Diskussion:Ludwig Westernacher

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Steschke in Abschnitt Review vom 24. September bis 14. November 2008

nicht erfolgreiche lesenswert-Kandidatur 2. Oktober bis 9. Oktober 2008

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Ludwig Westernacher (* 5. April 1811 in Echzell, † 6. September 1884 in Büdingen) war ein deutscher Arzt und Politiker und Ehrenbürger der Stadt Büdingen - Nachdem ich mir die Liste unsere Ehrenbürger angeschaut habe, konnte ich mir nicht erklären, wer das wohl war. Ich kannte nur ein Haus, das diesen Namen trug. Damit meine Unwissenheit ein Ende hat, habe ich jetzt zum ersten Ehrenbürger einen Artikel erstellt. ST 21:57, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

  • Contra zum jetzigen Zeitpunkt. Ich weiß nicht so recht. Vieles ist noch etwas unstimmig. Es wird gesagt in Revolution stand er den Liberalen vor, kurz danach war er nach Angaben wohl der Behörden für die Republik und schaute sich nach Waffen um. Liberale standen bekanntlich für eine konst. Monarchie und lehnten in der Regel gewaltsamen Kampf ab. War der gute nicht vielleicht eher ein Demokrat oder hat es zwischen 1848 und 1849 eine politische Wandlung bei ihm gegeben? Er kandidierte für Nationalversammlung. Ich vermute mal ohne Erfolg, sollte aber erwähnt werden, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen. Er kandierte für 13.hess. Landtag, weil er als Armeearzt nach Schleswig-Holstein gehen wollte - was hat das eine mit dem anderen zu tun? Irgendwas stimmt mit Chronologie nicht. Oben war schon von Zeit 1849/50 die Rede, plötzlich reist er im April 1848 in USA - wieso überhaupt? Was hat er plötzlich mit dem Fürsten Hohenlohe zu tun und weshalb reist er mit ihm nach Venedig? Was soll der Satz heißen "Von der Rentkammer erhielt Westernacher die Zusicherung, das Wohnhaus seines Vaters gegen einen jährlichen Mietzins von 100 Gulden bei einer beiderseitigen vierteljährlichen Kündigung bewohnen zu können." Gehörte das Haus also dem Fürsten oder dem Vater? Machahn 22:17, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe versucht, Spekulationen, eigene Schlüsse und Wertungen zu vermeiden, die mir nicht zustehen. Es gibt eben die genannten Belege, dass er den Büdinger Liberalen vorstand. Möglicherweise... mehr steht mir nicht zu und weiter Quellen gibt es nicht. Er war Mitglied der Nationalversammlung. Er kandidierte in Salzhausen, um seinen erfolgversprechenden Wahlkreis einem anderen Kandidaten zu überlassen - ich könnte verantworten, das zu ergänzen. Warum er in die USA und nach Venedig reiste? Das habe ich mich auch gefragt, kann aber nur Vermutungen anstellen. Um bei der Wahrheit zu bleiben, muss das wohl dem Leser des Artikels überantwortet werden. Die Quellenlage ist da leider rar. Das Wohnhaus seines Vaters gehörte dem Fürsten, sonst hätte Westernacher es 1863 nicht gekauft. ST 22:33, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Hm, wenn er der NV angehörte (leider ist er hier Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung nicht aufgeführt, was er eigentlich sollte wenn er war) müsste was zu Fraktionszugehörigkeit usw. gesagt werden. Für grundlegende Daten unbedingt auswerten Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Der Kollege Benutzer:Pischdi hat ein Exemplar zur Hand glaub ich, vielleicht fragst du ihn mal? Machahn 22:50, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Das klingt gut. Ich habe hier leider nicht mal die Möglichkeit der Fernleihe. Dann frage ich Pischdi mal. ST 22:55, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Westernacher ist dort nicht als Abgeordneter aufgeführt, auch nicht in der Aufstellung von Angehörigen des Vorparlaments. Wenn mit Salzhausen das hessische Bad Salzhausen gemeint ist, dürfte es sich um den 9. hessischen Wahlkreis handeln, dessen Wahlmänner in Nidda zusammenkamen. Dort gewählt wurde Peter Heldmann. Zwar wurde dessen Wahl im Juli für ungültig erklärt, er gewann aber auch die erneute (Nach-)Wahl. Wenn Westernacher gegen ihn kandidiert hat, ist eine Niederlage gut möglich, denn Heldmann war nicht nur in der Ständekammer des Großherzogtums vertreten, sondern in der Revolution insgesamt sehr exponiert (Heidelberger Versammlung, Vorparlament, Vogelsberger Aufruf incl. Hochverratsprozess und Untersuchungshaft). In der Nationalversammlung gehörte er zum Deutschen Hof. Ich bin auch nochmals alle Abgeordneten der 12 grh-hessischen Wahlkreise durchgegangen, die waren - mit Ausnahme der überregional bekannten Persönlichkeiten wie Gagern - überwiegend "links". -- Pischdi >> 12:48, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Danke dir für deine Mühe. Da ist mir wohl etwas durchgerutscht. ST 02:14, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
  • Kontra Der Artikel ist zwar flüssig geschrieben und passabel referenziert, aber neben den o.e. Unstimmigkeiten, verliert er sich in allzu Banalem (bsp. eine Amerikareise ohne erkennbaren Einfluss auf die Bio, die Inschrift auf einem Ehrenbecher, Ahnentabelle für vermutlich allesamt enzyklopädisch irrelevanten Personen), die Ehrungen sind tw. redundant zum Fließtext, andererseits werden einige in der Biografie nicht genannt, andere sind eher lächerlich (das 50jährige Doktorjubiläum)Uwe G. ¿⇔? RM 13:15, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finds ein bisschen Schade, dass der Review nicht durchgezogen wurde, so dass jetzt auf 2 Seiten das selbe diskutiert wird --Cartinal 15:10, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Entschuldige bitte, aber das Review dort war bis auf deinen Beitrag völlig untauglich. ST 02:08, 5. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Link? Da nicht, wie sonst üblich auf der Diskussionsseite des Artikels abgelegt. --87.183.63.232 08:55, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
  • Pro Vor allem, weil der Artikel nicht ins Endlose und in belanglose Kleinigkeiten ausufert und weil nicht krampfhaft alles in Fließtext-Wüsten gequetscht wird. Angenehm zu lesen, knackig - genau richtig. --RalfRBerlin09 21:03, 6. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Artikel ist nicht lesenswert.(Artikelversion zum Zeitpunkt der Auswertung). 1 pro, 2 contra. --It wasn't me 10:20, 9. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Review vom 24. September bis 14. November 2008

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Ich denke, der Artikel ist ganz gut gelungen und ich würde ihn gerne als bei den Lesenswerten vorschlagen. Daher freue ich mich über eine kritische Gegenlese und Verbesserungsvorschläge. Was ich noch beschaffen will, ist ein Bild des möglicherweise noch existierenden Grabsteins. ST 23:05, 24. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hab nur den Anfang gelesen, was mir stilistisch aufstößt, ist die häufige Verwendung seines Nachnamens, welcher fast in jedem Satz mindestens einmal auftaucht, könnte das vielleicht etwas umgeschrieben werden? Wenn ich nochmal etwas mehr Zeit habe, würde ich den Artikel gern nochmal ganz durchlesen und mich dann vielleicht erneut hier melden--Cartinal 12:09, 26. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. Es stimmt schon, dass der Name oft erwähnt wird. In den meisten Sätzen taucht er aber mit anderen Personen gemeinsam auf, so dass eine Umformulierung lediglich Verwirrung stiften würde. Einen "Westernacher" habe ich entfernt, aber schau doch bitte noch mal, ob das auch an andere Stelle möglich ist, ohne Mehrdeutigkeiten entstehen zu lassen oder indirekt formulierte Zitate zu zerschneiden. ST 22:13, 26. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist streckenweise zu detailliert, zum Beispiel bei der Familie. Die Nachkommen verdienen nicht alle eine Erwähnung. Die "Anmerkungen" sind eine ganz schlechte Idee: Info ist wichtig und gehört in den Fließtext, oder muss weg. Die "Einzelnachweise" sind (außer ohne Punkt am Ende) manchmal etwas knapp, wenn nicht gerade unsorgfältig.-- Ziko 23:27, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Mir fehlen ein paar Informationen. Einige Daten sind erstaunlich. Westernacher kandidiert 48 im Rahmen der Märzrevolution für die Nationalversammlung, wird aber wohl nicht gewählt, oder? Weil das nichts wird, geht er nach Amerika. Nachdem die Wahlen erst Mitte/Ende April waren und er noch im April aufbrach, muss das ziemlich überstürzt gewesen sein. War das wirklich eine Vergnügungs- oder Studienreise oder war das eine Flucht? Hatte er aus irgendwelchen Gründen die parlamentarische Immunität dringend gebraucht? Ende Oktober kommt er wieder und betätigt sich im folgenden Jahr als Terrorist. Ende des Jahres kandidiert er für den Landtag. Diesmal wird er gewählt. Die Amtsperiode nimmt er wahr und kandidiert für die nächste andernorts, nämlich in Salzhausen? Was hat das mit Umzugplänen nach Schleswig-Holstein zu tun? Er wird jedenfall nicht mehr gewählt und geht nach Venedig, als Begleitung von Ernst I. (Hohenlohe-Langenburg)? Dann eine Lücke von acht Jahren - gibt es darüber Unterlagen?
Und hast du wirklich das Großherzoglich Hessische Regierungsblatt für den Artikel ausgewertet? Gibt es keine Sekundärliteratur über Westernacher? Dann solltest du die Quellenlage im Artikel thematisieren.
Formales: Bei der Familie würde ich Fließext vorziehen. --h-stt !? 18:24, 13. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Die Unterlagen an Sekundärliteratur sind höchst rar. Das meisten dieser Informationen stammten aus einem Nekrolog, der - was wohl in der Natur der Sache liegt - etwas schön gefärbt ist. Für die Amerikareise gibt es eine Genehmigung, nachzuvollziehen in den Gemeinderatsprotokollen. Das Großherzoglich Hessische Regierungsblatt ist ein wahrer Fundus für formale Informationen über damals bedeutende Personen - ab irgendwann gibt es ein alphabetisches Namensverzeichnis, was die Suche deutlich vereinfacht. An Quellen waren noch Zeitungen hilfreich mit diversn Einladungen zu Veranstaltungen (Eisenbahn), die Ernennung zum Ehrenbürger etc. bis hin zur Todesmeldung. Die Umsturzgeschichte entstammt der Nover Promemoria; ob sich der Gute hier etwas zusammengedichtet hat oder nicht lässt sich nicht nachvollziehen, daher auch die Formulierung im Konjunktiv. Eine weitere etwas knapper gefasste Zusammenstellung des Lebens basiert offensichtlich auf den gleichen Quellen, die auch ich verwendet habe - ich habe den Text aber erst entdeckt, als ich schon fertig war. Die von dir oben angeführten Fragen stehen bei mir auch offen - es ist aber nicht Aufgabe der Wikipedia hier Vermutungen oder naheliegende Schlüsse zu ziehen und in den Text einfließen zu lassen. ST 00:21, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten