Diskussion:Landgraf-Carl-Kanal

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:EF:C705:AB00:C5E2:358A:3443:7070 in Abschnitt Doppelkammerschleuse

hallo,

sehr schöner artikel! hat dieser kanal auch etwas mit karls plänen zu tun, die kasseler wasserspiele dauerhaft zu betreiben? ich erinnere mich gerade nicht mehr, ob er den kasseler herkules mit der eder oder diemel verbinden wollte. geklappt hätte es eh nicht. wenn der artikel fertig ist, würde ich ihn gerne für die lesenswerten vorschlagen, ginge das in ordnung?

grüße --Carroy 12:30, 17. Mär 2006 (CET)

Da warst Du aber schnell mit der Lesenswert-Kandidatur. Ich habe den Artikel doch erst vor ein paar Tagen eingestellt und arbeite auch noch dran. Aber bitte, nichts dagegen. Zu Deiner Frage: Die Wasserkünste im Park Wilhelmshöhe sollten nach Carls Vorstellungen urprünglich von Ederwasser gespeist werden. Das wurde aber durch die Erfindung der Dampfpumpe durch Denis Papin, der in Carls Diensten stand, überflüssig. Nach anfänglichen Rohrkrepierern ging's dann auch ohne Eder. Von einer dauerhaften Betreibung der Wasserspiele war man dann wohl schon abgerückt. --presse03 13:02, 20. Mär 2006 (CET)
gab es jemals versuche mit einer dampfpumpe in wilhelmshöhe? ich kenne dazu keine quellen. --Carroy 16:33, 21. Mär 2006 (CET)
Zitat aus Denis Papin: Papin bleibt zunächst in Kassel und baut um 1706 in der Kurhessischen Eisenhütte Veckerhagen den ersten Dampfzylinder. Hieraus entwickelt er eine Dampfdruckpumpe, die im Park Wilhelmshöhe das Wasser fördern soll. Die Pumpe funktioniert nur kurz, da die Rohrleitungen dem Druck nicht stand halten. Gruß --presse03 17:44, 21. Mär 2006 (CET)

Abgeschlossene Lesenswertdiskussion (erfolgreich)

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Der von 1654 bis 1730 regierende Landgraf Carl von Hessen-Kassel veranlasste Anfang des 18. Jahrhunderts die Planung eines Schifffahrtsweges zwischen Weser und Lahn. Ausgangsort des Kanals sollte die von ihm 1699 gegründete Hugenottenstadt Sieburg (ab 1717 Carlshafen, seit 1935 Bad Karlshafen) sein.

  • pro --Carroy 14:42, 18. Mär 2006 (CET)
  • Pro sehr schön. Wenn ich jetzt noch etwas über den Personaleinsatz und die Kosten erfahren könnte. --Rlbberlin 22:48, 18. Mär 2006 (CET) Genau das ist ein Problem: Ich habe bisher nirgendwo auch nur einigermaßen genaue Zahlen gefunden, außer dass zwei Regimenter am Diemelausbau gearbeitet haben. Die größe eines Regiments im 18. Jahrhundert ist aber nicht definiert. Seltsamerweise schweigen sich auch die mir zugänglichen Quellen über die Kosten aus. --presse03 10:53, 20. Mär 2006 (CET)
  • pro - netter Artikel zu diesem gigantomanischem Wunschtraum eines Provinzfürsten --Omi´s Törtchen 11:22, 20. Mär 2006 (CET)
  • Pro gewohnt gute Qualität aus der Feder von presse03 --Geos 11:37, 20. Mär 2006 (CET)
  • Dafür. Flott geschriebener und liebevoll gestalteter Artikel, der schon allein für die hervorragende Karte ein Extralob verdient hat. --Frank Schulenburg 11:38, 23. Mär 2006 (CET) Schon jetzt recht schöner Artikel. Die für einen Schiffahrtsweg zentrale Information fehlt jedoch: Welche Waren sollten auf dem Kanal befördert werden? --Frank Schulenburg 11:06, 22. Mär 2006 (CET) Hab' ich glatt vergessen. Danke für den Hinweis. Steht jetzt drin unter "Geschichte". --presse03 15:55, 22. Mär 2006 (CET)

Tja - ich bin reichlich spät - aber ich habe den Artikel erst heute entdeckt - damals war ich noch garnicht bei WP engagiert * pro guter Artikel, ich werde mit dem Fahrrad kommen und mir die Relikte ansehen --SonniWP 12:20, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Rhein-Weser-Wasserscheide

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Der Satz "Zur Überwindung der Rhein-Weser-Wasserscheide zwischen Treysa und Kirchhain ließ man eine zweite Planungsvariante zu, deren Streckenführung zwar leichter war, aber hessisches Territorium verließ"im Abschnitt Planung beruht scheinbar auf "Röttcher, Tondera, Tönsmann: Der Kanal des Landgrafen Karl", die aber eine falsche Route über Momberg und Speckswinkel annehmen. Zieht man Die Originalplanung zu Rate, so kann man feststellen, dass der Kanal das zu Kurmainz gehörende Momberg umging. Der Kanal wäre demnach vor Momberg Richtung dem hessischen Mengsberg abgezweigt und von dort in den Wald über die Rhein-Wesser-Wasserscheide in das Quellgebiet des Hatzbachs gegangen. Über den Hatzbach wäre als nächstes das Dorf Hatzbach erreicht worden. Diese Streckenführung und die Pläne zur Überwindung der Wasserscheide werden in dem kürzlich erschienenen Buch "750 Jahre Hatzbach 1262 - 2012" ausführlich dargelegt. (nicht signierter Beitrag von 93.198.146.186 (Diskussion) 11:17, 5. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Überwindung der Wasserscheiden

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Die Behauptung, dass kurmainzer Gebiet berührt werde, wird auch noch einmal ausführlich in dem Artikel "Der unter Landgraf Karl von Hessen-Kassel geplante Kanal von der Weser zum Rhein" im Schwälmer Jahrbuch 2014, S. 41-54, widerlegt. Anhand von Flurnamen und historischen Karten wird dort der geplante Kanalverlauf geschildert. Es wird deutlich, dass das kurmainzer Dorf Momberg umgangen werden sollte. Auf der Rhein-Weser-Wasserscheide westlich von Mengsberg bzw. nordöstlich von Hatzbach steht heute eine Informationstafel an der Stelle, an der die Wasserscheide hätte überwunden werden sollen. Sie erläutert anhand der Planung von 1710 wie ausreichend Wasser auf die Wasserscheide geleitet werden sollte. (nicht signierter Beitrag von Eike1971 (Diskussion | Beiträge) 09:26, 15. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Ost-West-Schwäche?

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"Von der Westecke des Hafenbeckens zweigt der Obere Kanal in Richtung Diemel ab". Also, auf Plänen und Luftbildern ist das die "untere", also südliche Ecke. Im Übrigen muss der Abschnitt Relikte sowieso überarbeitet werden, da Hafenbecken und Kanal ja renoviert und wieder in Betrieb sind (www.hessenschau.de/wirtschaft/trotz-lochs-im-schleusenboden-hafeneroeffnung-in-bad-karlshafen-kann-stattfinden,hafeneroeffnung-gefaehrdet-100.html) (nicht signierter Beitrag von 47.71.56.170 (Diskussion) 13:20, 29. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Danke für den Hinweis! Ich habe es berichtigt. --BurghardRichter (Diskussion) 21:46, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Doppelkammerschleuse

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Ich habe sowohl Literatur zum Kanal- und Schleusenbau und auch zu Denis Papin durchgeforstet und konnte nicht einen Hinweis darauf finden, dass Papin die Doppelkammerschleuse erfunden haben soll.Der Satz "Der in Diensten des Landgrafen stehende Denis Papin ließ jedoch zum Beispiel durch seine Erfindung der Doppelkammerschleuse, mit der eine mögliche Wassernot bei der Überwindung der Wasserscheiden hätte behoben werden können, den Eindruck aufkommen, allen Problemen gewachsen zu sein." sollte daher gestrichen werden. Siehe: Alfred PLETSCH, Henner WIEDERHOLD: Kulturdenkmale im Wolferoder Wald, in: Marburger Geographische Gesellschaft (Hg.): Jahrbuch 2020, Marburg 2021, S. 114 ff, S. 127 https://www.uni-marburg.de/de/fb19/mgg/doc/jahrbuecher/jahrbuch_2020.pdf#Jahrbuch%202020%20Onlinedateidatei.indd%3A.26892%3A92307. Auch den Satz davor sollte man nicht so pessimistisch formulieren. Bei PLETSCH und WIEDERHOLD wird der Kanal-Plan als "fast" utopisch bezeichnet. Klingt nicht so hart wie eher. Zu den technischen Möglichkeiten: Eike ERDEL: Eine Wasserstraße von der Weser zum Rhein – Der kühne Plan des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel, in: Marburger Geographische Gesellschaft (Hg.): Jahrbuch 2020, Marburg 2021, S. 140-162. Abrufbar: https://www.uni-marburg.de/de/fb19/mgg/doc/jahrbuecher/jahrbuch_2020.pdf#Jahrbuch%202020%20Onlinedateidatei.indd%3A.26909%3A92311 (nicht signierter Beitrag von 2003:EF:C705:AB00:C5E2:358A:3443:7070 (Diskussion) 12:21, 3. Jun. 2021 (CEST))Beantworten