Diskussion:Matthias Lackas

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Jossi2 in Abschnitt Lesenswert?

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion

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Matthias Lackas (* 28. November 1905 in Merzig an der Saar; † 29. Mai 1968 in München) war Buchhändler, Verlagsvertreter, während des Zweiten Weltkriegs zeitweiliger Geschäftsführer der Versandbuchhandlung Arnold (ein Tochterunternehmen des ehemaligen Ullstein Konzerns), in dieser Position sowie als nachmaliger Mitarbeiter im Deutschen Archiv Verlag zentral in den Korruptionsskandal verwickelt, in den 1943/44 Heeres- und Luftwaffenstellen hineingezogen wurden.

  • pro - und noch eine gänzlich andere Personenbeschreibung aus der gleichen Tastatur wie der obige Vorschlag, ebenfalls sehr gut imho. -- Achim Raschka 09:31, 22. Feb 2006 (CET)
  • Pro Aber die jetzt sehr langen Überschriften müsste man imho kürzen Cottbus 04:58, 23. Feb 2006 (CET)
  • contra - sicher lesenswert, stellenweise schweift der Artikel leicht ab, ist aber vertretbar. Aber ich hätte gern noch mehr über die 23 Jahre Nachkriegskarriere gelesen. Beim Nachlesen des Weblinks, ob darüber nicht mehr zu erfahren sei, stieß ich auf einige nahezu deckungsgleiche Abschnitte:
Matthias Lackas http://www.polunbi.de/
„Am 14. Juli 1949 gründete er als seinen eigenen Verlag den Perlen-Verlag mit Sitz in Marbach. Eine eigene Buchgemeinschaft unter dem Titel „Bücher für alle“ rundete das Unternehmen ab. Lackas gewann für sie, soweit ersichtlich, ab 1950 800.000 Mitglieder, die die Abnahme eines Romans pro Monat zusicherten.“ „Am 14.7.1949 gründet er als seinen eigenen Verlag den Perlenverlag mit Sitz Hauffstr. 7. in Marbach.← Eine eigene Buchgemeinschaft unter dem Titel "Bücher für alle" rundet das Geschäftsspektrum ab. Lackas gewinnt für sie, soweit ersichtlich ab 1950 800.000 Mitglieder, die die Abnahme eines Romans pro Monat abonnieren.“
„Der Perlen-Verlag feierte Ende der 1950er Jahre seinen herausragenden Geschäftserfolg mit Graudenz' Buch der Etikette, das zur wichtigsten Benimm-Fibel der Nachkriegsrepublik wurde.“ „Der Perlenverlag feiert Ende der fünfziger Jahre seinen herausragenden Geschäftserfolg mit Graudenz' Buch der Etikette, das zur wichtigsten Benimm-Fibel der Nachkriegsrepublik wird.“
Das ist in meinem Verständnis nicht so nicht lesenswert in unserem Sinne und grenzt schon an eine URV. Außerdem scheint Biografie auf der Webseite die einzige benutzte Quelle zu sein, was ich auch nicht optimal finde. ••• ?! 14:35, 28. Feb 2006 (CET)
Ist keine URV. Das steht auf der Webseite "Hans-Eugen Bühler / Olaf Simons, 2003" und der Hauptautor des Artikels heisst wie? ;-) Gruß --Finanzer 14:45, 28. Feb 2006 (CET)
  • pro danke für den Hinweis, Finanzer. Dann natürlich auch von mir ein "pro" für den ansonsten zweifelsfrei klasse geschriebenen Artikel. ••• ?! 15:05, 28. Feb 2006 (CET)

Ja, das stimmt natürlich, es ist in den einzelnen Publikationen derselbe Autor. Ich legte gerade noch für die Nachkriegszeit Informationen nach. Die Datenlage ist hier ein Problem. Ich führte Interviews mit dem seinerzeitigen Wirtschaftsprüfer Siegfried Goetz (2002 noch Leiter der Lackas Stiftung) wie mit Albrecht Knaus, doch sehr viel mehr als persönliche Reminiszenzen aus dem Privatbereich kamen hier nicht heraus. In Marbach liegen im Nachlaß Mungenast Überlieferungen zu den Irregularitäten im Ggeschäftsgebaren des Saarverlags. Über den Südwestverlag war an keine weitere Information mehr heranzukommen. Die Informationen mit allen Quellen trug das notierte Buch zusammen, das ich mit Hans-Eugen Bühler kurz vor seinem Tod noch schrieb, es findet einen etwas größeren Rahmen im Blick auf Korruption während des Zweiten Weltkriegs. Hier wußte ich nicht, wie weit ich den Artikel überfrachte, wenn ich ihn auf dieses Thema gehen lasse – es ist das eigentlich interessante Thema: Wie versuchten das Dritte Reich und die Wehrmacht Korruption zu bekämpfen? Welche Korruption richtete sich erst unter diesen Maßnahmen ein? Wie lief ein „Geheimprozess“ ab? Welche Interessenten gewannen Einfluss auf ihn? Gibt kein rechtes Lemma für die Schattenwirtschaft im Dritten Reich und die Korruption; beides trieb durchaus abenteuerliche Blüten mitten im Untergang des „Reichs“. --Olaf Simons 11:17, 1. Mär 2006 (CET)

Lesenswert?

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Wie konnte ein Artikel auf die Hauptseite geraten, der schon im ersten Satz fundamental gegen Grundsätze der Textverständlichkeit verstößt? --Dag Tagen (Diskussion) 10:12, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Platzierung auf der Hauptseite ist oft ein erfolgversprechender Weg zur Qualitätssicherung – wie du mit deinem dankenswerten Edit wieder einmal gezeigt hast. ;-) --Jossi (Diskussion) 13:55, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Wünschenswerte Ergänzungen

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Laut Artikel kam es zum Selbstmord der inhaftierten Dienststellenleiter bei Verfahren. Da sollte dann schon rein wie viele Personen es waren und welche Dienststellen genau. Im Artikel steht nur was dass er zu einem Todeskommando verurteilt versetzt werden sollte. Es dürfte in den Quellen doch stehen ob dies Strafdivision 500, Bewährungsbataillon oder Strafdivision 999 waren. Übrigens waren die Verluste "normaler" Einheiten an der Ostfront teils genauso hoch wie bei den aufgeführten Einheiten.--Falkmart (Diskussion) 11:47, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten