchierte Wissen weiter geben. Umgekehrt möchte ich bitten, die Studien als Web-Link bekannt zu geben, wo bewiesen ist, dass die KMÖ-Heilung ohne Ilomedin wahrscheinlicher ist als mit Ilomedin. Gibt es diese nicht, so kann man keinesfalls die in vielen Fällen erfolgreiche Ilomedin-Therapie unter den Tisch fallen lassen. --S563 14:46, 13. Dez. 2012 (CET)


Nun sind sieben Jahre vergangen, es liegt weiter kein Wirksamkeitsnachweis für Iloprost vor, hingegen einige Studien, die keinen Effekt zeigen, und Siddharta.563 versucht erneut, dies einzubauen. Ist wohl in Wien-Speising in irgendeiner Klinik üblich, mit Iloprost zu behandeln, aber eben nicht wissenschaftlich fundiert. Und die Ergebnisse sind bestimmt super, da ja auch die transiente Osteoporose schon von allein ohne Chronifizierung ausheilt. Ich habe es daher erneut gelöscht und verweise auf JHeuser oben sowie auf die allgemeinen Regeln der Wikipedia.--Goris (Diskussion) 11:28, 11. Dez. 2012 (CET)Beantworten


Seit kurzem gibt es mit Iloprost, einem Prostaglandinanalogon, eine vielversprechende konservative Therapie. Das Medikament steht bisher nur in intravenöser Form zur Verfügung und muss stationär über fünf Tage gegeben werden. Eine orale Form in Tabletten wird derzeit in einer Multizenterstudie beim schmerzhaften KMÖ des Kniegelenks erprobt und würde den wesentlichen Vorteil bieten, die Patienten in Zukunft auch ambulant betreuen zu können.----- vorerst aus dem Artikel entfernt. Vor Wiedereinstellung bitte ich um Literaturangaben. Danke. --JHeuser 10:42, 19. Nov 2005 (CET)


Iloprost-Therapie

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Ich habe bei einer Medline-Recherche keine Informationen zur Therapie der transienten Osteoporose mit Iloprost gefunden. Da Iloprost für diese Indikation in Deutschland derzeit nicht zugelassen ist, habe ich den Abschnitt 1. Beitrag am/vor 19.11.2005 (nicht signierter Beitrag von Siddharta.563 (Diskussion | Beiträge) 08:23, 29. Dez. 2012 (CET))Beantworten