Diskussion:Lauffen am Neckar/Archiv

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Triplec85 in Abschnitt Bilderwünsche

Stadtgeschichte

Habe heute mal sehr viel zur Stadtgeschichte geschrieben, da sich dort bislang nur sehr wenige Daten ohne irgendwelche Hintergründe fanden. Ich bin selbst kein Lauffen-Experte, sondern habe nur die "Geschichte der Stadt Laufen am Neckar" von Karl Klunzinger aus dem Jahr 1846 hier vorliegen, wo unglaublich detailversessen auf die Zehnt- und Besitzverhältnisse sowie auf die militärischen Besatzungen und Einquartierungen von den Bauernkriegen bis zu den Napoleonischen Kriegen eingegangen wird. Ich hoffe, ich konnte ein halbwegs brauchbares Vademecum aus den mir vorliegenden Informationen zusammenschreiben, auch wenn es streckenweise sehr lange ausgefallen ist.

Lauffen-Kenner mögen bitte mal querlesen, ob mir ein grober Lapsus unterlaufen ist. Falls euch etwas zweifelhaft erscheint, dann meldet euch bitte auf meiner Diskussionsseite, ich schlage gerne nochmals nach. Was mir naturgemäß mit Quellenmaterial aus der Mitte des 19. Jhd. fehlt, ist die gesamte Entwicklung der Stadt von damals bis heute. Ich habe noch zahlreiche aktuellere Bücher zur Geschichte Württembergs bzw. bestimmter Landkreise, und wenn mir etwas über Lauffen verkommt, trage ich es gerne nach. Ich bin aber auch nicht böse, wenn mir ein Kenner zuvorkommt ;-)

Viele Grüße. Peter--Schmelzle 21:40, 21. Apr 2006 (CEST)

Schlacht bei Lauffen

Der Artikel enthält folgenden Absatz:

Am 13. Mai 1534 waren in der Schlacht bei Lauffen die knapp 11.000 Mann starken württembergischen und österreichischen Truppen den 25.000 Mann des hessischen Heers unterlegen. Die hessischen Landgrafen sollten jedoch nicht lange Einfluss auf die Stadt haben, da diese und das Umland im Schmalkaldischen Krieg um 1547 über ein Jahr lang von spanischen Truppen besetzt werden sollte. Anschließend fiel Lauffen zurück an Württemberg.

Das wundert mich ein wenig. Württemberg war 1519 vorübergehend östererreisch geworden, und die hessischen Truppen waren diejenigen, die Herzog Ulrich halfen, sein Land zurück zu erobern. Der Absatz klingt aber, als hätte Hessen Lauffen von Württemberg erobert, oder zumindest, als hätten die Hessen zur Belohnung für ihre Hilfe bei der Rückeroberung Lauffen gekriegt. Ich kenne mich jetzt nicht so gut aus, dass ich das für falsch erklären könnte, aber es klingt mir zweifelhaft. Kann jemand Licht auf diese Frage werfen? -- Ssch 02:06, 9. Mai 2007 (CEST)

Asche über mich, hier hab ich Mist aus Klunzinger zusammenfabuliert (und fast ein halbes Jahr gebraucht, das Buch wieder zu finden). Der Absatz wurde korrigiert und hoffentlich zutreffend und anschaulich in Schlacht bei Lauffen präzisiert. Danke fürs kritisch drüberlesen!--Schmelzle 23:35, 17. Okt. 2007 (CEST)

30 J Krieg

Wir haben:

"Im November 1634 wurden die letzten 16 Stück Vieh in der Stadt vom pistumbischen Regiment beschlagnahmt.

Was bedeutet bitte "pistumbischen" Regiment? (Mikeo1938 - 18/08/07)

Gute Frage. Diese Regimenter waren m. W. oft nach ihrem Anführer benannt, es ist also vermutlich ein Eigenname. Der Absatz ist mit diesem Edit von Benutzer Schmelzle in den Artikel gekommen, wenn ich mich recht entsinne in Auswertung einer Lauffener Stadtgeschichte. Ich habe ihn gebeten, nach seinem Urlaub (bis 25. 8.) hier mal vorbeizuschauen. Viele Grüße --Rosenzweig δ 18:42, 18. Aug. 2007 (CEST) OK ... ich bin mit einem Korrekturlesen des Artikels (http://en.wikipedia.org/wiki/Lauffen) beschŠftigt. Mikeo1938 (Whoops! ... beschŠäftigt)
Leider finde ich die Quelle hier gerade nichtmehr, weiter oben war ja noch eine weitere Frage offen. Ich behalte das alles aber im Hinterkopf und schlage sofort nach, wenn das betreffende Buch wieder zum Vorschein kommt.--Schmelzle 08:54, 27. Aug. 2007 (CEST)
Ich würde mal vorsichtig vermuten, dass es eine andere Schreibweise für Bistum ist und jenes Regiment im Auftrag/Namen des Bistums unterwegs war oder von jenem gestellt wurde. Grüße, --Castellan 10:18, 27. Aug. 2007 (CEST)
Ging mir auch schon durch den Kopf. Aber welches Bistum dann? Hier hilft wahrscheinlich nur der Blick in die Quelle. Viele Grüße --Rosenzweig δ 17:02, 27. Aug. 2007 (CEST)
Die Quelle (Klunzinger) weiß dazu nur: „Im November verlangte Oberstlieutnant von Lichtenstein für das Pistumbische Regiment zu Pferde, das den Asperg blockiert, von L. jede Woche 984 Reichstaler, und als man dieses nicht zahlen konnte, so nahm er alles Rindsvieh, welches nur noch aus 16 Stück bestand, weg.“ Weiter wird das Regiment nicht erwähnt. Grüße--Schmelzle 23:40, 17. Okt. 2007 (CEST)

Großes Übersichts-Bild am Anfang des Artikels

Das Panoramabild wurde von der Vorlage "Großes Bild" in ein normales kleines Bild geändert. Also von groß (vorher) auf klein (nachher). Allerdings kann man auf dem kleinen Bild nichts erkennen; ein Klick auf das Bild macht es auch noch nicht größer, der nächste Klick auf das Bild (in der Bildbeschreibungsseite) zeigt dann das Bild in voller Auflösung, die wiederum zu groß ist. Von dem her fand ich die vorige Lösung die bessere, weil das eine ansehliche Größe ist, auf der man etwas erkennen kann aber noch nicht störend groß ist. Was meinen die anderen dazu? ---donald- 22:57, 28. Aug. 2007 (CEST)

Mir gefallen stark verkleinerte Darstellungen von Panoramabildern prinzipiell nicht so, weil man die starke Verzerrung zu den Seiten hin erkennt. Obs im Artikel wie zuvor mit Scrollbalken oder wie jetzt in kleinerer Darstellung drin ist gibt sich da nichts.--Schmelzle 23:26, 28. Aug. 2007 (CEST)

Meines Erachtens ist das große Bild besser. Ich bin noch nicht mit Wikipedia Commons vertraut und wage mich nicht einen Upload zu machen. Könnten Sie bitte das Panoramabild auf (http://en.wikipedia.org/wiki/Lauffen) stellen? Mikeo1938 15:32, 31. Aug. 2007 (CEST)

en.wp: Erledigt. Wenn das Bild bereits auf Commons ist, ist es nicht nötig, es erneut hochzuladen (das ist ja einer der großen Vorteile von Commons); man kann das Bild einfach einbinden, als wäre es in der lokalen Wikipedia hochgeladen. // Vielen Dank: das Bild passt gut. Mikeo1938 00:12, 1. Sep. 2007 (CEST)
Bzgl. Bildgröße: Ich kann die Argumente sowohl pro als auch contra nachvollziehen. Das vorhandene Bild zeigt nicht nur die Stadt an sich, sondern auch ihre Lage und Umgebung, deswegen kann man von der Stadt an sich wenig erkennen, wenn es klein abgebildet ist. Ist es dagegen mit Scrollbalken als Großes Bild drin, sieht man von der Stadt zunächst nur einen kleinen Teil, erst nach Scrollen wird mehr sichtbar. Lösen lässt sich das Problem m. E. nur mit einem zweiten Bild, das am Besten die Lauffener „Innenstadt“ zeigt, mit Rathaus, Kirche und Neckar, vielleicht von den Weinbergen gegenüber aufgenommen. Dieses Bild könnte dann wie von Kjunix präferiert als normales Bild zu Beginn des Artikels einen Eindruck von der Stadt verschaffen. Das Panorama könnte dann zum Scrollen an geeigneter Stelle weiter unten folgen, Text und Platz ist dazu genug vorhanden. Hat jemand ein geeignetes Bild von der „Innenstadt“ oder könnte es aufnehmen? Viele Grüße --Rosenzweig δ 16:39, 31. Aug. 2007 (CEST)
 

Eines vorne weg: Das Panoramabild ist aus ausgezeichnete Aufnahme, was das Motiv und ganz besonders die Bildqualität angeht. Motivation für mich, das Bild zu verkleinern, war eben, dass der Anfang des Artikels eine Übersicht liefern sollte und dass man im Übersichtsbild erst einmal scrollen musste, um nicht nur den linken Teil der Stadt zu sehen. Rosenzweigs Vorschlag halte ich für einen guten Kompromiss. Eine - sicherlich nicht so hochwertige - weitere Ansicht von Lauffen habe ich gerade letzte Woche in die Commons hochgeladen, allerdings liegen hier die einzelnen markanten Bauwerke weiter auseinander als es evtl. möglich ist. Viele Grüße, --kjunix 23:04, 31. Aug. 2007 (CEST)

Schöne, jetzt weiß ich auch, wie Lauffen von Osten aussieht :-) Für den angesprochenen Zweck wäre aber m. E. in der Tat ein anderes Bild eher geeignet, aufgenommen von den Weinbergen im Westen, das v. a. Burg, Kirche und Neckar zeigt, vielleicht links noch ein bisschen Altstadt mit Stadtmauer (wenn das machbar ist). Viele Grüße --Rosenzweig δ 10:36, 1. Sep. 2007 (CEST)

Alles klar, ich werde mal nachschauen ob sich das hier gewünschte Bild irgendwie realisieren läßt. Das Bild von kjunix finde ich auch eine gute Alternative. Grüße, ---donald- 14:46, 1. Sep. 2007 (CEST)

en:Lauffen

Ich muß meine Übersetzung bei Wiki/en noch prüfen aber sie ist jetzt mehr oder weniger fertig. Gestern hat en/Wiki die Balkenüberschrift („Article needs copy editing etc“) weggemacht aber der Eintrag kann noch nicht als „Class-B“ betrachtet werden, weil keine präzisen Quellen zitiert sind. „Sources section replaced by German translation under References (Wikipedia by itself is not valid as a reliable source). Es erhebt sich die Frage, wo fände ich die notwendigen Quellen? Bekäme ich in Lauffen ein Buch, worin alles steht? en/Wiki ist sehr scharf auf Quellen. Ich hatte etwas mit dem Eintrag über „Eastbourne“ (http://en.wikipedia.org/wiki/Eastbourne) zu tun. Dieser Eintrag wurde erst nach 74 Fußnoten akzeptiert. Mikeo1938 21:18, 2. Okt. 2007 (CEST)

Siehe u.a. oben unter "Stadtgeschichte" auf dieser Diskussions-Seite. Die ältere Stadtgeschichte bis Mitte 19. Jhd., insbesondere die militärischen Auseinandersetzungen vom 16. bis zum 18. Jhd., stammen aus dem genannten Klunzinger-Werk von 1846, von dem mir ein Reprint vorliegt. Zur Stromerzeugung in Lauffen 1891 gibt es mehrere Fachbücher, einige davon sind im entsprechenedn Artikel gelistet (Internationale Elektrotechnische Ausstellung 1891), es gibt aber noch mehr. Die Bauwerke wurden nach Augenschein und Infotafeln/-broschüren vor Ort ergänzt. BTW: Seit wann ist Wiki-en so scharf auf Quellen? In der deutschen Löschhölle wird immer wieder die Verlässlichkeit von wiki-en bezweifelt, weil dort scheinbar alles ohne Quellen geduldet ist - ist das nur ein leeres Vorurteil? Grüße--Schmelzle 22:07, 2. Okt. 2007 (CEST)


Zum Wappen habe ich Quellen nachgetragen. Viele rein faktische Informationen (Kindergärten, Freibad, Schulen und dergleichen) habe ich auch einst der Lauffener Website entnommen, grundlegende geographische Informationen entstammen den amtlichen topographischen Karten, meistens TK 25 oder TK 50. Das ist aber bestimmt noch nicht alles, über die Versionsgeschichte und die Bearbeitungskommentare lassen sich vielleicht noch weitere Quellen ausfindig machen. Leider ist der Artikel nicht so konsequent mit Quellenangaben versehen wie der zu Weinsberg (wo alles entweder den unter Literatur angegebenen Hauptquellen entstammt oder mit Einzelnachweis versehen ist; zumindest sollte es so sein). Viele Grüße --Rosenzweig δ 22:24, 2. Okt. 2007 (CEST)

Vielen Dank für die Grüsse und Bemerkungen. Zum Thema Quellen: bei En/Wiki kann man eine Bewertung beantragen (Featured Article/Good Article usw.) In dem Fall legt en/Wiki großen Wert auf Quellen. Zwei Fußnoten stehen schon beim Eintrag. Was die Beschreibung des Wappens angeht, bin ich mit den Fachausdrücken auf Englisch nicht vertraut. Ich warte jedoch auf eine Antwort von (http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProject_Heraldry_and_vexillology). Haben wir das Jahr der Veröffentlichung von der„Imagebroschüre der Lauffener Weingärtnergenossenschaft“? Es würde mich freuen, Euer aller Bekanntschaft beim Stammtisch zu machen.Mikeo1938 12:06, 3. Okt. 2007 (CEST)

OK, die Webseite (Links zum Thema Lauffen am Neckar) hat doch viele Quellen. Ich mach' weiter. Mikeo1938 18:51, 3. Okt. 2007 (CEST)

Historischer Stadtfuehrer.pdf.

Vielen Dank Rowan für den Historischen Stadtfuehrer.pdf.

Auf Seite 1 steht: „ Mit dem Königsgut (889 als „fiscus dominicus“ belegt in der Bestätigung einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen von 823) wurden Grafen belehnt: zunächst Graf Ernst vom Nordgau (aus der Bamberger Gegend), der Vater der Ortsheiligen Regiswindis (27) und später die Familie der Popponen, von da ab Grafen von Lauffen.“

Im Artikel haben wir jedoch: „ 832 verlehnt Kaiser Ludwig der Fromme den noch unbefestigten Ort an seinen Schwiegersohn Ernst, den Grafen des oberpfälzischen Nordgaus, mit der Auflage, den unwirtlichen Ort des Kaisers würdig auszugestalten, der dort zu jagen gedachte.”

Darf ich annehmen das “832” ein Tippfehler ist? Mikeo1938 13:32, 12. Okt. 2007 (CEST)

Das sind meines Erachtens (und auch nach Das Land Baden-Württemberg, Bd. IV, Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1, S. 100) zwei voneinander unabhängige Ereignisse zu verschiedenen Daten. 823 (bzw. eigentlich erst 889) ist Lauffen als Hlauppa, fiscus dominicus erstmals erwähnt. Ab 832 wird der Ort dann an diverse Grafen verlehnt, zuerst an besagten Ernst. Fazit: kein Tippfehler. Viele Grüße --Rosenzweig δ 18:32, 17. Okt. 2007 (CEST)
Dito auch nochmal in der Quelle bei Klunzinger verifiziert: Ortsname erwähnt 889 in der Bestätigung einer Urkunde von 823, Erwähnung von Ernst im Auftrag des Kaisers 832.--Schmelzle 23:44, 17. Okt. 2007 (CEST)

OK alles ist klar und ich hoffe, daß die Quellen jetzt stimmen. Hoffentlich treffen wir uns am 25. Oktober 2007. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Mikeo1938 (DiskussionBeiträge) 13:08, 18. Okt. 2007)

Wenn es von deiner Seite mit diesem Termin klappt, gerne. Viele Grüße --Rosenzweig δ 18:46, 18. Okt. 2007 (CEST)

Lauffen-Stadt, Lauffen-Dorf und der Neckar

Der Geschichtsteil des Artikels ist ja schon ziemlich ausführlich. Trotzdem vermisse ich noch ein paar Informationen, die ich mir erhofft hatte:

  1. Im Artikel ist davon die Rede, dass 1914 die drei Teilgemeinden Lauffen-Dorf, -Stadt und -Dörfle zusammengelegt wurden. Diese Teilgemeinden werden im Geschichtsteil nie zuvor erwähnt. Wie also sind sie entstanden, und wo lagen sie? Mein grober Eindruck ist: Stadt auf der rechten Neckarseite, Dorf auf der linken und Dörfle auf dem linken Ufer etwas weiter nördlich. Richtig? Die Klarstellung der geographischen Gegebenheiten auch im Geschichtsabschnitt wäre wichtig für das Verständnis.
  2. In diesem Zusammenhang: Die Altstadt liegt ja rechts des Neckars, die Regiswindiskirche aber links. Befand sich die Pfarrkirche also außerhalb der Stadt? Das wäre nicht ungewöhnlich, es war z.B. auch in Großbottwar und Marbach so, aber eine Erklärung und Begründung wäre es schon wert. Wenn sich die Altstadt über beide Neckarufer erstreckte, wäre das erst recht ungewöhnlich, die meisten Städte dieser Zeit lagen nur auf einem Flussufer.

Kennt sich jemand damit aus? Ich habe mir diese Fragen immer wieder gestellt, wenn ich in Lauffen vorbeigekommen bin, und wäre neugierig, wie die Antworten lauten. -- Ssch 16:58, 2. Nov. 2007 (CET)

Auf die Schnelle: Punkt 1 stimmt so in etwa, Details kann ich wahrscheinlich nachliefern. Zu 2: ja, die Regiswindiskirche gehörte zu Lauffen-Dorf und war deren Symbol; das Symbol von Lauffen-Stadt war die gegenüberliegende Burg der Grafen von Lauffen, das heutige Rathaus. Ich schaue noch in dem bisschen Literatur, das ich zu Lauffen habe (Landesbeschreibung B-W). --Rosenzweig δ 17:19, 2. Nov. 2007 (CET)
Der bereits vielfach zitierte Klunzinger gibt hierzu einige Anhaltspunkte, wenn auch keine schlüssige Darstellung.
  • Die Regiswindiskirche wurde nach Klunzinger (S.27) im Jahr 1227 „im Dorfe“ erbaut. Damit ist das „Dorf“ die Siedlung um die R-Kirche, also links vom Neckar. Die Stadt ist rechts vom Neckar. Das „Dörfle“ erwähnt Klunzinger nicht. Interessant ist, dass das Dorf über die Jahrhunderte mehr Einwohner als die Stadt hatte, siehe weiter unten. Klunzinger erwähnt außer der R-Kirche noch eine „Stadtkirche“, die jedoch 1758 nur noch 9 mal zum Predigen und 1798 überhaupt nur noch selten zum Gottesdienst gebraucht wurde. In letzter Zeit (das Klunzinger-Buch ist von 1845!) diente sie meist als Magazin, welch edle Bestimmung sie noch hat. Über den Standort dieser Stadtkirche und das Schicksal des Bauwerks nach 1845 weiß ich leider nichts.
  • Zu Stadt und Dorf: 1331 war Contz Gerung Schultheiß für Stadt und Dorf. 1353 wird zwischen Besitztürmern in Lauffen-Stadt und Lauffen-Dorf unterschieden (Verkauf von Gütern des Volkmar Lemlin), ebenso im Zusammenhang mit einem weiteren Güterverkauf 1354. 1361 werden dann Stadt und Dorf gemeinsam verkauft (von Hofwart Albrecht an die Grafen Ulrich und Eberhard von Württemberg). 1383 hatte die Stadt 35 Bürger, das Dorf 60 Bürger und beide hatten einen (gemeinsamen) Schultheißen. Das Schloss wird im 15. Jhd. separat erwähnt und noch als Reichslehen bezeichnet. Klunzinger beschreibt für das 16. Jhd. (auf S.61) in Details unterschiedliche Leibeigenschaften für Stadt und Dorf (zu lange und zu detailliert, um sie hier wiederzugeben, auch nicht erhellend für die Besitzverhältnisse). Später schreibt er zum Jahr 1623: Die Stadt hatte 122, und das Dorf 308 Unterthanen. Jene lag in der freien Pürsch, dieses gehörte zum Stromberger Forste. 1683 ließen „Stadt und Dorf“ die alte Neckarmühle abbrechen. Weitere Zitate: 1817 kaufte die Gemeinde von der Herrschaft die Neckarinsel und 1824 bewilligte die Herrschaft dem Dorf 1000 fl. Nachforderung wegen ihres Beitrags zur Erhaltung der Wege und Stege in Gnaden, in der Erwartung, daß der Gemeindehaushalt von Stadt und Dorf bald vereinigt werden werde.
Hoffentlich tragen diese Quellenzitate etwas zur weiteren Erhellung bei. Grüße--Schmelzle 18:22, 2. Nov. 2007 (CET)

Danke für die ausfuhrlichen Antworten! Ok, dann gab es also erst den Herrensitz auf dem linken Flussufer, in dessen Bereich auch Kirche und Dorf entstanden sind. Durch die Errichtung der Burg auf der rechten Seite kam es dann zur Entstehung der Stadt auf dem anderen Ufer, wo wegen der bereits vorhandenen Kirche kein weiteres größeres Gotteshaus errichtet wurde. (Übrigens fast haargenau wie bei Marbach.) Der im Thread über uns erwähnte Stadtführer weiß in der Stadt noch von einer Nikolauskapelle zu berichten, vielleicht ist dies ja die von Dir erwähnte "Stadtkirche". Bezüglich Dorf und Stadt sehe ich jetzt jedenfalls viel klarer. Übrigens scheint auch das Dorf eine Befestigung gehabt zu haben, die im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, im Gegensatz zur Altstadt, wo sie wegen der darauf errichteten Häuser erhalten blieb; so erzählt es jedenfalls o.g. Stadtführer. -- Ssch 18:36, 2. Nov. 2007 (CET)

Also, ich meine die ominöse Stadtkirche auf dem Merian-Bild zu erkennen. Selbst bei den damals stark von der Realität abweichenden Darstellungen kann dies nicht die heutige Martinskirche sein, die dann auf dem Gipfel des rechten Hügels stehen müsste (und in einem anderen Winkel zu sehen). Aber 1640 gabs die Martinskirche offenbar noch gar nicht. Der Standort der Stadtkirche wäre also laut Merian ungefähr dort gewesen, wo heute das alte Gasthaus "Zur Sonne" steht.--Rowan 16:42, 5. Dez. 2007 (CET)
Korrigiere, die Martinskirche ist drauf, und zwar wie erwartet dargestellt. Die Stadtmauer war wohl höher als ich erwartet hatte. Ich meinte aber das Gebäude hinter dem unteren Stadttor, das offensichtlich auch ein Gottehaus darstellt.
Der Stadtführer ist in der Tat die Quelle, die es am besten zusammenfasst. Die "Stadtkirche" ist in der Tat die Nikolauskapelle, die seit Mitte des 19. Jh. aber Martinskirche genannt wird; diese fehlt im Artikel fast völlig (im Abschnitt 20. Jh. kurz als von der Bombardierung betroffen erwähnt). Sie war aber nie eine eigenständige Kirche, sondern wurde immer von Pfarrern aus dem Dorf betreut. Lt. Fekete wird sie seit Renovierung 1883/84 wieder für Gottesdienste genutzt. Ein richtiger Fehler ist auch noch drin, Lauffen bestand nicht aus drei Teilgemeinden, sondern nur aus Stadt und Dorf; das Dörfle war keine Teilgemeinde. Solche Teilgemeinden gab es auch in Beilstein, es müsste noch genauer ergründet werden, welchen Status diese hatten. --Rosenzweig δ 18:56, 2. Nov. 2007 (CET)
Ich habe den Geographie-Abschnitt erweitert und versucht, die aufgeworfenen Fragen dabei zu berücksichtigen. --Rosenzweig δ 00:07, 4. Nov. 2007 (CET)

Datum 13.9.1891

"konstruierten für die Internationale Elektrotechnische Ausstellung 1891 in Frankfurt am Main am 13. September 1891 eine Drehstrom-Hochspannungs-Übertragung." Das geht ja wohl nicht. Der Tag war doch bestenfalls der Tag der Inbetriebnahme oder Ausstellungseröffnung? --SonniWP✉✍ 19:17, 2. Nov. 2007 (CET)

Das Datum ist fragwürdig, hier ist vom 25. August 1891 die Rede. Das Datum 13.9. kam einst mit diesem unbelegten IP-Edit in den Artikel. Es scheint nicht zu stimmen. Der historische Stadtführer (PDF) schweigt sich zum genauen Datum leider aus, Fekete (Kunst- und Kulturdenkmale in Stadt und Landkreis Heilbronn) hat den 24. August 1891. Hat jemand eine zuverlässige Quelle bzgl. des Datums? --Rosenzweig δ 20:17, 2. Nov. 2007 (CET)
Ich habe es jetzt geändert. Die erstmalige Übertragung war wohl am 24. 8. 1891 abends, die spektakuläre Einweihung tags darauf um 12 Uhr mittags. --Rosenzweig δ 20:55, 2. Nov. 2007 (CET)

Exklave Stadtwald Etzlenswenden

Ich habe jetzt schon das gesamte Internet nach dem Stadtwald Etzlenswenden durchsucht, konnte aber meine Neugier um dieses Kuriosum nicht befriedigen. Wie kam es dazu, dass Lauffen dieses Gelände gehört, und wie konnten die vielen Gebietsreformen der letzten Jahrhunderte daran vorübergehen? Immerhin haben sich nach der Wiedervereinigung und den damit einhergehenden Gemarkungsstreitigkeiten einige Gemeinden in Neufünfland auf die "riesige" Gemarkung Lauffens berufen, indem sie den Stadtwald Etzlenswenden hinzugerechnet haben. Darum wären vielleicht einige Infos – auch im Artikel – dazu nicht uninteressant.--Rowan 18:49, 12. Dez. 2007 (CET)

Mit Internet wird man da nicht arg weit kommen, außer Wikipedia-Klonen und ein paar Lauffener Gemeinderatsprotokollen zu Forstnutzungsplänen ist da nichts. Es bräuchte ortsgeschichtliche Literatur. Oder du fragst direkt im Rathaus nach. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 19:16, 12. Dez. 2007 (CET)
Ich habe was dazu gefunden und werde es mir beschaffen, kann ein paar Tage dauern. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 20:21, 12. Dez. 2007 (CET)
Als ich neulich in Lauffen war, kaufte ich im Kloster Museum ein altes „Lauffener Heimatblatt“, was sich mit diesem Thema beschäftigt. Soweit ich mich erinnere kann der Erwerb nicht urkundlich belegt werden. Leider habe ich das Blatt nicht bei mir im Moment. Geh mal vorbei – vielleicht wirst Du fündig. Mikeo1938 22:02, 12. Dez. 2007 (CET)
Das wird wohl der Artikel sein, den ich auch gefunden habe. -- Rosenzweig δ 22:18, 12. Dez. 2007 (CET)
Der Artikel ist schon eingetroffen, und ich habe im Artikel ein bisschen zum Wald ergänzt. Kleinere Teile des Waldes wurden immer mal wieder verkauft, zuletzt 10 ha im Jahr 1914; ein Verkauf zur Finanzierung der Stadthalle 1979 wurde diskutiert, aber verworfen. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 17:53, 13. Dez. 2007 (CET)

Neue Quellen gefunden

 
Das Schild ziert heute eine Zwischentür im Gaswerk. Es wurde im dortigen Dachboden in Ölpapier verpackt gefunden

In "Mahnung gegen Rechts" bin ich auf einen interessantes Nachschlagewerk gestossen, das insbesondere das Kapitel 3. Reich in Lauffen ausführlich beschreibt. Jetzt sollte es für eine Aufarbeitung des Kapitels "20. Jahrhundert" und "2. Weltkrieg" genug Material zugrunde liegen.

