Diskussion:Kommunistischer Anarchismus

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Edit-War

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Ich habe den Artikel gerade wegen eines sehr hartnäckig geführten Edit-Wars um eine Kategorie gesperrt. Bitte an dieser Stelle zu einer Einigung kommen, Danke schon einmal dafür. --Markus Schweiß, @ 5. Jul 2005 18:02 (CEST)

Es ist eine Richtung des Anarchismus die dem Kommunismus entgegengesetzt ist, aber einen eigenen anderen Kommunismus-Begriff hat. 145.254.35.217 5. Jul 2005 18:24 (CEST)

kannst du diesen kommunismus-begriff vielleicht soweit klarstellen, daß man den unterschied erkennt? damit wäre dann sowohl dem artikel als auch der diskussion geholfen. -- 5. Jul 2005 18:30 (CEST)
Meines Erachtes verwechselt die IP den (staatsphilosophischen) Begriff Kommunismus mit Realsozialismus. Siehe dazu die Definitionen 1, 2 und 4 von Kommunismus, die alle für die Ideenwelt des Anarchokommunismus mitgeprägt haben. --jergen 5. Jul 2005 18:39 (CEST)

Die IP hat hier erneut in einer Art und Weise manipuliert, die man nur als Vandalismus bezeichnen kann. Der Artikel bleibt daher bis auf Weiteres gesperrt. --Markus Schweiß, @ 20:00, 19. Jul 2005 (CEST)

Das gilt jetzt auch für diese Diskussion. --Markus Schweiß, @ 20:29, 19. Jul 2005 (CEST)

Aarchokommunismus = Anarchismus ( mit historisch besetzten, also "falschen" Begriffen). Der Anarchokommunismus/Anarchistischer Kommunismus hat rein gar nichts mit dem wissenschaftlichen Schlagwort/Begriff Kommunismus zu tun.Also ist es kein Kommunismus, sondern eine eigene Begrifflichkeit bestimmter Anarchisten, die nur Anarchistischer-Kommunismus (oder ähnlich), nicht aber Kommunismus genannt werden kann. Diese Anarchisten verstehen darunter ein gütergemeinschafliches wirtschaften in (ihrer) anarchistischen Gesellschaftsvorstellung, welches auf völliger Freiwilligkeit beruht. Es hat rein gar nichts mit Karl Marx und dessen Wirtschaftstheorien zu tun. Und auch die Frühsozialisten, die nicht gleichzeitig Anarchisten waren, lassen sich dem nicht zuordnen. Es ist eine Form des Anarchismus. Die Einordnung Kommunismus ist also falsch. Man könnte also genausogut eine Ehegemeinschaft ohne Gütertrennung unter Kommunismus einordnen, nämlich gar nicht.145.254.32.61 22:24, 19. Jul 2005 (CEST)

Hast du verstanden, was du schreibst? Ich nicht. Wenn ich deine Argumentattion aber teilweise verstehe, behauptest du, dass Anarchistischer Kommunismus gleichbedeutend mit Anarchismus ist. Dem muss ich deutlich widerspechen.
Auch deine Gleichsetzung von Kommunismus und Marxismus entspricht nicht dem aktuellen wissenschaftlichen Diskussionsstand.
Zusammenfassend: Deine Argumentation ist nur teilweise verständlich und - soweit ich erkennen konnte - wissenschaftlich nicht begründet. Für eine Löschung der Kategorie spricht sie mE nicht.
Ich wäre dir dankbar, wenn du dein Edit-War-Verhalten, dass ja nicht nur diesen Artikel betrifft, aufgeben würdest. --jergen 09:31, 27. Jul 2005 (CEST)

Natürlich ist Kommunismus nicht nur Marxismus. Das habe ich auch so nicht geschrieben. Anarchistischer Kommunismus ist aber ohne Zweifel ein Anarchismus. Es ist natürlich klar, das einige auf den Begriff Kommunismus, weil er da steht hereinfallen. Auch wenn es schwierig ist, aber bitte lese doch den landshut-Link. Dort schreiben es diese Leute selber. Und bitte höre auf mit deinen Anschuldigungen.--145.254.35.212 10:12, 27. Jul 2005 (CEST)

Gelesen habe ich den Artikel; er belegt sehr deutlich, dass der anarchistische Kommunismus sich selbst als Teil der frühsozialistischen und später kommunistische Bewegung (nicht der marxistischen!) gesehen hat und sieht - trotz aller Konflikte. Also ein starkes Argument für die Aufnahme in die Kategorie:Kommunismus.
Eine - in geringem Maße - andere Interpretation der Begrifflichkeit, wie sie sowohl im verlinkten Artikel Kommunismus wie auch hier geschildert wird, gehört hier im Artikel dargestellt, die Kategorien dienen aber der Einordnung in einen Gesamtzusammenhang und das sind in diesem Fall, gut belegt durch den von dir empfohlenen Text, die zwei "Wurzeln" Anarchismus und Kommunismus.
Machst du also bitte die Löschung der Kategorie rückgängig? --jergen 13:13, 27. Jul 2005 (CEST)

"Der Anarchismus stellt ein sehr heterogenes Gebilde dar... Einer dieser zahlreichen Entwürfe stellt der Anarchokommunismus dar." "Es handelt sich um die wohl weit verbreiteste Form des Anarchismus." "Der Kommunismus ist für die Anarchokommunisten keine Gesellschaftsform....,sondern lediglich ein Wirtschaftsmodell." Das Wirtschaftsmodell könnte im Artikel hier vielleicht noch genauer dargestellt werden. Aber in diese Einordnung sollte Kategorie:Kommunismus so nicht rein, vielleicht anarchistisches Wirtschaftsmodell:K.., aber das ist wirklich zu umständlich,oder. Vielleicht reicht ja zur Orientierung doch erstmal nur Anarchismus. Nationalsozialismus ist und sollte zutreffenderer Weise ja auch nicht unter Sozialismus eingeordnet werden.--145.254.32.230 14:19, 27. Jul 2005 (CEST)

Ausserdem geht aus dem Text sehr deutlich hervor, dass sich der Anarchokommunismus in der Tradition von Frühsozialisten und in der Bewegung des antiautoritären-Sozialismus (Bakunin in der Ersten Internationale) sieht.--145.254.35.114 15:29, 27. Jul 2005 (CEST)

Damit hast du völlig recht - was aber nichts an meinem Beharren auf eine zusätzliche Einordnung in die Kategorie:Kommunismus ändert. Denn wie bereits mehrfach geschrieben, definiert sich Kommunismus nicht über Karl Marx, sondern als eine Vielzahl von unterschiedlichen Gesellschaftsentwürfen, die alle auf Gemeinschaftseigentum basieren. Auch wenn sich der Anarchistische Kommunismus von einigen dieser Entwürfe distanziert, besitzt er mit dem Großteil der Modelle wesentliche Übereinstimmungen. --jergen 15:47, 27. Jul 2005 (CEST)

Deine Begründung dafür ist, dass der Anarchokommunismus sich selbst als Teil der "kommunistische[n] Bewegung" sah und sieht, dass stimmt aber nicht. Er sieht sich selbst als ein Anarchismus. Und im [Anarcho] Kommunismus sehen sie keine Gesellschaftsform und keinen Gesellschaftsentwurf, sondern ein anarchistisches Wirtschaftssystem. Auch in den meißten Richtungen des Anarchismus geht es um Gemeinschaftseigentum. Anarchokommunismus ist ein kollektivistischer Anarchismus und kein Kommunismus. Wenn es nur um Gemeinschaftseigentum gehen würde dann wäre aber ein Teil des Christentums und die christliche Soziallehre auch als Kommunismus einzuordnen.--145.254.33.208 19:28, 27. Jul 2005 (CEST)

Neuer Versuch, nachdem ich mal wieder überspeichert wurde:
Mal sehen, ob ich die Geschichte auf einen relativ einfachen Nenner bringen kann. Also: Ganz grob gesagt, bedeutet Kommunismus als Zielvorstellung in jeder komm. Theorie (von denen es ja auch relativ viele gibt) das Ideal einer klassenlosen Gesellschaft. Über den Weg dorthin streiten sich die Komm. Theoretiker (und Praktiker) von den Vorgängern Marx´ (die Definition des Kommunismus fängt ja nicht erst bei ihm an) über Lenin, Stalin, Trotzki, Mao, Castro, Tito u.a. .... Ich hoffe mal, dass man das als Konsens betrachten kann.
Nun kommt der Streitpunkt hinzu, ob die Anarchisten bzw der Anarchismus, speziell der anarchistische Kommunismus, der auf Kropotkin zurück geht, mit dem Kommunismus zusammen hängt oder nicht. Zunächst mal relativ einfache Antwort meinerseits: Selbstverständlich hängt er mit dem Komm. zusammen, und zwar nicht nur wegen des Begriffs, sondern auch wegen des Inhalts, eben der Zielvorstellung einer klassenlose Gesellschaft. Diese Gesellschaft ist mehr als bloß die Gütergemeinschaft einer Gruppe von Menschen. Für Anarchisten, jdf. Anarchokommunisten, Syndikalisten und Kollektivisten war die Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft die Voraussetzung für ihr weitergehendes bzw. gleichwertiges Ziel, die Schaffung einer herrschaftsfreien Gesellschaft. - Und erst hier kommt, jdf. in der Theorie der markante Unterschied zwischen „Anarchismus“ und „Kommunismus“ zum Tragen. Nämlich der, dass die genannten Anarchisten Herrschaftsstrukturen ebenso ablehnten wie die Führung der Revolution durch Partei der revolutionären Elite, wie sie von Marx, Lenin und den schon erwähnten gefordert wurde. Deswegen gibt es auch keine anarchistische Partei und keinen anarchistischen Staat (auch, wenn es hie und da anarchistische Organisationen gibt, die jedoch nicht hierarchisch aufgebaut sind - im Gegensatz zu zentral geführten Kommunistischen Parteien (vgl. Kommunistische Partei). Anders als die von Marx begründeten Theorien wollten Anarchisten die Herrschaftsfreiheit und den Kommunismus direkt und ohne Umweg durch eine Revolution schaffen, in der die revolutionäre Basis das sich selbst bestimmende Subjekt sein sollte. Hingegen stellte Marx sich den Weg zum Kommunismus durch die Übergangsphase der Diktatur des Proletariats und den Sozialismus vor.
An dem sich daraus ergebenden Konflikt war schließlich auch die ursprüngliche Zusammenarbeit der Verreter des Kollektivismus und anarch. Kommunismus einerseits und den Marxisten andererseits in der ersten Internationale (Erste Internationale) bis 1872 gescheitert, was die entscheidende Spaltung der internationalen Arbeiterbewegung im 19. Jhdt. bedeutete (Später kam noch die Spaltung in der Soialdemokratie dazu) und dazu führte, dass sich in späteren revolutionären Umbrüchen Kommunisten und Anarchisten (abgesehen von einigen kurzfristigen vereinzelt dennoch vorkommenden Phasen der Zusammenarbeit) in der Regel auch teils blutig bekämpften.
Zum Streit hier: Die IP scheint eine IMO etwas platte Sichtweise dessen zu haben, was Anarchismus und auch Kommunismus zu bedeuten haben, und scheint dabei Marx die Deutungshoheit, quasi das Copyright über die Definition des Kommunismus zuzusprechen. Marx ist durchaus ein wichtiger Theoretiker und argumentierte wissenschaftlich möglicherweise auch fundierter als viele Anarchisten. Dennoch bleibt es dabei, dass Marx nur eine, wenn auch differenzierte Deutung des Kommunismus (bzw. der ökonomischen und gesellschaftlichen Faktoren, die ihm im Weg stehen) lieferte. In einigen wesentlichen Grundannahmen wurden diese Deutungen von den genannten Anarchisten geteilt. Der Unterschied liegt im Weg zur Umsetzung, also vor allem in der Praxis und den verwendeten Mitteln, außerdem dem Stellenwert von Freiheit und Macht im Sinn von Herrschaft. Wer nun im Recht war ist - ist objektiv hier nicht zu entscheiden, und es ist auch nicht die Aufgabe einer Enzyklopädie.
Soweit mein Versuch, mit möglichst wenigen umreißenden Worten bei einem sehr komplexen Thema, zu einer Klärung der Streitfragen hier beizutragen. --Ulitz 20:47, 27. Jul 2005 (CEST)
Interpretiere ich deine sehr ausführliche und fundierte Aussage dahingehend richtig, dass du - genau wie ich - den Anarchistischen Kommunismus als Unterphänomen der Gesamtheit Kommunismus verstehst? Dann wäre eine Einordnung in Kategorie:Kommunismus sinvoll. --jergen 21:02, 27. Jul 2005 (CEST)

Sagen wir mal so: Ich halte die Kategorie:Kommunismus für den anarch. Kommunismus nicht für falsch, klar hat sie ihre Berechtigung, wobei die Kategorie:Anarchismus, bezogen auf diesen Artikel dennoch Vorrang hat. --Ulitz 22:17, 27. Jul 2005 (CEST)

Es ist keine platte Sichtweise sondern eine Tatsache das es die klassenlose Gesellschaft nur im Marxismus gibt. Fundierter von ulitz wäre die Aussage, dass Anarchisten nicht die "klassenlose Gesllschaft" sondern eine Gesellschaft ohne Klassen wollen.--145.254.33.74 22:53, 27. Jul 2005 (CEST)

Ach so ist das - das stößt ja jetzt mein ganzes Weltbild durcheinander. Gibt es da draussen irgend jemand (unabhängig von meinem Vorschreiber), der einem unwissendenen Tropf wie mir den Unterschied zwischen einer "klassenlosen Gesellschaft" und einer Gesellschaft ohne Klassen erklären kann ? ... --Ulitz 23:37, 27. Jul 2005 (CEST)

Das wäre in der Tat sehr wissenswert, ich sehe den Unterschied nämlich auch nicht. --C.Löser (Diskussion) 23:41, 27. Jul 2005 (CEST)

Noch was anderes: Die klassenlose Gesellschaft (oder auch den Kommunismus, wenn man so will) „gibt“ es (bis heute) nicht, weder im Marxismus noch sonst wo. Sie wurde/wird gefordert bzw. als Ideal angestrebt oder auch zu erkämpfen versucht - nicht nur vom Marxismus bzw. den Marxisten, sondern eben auch von anderen linksrevolutionären Strömungen/Gruppen (u.a. Anarchisten), die zwar nicht grundsätzlich und immer, aber zumindest in Teilen mit den Marxschen Theorien einig waren/sind. --Ulitz 00:06, 28. Jul 2005 (CEST)

Die "klassenlose Gesellschaft" wird im wissenschaftlichen Umgang immer nur mit den Theorien des Marxismus verwendet. Bestimmte Begriffe sind halt historisch besetzt. Das ist so, auch wenn manche dies mißachten. Die Anarchisten tun dies übrigens nicht. Sonst könnte ja jeder daher kommen und seine Gartenparty ernsthaft als klassenlose Gesellschaft bezeichnen und patentieren lassen.--145.254.33.74 00:38, 28. Jul 2005 (CEST)

Ausserdem zeigt dies nur ein weiteres mal, dass ulitz zu eitel ist sich einen Fehler einzugestehen. Und auch zu keinem sachlicherem "Tonfall" in der Lage ist.--145.254.33.74 00:47, 28. Jul 2005 (CEST)

Und was will uns der Autor damit sagen (bezogen auf die vorher gestellten Fragen und Argumente ?) Es kommt keine Antwort, sondern nur der Versuch einer Denunzierung meiner Person als unseriös (sorry: „eitel“ - natürlich bin ich eitel, das steht schon auf meiner Benutzerseite - ganz unten. - Dass du nicht eitel bist, ist hoffentlich für jeden hier offensichtlich) ... - na ja - meinetwegen. Tut mir ja leid, aber bei der Diskussion, die mir zunehmend in einem eher witzigen Sinn fast schon spaßig erscheint, habe ich in der tat ein Problem, sachlich zu bleiben ... na ja, soviel macht´s mir nun auch wieder nicht aus. --Ulitz 00:59, 28. Jul 2005 (CEST)

Ich kümmere mich weniger um mich selbst als um Richtigstellungen, das stimmt. Doch es kam und kommt für dich nochmal eine Antwort. Schade, dass du sie nicht erkannt hast. Die "klassenlose Gesellschaft" ist die höchste Stufe im Marxismus, nach der Diktatur des Proletariats. Eine "Gesellschaft ohne Klassen" wäre allgemeiner und sugeriert nicht allein diese feste, eigebundene Begrifflichkeit.--145.254.33.18 01:24, 28. Jul 2005 (CEST)

Nachdem ich wieder wach bin, mal ein Einwurf zwischendurch, weil´s IMO hier besser passt. „Klassenlose Gesellschaft wird im wissenschaftl. Umgang immer nur mit den Theorien des Marxismus verwendet“. Was ist in dem Zusammenhang „wissenschaftlicher Umgang“ ? - Dass Marx den Begriff Klassenlose Gesellschaft (k.G.) verwendet hat, ist schon klar. Vielleicht war er sogar der erste - ich weiß es nicht. Zumindest nach ihm wurde er von anderen auch verwendet - und nicht nur von Leuten, die sich auf Marx beriefen, die aber meines Wissens im Grunde dasselbe darunter verstanden (grob gesagt:eine Gesellschaft, in der die sozialen Unterschiede aufgehoben sind, u.a., weil der materielle Reichtum gleich verteilt ist). "Historisch besetzt" ? Vermute mal, dass damit gemeint ist, dass der Begriff von Marx eingeführt wurde (möglich ... na und ?). Historisch besetzt, wenn man so will, ist er in dem in Klammern genannten Sinn von vielen. Und in diesem Sinn wurde er von Marx als auch von den anderen hier genannten grob gesagt als Linke bezeichneten Gruppen verstanden und verwendet, wie geschrieben als Ideal und Zielvorstellung. Der Konflikt drehte sich, wie geschrieben, nicht um die Definition, sondern darum, WIE man diese k.G., unter der die genannten Gruppen dasselbe verstanden, errreichen soll/Kann/will. Also um den Weg. Und hier bestehen in der Tat Unterschiede zwischen Marxisten und Anarchisten. Zur Gartenparty: Klar kann man seine Gartenparty als Klassenlose Gesellschaft bezeichnen. Bloß patentieren wird mir das keiner. So was ernsthaft zu verlangen, wäre Unsinn. Ansonsten: Auch Marx hatte kein Patent auf den Begriff. --Ulitz 11:12, 28. Jul 2005 (CEST)

Sorry - ich kapier den Unterschied zwischen Klassenloser Gesellschaft und Gesellschaft ohne Klassen u.a. Statements der IP immer noch nicht. Die Erklärungen sind für mich nur Scheinerklärungen und Ausflüchte ohne inhaltliche Substanz (ich lese bei der IP im Grunde nur: "Marx hat recht - alles andere ist Quatsch" bzw. "meine Auslegung ist die einzig richtige"), kein wirkliches Eingehen auf das, was bislang an Fragen und Argumenten aufkam. Aber vielleicht bin auch bloß zu müde. - leg mich mal ab. Ob´s C.Löser kapiert, Jergen - oder jemand anderes ? Gut Nacht. --Ulitz 02:12, 28. Jul 2005 (CEST)

@IP (Antwort auf deinen Beitrag auf meiner Diskussionsseite): "Zur Aufklärung, klassenlose Gesellschaft: Ein zentraler Begriff des Marxismus."
Das die klassenlose Gesellschaft ein Begriff des Marxismus ist war mir schon klar. Darum ging es ja auch garnicht. Es ging darum, dass du einen Unterschied zwischen "klassenlose Gesllschaft" und "Gesellschaft ohne Klassen" siehst, den ich nicht nachvollziehen kann. --C.Löser (Diskussion) 08:16, 28. Jul 2005 (CEST)
Die Schein-Differenzierungen der IP verstehe ich auch nicht. Der Verweis auf "klassenlose Gesellschaft" vs. "Gesellschaft ohne Klassen" ist mE nur ein Ausweichmanöver, nachdem bei der Hauptfrage, der Einordnung in die Kategorie:Kommunismus, der Gegenwind für die IP stärker geworden ist. --jergen 08:34, 28. Jul 2005 (CEST)

Hier geht es nicht darum welche politische Meinung im recht ist. Auch wenn ulitz ganz besonders was gegen Marx zu haben scheint. Welcher Gegenwind? Sogar andere hier waren doch mit der Kategorie: Kommunismus nicht einverstanden. Nochmaliger Zusatz: Die "klassenlose Gesellschaft" ist auch eine Gesellschaft ohne Klassen, aber eine "Gesellschaft ohne Klassen" ist nicht gleich die "klassenlose Gesellschaft". Das ist doch nun so schwer auch nicht zu verstehen.--145.254.34.116 12:04, 28. Jul 2005 (CEST) Hoffentlich fängt ulitz nicht damit an als nächstes die Steinzeit umzudichten und aus ihrem Zusammenhang zu reißen.--145.254.34.116 12:15, 28. Jul 2005 (CEST)

Als außer IPs, die mit 145.254 beginnen, sehe ich niemanden, der die Kategorie entfernt haben will. --jergen 12:21, 28. Jul 2005 (CEST)

Also erstmal muß sie nicht mehr entfernt werden, sondern ist es schon. Und auch wenn es mir schwer fällt, aber bitte lese doch nochmal nach bei ulitz.--145.254.34.116 12:27, 28. Jul 2005 (CEST)

Und was schrieb der:
Ich halte die Kategorie:Kommunismus für den anarch. Kommunismus nicht für falsch, klar hat sie ihre Berechtigung, wobei die Kategorie:Anarchismus, bezogen auf diesen Artikel dennoch Vorrang hat.
Er betrachtet also eine Einordnung in Kategorie:Kommunismus als berechtigt, schätzt Kategorie:Anarchismus aber für wichtiger ein. Da wir über zweites aber gar nicht diskutieren, spricht er sich klar gegen deine Argumentation aus, dass einen Zuordnung zu Kategorie:Kommunismus inhaltlich falsch ist. --jergen 12:54, 28. Jul 2005 (CEST)

Was nun, ist er nun letzlich für oder gegen diese Kategorie? Und wofür bist du? Letzlich ist er doch gegen die Kategorie, oder? Es geht nicht um mich oder ulitz, sondern um den Artikel. Bitte sieh' das mal ein.--145.254.34.116 13:05, 28. Jul 2005 (CEST)

Du sagst, dass eine "klassenlose Gesellschaft" Teilmenge von "Gesellschaft ohne Klassen" ist. Was aber nichts daran ändert, dass ich diese Abgrenzung als sinnfrei erachte. --C.Löser (Diskussion) 13:28, 28. Jul 2005 (CEST)

Schade, dass du das so siehst. Ich sehe das, wie beschrieben. Schönes Wetter heute, wir sollten alle mal an die frische Luft.:)--145.254.34.116 13:32, 28. Jul 2005 (CEST)

Ja, würde ich gerne, aber der Abgabetermin für die Hausarbeit sitzt mir im Nacken :( --C.Löser (Diskussion) 13:35, 28. Jul 2005 (CEST)

An alle die dies gelesen haben: Die "klassenlose Gesellschaft" ist ein feststehender Begriff im Marxismus. Wenn dieser Begriff verwendet wird, wird nur der Marxismus und die auf ihn anknüpfenden Ideologien angesprochen. Nicht aber der Anarchismus. Also lassen sie sich hier von einigen Einträgen nicht täuschen.--145.254.34.119 22:03, 28. Jul 2005 (CEST)

Aber hallo, genau und sowieso - was recht ist, muss recht bleiben, das wäre ja noch schöner ! ("An alle, die das hier gelesen haben" - man glaubt es nicht, welche Mittel so jemand nötig zu haben glaubt ...)
Zur Unklarheit etwas weiter oben - ich für meinen Teil bin für die Kategorie:Kommunismus. Die Gründe sind breitgetreten bis zum Abwinken. Man könnte sich überlegen, ob man die Diskussion einen Platz im Kuriositätenkabinett zuweist - Ansonsten verabschiede ich erst mal von diesem Streit, der zu einer Auseinandersetzung um Kaisers Bart geworden ist. Viel Spaß noch für euch, die ihr weiter machen wollt. Hier mal Tschüs, vielleicht trifft man sich ja woanders wieder. --Ulitz 23:30, 28. Jul 2005 (CEST)
Nachdem sich auch Ulitz deutlich für die Kategorie:Kommunismus ausgesprochen hat - und für die Position der IP keine Unterstützung kam - füge ich die Kategorie wieder ein. --jergen 14:27, 29. Jul 2005 (CEST)

Es geht nicht in erster Linie darum wie viele eine so nicht zuteffende Einordnung haben wollen, und auch nicht wer welchen "Guru" hat. Dass hier in der wikipedia keine seriösere Simme ("Unterstützung") vorhanden ist liegt wohl an dem Ruf der wikipedia. Woher der wohl leider kommt? --145.254.33.43 15:32, 29. Jul 2005 (CEST)

Neuer Vorschlag-Kategorie:Kollektivismus.--145.254.36.78 16:46, 29. Jul 2005 (CEST)

Um es klar zu sagen: Der erneute Revert entspricht nicht dem Diskussionsergebnis und den Gepflogenheiten in der Wikipedia. Ich betrachte ihn als Vandalismus. Würde deine IP nicht wechselnd vergeben, hätte ich jetzt eine Vandalensperrung beantragt.
Über eine nicht-existente Kategorie:Kollektivismus werde ich nicht diskutieren. --jergen 18:19, 29. Jul 2005 (CEST)

Über den Vorschlag einer vorhandenen Kategorie Kollektivismus solltest du aber diskutieren oder nachdenken. Statt einfach abzublocken, mal darüber nachdenken.--145.254.34.154 20:15, 29. Jul 2005 (CEST)

Duden Fremdwörterbuch,5. neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Mannheim, 1990: S.59-"Anarchokommunismus der;-: Variante des Anarchismus, verbunden mit der Idee des Kollektivismus."


Die Anarchisten haben nicht exakt die gleiche oder gemeinsam mit den Kommunisten zusammen eine Zielvorstellung. Sie haben ein ähnliches Ziel, welches aber nicht (dem Historischen Materialismus und der Marxschen Dialektik) den Theorien von Karl Marx entspricht. Also kurz gesagt, es gibt keine anarchistische "Übergangsphase" zu der von Karl Marx entworfenen "klassenlosen Gesellschaft". Gewiß gibt es Übereinstimmungen in den Zielen beider politischer Richtungen. Natürlich wollen auch viele Anarchisten eine Gesellschaft ohne Klassen. Aber diese Ziel raubt dem Marxismus nicht dessen "klassenlose Gesellschaft" ab. Und die Anarchisten nennen ihr Ziel auch nicht einfach "den Kommunismus" und auch nicht "die klassenlose Gesellschaft".

Nach einer sozialen Revolution würden die Anarchisten (Bakunin, Proudhon etc.) den Staat sofort abschaffen wollen. Die Marxisten hingegen wollten den Staat nicht abschaffen, sondern in der Diktatur des Proletariats die Gesellschaft mit einer Partei umformen und umerziehen, um später das "Absterben des Staates" und damit den Übergang in die genannte "klassenlose Gesellschaft" zu ermöglichen. Die Bezeichnung "klassenlose Gesellschaft" wird also nur in Zusammenhang mit dem Marxismus und den auf ihn angelegten Ideologien verwendet. Nicht aber auf den Anarchismus und auch nicht auf die Richtungen des kollektivistischen Anarchismus. Zum Beispiel Anarcho-Syndikalismus und Anarchistischer Kommunismus sind beides Richtungen des kollektivistischen Anarchismus.

Wenn man von "gemeinsamen Zielvorstellungen" spricht, so kann man also nicht die Formulierung "die klassenlose Gesellschaft" benutzen, weil diese Begrifflichkeit nur auf den Marxismus und die auf ihn aufbauenden Ideologien zutrifft. So kann man also nur allgemeiner formulieren. Es ist richtig, dass viele Anarchisten eine Gesellschaft ohne Klassen wollen, aber sie wollen nicht "die klassenlose Gesellschaft". Hingegen ist "die klassenlose Gesellschaft", die es also nur in den Theorien des Marxismus gibt, jedoch auch eine Gesellschaft ohne Klassen. Also könnte man wenn man will auch schreiben, dass die Anarchisten und Marxisten, bei allen unterschieden und Differenzen, beide eine befreite Gesellschaft ohne Klassen anstreben.

Ich hoffe, dass dies endlich verstanden wurde. --145.254.34.12 00:18, 30. Jul 2005 (CEST)

Es geht hier nicht um die Ziele das AK oder die Frage nach klassenlosen Gesellschaft oder Gesellschaft ohne Klassen, sondern um die Einordnung in eine Kategorie. Dazu gab es mehrere eindeutige und begründete Stellungnahmen gegen deine Position. Gleichzeitig blieb jede Unterstützung für deine Argumentation aus. Leider bist du nicht Manns (oder Weibs) genug, dies zu akzeptieren. Dies ist bedauerlich, zeigt doch dein stupides Revertieren deine Unfähigkeit an gemeinschaftlichen Projekten mitzuarbeiten. EOD --jergen 09:59, 30. Jul 2005 (CEST)

Erst behauptet Jergen der Anarchokommunismus wäre gar keine Form des Anarchismus. (27.Juli,9:31) Das ist falsch. Es gehört zum Anarchismus.

Ausserdem behauptet Jergen der Anarchokommunismus würde sich als Teil der "kommunistischen Bewegung" sehen. Das ist falsch, er sieht sich als Teil des Anarchismus bzw. der antiautoritären-Sozialismus (Bakunin, Erste Intern.)Bewegung.

Dann behauptet Jergen der Anarchokommunismus hätte "zwei Wurzeln", angeblich Anarchismus und Kommunismus. (27.Juli,13:13) Das ist falsch der Anarchokommunismus sieht sich klar nur als ein Anarchismus und in der Tradition früherer Anarchisten.

Dann ist er zusammen mit ulitz der Meinung, dass die Kategorie:Anarchismus hier vorrang hat.

Später spricht sich ulitz, der die feste marxistische Begrifflichkeit "klassenlose Gesellschaft" umdeutet und aus dem Zusammenhang reißt sich auch für die nicht zutreffende Kategorie:Kommunismus aus. Jergen, der nichts versteht (28.Juli,8:34), zieht nach.

Den Vorschlag, der Kategorie:Kollektivismus blockt er mit der lauen Begründung ab, dass es die Kategorie noch gar nicht geben würde. Danach gibt es sie- er blockt weiter ab. Er beschimpft mich als Vandale, nachdem ich einen Vorschlag gemacht hatte.

Der Anarchokommunismus ist glasklar ein kollektivistischer Anarchismus und kein Kommunismus, die Kategorie:Anarchismus ist daher völlig berechtigt und eine Kategorie:Kommunismus völlig falsch, was überall hier in der Diskussion breit getreten wurde. Die Kategorie würde außerdem nur Verwirrung stiften, wie man leider an Jergen sieht(sachlich gemeint). Jergen ist selbst leider "nicht Manns genug" sich überhaupt erstmal mit dem Thema auseinanderzusetzen und seine nicht zutreffende Einordnung zu erkennen. Stattdessen revertiert er und bastelt sich seine Welt so zu recht, dass er möglichst nicht viel denken muß. So sieht Jergen "ein gemeinschaftliches Projekt", leider. Was ist denn sein "Diskussionsergebnis" anderes als unbegründete Behauptungen in die Welt zu setzen. Das finde ich wirklich sehr schade.--145.254.34.115 16:10, 30. Jul 2005 (CEST)

Kannst du etwas anderes als ad hominem zu argumentieren?
Deine Wortverdrehreien - nichts anderes sind die Absätze hier drüber - werde ich nicht weiter kommentieren.
Für deine gebetmühlenartig wiederholte Behauptung, der "Anarchokommunismus (sei) glasklar ein kollektivistischer Anarchismus und kein Kommunismus", warte ich immer noch aus einen Beleg aus der entsprechenden wissenschaftlichen Fachliteratur. Meine Position habe ich mehrfach anhand der hier vorhandenen und auch anhand der von dir vorgeschlagenen Texte belegt; darüberhinaus wurde sie von zwei Mitdiskutanden bestätigt. --jergen 18:16, 30. Jul 2005 (CEST)
Zur Untermauerung mal ein Zitat des im Artikel verlinkten Mühsam-Textes (Hervorhebung von mir):
Die wissenschaftliche Ausdeutung des Begriffs Kommunismus kann hier ebenfalls unterbleiben, zumal es den kommunistischen Anarchisten nicht so sehr um eine dogmatische Festlegung der Austausch- und Verbrauchsregelung der von Staat und Kapitalismus befreiten Gesellschaft zu tun ist, als um die Schaffung freiheitlicher Verhältnisse im Sozialismus an Stelle des von den Staatssozialisten, besonders von den Marxisten, angestrebten autoritären, obrigkeitlich geleiteten und zentralistisch verwalteten Sozialismus. Wir verstehen unter Kommunismus die auf Gütergemeinschaft beruhende Gesellschaftsbeziehung, die jedem nach seinen Fähigkeiten zu arbeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen zu verbrauchen erlaubt. In dieser Wirtschaftsform glauben wir die sozialistische Grundforderung der Gleichberechtigung aller Glieder der Gesellschaft sicherer verbürgt als im Kollektivismus oder im Mutualismus, die den Anteil am gemeinsamen Erzeugnis in ein Berechnungsverhältnis zur geleisteten Arbeit setzen wollen.
Damit dürfte klar belegt sein, dass deine Einordnung in Kategorie:Kollektivismus ziemlich daneben liegt.
Genau die gleiche Definition wird auch auf der von dir in der Diskussion verlinkten Seite [1] verwendet, wobei klar vom "Staatskommunismus" marxscher Prägung abgerückt wird.
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir belegen könntest, wo sich Erich Mühsam und John Henry Mackay irren.
Zum Abschluss noch ein Zitat von Sébastien Faure, gefunden in fr:Sébastien Faure - ich hoffe dein Französisch reicht dafür:
« Le Communisme - qu’il faut se garder de confondre avec ’le Parti Communiste’ - est une doctrine sociale qui, basée sur l’abolition de la propriété individuelle et sur la mise en commun de tous les moyens de production et de tous les produits, tend à substituer au régime capitaliste actuel une forme de société égalitaire et fraternelle. Il y a deux sortes de communisme : le communisme autoritaire qui nécessite le maintien de l’État et des Institutions qui en procèdent et le communisme libertaire qui en implique la disparition ».
Sébastien Faure, art. « Communisme », Encyclopédie anarchiste. vol. 1.
conclusio: Du solltest die falsche Kategorie:Kollektivismus wieder entfernen und an ihrer Stelle Kategorie:Kommunismus einsetzen. --jergen 18:40, 30. Jul 2005 (CEST)


Die Anhänger des Anarchokommunismus werden unter Anarchismus eingeordnet und bezeichnen sich auch selbst als Anarchisten, nicht aber als Kommunisten. Nochmal ein paar Zeilen vom landshut-Link:

"Der Anarchismus stellt ein sehr heterogenes Gebilde dar...Einer dieser zahlreichen Entwürfe stellt der Anarchokommunismus dar.""Es handelt sich um die wohl weit verbreiteste Form des Anarchismus"

"Sehr oft wird der Begriff synonym benutzt mit antiautoritärer Sozialismus, libertärer Kommunismus, anarchistischer Kommunismus oder schlicht und einfach Anarchismus"

"ich selber bezeichne mich auch als Verfechter des Anarchokommunismus, das heißt sehe in dieser anarchistischen Richtung die beste Möglichkeit die Welt zu verändern" Wenn der Autor (Erich Fliegenbein) von "Kommunismus"(alleine) spricht, so ist dies nur eine "scheinbare Trennung rein rhetorischen Ursprungs", die "nur des Verständnisses und der Anschaulichkeit wegen dient." "Der Kommunismus ist für die Anarchokommunisten keine Gesellschaftsform..., sondern lediglich ein Wirtschaftsmodell."[..im Anarchismus](also nur ein anarchistisches Wirschaftssystem)

Anarchokommunismus ist auf jedenfall kein Kommunismus, sondern eine Richtung des Anarchismus.

Zunächst etwas aus Lexika- Bertelsmann Lexikon Verlag Gütersloh, Berlin, München, Wien 1971,1974N "Das moderne Lexikon", Band 10, s.317: Kropotkin, Krapotkin, Peter, Fürst, Vertreter des Anarchismus, 9.12.1842 Moskau- 8.2.1921 Dmitrow; urspr. Offizier, 1874 verhaftet, lebte seit 1876 in der Schweiz, in Frankreich und England, kehrte 1917 nach Rußland zurück. K. erstrebte die Abschaffung des Privateigentums u. des Staates u. wollte die Gesellschaft auf "gegenseitige Hilfe" in freiwilligen Assoziationen aufbauen."

1997 FA.Brockhaus GmbH, Mannheim und Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH& Co.KG, München, Band 10 "dtv-Lexikon", S.168:"Kropotkin..., Offizier, dann Geograph, wude 1872 in der Schweiz Anarchist, 1874 in Rußland verhaftet. Nach der Flucht aus der Peter-Pauls:Festung lebte er 1876-1917 meist im Ausland; bed. Vertreter des föderalist. Anarchismus (Kommunalismus).>Gegenseitige Hilfe in der Entwicklung<(1902,dt.)."

Also von irgendeiner (falschen) Einordnung in den Kommunismus steht hier schon mal nichts.

Nur um zu zeigen, dass ich auch politische Fachliteratur habe (und zwar nicht wenig): "Theoretiker der Politik"(Von Platon bis Habermas), Frank R. Pfletsch, Wilhelm Fink Verlag, 2003

XI.Kapitel, Der deutsche Idealismus und der Marxismus, S.442 in der Zeittafel von Marx und Engels: "1867 Der erste Band von "Das Kapital" erscheint. Ein Jahr später beginnt der Kampf zwischen Marx und Bakunin(Kommunismus und Anarchismus) in der Internationale."

Von Kropotkin und dessen Anarchismus steht, leider, im ganzen Buch (714 S.) nichts.

Der Text vom landshut-Link ist von mir nicht verlinkt sondern angesprochen worden. Und er ist auch nicht von John Henry Mackay sondern von Erich Fliegenbein. Zum Erich Mühsam Zitat. Er entfernt sich klar von einer wissenschaftlichen Ausdeutung des Begriffs "Kommunismus" und bezieht Stellung für den antiautoritären Sozialismus. Auch er versteht unter Kommunismus dieses (anarchistische) Wirtschaftssystem (welches es also nur innerhalb des Anarchismus gibt).

Duden Fremdwörterbuch, 5...Auflage, Mannheim 1990:"Anarchokommunismus der; -:Variante des Anarchismus verbunden mit der Idee des Kollektivismus." Der Duden setzt sich über diese Mühsam-Zitat hinweg. Letzlich ist dieser Anarchismus des Anarchokommunismus doch auch eine Kollektivordnung, oder? Auch im Zitat des Anarchisten Faure müßte es um Begrifflichkeiten innerhalb des Anarchismus gehen. Ich kann jedoch leider kein französisch. Aber wo ist deine Fachliteratur (statt wikipedia), die du selber einforderst.

War Erich Mühsam ein Kommunist?- Nein, er war ein Anarchist. Und seine Theorien gehören zum Anarchismus. War Kropotkin ein Kommunist?- Nein, er war ein Anarchist.

Ungefähr ähnlich-vergleichbare Sachlage: Zum Beispiel im NPD-Umfeld von Neonazis und Nazis(immer schon und heute verstärkt) wird vom "nationalen Sozialismus" gesprochen. (Ich habe kein Beleg dafür aber, dass drfte allgemein bekannt sein.) Aber das genügt nicht um den Nationalsozialismus oder "nationalen Sozialismus" als Sozialismus einzuordnen. Sind es jetzt Sozialisten und der Nationalsozialismus wird unter Sozialismus eingeordnet. Nein, ich denke nicht.

In etwa so verhält es sich auch mit dem Anarchokommunismus.

Im Lexikon gibt es diese Einordnung (Kommunismus) nicht und sie selber bezeichnen sich also auch nicht einfach als Kommunisten (siehe Links). Die Kategorie:Kommunismus sollte also besser entfernt werden.

Also von einer Einordnung zum Kommunismus, für diesen Anarchismus, ist mir noch nie etwas unter die Augen gekommen.

Was ist mit dir? Hast du schon mal eine solche Einordnung (nicht wikipedia) gesehen.

In meiner Fachliteratur scheint dieser Anarchismus von Kropotkin allerdings keine große Rolle zu spielen.

Und was ist mit deiner Fachliteratur darüber, die du hast? Wenn du für diese Einordnung bist solltest du dafür auch die Fachliteratur präsentieren, in denen es diese Einordnung gibt(, was ich allerdings für ausgeschlossen halte).--145.254.35.116 02:02, 31. Jul 2005 (CEST)

Welchen der zitierten Titel würdest du denn als Fachbuch bezeichnen? Der DUDEN ist sicher keins, die Lexika behandeln ein anderes Thema (nämlich Kropotkin) und das bei dir vorhandene Fachbuch berührt den Anarchokommunismus nur am Rande, nämlich im Konflikt Marx–Bakunin (wobei zu beücksichtigen ist, dass auch Bakunins Ideen von Teilen der Anarchokommunisten abgelehnt werden).
Die weiteren Zitate aus dem Fliegenbein-Text (sorry für die falsche Zuschreibung, das ist sehr unübersichtlich gekennzeichnet) belegen mE nur, dass Fliegenbein Anarchokommunismus als Kernform des Anarchismus betrachtet, für die verschiedene Begriffe verwendet werden (können - auch hier gibt es unterschiedliche Auffassungen).
Deine Suggestiv-Fragen tragen nichts zum Thema bei, da hier weder über Mühsam noch über Kropotkin diskutiert wird und ihre Kategorisierung nicht Thema des Auseinandersetzung ist.
Auf die Faschismus-Keule werde ich nicht inhaltlich eingehend. Es ist aber bezeichnend, dass diese Gleichsetzung kommt, vermutlich mangelt es an Argumenten.
Fachliteratur kann ich dir wegen WE und damit einhergehender Schließung der Bibliotheken heute nicht präsentieren, aber bitte bedenke: Du willst eine dir missliebige Kategorie entfernt haben, deshalb musst du die Korrektheit deiner Vorschläge belegen. Nicht umgekehrt.
Aber anstelle der Literatur verweise ich mal auf die deutlich besseren Artikel en:Anarchist communism und fr:Anarcho-communisme, die beide die Einordnung in die Kommunismus-Kategorie vornehmen. Übrigens wurde auf en: die Einordnung aus ähnlichen Gründen angezweifelt, aber ein Konsens über das Belassen in der Kategorie erzielt. --jergen 10:28, 31. Jul 2005 (CEST)


Ich habe gar kein Lexikon als Fachbuch bezeichnet. Aber in den Lexika wird das Schaffen von Kropotkin sehr deutlich als Anarchismus eingeordnet, keinesfalls unter Kommunismus.

wikipedia-Artikel anzuführen ist nicht sehr fachlicher Natur. Deinen Vorschlag wirst du belegen müssen, mit Fachliteratur, die du selber einforderst.

Mir ist nichts "missliebig", ich mag nur unzutreffende Dinge nicht.--212.144.34.163 13:58, 31. Jul 2005 (CEST)

Jetzt reicht es mir aber - du versuchst inzwischen auch die Beweislast umzukehren, indem du deinen Wunsch nach der Entfernung einer Kategorie als meinen Vorschlag eine Kategorisierung ausgibst. Solange du diesen Vorwurf nicht zurückziehst, werde ich mit dir nicht mehr diskutieren, sondern deine unbegründete und abgelehnte (Siehe die gesamte Diskussion) Änderung einfach revertieren. --jergen 14:35, 31. Jul 2005 (CEST)

24. Juli (22:25): Jergen hat die Kategorie unbegründet eingebracht. Du solltest doch besser bald dein Vorhaben in eine Bibliothek zu gehen in die Tat umsetzen. Um Belege für deinen Standpunkt einzuholen. Schade, dass du dich für blindes revertieren entscheidest.--145.254.36.10 15:06, 31. Jul 2005 (CEST) Und was war das eben mit "vermutlich mangelt es an Argumenten".

Ach nee; darf ich dich an einen Edit (vermutlich von dir) vom 5. Juli 2005 erinnern? Soviel zu deiner Wahrheitsliebe. Danach hat's noch vierzehn Tage locker-leichten Edit-War gegeben, bevor ich überhaupt aufgetaut bin. --jergen 15:16, 31. Jul 2005 (CEST)
Das steht übrigens auch oben unter der Überschrift. --jergen 15:20, 31. Jul 2005 (CEST)


Es interessiert mich nicht, ob du "aufgetaut" bist. Sondern du mußt deine Einfügung richtig begründen und sich im Nachhinein auf einen edit-war zu berufen, macht deine unzutreffende Kategorie auch nicht besser. Also wo war deine Begründung? Du, willst doch diese Kategorie, oder?--145.254.36.10 15:28, 31. Jul 2005 (CEST)

Zum erstenmal hier ist diese Kategorie überhaupt erst am 5.Juni, unbegründet durch eine IP aufgetaucht.--145.254.36.10 16:04, 31. Jul 2005 (CEST)

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Wird es nicht langsam etwas lächerlich? -- southpark 01:14, 1. Aug 2005 (CEST)


Wo sollen die "fachlichen Belege" von ulitz sein???????--145.254.33.132 14:17, 1. Aug 2005 (CEST)


Man(Sysop) möge doch bitte aus Alexander Berkman''n'' einen Alexander Berkman machen. Mein Fehler! --X 03:14, 4. Aug 2005 (CEST)

Aus "Politik-Lexikon"

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Buch "Politik-Lexikon", Herausgegeben von Universitätsprofessor Dr. Everhard Holtmann, 3. völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, 2000: [Verweispfeile für Stichwörter im Buch weggelassen]

S.19 "Anarchismus I. Begriff: Theorien und Utopien einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung ohne Herrschaft von Mensch über Mensch. In der Anarchie (griech.: Herrschaftslosigkeit) gibt es keine politischen und gesellschaftlichen Zwangsordnungen, v.a. keinen Staat. Für die anarchistische Gesellschaft und ihre Ordnung gelten: freie Übereinkunft, freie Assoziation, freie Föderation.

II. Grob lassen sich im A. fünf Richtungen unterscheiden:

1. Individualistischer A.:...

2. Solidarischer A.: Im Zentrum der Lehre des Franzosen Pierre-Joseph Proudhon....

3. Kollektiver A.: Michail Bakunin (1814- 1876), der diese Richtung wesentlich bestimmte,...

4. Kommunistischer A.: Im kollektiven A. wurde jedoch für Arbeit weiterhin Lohn gezahlt. Hiervon setzte sich die Theorie des kommunistischen A. ab: Gemeineigentum an den Produktionsmittel müsse zur Folge haben, daß das Lohnsystem aufgegeben wird. Nach 1880 wurde der kommunistische A. zur wichtigsten Richtung innerhalb der anarchistischen Bewegung und der Russe Petr Kropotkin (1842- 1921) die allgemein anerkannte moralische und intellektuelle Autorität: "Das Gemeineigentum an den Arbeitsgeräten führt zwangsläufig zum gemeinschaftlichen Genuß der Früchte gemeinsamer Arbeit". [...]

5. Anarcho-Syndikalismus: ...

III. A. und marxistischer Kommunismus:

A.(libertärer = freiheitlicher Kommunismus) und marxistischer Kommunismus (Marxismus-Leninismus) haben sich gegenseitig beeinflußt, blieben aber erbitterte Konkurrenten. Sie hatten die gleichen theoretischen Ziele: v.a. die Aufhebung jeglicher Herschaft von Menschen über Menschen in einem "Reich der Freiheit". In der Wegbeschreitung dorthin gingen sie jedoch auseinander. Die Anarchisten wollten sofort den Staat aufheben."... "Marxismus sei - so Bakunin - 'autoritärer Staatskommunismus'; libertärer, antiautoritärer Sozialismus sei das Gegenstück."


Diese Anarchismen werden nirgends als Kommunismus eingeordnet oder von der Wissenschaft als solcher bezeichnet. Im Kommunismus- Abschnitt (S.310 fff) steht übrigens nichts von irgendeiner Richtung des Anarchismus.

Hieraus entnehmen wir also, dass "libertärer Kommunismus" nur unter Anarchismus eingeordnet wird, und nicht unter Kommunismus.

Warum wurde hier so formuliert: in einem "Reich der Freiheit"?

Richtig, weil die "klassenlose Gesellschaft" ein fester Begriff des Historischen Materialismus ist, und nur im Zusammenhang mit dem Marxismus verwandt wird.

"Historischer Materialismus(S.249)

Von Marx und Engels v.a. in Auseinandersetzung mit Hegel und Feuerbach entwickelte Gesellschafts- und Geschichtstheorie..... Die Geschichte stellt sich für den H. mithin als Abfolge von durch Klassengegensätze bestimmten Gesellschaftstypen dar, sie ist die Geschichte von Klassenkämpfen bzw. Revolutionen, die ihr Ende durch Überwindung des Kapitalismus und nach einer Übergangsphase (Sozialismus) in der klassenlosen Gesellschaft (Kommunismus) findet."


Also ist dieser "anarchistische Kommunismus", wie aus diesem wissenschaftlichen Buch zu entnehmen nicht unter "Kommunismus" einzuordnen, sondern es ist nur als eine Richtung des Anarchismus einzuordnen.--145.254.32.183 01:45, 5. Aug 2005 (CEST)

Das folgende muss diesem Artikel hinzugefügt werden: [[pl:Anarchokomunizm]] 69.165.92.123 01:37, 27. Aug 2005 (CEST)

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[http:// nefac.net Federation of Anarchist Communists in North-east America] Libertarian Community, Anarcho Communists in the UK