Diskussion:Komodowaran/Archiv
Frage: Verrät mir jemand, warum der da liegt wie so ein nasser Sack? Sind die immer dermaßen schlaff oder hat man ihm fürs Foto auf den Kopf gehauen?
Kleine Frage: Die englische Wikipedia behauptet, der Komodowaran wiege nur 80 kg (könnte ein Umrechnungsfehler sein) und jage auch lebende Beute bis hin zum Menschen. Da mein Tierlexikon schon etwas veraltet ist: Wer hat hierzu welche Daten bzw. welche Wikipedia hat denn nun Recht? -- Riptor
- Die meisten Seiten im Internet geben ein Gewicht um 150 kg an, einige wenige meinen sogar, die Männchen könnten bis 250 kg schwer werden. Auf dieser Seite heißt es, 100 kg mit leerem Magen, 150 kg nach einer Mahlzeit, weil sie große Mengen futtern können. Ein "bis zu 140 kg" dürfte also nicht so falsch sein. -- Ben-Zin 15:15, 28. Sep 2002 (CEST)
Na klingt doch schon mal gut. Ich habe mittlerweile rausgefunden, dass der KOmodowaran AUCH lebende Beute schlägt, wenn er Hunger hat. Damit dürfte das geklärt sein, ich nehme es mal in den Artikel auf (auch deine Gewichtsangaben). Danke! -- Riptor
--Die Gewichtsangaben die man für den Komodowaran liest, sind tatsächlich in aller Regel Übertreibungen. Bei einer groß angelegten Untersuchung konnte kein einziges Tier gefunden werden dass mehr als 60kg mit leerem Magen wog. Tatsächlich können (etwa in Zoos) sehr fette und extrem vollgefressene Komodowarane auch Gewichte über 100kg erreichen, aber das ist auch kein normaler physiologischer Zustand.
Gewichtsangaben: Wie komme ich denn von 50kg Leergewicht auf vollgefressene 150kg? Aktuell gibt der Text 50kg Leergewicht an, mit der Möglichkeit, recht fix 80% des Gewichts an Essen aufzunehmen. 80% von 50kg sind bei mir ja 40kg, damit komme ich dann auf 90kg. Weit entfernt von den 150kg. Und selbst mit den o.g. 60kg kommste ja höchstens auf 108kg, also noch lange keine drei Zentner. Ändern, evtl. mit Hinweis auf fette Zootiere? Gruß, Eichhorn 13:34, 26. Aug 2006 (CEST)
Habe den Text jetzt entsprechend geändert, so dass die Gewichtsangaben im Text wenigstens in sich schlüssig sind; außerdem den Hinweis auf fette Zootiere eingebaut. Wenn jemand sichere Quellen findet, sollten wir das weiter modifizieren. Gruß, Eichhorn 15:51, 26. Okt. 2006 (CEST)
Mir passt folgende Stelle nicht: Einige Quellen geben als maximales Körpergewicht sogar 250 kg an, was aber als Übertreibung gelten muss. Ich finde diese Formulierung eigenartig und sollte meiner Meinung nach von jemandem, der darüber etwas Konkretes weiss, ausgebessert werden. --Rahel Wirth 15:11, 30. Dez. 2006 (CET)
größte lebende Echse
BearbeitenIm Artikel über Komodowarane wird behauptet es sei die größte lebende Echse und bis zu 3m groß. Unter Echse steht auch Krokodile gehören zu den Echsen. Unter Leistenkrokodil steht es wurde bis zu 9m lang. Das ist für mich ein Widerspruch in sich. Gruß nomis
> gemeint wird wohl sein "größte an Land lebende Echse. Und das ist sie.
- Schaut Euch mal die Systematik an. Die Klasse der Reptilien ist Unterteilt in den Ordnungen Schildkröten, Schnabelköpfe, Krokodile und Schuppenkrichtiere. Die Ordnung der Schuppenkrichtiere wiederum ist unterteilt in die Unterordnung der Schlangen und die Unterordnung der Echsen. Somit sind Krokodile keine Echsen, sondern bilden eine eigene Ordnung in der Klasse der Reptilien, Echsen gehören zu einer anderen Ordnung. Komodowarane sind die größten Echsen, aber nicht die größten Reptilien. --Schnitte 18:47, 23. Okt 2004 (CEST)
--Über die Leistenkrokodile sei gesagt, dass es für diese keinerlei Beweise gibt, alle Angaben über Krokodile dieser Größenordnung konnten entweder nicht nachgewiesen werden, oder wurden schlichtweg als Fälschungen und Übertreibungen entlarvt. Die allergrößten heute lebenden Krokodilarten erreichen in sehr sehr seltenen Ausnahmefällen eine Länge von mehr als 6m, auch wenn in älteren Büchern, die sich nicht die Mühe machten verschiedene Phantastereien nachzuprüfen, oft anderes steht. Gleiches gilt auch beim Komodowaran.
Gift
BearbeitenSoviel ich weiß, produzieren Komodowarane das Gift nicht selber, sondern die Essensreste in ihrem Maul verderben und werden Giftig. Liege ich damit richtig? Dann sollte es im Artikel erwähnt werden. --Schnitte 18:47, 23. Okt 2004 (CEST)
- Dort bilden sich Bakterien die beim gebissenen Tier zur Blutvergiftung führen. Viele Grüsse, Smo 12:01, 16. Nov 2004 (CET)
Im Speichel von Komodowaranen leben eine ganze Menge von Bakterienstämmen, die sich u.a. von Fleischresten zwischen den Zähnen der Warane ernähren. Wird ein Tier von einem Komodowaran gebissen, gelangen auch zahlreiche Bakterien in die Wunde, wo diese praktisch immer innerhalb weniger Tage eine zum Tode führende Blutvergiftung, aber zuweilen auch Entzündungen und Wundbrand auslösen.
- 80.136.29.157 hat jetzt geschrieben, nach neuen Theorien (ohne Quelle) solle der Komodowaran doch giftig sein. Halte ich für ein Gerücht. Weiß jemand was dazu? --QueenKwong 23:02, 18. Aug 2006 (CEST)
Quelle zur Giftigkeit des Komodowarans: http://www.abc.net.au/rn/science/ss/stories/s1520986.htm
- Das ist ein Interview, in dem der Forscher Brian Fry (University of Melbourne, Department of Pharmacology) beschreibt, dass ein Waranbiss schneller zu Schwellung und verstärkter Blutung, Schmerz usw. führt, als durch bakterielle Infektion zu erwarten wäre. Sie hätten die Vorfahren des Komodo-Drachen und seiner Verwandten zurückverfolgt bis zu dem gemeinsamen Vorfahren von Echsen und Schlangen, welcher, surprisingly, auch schon giftig gewesen sei. Hmmm. Kühne Spekulation oder seriöse Forschung? Wie die urzeitlichen Giftechsen heißen und woran man die Annahme, sie seien giftig gewesen, festmacht, bleibt unerwähnt. --QueenKwong 16:50, 19. Aug 2006 (CEST) Auf alle Fälle danke für die Quellenangabe, das hilft weiter.
Zu diesem Thema siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Komodo_dragon (Abschnitt "Recent developments"), sowie auch die dort verlinkten Seiten.
Daher schlage ich vor, den deutschen WP_Artikel dem englischen anzupassen.
- Vielen Dank! :-)
Junge als Beutetier
Bearbeiten" Das Weibchen legt jeweils ca. 15 Eier, die es im Boden vergräbt. Nach der Fürsorge für das Nest werden die Jungtiere (100 g schwer, 40 cm lang) sich selber überlassen, und oft sogar als Beute gefressen."
Von den eigenen Eltern? Smo 12:01, 16. Nov 2004 (CET)
-So weit ich weiß ist nicht bekannt ob es bei den Komodowaranen eine Art Fresshemmung der Eltern gegen die eigenen Nachkommen gibt, aber an sich sind junge Komodowarane für die adulten Tiere nur ein ganz normaler Teil ihres Speiseplanes.
Bakterien
BearbeitenKomodowarane müssen entweder ein verdammt gutes Imunsystem haben oder, ähnlich, wie Krokodile, ein Antibiotikum im Blut haben. Hat noch niemand untersucht, ob man daraus einen Nutzen für die Medizin ziehen kann? Smaug100 26.10.2005
-Sie haben tatsächlich auch so eine Art körpereigenes Penicilin, das auch schon für den Gebrauch am Menschen untersucht wurde.
Farbwechsel
Bearbeitenkönnen Komodowarane bei Stimmungsschwankungen ihre Farbe wechseln? In einer Kinderzeichentrickserie können sie das. Aber ich war mir da jetzt nicht so sicher. Und jetzt will mein Sohn unbedingt eine Antwort --84.153.216.78 10:54, 21. Jan 2006 (CET
-Üblicherweise sind Warane nicht in der Lage ihre Farbe zu wechseln, und der Komodowaran ist hier keine Ausnahme.
Lebensweise
BearbeitenWas macht so ein Komodowaren eigentlich den ganzen Tag? Und worin unterscheidet sich ein Waran von einem Leguan,was sind die speziellen Merkmale?
--QueenKwong 17:33, 19. Aug 2006 (CEST)
Zusammenhang zu anderen Artikel
Bearbeitenmir fiel gerade auf, dass hier widersprüche zwischen verschiedenen artikeln vorliegen, was die einteilung der tiere angeht. so existieren in dem artikel über die schuppenkriechtiere noch zwei unterordnungen bevor man bei den waranen ist. bei den krustenechsen wird dann noch eine andere zwischenstufe (die echsen) eingefügt.
die krustenechsen werden als waranartige bezeichnet, was nach meinem schwachen latein eigentlich identisch mit dem varanoidea sein sollte, wie es in dem artikel über schuppenkriechtiere bezeichnet wird, aber dort als varanomorpha bezeichnet wird.
weiß da jemand etwas genaues zu? --Ghorst 00:59, 10. Nov. 2006 (CET)
Kleine Korrekturen
BearbeitenFolgende habe ich mir gerade erlaubt:
1.Den Begriff "Echse" präzisiert ( zweiter Satz im Text, vgl. frühere Frage hier in der Diskussion ).
2.Es stand zu lesen ( an der gleichen Stelle): "...und wird zu den Drachenarten gezählt." - Wer auch immer das verzapft hat: dies ist eine Kategorie aus dem (fiktionalen) Kinderbuch, nicht aus der wiss. Zoologie ! ( Es gibt wohl ein genus "Draco", aber das sind vergleichsweise sehr kleine sog. "Flugdrachen" vom s.o.asiat. Festlande und NICHT näher verwandt als andere Echsen.)
3."Kannibalistische Überfälle" scheint mir ein sprachlicher Irrtum zu sein: das Adjektiv zu "Kannibale" wird schlichter als "kannibalisch" gebildet.
Beutetiere
Bearbeiten1.Mysteriöse Zwergelefanten: Da eine solche Jagdhandlung niemand beobachtet haben kann, wüßte man als Leser doch gerne, auf welche Daten sich diese Aussage stützen möchte: wer hat wann welche Fossilien auf welchen Inseln ausgegraben, und woraus schloß wer auf tatsächliche Opfer-Beute-Beziehung ?!
2."Büffel" ist unpräzise, gerade wenn sie als Extrem des Beutespektrums dargestellt werden: Spezies? ; Wildtier oder Haus-Wasser-B. oder verwilderte domestizierte HWB.?
Bei den Zwergelefanten handelte es sich um verzwergte Inselformen von Stegodonten, die ursprünglich auf mehreren Inseln vorkamen (u.a. auf Flores, wo sie durch die Berichte über die "Hobbits" vielfach erwähnt wurden), und wahrscheinlich der Auslöser für die Entwicklung eines Bindenwaran-artigen Vorfahren zu einem Großwild-fressenden Riesenwaran. Zwergelefanten (und möglicherweise auch Hirsche) waren über einen langen Zeitraum die einzigen Großtiere die auf der Insel lebten, und da Komodowarane eine extrem auf Großtiere ausgerichtete Jagdstrategie entwickelt haben, dürfte sich dies auch in Anwesenheit einstamls auf den Inseln existierender Großtiere entwickelt haben, die dann auch tatsächlich gejagt wurden. Und dafür kommen eben nur Zwergelefanten in Frage. Praktisch alle heute auf Komodo und den anderen Inseln im Verbreitungsgebiet des Komodowarans lebenden Großtiere wie Schweine, Rinder, Ziegen, Hunde, Pferde Büffel und möglicherweise auch Hirsche wurden erst vom Menschen dort hingebracht. Die dort lebenden Büffel sind Hausbüffel, die allerdings auch noch extrem groß werden können. Ich habe selbst mal in einer Dokumentation gesehen wie ein solcher Büffel nach wenigen Tagen an einem Waranbiss verendet ist, es handelt sich hier also nicht nur um bloße Behauptungen.
Zwergelefanten
BearbeitenKlickt man den internen Link zum Zwergelefanten an, wird man zu einem Artikel dazu geleitet, in dem ausschließlich von afrikanischen Zwergelefanten, deren ehemalige Existenz umstritten ist, geleitet. Selbst wenn es diese gegeben haben sollte, können sie unmöglich die Beutetiere des Komodowarans gewesen sein. Der Link verwirrt. Bitte entweder den Link ändern, oder aber im Zwergelefantenartikel entsprechende Hinweise einbauen!
Fortbewegung der Komodowarane
BearbeitenFrage: In einem Reiseprospekt las ich, dass Komodowarane aufrecht gehen können. Ist das möglich, oder sogar wahr?
Aufrecht gehen können sie definitiv nicht, aber sie können sich wie viele andere Warane auch mit dem Schwanz abgestützt auf die Hinterbeine aufrichten. Die Männchen vollführen in dieser Stellung auch ritualisierte "Ringkämpfe".
Zähne und Gebiss
BearbeitenFrage: Wie sind die Zähne geformt? Ich habe irgendwao gehört, dass die Zähne der Komodowarane hinten auch Kleine Zacken haben. Stimmt das? Ich fände das auch interessant, wenn man in dem Haupttext etwas darüber lesen könnte!
Geschwindigkeit
BearbeitenFrage: Unter "Erscheinungsbild" steht, dass die Viecher bis zu 30km/h schnell werden können, unter "Lebensweise und Gefährlichkeit" steht 14 bis 18km/h. Was stimmt?
Also, ich habe in eiigen anderen Artickeln gelesen, dass der 30-40km/h schnell laufen kann, daher habe ich in meinem Referat auch gesagt, dass der 30 km/h schnell laufen kann.
Gefährlichkeit
BearbeitenAuf n-tv.de kam heute eine Meldung, dass ein Mann von einem Komodowaran angegriffen worden ist und wegen der Bisswunde verblutet ist. http://www.n-tv.de/1125989.html -- 141.6.8.72 16:48, 24. Mär. 2009 (CET)
Mahlzeiten
BearbeitenFrage: Wenn ein Komodowaran bei _einer_ Mahlzeit locker die Hälfte seiner Körpermasse zufressen kann, wie kommt er dann mit dem drei- bis vierfachen seiner Körpermasse pro Jahr aus? Klar, nicht jede Mahlzeit ist so üppig, aber macht der dann nach einem richtigen Festmahl erstmal einen Monat Verdauungspause, oder werden einfach 95% der Nahrung wieder ausgeschieden? (nicht signierter Beitrag von 195.66.76.20 (Diskussion | Beiträge) 14:18, 5. Jan. 2010 (CET))
Durch den gut ausgeprägten Geruchssinn finden sich besonders viele Exemplare oft an einem Kadaver ein, deshalb fressen die Tiere zwar viel, aber nicht die hälfte der eigenen Körpermasse. Außerdem sind sie Wechselwarm, deshalb brauchen sie nicht so viel fressen und legen, wie du schon sagtest, manchmal Essenspausen ein. Grüße --Marvinlukas 21:49, 13. Feb. 2010 (CET)
Zweiter Absatz unter "Merkmale": "Mit leerem Magen wird der Komodowaran zwar selten schwerer als 50 kg; da er aber in kurzer Zeit bis zu 80 Prozent seines Körpergewichts an Nahrung aufnehmen kann, sind in vollgefressenem Zustand Gewichte um 100 kg möglich." ;-) (nicht signierter Beitrag von 195.66.76.20 (Diskussion | Beiträge) 08:19, 15. Feb. 2010 (CET))