Diskussion:Liste der Plebiszite in Deutschland

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Jjkorff in Abschnitt Aktualisierung und Überarbeitung der Liste

Anmerkungen

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Hallo Lokiseinchef, das ist eine tolle Liste! Ein paar Vorschläge habe ich noch:

  1. Wie an anderer Stelle schon geschrieben, fände ich im Lemma Volksabstimmung etwas besser, da der Begriff noch etwas weniger festgelegt ist als Plebiszit, das manche als Synonym für Referendum verwenden.
  2. Von den obligativen Referenden würde ich die Verfassungsreferenden unterscheiden. Obligative Referenden werden ja von der Verfassung vorgeschrieben, diese wird aber erst durch ein Verfassungsreferendum angenommen.
  3. Bei den Abstimmungen nach dem Versailler Vertrag wurde nicht über die Zugehörigkeit zu Preußen und damit nur mittelbar über die Zugehörigkeit zu Deutschland entschieden. Die Frage war, ob die Gebiete zu Deutschland oder Dänemark usw. gehören sollten. Da Preußen damals schon seit fast 50 Jahren nur noch ein Gliedstaat des Deutschen Reiches war, wäre das ja auch etwas unlogisch. Hier ist ein Stimmzettel abgeildet.
  4. Die Verfassung von Sachsen wurde erst am 28. Februar 1947 verabschiedet. Gab es vorher schon ein Gesetz, das Volksbegehren und Volksentscheide regelte? In der Liste steht, dass der Volksentscheid in Sachsen 1946 gegen ein entsprechendes Gesetz verstoßen habe.
  5. Bei den Abstimmungen in der DDR war eine geheime Stimmabgabe theoretisch schon möglich, Wahlkabinen gab es, jedenfalls bei Wahlen, schon, allerdings machte man sich verdächtig, wenn man sie tatsächlich benutzte. Dass die Abstimmung nicht den demokratischen Grundsätzen einer freien Wahl folgten, ist natürlich korrekt, aber der Zusatz so war beispielsweise eine geheime Stimmabgabe nicht möglich scheint mir nicht ganz korrekt.
  6. Man könnte an der Stelle knapp die Hälfte davon wurde im Zusammenhang mit Territorialfragen durchgeführt einen Hinweis darauf einfügen, dass das GG Volksabstimmungen im Fall einer Neugliederung des Bundesgebietes in den betroffenen Gebieten vorschreibt.
  7. Bist du sicher, dass du die Zahlenangaben im Einleitungstext zur Bundesrepublik immer aktualisierst? Andernfalls würde ich die eher rauslassen.
  8. Lt. Landeswahlleiter wurde die Verfassung von Mecklenburg-Vorpommern mit 60,1 % Ja- gegen 39,9 % Nein-Stimmen angenommen.
  9. Schade, dass die Liste selbst bei einem sehr breiten Bildschirm und hoher Auflösung über Bildschirmbreite hinausgeht, aber da kann man wohl nichts machen.
  10. Die Einzelnachweise würde ich nicht mit Überschriften versehen. Das macht schon allein das Inhaltsverzeichnis unnötig groß und unübersichtlich. Einen besonderen Erkenntnisgewinn hat man dadurch mMn auch nicht.

Und dann ab in den ANR! Gruß, --Nicolai P. (Disk.) 11:50, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Nicolai P., erst mal vielen Dank für Dein Feedback. Aus Zeitmangel komme ich gerade nur sehr sporadisch zum Überarbeiten. Ich werde versuchen den Artikel dieses Wochenende in einem Kraftakt fertogzustellen und in den ANR zu schieben. Zu den einzelnen Punkten gebe ich im Nachhinein Rückemldung, vermutlich müssen wir den einen oder anderen Punkt noch ausdiskutieren, aber das kann man ja auch gerne im ANR machen. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 21:01, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ad 3) Du hast mich überzeugt, in den Quellen steht es ja auch so. Manchmal bin ich überkorrekt :) Das sollte im Artikel auch bereits angepasst sein. Falls ich es iirgendwo übersehen habe, bitte einfach entsprechend nachstellen. Lokiseinchef (Diskussion) 21:03, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ad 4) Als Rechtsgrundlage diente meines Wissens nach das entsprechende Gesetz aus dem Land Sachsen (1918-1933). Ich bin mir indem Punkt zumindest 95% sicher. Lokiseinchef (Diskussion) 21:05, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ad 5) Guter Hinweis, bei solchen Fragen sollte man genau sein. Ich habe den Bemerkungstext entsprechend angepasst. Lokiseinchef (Diskussion) 21:10, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ad 9) Ja, ist wirklich schade, aber ich hab echt keine Idee, wie man das umgehen kann. Bin für alle kreativen Vorschläge dankbar :) Lokiseinchef (Diskussion) 21:11, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Neu 11) Ich habe den Statistik-Teil entfernt.
Ad 7) Ja, du hast völlig Recht. Einleitung ist angepasst.
Ad 2) Ja, die Unterscheidung ist sinnvoll. Ich habe es entsprechend eingebaut.
Ad 6), Guter Hinweis, ist eingebaut.
Ad 7) Der Unterschied ist, dass der Landeswahlleiter die Zahlen in Prozent der Gültigen angibt und ich im Artikel stets die Zahlen in Prozent der Abgegebenen Stimmen. Zwar ist in Prozent der Gültigen die häufiger verwendete Form, ich finde es aber nicht korrekt. Auch eine ungültige Stimme ist eine Aussage und zumindest bei Abstimmungen mit einem sehr hohen Anteil an Ungültigen führt deren Auslassung in den Prozentangaben zu herben Verzerrungen. Unabhängig davon war aber ein kleiner Rundungsfehler in der Angabe zur Abstimmungsbeteiligung, den ich korrigiert habe.
Ad 10) Ich habe die Überschriften rausgenommen, das war wirklich zu viel. Die Gruppierung lasse ich vorerst drin. Eine Änderung kann sinnvoll sein, macht aber sehr viel Arbeit - ein andern Mal.
Ad 1) Ich habe viel über den Vorschlag nachgedacht, möchte aber doch gerne bei Plebiszit bleiben, da damit tatsächlich übergreifend alle Formen von direktdemokratischen Abstimmungen abgedeckt sind. Referenden haben eben immer Vorlagen der gewählten Vertretung zum Gegenstand, was die Initiativverfahren dann wieder ausschließen würde. Ich weiß, dass "Plebiszit" leider ein Kampfbegriff ist, der von Gegnern einer direkten Demokratie von unten eingesetzt wird, um das Abfedern von Reformvorschlägen mit bonapartistischen "Gegenreformen" zu vernebeln. Zugleich nutzen die Befürworter von Initiativverfahren den AUsdruck "Plebiszit" abwertend, um diesen Tendenzen entgegenzuwirken und alles ausser Initiativverfahren zu verteufeln. Ich kann diesen Konflikt nicht aus der Welt schaffen, aber ich denke man sollte dem hier nicht zu viel Raum geben. Lass uns Plebiszit einfach in einem neutralen Sinne nutzen: Das Wahlvolk stimmt über eine Vorlage ab. Darüber, von wem die kommt, worum es darin geht, welche Verbindlichkeit die Abstimmung hat, wird zunächst nichts gesagt. Da in der Tabelle ja nun offenbar jede Form von direktdemokratischer Abstimmung enthalten ist, wird auch deutlich, wie der Begriff verwendet wird.
Soweit meine Rückmeldungen, ich schiebe den Artikel gleich in den ANR. Vielen Dank nochmal für die vielen, konstruktiven und genauen Rückmeldungen! beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 17:03, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Bei „Gesundheit ist keine Ware“, Hamburg, ist der letzte Satz in der rechten Spalte unvollständig. Viele Grüße --Jelizawjeta 17:41, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Kandidatur

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Hallo Lokiseinchef, hättest du etwas gegen eine Kandidatur bei WP:KALP? Ich finde die Liste wirklich großartig und würde sie gerne dort vorschlagen. Gruß, --Nicolai P. (Disk.) 21:39, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo und danke für die Blumen. Ich habe kein Problem mit einer Kandidatur, würde mich wirklich freuen. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 10:11, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Schön. Die Kandidatur läuft. --Nicolai P. (Disk.) 13:21, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ-Kandidatur 27.4. bis 8.5.14 (Ergebnis: Informativ)

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Ich möchte diese großartige, von Lokiseinchef neu erstellte Liste für eine Auszeichnung vorschlagen. Ich selbst hatte als Auslagerung des SW-Beitrags Direkte Demokratie in Deutschland eine Liste der Volksabstimmungen in der Bundesrepublik Deutschland erstellt, nicht wissend, dass Lokiseinchef schon seit geraumer Zeit an dieser Liste arbeitete, die um ein Vielfaches informativer ist als meine. Ich habe sie ausführlich reviewt, kenne mich auch gut mit dem Thema, mit der Literatur und mit einschlägigen Webseiten aus und kann sagen, dass es weder gedruckt noch im Netz eine ähnlich umfassende und gut strukturierte Übersicht gibt. Von mir gibt es deshalb ganz klar ein Informativ. --Nicolai P. (Disk.) 13:17, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Auf meinem Bildschirm lucken die Listen weit über den Rand hinaus, teilweise auch den Überschriften geschuldet. Ratsam wäre eine Legände anzulegen und die Überschriften so kurz wie möglich zu halten (bspw. Ergebnis zu Erg.). Außerdem sollten die Bemerkungen nicht sortierbar sein. --M ister     Eiskalt 14:16, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe mal Zeilenumbrüche in die Spaltenüberschriften eingefügt, jetzt ist bei mir nur noch diejenige mit den Bemerkungen außerhalb des Bildschirms. --Nicolai P. (Disk.) 16:01, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Auf meinem Smartphone beginnt es bereits mit Quorum. Und die Bemerkungen sind noch immer nicht unsortierbar. --M ister     Eiskalt 20:08, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Unsortierbarkeit der Bemerkungsspalte stelle ich gerne ein - wenn mir jemand verrät, wie das technisch geht. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:34, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Das hatte Chewbacca2205 schon erledigt, allerdings, wie ich jetzt erst gesehen habe, nur für die erste Liste. Hab's für die anderen nachgeholt. --Nicolai P. (Disk.) 09:20, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Top, danke! Lokiseinchef (Diskussion) 20:59, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Verbesserungsvorschläge:

  • Bei Referenden fehlt die Information, ob diesen ein Volksbegeheren vorangegangen ist, oder aus welchem Grund es zu diesem Referendum kam
  • Manche Links sind nicht sinnvoll: Bei "Offenhaltung des Flughafen Tempelhof" geht der Link auf den Flughafen und nicht auf den Artikel zum Volksbegeheren, analog geht der Link bei "GegenSparkassenverbund, für kommunale Sparkassen" auf den allgemeinen Sparkassenartikel. --HelgeRieder (Diskussion) 16:43, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Den Einwand verstehe ich nicht. Es wird in der Legende doch klar zwischen Verfahren der Volksgesetzgebung (Initiativverfahren ( IV ): aus dem Wahlvolk per Volksinitiative und Volksbegehren angestoßen) und Referenden „von oben“ (Verfassungsreferendum, durch die Verfassung zwingend ausgelöste obligatorische Referendem, durch das Parlament bzw. eine verfassungsgebende Versammlung oder die Regierung angesetzte Parlaments- oder Regierungsreferendum) unterschieden.
Die Liste sieht jetzt ganz anders aus und durch den Kommentar rechts wir manches klarar. --HelgeRieder (Diskussion) 23:10, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Könnte es sein, dass du nicht die kandidierende Liste, sondern den Permalink auf meine vorher erstellte angeklickt hast, die inzwischen nur noch eine Weiterleitung ist? Die sieht natürlich ganz anders aus ;-)
Welchen Artikel zum Tempelhof-Volksentscheid meinst du? Es gibt leider gar keinen. Auch bei dem Sparkassen-Volksentscheid ist mir irgendwie nicht klar, welchem Link du meinst? --Nicolai P. (Disk.) 17:01, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Genau das ist ja das Problem, dass da kein Artikel existiert - und deshalb ist da auch ein Link wenig sinnvoll. --HelgeRieder (Diskussion) 23:10, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
S.o.: ein Link stand nur in meiner Liste, um die es nicht geht. Allerdings fände ich einen Wikilink auf Flughafen Berlin-Tempelhof durchaus sinnvoll, denn (nur) dort finden sich ausführliche Informationen über das Volksbegehren, über Entstehung, Verlauf bis hin zu detaillierten Ergebnissen sogar nach Bezirken. --Nicolai P. (Disk.) 12:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Teils existieren für Volksentscheide keine eigenen Artikel, sondern diese werden in Unterkapiteln anderer Artikel (etwas) ausführlicher aufgeführt. In diesen seltenen Fällen erschien es mir sinnvoller, überhaupt auf weiterführende Informationen verlinken, als gar keinen Hinweis zu geben. Bei fast allen Referenden die zeitgleich zu Landtagswahlen in Hessen und Bayern abgehalten wurden ist es beispielsweise so. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:44, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Bin noch nicht durch, einen Fehler habe ich selbst korrigiert. Was mich derzeit stört, sind die zwar gruppierten Anmerkungen, die aus meiner Sicht allerdings jeweils eine Zwischenüberschrift erhalten sollten (im Moment geht das immer mit "1" los, hört auf und es erscheint wieder die "1" - oder die gleich mehrfach nacheinander). Gruß,--MitigationMeasure (Diskussion) 19:16, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ursprünglich gab es solche Zwischenüberschriften: [1]. Daran hatte ich rumgemäkelt, weil bei 23 Anmerkungsüberschriften gegenüber neun "echten" Überschriften einschließlich Weblinks und Literatur schon das Inhaltsverzeichnis viel zu aufgebläht und unübersichtlich war. Daraufhin hat Lokiseinchef die Überschriften der Anmerkungsgruppen herausgenommen. Ich finde es so auch viel besser, allerdings ist die Zählung, wie du ganz richtig anmerkst, jetzt etwas merkwürdig. Das sollte korrigiert werden, wir hatten auch schon darüber diskutiert, das ist aber wahrscheinlich viel Arbeit. Die Umsetzung könnte deshalb einige Tage dauern. --Nicolai P. (Disk.) 19:58, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Mit Austauschbefehlen ging's doch in wenigen Minuten. Ist erledigt. --Nicolai P. (Disk.) 20:10, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke, schon besser, wobei die refs nun eigentlich konkreter lauten müssten. Aber noch was: Die Anmerkungen zum Energie-Entscheid in Berlin (allerletzter Tabelleneintrag) sind arg POV-lastig: "verfehlte mit 21.000 Stimmen...nur knapp." Ja was denn? Wieviel Prozent sind das denn? Wieviel wären denn nötig? Nötig sind z.B. 40.000 Stimmen - dann sind 21.000 fehlende Stimmen aber deftig daneben. Bitte nachbessern. Gruß,--MitigationMeasure (Diskussion) 22:27, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ist mißverständlich formuliert, das Quorum wurde nicht mit, sondern um 21.000 Stimmen verfehlt, das entsprach 24,1 Prozent statt der nötigen 25 Prozent. Angesichts der 2.483.756 Stimmberechtigten wurde das in der Berichterstattung allgemein und soweit ich weiß ohne Ausnahme als „knapp“ bewertet. Ich habe die Anmerkung mal präzisiert, danke für das genaue Lesen. --Nicolai P. (Disk.) 12:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich bin mit der Aufteilung der Anmerkungen in nur zwei Gruppen irgendwie unzufrieden. Sicherlich ist eine Aufspaltung nach Ländern überzogen, aber wäre nicht eine Aufteilung in Staaten sinnvoll (WR, NS, NK, DDR und BRD)? Meinungen? beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 22:03, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Inhaltlich eine schöne Liste, das einzige, was eine Auszeichnung noch verhindert sind die von Meister Eiskalt angesprochenen Layout-Probleme. Viele Tabellen sind zu breit und sind in den meisten Skalierungen zu groß für die Anzeige. Dadurch wirken andere Spalten auch ziemlich gequetscht. Ich schlage vor, die Anmerkungen aus der Tabelle auszulagern, z.B. in einen Fließtext unterhalb der zugehörigen Tabelle. Gruß Chewbacca2205 (Diskussion) KALP braucht dich (und deine Artikel) 21:29, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Das würde ich nicht empfehlen. Eine Einordnung eines einzelnen Volksentscheids sollte auch in der Spalte zu diesem Volksentscheid stehen. Zusammengehörige Informationen nur aus layouttechnischen Erwägungen auseinanderzureißen, fände ich nicht sinnvoll. --Nicolai P. (Disk.) 12:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Das Layout ist auf kleinen monitoren tatsächlich problematisch. Falls es hierfür eine technische Lösung zum Tabellenaufbau gibt, bin ich für jeden Hinweis dankbar und baue die Tabelle gerne entsprechend um. Ansonsten pflichte ich Nicolai P. bei, dass ein Auseinanderreißen der inhaltichen Informationen nicht sinnvoll ist. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ, aber doch ganz eindeutig (und natürlich vorbehaltlich grober inhaltlicher Fehler, die man ja nicht ohne Weiteres sofort erkennen muss.) Wer sich mit der direkten Demokratie in ihrer Praxis beschäftigen will, findet hier einen wunderbaren Einstieg. --Krächz (Diskussion) 13:17, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich finde die Liste unbefriedigend. Was könnte denn der Grund sein, dass nur Plebiszite auf mindestens Landesebene aufgeführt wurden? Warum werden die ganzen kommunalen Abstimmungen weggelassen? Dafür sehe ich keinerlei politikwissenschaftlich tragbare Begründung. Es könnte höchstens Pragmatik in der Wikipedia zu dieser Einschränkung geführt haben. Das halte ich aber für unzulässig. Daher Veto gegen eine Auszeichnung aus fundamentalen Gründen. So geht es einfach nicht. Grüße --h-stt !? 13:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es v.a. pragmatische Gründe und selbstverständlich können und müssen Artikel- und Listenautoren redaktionelle Entscheidungen treffen, wie sie Datenmengen sinnvoll aufbereiten. Es gab allein zwischen 1956 und 2011 5.929 direktdemokratische Verfahren auf Kommunalebene, Tendenz stark steigend. Wir kämen da unmittelbar in den Bereich einer Datenbank und das ist Wikipedia bekanntlich nicht. M.E. reicht ein kurzer Hinweis in der Einleitung, dass die Masse der kommunalen direktdemokratischen Entscheidungen nicht aufgeführt werden. Obwohl das meiner Meinung nach selbstverständlich und selbsterklärend ist.
Davon abgesehen gibt es kein Veto, da wir weder einstimmig entscheiden, noch einzelne Benutzer eine derart herausgehobene Stellung haben, dass sie die Meinung der anderen mit einem Federstrich ungültig werden lassen können. So einfach geht es nicht. --Nicolai P. (Disk.) 14:20, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
P.S.: Übrigens gibt es in devr wissenschaftlichen Literatur und im Internet viele Listen über Volksabstimmungen, aber keine einzige, die Volks- und Bürgerbegehren zusammenwerfen würde. Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich krass, diese Liste als „unbefriedigend“ zu bezeichnen. Sie ist besser und ausführlicher als alles, was es gedruckt oder im Netz gibt. Da ich Superlative nicht besonders mag, habe ich in meinem Statement oben etwas untertrieben. Tatsächlich ist sie weit besser und weit informativer als alles, was ich kenne, und der Recherche- und Aufbereitungsaufwand ist enorm. --Nicolai P. (Disk.) 15:02, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Trennung lässt sich politikwissenschaftlich sehr leicht begründen: Die Kommunen sind in Deutschland keine gesetzgebenden Gebietskörperschaften. Sie können weder Gesetze beschließen, noch völkerrechtliche Verträge abschließen. Dieser fundamentale Unterschied spiegelt sich auch in den Begriffen Volksbegehren/-initiative/-entscheid/-befragung (Land/Bund) und Bürgerbegehren/-entscheid/-befragung (Kommune). Daran orientiert sich auch die Liste. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Natürlich sind Gemeinde Gebietskörperschaften (Hinweis: Ich bin Hauptautor des kleinen Artikels). Und sie können in eigenen Angelegenheiten kommunale Satzungen erlassen. Tatsache ist aber, dass kommunale Bürgerbegehren und -entscheide zumeist auf Vorhaben gerichtet sind und selten auf Satzungen. Das ändert aber nichts daran, dass die Gemeinsamkeiten strukturell überwiegen und ich die Liste für problematisch halte. Grüße --h-stt !? 16:50, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe ja gar nicht behauptet, dass Gemeinden keine Gebietskörperschaften sind, sondern lediglich festgestellt, dass sie keine gesetzgebenden Gebietskörperschaften sind. Eine Satzung ist kein Gesetz. Deswegen heißen die gewählten Mitglieder der Gemeindevertretung auch Verordnete und nicht Abgeordnete wie bei einem Parlament. Die Gemeindevertretung ist nicht Teil der Legislative, sondern Teil der Exekutive. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 21:07, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ nachdem ich zuerst wohl eine falsche Liste angeschaut habe. Zu H-stt: Ich wäre hier für eine Umbenennung in "Plebistzite auf Landesebene". Das würde das Problem lösen und dann für alle relevanten Bundesländer ggf. eine Liste mit kommunalen Plebisziten alegen. --HelgeRieder (Diskussion) 13:38, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Das wäre nicht korrekt, da für die Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus ja auch deutschlandweite Volksbegehren und -entscheide aufgeführt werden, dazu kommen noch welche in der DDR. Ich hatte Liste der Volksabstimmungen... vorgeschlagen. Das zielt auch stärker auf das Staatsvolk ab, das bekanntlich auch Bundesländer, nicht aber Gemeinden haben.
Listen mit den Bürgerentscheiden wären tatsächlich interessant, aber die Arbeit würde ich mir nicht bei ca. 6.000 Verfahren nicht machen wollen. Eine solche Datenbank gibt es übrigens bei Mehr Demokratie e.V.. --Nicolai P. (Disk.) 14:20, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ - Bislang wurden überwiegend Layout-Probleme kritisiert. Listen sind nun mal auf kleinen Bildschirmen schwer darzustellen, auf meinem Netbook sieht es nicht viel besser aus. Solange keine wirklich schrägen Formatierungen erfolgen ist der Inhalt der Maßstab, es heißt ja auch "informative Liste", und nicht "schön anzuschauende Liste". Und der Inhalt überzeugt, hier ist in sinnvoller Beschränkung auf die nationale und unmittelbar nachgeordnete Ebene eine Übersicht über Plebiszite in Deutschland erstellt worden, die ich in vergleichbarem Umfang noch nie gesehen habe. Alles dabei, die Volksabstimmungen/Volksbefragungen in der Folge des ersten Weltkriegs, die fast nie irgendwo erwähnten Abstimmungen der NS-Zeit, die DDR. Und dass die kommunale Ebene fehlt ist nachvollziehbar. Selbst wenn sich jemand an diese Arbeit wagen sollte wäre es kaum mit einer einzigen Liste getan, und eine solche Liste wäre auch kaum mit dem Ziel einer Enzyklopädie vereinbar. Dass die Abstimmungen auf der Ebene der Provinzen oder Kommunen nicht aufgeführt sind steht auch in der Einleitung, und damit ist es gut. --  Cimbail - (Kläffen) 17:15, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ Inhaltsbezogen bin ich vor allem wegen der vorstehenden Äußerungen davon überzeugt, dass der Artikel eine Auszeichnung verdient. Das Problem, dass die Tabelle breiter als der Bildschirm wird, ergibt sich bei Originalgrößenzoom erst ab einer horizontalen Auflösung von ca. 1500 px, zumindest bei mir. Das finde ich nicht problematisch. Ein Verbesserungsvorschlag noch: Die Texte in der Spalte Bemerkungen sollten linksbündig formatiert werden, das passt besser bei Fließtext.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 20:31, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, ist umgesetzt. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ. Informativ im wahrsten Sinne des Wortes. Gruß,--SEM (Diskussion) 22:27, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Ich hab auf gut Glück für die ersten unvollständigen Daten, die mir auffielen, eine google-Suche probiert, und schon der zweite und der dritte google-Treffer für eine Suche nach Hessen Landtag 1925 liefern detaillierte Ergebnisse aus seriöser Quelle. - Dadurch neugierig geworden, hab ich für eine weitere Abstimmung mit fehlenden Ergebnissen (Lippe 1926) zu googlen begonnen, und ebenfalls rasch ein Ergebnis im Netz mit zumindest plausibler Quellenangabe gefunden. - Und dass die Daten für 1938, "Anschluss", nicht bekannt seien, stimmt nicht. Da findet man sogar in wikipedia an anderer Stelle Links zum detaillierten Ergebnis.--Niki.L (Diskussion) 05:21, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo, dass an der einen oder anderen Stelle noch präzisiert werden muss und ggf. Quellen nachgetragen steht außer Frage. Bitte poste doch die Links hier gleich, wenn Du welche findest. Ich habe ziemlich sicher nach den entsprechenden Angaben gesucht, aber (zumindest im Netz) nichts gefunden. Teils kann man die Angaben aus gedruckten Quellen beziehen, welche ich mir vielfach von den entsprechenden Landeswahlleitern in Kopie habe zusenden lassen. Bei manchen Abstimmungen war es leider nicht so leicht (bspw. 1. Volksbefragung DDR). beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
hier die drei innerhalb weniger Minuten gefundenen Links zu vollständigeren Ergebnissen als in der Liste
[2] (= 2. und 3. google-Treffer zu Landtag Hessen 1926)
via [3] (= 1. google-Treffer zu [Lippe Abstimmung Landtag 1926) kommt man zu [4]
auf Anschluss Österreichs wird in Verbindung mit dem Ergebnis auf diese Quelle verwiesen und verlinkt [5], dort S.121. lg,--Niki.L (Diskussion) 12:11, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Angaben zu Hessen habe ich ergänzt, ebenso zur Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs. Die Ergebnisse der anderen VA in der NS-Zeit sind nicht Teil der Google-Buchvorschau und antiquarische Ausgaben des Buches kosten ca. 50€... Ich schaue mal, ob ich bei einer Bibliothek erfolgreich bin, das wird nicht schnell gehen, aber ich kümmere mich. Den Link zur Abstimmung in Schaumburg-Lippe kannte ich bereits, er hilft aber leider nicht weiter. In der verlinkten Quelle ist die Zahl der Abstimmungsberechtigten nicht verzeichnet, so dass sich keine Prozentzahlen ableiten lassen. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 21:51, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Eine saubere, übersichtliche und vollständige Darstellung aller Plebiszite in deutschen Ländern. Positiv hebt sich die Liste durch die einführenden Texte vor allen Zeitabschnitten deutlich von anderen Listen ab. Anmerkungen:

  1. Kleine Erklärung des Wortes Plebiszit (und was es alles umfasst) im Intro würde Vielen sicher das Verständnis erleichtern.
  2. Die Liste führt alle Plebiszite seit 1918/Beginn der WR auf, auch sich wenn der erste erst 1919 ereignete.
  3. Begründung der Gegenstandwahl ins Intro: Es schweigt darüber, ob es vor 1919 schon Plebiszite gegeben hat, ob also 1918 willkürlich oder aus der Sacher heraus als Startpunkt der Darstellung gewählt wurde.
  4. Ich rege an, in die Tabelle aufzunehmen, wer jeweils abstimmungsberechtigt war: Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Altersgrenzen, evtl. noch Standesgrenzen?
  5. Tabellen haben verschiedene Maße und luken auch bei meinem Bildschirm teilweise über die Seitenränder heraus.

Aber das sind Kleinigkeiten. Prädikat einer Informativen Liste ist imho absolut verdient. Informativ --Die Sengerin 14:55, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hallo, danke für die Rückmeldung. (1) Die Einleitung habe ich überarbeitet und die verschiedenen Formen zumindest angedeutet. In aller Länge kann man das in einem Einleitungsteil nicht darstellen, aber in Verbindung mit dem Abschnitt Legende ist es nun hoffentlich eindeutiger. (2+3) Im Kaiserreich gab es ganz ziemlich keine Referenden (evtl. Baden??), für die Zeit davor bin ich mir aber mittlerweile gar nicht mehr so sicher. Es könnte sein, dass es unter Napoleonischer Besatzung zu Annexionsreferenden kam, evtl. auch im Gefolge von 1848 zu Plebisziten. Hierzu muss ich aber nochmal gesondert recherchieren. Falls ich da auf was stoße, würde ich einfach einen entsprechenden Abschnitt einfügen. Da ich es nicht genau weiß, habe ich (vorerst) auf eine Erklärung zur Wahl des Startzeitpunkts der Liste verzichtet. Ich klemme mich dahinter. (4) Die Anregung mit den Stimmberechtigten finde ich spannend, bin aber bezüglich der Umsetzung noch unsicher. Ich will die Tabelle ungern noch weiter aufblähen. Besonders Wahlalter wäre sinnvoll (Stände- und Ausländerwahlrecht gab es nie bzw. Frauenwahlrecht immer in den beschriebenen Zeitabschnitten), da wäre aber auch noch zu recherchieren. Für die NS-Zeit nehme ich noch einen Hinweis zum Reichsbürgergesetz auf. (5) Ich weiß :( Bin für Tipps wirklich dankbar, aber ich fürchte, da hilft nur ein Update von MediaWiki. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 23:20, 4. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ich hatte weiter oben mich schon geäußert, allerdings noch ohne Votum. Das hole ich hiermit sehr gern nach: Informativ. Auch durch die jetzt erfolgten Ergänzungen ist eine, wie ich meine, sehr wertvolle Liste verdienstvoll angelegt worden. Danke dafür. --MitigationMeasure (Diskussion) 19:28, 2. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Auf einem 2560er Bildschirm großartig, fürs Handy gibt es vorerst vielleicht prinzipielle Grenzen, zB was das hervorragende Sortieren betrifft. Aber die Hauptsache ist ja der Inhalt: eine exzellente Vorlage für ein Work in progress. Herzlichen Dank Lokiihrchef --GlücklichesLeben (Diskussion) 06:59, 7. Mai 2014 (CEST)Beantworten


Auswertung: Mit 9 Informativ-Stimmen (inklusive "exzellent"-Stimme) ohne Gegenstimme in dieser Version informativ. --mfb (Diskussion) 19:23, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Überarbeiten: Ergebnisse in Prozent der abgegebenen oder der gültigen Stimmen?

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Um die Diskussion zur Auszeichnungskandidatur nicht zu verfälschen, wurden die Beiträge, die erst nach Ablauf und Auswertung der Kandidatur erfolgten, in diesen neuen Abschnitt ausgelagert:

Als Antwort auf Lokiseinchefs Aussage [6] vom 30.4.:

Selbstverständlich lassen sich aus Ja-/Nein-Stimmen Prozentzahlen entsprechend dem amtlichen Ergebnis ableiten. Erst durch diese Antwort von dir ist mir aufgefallen, dass du im Gegensatz zu den amtlichen Ergebnissen die Ungültigen Stimmen bei den Ermittlung der Prozentzahlen mitberücksichtigst; das ist WP:TF und steht im Normalfall einer Auszeichnung entgegen. Da die Auswertung der Kandidatur schon vorgenommen wurde, hab ich Benutzer:MfB gefragt, wie wir weiter vorgehen sollen. Lg,--Niki.L (Diskussion) 02:04, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Das hat ja nichts mit Theoriefindung zu tun, sondern lediglich mit der Wahl der Darstellungsweise, die man halt klar benennen muss. Das habe ich getan: In der Legende steht ausdrücklich geschrieben, dass sich die Stimmanteile stets auf die Zahl der abgegebenen und nicht auf die Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen beziehen. Dieses Vorgehen hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: (1) Wenn die Bezugsgrößen für ungültige Stimmen und gültige Ja/Nein-Stimmen unterschiedlich sind, muss dies ausdrücklich durch weitere Angaben klar dargestellt werden. Die ohnehin schon sehr große Tabelle würde dadurch noch größer werden. (2) Durch den Verzicht auf verschiedene Bezugsgrößen sind alle Prozentangaben unmittelbar miteinander vergleichbar - das erleichtert die Verständlichkeit erheblich. (3) Es gibt einige Abstimmungen, bei denen die Zahl der ungültigen extrem hoch war (vergleiche die Abstimmungen der Nachkriegszeit und insbesondere die Zusatzfragen bei der geplanten Länderfusion Berlin/Brandenburg vonn 1996). Würden die ungültigen Stimmen sich hier nicht im Verhältnis der Prozentzahlen unmittelbar widerspiegeln, könnte man das schon als durchaus verzerrende Darstellung, mithin als POV bezeichnen. Generell kann man sagen, dass bei Abstimmungen (insbesondere bei bestimmten Typen wie Referenden) die Zahl der ungültigen Stimmen gerne mal deutlich höher sein kann als bei Wahlen üblich. Dies nicht klar ersichtlich auszuweisen, würde den Erkenntniswert der Darstellung schmälern, ohne dass außer dem Gewohnheitsrecht dafür ein sachlicher grund vorliegt. (4) der letzte Punkt ist: Im Gegensatz zu Wahlen (bei denen ungültige Stimmen üblicherweise keine Auswirkung auf die Sitzverteilung haben (außer in Berlin)), wirken sich ungültige Stimmen bei Abstimmungen mit Beteiligungsquorum sehr wohl auf das Ergebnis aus. Gilt z. B. bei einer Abstimmung ein Beteiligungsquorum (wie in Weimar auf Reichsebene oder heute in Rheinland-Pfalz (Artikel 109)), dann zählen die ungültigen Stimmen für die Berechnung der Beteiligung mit. Ungültige Stimmen können bei diesem Quorumsform der Vorlage zum Erfolg verhelfen, obwohl sie ansonsten am Quorum gescheitert wäre. Zusammengefasst: Mir war und ist bewusst, dass die übliche Darstellung bei Wahlergebnisse eine andere ist, aber es gibt gute sachliche Gründe an dieser Stelle in der Darstellung abzuweichen. Das ist in der Legende klar benannt und führt nicht zu einer Verzerrung der Ergebnisse, sondern eher zu einem Mehrgewinn an Verständlichkeit. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 19:07, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Moment, ich habe nichts dagegen, dass der Anteil der ungültigen Stimmen dargestellt wird. Diese Info soll nicht raus, sondern die gehört natürlich in eine informative Liste. Was aber meiner Meinung nach nicht geht: Dass du die Ja-/Nein-Prozentanteile von den abgegebenen Stimmen berechnest, statt von den gültigen Stimmen. (Wenn sich jeder selber aussucht, wie er die Ergebnisse berechnet, dann kommt man bei der nächsten derartigen Liste womöglich noch auf die Idee, stattdessen die Prozentsätze der Ja-/Nein-Stimmen in Bezug auf die Wahlberechtigten darzustellen??)
Nachteile der von dir gewählten Darstellungsweise:
1.) Theoriefindung:
1.a) gesetzlich ist in Deutschland klar geregelt, dass "die Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen entscheidet". Ungültige Stimmen können eine Auswirkung auf das Erreichen des Quorums haben, aber nicht auf das Ermitteln der Mehrheit. Daher geben sowohl die Wahlbehörden als auch die Fachliteratur die Ergebnisse anders an als du.
1.b) bei einzelnen Abstimmungen konntest du die Zahl der ungültigen Stimmen (bisher) nicht ermitteln. Du hast dann bei den Ergebnissen in Prozent entweder einen "ca."-Wert angegeben, oder auf die Darstellung des Ergebnisses verzichtet. Damit vermittelt die Liste den falschen Eindruck, dass exakte Ergebnisse nicht (mehr) bekannt seien, obwohl die Ergebnisse unter den entscheidenden (gültigen) Stimmen sehr wohl exakt bekannt sind.
2.) Datenverfälschung: die Listen in Wikipedia zeichnen sich durch ihre Sortiermöglichkeit aus. Eine Sortierung ermöglicht dem Leser Vergleichbarkeit. Allerdings liefern Vergleiche in dieser Liste durch die von dir gewählte Art der Darstellung falsche Ergebnisse (abgesehen davon, dass sich die von dir irgendwie geschätzten "ca"-Ergebnisse überhaupt nicht sortieren lassen). Beispiel dazu: ich sortiere die Abstimmungen seit 1990 nach dem Anteil an Ja-Stimmen, weil ich herausfinden will, welche Abstimmungsvariante eindeutiger angenommen wurde: die pro Bürgerentscheid in Hamburg 1998, oder die Landesverfassung Thüringen 1994. Deine Liste weist zwar für Thüringen den höheren Ja-Stimmenanteil aus, das amtliche Ergebnis zeigt aber in Hamburg den höheren Ja-Stimmenanteil. - Außerdem weist du in deiner Liste durch die sehr spezielle Art der Darstellung sogar für einzelne angenommene (!) Vorschläge ein Ergebnis von weniger als 50% aus.
Daher folgender Vorschlag: Die Liste wird binnen 30 Tagen in Übereinstimmung mit der üblichen Darstellung der Ergebnisse gebracht. Falls das nicht geschieht, wird dann neuerlich über eine Auszeichnung abgestimmt. Lg, --Niki.L (Diskussion) 00:14, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten
zu 1): Die Wahl der Darstellungsweise ist ja keine Theoriefindung (ich setze doch keine Theorie in die Welt!?!) sondern eben die Wahl einer Darstellung. Es ist doch kein Naturgesetz, dass ungültige Stimmen im Endergebnis nicht aufzutauchen haben... zu 1.a) "In Deutschland" ist gesetzlich zu Wahlen nichts übergreifend geregelt. Es gibt Wahlgesetze des Bundes, der Länder, der DDR, des Reiches. Wenn schon, müssen wir in jedes Gesetz einzeln reinschauen. Wenn ungültige Stimmen eine Auswirkung auf das Erreichen des Quorums haben, dann haben sie Auswirkung auf das Ergebnis, siehe unechtes Scheitern. Das unterscheidet viele Abstimmungen in Deutschland eben von Wahlen, da bei letzteren in aller Regel kein Quorum gilt. zu 1.b) Das ist ein Denkfehler von Dir. Die Abstimmungsbeteiligung setzt sich zusammen aus gültige Stimmen(= "Ja" + "Nein") + ungültige Stimmen. Wenn ich irgendwo ca. geschrieben habe, dann weil nicht ausreichend Zahlen bekannt waren, um per Dreisatz alle Angaben auszurechnen. In manchen Quellen sind auch keine absoluten Zahlen angegegeben, sondern lediglich Prozentzahlen. Weder ist die Darstellung von Abstimmungsergebnissen in den Quellen immer so eindeutig wie du meinst, dass sie sein müssten, noch sind in den Quellen stets alle Angaben enthalten. zu 2) zum Hamburg/Thüringen-Problem: ja, das ist so, weil die Hamburger Wahlbehörde die ungültigen in ihrer Darstellung eben unter den Tisch fallen lässt (Theoriefindung?). Dass erfolgreiche Vorlagen in der Darstellung teils unter 50% liegen, ist ebenfalls kein Drama. Schließlich entscheidet (wenn wir Quorenregeln mal außer acht lassen) ja die Stimmenmehrheit über den Erfolg und nicht das Erlangen einer qualifizierten Mehrheit. Der Anteil von "Ja" und "Nein"-Stimmen wird durch die Einbeziheung der ungültigen Stimmen nicht verändert, denn die Prozentanteile verringern sich ja jeweils im exakt gleichen Ausmaß. Vorschlag: Aus den dargelegten Gründen (Bedeutsamkeit der ungültigen für Quoren, Erkennbarkeit von außergewöhnlich hohen Anteilen ungültiger Stimmen) möchte ich die Darstellung der Prozentzahlen nur ungern ändern. Was mich aber selber mittlerweile stört, ist, dass die absoluten Zahlen nicht erkennbar sind. Ich würde die Tabellen gerne in der Form umbauen, dass die absoluten Zahlen enthalten sind und (auch) als Sortierer dienen. Ich könnte hier im Diskussionsteil mal eine Beispieltabelle erstellen und dann versuchen wir gemeinsam eine sinnvolle Darstellung zu finden. Anschließend würde ich die absoluten Zahlen in der Liste nachtragen. Da ich ohnehin bei einigen Abstimmungen noch Quellen recherchieren/nachtragen muss, kann man das eine mit dem anderen verbinden. Ich kann allerdings nicht versprechen, dass ich das in 30 Tagen schaffe - für die Erarbeitung der gesamten Liste habe ich etwa 4 Monate gebraucht. Ich bin zeitlich gerade sehr eingespannt und komme allenfalls morgens oder spät abends (wenn ich nicht zu platt bin) zu Wikipedia. Sinnvoller Vorschlag? beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 07:45, 14. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Woran wir uns halten sollten ist das amtliche Endergebnis der jeweiligen Wahlleiter. Das ist auch nicht nur ein Unterschied in der Darstellungsform, denn wenn es ein Zustimmungsquorum gibt, dann zählen die ungültigen Stimmen eben nicht mit. Obwohl du es schon einmal geschrieben hattest, war mir bislang nicht wirklich klar, dass die Liste systematisch von den amtlichen Endergebnissen abweicht. Ich muss Niki.L Recht geben, dass das nicht geht. Siehe zu dem Komlex auch [7]. Nur bei der Wahlbeteiligung spielen ungültige Stimmen eine Rolle, nicht aber bei der Berechnung der Ja- oder Nein-Stimmen. --Nicolai P. (Disk.) 10:45, 14. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Also gut, demokratische Abstimmung 2:1, ich hab verloren, ich werde die Prozentzahlen anpassen. Ich baue dazu die Tabellen um und werde soweit möglich die absoluten Zahlen aufnehmen. Ich habe im Augenblick sehr wenig Zeit und richte meine Hoffnung auf das Pfingstwochenende. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 07:25, 23. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Nur mit der Ruhe; die Mitarbeit hier soll ja Freude machen, nicht unter Druck geschehen. Ich würde mich freuen, wenn du das hinkriegst; aber du bist nicht verpflichtet, das weiter zu verbessern. Selbst wenn du nichts änderst, ist das schon eine schöne, wertvolle Liste; nur hat sie (meiner Meinung nach) einen strukturellen Mangel, weswegen sie (meiner Meinung nach) nicht mit dem "Informativ"-Gütesiegel ausgezeichnet sein sollte. Wenn du nichts änderst, würde im schlimmsten Fall (vielleicht!) bei einer neuen Abstimmung die "Informativ"-Auszeichnung aberkannt. lg, --Niki.L (Diskussion) 09:14, 23. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Da sich hier nicht wirklich etwas bewegt (der vorgeschlagene Zeitraum von einem Monat ist längst vorbei; auch einen Abschnitt weiter unten warte ich seit einer Woche auf ein Lebenszeichen) habe ich eine neue Auszeichnungskandidatur eingeleitet. Lg, --Niki.L (Diskussion) 22:29, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Überarbeitung der Tabellen

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Hallo,

ich stelle hier mal einen Vorschlag rein, wie eine angepasste Tabellenstruktur aussehen könnte, in der auch die absoluten Zahlen der Plebiszite untergebracht sind. Meinungen? Lokiseinchef (Diskussion) 10:19, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Datum Typ Gebiets-
körperschaft
Thema/Titel Beteiligung Ja-
Stimmen
Nein-
Stimmen
ungültige
Stimmen
Quorum Ergebnis Bemerkung
abs. % abs. % abs. % abs. %
1. Feb. 1903 B Deutschland Demokratische Republik 1949  Deutsche Demokratische Republik Test 12345 99 % 23456 88 % 34567 77 % 456789 66 % kein Quorum   Das ist ein Testeintrag


Ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, warum die absoluten Zahlen so wichtig sind. Wenn es nur um die Sortierung geht (Ergebnisse in Hamburg und Thüringen kann man ja ohnehin nicht anhand der Zahl der absolut abgegebenen Stimmen vergleichen), kann man bei den ca.-Angaben problemlos mit {{SortKey|77}}ca. 77 % arbeiten.
Schlecht wäre es, wenn für diese relativ aussagelosen Zahlen die wichtigen Spalten Quorum, Ergebnis und Bemerkungen noch weiter nach rechts und dadurch auf noch mehr Bildschirmen aus dem Blickfeld rutschen würden. Und man muss bei solchen relativ langen Zahlenkolonnen auch bedenken, dass man die erklärende Kopfzeile der Tabelle gar nicht mehr auf dem Bildschirm hat, wenn man runtersrollt.
Meiner Meinung nach schaffst du dir eine Menge unnötige Arbeit, die der Übersichtlichkeit eher schadet. Alles, was m.E. nötig ist, ist eine Anpassung der Prozentangaben an die amtlichen Ergebnisse. --Nicolai P. (Disk.) 11:14, 14. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
kannst du deine Testzeile mit den echten Zahlen einer Abstimmung füllen, damit man nachvollziehen kann, worauf sich die Prozentangaben nun beziehen werden?--Niki.L (Diskussion) 16:15, 15. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 23. Juni bis zum 4. Juli 2014 (Ergebnislos)

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Die Liste ist schön, es steckt eine Menge Arbeit drin, und sie ist erst kürzlich als informativ ausgezeichnet worden. Allerdings weist sie einen gravierenden Mangel auf, der Imho einer Auszeichnung entgegensteht: Bei der seinerzeitigen, erfolgreichen Kandidatur war übersehen worden, dass die in der Liste angegebenen Ergebnisse in Prozent systematisch von den amtlichen Endergebnissen abweichen. Während im Einklang mit den amtlichen Endergebnissen nur die gültigen Stimmen für die Ermittlung des Ergebnisses herangezogen werden sollten, beziehen sich die Prozentangaben in dieser Liste auf die abgegebenen Stimmen.

Nachteile:

  • Die Prozentzahlen weichen von den amtlichen Ergebnissen und der Fachliteratur ab.
  • Daher wird in der Liste sogar für einzelne angenommene (!) Vorschläge ein Ergebnis von weniger als 50% ausgewiesen.
  • Dort, wo der Hauptautor die Zahl der ungültigen Stimmen nicht eruieren konnte, wird in der Liste bei den Ergebnissen in Prozent entweder ein "ca."-Wert angegeben, oder auf die Darstellung des Ergebnisses verzichtet. Damit vermittelt die Liste den falschen Eindruck, dass exakte Ergebnisse nicht (mehr) bekannt seien, obwohl die Ergebnisse unter den entscheidenden (gültigen) Stimmen sehr wohl exakt bekannt wären.
  • Die Sortierung nach Prozentzahlen liefert irreführende bzw von der amtlichen Darstellung abweichende Ergebnisse. Beispiel: sortiert man die Abstimmungen seit 1990 nach dem Anteil an Ja-Stimmen, weil man herausfinden will, welche Abstimmungsvariante eindeutiger angenommen wurde: die pro Bürgerentscheid in Hamburg 1998, oder die Landesverfassung Thüringen 1994, so weist die Liste für Thüringen den höheren Ja-Stimmenanteil aus. Das amtliche Ergebnis zeigt aber in Hamburg den höheren Ja-Stimmenanteil.

Seit sechs Wochen ist das Problem bekannt; leider ist es dem Hauptautoren derzeit offenbar aus Zeitgründen nicht möglich, das zu beheben. Daher dieser Vorschlag, die Auszeichnung (hoffentlich nur vorübergehend) wieder abzuerkennen.. --Niki.L (Diskussion) 22:20, 23. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Ich sehe den Artikel in seiner jetzigen Form auch kritisch. Manche Dinge stimmen auch nicht so ganz oder sind unpräzise formuliert. Beispielsweise ist da von einer „Abstimmung in Niederschlesien“ während der Weimarer Republik die Rede mit dem Ergebnis „Das Gebiet verblieb als preußische Provinz Niederschlesien bei Deutschland“. Die Abstimmung fand aber praktisch ausschließlich in Oberschlesien statt, nur ein kleiner südöstlicher Gebietszipfel des Regierungsbezirks Breslau war im Abstimmungsgebiet mit enthalten. Bei etlichen Abstimmungen (vor allem aus der Zeit der Weimarer Republik), wo es wirklich interessant wäre zu erfahren, wo die Informationen herkommen, fehlen die Einzelnachweise. Einzelnachweise zu einer Abstimmung sollten immer dann da sein, wenn nicht auf einen eigenen Artikel zu dieser Abstimmung verlinkt wird. Was mich in diesem Zusammenhang auch irritiert, sind manche "circa"-Angaben von Prozentzahlen (wie ja schon oben von Niki.L gesagt). Das fragt man sich doch: warum sind diese Angaben so ungenau ?
Der Artikel ansonsten ist interessant und relevant, man könnte die jetzt vorhandenen Defizite sicher beheben. --Furfur (Diskussion) 23:09, 24. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Der Artikel erhielt mit 1x keine Auszeichnung in dieser Version nicht die notwendige Stimmenanzahl für eine Änderung der Auszeichnung. --Chewbacca2205 (Diskussion) Komm zu KALP 19:08, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

@Benutzer:Chewbacca2205, Benutzer:Jbergner: das heißt, ihr als auswertende Benutzer meint, dass der aufgezeigte Mangel (Darstellung der Ergebnisse weicht von allen Quellen ab) nicht gravierend ist?--Niki.L (Diskussion) 21:38, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Der Auswerter besitzt zwar einen Ermessensspielraum, darf sich aber auch nicht klaren Mehrheiten widersetzen. Bei der letzten Kandidatur stimmten neun Mann für eine Auszeichnung. Jetzt bestand die Kandidatur lediglich aus zwei Autoren, was formal gesehen zu wenig ist, insbesondere in diesem Fall, da sich eben eine deutliche Mehrheit für die Liste aussprach. Daher habe ich JBergners Vorschlag als korrekt bewertet. Davon abgesehen halte ich die Zeitspanne zwischen erster und zweiter Kandidatur noch für zu gering, auch weil der Autor angekündigt hat, die Ergebnisse bei Gelegenheit zu überarbeiten. MfG Chewbacca2205 (Diskussion) Komm zu KALP 22:47, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Benutzer:Chewbacca2205, da liegst du gleich zweimal falsch.
"Der Auswerter darf sich nicht klaren Mehrheiten widersetzen." - Nein, im Gegenteil, er ist sogar verpflichtet, bei gravierenden Mängeln entgegen dem Abstimmungsergebnis zu bewerten, heißt es doch ausdrücklich: Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen.
Und was hat das frühere Ergebnis mit dem jetzigen zu tun? Ich hab keine Ahnung, wie du auf die Idee kommst, das frühere Votum mitzuberücksichtigen. Bei der ersten Kandidatur war ja leider von allen Abstimmenden (auch von mir selber, der ich damals mit "abwartend" stimmte), der Fehler nicht entdeckt worden. Ich hatte dem Autoren zunächst 1 Monat Zeit eingeräumt. Erst eine Woche nach Ablauf dieser Frist kam ein Vorschlag vom Autoren, der a) leider nicht erkennen lässt, ob dieser Vorschlag das Problem überhaupt löst, und b) hat er auf entsprechende Rückfrage seit fast 3 Wochen gar nicht reagiert. Es sind jetzt also knapp 2 Monate vergangen, seit dem der Mangel bekannt ist, ohne dass etwas verbessert wurde. Wieviel Zeit hältst du denn für angemessen? --Niki.L (Diskussion) 07:54, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Als derjenige, der die Liste für die Kandidatur vorgeschlagen hat, bin ich zwar einerseits von ihr begeistert, die systematische Abweichung von den amtlichen Endergebnissen, die ich auch nicht realisiert hatte, halte ich allerdings auch für wesentlich. Während der Überprüfungskandidatur war ich hier so wenig aktiv, dass ich diese nicht mitbekommen hatte. Angesichts der vielen Arbeit, die eine Komplettüberarbeitung in Anspruch nimmt, hätte ich es besser gefunden, noch geraume Zeit mit dem Abwahlantrag zu warten. Ewig kann das aber so wirklich nicht stehenbleiben. In der Kandidatur hätte ich mich deshalb (noch) abwartend verhalten. --Nicolai P. (Disk.) 14:02, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Das frühere Votum war ein Anhaltspunkt, d.h. wenn neun Autoren, z.T. Fachautoren in diesem Bereich, die Liste für auszeichnungswürdig halten, dann will ich denen als Außenstehender nicht widersprechen. Davon abgesehen fordern die Kriterien für informative Listen Korrektheit und Vollständigkeit, die ich als gegeben erachtete.
Ich finde, mindestens ein halbes Jahr sollte schon zwischen einer Kandidatur und einer Abwahl vergehen, ansonsten fürchte ich einfach eine Demotivation von Autoren. Eine Möglichkeit wäre, einen Belegbaustein zu platzieren und das entsprechende Portal auf die Liste anzusprechen. Im besten Fall finden sich dort ein paar, die bei der Korrektur der Liste helfen könnten. MfG Chewbacca2205 (Diskussion) Komm zu KALP 20:39, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Stand der Überarbeitung

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Die angegebenen Ergebnisse stimmen ja leider immer noch nicht mit denen der Wahlleiter überein. Ich fand ja, dass der Abwahlantrag entschieden zu früh kam, leider ist aber seit Monaten überhaupt nichts passiert. Falls auf diese Nachfrage hin keine Reaktion kommt, würde ich eine Abwahl jetzt unterstützen. --Nicolai P. (Disk.) 11:01, 23. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Das sehe ich auch so. Wobei es mit der Abwahl alleine natürlich noch nicht getan wäre. Derartige Fehler dürfen auch in einer "nicht ausgezeichneten" Liste nicht vorkommen. Ich möchte ungern Druck ausüben, aber man darf auch nicht außer Acht lassen, dass die fehlerhaften Prozentwerte weitergenutzt oder gar verbreitet werden könnten. Umso länger gewartet wird, umso größer ist das Risiko. --217.227.91.78 19:13, 1. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 6. bis zum 16. Oktober 2014 (Abgewählt)

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Ich habe diese Liste selbst für eine Auszeichnung vorgeschlagen und finde sie eigentlich auch ganz großartig, nur: nach der erfolgreichen Kandidatur hat sich herausgestellt, dass die Ergebnisse systematisch von denen der Wahlleiter abweichen. Die Angaben über die prozentuale Zustimmung bzw. Ablehnung bezieht sich nämlich nicht, wie das üblich ist, auf die Zahl der gültigen, sondern auf die der abgegebenen Stimmen. So haben beim Volksentscheid über die Länderfusion Berlin-Brandenburg 1996 in Berlin laut Wahlleiter 53,4 % mit Ja gestimmt, laut dieser Liste dagegen 53,6 %. Oder: Die Verfassung von Mecklenburg-Vorpommern wurde 1994 lt. Wahlleiter mit 60,1 % Zustimmung angenommen, laut dieser Liste dagegen mit 58,73 %. M.E. können aber nur die amtlichen Endergebnisse der Wahlleiter für uns maßgeblich sein. Unmittalbar nach der Auszeichnungskandidatur, Anfang Mai 2014, wurde dieses Thema auf der Disk besprochen. Eine Überarbeitung wurde im Juni in Aussicht gestellt. Da das noch einmal verdammt viel Arbeit ist und der Ersteller, Benutzer:Lokiseinchef, wenig Zeit hat, kam ein nur eine Woche nach dieser Ankündigung gestellter Abwahlantrag m.E. deutlich zu früh. Vielleicht hat er auch demotivierend gewirkt und so dazu beigetragen, dass die Überarbeitung ausblieb. Jetzt ist jedenfalls ein weiteres Vierteljahr ins Land gezogen, ohne dass es einen Edit gab. Eine Nachfrage auf der Disk blieb auch unbeantwortet, so dass ich die Liste jetzt doch mit Bedauern zur Abwahl vorschlage. --Nicolai P. (Disk.) 10:54, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Danke, so ist natürlich leider Keine Auszeichnung möglich; siehe auch die detailliert dargestellten Mängel im letzten Abwahlvorschlag [8]. Bleibt nur zu hoffen, dass diesmal nicht jemand auswertet, der trotz aufgezeigter gravierender inhaltlicher Mängel die Auszeichnung beibehält, weil er der Meinung ist, es müssten mindestens 6 Monate seit der letzten Auszeichnung vergehen, bis er eine Abwahl als solche auswerten könnte.--Niki.L (Diskussion) 11:48, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Kommen die Abweichungen nur von den ungültigen Stimmen? Wie sieht die Situation z. B. beim Saarland 1955 aus, bei der die Anzahl dieser Stimmen unbekannt ist? Falls sich die Werte automatisch ausrechnen lassen, ist das vielleicht nicht so viel Aufwand. --mfb (Diskussion) 18:29, 6. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Selbst wenn die Stimmen in absoluten Zahlen dabeiständen (tun sie aber nicht), müßte man für jede Abstimmung jeweils die prozentuale Verteilung der Ja- und Nein- sowie der ungültigen Stimmen neu berechnen. Man muss aber tatsächlich alle Angaben noch einmal neu recherchieren und das ist schon ein sehr großer Aufwand, v.a. bei den Abstimmungen vor 1945. Auch grundsätzlich halte ich es für geboten, die amtlichen Endergebnisse stur zu übernehmen statt sie selbst auszurechnen und dabei durch Rundungsfehler o.ä. möglicherweise wieder zu abweichenden Ergebnissen zu kommen. --Nicolai P. (Disk.) 14:24, 7. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
@Mfb: Zu der von dir angesprochenen Abstimmung: Die exakten Ergebnisse für die Abstimmung zum Saarstatut 1955 sind nicht unbekannt (wie es in der Liste scheint), sondern exakt bekannt und leicht zu ergooglen (z.B. [9]. Dementsprechend wird in mehreren anderen Artikeln in wikipedia eine Ablehnung von 67,7 % angegeben. Ich hab keine Ahnung, wieso in der hier zur Abwahl vorgestellten Liste davon abweichende Daten genannt und mit "ca." versehen werden.--Niki.L (Diskussion) 20:36, 8. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Okay, also wirklich Aufwand. --mfb (Diskussion) 20:38, 8. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Nach Lektüre des Abwahlantrages und der Disku samt Artikelinhalt bestehen offenbar gravierende Probleme mit der Liste. Daher keine Auszeichnung --Armin (Diskussion) 10:59, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Grund siehe oben. --mfb (Diskussion) 17:31, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung gemäß den Vorrednern und der Disk--Der Checkerboy 17:54, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Dem Artikel musste mit 4x keine Auszeichnung in dieser Version leider die Auszeichnung aberkannt werden. Chewbacca2205   20:44, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Liste ist nicht mehr aktuell

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Mindestens ein Plebiszit fehlt in dieser Liste: Volksentscheid zum Tempelhofer Feld in Berlin. Evtl. noch mehr? --史慧开 (Diskussion) 00:53, 20. Feb. 2015 (CET)Beantworten


mittlerweile ist es 2023 doch die Liste endet leider 2015

es fehlen also mittlerweile 7 Jahre Plebiszite

wäre schön wenn jemand der sich mit Tabellen auskennt, Lust, Zeit und Wissen hat, die Tabelle ergänzen könnte

Gruß --Über-Blick (Diskussion) 12:01, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hallo,
ich hatte die Liste seinerzeit angelegt. Allerdings gab es dann eine Diskussion darüber, wie ich die Prozentangaben angelegt habe und das es nicht der (aus meiner Sicht nicht sachgerechten) üblichen Darstellungsweise entspricht. Daraufhin habe ich dann meine Motivation verloren, denn ich hätte jeden einzelnen Eintrag anfassen müssen, und habe die Arbeit an dem Artikel eingestellt. Fühl Dich frei weiterzumachen, beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 14:02, 27. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Aktualisierung und Überarbeitung der Liste

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Hallo, ich hatte seinerzeit den Artikel angelegt und die Daten zusammengetragen. Nachdem der Artikel nun einige Jahre brach lag, verspüre ich die Lust ihn auf Stand zu bringen und die seinerzeit vorgetragene Kritik in einer Weiterentwicklung aufzunehmen. Drei Dinge möchte ich vorranging machen: 1. Die Darstellung der Stimmanteile in der gesamten Liste überarbeiten. 2. Fehlende Plebiszite nachtragen und die Liste auf Stand 2023 bringen. 3. Soweit als möglich verlässliche Quellen (manche Online-Links sind broken) für jedes einzelne Plebiszit hinterlegen.

Kurz zum Hintergrund der Kritik (oben in der Diksussion ausführlicher) an der Darstellung: Ich wählte seinerzeit für die Darstellung der Stimmanteile von Ja- und Nein-Stimmen einen ungewöhnlichen Ansatz: Bei der heute medial üblichen Darstellung zu Abstimmungen wird der Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen dargestellt, für die Tabellen gab ich jedoch den Anteil an den abgebenenen Stimmen, also ungültige Stimmen einbezogen, an. Dadurch ergaben sich Abweichungen zur üblichen Darstellung der Ergebnisse, die von vielen Wikipedianern als schwerwiegend empfunden wurden. Eine Heilung hätte weitreichende Überarbeitungen der Liste erfordert, die meine seinerzeit verbliebene Restmotivation überstieg. Nun möchte ich die Kritik aufgreifen, jedoch durch eine leichte Modifikation der Listendarstellung. Ich beabsichtige, die Anteile der Ja- und Nein-Stimmen in dreierlei Form darzustellen: a) als Anteil der abgebenenen gültigen Stimmen (--> weil übliche mediale Darstellung, entspricht Lesegewohnheiten), b) als Anteil der abgegebenen Stimmen (--> weil erst dann gezieltes Ungültigmachen von Stimmzetteln als bewusstes Stimmverhalten sichtbar wird) und zuletzt c) als Anteil an den Stimmberechtigten (--> weil diese Angabe vor dem Hintergrund von Abstimmungsquoren tatsächlich ergebnisrelevant ist).

Die skizzierten Überarbeitungen sind umfänglich und erfordern einiges an Recherche. Ich werde sie voraussichtlich abschnittsweise einpflegen. Dadurch ergeben sich zwangsläufig zeitweise Inkonsistenzen in der Darstellung, die bitte bis zum Abschluss der Überarbeitung (die sicherlich mehrere Monate dauern wird) ertragen werden. Ich werde entsprechende Bausteine in den Artikel setzen, um die laufende Überarbeitung sichtbar zu machen. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 14:53, 10. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Danke dir für diese Initiative! Deine Argumentation bei den ungültigen Stimmen und den Quoren erscheint mir plausibel. In der Tat war die Sabotage von Plebisziten durch Kampagnen, ungültige Stimmen abzugeben oder sich nicht zu beteiligen, auch meines Wissens ein relevantes historisches Problem, ist es wahrscheinlich bis heute. Betroffen war u.a. die Volksabstimmung über eine Enteignung der deutschen Fürsten 1926. Ich wünsche dir viel Erfolg und frohes Schaffen! --Jejko (Diskussion) 14:56, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten