Diskussion:McCartney II
Diskussion aus dem Review Herbst 2012
BearbeitenMcCartney II ist das dritte Soloalbum des britischen Musikers Paul McCartney. Es wurde im Mai 1980 veröffentlicht und ist sein erstes Album nach der Auflösung seiner Band Wings.
Hallo! Ich habe den Artikel gestern nach langer Entwicklungsphase endlich veröffentlichen können. Es ist mein erster größerer Artikel im Bereich Musik/Album und ich würde ihn in (ferner) Zukunft gerne auch als lesenswert sehen. Dazu wären ein paar Verbesserungsvorschläge nicht schlecht, da ich persönlich nichts mehr finde.
Danke im Voraus, Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 15:57, 14. Okt. 2012 (CEST)
- das Kapitel "Cover" kommt ein bisschen arg banal rüber, würde ich komplett strichen, wenns nicht mehr als die bloße Beschreibung dazu zu sagen gibt. Bei den Kritiken ist hingegen noch einiges rauszuholen (bes. pitchfork), habe mir selbst ein paar durchgelesen, während ich dieses mir bislang vollkommen unbekannte Machwerk des viertbesten Beatles bei youtube 2 mal angehört habe (erster Eindruck: ein Opus von ungetrübter Scheußlichkeit; zweiter Eindruck: immer noch zu 80% scheußlich, aber immerhin auf eine interessante Art & Weise; McCartney II is as close as Paul has come to making a Yoko Ono album triffts ganz gut). Bei gugl.buks ist noch a bisserl was zu finden, bspw. das da. --Janneman (Diskussion) 20:58, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Danke für ein erstes Feedback! Klar, das Album muss wirklich nicht gefallen. Aber darum geht es ja hier in der Wikipedia nicht. ;) Das mit dem Cover ist wahr. War ja auch nur ein Versuch... Um die Ausarbeitung kümmere ich mich möglichst zeitnah.
- Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 21:34, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Ach ja: Vielen Dank an Vertigo Man-iac, Janneman, Wiegels und Lipstar, die sich etwas um die Konventionen gekümmert haben. Und noch was: Wäre vielleicht dieses Bild besser? Ist zumindest aus dem selben Jahr wie das Album.
- Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 21:43, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Liebes Schaf (ich wähle mal diese Form der Anrede, weil ich 1. von Benutzernamen mit bestimmtem Artikel immer ganz schlimme Deklinationsstörungen bekomme und 2. mich an das "c" im Wort blöken gar nicht erst gewöhnen will), ich würde Dir folgendes Vorgehen dringend ans Herz legen: Besorg Dir die Druckausgabe des von Janneman oben verlinkten Buches (und guck darin gleich mal in das hoffentlich vorhandene Literaturverzeichnis, um allfälliges weiteres Material zu erschnüffeln). Der Autor ist zwar stellenweise ein rechter Blender und Schwätzer, aber nichtsdestoweniger ein zünftiger Musikwissenschaftler und daher für einen Artikel im Popularmusik-Felde eine denkbar reputable Referenz. Während die Bestellung bei Amazon bzw. in der Fernleihe Deiner örtlichen Bibliothek bearbeitet wird, setzt Du Dich schon mal an den vorhandenen Text und hobelst kräftig an Deinen auffälligsten grammatischen und stilistischen Idiosynkrasien. Okay, Letzteres könnte ich auch schnell für Dich erledigen, ich bin jedoch der Ansicht, dass, wer einen Wikipedia-Artikel zu schreiben beabsichtigt, aber "wegen" noch mit Dativ konstruiert, Strafe verdient hat ;-) Das ist voraussehbarerweise zwar nur eine Fingerübung – wiewohl von unleugbar hohem propädeutischem Wert! –, denn Du bist klug beraten, einen Großteil des soeben Korrigierten alsbald wieder zu löschen. Du solltest Dich nämlich von der durch den englischen Artikel vorgegebenen Gliederung schnellstmöglich, weitestgehend und ohne eine Träne des Bedauerns trennen. Der en-Artikel ist erkennbar unvollständig, erratisch und nach Schema F verfasst, das kannst Du mit dem offenbar vorhandenen recht üppigen Sekundärmaterial und einem angemessenen Aufwand an gedanklicher Eigenleistung unendlich viel besser machen (zum Beispiel ist das ganze Einleitungsgedöns mit dem Mariejohanna-Delikt in Japan zwar bewährtes Popskandalgesülze, aber fast ohne Erkenntniswert für das Verständnis des in Rede stehenden, wirklich erbärmlich lausigen, aber als Artikelgegenstand darum umso reizvolleren Machwerks). Allein der bei google.books einsehbare Text erlaubt Dir hier schon eine völlig neue, inhaltlich wesentlich gesättigtere Struktur zu denken. Du kannst dann (zumindest, wenn Du Dir in der Zwischenzeit auch den Fachsprech der musiktheoretischen Analyse, die Señor Perez Benitez bei seinen Lesern stillschweigend und zu Recht voraussetzen darf, draufschaffst) auf fancy-popancy-Einsatzabsätze über unaufregende Reissues im jeweiligen Zeitgeist-Format verzichten und stattdessen, was viel rasantere Gedankenführungen erlaubt, das Opus in seinen popmusikgeschichtlichen Kontext (Boom des Synthipop) und ins McCartneysche Gesamtwerk (Apotheose des gefälligen Eklektizismus) einordnen und meinetwegen – gewitzte Formulierung vorausgesetzt! – sogar ein bisschen eigenwertend und -gewichtend beitragen. Kollege Janneman und diensteifrig Unterfertigter haben sich schon so halb darauf verständigt, Dir bei der Abfassung eines vorzeigbaren Artikels über ein richtig schlechtes Tonkunstwerk zur verständlicherweise noch etwas unerfahrenen Schreibhand zu gehen, wenn Du das gutheißt. --Rainer Lewalter (Diskussion) 05:52, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Hallo Rainer (Ein einfallsreicher Name, über den ich herziehen könnte, steht mir ja leider nicht zur Verfügung ;-) ) ! Vielen Dank für deine Hilfe! Dann lass uns mal anfangen:
- Zur Musik: Schon mal versucht, das Album einfach nicht ernst zu nehmen? Nur so kann man sich dem Ganzen öffnen. Fang aber nicht bei All You Horseriders an! Das findet sogar Paul selbst grausig.
- Zu meinen lieben Idiosynkrasien: Jaja. Ich weiß schon. Einmal drin, nie wieder draußen. Zum Glück gibt es ja Leute wie dich, die mir diese dank ihrer anerkannten Germanistenberufskrankheiten austreiben werden.
- Zum Inhalt: Ich weiß jetzt nicht, ob ihr euch auch irgendwelche endlosen Debatten über Metaphern, Verlust und Religion wie hier an McCartney II wünscht. Da müsste ich euch enttäuschen. Über "Comma, comma long with me to my darkroom" und "Cam Aaaaan, you Horseriders! Get in your saddle! Yes. Get in your saddle! Yiha!" lässt sich m.E. etwas schlecht philosophieren.
- Zur Struktur: Ja. Ich orientiere mich gerne an der englischen Wikipedia. Tugend oder Laster? Naja. Da könnt ihr mir ja gerne helfen. Sachen komplett zu streichen oder neu zu schreiben, mache ich recht ungern, aber da kann man sicherlich auch Kompromissse machen. Ich bin mehr ein Mensch der gerne umbaut und ergänzt anstatt zu revolutionieren.
- Zum Hilfeangebot. Klar. Vielen Dank!
- Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 15:52, 17. Okt. 2012 (CEST)
- das mit dem Darkroom hat, wie ich der Literatur entnehme, was mit Frau Linda McCartneys Hobby/Beruf zu tun, also Fotografieren (hm, ist das Cover eigentlich von ihr? Nebenbei, da fällt mir ein, dass ein Protagonist von Infinite Jest im Autoradio immer die Wings hört, aber so remastered, dass von allen Tonspuren nur eine übrig bleibt, nämlich der unbeholfene Backgroundgesang von Linda McCartney, soll unendlich traurig klingen, ich muss mal die Stelle raussuchen...PS: da); wie auch immer, mir liegt auch weniger an den wahrscheinlich ziemlich beliebigen Lyrics als an der seltsamen Musik, die kann der Herr Lewalter ganz trefflich in Worte fassen, ich kann mich mal der Sachen annehmen, die nicht die Beherrschung der Notenschrift voraussetzen, also etwa Genrekrams, oder Kritiken, oder vielleicht doch auch wieder Lyrics. Ich muss dieser Tage sowieso mal in die StaBi, mal sehen, was die haben, kann dir/euch dann auch gerne Scans schicken. Was ich mich konzeptionell frage, ist, ob nicht jeder Song irgendwie eine Beschreibung verdient, Länge entsprechend Verdienst; geordnet entweder stilistisch oder schnöde in Abspielreihenfolge? Hier oder auf der Artikeldisk. --Janneman (Diskussion) 16:50, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Am ehesten passt zu deiner Frage der Abschnitt Stil. Man könnte ihn ja so ausbauen, dass dieser dann die einzelnen Songs zumindest stilistisch geordnet beschreibt. Gegebenenfalls kann man auch Infos über die Lyrics (wenn sie es mal wert sind, wie bei Darkroom, Temporary Secretary) unterbringen. Ob wir den Abschnitt dann noch umbenennen, können wir ja nach der Überarbeitung noch entscheiden. Und ich finde, wir können die Disk hier ruhig weiterführen. Ist ja immer noch so eine Art Review.
- Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 17:26, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Ps: Es wäre nett, wenn du auch Ausschau nach dem von dir oben genannten Buches halten würdest. Dann könnte ich mir die 35€ für die paar Seiten nämlich sparen.
- die Stabi hats nicht, auf dem europäischen Festland nur München, Basel und Den Haag, aber ich stelle mal ne Anfrage bei der Wikipedia:Bibliotheksrecherche, ich denke, die schaffen das. --Janneman (Diskussion) 17:35, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Man kann den Schmöker, wie es auf der letzten Seite heißt, wohl als eBook erwerben, wär das 'n Deal für Dich, BlökendesSchaf? Wenn Du noch mehr McCartney-Artikel vorhast, lohnt sich die Investition bestimmt, und auf solchen Luxus für die Referenzierung können andere Autoren im Popbereich nicht zurückgreifen – frag zB mal Saginet55, was die für Trouble in dieser Hinsicht bei der Recherche hat(te). --Rainer Lewalter (Diskussion) 17:58, 17. Okt. 2012 (CEST)
- h-stt besorgt uns die Schwarte und schickt mir/uns Scans. Ich vermute, in den Liner Notes der Deluxe Edeition des McCartney Archive wäre einiges zu holen, will da nicht vielleicht jemand investieren...? --Janneman (Diskussion) 18:05, 17. Okt. 2012 (CEST) (Front Parlour hörend, recht meditativ); PS: Herr Lewalter, ist ihnen eigentlich dieses Opusculum bekannt?
- Was mir an der Musik ganz besonders auffällt (und auch aufstößt) sind die größtenteils extrem öden Drumgrooves und Basslines. Bei manchen Tracks meine ich zu hören, dass McCartney, wie sich's für eine echte Soloproduktion gehört, selbst am Schepperset saß (es sind da so ein paar wahnsinnig humanized quantisierte Drumfills dabei). Nun weiß man ja aus Beatles-Zeiten, dass Paule ein zwar nicht besonders virtuoser, aber einfallsreicher und sogar innovativer Bass-Stilist war und auch am Drumset okaye Arbeit abliefern konnte (Get Back). Auf McCartney II gibt es IMHO keine einzige zündende Rhythmusgruppen-Idee, alles billigste Klischees. Das erkläre ich mir fürs Erste so, dass man doch ein etwas ausgebuffterer Studiodrummer sein muss, um beim Einspielen eines Pilot-Tracks schon kreativ und lebendig zu trommeln. Das Ergebnis scheint dem Meister dann l(leider) gereicht zu haben, sonst hätte er bestimmt später noch einen groovigeren Drum-Overdub eingespielt. Komisch, denn von den Harmonien her ist, wieder typisch McCartney, schon die eine oder andere originelle Lösung zu hören. Andere Drumgrooves scheinen reines Plastik zu sein, und die Drummachine-Technologie steckte Ende der 70er nun noch extrem in den Kinderschuhen. Hierzu verspreche ich mir aus dem Benitez-Buch und wahrscheinlich auch aus den Liner Notes ein paar reizvolle Statements. --Rainer Lewalter (Diskussion) 18:31, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Stimmt. Man höre sich bloß mal die Begleitung (besonders Bass und Schlagzeug) von Nobody Knows an...
- Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 18:50, 17. Okt. 2012 (CEST)
- könnte es sein, dass das ne Parodie sein kann? Auf Alexis Korner, mutmaßt --Janneman (Diskussion) 18:53, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Wahrscheinlich eher eine Art Hommage: http://www.beatlesbible.com/people/paul-mccartney/songs/nobody-knows/ Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 18:58, 17. Okt. 2012 (CEST)
- da tun sich doch reizvolle Perspektiven auf...--Janneman (Diskussion) 19:02, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Ach du Scheiße, wahrscheinlich hast Du Recht! Oh Mann, ich dachte, als Brite müsste man ein bisschen mehr auf dem Kiwief sein, was musikalischen Humor angeht. Also, in diesem Licht erscheint mir die Nummer geradezu teutonischer als Amon Düül... ;-) --Rainer Lewalter (Diskussion) 19:10, 17. Okt. 2012 (CEST)
- von wegen schmale Grate, das erinnert mich an die Debatte anlässlich des Erscheinens von Blumfelds Tausend Tränen Tief, die einen meinten, das sei jetzt der deutsche George Michael, die anderen, das sei mehr so Münchener Freiheit, die ja wiederum aus Amon Düül hervorgingen, und so schließen sich bei allen Digressionen doch noch alle Kreise. Wundersam. --Janneman (Diskussion) 19:18, 17. Okt. 2012 (CEST) (Meine Heavy Rotation gerade ist übrigens diese Perle (funktioniert aber nur laut), weil man hört ja auch vielzuwenig Pop auf Gujarati)
- Da hastit: Auch ganz simpel gebastelt, aber groovt trotzdem schon einigermaßen fluffig Apropos, BlökendesSchaf: Ich würde für den themenfremden Leser klarstellen, warum ein Album mit dem Titel McCartney II nun ausgerechnet das dritte Soloalbum sein soll (es ist mir ehrlich gesagt selbst nicht ganz klar, woher der en-Artikel diese Aussage nimmt, ich gehe davon aus, dass Ram als Nr. 2 gezählt wurde). Hier schlage ich vor, in der Einleitung eine Formulierung zu wählen wie … ist nach McCartney und X das dritte Soloalbum etc.. Ferner wäre es schön, wenn sich im Feuilleton oder sogar in der MuWi Stellen finden ließen, die das Album in Beziehung setzen zu vergleichbaren Opera, wahllos ausgedacht jetzt z.B. sowas wie Stevie Wonders Songs in the Key of Life (wg. des seinerzeit als visionär gelobten Einsatzes der Keyboards, und trotz der Dutzende musikalischer Hiwis ja letzlich doch ein One-man-effort) oder diverse Solo-Produktionen ähnlich gepolter Musiker-/Produzenten-Persönlichkeiten, in den 80ern z.B. besonders mit dabei: Prince). Das würde im Erfolgsfall schön dazu beitragen, dem Leser klarzumachen, wie der Kontext der Zeit war (bzw. in meiner polemischen Wahrnehmung – warum ein solches Album alles andere als konkurrenzlos dasteht und im Umfeld dieser Konkurrenz überdeutlich zweiter Sieger bleiben muss). --Rainer Lewalter (Diskussion) 21:26, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Ich habe nie behauptet, dass nur kompliziertest aufgebaute Lieder gute Lieder sind. Besonders im bereich Elektronika/Dance(/Techno) kommt es hauptsächlich auf Tanzbarkeit und Wohlklang der Melodie an. Anyway. Ja, Ram ist sein zweites Soloalbum. Was sonst? Ich denke mehr, dass der unwissende Leser die Info einfach ohne Hinterfragen hinnimmt und der Wissende zwar etwas nachdenken muss, dann aber den Sinn hinter der Sache (wie du) durch die korrekte Annahme, Ram sei das zweite, erkennt und (mit gestärktem Selbstvertrauen) den Artikel weiter liest. Ok. Etwas weit hergeholt... Ist keine große Sache, das für ein schnelleres Verständnis einzufügen. Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 21:50, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Ps: Sorry, dass ich mich blöd stelle, aber was verstehst du unter einer "MuWi"?
- Wohl MusikWissenschaftler, in Analogie zu LitChick. --Janneman (Diskussion) 22:00, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Da hastit: Auch ganz simpel gebastelt, aber groovt trotzdem schon einigermaßen fluffig Apropos, BlökendesSchaf: Ich würde für den themenfremden Leser klarstellen, warum ein Album mit dem Titel McCartney II nun ausgerechnet das dritte Soloalbum sein soll (es ist mir ehrlich gesagt selbst nicht ganz klar, woher der en-Artikel diese Aussage nimmt, ich gehe davon aus, dass Ram als Nr. 2 gezählt wurde). Hier schlage ich vor, in der Einleitung eine Formulierung zu wählen wie … ist nach McCartney und X das dritte Soloalbum etc.. Ferner wäre es schön, wenn sich im Feuilleton oder sogar in der MuWi Stellen finden ließen, die das Album in Beziehung setzen zu vergleichbaren Opera, wahllos ausgedacht jetzt z.B. sowas wie Stevie Wonders Songs in the Key of Life (wg. des seinerzeit als visionär gelobten Einsatzes der Keyboards, und trotz der Dutzende musikalischer Hiwis ja letzlich doch ein One-man-effort) oder diverse Solo-Produktionen ähnlich gepolter Musiker-/Produzenten-Persönlichkeiten, in den 80ern z.B. besonders mit dabei: Prince). Das würde im Erfolgsfall schön dazu beitragen, dem Leser klarzumachen, wie der Kontext der Zeit war (bzw. in meiner polemischen Wahrnehmung – warum ein solches Album alles andere als konkurrenzlos dasteht und im Umfeld dieser Konkurrenz überdeutlich zweiter Sieger bleiben muss). --Rainer Lewalter (Diskussion) 21:26, 17. Okt. 2012 (CEST)
- von wegen schmale Grate, das erinnert mich an die Debatte anlässlich des Erscheinens von Blumfelds Tausend Tränen Tief, die einen meinten, das sei jetzt der deutsche George Michael, die anderen, das sei mehr so Münchener Freiheit, die ja wiederum aus Amon Düül hervorgingen, und so schließen sich bei allen Digressionen doch noch alle Kreise. Wundersam. --Janneman (Diskussion) 19:18, 17. Okt. 2012 (CEST) (Meine Heavy Rotation gerade ist übrigens diese Perle (funktioniert aber nur laut), weil man hört ja auch vielzuwenig Pop auf Gujarati)
- Ach du Scheiße, wahrscheinlich hast Du Recht! Oh Mann, ich dachte, als Brite müsste man ein bisschen mehr auf dem Kiwief sein, was musikalischen Humor angeht. Also, in diesem Licht erscheint mir die Nummer geradezu teutonischer als Amon Düül... ;-) --Rainer Lewalter (Diskussion) 19:10, 17. Okt. 2012 (CEST)
- da tun sich doch reizvolle Perspektiven auf...--Janneman (Diskussion) 19:02, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Wahrscheinlich eher eine Art Hommage: http://www.beatlesbible.com/people/paul-mccartney/songs/nobody-knows/ Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 18:58, 17. Okt. 2012 (CEST)
- könnte es sein, dass das ne Parodie sein kann? Auf Alexis Korner, mutmaßt --Janneman (Diskussion) 18:53, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Was mir an der Musik ganz besonders auffällt (und auch aufstößt) sind die größtenteils extrem öden Drumgrooves und Basslines. Bei manchen Tracks meine ich zu hören, dass McCartney, wie sich's für eine echte Soloproduktion gehört, selbst am Schepperset saß (es sind da so ein paar wahnsinnig humanized quantisierte Drumfills dabei). Nun weiß man ja aus Beatles-Zeiten, dass Paule ein zwar nicht besonders virtuoser, aber einfallsreicher und sogar innovativer Bass-Stilist war und auch am Drumset okaye Arbeit abliefern konnte (Get Back). Auf McCartney II gibt es IMHO keine einzige zündende Rhythmusgruppen-Idee, alles billigste Klischees. Das erkläre ich mir fürs Erste so, dass man doch ein etwas ausgebuffterer Studiodrummer sein muss, um beim Einspielen eines Pilot-Tracks schon kreativ und lebendig zu trommeln. Das Ergebnis scheint dem Meister dann l(leider) gereicht zu haben, sonst hätte er bestimmt später noch einen groovigeren Drum-Overdub eingespielt. Komisch, denn von den Harmonien her ist, wieder typisch McCartney, schon die eine oder andere originelle Lösung zu hören. Andere Drumgrooves scheinen reines Plastik zu sein, und die Drummachine-Technologie steckte Ende der 70er nun noch extrem in den Kinderschuhen. Hierzu verspreche ich mir aus dem Benitez-Buch und wahrscheinlich auch aus den Liner Notes ein paar reizvolle Statements. --Rainer Lewalter (Diskussion) 18:31, 17. Okt. 2012 (CEST)
- h-stt besorgt uns die Schwarte und schickt mir/uns Scans. Ich vermute, in den Liner Notes der Deluxe Edeition des McCartney Archive wäre einiges zu holen, will da nicht vielleicht jemand investieren...? --Janneman (Diskussion) 18:05, 17. Okt. 2012 (CEST) (Front Parlour hörend, recht meditativ); PS: Herr Lewalter, ist ihnen eigentlich dieses Opusculum bekannt?
- Man kann den Schmöker, wie es auf der letzten Seite heißt, wohl als eBook erwerben, wär das 'n Deal für Dich, BlökendesSchaf? Wenn Du noch mehr McCartney-Artikel vorhast, lohnt sich die Investition bestimmt, und auf solchen Luxus für die Referenzierung können andere Autoren im Popbereich nicht zurückgreifen – frag zB mal Saginet55, was die für Trouble in dieser Hinsicht bei der Recherche hat(te). --Rainer Lewalter (Diskussion) 17:58, 17. Okt. 2012 (CEST)
- die Stabi hats nicht, auf dem europäischen Festland nur München, Basel und Den Haag, aber ich stelle mal ne Anfrage bei der Wikipedia:Bibliotheksrecherche, ich denke, die schaffen das. --Janneman (Diskussion) 17:35, 17. Okt. 2012 (CEST)
- das mit dem Darkroom hat, wie ich der Literatur entnehme, was mit Frau Linda McCartneys Hobby/Beruf zu tun, also Fotografieren (hm, ist das Cover eigentlich von ihr? Nebenbei, da fällt mir ein, dass ein Protagonist von Infinite Jest im Autoradio immer die Wings hört, aber so remastered, dass von allen Tonspuren nur eine übrig bleibt, nämlich der unbeholfene Backgroundgesang von Linda McCartney, soll unendlich traurig klingen, ich muss mal die Stelle raussuchen...PS: da); wie auch immer, mir liegt auch weniger an den wahrscheinlich ziemlich beliebigen Lyrics als an der seltsamen Musik, die kann der Herr Lewalter ganz trefflich in Worte fassen, ich kann mich mal der Sachen annehmen, die nicht die Beherrschung der Notenschrift voraussetzen, also etwa Genrekrams, oder Kritiken, oder vielleicht doch auch wieder Lyrics. Ich muss dieser Tage sowieso mal in die StaBi, mal sehen, was die haben, kann dir/euch dann auch gerne Scans schicken. Was ich mich konzeptionell frage, ist, ob nicht jeder Song irgendwie eine Beschreibung verdient, Länge entsprechend Verdienst; geordnet entweder stilistisch oder schnöde in Abspielreihenfolge? Hier oder auf der Artikeldisk. --Janneman (Diskussion) 16:50, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Liebes Schaf (ich wähle mal diese Form der Anrede, weil ich 1. von Benutzernamen mit bestimmtem Artikel immer ganz schlimme Deklinationsstörungen bekomme und 2. mich an das "c" im Wort blöken gar nicht erst gewöhnen will), ich würde Dir folgendes Vorgehen dringend ans Herz legen: Besorg Dir die Druckausgabe des von Janneman oben verlinkten Buches (und guck darin gleich mal in das hoffentlich vorhandene Literaturverzeichnis, um allfälliges weiteres Material zu erschnüffeln). Der Autor ist zwar stellenweise ein rechter Blender und Schwätzer, aber nichtsdestoweniger ein zünftiger Musikwissenschaftler und daher für einen Artikel im Popularmusik-Felde eine denkbar reputable Referenz. Während die Bestellung bei Amazon bzw. in der Fernleihe Deiner örtlichen Bibliothek bearbeitet wird, setzt Du Dich schon mal an den vorhandenen Text und hobelst kräftig an Deinen auffälligsten grammatischen und stilistischen Idiosynkrasien. Okay, Letzteres könnte ich auch schnell für Dich erledigen, ich bin jedoch der Ansicht, dass, wer einen Wikipedia-Artikel zu schreiben beabsichtigt, aber "wegen" noch mit Dativ konstruiert, Strafe verdient hat ;-) Das ist voraussehbarerweise zwar nur eine Fingerübung – wiewohl von unleugbar hohem propädeutischem Wert! –, denn Du bist klug beraten, einen Großteil des soeben Korrigierten alsbald wieder zu löschen. Du solltest Dich nämlich von der durch den englischen Artikel vorgegebenen Gliederung schnellstmöglich, weitestgehend und ohne eine Träne des Bedauerns trennen. Der en-Artikel ist erkennbar unvollständig, erratisch und nach Schema F verfasst, das kannst Du mit dem offenbar vorhandenen recht üppigen Sekundärmaterial und einem angemessenen Aufwand an gedanklicher Eigenleistung unendlich viel besser machen (zum Beispiel ist das ganze Einleitungsgedöns mit dem Mariejohanna-Delikt in Japan zwar bewährtes Popskandalgesülze, aber fast ohne Erkenntniswert für das Verständnis des in Rede stehenden, wirklich erbärmlich lausigen, aber als Artikelgegenstand darum umso reizvolleren Machwerks). Allein der bei google.books einsehbare Text erlaubt Dir hier schon eine völlig neue, inhaltlich wesentlich gesättigtere Struktur zu denken. Du kannst dann (zumindest, wenn Du Dir in der Zwischenzeit auch den Fachsprech der musiktheoretischen Analyse, die Señor Perez Benitez bei seinen Lesern stillschweigend und zu Recht voraussetzen darf, draufschaffst) auf fancy-popancy-Einsatzabsätze über unaufregende Reissues im jeweiligen Zeitgeist-Format verzichten und stattdessen, was viel rasantere Gedankenführungen erlaubt, das Opus in seinen popmusikgeschichtlichen Kontext (Boom des Synthipop) und ins McCartneysche Gesamtwerk (Apotheose des gefälligen Eklektizismus) einordnen und meinetwegen – gewitzte Formulierung vorausgesetzt! – sogar ein bisschen eigenwertend und -gewichtend beitragen. Kollege Janneman und diensteifrig Unterfertigter haben sich schon so halb darauf verständigt, Dir bei der Abfassung eines vorzeigbaren Artikels über ein richtig schlechtes Tonkunstwerk zur verständlicherweise noch etwas unerfahrenen Schreibhand zu gehen, wenn Du das gutheißt. --Rainer Lewalter (Diskussion) 05:52, 17. Okt. 2012 (CEST)
- das Kapitel "Cover" kommt ein bisschen arg banal rüber, würde ich komplett strichen, wenns nicht mehr als die bloße Beschreibung dazu zu sagen gibt. Bei den Kritiken ist hingegen noch einiges rauszuholen (bes. pitchfork), habe mir selbst ein paar durchgelesen, während ich dieses mir bislang vollkommen unbekannte Machwerk des viertbesten Beatles bei youtube 2 mal angehört habe (erster Eindruck: ein Opus von ungetrübter Scheußlichkeit; zweiter Eindruck: immer noch zu 80% scheußlich, aber immerhin auf eine interessante Art & Weise; McCartney II is as close as Paul has come to making a Yoko Ono album triffts ganz gut). Bei gugl.buks ist noch a bisserl was zu finden, bspw. das da. --Janneman (Diskussion) 20:58, 15. Okt. 2012 (CEST)
Zu Waterfalls: plagiiert von TLC? Discuss. --Janneman (Diskussion) 21:14, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Wie bitte? Reden wir vom selben Lied? Wenn du das hier meinst, dann absolut nein! Man findet es leider immer öfter, dass selbst Fachleute (ich gehe mal davon aus, dass der Schreiber des Buches einer ist) sich vom einfachen Namen ablenken lassen. Sie haben NICHTS und ich wiederhole: NICHTS miteinander zu tun. Weder Textlich, noch rythmisch, noch von der Wirkung, noch von den Instrumenten. Wie gesagt: Unter der Vorraussetzung, dass ich nicht den falschen Song gefunden habe.
- Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 21:34, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Nach wiederholtem Hören kommt mir vor: Gemeint ist eine Ähnlichkeit der Melodien, die sich wirklich nicht ganz von der Hand weisen lässt. Allerdings: Das betreffende Motiv ist so schlicht, dass ich mich frage, was das nun beweisen soll – ähnlich ist nun mal nicht gleich. Mir fällt da Albert Goldman ein, der vor Jahr&Tag eine John-Lennon-Bio rausgehauen hat, die heute noch zitiert wird. Nicht wegen ihrer Tiefenschürfe, sondern weil's halt eine der ganz wenigen "kontroversen" Bios dieser Ikone ist... naja! Auf jeden Fall hat Mr. Goldman den Tick, dem gesamten Lennonschen Songschaffen nachweisen zu wollen, es sei eine Paraphrase von Three Blind Mice. Ich weiß nicht, was dem Mann das an Befriedigung gibt... --Rainer Lewalter (Diskussion) 22:49, 17. Okt. 2012 (CEST)
Harhar... Im konkreten Fall bin ich mit mir selbst noch nicht im Rainen, ansonsten aber geneigt, dem BlökendenSchaf beizupflichten: Der Autor dieser für sich genommen ganz pfiffigen Texte muss original Krautwickerln an den Ohren haben, weil "assoziativ" noch eine schamhafte Umschreibung der Sounds Like-Beziehungen ist, die da so insinuiert werden.Aber völlig egal: Im Artikel würde ich's, however turdy, sofort verwursten (excuse the silly pun). --Rainer Lewalter (Diskussion) 21:46, 17. Okt. 2012 (CEST)- Am putzigsten ist ja immer noch die Stelle im Video, wo diese animierten Rohkörper da vor dem Wasserfall "rumoinken". Konnte mir gerade noch das Lachen verkneifen. Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 21:59, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Stilfrage: Es ist vom auffallend "künstlichen" Klang des Albums die Rede: Ich verstehe, was gemeint ist, und stimme dieser Einschätzung auch zu. Heutzutage wird man wohl häufig vom "artifiziellen" Klang lesen, was ich in diesem Fall aber nicht schlecht finde. Auch das dreckigste Punk-Album ist selbstverständlich ein "Kunst"produkt, und das Wort "verkünstelt" würde stehenden Fußes als POV abgestraft... --Rainer Lewalter (Diskussion) 22:22, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Nur weil es ein Synonym dafür ist, welches wahrscheinlich nur 20% der Bevölkerung verstehen wird, glaube ich kaum, dass es im Bezug auf POV einen Unterschied macht. Außerdem sehe ich nicht, worauf du rauswillst. Möchtest du das Wort "künstlich" ersetzten? In dem Absatz meinte ich mit "künstlich" sowieso wegen den Synthies etc. eher etwas in Richtung "synthetisch", wie es sich m.E eigentlich vom Kontext erschließen sollte. Deine Auffassung wäre dann ja eigentlich auch ein Verstoß gegenüber den Richtlinien des NPOV. Egal. Diese Diskussionen führen uns nicht allzu weit. Deshalb würde ich vorschlagen, dass ich mich schon einmal um die Kritiken kümmere, da man dazu die Fachliteratur nicht zwingend benötig. Nun stellt sich aber die Frage: Was soll ergänzt werden?
- Zitate?
- Mehr Quellen?
- Mehr Ausführungen?
- Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 16:59, 18. Okt. 2012 (CEST)
- Hm, für jemanden, der anscheinend noch keinen umfangreicheren Musikartikel für Wikipedia verfasst hat, weißt Du mir ein bisschen zu sehr Bescheid über "den Leser". Janne und ich reviewen hier ja nicht mit, um Dich zu ärgern, sondern um Dir zu helfen. Ich persönlich finde eine gekonnte Darstellung der musikalischen Substanz unerlässlich für einen Albumartikel und bin mir bewusst, dass das vielen Autoren bemerkenswert schwerfällt. Erst wenn das befriedigend dargestellt ist, erschließt sich die Relevanz von Kritiken überhaupt. Dass sich die Rezeption eines Kunstwerks (also hier bspw. Kritikerurteile, Verkaufszahlen, Chartplatzierungen…) leichter zusammengoogeln läasst als musikalische Analyse, ist trivial. Wenn Du den Artikel, wie Du nach eigener Aussage vorhast, in Richtung lesenswert bringen willst, solltest Du mit Anregungen im Review entspannter umgehen. --Rainer Lewalter (Diskussion) 17:26, 18. Okt. 2012 (CEST)
- Da ich - wie du ja weißt - noch keinen Artikel in dem mir vorgenommenen Niveau verfasst habe, weiß ich nicht, wie man den Ausbau im Konkreten angeht. Daher bitte nicht fehlinterpretieren. Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 18:06, 18. Okt. 2012 (CEST)
- Der Artikel hat doch eigentlich beste Chancen: Review läuft gut, mit dem Benitez-Buch ist schon mal ein Erste-Sahne-Grundstock an Sekundärliteratur gelegt, h-stt besorgt uns das Ding (vielen Dank schon mal!), allein die Produktionsgeschichte ist originell genug, und die Tatsache, dass die Kritik ein Album sehr kontrovers (und dies sogar über einen langen Zeitraum) behandelt: Ja, menno, was will man mehr? Ist doch alles bestens! Warten wir ein bisschen, bis wir alle den Benitez in Händen halten, und von da ab ist es wahrscheinlich ein Tag am Strand. Dann wird er halt ein paar Tage später lesenswert, what's the rush? --Rainer Lewalter (Diskussion) 23:14, 18. Okt. 2012 (CEST)
- Da ich - wie du ja weißt - noch keinen Artikel in dem mir vorgenommenen Niveau verfasst habe, weiß ich nicht, wie man den Ausbau im Konkreten angeht. Daher bitte nicht fehlinterpretieren. Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 18:06, 18. Okt. 2012 (CEST)
- Hm, für jemanden, der anscheinend noch keinen umfangreicheren Musikartikel für Wikipedia verfasst hat, weißt Du mir ein bisschen zu sehr Bescheid über "den Leser". Janne und ich reviewen hier ja nicht mit, um Dich zu ärgern, sondern um Dir zu helfen. Ich persönlich finde eine gekonnte Darstellung der musikalischen Substanz unerlässlich für einen Albumartikel und bin mir bewusst, dass das vielen Autoren bemerkenswert schwerfällt. Erst wenn das befriedigend dargestellt ist, erschließt sich die Relevanz von Kritiken überhaupt. Dass sich die Rezeption eines Kunstwerks (also hier bspw. Kritikerurteile, Verkaufszahlen, Chartplatzierungen…) leichter zusammengoogeln läasst als musikalische Analyse, ist trivial. Wenn Du den Artikel, wie Du nach eigener Aussage vorhast, in Richtung lesenswert bringen willst, solltest Du mit Anregungen im Review entspannter umgehen. --Rainer Lewalter (Diskussion) 17:26, 18. Okt. 2012 (CEST)
- Nur weil es ein Synonym dafür ist, welches wahrscheinlich nur 20% der Bevölkerung verstehen wird, glaube ich kaum, dass es im Bezug auf POV einen Unterschied macht. Außerdem sehe ich nicht, worauf du rauswillst. Möchtest du das Wort "künstlich" ersetzten? In dem Absatz meinte ich mit "künstlich" sowieso wegen den Synthies etc. eher etwas in Richtung "synthetisch", wie es sich m.E eigentlich vom Kontext erschließen sollte. Deine Auffassung wäre dann ja eigentlich auch ein Verstoß gegenüber den Richtlinien des NPOV. Egal. Diese Diskussionen führen uns nicht allzu weit. Deshalb würde ich vorschlagen, dass ich mich schon einmal um die Kritiken kümmere, da man dazu die Fachliteratur nicht zwingend benötig. Nun stellt sich aber die Frage: Was soll ergänzt werden?
- Stilfrage: Es ist vom auffallend "künstlichen" Klang des Albums die Rede: Ich verstehe, was gemeint ist, und stimme dieser Einschätzung auch zu. Heutzutage wird man wohl häufig vom "artifiziellen" Klang lesen, was ich in diesem Fall aber nicht schlecht finde. Auch das dreckigste Punk-Album ist selbstverständlich ein "Kunst"produkt, und das Wort "verkünstelt" würde stehenden Fußes als POV abgestraft... --Rainer Lewalter (Diskussion) 22:22, 17. Okt. 2012 (CEST)
- Am putzigsten ist ja immer noch die Stelle im Video, wo diese animierten Rohkörper da vor dem Wasserfall "rumoinken". Konnte mir gerade noch das Lachen verkneifen. Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 21:59, 17. Okt. 2012 (CEST)
wären die beiden Grazien wohl so lieb, mir doch nochmal ihre E-mail-Adressens zukommen zu lassen, so kann ich ihnen die scans vom an dieser Stelle nochmal höchstgelobten h-stt zukommen lassen. --Janneman (Diskussion) 22:43, 25. Okt. 2012 (CEST)
- Danke! War zwar etwas nervig, erst den Schreibschutz zu lösen und dann alle 23 Seiten einzeln zu drehen, aber naja. Damit hätte ich wirklich haufenweise Stoff für haufenweise weitere McCartneyartikel. Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 12:19, 27. Okt. 2012 (CEST)
Ich mach mal den Schmierzettel auf:
- Coming Up
-
- uptempo (?), Disco-Funk, Einfluss auf John Lennon ([1]), Musikvideo
- [aside Janneman: wundert mich, dass die Amis drauf reingefallen sind; ungleich ergötzlicher und genreä- und epochemäßig vergleichbar ist imho Michael Jacksons Don’t Stop ’til You Get Enough; was beide mit mixolydischen Modi zu tun hat, möge Herr Lewalter bei Gelegenheit explizieren...]
- Temporary Secretary
-
- Arpeggiator?, Anspielung an Paperback Writer
- On The Way
-
- Blues, inspiriert von Fernsehshow mit Alexis Korner
- Waterfalls
-
- Plagiat von TLC?
- Nobody Knows
-
- Blues, inspiriert von der selben Fernsehshow wie On The Way, nonsens Text
- Front Parlour
-
- instrumental, (höchstens scherzweise relevant) in einem Vorderempfangszimmer aufgenommen
- Summer’s Day Song
-
- Ursprünglich instrumental
- Frozen Jap
-
- instrumental, aus kommerziellen gründen in Japan Frozen Japanese betitelt
- Bogey Music
-
- Echoeffekt ähnelt dem aus Really Love You
- Darkroom
-
- Entstehungsweise (siehe Quelle)
- One Of These Days
Sortieren und ausmisten später. Bei --Janneman (Diskussion) 15:43, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Danke für den Schmierzettel. Sollen da alle Infos, nur die stilbezogenen oder nur die aus der Benitezquelle rein? Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 22:10, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Ach ja: Ich habe im Web noch etwas gefunden, was für den Artikel vielleicht sogar direkte Relevanz hat. Im Jahr 2005 hat der werte Herr McCartney nämlich unter dem Namen Twin Freaks einige seiner älteren Songs komplett remixt. Drei davon (man kann also von vielen reden, da das Album nicht allzu lang ist) sind aus McCartney II. Hier zum Anhören: http://www.paulmccartney.com/web/guest/album-details?p_p_id=AlbumDetails_WAR_AlbumDetailsportlet&p_p_lifecycle=0&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-2&p_p_col_pos=2&p_p_col_count=4&p_r_p_564233524_tag=album-twin+freaks --Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 11:23, 29. Okt. 2012 (CET)
- hm, nicht uninteressant das, ich frage mich nur, wie wir an die Liner Notes der Deluxe Edition kommen, ohne sie zu kaufen; ansonsten bitte ich dieser Tage um Geduld, bin chronisch werktätig, wird aber nicht vergessen. Vor allem, da wir ja seit gestern wissen, dass Yoko Ono unschuldig ist. --Janneman (Diskussion) 22:55, 30. Okt. 2012 (CET)
- Ach ja: Ich habe im Web noch etwas gefunden, was für den Artikel vielleicht sogar direkte Relevanz hat. Im Jahr 2005 hat der werte Herr McCartney nämlich unter dem Namen Twin Freaks einige seiner älteren Songs komplett remixt. Drei davon (man kann also von vielen reden, da das Album nicht allzu lang ist) sind aus McCartney II. Hier zum Anhören: http://www.paulmccartney.com/web/guest/album-details?p_p_id=AlbumDetails_WAR_AlbumDetailsportlet&p_p_lifecycle=0&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-2&p_p_col_pos=2&p_p_col_count=4&p_r_p_564233524_tag=album-twin+freaks --Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 11:23, 29. Okt. 2012 (CET)
Ja. Ich hab da mal ne Frage: Ich habe mich mit dem lieben Benutzer Cruks letztens gestritten, was man im Einleitungssatz besser ist: "Comfortably Numb ist ein Song..." oder "Comfortably Numb ist ein Lied..."? Song passt zur Sprache des Liedes. Lied ist deutsch (Hallo? Deutsche Wikipedia?) und hat sich auch als Klammerlemma durchgesetzt. Was ist eurer Meinung nach besser? Dasbloeckendeschaf (Diskussion) 17:39, 7. Nov. 2012 (CET)
- Hallo! Eigentlich hier off topic, aber meine Meinung ist: „Lied“ im Zweifel erste Wahl, bei mehrfachem Vorkommen des Wortes gerne auch mal mit „Song“ abwechseln. Beide Worte sind sicherlich besser als „Stück“ oder „Titel“, was ja ungenauerweise auch manchmal verwendet wird. Gruss --Toni am See (Diskussion) 19:50, 7. Nov. 2012 (CET)
- Die Diskussion wurde schon öfter geführt. Vielleicht läuft es dem Sprachgefühl manch eines Eifrigen zuwider, aber Song ist im popmusikalischen Rahmen klar besser und präziser. Das ist ähnlich wie (ein Argument, das ich auch schon x-mal vorgetragen habe) bei "Lied". The lied oder auch le lied sagen einem englisch- bzw. französischsprächigen Leser sofort, dass es sich um ein Kunstlied à la Schubert handelt. Entsprechende Genres gibt es auch in Albion und Gallien, in die Nomenklatur muss man sich ein bisschen einarbeiten, und das gehört hier bestimmt nicht her. Pop"lieder" werden auf jedensten selbst dann besser als Songs bezeichnet, wenn zufällig der Text in deutscher Sprache sein sollte. Die musikalische Tradition, aus der der Popsong schöpft, ist ohne jeden Zweifel eine angelsächsische, nicht die Schuberts (Melodik, bevorzugte Formen, rhythmische Gestaltung etc.pp.). Um den Artikel werde ichj mich in den nächsten Tagen kaum kümmern können, da ich musikalisch und anderwärtig gut eingespannt bin. Das tut mir Leid. Kommt aber alles noch. --Rainer Lewalter (Diskussion) 20:16, 7. Nov. 2012 (CET)
- Hallo! Wenn das per Fachterminus so ist, was ich nicht bezweifeln möchte, dann sollte mE das Lemma Song (im Moment BKL mit Weiterleitung auf Lied) oder evtl. auch Popsong (im Moment Weiterleitung auf Popmusik) anders verfasst werden. Damit würde das Thema ein für allemal geklärt und müsste nicht immer neu diskutiert werden. Danke und Gruss --Toni am See (Diskussion) 20:51, 7. Nov. 2012 (CET)
- Das mit dem "Fachterminus" habe ich absichtsvoll vermieden, da "Terminus" und "Definition" schon als Worte eine Ab- oder Eingrenzung suggerieren. Die ist ziemlich schwer, insoweit haben die (sag ich jetzt mal schnodderig) Sprachpfleger ein Gefühl für das Problem, nur ist die vorgeschlagene Lösung (Song=Lied) plump, naiv und von geradezu amüsanter Fehlsichtigkeit für die sensationell bunte Vielfalt der zu beschreibenden Phänomene. Dagegen ist Romantheorie ein Pups im Weltall :-) Vertrauen kannst Du mir aber dahingehend, dass eine musiktheoretische Publikation, in deutscher Sprache (egal ob Original oder übersetzt) sehr klug und ausgebufft mit den für den Laien mehr oder minder gleichbedeutenden Vokabeln umgehen muss, wenn sie ernstgenommen werden will. Das kann skurril werden: Im Jazzbereich wird Song sehr oft eine adäquate Beschreibung für ein Stück sein, es muss da kein Ton gesungen werden. Auch die von Dir vorgeschlagenen Alternativen sind ja nicht per se schlecht, nur stimmt der Kontext nicht: "Nummer" stammt ursprünglich aus der Oper und wurde dann über Vaudeville, Revue, Operette und die Repertoirebücher von Tanzbands zusehends verallgemeinert, ist aber gerade deswegen heute etwas lahm und staubig. "Titel" ist mW alter Radiofritzensprech. Dass Begriffe wie chanson, canción oder canzone dann nicht einfach in einem deutschen Text durch Lied ersetzt werden können, wirst Du vielleicht ungefähr wissen, und die Königin der unscharfen "Termini" bleibt ja nach wie vor die Ballade. Gravierende Abgrenzungsprobleme machen es oft sehr schwer, einen guten Wikipedia-Artikel zu einem Lemma zu verfassen. Trotzdem gibt es mE Konventionen, die den Gebrauch eines Begriffes sinnvoll reglementieren. Auf McCartney II ist deswegen kein einziges Lied zu hören, sondern ausschließlich Songs. --Rainer Lewalter (Diskussion) 21:54, 7. Nov. 2012 (CET). --Rainer Lewalter (Diskussion) 21:54, 7. Nov. 2012 (CET)
- Hallo! Wenn das per Fachterminus so ist, was ich nicht bezweifeln möchte, dann sollte mE das Lemma Song (im Moment BKL mit Weiterleitung auf Lied) oder evtl. auch Popsong (im Moment Weiterleitung auf Popmusik) anders verfasst werden. Damit würde das Thema ein für allemal geklärt und müsste nicht immer neu diskutiert werden. Danke und Gruss --Toni am See (Diskussion) 20:51, 7. Nov. 2012 (CET)
- Die Diskussion wurde schon öfter geführt. Vielleicht läuft es dem Sprachgefühl manch eines Eifrigen zuwider, aber Song ist im popmusikalischen Rahmen klar besser und präziser. Das ist ähnlich wie (ein Argument, das ich auch schon x-mal vorgetragen habe) bei "Lied". The lied oder auch le lied sagen einem englisch- bzw. französischsprächigen Leser sofort, dass es sich um ein Kunstlied à la Schubert handelt. Entsprechende Genres gibt es auch in Albion und Gallien, in die Nomenklatur muss man sich ein bisschen einarbeiten, und das gehört hier bestimmt nicht her. Pop"lieder" werden auf jedensten selbst dann besser als Songs bezeichnet, wenn zufällig der Text in deutscher Sprache sein sollte. Die musikalische Tradition, aus der der Popsong schöpft, ist ohne jeden Zweifel eine angelsächsische, nicht die Schuberts (Melodik, bevorzugte Formen, rhythmische Gestaltung etc.pp.). Um den Artikel werde ichj mich in den nächsten Tagen kaum kümmern können, da ich musikalisch und anderwärtig gut eingespannt bin. Das tut mir Leid. Kommt aber alles noch. --Rainer Lewalter (Diskussion) 20:16, 7. Nov. 2012 (CET)