Komplette neuere Geschichte Lauffens

Lage der Scheinanlage "Brasilien"

Nebenbei gab es übrigens noch eine zweite Schmalspurbahn in Lauffen, die das Neckarufer mit dem Gaswerk verband. Sie verlief schnurgerade vom Gaswerk (bei der Einfahrt Lauffen Dorf B27, Stuttgarter Str.) zum Neckar, an der TVL-Halle vorbei bis an die Stelle, an der heute das neue Wasserkraftwerk steht. Ich habe im Gaswerk sogar noch das Typenschild einer Lokomotive gefunden (Maschinenfabrik Oerlikon No. 2779, Winterthur 1921, was nahe legt, dass sie elektrisch angetrieben wurde.) Lauffen Dorf wurde vom eigenen Gaswerk von 1909 bis in die 30er Jahre versorgt. Die Stilllegung dürfte mit der Kanalisierung des Neckars einhergegangen sein, da die Anlege- und Verladestelle verschwand. Heute beherbergt es eine Garagentor-Manufaktur, die intressanterweise den Namen des Bürgermeisters von 1944 trägt. Vom Gleis liegen noch etwa 10 Meter auf dem Betriebsgelände. Der Gaskessel wurde beim Bombardement getroffen und nicht wieder errichtet, sein kreisrundes Fundament ist aber noch erkennbar. 49° 4'15.34"N, 9° 9'26.39"O

Auf Anfrage bei Thorsten Künnemann (industriegeschichten.ch) handelte es sich um einen sogenannten Traktor mit Akku-Antrieb (!). Also ein ziemlich kleines und wenig ansehnliches Teil ohne Aufbau, daher blieb wohl eines der beiden Typenschilder übrig. Nach Wegfall der Anlegestelle machte sie sich noch beim Bau der Wehranlage nützlich (die Erdbewegungen wurden mithilfe von Lorenbahnen bewerkstelligt) und verschwand danach wohl in einem Hochofen der Rüstungsindustrie, während die 8 Loren noch bis 1984 am anderen Ufer fürs Zementwerk genutzt wurden. Sie unterschieden sich von den neueren Loren durch heißgenietete Bleche und Speichenräder. --Rowan 14:59, 1. Sep. 2008 (CEST)

Hinweis und Frage

betrifft : Link auf 'Garagentor-Manufaktur'

Der Aufruf der Seite schockt ein wenig, da das schon eine direkte Unternehmensseite darstellt.

Kann im Zusammenhang auch Sinn machen !

Ist die Angabe einer genauen Lokalisierung möglich ? Die Bahn zum heutigen Wasserkraftwerk war mir bisher unbekannt. Ich würde gerne etwas über ihren zumindest geplanten Sinn wissen. Zumindest nach Karte gab es eigentlich keine sinnvolle Anbindung diesseits des Neckars, ausser zum Bahnhof. Auf dem einzig möglichen Weg dahin (für eine Bahn) standen aber wohl auch damals schon Häuser.

Gruß, Samtrot

Der Sinn: Das Gas wurde damals direkt vor Ort durch Verkoksung von Kohle gewonnen. Letztere wurde offensichtlich per Schiff so nahe wie möglich an das Gaswerk gebracht, wo die letzten Meter mittels Lorenbahn überbrückt wurden. Die elektrische Lokomotive löste 1921 vermutlich Zugtiere ab, denn ein funkensprühendes und feuerspeiendes Dampfroß dürfte schon damals dem Sicherheitsdenken der Gaswerksbetreiber abträglich gewesen sein. Obendrein wäre die Wirtschaftlichkeit für so eine kurze Strecke enorm fragwürdig.
Ich bin noch auf der Jagd nach alten Fotos. Ein altes Luftbild von 1926 zeigt zumindest den Streckenverlauf der Schmalspurbahn. Sie verlief schnurgerade vom Gaswerk zum Neckarufer. Dort wird sie wohl eine Kurve eingeschlagen haben, um die Loren parallel zum Ufer zu postieren. Wenn man auf dem heutigen Satellitenbild einen Strich einzeichnen würde, sähe das so aus: von der Mitte des Gaswerks (Gegenüber der ARAL-Tankstelle, B27) ist das Gleis zu einem großen Teil vom Fahrbahndamm der Ende der 1950er aufgeschütteten B27 überdeckt, käme dann bei der Unterführung auf der Höhe der TVL-Halle wieder hinaus um ziemlich genau im Generatorraum des Anfang 1940er fertigestellten Wasserkraftwerks zu enden. Das Ufer war noch etwas weiter östlich, die Anlegestelle war oberhalb der damaligen Schleuse, die das obere Ende der damaligen Stromschnelle darstellte (Anordnung vergleichbar mit alter Schleuse, Stromschnelle und alter Mainbrücke samt Mühlgraben in Würzburg, bis heute so erhalten).
Ende 1950er ist ohnehin einiges passiert, das heute Wellen schlägt. Damals wurde die "neue" Wehrbrücke gebaut und die B27 umführt. Der vorherige Verlauf der B27 war: Heilbronner Str., alte Neckarbrücke, Brückenstr., Stuttgarter Str. Auf keiner diese Sraßen könnte man sich heute noch Begegnungsverkehr vorstellen. Zeitgleich mit der neuen Wehrbrücke wurde die Seestraße Richtung Ufer verlängert und über die neu gebaute Uferstraße mit der Kiesstr. verbunden, um den Durchgangsverkehr (L1103) aus dem Zentrum zu schaffen. Der vorherige Streckenverlauf ging über Stuttgarter Str., Lange Str., Grabengasse (!), Kiesstr., später über Körnerstr., Postplatz, Bahnhofstr. bis zu jenem Busunglücksort.
Jetzt kommts: Für die Kreuzung Seestr./Uferstr./Brückenstr./Alte Neckarbrücke wurde der erste Bogen der Brücke zugeschüttet und das Geländer entfernt. Der Verkehr donnert jetzt de facto quer über diesen Bogen. Er ist immer noch selbststragend und überspannt einen Hohlraum, in dem man noch aufrecht stehen könnte (selbst bei Erdarbeiten gesehen). In den 1980ern wurde die alte Neckarbrücke saniert und ist seitdem auf 16 t begrenzt. Dieser 1. Bogen wurde jedoch nicht saniert und hat keine Gewichtsbegrenzung. Nun soll die "neue" Wehrbrücke saniert werden und ein Großteil des ausweichenden, ortskundigen Verkehrs wird diesen Bogen zusätzlich belasten. Juppidu, wir kommen wohl bald ins Fernsehen, wenn irgendein 40-Tonner senkrecht drinsteckt.:-/ --Rowan 13:13, 1. Sep. 2008 (CEST)

Relikt entdeckt

Im Besen "Weinstube zum Katzenbeißer", Familie Schmälzle, Im Geigersberg 6 (Landstraße nach Nordheim, großes landw. Betriebsgebäude am Anfang der Straße rechts), befindet sich auf dem Weg zur Herrentoilette ein altes Ortsschild von Lauffen aus der Zeit vor 1938 (Oberamt Besigheim). Herr Schmälzle besitzt sogar ein zweites Exemplar in schlechterem Zustand. Wenn sich mal einer mit seiner Kamera dorthin verlaufen sollte... Die Atzung dort ist übrigens sehr empfehlenswert! --Rowan 16:38, 10. Sep. 2008 (CEST)

Fabrik in der Neckarstrasse

In der Neckarstrasse (Nummer 13) steht ein denkmalgeschütztes Gebäude. Ich glaube, dass es sich hier um eine ehemalige Textilfabrik handelt. Kann mir jemand bitte sagen, wie die Firma hieß, die früher an dieser Stelle tätig war? Wurde diese Mühle früher vom Neckar angeliefert? Wissen wir etwas von der Geschichte dieses Gebäudes bzw. dieser Firma? Mikeo1938 19:54, 9. Aug. 2008 (CEST)

Ich frag mal ein paar alte Eingeborene. So viel ich weiß, war die Fabrik bis Ende der 1960er in Betrieb, da sollte es noch Überlebende geben. Auf dem Luftbild von 1926 stand das Gebäude noch fast vollkommen alleine, die Neckarstraße war noch nicht befestigt. Als nächstens Gebäude weiter hinten kam dann die TVL-Halle, ebenfalls vollkommen alleine. Lauffen endete damals quasi am südwestlichen Ende der alten Neckarbrücke. Aus dem Luftbild kann man recht deutlich erkennen, dass das Gedbäude keinerlei Anlagen zum Neckar hin hatte, also weder eine Mühle noch eine Anlegestelle. Die Standortwahl dürfte wohl eher der kurze Anlaufweg der FabrikarbeiterInnen gewesen sein. Das Gebäude täuscht jedoch optisch ein höheres Alter vor. Es ist eine Stahl- und Betonkonstruktion, war von Anfang an mit 2 Lastenaufzügen versehen und selbst im 3. Stock noch mit einer Belastungsfähigkeit von 2.500 kg pro qm gekennzeichnet (Im Treppenhaus sind alte Schilder ausgestellt). Das Baujahr dürfte Ende 19., Anfang 20. Jhdt gewesen sein.
Übrigens: Die Bayernstube (s'Rad) hat gestern endgültig Ihre Pforten geschlossen. Ich bin jetzt häufiger im "Forum", Kiesstr., schräg gegenüber CVJM zu finden. Es gibt aber auch noch das Irish Pub "Phoenix"(Heilbronner Str. "Städtle") --Rowan 14:44, 1. Sep. 2008 (CEST)
die fabrik hieß glaub ich scheuermann, auf dem alten friedhof ist gleich links vom osteingang ein großes familiengrab mit schwarzem grabstein der zu der betreiberfamilie gehören müsste -- 4.2.2009

Vielen Dank für die Bemerkungen. Ich habe einige Bilder bei http://www.fotomarburg.de/ gesehen aber auf dieser Webseite gibt’s keine von der Fabrik. Es würde mich sehr interessieren mehr über die Fabrik zu erfahren. Ich wusste nicht, dass die BS zu hat. Im August lief alles auf Hochtouren. Weißt Du was mit dem Gebäude geschehen wird? Ich kenne das Forum von außen her und war ein paar Mal im Irish Pub. Mikeo1938 10:21, 12. Sep. 2008 (CEST)

Danke für den Link, der zu http://www.bildindex.de führt, ein klasse Archiv. Dort konnte ich ein Bild mit der Fabrik finden, das aber nicht sehr hilfreich ist.--Rowan 19:15, 12. Sep. 2008 (CEST)
Ach so – Bayernstube: Das Gebäude steht zum Verkauf (V.B. ca. 160.000 €). Bausubstanz ist desaströs, Isolierung Fehlanzeige, Heizung steinalt und tot u.v.m. Sieht von außen erheblich besser aus als es in Wirklichkeit ist. Hausrückseite Stockpilz vom Keller bis zum Dach.--Rowan 16:22, 15. Sep. 2008 (CEST)

Luftschutzbunker: Stollen "entdeckt"???

Zitat aus Quelle 7: "Ende Dezember 1944 war der Stollen unter der Kirche zur Hälfte fertig (Eingang Kiesstraße)". Von einer "Entdeckung" zu sprechen, wäre also übertrieben. Die HSt hat da wohl (wieder mal) vollkommen unkritisch einen Pressebericht abgetippt, ohne zu recherchieren. Laut Augenzeugen wurde der Stollen im Rahmen von allgemeinen Sanierungsarbeiten zwischen 1949 und 1952 wieder zugemauert (schon damals wegen Einsturzgefahr – Unterspülungen/Hochwasserschäden), der Eingang war aber auch für ungeübte Augen weiterhin erkennbar.

Thematisch: Es handelt sich um einen zivilen Luftschutzbunker und hat folglich mit der Neckar-Enz-Stellung nichts zu tun.

Relevanz: Laut Augenzeugen wurde dieser Bunker kein einziges Mal im Ernstfall genutzt. Zum einzigen Ernstfall und sinnvollen Nutzung fehlte seinerzeit der dazugehörige Alarm.

Da es in den deutschen Ortschaften noch heute von alten Luftschutzkellern nur so wimmelt, halte ich die Erwähnung dieses Hohlraumes, der nie seinem Zweck zugeführt wurde, für obsolet. Wenn überhaupt, dann könnte man unter der Beschreibung der Regiswindiskirche eine ergänzende Erwähnung platzieren. Im Kirchberg gibt es jedoch noch mehr Hohlräume (versiegelter unterirdischer Gang zwischen Pfarrhaus und Kirche), die teilweise noch genutzt werden (Keller an der Kirchbergstr.) --Rowan 17:10, 25. Nov. 2008 (CET)

Klingt eigentlich alles ganz interessant und dem Artikel Regiswindiskirche (Lauffen am Neckar) täte ohnehin etwas mehr Inhalt ganz gut. Vieleicht kannst du das Belegbare dort kurz zusammenfassen? -- · peter schmelzle · d · @ · 19:11, 25. Nov. 2008 (CET)
So geschehen --Rowan 13:26, 5. Dez. 2008 (CET)

Bombenfund

Am Mittwoch, den 10.12.08 ab 7 Uhr wird ein großer Teil im Dörfle evakuiert. Auf dem Areal der ehemaligen Gärtnerei beim "Tengelmann-Haus" wurde mutmaßlich eine Fliegerbombe gefunden. Ein altes Mädel aus der Nachbarschaft sagte mir jedoch, dass sich nach dem Krieg dort noch ein Tümpel befand (daher der Name Seestraße). Der Tümpel war das oberirdische Ende des Entwässerungsgrabens des Seelochs, bevor er in einem Rohr Richtung Neckar verschwand. Die Lauffener haben zum Kriegsende alle Munitionsreste dort hineingeworfen, in der Hoffnung, dass sie eines Tages professionell abtransportiert würden. Dies passierte offensichtlich nicht vollständig. Später wurde auch noch die Rampe der Körnerstraße darauf gebaut, der Tümpel verschwand vollständig. Also: Auch hier wieder mal keine "Entdeckung", Herrschaften. Der Bombenfund ist keine Erwähnung im Hauptartikel wert.--Rowan 13:37, 5. Dez. 2008 (CET)

Stadtteil Lauffen-Dörfle?

Im Artikel ist z.Z. zu lesen: Westlich des Neckars liegt nördlich von Dorf und Zaber noch der Stadtteil Lauffen-Dörfle, der aus einer Klosteranlage hervorging. Das halte ich für falsch, und auch im Abschnitt zur Stadtgliederung ist davon nicht die Rede. In der Literatur ist mir die Bezeichnung "Lauffen-Dörfle" bisher kein einziges Mal begegnet. --kjunix 22:25, 18. Jan. 2009 (CET)

Das ist ein Überrest aus einer alten Artikelfassung, siehe oben Lauffen-Stadt, Lauffen-Dorf und der Neckar. Diesem Dörfle wurde in Artikel-Frühfassungen sogar Teilgemeindenstatus angedichtet, was Unfug ist. Im Zweifelsfall ganz rausschmeißen. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 22:37, 18. Jan. 2009 (CET)
Ist jetzt ohne politischen Bezug umformuliert. Im Geschichtsteil des Bildbands, der Dir ja auch vorliegt, findet sich der Fehler übrigens auch (wenn es nicht sogar die Quelle für den Fehler ist). Viele Grüße, --kjunix 15:11, 26. Jan. 2009 (CET)
die ansiedlung um das kloster wurde ganz sicher dörfle genannt und hatte auch eine gewisse eigenständigkeit bis es zum dorf lauffen eingemeindet wurde (glaube das war ca 1870), dass 1914 wiederum mit der stadt lauffen zusammengeschlossen wurde. also geographisch alles östlich des neckars ist stadt/städtle, westlich des neckars und südlich der zaber dorf und nordlich der zaber das dörfle -- grüße aus lauffen (nicht signierter Beitrag von 91.89.138.0 (Diskussion) 20:26, 4. Feb. 2009)
Klar ist ein Kloster anders organisiert, was der Betrachter als "Eigenständigkeit" interpretieren würde. Aber wenn man das Dörfle als völlig authark bezeichnen müsste, dann gälte dies auch fürs Eulenkreut (Hof oberhalb der alten Kelter). Nö, das Dörfle hatte nie eine eigene bürgerliche Verwaltung.--Rowan 13:48, 6. Feb. 2009 (CET)
Aber es gab ja auch vor 1914 keine getrennte Verwaltung von Dorf und Stadt (z.B. gemeinsames Rathaus am Marktplatz) und es waren trotzdem 2 Gemeinden (nicht signierter Beitrag von 91.89.158.180 (Diskussion) 16:18, 13. Feb. 2009)

In dieser Hinsicht war Lauffen früher (bis 1914) ein Kuriosum: Eine Gemeinde, zwei Teilgemeinden, alles unter der Verwaltung eines gemeinsamen Bürgermeisters und von einem Rathaus verwaltet. Unter der Verwaltung des Bürgermeisters standen drei Steuerkassen: Eine pro Teilgemeine, und eine für die Gesamtgemeinde (lt. Heimatbuch von 1984). Muss man alles im Artikel noch besser herausarbeiten... Dass das Kloster bis ca. 1870 eigenständig war, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Einerseits habe ich dazu bisher nichts in einer Quelle finden können, andererseits wurde das Kloster ja bereits im Zuge der Reformation säkularisiert. --kjunix 09:05, 22. Feb. 2009 (CET)

Kirchheimer Tunnel

Die Ausführungen zum Kirchheimer Tunnel halte ich für zweifelhaft: 1889 wurde die zweite Röhre des Eisenbahntunnels (584 m) zwischen Kirchheim am Neckar und Lauffen fertiggestellt. Einer der größten Engpässe auf dem Weg zum zweigleisigen Betrieb dieses Streckenabschnitts der Frankenbahn Heilbronn–Stuttgart war damit überwunden.:

  • lt. Scharf (siehe Literatur im Artikel Kirchheimer Tunnel wurde der Tunnel erst 1893 fertig gestellt. Das entspricht auch der Anschrift am Südportal.
  • Engpass war nicht nur der Tunnel, es mangelte komplett am zweigleisigen Ausbau zwischen Bietigheim-Bissingen und Heilbronn.
  • Der Begriff "Frankenbahn" entstammt erst jüngerer Zeit und ist hier unpassend.

Ich habe den Abschnitt daher umformuliert. --kjunix 21:37, 22. Jun. 2009 (CEST)

Das wichtigste Bauwerk fehlt

Keine andere Stadt hat so einen schönen Namen für eine Treppe. Wo könnte man die Asthmastaffel einpflegen ? Bild wäre auch gut. (nicht signierter Beitrag von 93.192.26.75 (Diskussion) 15:33, 8. Sep. 2009)

Wo kann man denn etwas über diese wichtige Treppe nachlesen? --kjunix 15:57, 8. Sep. 2009 (CEST)
Im Lauffener Boten vom 27.08.2009 wird die Asthmastaffel im Zusammenhang mit der Märchenrallye erwähnt. Außerdem wurden Schadstellen in besagter Staffel in das Feldwegereparaturprogramm 2002 aufgenommen. Geben tut es die Staffel also tatsächlich. Fragt sich nur noch, ob die Staffel tatsächlich „das wichtigste Bauwerk“ des Ortes ist ;) Darüber darf man wohl geteilter Meinung sein. -- · peter schmelzle · d · @ · 17:57, 8. Sep. 2009 (CEST)
Scheint außerdem bei Naviprogrammen Probleme zu machen … -- Rosenzweig δ 22:16, 8. Sep. 2009 (CEST)
Nochmal der Ursprungs-Poster :) Position ist ca: 49°04'19N 9°09'02O und ist auch in Openstreetmap drin. Tja die Frage ist wirklich wie wichtig sie ist, aber in Lauffen kennt sie jeder. Wir lassen das jetzt einfach als Anregung so stehen und falls jemand Bilder macht und sich auch dafür einsetzt kann man sich es ja nochmal überlegen. ;) Übrigens die Königstreppe auf Kap Arkona hat ungefähr den gleichen Höhenunterschied. (nicht signierter Beitrag von 93.192.26.75 (Diskussion | Beiträge) 21:40, 8. Sep. 2009 (CEST))

Ich kannte die Treppe zuvor nicht. Den genannten Höhenunterschied (75m) halte ich schon für beachtlich. Gibt es ein paar brauchbare Quellen zu der Treppe? Wann gebaut? Wann und warum so benannt? -- · peter schmelzle · d · @ · 22:49, 8. Sep. 2009 (CEST)

Nein, 75 Meter hat die nicht. Das gibts zwar auch in Lauffen(nördlich der Zaber, nicht öffentlich), aber die Asthmastaffel hat vielleicht 35-45 Meter schätz ich mal. Für Infos und Hintergründe kann ich ja mal nachfragen. Ich kenn ein paar alte Lauffener ;) (nicht signierter Beitrag von 93.192.26.75 (Diskussion | Beiträge) 23:30, 8. Sep. 2009 (CEST))

Beleuchtung Asthmastaffel
StRin Abendschön weist darauf hin, dass die Lampe am oberen Zugang zur Asthmastaffel defekt ist.
Beantwortung einer Anfrage von StRin Abendschön in der öffentlichen Sitzung des BA/UA am 09.11.2005
Der Schaden ist der ZEAG gemeldet und wird behoben. [1] [2]
Des Weiteren schlechtes Kartenmaterial: Navigieren bei uns im Ort (testweise) nahezu unmöglich, da das Programm einen Fußgängerweg, der als Treppe knapp 75m Höhenunterschied überwindet (liebevoll "Asthmastaffel" genannt) immer als Straße ansieht und einen immer über diesen Verkehrsweg leiten will. [3]
Der Begriff Asthmastaffel ist wahrscheinlich umgangssprachlicher Dialekt und wird deshalb nicht gefunden. Weiss ein Lauffener evtl., wie das Ding richtig heisst? Grüße -- A.Fiebig ☥ 11:49, 14. Okt. 2009 (CEST)
Die Asthmastaffel verbindet für Fußgänger den Hainbuchenweg mit der Katharinenstraße. Es ist ein Spitzname in der Bevölkerung. Die Treppe hatte ihren Ursprung als Betriebsweg der Weinhänge. Da sie aber für einige eine enorme Abkürzung darstellt um z.B. zum Schulzentrum zu kommen, war sie schon seit den 50ern so stark frequentiert, dass die Gemeinde die Treppe ausgebaut hat. Ich halte sie dennoch nicht für so bedeutsam, dass sie im Artikel erwähnt werden muss. Es gibt heftigere Treppen (z.B. Heidelberg, Freiburg...). Viel wichtiger wäre es mal, ein paar Worte über den Lauffener See einzupflegen, und das separate Seeloch, das durch das Bersten eines Damms im 19. Jhdt. entstand. Immerhin hat der Lauffener See zeitweise den halben Mäander des alten Neckars gefüllt, so in etwa ab dem Zufluß der Zaber im Osten (Beginn der Zabergäubahn) bis zum heutigen Seeloch. Tonnenweise Karpfen und Hecht wurden alle 4 Jahre durch Ablassen des Sees gewonnen (beinhaltete ein Volksfest). Für das kleine, seenarme Altwürttemberg muss das ein bedeutender Wirtschaftsfaktor gewesen sein.--Rowan 19:21, 14. Okt. 2009 (CEST)


Als ich den Begriff Asthmastaffel das erste mal hörte war für mich intuitiv zunächst der Gedankengang vorhanden, dass diese Staffel so steil und anstrengend zu gehen ist, dass man danach schnauft als hätte man Asthma.
Eigentlich plausibel, nicht ?
Samtrot 23:41, 14. Okt. 2009 (CEST)
Hm, also der Ausdruck "Asthmastaffel"scheint geläufiges Schwäbisch zu sein. Ich hab's jedenfalls schon von Schwaben gehört, die von der Existenz des Lauffener Exemplars keine Ahnung haben. Das Schwäbische hat gelegentlich Überraschungen, siehe abwertende Bezeichnung (Schaf, Trampel) "Bämulle" -> lat. bemula = Schaf, dort ebenso abwertend gemeint. Asthma (als Lungenkrankheit)und Staffel (als Hindernis)ist dann wohl ebenso absichtlich "gesprochen" (und nicht "gschwätzt") wohl so zu deuten: Ein Hindernis, das ein Lungenkranker nicht überwinden kann.--Rowan 20:27, 12. Nov. 2009 (CET)

Zum Thema Höhe kann ich folgendes beitragen: Sie hat 122 oder 125 Stufen. Wenn es wichtig ist, kann ich sie nochmals nachzählen. Nur komm ich beim zählen immer durcheinander ;-) Anhand der Zahl kann man die Höhe ausrechnen. Messungen mit GPS oder Luftdruck werden wahrscheinlich zu ungenau sein. Und wenn Fotos benötigt werden, kann ich mal welche machen.

Neee, lass mal. Ich kenne so viele katholische Passionswege, die die Asthmastaffel locker wegstecken...--Rowan 15:26, 18. Nov. 2009 (CET)

Erster Bahnhof

Im Artikel haben wir:-

"1893 wurde im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus der Nordbahn zwischen Bietigheim-Bissingen und Heilbronn die zweite Röhre des Kirchheimer Tunnels fertiggestellt und 1894 eröffnet."

Können wir annehmen, dass ein Reisender aus London im Sommer 1885 nach Lauffen mit der Bahn reisen könnte? Was waren wohl die Zwischenstationen? Ich hoffe, dass wir einige Eisenbahnfreunde haben, die meine Frage beantworten können.

Danke im voraus Mikeo1938 14:27, 16. Dez. 2009 (CET)

Über den Ärmelkanal musste man natürlich mit dem Schiff, aber ansonsten müsste das 1885 gut möglich gewesen sein. Hier ist eine Karte des deutschen Eisenbahnnetzes 1885. Zur Route (über Frankreich oder Belgien? Und dann über Stuttgart oder über Heilbronn?) kann vielleicht kjunix was sagen. Gruß -- Rosenzweig δ 17:57, 16. Dez. 2009 (CET)

OK und vielen Dank. Wissen wir wann der Lauffener Bahnhof gebaut wurde? Mikeo1938 18:23, 16. Dez. 2009 (CET)

Soweit ich weiß 1847, als die Zentralbahn von Ludwigsburg nach Heilbronn verlängert wurde. Im Artikel Geschichte der Eisenbahn in Württemberg steht auch ein bisschen was zum Streckenbau. Den Artikel Nordbahn (das ist diese Verlängerung) gibt es leider noch nicht, bzw. es gibt nur eine Weiterleitung auf die heutige Bahnstrecke Frankenbahn. Gruß -- Rosenzweig δ 18:38, 16. Dez. 2009 (CET)
Und jetzt steht es auch im Artikel Lauffen am Neckar ;-) -- Rosenzweig δ 18:57, 16. Dez. 2009 (CET)
Mit dem Bau wurde in Lauffen 1847 begonnen, aber die Eröffnung war erst 1848 – hier sind die Angaben im hist. Stadtführer etwas ungenau. Auch wenn es den Artikel über die Nordbahn noch nicht gibt, findet sich auf den Commons eine Karte der Trassenplanungen von 1845. Neben der Trasse durch die alte Neckarschlinge wurde wohl auch eine Streckenführung entlang des Neckars (gestrichelt dargestellt) untersucht. --kjunix 23:26, 16. Dez. 2009 (CET)

Bilder in der Sammlung Bundesarchiv

 
Kaufhaus Schocken

Hello zusammen: Entschuldigt, dass meine Frage sich nicht direkt auf Lauffen bezieht, aber hoffentlich kann mir jemand helfen. Wie kann ich ein Bild von der Sammlung „Bundesarchiv“ in einen Wikipedia Artikel einlegen? Ich möchte dieses Bild [4] in den englischen Wikipedia Artikel en:Schocken Department Store, Stuttgart verlegen. Danke im voraus ... Mikeo1938 10:58, 21. Feb. 2010 (CET)

Der angegebene Weblink bringt leider kein Bild, sondern eine leere Seite. Generell gilt, dass wir nur diejenigen Bundesarchiv-Bilder verwenden können, die vom Bundesarchiv unter CC-Lizenz freigegeben und auf Wikimedia Commons geladen wurden. Das sind rund 80.000 von den über 200.000, die das Bundesarchiv auf seiner Website zeigt. Wenn das Bild, das du meinst, also schon auf Commons ist, kannst du es verwenden, sonst im Normalfall nicht (es sei denn, es wäre schon so alt, dass es gemeinfrei/"public domain" ist). In der engl. Wikipedia gibt es zudem noch das amerikanische "Fair Use"-Konzept für Bilder. Dazu kann ich nicht viel sagen, ich vermute aber, dass du dich darauf nicht wirst berufen können, weil Fair-Use-Bilder nur unter ziemlich strengen Auflagen akzeptiert werden. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 12:06, 21. Feb. 2010 (CET)
Herzlichen Dank für die Erklärung, aber komisch, dass Du nichts siehst. Es handelt sich um Bild 102-07016 bei http://www.bild.bundesarchiv.de/cross-search/search/_1266764939/. Wo kann man die vielen Bilder von dem Bundesarchiv sehen, zu denen wir Zugang haben? Bei http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Category:Image_sources&from=B ist nichts zu sehen? MvG Mikeo1938 16:31, 21. Feb. 2010 (CET)

Ich habe das Bild gefunden, es ist auf Commons gelandet, siehe Bild rechts. Die Bundesarchiv-URLs, die du angibst, sind nicht dauerhaft, sondern temporäre URLs für die Suche. Die dauerhafte URL für dieses Bild ist http://www.bild.bundesarchiv.de/archives/barchpic/search/?search%5Bform%5D%5BSIGNATUR%5D=Bild+102-07016. Die Commons-Oberkategorie für die Bundesarchiv-Bilder ist commons:Category:Images from the German Federal Archive. Gruß -- Rosenzweig δ 17:08, 21. Feb. 2010 (CET)

PS: Im Artikel Kaufhaus Schocken war das Bild schon längst drin, da hätten wir es schneller gefunden :-) -- Rosenzweig δ 17:11, 21. Feb. 2010 (CET)

Ok ... wie dumm! Ich werde das Bild bei en/Wiki einlegen. Vielen Dank. Mikeo1938 00:53, 23. Feb. 2010 (CET)

Fundsache zum Ausschlachten

Hab was gefunden, ein Buch ohne ISBN von 1982, Lauffen am Neckar – früher und heute. Walter Druck & Verlag. Die Texte stammen von den lokalen Hütern der Lauffener Geschichte, Stadtarchivar Otfried Kies und dem geachteten H. Brünings. Ich zitiere ein paar Fakten daraus:

  • Seite 81, Zerstörung, Wiederaufbau und Sanierung. Bereits im Jahre 1940 war Lauffen a. N. Ziel feindlicher Flugverbände. Grund dieser frühen Angriffe im süddeutschen Raum überhaupt war die Tatsache, daß auf dem »Großen Feld« eine Scheinanlage des Stuttgarter Hauptbahnhofes, wo nachts beleuchtete Wägelchen Zugverkehr vortäuschten, aufgebaut worden war. Bis zur Enttarnung durch das neu entwickelte Radar war diese Anlage Ziel regelmäßiger Angriffe. Vor dem 13. April 1944 waren auf Lauffen a. N. [gemeint ist eher die Gemarkung] bereits 54 Fünf-Zentner-Sprengbomben, 1 Luftmine und 2652 Stabbrandbomben niedergegangen. 3 Tote und 12 Verletzte waren zu beklagen. 20 Bauernhöfe und 20 weitere Gebäude wurden völlig zerstört [...] Am 13 April 1944, etwa gegen 15.30 Uhr warfen [...] Feindflugzeuge 21 Zehn-Zentner-Bomben, 30 Flüssigkeitsbomben und eine unbestimmte Zahl Splitterbomben auf die im Felde arbeitenden Bauern und das »Dorf«. Auch beim Rathaus gingen Bomben nieder und zerstörten die Mühle völlig. 56 Menschen verloren an diesem Tag ihr Leben. [...] 26 Wohngebäude, 49 Scheunen, 29 Stallungen und andere Gebäude wurden zerstört.
  • Seite 73 zu Bild 85: Am 5. April 1945 sprengten abziehende deutsche Truppen nachmittags am halb fünf mit schweren Fliegerbomben und Dynamitladungen den mittleren Pfeiler der Brücke in die Luft. Schon 1945/46 wurde die Reparatur originalgetreu in Sandstein vorgenommen.


Und zur Sache mit "Dorf" und "Stadt": Seite 29:

  • Das Dorf entstand um 600 im Zusammenhang mit einem Herrensitz auf dem Kirchberg. Der befestigte Sporn und die weite ehemalige Neckarschlinge sicherten Besitz und Leben der Anwohner. Im Dorf stand (und steht) die Pfarrkirche, waren die Schulen, wohten die meisten herrschaftlichen Beamten∞ das Dorf hatte eine große Markung mit Weinbergen, Wiesen und Gehölzen.
  • Die Stadt entstand um 1200 nach dem Willen des Adels, der Grafen von Lauffen und der Markgrafen von Baden. Aber eine kleinere Markung, die Ungunst der politischen Entwicklung und die Konkurrenz des Dorfes ließen das "Städtle" nie hochkommen. Es war immer wesentlich kleiner als das Dorf, die Steuerlasten wurden z.B. im Verhältni 2:5 umgelegt, wie es den Bewohnerzahlen entsprach.
  • Vernünftigerweise arbeiteten die gleichnamigen Teilorte meist zusammen. Sie hatten ein gemeinsames Rathaus in der Stadt, wo ein gemeinsamer Rat und ein gemeinsames Gericht tagten; die Burgmühle wurde gemeinsam betrieben; selbst eine gemeinsame Kasse, im 18 Jahrhundert die Stadtverwaltung genannt, hatten sie neben einer für jeden Ortsteil zuständigen. Dennoch dauerte es bis zum 1. April 1914, bis sich die längst verschwisterten Teile zum gemeinsamen Ganzen, der Stadt Lauffen am Neckar, verbanden.

Viel Spaß beim Auswerten :-)

(nicht signierter Beitrag von Rowan (Diskussion | Beiträge) 20:13, 9. Dez. 2007 (CET))

Bürgermeister

hey, ind anderen Gemeinde-Artikeln stehen oft auch die ehemaligen Bürgermeister. Das könnte man hier auch noch einfügen, wobei ich dazu auf lauffen.de nichts gesehn hab. Sonst is der Artikel ja echt schon sehr umfangreich. weiter habe ich gerade noch die Existenz des Jugendrats eingetragen. (nicht signierter Beitrag von 109.192.39.103 (Diskussion) 21:34, 5. Okt. 2010 (CEST))

Und ich habe ihn wieder rausgenommen. Letztlich ist das eine Diskussionsveranstaltung ohne Entscheidungsbefugnis, vielleicht werden auch noch mal Veranstaltungen organsiert. Anders als Ortschaftsräte oder dergleichen wurde er auch nicht in allgemeinen Wahlen aufgrund von Gesetzen gewählt. Damit ist er m. E. nicht wichtig genug.
Bzgl. Bürgermeistern: Die kann man ergänzen, wenn man passende Literatur dazu hat, die sie aufzählt. In dem, was ich zu Lauffen habe, stehen sie aber m. W. nicht drin (müsste ggfs. noch mal schauen). Gruß -- Rosenzweig δ 22:43, 5. Okt. 2010 (CEST)

Bilder

Der Artikel könnte vielleicht auch aktuellere Bilder brauchen ...? --46.223.140.169 00:45, 17. Dez. 2013 (CET)
Bei commons findest du jede Menge Bilder aus Lauffen. Was genau fehlt denn? -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 00:48, 17. Dez. 2013 (CET)

Die Namen der Neckarinseln

Es gibt ja zwei Inseln bei Lauffen im Neckar. Die haben aber anscheindend viele Namen wie so oft in der Bevölkerung. Nun, leider spiegelt sich das auch in diversen offiziellen Karten wider. Einmal nennen sich die Inseln ganz einfach Obere Insel und Untere Neckarinsel, hört sich nach der ältesten Variante an. ;) Dann gibt es für die Obere Insel noch die Namen Vogelinsel und Nachtigalleninsel, und für die untere Insel den Namen Falterwörth(ein überaus spannender Name). Kann da jemand was hilfreiches dazu beitragen ? --XPosition (Diskussion) 23:04, 19. Mai 2014 (CEST)

Nun gut, dann muss ich das wohl selbst beantworten. ;) Zieht man eine Linie, von der Westspitze bei Falterwörth aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Neckarseite nach Norden, so beschreibt diese Linie einen ehemaligen Hohlweg. Dieser Hohlweg nannte sich Falltorhohle. Das dortige Flurstück nennt sich noch heute Falltor. Jetzt sollte man wissen, dass ein mittelalterliches Falltor keine Tor war das senkrecht nach unten fällt. Nein, es war ein Tor/Gatter das automatisch wieder zugeht(ins Schloss fällt). Auch ist es hilfreich zu wissen, dass das Falltor je nach schreib/sprechweise einfach Falter genannt wurde. Siehe hierzu auch Etter. Beim Falltorhohlweg, ich vermute am Anfang, sollte also ein Falltor gewesen sein. Damit wird auch verständlich woher die "Insel am Falltor" ihren Namen hat. Dazu am Rande: Dieser Hohlweg wurde in der "Neuzeit" mit Müll aufgefüllt. Das hatte zur Folge, dass das in der Nähe liegende sogenannte Gesundheitsbrünnele sich eher hin zum Krankheitsbrünnele veränderte. --XPosition (Diskussion) 21:32, 25. Mai 2014 (CEST)

Fotos von den Steinkreuzen (erl.)

 
Gedenkkreuze von 1534 (am neuen Standort)

Ich suche für den neuen Artikel über den in Lauffen verstorbenen Hans von Talheim ein Foto der beiden Steinkreuze an einer kleinen Böschung an der Straße, die von Lauffen a.N. nach Nordheim führt, vermutlich in der Näche der Straße am Schönblick (Siehe: Sühnekreuz). --NearEMPTiness (Diskussion) 23:37, 2. Jul. 2014 (CEST)

Das ist machbar, ich kümmere mich darum. --kjunix 08:06, 3. Jul. 2014 (CEST)
Danke, ich freue mich darauf. Auf dieser Webseite gibt es GPS-Daten und den Link zu einer Karte. --NearEMPTiness (Diskussion) 08:10, 3. Jul. 2014 (CEST)--NearEMPTiness (Diskussion) 08:10, 3. Jul. 2014 (CEST)
Kurzer Zwischenstand: Ich habe die Kreuze fotografiert, aber wegen der Lichtverhältnisse wäre ein zweiter Anlauf morgens (anstatt am späten Nachmittag) ratsam. Der Upload folgt voraussichtlich am kommenden Wochenende. --kjunix 08:05, 15. Jul. 2014 (CEST)
Die Spannung steigt! --NearEMPTiness (Diskussion) 20:16, 15. Jul. 2014 (CEST)
Die Bilder habe ich nun hochgeladen, siehe commons:Category:Gedenkkreuze von 1534 (Lauffen am Neckar). Die Straße wurde übrigens vor ein paar Jahren ausgebaut. Dabei wurden die Kreuze evtl. an einen anderen Standort versetzt – das als mögliche Erklärung für die unterschiedliche Anordnung der Kreuze bei suehnekreuz.de und in meinem Bild und für die Abweichung zwischen dem von Dir erwähnten Standort (am Schönblick) und den bei den Bildern genannten Koordinaten. --kjunix 21:31, 21. Jul. 2014 (CEST)
Hallo kjunix: Vielen Dank für die schönen Fotos und die dazugehörige Erklärung. Jetzt müssen wir nur noch mehr über Hans von Talheim herausfinden. --NearEMPTiness (Diskussion) 21:44, 21. Jul. 2014 (CEST)

Lauffener See

Hallo allesamt, ich bin auf einige Widerprüche gestoßen, was den abgegangenen Lauffener See angeht: 1820 soll er angeblich trockengelegt worden sein, doch 1824 brach sein Damm und verusachte eine historische Hochwasserspitze, die sogar über das Fahrbahn-Niveau der alten Neckarbrücke reichte. Also war der See noch da. Er kann auch nicht durch das Hochwasser gefüllt worden sein, denn die Riegel wären bei einem abgelassenen See schließlich offen gestanden und der Damm hätte keine Rolle gespielt. Strömungstechnisch hätte auch kein Seeloch dabei entstehen können.

Plausibler klingt für mich: Der See war der damals in fortgeschrittener Planungsphase befindlichen Frankenbahn im Weg. Die Gleise wären nur minimal über dem Wasserspiegel des Sees gelegen, es wäre ein teures Viadukt erforderlich gewesen, und dennoch bestand das Risiko, dass bei starken Niederschägen die Gleise überspült worden wären und sogar überschüssiges Wasser über den (später die) Tunnel in Richtung Kirchheim abgelaufen wäre. Um den See dennoch zu erhalten, hätte man sein Niveau dauerhaft so drastisch senken müssen, dass seine Wirtschaftlichkeit infrage zu stellen war. Der Bahnanschluß stellte da wesentlich mehr Aufschwung in Aussicht. 1820 wurde also die Trockenlegung lediglich bekanntgegeben und die tatsächliche Aufgabe des Sees wurde durch die Naturkatastrophe 1834 vorweggenommen. Ein See hat starken Einfluß auf den Grundwasserspiegel und muss mit deutlichem zeitlichen Vorlauf trockengelegt werden, um Absenkungen von frischen Fundamenten zu vermeiden. Wenn kein Veto aufkommt, möchte ich das gerne so einpflegen, oder sogar einen eigenen Artikel über den Lauffener See initiieren. Eine Fotostrecke und eine – holprige – Quelle (http://www.lauffen.de/resources/20031112_historischer_stadtfuehrer.pdf) habe ich bereits. Mir geht es um die Beleuchtung der Sachlage Lauffener See im Zusammenhang mit der Frankenbahn, denn die bisherigen Begründungen, den See trockenzulegen, sind nicht wirklich triftig genug: "Gewinnung von Ackerland" – im Schatten eines Nordhangs: lächerlich, hätte niemals den See wirtschaftlich wett gemacht. "Vermeidung von Fieberkrankheiten" – zu dem Zeitpunkt gab es diese medizinische Schlußfolgerung noch gar nicht. Ich wäre auf jeden Fall dankbar, wenn mir jemand meine Vermutung mit Nachweisen erhärten kann. --Rowan (Diskussion) 22:15, 25. Okt. 2015 (CET)

Der Neckar verursachte das Hochwasser im Oktober 1824, nicht der See. Siehe s:Beschreibung des Oberamts Besigheim/Kapitel B 15, S. 252: „Die Wasserhöhe in diesen Jahren wurde aber von der im October 1824 übertroffen, wo die Brücke wieder bedeutend Schaden nahm, einige Häuser fortgeschwemmt wurden und das Wasser in den Zimmern des Wirthshauses zum Ochsen stand; es war noch im Steigen und bedrohte den Ort mit noch größerem Unglück, als der Neckar Morgens 4 Uhr plötzlich den Seedamm durchbrach und sein altes Bett wieder aufsuchte, wodurch er sich mehr ausbreiten konnte.“ Daraus kann man nicht schließen, dass es den See 1824 noch gab. Die Oberamtsbeschreibung schreibt mehrfach, dass der See 1820 trockengelegt wurde, und ich sehe keinen Grund, ihr nicht zu glauben. Dass Wasser durch den Tunnel in Richtung Kirchheim abgelaufen wäre, halte ich für reichlich unwahrscheinlich, denn der Kirchheimer Tunnel „liegt von Kirchheim aus gesehen in einem Gefälle von 5 ‰.“ Wasser pflegt eher nicht bergauf zu fließen. -- Rosenzweig δ 23:02, 25. Okt. 2015 (CET)
PS: Die württembergische Nordbahn (Bietigheim–Heilbronn) befand sich 1820 mitnichten „in fortgeschrittener Planungsphase“, damals gab es in ganz Deutschland noch kein Eisenbahnnetz und auch keine Planungen. Die Planung der Strecke begann 1844. -- Rosenzweig δ 23:09, 25. Okt. 2015 (CET)
Danke, Rosenzweig! So kann man die Bahn folglich ausschließen. Also bleibt es bei der "königlichen Laune" von Wilhelm I. von Württemberg? War der Typ wirklich so schattig, oder hatte er eine Fischunverträglichkeit?--Rowan (Diskussion) 23:28, 25. Okt. 2015 (CET)
Nach s:Beschreibung_des_Oberamts_Besigheim/Kapitel_B_15#Lauffener_See scheint wie geschrieben Gewinnung von Ackerland der Grund gewesen zu sein. Hier findet sich ein kurzer Artikel aus dem Jahr 1822 zur Trockenlegung. -- Rosenzweig δ 00:01, 26. Okt. 2015 (CET)
Habe mich parallel mit einer rennomierten Geologin kurzgeschlossen. Sie sagt, die "kleine Eiszeit" war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorbei, und der See könnte deswegen über einen schmerzhaft langen Zeitraum längst als unrentabel betrachtet worden sein, zumal Agrarprodukte damals im Gegensatz zu Fisch länger haltbar gemacht werden konnten … wie auch immer, die Bahn und der See hätten sich nicht vertragen. Vielen Dank für das klärende Gespräch, Rosenzweig --Rowan (Diskussion) 01:57, 26. Okt. 2015 (CET)
Wahrscheinlich auch ein Faktor: die Förderung der Landwirtschaft nach dem Hungerjahr 1817, s. Jahr ohne Sommer#Indirekte Folgen. -- Rosenzweig δ 07:13, 26. Okt. 2015 (CET)

Ein Artikel über den Lauffener See (bzw. allgemein über die Neckarschlinge) fehlt uns tatsächlich noch. Zufällig habe ich in der letzten Zeit damit angefangen, Literatur dazu zusammenzusuchen (wobei ich nach einer ersten Sichtung Rosenzweigs Anmerkungen nichts hinzuzufügen habe). Ist jemandem schon einmal ein unter freier Lizenz verfügbares Luftbild der Neckarschlinge über den Weg gelaufen, ähnlich wie diesem? --kjunix 10:07, 27. Okt. 2015 (CET)

Vielleicht mal https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Projekt_Fotoflüge probieren ? Noch eine Quelle: Günter Cordes, Trockenlegung des Lauffener Sees, Schwaben und Franken, Heimatgesch. Beil. HST 1970, Nr. 6, 3f.(selbst nicht gelesen) --XPosition (Diskussion) 10:45, 27. Okt. 2015 (CET)
Die Schrift von Cordes in Schwaben und Franken liegt mir vor. Ist eine recht ausführliche Auswertung von Archivalien zur Geschichte des Sees. Falls jemand einen Artikel anlegt, könnte ich bei Gelegenheit ergänzen. -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 11:15, 27. Okt. 2015 (CET)

Fragen

(1) Am Bild des Lauffener "Kraftwerkes am Mühlgraben" ist deutllich zu lesen "Kraftübertragung Lauffen-Frankfurt Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft". Ist dies "das Zementwerk"?
(2) Womit wurde der Drehstomgenerator im Zementwerk angetrieben? Wasser des Mühgrabens?
Beides sollte im Artikel klargestellt werden.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:45, 30. Apr. 2016 (CEST)
Siehe den verlinkten Artikel Drehstromübertragung Lauffen–Frankfurt mit Details. Aus dem Zementwerk ging die heutige ZEAG Energie hervor. -- Rosenzweig δ 18:58, 30. Apr. 2016 (CEST)

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