Diskussion:Maurice Ravel/Archiv

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Lektor w in Abschnitt Diverse Kritik

Ballet russes - Daghilev - La valse

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Ich habe neulich La Valse gehoert, eine Auftragsarbeit fuer von Daghilev, kenne Ravel nicht (so gut), und wollte nur wissen, ob "La Valse" nicht ähnlich wie der Bolero ein wichtigeres Werk von ihm ist, das erwaehnt werden sollte. Daghilev soll diese Komposition nicht sehr geschätzt haben. -- Franz Fakler 11:51, 28. Dez 2005 (CET)

La Valse ist für mich ganz klar das beste Werk Ravels. Ich kenne kein Werk, das mit musikalischen Mitteln die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs (Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts) so eindringlich fassbar macht. Warum wird das Werk nicht erwähnt?
Ist im Artikel vorhanden. Außerdem gibt es mittlerweile den Hauptartikel La Valse. Lektor w (Diskussion) 23:49, 29. Mai 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Todesursache / Krankheit Morbus Pick

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Wer weiß, was La maladie de Pick heißt? Es war Ravels schweres, tödliches Leiden, ein Krankheit, die sich innerhalb von 2-3 Jahren voll entwickelt.

morbus pick (ähnlich der Alzheimerschen Krankheit, aber nicht mit ihr zu verwechseln.) Schau hier. Nocturne 08:56, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Danke. Habs eingebaut. Jetzt muss ich noch einen Beitrag über diese Krankheit schreiben. Grüße Ty von Sevelingen 11:05, 25. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Woher stammt eigentlich die Information, daß Ravel Morbus Pick hatte? Die Biographien, die ich kenne, geben als Krankheit und Todesursache einen Gehirntumor an, und ich habe nicht gehört, daß er die Verhaltensauffälligkeiten gezeigt hätte, die auf Morbus Pick hinweisen würden; Verlust des Sprachvermögens usw. ist auch mit einem Tumor zu erklären. Wäre für Hinweise dankbar. Thomas 7/3/05

Meine rororo Monographie spricht auch von Tumor. Das mit Morbus Pick kommt von Ty, nachdem er die Frage stellte, was maladie de Pick heißt, hab ich halt nur den Tipp gegeben. Wenn ich Zeit habe, werde ich den Artikel mal anhand meiner Biographie bearbeiten. Gruß --Nocturne 08:45, 8. Mär 2005 (CET)
Todesursache bleibt ungeklärt. Artikel ist jetzt mit Hilfe einer Biographie überarbeitet. Ich hoffe, das hilft weiter. Gruß --Nocturne 14:25, 15. Mär 2005 (CET)

Im Grove, Bd. 15, S. 613 steht das mit dem Morbus Pick auch. Und dann: "His death in December 1937 followed an unsuccessful brain operation". --Jbb 11:24, 6. Apr 2005 (CEST)

In der Biographie von Rowohlt steht, dass die Todesursache ungeklärt ist. Eine seiner Gehirnhälften sei in sich zusammengefallen, haben die Ärzte bei der Operation festgestellt. Und dass er in Folge der Operation gestorben ist, kann man wohl nicht so einfach behaupten. Er ist aus der Narkose erwacht, fiel aber später ins Koma und wachte nicht mehr auf. Und das steht auch im Artikel. Gruß --Nocturne 11:27, 6. Apr 2005 (CEST) erledigtErledigt

Der Vater war Schweizer

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Maurice Ravel's Vater war ein Industrieller aus der schweizerischen Region des Genfersees. Steht hier, er sei aus Paris, was jedoch nicht richtig ist. -- CdaMVvWgS 00:53, 10. Jul 2004 (CEST)

Im Grove steh, dass der Vater ein sehr kultivierter "Engineer" war. Er stammte aus der Schweiz und nicht aus der Normandie, das muss wohl geändert werden. --Jbb 11:27, 6. Apr 2005 (CEST) erledigtErledigt

Exzellenz-Kandidatur (März/April 2005)

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Abstimmung

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Aus Wikipedia:Bildungsoffensive Stern !? 14:10, 30. Mär 2005 (CEST)

  • Noch abwartend wegen Literaturformatierung und etwas düsterer Bilder, allerdings nahezu pro. -- Carbidfischer 14:19, 30. Mär 2005 (CEST)
  • Pro - schön wäre es natürlich, wenn es noch ein wikieigenes Hörbeispiel gäbe (bieten die "commons" nichts?). @Carbidfischer, was stimmt denn an der Literaturformatierung nicht, für mich sieht die normal aus?. --BS Thurner Hof 23:48, 30. Mär 2005 (CEST)
Nocturne hat mittlerweile nachformatiert, jetzt ist sie einheitlich formatiert und etwas umfangreicher. -- Carbidfischer 11:05, 31. Mär 2005 (CEST)
  • contra bei beiden Bilder sind die Urheberrechte nicht geklärt. --zeno 14:40, 31. Mär 2005 (CEST)
Es handelt sich ersichtlich um Lichtbilder (Verjährung 50 Jahre nach dem Erscheinen). Wollte man die Verjährungsfrist 70 Jahre nach Tod des Urhebers anwenden, müssten es Lichtbildwerke sein. Wenn man dem Gutachten, das WP eingeholt hat, glauben darf, wäre das bei beiden Bildern aber nicht gegeben. --Nocturne 15:07, 31. Mär 2005 (CEST)
Da haben wir den Salat, aus dem Schlechtachten liest jeder das raus, was ihm passt. Benutzer Noctures Ansicht wird hiermit zurückgewiesen. Im zweiten Fall handelt es sich um die Reproduktion eines Gemäldes, nicht um ein Lichtbild. Allerdings muss geklärt werden, wer das Gemälde gemalt hat und ob der 70 Jahre tot ist. Im ersten Fall frage ich mich, aufgrund welcher Kriterien Benutzer Nocturne die Sicherheit nimmt, das Vorliegen eines Lichtbildwerks zu verneinen. Das Porträt wirkt mit seinem Hell-Dunkel so eindrücklich, dass die meisten Juristen in Anbetracht der EU-Schutzdauerrichtlinie wohl für ein Lichtbildwerk plädieren würden. Wir haben dazu die Seite Bildrechte und wenn jeder nach eigenem Gutdünken Lichtbilder zu Lichtbildwerken erklären darf und umgekehrt läuft etwas falsch. --Historiograf 00:25, 1. Apr 2005 (CEST)
  • zum Text: pro, zu den Bildern: Es muss doch rauszubekommen sein, von welchem Maler das Debussy-Bild ist (übrigens ist es im Original in Farbe [1]). Das sollte imho doch in einer der evrwendeten papiernen Quellen drin sein und mit Maler angegeben sein, gleiches gilt übrigens auch für das Jugendbild von Debussy in Claude Debussy, der sicher bald ebenfalls hier vorgeschlagen wird. Ich suche jetzte bereits eine halbe Stunde in der allwissenden Müllhalde, aber der Maler wird nie genannt. Schwieriger stelle ich mir das beim Ravelfoto vor (im Original in Brauntönen [2]), aber auch da sollten die toten Bäume eine Quellenangabe aufweisen. Gruß -- Achim Raschka 11:44, 4. Apr 2005 (CEST)
P.S.: Das Ravel-Foto ist in der Biographie nicht abgebildet, da muss ich noch mal suchen. Es dürfte zwischen 1900 und 1910 entstanden sein, denn in einer Aufnahme von 1915 ist Ravel deutlich gesichtsälter, als auf dem hier eingebundenen Bild. Gruß --Nocturne 09:32, 5. Apr 2005 (CEST) Das erste Bild von Claude Debussy ist von Edward Nauer (*1862), das zweite Bild ist von (André-)Marcel Baschet (1867), entstanden 1884 in Rom. http://home.arcor.de/musikriedel/files/mariak.htm http://www.britannica.com/eb/article?tocId=9029672 Gruß --Nocturne 10:31, 5. Apr 2005 (CEST)
Dann sind wir doch schon ein ganzes Stück weiter. Wichtig ist jetzt rauszufinden, wann Nauer und Baschet gestorben sind, wenn das vor 1935 war (ziemlich wahrscheinlich) sind die Bilder gemeinfrei. Das sollte natürlich auch auf den Bildbeschreibungsseiten vermerkt werden. Mir persönlich gefällt übrigens die farbige Version des Bildes weit besser, warum ist die sw-Variante im Artikel? Gruß -- Achim Raschka 10:56, 5. Apr 2005 (CEST)
Ich hab es nicht hochgezogen. Ich weiß es nicht. Gruß --Nocturne 13:31, 5. Apr 2005 (CEST)
Baschet ist 1941 gestorben, also noch 6 Jahre Geduld... Ansonsten habe ich Unter Diskussion:Maurice_Ravel#nochmal_Bilder noch ein paar Vorschläge gepostet. --mf 11:45, 6. Apr 2005 (CEST)
  • nach all den kleinen Überarbeitungen pro --mf 16:29, 14. Apr 2005 (CEST)

Diskussion

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Ein wirklich schöner Artikel. Ich war so frei, einige Kleinigkeiten zu ändern und bleibe noch mit zwei Dingen:

  • Debussys Chansons de France von 1904 sind für Gesang und Klavier, nicht für gem. Chor - soweit ich weiß, auch [3] und [4] geben mir recht. (Das sollte für Exzellenz auf jeden Fall noch ausgebügelt werden)
  • Vielleicht lässt sich die Anzahl der Abschnitte verkleinern, z.B. jeweils Jugendjahre, Vorbilder und Der Dandy sowie Privatleben, Der Dickkopf und Bekannte in je einem Übertitel zusammenfassen.

Aber sonst: Hut ab, die französische WP wird neidisch sein... --mf 19:28, 5. Apr 2005 (CEST)

PS: Was die Bilder betrifft: Wie wärs mit dem da [5] aus der englischen WP („under a non-commercial-use only licence.“) oder dem [6] aus der polnischen (PD, Quelle aber nicht angegeben) --mf 19:37, 5. Apr 2005 (CEST)

  1. Jugendjahre und Vorbilder würde ich getrennt stehen lassen, ebenso Dickkopf und Bekannte, das hat einfach nichts miteinander zu tun. Bei Dandy und Privatleben könnte man die Zusammenführung erwägen, aber kann dir, Mezzofortist, sagen, warum ich es so nicht geschrieben habe: Die Biographie hält eine gewisse Chronologie ein und es war eben der Tod seiner Mutter 1917, der einen entscheidenden Einschnitt in Ravels Leben bildete. Und da passte die Erwähnung seines - tja, wohl - "Muttersohn"-Lebens hin.
  2. Die Chansons de France sind auch bei Debussy als couer mixte in der Ravel-Monographie angegeben, auf den Seiten 51 ff. werden die parallelen Stücke in einer Synopse angeordnet.
  3. Das leidige Thema Fotos: Wir werden die einzige Wikipedia bleiben, in der es offenbar nicht möglich ist, zu guten Texten Lichtbilder einbinden zu können, obwohl diese weit vor 50 Jahren erstmals erschienen sind. Natürlich werden wir auch nie die Fotografen ausfindig machen. Und werden deshalb auch nie wissen können, ob diese schon 70 Jahre tot sind. Ich persönlich finde Sensibilität in Fragen Urheberrecht zwar angebracht und halte die Arbeit einiger hierzu für sehr wichtig, aber manchmal denke ich, ein gewisses Augenmaß wäre auch nicht verkehrt. Gruß --Nocturne 08:49, 6. Apr 2005 (CEST)
Welche Ravel-Monographie? Ich habe jetzt wie wild gegoogelt: Das Chorwerk heißt „Trois chansons de Charles d'Orléans“ (1908), da kommt kein Rondel vor, allerdings gibts in den „Trois chansons de France“ (1904) zwei Rondels (übrigens nicht Rondél), und die Texte sind auch hier von Charles d'Orléans, diese beiden Werke sind aber nicht identisch, soweit ich weiß.
Was die Kapitel betrifft: Zusammenfassen war nur gemeint im Sinne von weniger ==Hauptkapiteln== und mehr ===Unterabschnitten===. Mich Persönlich schreckt ein Inhaltsverzeichnis mit 16 Hauptpunkten ein wenig ab. Die Anekdote mit Wittgenstein z.B. („Die Interpreten sind Sklaven!“) passt gut zum Dickkopf, die anderen Bekannten lassen sich vielleicht noch woanders unterbringen. Die Werkliste habe ich nach Genre und Zeit gegliedert.
Und noch was ist mir eingefallen: Der Einfluss der spanisch/baskischen Musik aud Ravel sollte mehr herausgearbeitet werden, nicht nur die Enttäuschung des Publikums angesichts der Rhapsodie. LiGrü --mf 09:54, 6. Apr 2005 (CEST)

Michael Stegemann: Maurice Ravel, rororo Monographie, Reinbek 1996, ISBN: 3 499 50538 X - ich verlass mich ja prinzipiell lieber auf Bücher denn auf google. Das mit dem spanischen Einfluss ist ein guter Tipp. --Nocturne 09:58, 6. Apr 2005 (CEST)

Ich auch, deshalb habe ich auch noch im Debussy-Artikel im MGG nachgeschlagen - und nichts von einer Chorfassung der „Trois chansons de France“ gefunden. Vielleicht liegt bei Stegemann ein Mißverständnis vor? -- mf 10:05, 6. Apr 2005 (CEST)
Ich hab den Artikel mal bei zwei Kapiteln zusammengefasst. Der Dandy ist jetzt bei Jugendzeit, die Vorbilder sind mit den Bekannten zusammengeführt. Bei Privatleben scheue ich mich, es macht die Chronologie endgültig kaputt, würde man den Absatz irgendwoanders hinsetzen. Das Haus hat er ja auch erst 1920 gekauft. Hinsichtlich der Chansons: Ich denke, das wird sich noch klären, ich werde das auch noch mal prüfen, aber ich muss hier auch noch ein bisschen arbeiten ;-) --Nocturne 10:09, 6. Apr 2005 (CEST)
o.k., geprüft. Ich hab nämlich auch eine Debussy-Biographie ;-) . und da steht es so, wie du es sagst. Es sind Lieder. Dann werde ich das mal ändern. --Nocturne 10:25, 6. Apr 2005 (CEST)
P.S. der spanische Einfluss ist jetzt auch drin (bei Vorbilder). --Nocturne 11:19, 6. Apr 2005 (CEST)

Noch eine Anmerkung: Unter "Verlust" sollte der Teil "trotz mehrerer längerer Liebesbeziehungen" rausgenommen werden. In meinen zahlreichen Biografien findet sich kein einziger Hinweis auf irgendeine Liebesbeziehung. Es wird dort auch so betont, dass keine bekannt seien.--olakala 13:37, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Die Rolle des Lehrers und Förderers Gabriel Fauré wird hier überhaupt nicht erwähnt. Es war im wesentlichen sein positiver Einfluss auf den Schüler Ravel, der seine musikalische Richtung geprägt hat.--olakala 14:01, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Nochmal Bilder

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  • Dieses [7] Kinderfotos von, sagen wir, 1880, sollte doch schon Verjährt sein, oder?
  • Sind Briefmarken PD? wenn ja, wär [8] ideal.
  • Und wer holländisch kann, findet vielleicht hier [9] den Urheber des Aquarells unten heraus. --mf 11:44, 6. Apr 2005 (CEST)
Bitte kein Kinderfoto. Damit machen wir uns lächerlich. Ich vertrete den Standpunkt, dass das Foto im Artikel schon o.k. ist, weil ein Lichtbild. Da wäre die Verjährung längst gelaufen. Dieser Standpunkt wird allerdings von anderen nicht geteilt. Hinsichtlich eines Aquarells kriegen wir noch mehr Probleme, denn das ist als Werk anders urheberrechtlich geschützt, da muss der Maler 70 Jahre tot sein. --Nocturne 11:47, 6. Apr 2005 (CEST)
Ich finde das derzeitige Photo ja auch sehr geeeignet (das Kinderphoto wäre ja auch nur zusätzlich gemeint gewesen). Das mit Briefmarken ist scheinbar auch sehr kompliziert. --mf 12:06, 6. Apr 2005 (CEST)

Wiederwahl-Diskussion (Dezember 2005/Januar 2006)

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Sollte mal überprüft werden - kein einziges Bild des Komponisten, dafür aber eines von Debussy; ausserdem viele kleine sprachliche Ungenauigkeiten und stilistische Schwächen.--84.168.79.81 17:27, 28. Dez 2005 (CET)

Ein (wenn auch kleines) Foto hab ich eben aus der Wiki Commons eingebunden. --D135-1r43 19:37, 28. Dez 2005 (CET)
Das ist aber ohne Quellenangabe, ich bezweifle, dass es gemeinfrei ist. --Phrood 20:05, 28. Dez 2005 (CET)
  • Neutral -- Doersino 2005-12-29 12:07:58 Sig. nachgetragen -- iGEL (+) 19:37, 30. Dez 2005 (CET)
  • Pro Habe den Artikel entdeckt, weil er heute auf der Hauptseite war und habe viel daraus gelernt. Ein, zwei Abbildungen mehr (Original-Noten, Ballett-Aufführung) wären nett, um ihn aufzulockern, excellent ist er auch so schon. --Ute-S 10:48, 30. Dez 2005 (CET)
  • Neutral Im Moment ist dieser hier tatsächlich noch am oberen Ende der Qualitätsskala von Musik-, Musiker- und Musikerinnen-Artikeln in der Wikipedia, nur ist deren allgemeines Niveau mMn noch so lala. Letztlich kann man dem Artikel ein in der Musikwissenschaft noch allzu endemisches Problem (Biolastigkeit, feuilletonistisch-blumiges Gesumse statt Darstellung der Musik) nicht wirklich vorwerfen. Es gibt aber andere Musik-Exzellente (z.B. 5. Sinfonie (Beethoven) oder Thelonious Monk, die deutlich mehr Fleisch haben. D.h., wenn man Maurice Ravel zur Disposition stellt, müsste man der Fairness halber auch Clara Schumann und Garth Brooks, die deutliche Schwächen in der Darstellung des Wesentlichen (nämlich der Musik) aufweisen, hier einstellen. --Bottomline 08:21, 31. Dez 2005 (CET)
  • pro - die von Bottomline angeführten Punkte sind bekannt und natürlich irgendwann zu beheben, trotzdem halte ich den Artikel noch immer für einen herausragenden = exzellenten Artikel -- Achim Raschka 15:25, 3. Jan 2006 (CET)
  • Pro Finde den Artikel sehr gut. Meiner Meinung nach klar "Exzellent". Drei kleine Kritikpunkte fallen mir ein: 1.) Die Charakterisierung der Musik ist meiner Meinung nach etwas zu sehr über den Artikel verteilt; auf die Abschnitte ("Arbeitsweise und Stil" - "Einflüsse und Beziehungen" - "Vorbilder" - "weitere Einflüsse"). Vielleicht wäre es sinnvoll, das irgendwie zu zentrieren. 2.) Den Begriff "archaische Akkord-Rückungen" sollte man durch einen musikwissentschaftlicheren ersetzen. 3.) Die Aussagen über Harmonik und Rhythmik -> "An Ravels Musik wird vor allem die Kunst der Harmonik und der subtilen Klangfarben gerühmt. Ravel selbst betrachtete sich in mancher Hinsicht als Klassizisten, der seine neuartigen Rhythmen und Harmonien gern in traditionelle Formen und Strukturen einbettete,..." könnte man mit ein zwei Noten oder Klangbeispielen etwas präzisieren. Aber insgesamt eindeutig Pro. Gruß Boris Fernbacher 09:29, 5. Jan 2006 (CET)
Es ist mir wirklich eher unangenehm, an dem Artikel hier ständig herumzukritteln. Trotzdem noch schnell einige Punkte, wobei ich bedaure, das z.Zt. nicht selber erledigen zu können. Ich fände es eben gut, stärker zu beschreiben (was wird gemacht?), um dann die „Charakterisierung“ (warum wird es gemacht?) nachvollziehbar auszuführen. Hier beweist der Artikel aus verständlichen Gründen wenig Vertrauen in die Musiktheorie-Kompetenz seiner Leser. Der Vergleich Debussy-Ravel wird nur angetäuscht und vergibt damit eine wunderbare Vorlage. Die „Parallelität der Ereignisse“ strapaziert er an dieser Stelle dafür einfach über, so ist z.B. quatuor à cordes nicht wirklich ein Titel, sondern französisch für die Gattungsbezeichnung Streichquartett, an welchem sich so gut wie jeder Komponist mal versucht. Und statt den Bolero so anekdotisch abzutun, wäre er eine hervorragende Gelegenheit, mal eine kleine Werkanalyse vorzuexerzieren- gerade weil das Stück so simpel konstruiert ist und jeder es im Ohr hat. Dagegen könnte man getrost bei der etwas exzessiven Rompreis etc.-Geschichte raffen (egal, wie wichtig das in der damaligen französischen Musikszene war, da dreht sich's vor allem um Eitelkeiten, die letztlich uninteressant und langweilig sind). Ich werfe mal die These in den Raum: völlig unabhängig von irgendwelchen Stilen ist ein Musikartikel dann exzellent, wenn er dem ahnungslosen Leser eine erste Beschreibung dessen liefert, was er dann hoffentlich bald hören wird, zuzüglich einer Hilfestellung, auf welche Details und Zusammenhänge er besonders achten sollte, würdest Du mir da Recht geben, Boris? Und trifft es nicht weiterhin zu, dass unser vorliegender Kandidat dahingehend etwas schwächelt? Nichtdestoweniger stimme ich auch wieder Achim zu: es ist wenig sinnvoll, das alles von jetzt auf gleich ändern zu wollen und deswegen ein Autodafé unter den Musik-Exzellenten anzuzetteln. Beste Grüsse und auf kreative Zusammenarbeit, --Bottomline 14:55, 5. Jan 2006 (CET)

Du hast schon recht. Natürlich könnte man im Artikel mehr auf musikalische Elemente im Detail eingehen. Der Vergleich Debussy-Ravel könnte vertieft werden. Ich persönlich bin mit Ravels Musik kaum vertraut, deshalb fällt mir da gerade noch nicht so viel ein. Gruß Boris Fernbacher 19:45, 5. Jan 2006 (CET)

Jetzt pro Boris hat einige Ergänzungen eingefügt, die klasse gemacht sind und mit wenigen, (wie ich glaube) verständlichen Formulierungen die von mir monierten Mängel des Artikels weitgehend behoben haben. Ich bin begeistert und ändere gern mein Votum. --Bottomline 10:47, 6. Jan 2006 (CET)

Ich hab mal bei den Notenbeispielen noch die Lizenz klargestellt. Die Musik und damit auch die Noten dazu sind noch urheberrechtlich geschützt und werden m. E. erst am 1.1.2008 gemeinfrei. Als Kurzzitat wäre es albern, sie löschen zu lassen, aber GFDL kann das ganze definitiv nicht sein – allerhöchstens die Noten-Gestaltung. Es ist aber rechtlich unproblematisch in so ziemlich jedem Kontext, da diese kurzen Zitate wohl immer unter das Zitatrecht fallen dürften, außer jemand spielt das nach und sendet's im Radio oder benutzt's als Werbejingle und beruft sich dann auf die GFDL, womit Boris Probleme mit der GEMA bekommen dürfte... --AndreasPraefcke ¿! 18:19, 10. Jan 2006 (CET)

--AndreasPraefcke ¿! 18:19, 10. Jan 2006 (CET)

Prinzipiell hast Du natürlich recht, aber auf diesem Feld haben die Leute, die seit 20 Jahren das Sampeln kultivieren, gute juristische Vorarbeit geleistet :-) Das mit GFDL ist aber technisch gesehen korrekt, klar. --Bottomline 22:41, 10. Jan 2006 (CET)

Ob irgend jemand die Klangbeispiele urheberrechtliche Probleme machen, geht mir ziemlich am Arsch vorbei. Habe mir mit der Erstellung dieser Beispiele und deren Erklärung ziemlich viel Mühe gemacht. Wenn es jemand nicht passt, soll er es löschen. Gruß Boris Fernbacher 02:29, 11. Jan 2006 (CET)

Nana, wer weiß, Urheberrechtsverletzungen können 1) das Projekt Wikipedia gefährden und 2) letztlich vielleicht sogar Dir selbst Probleme bereiten... also mal Ball flach halten. Und jedenfalls nicht maulen, wenn die Wikimedia Foundation dann die GEMA-Rechnung dann an Dich weiterleitet... --AndreasPraefcke ¿! 10:53, 11. Jan 2006 (CET)
Lieber Andreas, nur um das mal klar zu kriegen: für was engagierst Du Dich hier namens der Wikipedia Foundation? Für gute Artikel, die nicht nur einfach schwafeln, sondern ihren Punkt mittels anschaulicher Belegstellen unterfüttern, oder für die „Rechte“ der Erben toter Urheber, aus deren Werken hier (ohne die mindeste Profitabsicht, wohlgemerkt) ein paar Takte zitiert werden, wogegen die GEMA mW nichts einzuwenden hat? --Bottomline 07:53, 12. Jan 2006 (CET)
Tut mir leid, daß ich in meinem Kommentar von Vorgestern verbal etwas ausfallend war. Ich frage mich halt nur, wer bei Musikbeispielen als Midi-Datei (die wirklich kein Klanggenuss sind) auf den Erwerb von echter (vom Orchester gespielter Musik) verzichten sollte. Gruß Boris Fernbacher 08:30, 12. Jan 2006 (CET)

Einleitung zu kurz

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Aus Wie schreibe ich gute Artikel: Bei längeren Artikeln sollte unmittelbar im Anschluss eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung des Artikelinhalts folgen. Sie ermöglicht dem Leser einen Überblick über das Thema, ohne dass er unbedingt einen langen Text lesen muss. Dies ist anscheinend ein wichtiges Kriterium für die Exzellenten. Die Einleitung hier besteht aus einem Satz. Jemand der sich mit Ravel auskennt möge das bitte ändern. mfG --217.82.185.47 19:39, 15. Sep 2006 (CEST)

Nachdem hierauf niemand reagiert, schlage ich Archivierung vor. Lektor w (Diskussion) 00:10, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 00:10, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Diverse Kritik

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Ein exzellenter Artikel? Naja, kommt auf die Ansprüche an. Vieles ist brauchbar, der Text ist auch ganz gut formuliert, manches verrät aber auch, vorsichtig gesagt, eine gewisse Fremdheit der Sache gegenüber. Zum Beispiel der folgende Abschnitt:

  • Es lassen sich bei der Themenwahl einige auffällige Ähnlichkeiten zwischen Debussy und Ravel feststellen. Wegen des Altersunterschieds von zwölf Jahren liegen zwischen den themengleichen Kompositionen häufig einige Jahre. So schrieb Debussy 1892/93 seine Quatuor à cordes, unter dem gleichen Titel tat es Ravel 1902/03.

'Quatuor à cordes' ist eine Gattungsbezeichnung! Dass Ravel sein Streichquartett ebenso wie Debussy Streichquartett genannt hat, ist nun wirklich nicht überraschend. Dass es in der formalen Anlage (allerdings eher oberflächliche) Parallelen gibt, wäre hier eher erwähnenswert. Übrigens ist 'Quatuor' masculinum.

Die Kritik wurde berücksichtigt, ich habe das schlechte Beispiel gelöscht. Lektor w (Diskussion) 00:23, 30. Mai 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Weiter heißt es:

  • Seine Trois Chansons pour chœur mixte mit dem dritten Stück als „Ronde“ erschienen 1915; Debussy hatte bereits 1904 seine Trois Chansons de France (mit der Satzbezeichnung „Rondel“ für den ersten und dritten Satz) veröffentlicht.

Die Trois Chansons de France sind Klavierlieder - und schon deshalb schwer zu vergleichen mit Ravels Trois Chansons pour choeur mixte. Tatsächlich hat auch Debussy Trois chansons für Chor a capella geschrieben - die allerdings heißen: Trois Chansons de Charles d'Orléans (1898/1908).

Ich stimme der Kritik zu. Wenn zwei Komponisten je „drei Lieder“ schreiben, ist das nichts Besonderes. Auch dann nicht, wenn jeweils ein Stück Ronde bzw. Rondel heißt. Hinzu kommt der Unterschied Klavier vs. Vokalmusik.
Auch daß beide „drei Lieder“ für Chor a cappella geschrieben haben, ergibt noch keine erwähnenswerte Auffälligkeit. Ich habe deshalb auch dieses Beispiel gelöscht. Lektor w (Diskussion) 00:43, 30. Mai 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Weiter im Text:

  • Aber die Reihenfolge des Aufgreifens bestimmter Themen war oft genug auch umgekehrt. Geradezu erstaunlich ist eine Parallelität im Jahr 1909: Ravel veröffentlichte sein Menuet sur le nom de Haydn; ohne davon zu wissen, brachte Debussy im gleichen Jahr seine Hommage à Joseph Haydn heraus.

Auch das ist, mit Verlaub, ganz einfach Unfug: Anlass beider Kompositionen war schlicht Haydns 100. Todestag. Beide Kompositionen erschienen in einem Sammelwerk mit dem Titel Hommage à Haydn. Dass in den sechs Werken (neben Debussy und Ravel waren die Komponisten Paul Dukas, Reynaldo Hahn, Vincent d'Indy und Charles-Marie Widor an dem Projekt beteiligt) jeweils der Name Haydn, verschlüsselt in Tonymbolen, in die Komposition einfloss, geht auf eine Anregung des Herausgebers zurück!

Ich stimme der Kritik zu und habe deshalb auch dieses ungeeignete Beispiel gelöscht. Lektor w (Diskussion) 00:49, 30. Mai 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Es grüßt Bernhard Neuhoff (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 194.187.160.94 (DiskussionBeiträge) 18:58, 1. Okt. 2008 (CET)) Beantworten

Das alles steht 4,5 Jahre später immer noch genau so drin. Ich habe keine Quellen und weiß es auch nicht besser, aber zumindest das mit dem Streichquartett "unter dem gleichen Titel" nehme ich mal raus. Musikverständnis kommt m.E. im Artikel eindeutig zu kurz - Daphnis et Chloé mit "wurde als Misserfolg abgestempelt" abzufrühstücken, naja... --Janquark (Diskussion) 09:05, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die Kritik wurde jetzt vollständig berücksichtigt. Lektor w (Diskussion) 00:49, 30. Mai 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 00:49, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Falsche Zuordnung

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"Ravels Klavierwerk vereinigt..tonmalerisch-impressionistische Darstellungen...wie zum Beispiel der Nachbildung von Glockenklang in La Vallee des cloches und Le Gibet aus dem Gaspard de la nuit...": La vallée des cloches ist aus "Miroirs" und nicht aus "Gaspard de la nuit". Sorry. (nicht signierter Beitrag von 92.200.93.80 (Diskussion) 13:57, 9. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Stimmt. Sowas kannst du auch gerne einfach ändern. Mach ich jetzt mal. Außerdem werde ich die ganzen Lautsprechersymbole, die mir überhaupt nicht hilfreich erscheinen, entfernen, ebenso wie das "siehe Noten" - das versteht sich doch von selbst, dass die musikalischen Dinge in den Noten zu finden sind. Oder entgeht mir da eine Feinheit? --Janquark (Diskussion) 09:22, 18. Mai 2013 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 00:10, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten