Diskussion:Liste trotzkistischer Organisationen

Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Sdarp1982 in Abschnitt Einleitung schafft mehr Verwirrung als Erläuterung

Es handelt sich um eine Übersetzung aus dem englischen Wikipedia.


Wo gehören den die deutschen GIM und BSA-Nachfolger hin?

Keine Ahnung wo die GIM hingehört, aber der Bund Sozialistischer Arbeiter (der Vorgänger der Partei für Soziale Gleichheit) gehört zum Internationalen Komitee der Vierten Internationale.
 gim: heute rsb (inhaltlich) und isl (personell)


der artikel ist ja wohl mehr als schlecht recherchiert! nur mal kurz zum abschnitt "Vereinigungen, die sich in der Tradition der Vierten Internationale sehen, ohne diese aufbauen zu wollen": namen wie "Liga für die Vierte Internationale" sagen ja wohl klar wo zu mindestens die intention der gruppen liegt, also aufbau/wiederaufbau der 4. internationale. anderes beispiel: die spartakisten. ein flüchtiger blick auf spartacist.org zeigt den satz: "Reforge the Fourth International, world party of socialist revolution!" zu deutsch: "Für die Wiederschmiedung der 4. Internationale, Weltpartei der sozialistischen Revolution!" ich werd bei gelegenheit den artikel überarbeiten.

habe die sozialistische freiheitspartei bei den "staatskapitalisten" herausgenommen (sind anhaenger/innen des ansatzes des "arbeiterstaates" und ueberhaupt nicht pazifistisch, siehe auf ihrer homepage [1]) und bei "Vereinigungen, die sich in der Tradition der Vierten Internationale sehen, ohne diese aufbauen zu wollen" wieder eingesetzt, obwohl mensch diese auch als "externe fraktion" des vereinigten sekretariats ansehen koennte

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Wenn es überhaupt nur 4 Vereinigungen gibt, die beanspruchen die Vierte Internationale zu sein, sollte der Artikel dringend in "Liste der trotzkistischen Organisationen" umbenannt werden. Hat jemand Einwände? --Nur1oh 18:17, 23. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Einleitung schafft mehr Verwirrung als Erläuterung

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Das komplizierte Thema der zahlreichen Organisationen wird für interessierte Leser verständlicher, wenn der historische Hintergrund der Vierten Internationale kurz umrissen wird. Weil ich den Artikel nicht "zerlegen" möchte, hier erstmal einen Vorschlag zur Diskussion:


Dies ist eine Liste trotzkistischer Organisationen. Die Vierte Internationale spaltete sich 1953 über die Frage der historischen Perspektive, wobei das Internationale Sekretariat - das spätere Vereinigte Sekretariat der Vierten Internationale (VSVI) - unter Führung von Michel Pablo und Ernest Mandel die Reformierung des Stalinismus und der Sozialdemokratie anstrebte sowie bürgerlich-nationalistische Befreiungsbewegungen der Dritten Welt unterstützte. Benannt nach ihrem politischen Anführer ist diese Strömung auch bekannt als Pablismus. Das Internationale Komitee der Vierten Internationale (IKVI) unter James P. Cannon und Gerry Healy bezeichnete den Pablismus als Revisionismus und verteidigte die ursprüngliche Programmatik Leo Trotzkis und der Vierten Internationale, derzufolge Stalinismus und Reformismus objektive Gegner der sozialistischen Weltrevolution darstellen und neue, unabhängige revolutionäre Parteien aufzubauen seien. Diese Strömung heißt daher orthodoxer Trotzkismus.

Alle weiteren Gruppierungen sind im Wesentlichen spätere Abspaltungen dieser beiden Organisationen und besitzen eigene Variationen der jeweiligen Perspektive. Daher gibt es teilweise starke programmatische Überschneidungen zwischen manchen Gruppen, beispielsweise zwischen CWI und IMT, die auf das VSVI der 1960er Jahre zurückgehen. Die Meinungsverschiedenheiten zum politischen Umgang mit dem Stalinismus und der Sozialdemokratie, deren historisch-politische Wurzeln in der Spaltung von 1953 zwischen »Pablisten« und »orthodoxen Trotzkisten« liegen, bestehen hingegen bis heute und sind Gegenstand kritischer bis feindseliger Auseinandersetzungen.

Die von Tony Cliff geführte Strömung des Staatskapitalismus, die heutige post-trotzkistische International Socialist Tendency (IST), wurde bereits Jahre zuvor aus der Vierten Internationale ausgeschlossen. Der Hauptgrund dafür war ihre Ablehnung, die Sowjetunion als Arbeiterstaat anzusehen und zu verteidigen, da die UdSSR ihrer Auffassung nach staatskapitalistisch gewesen sei. --Sdarp1982 (Diskussion) 21:53, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten