Diskussion:Masochismus/Archiv

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Bruinek in Abschnitt Über Masochismus (Psychoanalyse)

Diskussionsbeitrag

In erster Linie ist Masochismus ein medizinischer (psychiatrischer) oder Psychiatrischer Fachbegriff. Als solcher sollte er auch in ein Lexikon eingehen, nicht als sexuelle Phantasie. Ich setze analog zum Artikel Sadomasochismus auch diesen Artikel auf meine To Do-Liste und werde ihn demnächst entsprechend überarbeiten. --Bühler eMail ToDo 17:48, 19. Feb 2005 (CET)

Habe noch etwas Zeit gefunden, an dem Artikel zu arbeiten. Möchte vorschlagen, Literatur und Querverweise sowie Weblinks, die sich auf SM-(sub)Kultur, Sadomasochismus / BDSM und Masochismus im vorigen Sinne beziehen, unter den Artikeln BDSM und Sadomasochismus einzuordnen. Sie sind dort besser aufgehoben und müssen auch nicht dutzedfach in Wikipedia erscheinen. --Bühler eMail ToDo 19:41, 19. Feb 2005 (CET)

Bild irreführend

Bei dem Bild von Richard von Krafft-Ebing mit seiner Frau Marie Luise stockte ich für einen Moment, weil ich mich fragte, was die beiden Personen mit Masochismus zu tun haben. Da es im Artikel in erster Linie nicht um Krafft-Ebing geht (der hat das Bild rechtmäßig in seinem eigenen Artikel) wäre ich für eine Ersetzung durch ein Bild, das Masochismus darstellt. Gibt es da vielleicht was Künstlerisches? --Cerno 05:04, 3. Aug. 2008 (CEST)

Habe mir mal erlaubt, das Bild zu ändern. Gefällt mir noch nicht wirklich gut, falls jemand was besseres hat, nur zu. --Cerno 05:08, 3. Aug. 2008 (CEST)
Ich gebe zu: Jetzt wirkt die Abgrenzung des Artikel zur BDSM etwas schief. Vielleicht sollte der Artikel bis auf weiteres ohne Bild auskommen? --Cerno 05:19, 3. Aug. 2008 (CEST)
aus diesem Grund entfernt.--Sonnenblumen 22:03, 30. Sep. 2008 (CEST)

Redundanz Sadismus / Masochismus / Sadomasochismus

In allen drei Artikeln steht weitgehend das gleiche, selbst die ICD-10-Klassifizierung ist gleich. Im Grunde genommen sind es historische (Psychopathia sexualis) Bezeichnungen für eine Störung der Sexualpräferenz für die krankhafte Form bzw Teilaspekte des BDSM für die gesunde, einvernehmliche Form. Siehe auch Redundanzdiskussion.--Rotkaeppchen68 15:40, 27. Jan. 2010 (CET)

Seelisches

Wie nennt man es wenn man sich selbst gerne seelisch verletzt bzw. dazu neigt Dinge zu tun oder zu denken die einen traurig machen? Wenn mich nicht alles täuscht, wird es umgangssprachlich oft als Melancholie bezeichnet, was in der Fachwelt wohl aber eine andere Bedeutung zu haben scheint, wie auch der Wikipedia-Artikel wiederspiegelt.(nicht signierter Beitrag von 84.56.245.37 (Diskussion) )

Das ist zu allgemein, um hier eine spezifische Kategorie zuzuschreiben. Es könnte sich um Zwangsgedanken handeln, sofern Du den Drang fühlst, diese aktiv zu denken. Oder um Intrusionen, wenn Dir ein mangelnd verarbeitetes Trauma immer wieder durch den Kopf geistert. Im allgemeinen sind diese Kategorisierungen jedoch nur als psychologisches Werkzeug für Forschung und Diagnostik gedacht und helfen einem Betroffenen höchstens als Ansatz. Vielleicht gibt es ja auch keinen speziellen Fachausdruck. Denn in der Praxis tragen meist diverse Umstände und Erfahrungen ganz logisch zur Entwicklung einer Symptomatik bei. Es gibt diverse Fragen, die man klären kann, ohne sich auf ausgetretenen Pfaden zu bewegen. Etwa, welcher positive Zweck durch das, was Dir nur als Symptom auffällt, erreicht werden soll. Oder was passiert, wenn Du einmal absichtlich versucht, Dich mit den unliebsamen Denkinhalten zu konfrontieren. Weitere Anregungen kann in jedem Fall ein Psychotherapeut geben. -- 89.144.192.144 14:32, 1. Feb. 2013 (CET)

Historisches

Habe den Hinweis {InArbeit} entfernt. Ich werde die Literaturhinweise gelegentlich noch ergänzen und arbeite auch noch an einem Absatz = Historisches =. Für den Abschnitt Historisches muss ich selbst noch etwas recherchieren. Besonders die Theorien zum Natürlichen Masochismus der Frau. Kann das leider nicht so aus dem Kopf schreiben :-) Da ich aber nicht sicher weiß, wann ich das hinbekomme, habe ich den bereits eingefügten Absatz wieder entfernt. Ich habe den Arbeitsabschnitt in meinen Benutzernamensraum eingebunden, um im Artikel selbst nicht zu viel Unfertiges stehen zu haben. Wer interessiert ist, zu sehen, wie weit ich in den nächsten Tagen gekommen bin oder mitarbeiten möchte, findet den Abschnitt unter Masochismus (Geschichte).--Bühler ? e T 01:02, 21. Feb 2005 (CET)

Meiner Ansicht nach ist es ehr wichtig, in diesem Artikel zu erwähnen, dass schon bei Sacher- Masoch sowohl in den literarischen Texten, als auch in den Biographien (seine eigene, die seiner Frau Aurora ( alias Wanda, etc.) die Inszenierung und die vertragliche Absicherung des Protagonisten eine entscheidende Rolle spielt. Der Masochist bestimmt seine Rolle selbst und sichert sich sogar mit einem Vertrag ab, das ist heute auch bei BDSM noch Usus. Deswegen ist Masochismus nicht das Gegenstück zum Sadismus. Denn der Masochist hat keinen Lustgewinn mehr, wenn die Inszenierung verändert, oder vertraglich geregelte Abmachungen verletzt werden. Der Masochist bestimmt also über seine eigene Erniedrigung. Hingegen ist beim Sadismus das Leiden und der Widerstand des Opfers konstitutiv. (nicht signierter Beitrag von Carinagroener (Diskussion | Beiträge) 17:28, 25. Mär. 2013 (CET))

"Patient"??

Hier wird beim Unterpunkt "sexuell motivierter Masochismus" von "Patienten" gesprochen, man ist doch aber nicht zwangsläufig krank bzw. behandlungsbedürftig, wenn man Masochismus in seine Sexualität einbaut, oder? Sollte man das nicht neutraler formulieren? Oder steht es medizinisch fest, dass es eine Krankheit ist?

smartcat Die Pathologisierung des Masochismus ist auf den Entartungstheoretiker Richard von Krafft- Ebing, sowei Sigmund Freud zurück zuführen. Carina (nicht signierter Beitrag von Carinagroener (Diskussion | Beiträge) 17:28, 25. Mär. 2013 (CET))

Ursachen

Stimulation des endogenen Opioidsystems

Bei Mastschweinen ist eine Sucht bekannt, die sich darin äußert, dass sich die Schweine kontinuierlich Schmerzen zufügen, indem sie auf Ketten herumbeißen*. Man vermutet, dass dadurch opioide Peptide freigesetzt werden, die den Dopaminspiegel anheben und dadurch die Sucht verursachen. Ist dieser Ansatz denn nicht auch beim Menschen und daher auch unweigerlich auch bei Masochisten anbringbar?

  • *Quelle: Arte-Produktion "Gehirn unter Drogen - Entspannt in die Sucht"


Nein ich denke nicht. Ich nehme an es gibt verschiedene "Ebenen", in denen man Schmerz erfahren kann. Man kann Schmerz erfahren wenn man sich versehentlich verletzt hat, dann macht man sich v.a. Sorgen und ist eher unglücklich. Menschen die mit sich unzufrieden sind, zeigen manchmal auch ähnliches Verhalten, fühlen sich dabei dann aber entspannt. Dann kann es sein jemand anderes verletzt eine Person, die dann niedergeschlagen und traurig ist. Und, dann gibt es eben auch das was in diesem Artikel beschrieben wird, wieder eine andere Ebene. Beim Masochismus, also "sexuell", geht es v.a. um die tiefe psychologische Bedeutung dass man unterdrückt wird und das von einem passenden Partner, und auch nicht so dass es dem anderen vollkommen egal wäre. Das ist eine ganz seltsame Sache und der Schmerz dient letzlich dazu diese Position noch exzessiver zu verdeutlichen. Das ist ziemlich kompliziert, denn wenn man gegen seinen Willen im normalen Sinn unterdrückt und verletzt wird, ist man deprimiert, aber hier ist es eine ganz andere Ebene. Und die Schweine sind auch eine andere Ebene, nämlich wahrscheinlich tatsächlich an Glückshormonen und Rausch orientierte Tiere, die durch diese Verletzung chemisch dann das fühlen; im übrigen könnte man da auch eine neue Ebene eröffnen, denn wer sich psychologisch hasst und "so" Erleichterung findet, ist eigentlich auch nochmal unterscheidbar von dem rein körperlichen Aspekt, dass der Stoffwechsel bei Schmerz eben auch entsprechende Stoffe aussendet, siehe Schweine.
Da kann ich meinem anonymen Vorredner größtenteils zustimmen, bin selbst Masochist. Für mich ist Masochismus eine positive Assoziation zum Empfinden von Leid, dadurch dass man die Erfahrung gemacht hat, dass es langfristig Vorteile bringt, sich selbst stark zurückzustellen, beleidigen/schlagen zu lassen etc. Tritt vermutlich vermehrt bei Menschen auf, die von ihrem Umfeld gefördert werden, ohne sich wirklich innerlich verstanden zu fühlen. Bei den Schweinen im Mastbetrieb ist es ja recht ähnlich. Sie bekommen viel Futter, was gut für sie ist, werden psychisch betrachtet aber wie Dreck behandelt. Dadurch werden diese beiden Phänomene mental verknüpft und sie werden "schmerzsüchtig". (nicht signierter Beitrag von INxP (Diskussion | Beiträge) 15:48, 22. Sep. 2016 (CEST))

Über Masochismus (Psychoanalyse)

Nun existiert der französische Artikel "Masochisme (Psychanalyse)" [1]:der wurde gestern eingeführt! Siehe hier bei der Diskussion [2]. Ihr seid jetzt an de Reihe... Mit besten Wiki-Grüssen --Bruinek (d) (Diskussion) 11:35, 27. Jan. 2019 (CET)