Diskussion:Liste der Stolpersteine in Berlin-Steglitz
Nicht vorhandene Steine
BearbeitenBjörnsonstraße 20
BearbeitenHallo Mitstreiter, der Stolperstein in der Björnsonstraße 20, Willy Holzheim, ist nicht aufzufinden. Wenn Ihr Lust habt sucht doch mal.--OTFW (Diskussion) 17:23, 14. Feb. 2013 (CET)
- Habe dort auch noch mal gesucht, aber auch ich sehe da nur 4 Steine und nicht 5. Ergo: Der im Portal aufgeführte Stolperstein
- Willy Holzheim, Björnsonstraße 20 (#4517)
- existiert dort nicht. — PDD — 20:42, 25. Apr. 2013 (CEST)
- Im obigen Link heißt es: Seit 1941 ist Familie Holzheim in der Wohnung der Jüdin Margarete Böhm in der Wilmersdorfer Str. 95 in Charlottenburg registriert. Von einem Umzug nach Steglitz steht dort nichts. Fehler dort? Und was ist eigentlich mit Ludwig und Helene Holzheim, die auch in der Björnsonstraße gewohnt haben sollen? --Global Fish (Diskussion) 13:31, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Nachtrag: dem Text entnehme ich, Willy sei bereits 1941 bei einem Arbeutsunfall ums Leben gekommen; Ludwig und Helene wurden 1943 deportiert. Kann also gut sein, dass W. nichts mit Steglitz zu tun hat, L. und H. dagegen schon. --Global Fish (Diskussion) 13:35, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Bzgl. Charlottenburg: im Text beim Portal wird ja schon vermutet, dass es sich um eine Judenwohnung handelte, der Umzug also stattfand im Zuge der Bestrebungen, Juden innerstädtisch in Wohnungen umzusiedeln, die sich in jüdischem Besitz befanden. Da es sich dabei im Prinzip um einen Zwangsumzug handelte und aber Stolpersteine immer vor dem letzten freiwillig gewählten Wohnsitz verlegt werden sollen, werden sie wohl vorher in Steglitz gewohnt haben. Über Quellen schweigt sich der Text im Portal wie üblich aus, aber generell beruhen die Angaben zu den Wohnsitzen immer auf den Adressbüchern (online einsehbar), den Ergänzungskarten zur Volkszählung 1939 (Bundesarchiv) und/oder den Vermögensakten der Oberfinanzdirektion (Brandenburgisches Landeshauptarchiv). — PDD — 13:58, 11. Okt. 2013 (CEST)
- He, das ist spannend! 1936 wird ein Polizeipräsident Hohenstein aus Boppard als Eigentümer genannt. Da haben wir ihn (etwa in Seitenmitte). Jude, SPDler, emigriert, aber bald darauf verstorben, siehe auch dort Es gibt anscheinend aber nur eine Wohnung im Haus. 1939 wohnt dort Witwe Perls. Die nächsten beiden Jahre ist das Haus als "leer" genannt. 1939 wurd ein Herr Hohenstein (Köln) als Eigentümer genannt; Bewohner ist S. Huth, das ist Selma Huth, für die es dort einen Stolperstein gibt. Ein Jahr später wird Hohenstein nicht mehr erwähnt, und Frau Huth bekam den Namen Sara verpasst...1941 kam noch ein Herr Rosenthal (Israel), ehemaliger Bankbeamter, hinzu. Auch Emil Rosenthal hat einen Stolperstein. 1942 "ungenannt", 1943.Also anscheinend war die Björnsonstraße 20 ein Judenhaus, mit jüdischem Eigentümer und späer hinzhugekommenen jüdischen Bewohnern. Von den Holzheims keine Spur, danach, dass sie freiwillig da hinzogen, sieht es nicht aus. --Global Fish (Diskussion) 16:26, 11. Okt. 2013 (CEST)
- ich bin gerade über die Korrektur des Eintrags vom neuen Stolperstein für Walter Merory in Steglitz auf diese Diskussion gestoßen. Ist es wirklich so, dass die Steine nicht vor den zwangweisen Wohnsitzen verlegt werden sollten? Mir sind da z. B. mehrere Steine in Lichtenrade für eine Familie bekannt, wo dies zutrifft, also letzter zwangweiser Wohnsitz war dort und die eigene Wohnung davor war in Tempelhof. Die Verlegung war allerdings schon 2007. Es war auch eher Zufall, weil ich für Tempelhof recherchiert habe, und da standen sie eben nicht drin, aber über die letzte Anschrift habe ich dann die Steine in Lichtenrade gefunden.--Miklas (Diskussion) 21:00, 7. Sep. 2017 (CEST)
- He, das ist spannend! 1936 wird ein Polizeipräsident Hohenstein aus Boppard als Eigentümer genannt. Da haben wir ihn (etwa in Seitenmitte). Jude, SPDler, emigriert, aber bald darauf verstorben, siehe auch dort Es gibt anscheinend aber nur eine Wohnung im Haus. 1939 wohnt dort Witwe Perls. Die nächsten beiden Jahre ist das Haus als "leer" genannt. 1939 wurd ein Herr Hohenstein (Köln) als Eigentümer genannt; Bewohner ist S. Huth, das ist Selma Huth, für die es dort einen Stolperstein gibt. Ein Jahr später wird Hohenstein nicht mehr erwähnt, und Frau Huth bekam den Namen Sara verpasst...1941 kam noch ein Herr Rosenthal (Israel), ehemaliger Bankbeamter, hinzu. Auch Emil Rosenthal hat einen Stolperstein. 1942 "ungenannt", 1943.Also anscheinend war die Björnsonstraße 20 ein Judenhaus, mit jüdischem Eigentümer und späer hinzhugekommenen jüdischen Bewohnern. Von den Holzheims keine Spur, danach, dass sie freiwillig da hinzogen, sieht es nicht aus. --Global Fish (Diskussion) 16:26, 11. Okt. 2013 (CEST)
- Bzgl. Charlottenburg: im Text beim Portal wird ja schon vermutet, dass es sich um eine Judenwohnung handelte, der Umzug also stattfand im Zuge der Bestrebungen, Juden innerstädtisch in Wohnungen umzusiedeln, die sich in jüdischem Besitz befanden. Da es sich dabei im Prinzip um einen Zwangsumzug handelte und aber Stolpersteine immer vor dem letzten freiwillig gewählten Wohnsitz verlegt werden sollen, werden sie wohl vorher in Steglitz gewohnt haben. Über Quellen schweigt sich der Text im Portal wie üblich aus, aber generell beruhen die Angaben zu den Wohnsitzen immer auf den Adressbüchern (online einsehbar), den Ergänzungskarten zur Volkszählung 1939 (Bundesarchiv) und/oder den Vermögensakten der Oberfinanzdirektion (Brandenburgisches Landeshauptarchiv). — PDD — 13:58, 11. Okt. 2013 (CEST)
Entfernung eines korrekten Eintrags
BearbeitenÜbertrag von meiner BD:
Hallo Verzettelung, ich kann nicht nachvollziehen, wie Du zu der Einsicht kommst, dass die Angehörigen keinen begründeten Bedarf haben, die Liste des Stolpersteins ihres Angehörigen aus dem Netz zu nehmen. Du verkennst die agenblickliche Situation der jüdischen Bevölkerung. Sie haben hier in unserem Land ANGST!!! Ich werde heute Abend die Liste wieder bereinigen und werde das jeweils kommentarlos zurücksetzen und werde keine Ruhe geben, bis Du das einsiehst. Mit traurigem Gruß, --lillianne (Diskussion) 10:15, 8. Nov. 2023 (CET)
- Moin, dann wird es, wenn es nicht nur bei der Ankündigung eines Edit-Wars und Missbrauchs der Funktion "kommentarlos zurücksetzen" bleibt, halt eine entsprechende VM geben. Angst von Angehörigen ist, bei allem gebotenen Verständnis, kein enzyklopädischer Grund zur Entfernung von für jeden sichtbar im öffentlichen Straßenland befindlichen Informationen. Und wenn Angst hier als Triebfeder um sich greifen soll, dann ist es wohl exakt das, was Antisemitismus fördert, doch das nur am Rande von mir als Meinung. Ohne Konsens wird die Liste nicht um bestehende, korrekte Einträge gekürzt werden. Mit freundlichen Grüßen --Verzettelung 🇺🇦 (Diskussion) 13:13, 8. Nov. 2023 (CET)
[1] Übertrag Ende --Verzettelung 🇺🇦 (Diskussion) 13:16, 8. Nov. 2023 (CET)
- Besten Dank, dass Du das hier eingestellt hast, erleichtert mir das Beantworten. Nicht alles muss in einer Enzyklopädie stehen. Und ich wiederhole es nochmals: Der Wunsch der Nachkommen sollte respektiert werden! --lillianne (Diskussion) 14:19, 9. Nov. 2023 (CET)