Diskussion:Ladungswechsel
Alte Diskussionen
Bearbeiten"Bei der Turboaufladung wird die Resonanzaufladung mit der Schwingrohraufladung kombiniert" Ich kann's kaum glauben, dass es hierzu keine Diskussion gibt. Was bitte hat die Turboaufladung mit der Resonanz oder Schwingrohraufladung zu tuen. Was bitte ist der Unterschied zwischen Resonanz- und Schwingrohraufladung? Bei der Turboaufladung sitzt ein Turbolader hinter dem Abgaskrümmer (Es können auch mehrere T-LAder hinter mehreren Krümmern sein). Der Abgasstrom treibt ein Turbinenrad an und gibt damit einen Teil der Energie, die sonst nutzlos im Auspuff enden würde, als mechanische Energie an die Turbinenwelle ab. Die Turbinenwelle wiederum treibt ein Verdichterrad im Ansaugtrakt an, was zu einer größeren Luftmenge im Brennraum führt. Entsprechend der größeren Luftmenge ist dann bei gleichem stöckiometrischen Verbrennungsluftverhältnis(Lambda = 1) eine größere Kraftstoffmenge möglich. Dadurch steigert sich das Drehmoment und damit die Motorleistung. Das war die Turboaufladung. Die Resonanz- oder Schwingrohraufladung beruht auf dem Effekt, das Druckwellen an offenen Rohrenden reflektiert werden. Eine solche Druckwelle entsteht im Saugrohr wenn das Einlassventil schließt. Durch die Trägheit der strömenden Gassäule entsteht vor dem gerade schließenden Einlassventil ein Überdruck. Dieser Überdruck läuft als Welle durch das Saugrohr zurück. Am offenen Rohrende wird die Welle reflektiert und läuft dann wieder in umgekehrter Richtung zurück zum Ventil. Man kann rechnerisch, in der Regel aber im Motorenversuch, für jede Drehzahl eine Saugrohrlänge ermitteln, bei der die reflektierte Druckwelle genau am geöffneten Einlassventil wieder ankommt. Durch diese Drucksteigerung der Frischgases kann eine bessere Füllung des Brennraums erzielt werden. Da der Zeitraum zwischen zwei Öffnungen des Einlassventils bei kleinen Drehzahlen relativ groß muß man der Druckwelle einen langen Laufweg geben. Das Saugrohr muss lang sein. Bei hohen Drehzahlen ist die Zeit zwischen zwei Ventilöffnungen relativ kurz und die Druckwelle muss schnell reflektiert werden. Das Saugror muss kurz sein. Früher hatte man nur Saugrohre mit einer Länge, die also nur für eine Drehzahl optimal waren. Heute hat man sogenannte Schaltsaugrohre, wo meistens mittels Klappen ein langer und ein kurzer Weg in Abhängigkeit von der Drehzahl eingestellt wird. Aber auch hier gibt es nur zwei optimale Betriebsbereiche. Idealerweise würde sich das Saugrohr wie ein fernbetätigtes Posaunenrohr immer auf die gerae optimale Länge einstellen. Die Gassäule schwingt also im Saugrohr (deshalb der Name Schwingrohraufladung). Wenn die Länge so gewählt ist, dass die Druckspitze direkt vor dem offenen Ventil wieder zurückkommt hat man eine Resonanz (Daher der Name Resonanzaufladung)Beides ist genau das gleiche. Wer schon mal in das Saugrohr eines heutigen Fahrzeugs hineingeschaut hat konnte sicherlich sehen, das jedes einzelne Saugrohr einen definierten offenen Rand zur Reflektion hat.Vielleicht hat er auch die Klappen gesehen bei einem Schaltsagrohr.--Thebuli 21:58, 16. Jan. 2008 (CET)
- Hallo auch
- etwas unglücklich formuliert, aber auch mit Turboaufladung sind alle Effekt vorhanden und lassen sich ausnutzen, jedoch mW nur bei 6 und 12 Zylindern
- Die Energie, die ein Turbolader zur Verdichtung der Frischluft benötigt, muss der Motor vorher in Form von Ausschiebearbeit aufbringen.
- Schwingrohraufladung beruht auf der Tatsache, dass beim Öffnen des Einlassventils eine Unterdruchwelle entsteht, die als Überdruckwelle reflektiert die Zylinderfüllung erhöht und im Idealfall auch das Ausschieben des Frischgases bei aufwärts gehendem Kolben verhindert. Die Resonanzaufladung jedoch bedient sich des Resonanzeffektes eines schwingfähigen Rohr-Behälter-Systems. Die periodischen Saugzyklen erregen im Behälter Druckschwingungen. Das ganze ähnelt einem Helmholtz-Resonator. Die Luft im Zylinder ist die Feder, die im Saugrohr die Masse.
Hallo Schrotti, jetzt hört sich das ganze schon wesentlich besser an. aber der Punkt mit den 6 und 12 Zylindermotoren ist immer noch unsinnig. Es funktioniert im Prinzip bei jeder Zylinderzahl. Es kann allerdings im Einzelfall, wenn es keine völlig getrennten Einzelsaugrohre (wie bei Rennmotoren) gibt, sondern die Einzelsaugrohre in einem Sammelrohr enden, zur Überlagung von Welleneffekten kommen, sodass die gewollte Wirkung nicht mehr da ist. Viel der, heute in gängigen Fahrzeugen, eingebauten 4-Zylinder-Motoren haben serienmäßig eun Schaltsaugrohr, dass bei niedrigen Drehzahlen einen langen Saugweg freigibt um mehr Drehmoment zu erzielen und bei hohen Drehzahlen einen kurzen Saugweg freigibt, der für mehr Leistung sorgt.--Thebuli 14:00, 20. Jan. 2008 (CET)
- Die besten Vorraussetzungen für die Resonanzaufladung bietet ein Versatz der Sauphasen von 240 °KW wegen der Eigenfrequenz. Dies entspricht drei Zylindern. Man kann einen Sechzylinder als zwei, einen Zwölfzylinder als vier Dreizylindermotoren betrachten. Neun oder Dreizylinder sind heute so gut wie nicht anzutreffen. Hab das im Artikel nochmal verbessert und einen Fehler ausgebügelt, der mir gestern gar nicht aufgefallen ist. Vielen Dank für deinen kritischen Blick. --schrotti.oO 15:32, 20. Jan. 2008 (CET)
Sprache
BearbeitenDurch ungenaue un ungrammatische Sprache ist der Artikel teilweise unverständlich. Ich habe die Grammatikschnitzer teilweise beseitigt, habe aber inhaltlich keine Ahnung, weswegen da jetzt nochmal jemand über die Änderungen drüberschauen sollte. -- Pemu 01:26, 31. Dez. 2008 (CET)
Kurbelgehäusespülung
BearbeitenIch wollte den Begriff „Kurbelgehäusespülung“ im Artikel „Turbolader“ irgendwo hin verlinken, wo er erklärt wird. Wird er weder in Zweitaktmotor noch hier. Kein passables Linkziel zu finden!
ein unsymmetrisches Steuerdiagramm
Bearbeitenbei reiner Schlitzsteuerung in Einwellenmotoren ist auch erreichbar mit geschränktem Kurbeltrieb und zweitens, wenn die Kurbelwellenachse nicht mit der Zylinderachse fluchtet oder bei Doppelkölblern (wie dem Manet S 90) nicht mit der Mittelebene zwischen den Zylinderachsen. --46.82.174.69 10:46, 11. Nov. 2023 (CET)