Das Kaptitel "Gelebte Universalität - Humboldts Netzwerk" habe ich auf der Grundlage der Referatsaufzeichnungen von Alexandra Berndt, die mir selbige freundlicherweise übereignet hat, eingestellt.

Anja Wellenreich 10:29, 31. Dez 2005 (CET)


Auf eine Nachfrage von Meves in Bezug auf die Stellung Alexander von Humboldts in der Öffentlichkeit zu seinen Lebzeiten stelle ich euch einen Artikel aus Meyers-Handlexikon, Band 1, Leipzig 1883, S. 885 ein:

“Alexander von Humboldt, Reisender und Naturforscher, geb. 14. 11. 1769 in Berlin, war 1792-97 Oberbergmeister in den fränkischen Fürstentümern, bereiste 1799-1804 mit Bonpland Südamerika, Mexiko und Cuba, lebte bis 1827 in Paris, seitdem in Berlin, reiste 1829 mit Rose und Ehrenberg nach dem Ural, Altai, der Dsunggarei und dem Kaspischen Meer; gest. 06. Mai 1859 in Berlin. Der vielseitigste Naturforscher der Neuzeit, der durch seine Reise einen mächtigen Einfluß auf fast alle Disziplinen ausübte; Begründer der klimatolog. und plastischen Geographie, der Physik des Meers u. der Pflanzengeographie; lieferte nicht minder wichtige Arbeiten in Geologie und Mineralogie, Meteorologie, Zoologie, Botanik, Ethnographie, Kulturgeschichte und Staatsökonomie. Er erstrebte die Verbreitung einer höhern, den Geist veredelnden Weltanschauung und betonte stets die Beziehungen zwischen der tiefern Einsicht in die Naturerscheinungen und der geistigen Bildung sowie dem materiellen Wohlstand der Völker. Sein Reisewerk 'Voyge aux régions équinoxiales' erschien in 6 Abteilungen und 30 Bänden [...] Schrieb ferner: 'Ansichten der Natur' [...]; 'Kosmos' (1845-58, 4 Bände [auffällig hierbei, dass dem Verfasser des Artikels das Vorhandensein eines 5ten Bandes von 1860 nicht bekannt ist] ); [...].”

Anja Wellenreich

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