Diskussion:Komponist

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Andrea014 in Abschnitt Musikalische Autorschaft

(Erster Beitrag)

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der erste absatz wurde so oft ergänzt, verallgemeinert, dass er sich mehrfach selbst widerspricht, oder zumindest einen ungaren eindruck beim leser hinterlässt, völlig ohne roten faden.. äh.. kann da mal jemand mutig sein? ;) bsp: fixierung _immer_ per notation-- aber "auch" (verdammter npovzwang immer) mit demotapes- nie aber ohne noten. wirklich? komponist macht musik- weiter unten plötzlich auch schachaufgaben. was nun? entweder fliegt das schach raus un der artikel heißt "komponist_(musik)" ab sofort, oder die allgemeine definition zu beginn ist falsch.

edit: der redirect erschließt sich mir nicht, hab ihn entfernt. 217.237.151.99 14:34, 2. Jan 2005 (CET)

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Ich habe die Links bearbeitet und ergänzt, da viele der alten Links falsch oder veraltet waren.

Einträge

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Schade daß die Wikipedia Mitglieder nicht halb so kreativ wie die DEUTSCHEN KOMPONISTEN sind.

Siehe auch: Klassische Musik und vergl. mit Classical Music (englisch)

Kan mal jemand schauen ws mit dem Eintrag "Komponisten (Klassik) - Grafische Übersicht" falsch ist er will manchmal nicht aufbauen ...

Grüße xTerminator 18:34, 22. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Die Grafik ist toll - v.a. die Gliederung nach Lebensdaten, sodass man die Überschneidungen erkennt. Allerdings ist an der Schnittstelle Romantik - Moderne so einiges, wie es bisher dasteht, fragwürdig. Prokofjew und Rachmaninov sind z.B. momentan als Epoche "Romantik" markiert; Satie, Schönberg und Varese dagegen sind die 3 einzigen, die als "modern" gelten (was nicht besonders repräsentativ ist). Wenn niemand etwas dagegen hat, würde ich das einmal vorsichtig modifizieren. --Medi-ritter 23:01, 5. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Eintrag von Martin Scherber

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Scherber paßt in das vorgegebene Epochenraster nicht hinein, was teilweise auch für schon eingetragene Komponisten, wie aus der vorausgegangen Bemerkung ersichtlich ist, gilt. Er hielt sich nicht für einen Romantiker (obwohl ihn da wohl die meisten nach einem ersten Höreindruck hinsetzen würden), basierte aber auf klassischen Errungenschaften, paßt nicht in die Rubrik Moderne und nicht zur Avangarde im verwendeten Sinn. Darum habe ich ihn ohne Farbe eingetragen. Das System teilte diesem Eintrag dunkelgrün zu. Ist da etwas dagegen einzuwenden, daß man eine Rubrik schafft für Komponisten, die sozusagen zwischen den Epochen agieren? FMKurras 22:09, 25. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Aktuelle Veränderungen des Artikels

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Abgesehen davon, dass am 9. August 2008 eine verwirrend-tautologische Definition des Komponisten entstanden ist, deren Sinn sich mir entzieht ("Der Komponist schafft musikalische Werke als Werke.") halte ich große Teile dessen, was dort unter Abgrenzung steht, für POV. Welche „Mißverständnisse“ bezüglich des Komponisten entstehen im Bereich „der funktionalen Musik, beispielsweise der liturgisch gebundenen Musik (Kirchenmusik)“? Gerade in dem Bereich ist doch, wenn wir die die Dinge im Bereich der Schriftkultur und euro-zentrisch betrachten, der Begriff des Komponisten anerkannt; mich würden Belege für die angesprochenen Mißverständnisse interessieren, und auch worin diese liegen sollen. (Bei oral/aural überlieferten Ritualmusiken, etwa der Hofmusik der Baganda ist es natürlich schwieriger, den/die Komponisten zu identifizieren; aber auch da gibt es vermutlich Urheber der Komposition, auch wenn die Notationsüberlieferung über Gedächtnis/Sprache natürlich eine andere ist). Weiter würden mich Quellen dafür interessieren, wieso „Filmmusik ... meist einer stark vereinfachten Form genügt“ und offenbar nicht komponiert ist, seit wann alle Formen der Improvisationsmusik „auf mehr oder weniger ausgearbeitete[n] Vorlagen zur Improvisationsanregung oder -koordination“ beruhen (da gibt es doch auch die von Derek Bailey beschriebene Richtung). Gibt es Mißverständnisse darüber, ob der Urheber einer solchen Vorlage - Beispielsfall Intuitive Musik und „Aus den 7 Tagen“ von Karlheinz Stockhausen als paradigmatisches Werk - nun ein Komponist sind oder nicht?

Weiterhin ist im neuen Kapitel nicht ganz klar, ob die Unterscheidung von „professionellen und dilettantischen Komponisten“ mit der von „professionellen Komponisten und Gelegenheits-Komponisten“ gleichzusetzen ist oder nicht. Leider erschließt sich auch nicht, was diese Überlegungen für den Artikel in seiner derzeitigen Form überhaupt bringen: Für die GEMA ist Charles Ives beispielsweise ein Komponist, für die amerikanische Musikgeschichte sogar ein wichtiger, für die Geschichte der Neuen Musik können wir über seine Bedetung vermutlich streiten, für die Musiksoziologie ist er ein Dilettant; je nach Definition kann er dabei auch ein Gelegenheitskomponist sein. (Auf keinen Fall ist er aber ein „dilettantischer Komponist“; das ist vermutlich nicht einmal Ernst Mosch, sondern schlicht die Sprache von Wackenröder und Tieck und heute eher ein Werturteil, das einer Beschimpfung eines Urhebers von Musik sehr nahe kommt (vgl. dazu ironisch auch „Geniale Dilettanten“. Nach meinem Sprachgebrauch ist der Ausdruck dilettierender Komponist klarer, auch wenn Graf von Walsegg-Stuppach oder andere in der Musikgeschichte heute leider immer noch mit dem antiquierten Ausdruck belegt werden).--Engelbaet 17:22, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Werter Engelbaet,
ich glaube wir kommen dem Kern der Diskussion (die uns schon in der Kategorienfindung Komponist beschäftigte) allmählich näher. Sie verstehen sich ja bereits vollends aufs Florett der Wiki-Waffen ("nicht hinreichend mit Belegen ausgestattet" und die große Totschlagkeule "POV"). Das ist gut und ehrenwert. Im Unterschied zu vielen Wiki-Waffenträgern habe ich bei Ihnen aber den Eindruck, dass Sie mit der Materie vertraut sind. Ich werde Ihnen daher kaum versichern müssen, dass sich für jeden der angesprochenen Punkte ein mittelschweres Körbchen an seriösen Quellen aufbieten ließe – denn schließlich ist der "Werkbegriff" (und damit natürlich auch die Kategorie des "Autors" von Werken) die zentrale Kategorie der Musikästhetik seit knapp 200 Jahren und da ist natürlich jeder Aspekt stark munitioniert –, aber das ist im Moment vielleicht noch nicht nötig. Mir kommt es auf etwas anderes an und erlauben Sie bitte, dass ich das durch ein paar Fragen einleite. Finden Sie (beispielsweise), dass Hans Koch (Holzbläser) in die selbe Kategorie wie Beethoven gehören würde, wenn sie Zeitgenossen wären? (Gut, Beethoven ist auch ein Totschlagargument, sagen wir also: Antonin Reicha). Oder anders gefragt, ist jeder der eine Hörspiel- oder Filmmusik macht schon ein Komponist? Oder noch anders gefragt: handelt es sich in Ihren Augen bei diesem Fall (und der ist um eine beliebige Zahl vermehrbar) um eine vergleichbare Tätigkeit wie die eines – sagen wir beliebig – Iannis Xenakis? Und wenn nein, warum sollten sie in derselben Kategorie spielen? Worauf es mir ankommt ist: a) es gibt sehr verschiedene Arten der musikalischen Schöpfung. b) man nimmt niemandem ein Teil des gebührenden Respektes, wenn man die unterschiedlichen Arten musikalischer Schöpfung auch unterschiedlich benennt (wobei die Begriffsgeschichte "Komponist" schon seit gut 600 Jahren sehr stabil ist). c) der Nutzer eines Lexikons hat ein Recht darauf, voneinander verschiedene Phänomene in je angemessener Art dargestellt zu bekommen. So viel zunächst von Ihrem --Konrad Stein 22:41, 9. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
P.S. 1: Ihre Anmerkungen zu "dilletantisch" versus "dilettierend" greife ich gerne auf – da haben Sie einfach recht und es entspricht meinem Sprachgefühl auch weitaus besser.
P.S. 2: Ihren Kommentar "Auch ein Teil eines Opus kann eine Komposition sein (z.B. eine Arie einer Oper)" habe ich in diesem Zusammenhang nicht verstanden und warum Sie den "Link auf BKL aufgelöst" haben erschließt sich mir auch nicht. Wollten Sie da eine Zusammenhang (nämlich den von Komposition und Werk) verschleiern?
Werter Konrad Stein,
ich glaube, die beiden PS haben sich beide erledigt (das zweite ist ja auf Deiner Diskussionsseite hinreichend erörtert.
Du fragst in Deinem Beitrag, ob Beethoven, Antonin Reicha, Iannis Xenakis und Hans Koch alle gleichwertig aus Komponist zu betrachten sind (ich habe in diesem Sinne schon den Grafen Walsegg und Ernst Mosch) eingeführt. Ja, sie sind zunächst alle als Komponist zu betrachten. Daran anschließend sollte der Artikel allerdings differenzieren. Also nicht die regulären klassischen Komponisten von den vermeintlich irregulären Film-, Jazz- und Schlagerkomponisten abgrenzen, sondern er sollte das Spektrum an Komponisten aufmachen, ohne dass hierbei bestimmte Richtungen denunziert werden oder „Mißverständnisse“ behauptet werden, die im Artikel nicht klar werden. Dann kann auch zwischen professionellen Komponisten und Gelegenheitskomponisten unterschieden werden und zwischen fundiert ausgebildeten Komponisten, traditionell ausgebildeten Komponisten und dilettierenden Komponisten.
Ich frage noch einmal nach, wieso in der Definition des Artikels derzeit ein Komponist als jemand definiert wird, der „musikalische Werke (Kompositionen) als Werke erschafft“, zumal fast gleich darauf davon die Rede ist, dass der Werkbegriff in der Neuen Musik (und auch in der Improvisationsmusik) obsolet geworden ist (wir sind uns darüber glaube ich sehr einig).
Je länger ich darüber nachdenke, glaube ich, dass auch das Wort Künstler, das nun schon seit Jahren in der Definition des Komponisten verankert ist, dort bei einer solchen Differenzierung nicht hin soll. Solange der Künstler in der Definition steckt, kann der Komponist eigentlich nur Musik mit Kunstanspruch schaffen (oder aber Künstler ist einfach im Sinne von kreativer Mensch gemeint). Eine Definition, die alleine den Komponisten von Kunstmusik zulässt, halte ich aber für entschieden zu eng. Diese Definition lädt in der Tat zum Abgrenzen und Abwerten von Komponisten anderer Genres und Stile ein; insofern kann ich auch die gestrige Ausarbeitung verstehen.--Engelbaet 22:38, 10. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Nachdem ich keine verbindlichen Hinweise erhalten habe, ob und wie die Diskussion fortgesetzt wird, habe ich nun meine Einwände im Artikel umgesetzt.--Engelbaet 03:45, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Komponistenlisten

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Die Einteilung in Klassische und Populäre Musik ist ebenso gewöhnungsbedürftig und unsinnig wie das Zuordnen von Filmmusik zur Popularmusik. Der Abschnitt enthält ohne Untergliederung fast ebenso viele Informationen.--Engelbaet 11:00, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Grafik

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Was ist übrigens mit Debussy? Er taucht in der Graphik nicht auf, ich finde ihn jedoch durchaus prägend, und zwar für die Epoche des Impressionismus. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 82.83.83.189 (DiskussionBeiträge) 20:07, 10. Dez. 2008)

Der Meinung bin ich auch. Vor allem: Beide Strauss-Komponisten (Vater & Sohn) fehlen in der Grafik. Wenigstens den Sohn sollte man mit aufnehmen, denn er war zu seiner Zeit einer der berühmtesten Komponisten überhaupt. --Selby 22:10, 5. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Vorschlag zu einer Neukonzeption (2016)

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Die Grafik wurde augenscheinlich nach persönlichen Vorlieben erstellt. Anders ist es nicht erklärbar, daß so bekannte Namen wie Luigi Boccherini, Johann Strauss (Sohn), Edward Elgar, Maurice Ravel, George Gershwin, Aaron Copland, Samuel Barber, Benjamin Britten und Philip Glass fehlen. Andererseits tauchen viele weit unbekanntere Komponisten auf, wie z.B. Bortnianski, Carl Czerny, Louis Vierne, Bernd Alois Zimmermann, Cristóbal Halffter, Brian Ferneyhough, Gérard Grisey oder Toshio Hosokawa. Weiterhin ist auch das Layout sub-optimal, denn die Grafik paßt nicht komplett auf den Bildschirm. IMHO sollte die Grafik hier verschwinden und durch einen Link auf die bereits vorhandene Grafik Chronik der Komponisten#Grafische Übersicht ersetzt werden. Alternativ könnte man auch eine handlichere Grafik verwenden, wie z.B. diese hier:

Philip GlassBenjamin BrittenJohn CageSamuel BarberDmitri Dmitrijewitsch SchostakowitschAaron CoplandGeorge GershwinSergei Sergejewitsch ProkofjewIgor StrawinskyBéla BartókMaurice RavelArnold SchönbergSergei Wassiljewitsch RachmaninowRalph Vaughan WilliamsErik SatieJean SibeliusRichard StraussClaude DebussyGustav MahlerGiacomo PucciniEdward ElgarGabriel FauréEdvard GriegAntonín DvořákPjotr Iljitsch TschaikowskiModest Petrowitsch MussorgskiNeue MusikMusik der RomantikWiener KlassikGeorges BizetCamille Saint-SaënsJohannes BrahmsJohann Strauss (Sohn)Anton BrucknerCésar FranckGiuseppe VerdiRichard WagnerFranz LisztRobert SchumannFrédéric ChopinFelix Mendelssohn BartholdyHector BerliozFranz SchubertGioachino RossiniCarl Maria von WeberLudwig van BeethovenWolfgang Amadeus MozartLuigi BoccheriniJoseph HaydnGeorg Friedrich HändelJohann Sebastian BachGeorg Philipp TelemannAntonio VivaldiBarockmusik

--Manfred Tausch 17. August 2016

(16:26, 17. Aug. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Danke für die Initiative und die konkreten Vorschläge. Wir sollten die Fragen etwas differenzieren:
1) Gibt es eine Namensauswahl, die nicht sonderbar wirkt?
2) Sollte die Grafik in den Artikel oder nicht?
3) Sollte sie aus Gründen der Handhabbarkeit im Artikel verkleinert werden?
4) Sollte sie dazu vereinfacht werden, z.B. evtl. der Zeitraum, den die Grafik umfasst (bisher vom Mittelalter bis heute) auf die Zeit des Barock bis ca. 1960 (mit der Ausnahme Phil Glass) verkürzt werden? Sollten dabei weniger Namen aufgeführt werden. Sollten einige wenige Namen gegenüber anderen Namen hervorgehoben werden?
Hier nun meine Antworten:
zu 1) Die Namensauswahl ist immer schwierig. Nach meiner Erinnerung sind da mehrfach Namen ergänzt worden und vielleicht auch andere weggefallen. Das derzeitige Ergebnis spiegelt also auch die sog. Schwarmintelligenz wieder.
Ich fände es gut, wenn sie Komponisten im Zwischenbereich hin zur populären Musik etwas deutlicher repräsentieren würde, wie das der neue Vorschlag versucht. Allerdings habe ich Schwierigkeiten mit der Art, wie die Auswahl hergestellt wurde („Die Auswahl erfolgte algorithmisch aus insgesamt über 7000 Komponisten mit einer Gewichtung von 40% Bekanntheit, 40% Marktrelevanz und 20% Hörertrend“). Einerseits stellt sich hier die Frage, wie da Marktrelevanz und Hörertrend ermittelt wurden, wenn weder Orff noch Karl Jenkins auftauchen? Ich finde es durchaus notwendig, wenn hier Namen wie Messiaen, Stockhausen und Kagel auftauchen, würde an Stelle von Glass aber eher Riley oder Reich suchen. D.h. in den Auswahlalgorithmus muss auch die musikwissenschaftliche Bedeutung eingehen, die vielleicht früher zu stark war. Im neuen Vorschlag findet sich auch keine Frau mehr; auch das Geschlecht muss bei der Auswahl berücksichtigt werden, wenn wir einen aufklärerischen Anspruch beanspruchen möchten.
zu 2) Bisher hat sich niemand an der Grafik im Artikel gestört.
zu 3) Bisher hat sich niemand daran gestört, dass die Grafik bei Standardeinstellung nicht auf den Bildschirm passt, sondern bei der Lektüren "geschoben" werden muss.
zu 4) Ich fand sowohl die große Zeitachse der alten Grafik gut als auch die Anzahl der Namen. Jenseits der Schule ist es zudem unschön, wenn bekannte Namen dabei hervorgehoben werden. Das lenkt ab und schreibt Wertigkeitshierarchien fest.-- Engelbaet (Diskussion) 17:10, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Lieber Engelbaet, um Deine Neugier zu befriedigen, will ich die Datenquellen meiner Studie erläutern:
Die "Bekanntheit" ergibt sich durch die Anzahl der Google-Treffer (google.de/search?q=composer+"Joseph+Haydn").
Die "Marktrelevanz" ergibt sich aus der Anzahl der auf DiscOgs gelisteten Werke (discogs.com/de/artist/Joseph+Haydn).
Der "Hörertrend" ergibt sich aus der Anzahl der Scrobbles und Listeners bei Last.FM (last.fm/music/Joseph+Haydn).
Die genaue Formel zur Ermittlung des Rankings (1%-99%) lautet:
(0,40 * WURZEL(Google-Treffer) * 0,06 +
 0,40 * WURZEL(
DiscOgs-Releases + DiscOgs-Appearancess) * 0,95 +
 0,20 * WURZEL(
Last.FM-Scrobbles + 100 * Last.FM-Listeners) * 0,0031) * 1,6
Ein aktueller Schnappschuß ergab eine 1. Liga mit 99-97%, bestehend aus Mozart, Beethoven und Bach, dann lange nichts, dann eine 2. Liga mit 74-67% bestehend aus Schubert, Chopin, Brahms, Tchaikovsky, Haydn, Vivaldi und Händel, dann eine 3. Liga mit 64-60% bestehend aus Debussy, Liszt, Dvorák, Schumann, Wagner, Verdi und Ravel. Diese Top17 sind imho so eindeutig, daß da weder ein Name fehlt, noch zuviel ist. Der Rest meiner Top50-Liste liegt dann im Bereich von 56-37% (Philip Glass z.B. bei 47%). Knapp verfehlt mit 36-34% haben eben Adams, Gounod, Holst, Orff, Korsakov, Jenkins, Messiaen, Pachelbel, Reich und Smetana. In einer Top60-Liste wären die halt mit drin. Klar verfehlt haben Stockhausen (30%), Riley (26%) oder Kagel (16%). Obgleich letztere in der "Bekanntheit" besser abschneiden, mag halt kaum einer solche Geräuschkulissen kaufen oder hören. Aus der Zeit vor 1700 (Mittelalter, Renaisance, Frühbarock) erreichen übrigens nur noch Monteverdi (34%), Pachelbel (35%) und Purcell (38%) ein passables Ranking! Aber eine ausführlichere Liste mit 200 Komponisten existiert ja bereits (wie oben erwähnt). Die von Dir angemahnte "musikwissenschaftliche Bedeutung" würde ich gerne in meine Formel aufnehmen, bislang habe ich aber keine Idee, woher man ein Ranking dafür bekommen könnte.
Zu Deinen weiteren Punkten: Daß sich bisher keiner an der Grafik gestört hat, stimmt ja so nicht - allein auf dieser Seite haben schon vier Personen gemeckert und die Dunkelziffer ist bestimmt viel höher. Daß keine Frauen in der Liste auftauchen kann man halt nicht ändern. Nehmen wir z.B. Felix Mendelssohn (50%) und seine ältere Schwester Fanny (10%), die spielen halt in verschiedenen Ligen. Aber es gibt ja eine Liste von Komponistinnen, an die man noch eine entsprechende Grafik nur für Frauen anhängen könnte - im Sport werden die Geschlechter ja auch getrennt. --Manfred Tausch (Diskussion) 17:38, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

In der bisherigen Diskussion zum Komponistenartikel haben sich zwar einige Leser/Benutzer an der Auswahl auf der Liste gestört, nicht aber an der Tatsache, dass seit 2007 eine Liste im Artikel ist.
Sicherlich mag man fragen (wie das ja auch im September 2014 schon mal der Fall war), ob Sofia Gubaidulina hier aufgeführt werden muss (oder nicht lieber György Kurtág). Ich glaube aber, dass die beiden schon in der gleichen Liga spielen (und zwar in einer fantasievolleren als beispielsweise ein Phil Glass). Solange wir in der Wikipedia das generische Maskulinum verfolgen, sind im übrigen im Artikel über Komponisten immer auch Komponistinnen mitzudenken. So interessant die Idee ist, auch die Liste von Komponistinnen mit einer grafischen Übersicht zu versehen: Hier sollten Kriterien (und ihre Proxies) nicht so gewählt werden, dass Frauen bei einer Grafik in diesem Artikel einfach herausfallen.
Wenn kein Komponist des Mittelalters, die aus didaktischen Gründen unbedingt auch in der Liste enthalten bleiben sollten, über die verwendete Formel errechnet werden kann und interessante Komponisten wie Stockhausen oder Kagel auch, dann sollten wir auf die Formel hier unbedingt verzichten. Die Schwarmintelligenz hat eigentlich (insbesondere zwischen 2007 und 2010) zu einer ganz interessanten Auswahl klassischer Komponisten geführt, bei der man (siehe oben) noch einzelne Personen streichen oder ergänzen könnte; letztlich ist sie aber zunächst einmal plausibel.-- Engelbaet (Diskussion) 20:54, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Abgrenzung von berufsmäßigen und Gelegenheits-Komponisten

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1. Es ist nicht ganz richtig, das Chopin und Paganinni nur für ihr Instrument schrieben. Was ist z.B. mit Chopins Werken für Klavier und Orchester? Richtiger wäre die Formulierung "fast nur ..." (wie bisher) oder "nur Stücke schrieben, deren Besetzung ihr eigenes Hauptinstrument beinhaltete". 2. Die meisten Komponisten betrieben bzw. betreiben ihren Beruf als Nebenerwerb, neben einem Hauptberuf, der dem Lebenunterhalts dienen muss. Lumenor 19:06, 26. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zeitleiste: "Samuel Barber" , "Benjamin Britten" und "György Kurtág" vergessen...

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Zeitleiste: "Samuel Barber" , "Benjamin Britten" und "György Kurtág" vergessen...

... und wo wir dabei sind: Wer bitteschön ist 'S Gubaidulina' oder 'C Halfter'? - Wer soll das sein? Raus mit denen!

... und nun ausgerechnet "John Zorn" einzutragen, erscheint mir unangemessen... Da könnte ja jeder kommen, der irgendwie Noten aufgeschr. hat (G. Gershwin, T. Monk, F. Zappa, A. Holdsworth, etc. pp.)... Sie verstehen, was ich meine? (nicht signierter Beitrag von 193.254.183.242 (Diskussion) 15:45, 15. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Wir sollten vielleicht alle Namen rauslassen. Dann ist die Liste einfach übersichtlicher.--Engelbaet (Diskussion) 13:39, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Verwundert

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Wird hier über einen Jahrhunderte alten Beruf, der sich durch vielerlei Regelwerk immer wieder selbst erneuerte und anpasste diskutiert? Das Unvermögen, einen Sänger als Musiker anzusehen (siehe letzte Bearbeitungen Artikelintro) und die Bemerkung über Sofia Asgatowna Gubaidulina usw. machen deutlich, dass es sich nicht lohnt, den Diskussionstext zu studieren, um hier konstruktiv mitzuarbeiten. Leider--Motmel ♫♫♪ 11:47, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Deshalb hatte ich es auch nicht für erforderlich gehalten, hier über die vermeintlich verbesserte Definition („Komponist ist, wer musikalische Werke (Kompositionen) erschafft und deshalb an diesem Werk ausschließliches geistiges Eigentum besitzt“) mit ihren merkwürdigen Wechseln zwischen Singular und Plural und der Kausalität, das aus dem Schaffen einer Komposition ein ausschließliches geistiges Eigentum resultiere, zu diskutieren. Auch den nächsten Absatz hielt ich für verschlimmbessert.
Bezüglich darauf, dass Sänger Musiker sind, sind wir beide uns recht einig (der Komponist ist übrigens auch ein Musiker). Viele Leser werden das allerdings anders sehen.
Nicht verstanden habe ich übrigens, was die auskommentierten Hinweise: „Afrikanische Tradition: von Mund zu Mund und Ohr zu Ohr!“ und ebenfalls direkt nach der Definition in der Einleitung „Hier fehlt die jahrhundertealte Geschichte und Entwicklung der Notenschrift“ an diesen Stellen sollen; reicht der Link zu Beginn des nächsten Satzes nicht aus?--Engelbaet (Diskussion) 12:10, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Danke für deine Antwort. Ja, zwischen dem, sich Komponist (im Sinne dieses Lemmas) zu nennen und "geistiges Eigentum" zu erwerben (in Gestalt von "Werken") muss was stattfinden, das so zu bezeichnen ist. (Lemma Komposition (Musik)). Dieses "Was" steht zur Debatte hier und da. Ob hier noch was zu retten ist? Schließlich geht es nicht um Rechte, Kommerz und Gema (nur am Rande), auch nicht um Tonstudios, die diese Arbeit für eigene Zwecke instrumentalisieren. Sondern um ein Jahrhunderte altes Berufsbild. Apropos orale afrikanische Tradition: Kategorie "Afrikanische Musik", ein weites Gebiet...--Motmel ♫♫♪ 14:29, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Das uralte Berufsbild hat sich spätestens seit dem 29. August 1952 geändert. Einerseits 4′33″, andererseits die Musique concrète. Zwar entstand auch der Gesang der Jünglinge 1955 nicht mehr ausnotiert auf dem Papier, sondern wurde im Tonstudio auf den Bändern fixiert, aber im Studio für elektronische Musik (Köln) hatten immer noch die Komponisten das Sagen. Wer die Formelkomposition anwendet, muss sich jedoch eigentlich nicht mehr wundern, dass die Interpreten seit den 1970er Jahren zunehmend mehr Macht erhalten als in früheren Zeiten und letztlich auf gleicher Höhe neben die Schöpfer der Komposition treten.
Der Artikel Komposition (Musik) tut so, als sei die Neue Musik noch im Zeitalter des klassischen Notensatzes und als gebe es dort nicht längst auch so etwas wie Intuitive Musik, in der die Interpreten ihre schöpferische Macht gegenüber dem Komponisten weiter vergrößern. Durch diese Ignoranz lässt sich im Artikel darüber aber eine unproduktive Differenz zwischen Klassik einerseits und Pop/Jazz andererseits aufrechterhalten.
Zum Thema afrikanische Musik: Wo Musik durch traditionelle Überlieferung weitergegeben wird, ist auch in sehr kunstvollen Kompositionen, wie sie etwa die Hofmusik der Baganda auszeichnet, kein einzelner Komponistenname überliefert. Nicht der einzelne Komponist und sein geistiges Eigentum zählt hier, sondern die historische Überlieferung und die soziokulturelle Tradition bzw. der Kabaka.--Engelbaet (Diskussion) 15:42, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Das wären so die Sachen, die den Artikel mMn wertvoll machen könnten und deshalb reingehören, im Sinne der Geschichte des Berufsbildes. Nicht die Marktrechte. Die Geschichte des Aufschreibens und der Kompostion (z.B. "Kontrapunkt") gehen ineinander über und bedingen sich. Die Kompositionstheoretiker Pythagoras, Ptolemäos, Boethius, Gioseffo Zarlino usw. und in der Liste der Komponisten die Komponistinnen glänzen durch Abwesenheit ... Wer Zeit hat, hat da viel zu tun. --Motmel ♫♫♪ 17:31, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ausstellung über Komponistinnen

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„MusicaFemina“ beleuchtet Komponistinnen orf.at, 4. Juli 2018.

4. Juli bis 2. September 2018 in Wien, 2019 in Washington, USA und Bregenz.

--Helium4 (Diskussion) 13:17, 4. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Synonyme Verwicklungen

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Markanter Artikel, der mir hierin entgegen tritt, zwar erweist sich dieser, als eben gerade erst entstanden, jedoch gleichzeitig zeigt dies auf, daß er 'an der Hauptsache' versandet ist. Begriffsbedeutung, individuelle Anwendung und Urheberrecht gehen hierin nämlich in keiner Weise einheitlich einher. Dies verdeutlicht sich demonstrativ über die GEMA, die wie im Artikel hervorgehoben, ihr ganz eigenwilliges Händlingswesen betreibt. Im gegebenen Fall meiner Aufarbeitung, wurde auf den Tonträgern 'music by' und 'lyrics by' deklariert, hingegen trifft man bei der GEMA diesbezüglich auf 'Komponist' und 'Texter'. Und wie sich zeigt, wird nicht nur von dem Schaffenden dessen, wie auch von der GEMA, dies hingegen NICHT, gemäß des 'urheberrechtlich differenzierenden' geistigen Eigentums, gegenüber den Persönlichkeitsrechten der 'vortragenden Künstler' gehandhabt, sondern miteinander verstrickt (gemäß alter Manier)!

Auf der 'Erlaubnis der GEMA' beruht darüber hinaus nämlich nicht nur das Erstveröffentlichungsrecht, sondern auch das Zweitverwertungsrecht der Tonträgerhersteller (GVL) und über den vorgegebenen Formaltext auf den Tonträgern, zeigt sich auch definitiv, wie es sich damit verhält: "Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung!"

Im gegebenen Fall wurden dem gegenüber hingegen die 'vortragenden Sänger' sogar explizit übergangen und darüber zeigt sich demonstrativ, daß sich dies spezifisch über diese Handhabe der GEMA vollzieht. Zum Einen bezieht man sich darin bezüglich der Urheberrechte NICHT auf das 'Neuzeitliche', worin nämlich die Persönlichkeitsrechte der vortragenden Künstler darin integriert wurden und somit es sich gleichermaßen um Urheberrecht handelt. Zum Anderen wird von diesen NICHT deren Spezifikation auf das 'geistige Eigentums' beschränkt, sondern darüber hinaus auch auf den Vortrag der Musik und SOMIT auf die Aufzeichnung bezogen. Es werden hierüber sogar explizit, vor allem die vortragenden Sänger außen vor gestellt (wie sich übrigens herausstellt, exakt die umgekehrte Variante, wie man es in den USA vollzieht!).

Und das, obwohl dem gegenüber doch explizit über die ausführenden Deklarationen von 'music by' und 'lyrics by' auf den Tonträgern dokumentiert ist, daß (zwangsläufig!) darin vortragende Musiker und Sänger involviert sind, deren Rechte dem vorausgehen, denn es handelt sich ja um deren 'Töne', welche darüber veröffentlicht werden! --Jörg Lenaut@lk 08:53, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Musikalische Autorschaft

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unter diesem Titel erschien in Schweizer Beiträge zur Musikforschung Band 20 bei Bärenreiter Kassel, Basel, London, New York und Praha ein Buch von Michele Calella:

Musikalische Autorschaft. Der Komponist zwischen Mittelalter und Neuzeit (2014)

Dafür muss man sich aber viel Zeit nehmen.--Momel ♫♫♪ 14:25, 27. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

ISBN: 978-3-7618-1865-7, in der DNB hier. --Andrea (Diskussion) 07:42, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten