Diskussion:Madame Bovary

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 89.14.35.116 in Abschnitt Inhalt

Erste Beiträge

Bearbeiten

Wann wurde der Roman denn geschrieben? uvm. Guter Anfang, aber jemand sollte da doch noch einiges an Inhalt hinzufügen.‎ 134.102.71.49 08:15, 16. Okt. 2005

Der Roman entstand in Teilen und wurde zunächst in einer Zeitung abgedruckt. Begonnen hatte Flaubert, glaube ich, 1853. 88.134.19.78 00:38, 19. Nov. 2006‎

Ich finde, der Artikel liest sich wie eine Textanalyse in der Schule. Leider kenne ich das Buch nicht, aber so Aussagen wie Darüber hinaus ist Flaubert imstande, Szenen so zu schildern, dass Kommentare durch einen Erzähler überflüssig werden. lassen mich doch sehr stutzen. Wenn wenigstens eine Quelle genannt wäre! --...bRUMMfUß. 01:04, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Karl Bovary?

Bearbeiten

Hallo, ich meiner Version von Madame Bovary heißt ihr Mann Charles und nicht Karl. Und ja, es ist die deutsche Version. ;) --91.65.209.140 00:36, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Früher wurde mehr eingedeutscht. Der englische Thronfolger Prince Charles heißt auf Deutsch "Prinz Charles". Einer seiner Vorgänger, der englische König Charles II heißt bis heute in den Geschichtsbüchern Karl II. von England.
Der aktuelle spanische König ist Felipe VI, sein Vorgänger Felipe V heißt in deutschen Geschichtsbüchern "Philipp V." 188.108.164.184 01:16, 6. Jan. 2018‎
Bei regierenden Fürsten und Päpsten hat sich die Namenseindeutschung länger gehalten.--Kalfaterknecht (Diskussion) 15:49, 6. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Luxussucht

Bearbeiten

"[...] steigert sich, um den Verlust zu kompensieren, in eine Luxussucht hinein [...]". Stimmt so nicht, sie hat nämlich schon in Tostes einen Hang zum Luxus und lebt über ihrem Standard, ausgelöst durch den Besuch des Balls im Schloss. Sie ist jedoch überaus launisch und diese Sucht zeigt sich zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedlich stark. Es ist jedoch richtig, dass Léons Umzug ihre Luxussucht zwischenzeitlich verstärkte. --Hoppla99 18:13, 15. Jan. 2008

Inhalt

Bearbeiten

Die Ehe mit Charles' erster Frau und ihr Tod fehlt in der Inhaltsangabe völlig. 84.176.95.76 19:55, 19. Jun. 2008‎

Meiner Erkenntnis nach handelt der Roman von Emmas Absturz in die Depressionen. Die besonders detailgetreuen Erläuterungen ihrer Zustände verdeutlichen die Ausweglosigkeit aus der seelischen Erkrankung, egal was auch immer das Leben für sie bereit hält (Heirat, Affären, Kindesgeburt, Luxus?). Angesichts dessen, dass ihr Mann seine Frau wirklich liebt und sich besonders um sie bemüht, möchte man sich gern der Schwiegermutter anschließen, die sagt: Wenn sich Emma ihren Lebensunterhalt selber verdienen müsste, würde sie nicht auf solchen Unsinn kommen. Leider ist das weder im Roman noch im Leben hilfreich. Und so kommt es wie es kommen muss zum tragischen Ende der Hauptfigur, die nur im Tod ein Ende ihrer Leiden sieht, so wie auch dem Leser das Gefühl aufgezwungen wird. Sehr melancholisch und für Empaten nicht zu empfehlen, weil man zu gern selbst in den Abwärtsstrudel springen möchte. (nicht signierter Beitrag von 84.185.225.173 (Diskussion) 14:57, 6. Mai 2014 (CEST))Beantworten
So ist es. Die Story ist gerade nicht die von der schöngeistigen Emma mit dem "relativ einfach strukturierten" Ehemann und den "seelenverwandten" Liebhabern, sondern die einer narzisstischen Störung, welche fatal endet. Emma ist eine Bauerntochter, deren Vater nur seinen Namen fehlerfrei schreiben kann und die in Ermangelung einer Mutter von Klosterschwestern mit Halbbildung versehen und emotional lieblos verbogen wird. Aufgrund körperlicher Schönheit läßt sie sich von einem Arzt heiraten und führt fortan einen innerseelischen Krieg gegen ihn, der erst mit dem Totalfiasko aller Beteiligten endet, inkl. Kind. Geliebt hat Emma niemanden, weder Mann u. Kind, noch die beiden amoralischen Loser, die sie sexuell ausgenutzt haben. Nicht mal sich selbst konnte sie lieben. Man kann das gut in einschlägigen Übersichten zum Thema Psychiatrie nachlesen.--89.14.35.116 15:11, 17. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Quellen

Bearbeiten

Nr. 2, Wolfgang Brinkmann, existiert nicht mehr. Bitte löschen (nicht signierter Beitrag von Na1717 (Diskussion | Beiträge) 22:55, 12. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Ich-Erzähler

Bearbeiten

Flaubert verzichtet durchaus nicht auf eine Ich-Erzähler. Im Gegenteil, schon der erste Satz steht in der ersten Person: „Nous étions à l'Etude, quand le Proviseur entra suivi d'un nouveau …“, bloß kommt der Ich-Erzähler, offenbar ein Schulkamerad von Charles Bovary, im weiteren Verlauf der Geschichte nicht mehr explizit vor. Er ist aber vorhanden, und deswegen stimmt der Satz im Artikel nicht. Bitte korrigieren. --Φ (Diskussion) 22:45, 11. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Produktionsland 1937

Bearbeiten

Wenn die anderen Produktionen von der "Bundesrepublik Deutschland" sind, muss die Flagge von 1937 auch die des Dritten Reiches sein. Andernfalls ist das Beschönigung und Geschichtsfälschung. --2.245.163.174 06:37, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Skandalgeschichte

Bearbeiten

'Lady Hamilton' von Alexandre Dumas ist viel schlimmer, oder?--Kalfaterknecht (Diskussion) 21:45, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Frau Bovary

Bearbeiten

"Madame Bovary, in älteren Übersetzungen auch Frau Bovary, ..."

Und neuerdings auch wieder "Frau Bovary". Frau ist die deutsche Übersetzung von Madame. "Madame" hat im Deutschen eine Konnotation, die das Wort im Französischen nicht hat. "Frau" ist näher am Original - und besser. 188.108.164.184 01:09, 6. Jan. 2018‎

Finde ich nicht (unbedingt). "Madame" zeigt zunächst einmal an, dass es sich um eine Französin handelt. Damit ist ein Übersetzungsproblem universalerer Art nebenbei abgeschwächt: Es muss irgendwo verankert sein, dass der Ort Frankreich sein soll.--Kalfaterknecht (Diskussion) 15:47, 6. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Will man "Madame" mit "Frau" übersetzen, dann muß man auch "Bovary" mit einem deutschen Namen übersetzen und am besten noch die Handlung nach Deutschland verlegen, vorzugsweise nach Mecklenburg-Vorpommern (mit Rostock für Rouen und Berlin für Paris), in den Landkreis Kelheim (mit Ingolstadt für Rouen und München für Paris) oder, sagen wir, ins Österreich-Ungarn des 19. Jahrhunderts, irgendwo im heutigen Burgenland, mit Preßburg für Rouen und Wien für Paris. Kann man machen, bringt aber Schwierigkeiten.--2001:A61:260C:C01:9DC4:CBB8:322E:6592 16:21, 14. Sep. 2018 (CEST)Beantworten